Funk_Dogg sagte am 29.06.2007, 13:30:
Howie Munson sagte am 29.06.2007, 13:00:
Funk_Dogg sagte am 28.06.2007, 17:03:
Howie Munson sagte am 28.06.2007, 16:46:
Naja, mir fällt jetzt zumindest kein Mainstreamfilm ein, der sich des Surrealismus bedient... aber vielleicht definieren wir Mainstream auch einfach anders.
Howei, Howie, Howie ... Ich glaube, das Problem ist eher, dass du "Surrealismus" anders definierst als ich. Mir fallen dabei spontan Tim Burton, Hitchcocks SPELLBOUND, zahlreiche Drogenfilme aus den Sechzigern und Siebzigern, Terry Gilliams Gesamtwerk, Jeunet & Caro, Opa Fulci, hier und da Yuzna & Gordon und mit Sicherheit noch mehr ein, wenn ich die Zeit hätte, noch länger in Erinnerungen zu kramen. Herrje, mit den SIMPSONS versucht sich sogar eine Fernsehserie relativ regelmäßig daran.
Wenn es im Zuge "tarantinoesker" Filmrevolution sogar gelungen ist die Dekonstruktion in den Mainstream einzugliedern, warum sollte das dann nicht auch mit dem Surrealismus gehen?
Was is denn Dekonstruktion?
Und die oben angeführten Beispiele definiere ich nicht als Mainstreamkino, so dass ich doch glaube, dass wir da in Punkto Definiton etwas auseinaderscheren. Ein Paradebeispiel für Mainstream is für mich z. B. das Werk von Jerry Bruckheimer.
Ich will ja nicht meckern, aber wenn du hier deine Privatterminologie aufmachst, wird das Gespräch etwas schwierig. Der Begriff "Mainstreamkino" kennt sicherlich noch andere Filme als die des Herrn Bruckheimer (ich weiß, er war nur ein Beispiel). Im Grunde ist alles, was du in Deutschland auf den Leinwänden der Cineplexe und selbst der Programmkinos zu sehen bekommst Mainstream.
Dekonstruktion ist - vereinfacht übersetzt - das Gegenteil von Konstruktion. Und der Schößling deines Lieblingsmainstreamproduzenten, Michael Bay, ist ein Spezialist darin ...
"Privatterminologie"... sorry, aber ich bin kein Filmwissenschaftler und will das auch nicht sein. Mir kommt es manchmal so vor, als müsse man aber tatsächlich Film studiert o. ä. haben, um "wirklich" mitreden zu können.
Was ist denn schlimm daran, wenn Begriffsverständnisse mal auseinanderdriften. Dann klärt man eben, was die beiden Parteien daraunter verstehen und gut is. Und wenn alle Gespräche nicht schwierig wären, wär's doch auch langweilig, oder?
Was Dekonstruktion ist, hab ich allerdings immer noch nicht verstanden. Ist das, eine Geschichte linear zu erzählen?
@ evoken
Derrida sacht mir gar nichts. Müsste er denn?