Howie Munson sagte am 29.06.2007, 15:03:
Eine Basis ist aber nur dann gegeben, wenn man nicht erst über Terminologien streiten muss bzw. wenn deren Bedeutungen bei den Diskutierenden deckungsgleich sind. Was andernfalls mit dem ursprünglich intendierten Thema geschieht, belegen ja aktuell die letzten paar Postings.
Btw: Mainstream ist keinesfalls nur das, was das 08/15-Hollywood-Studio so ausspeit, sondern zunächst mal alles, was dem gemeinen Filmseher - also auch dir und mir - ohne größere perzeptive Anstrengung und zu Unterhaltungszecken im Kino oder auf der Mattscheibe serviert wird. Ob das zu begutachtende Stück dabei ein bunter amerikanischer Actionfilm mit durch die Luft fliegenden digitalisierten Autos ist oder eine leise schwedische Tragikomödie, spielt dabei eine primär untergeordnete Rolle - beide Werke wollen gefallen, sollen Geld einspielen und werden daher gleichermaßen einem kommerziellen Grundprinzip gerecht. Sie suchen und finden sogar - wenn auch in ganz unterschiedlichen Größenklassifizierungen - ihr Publikum in nicht allzu weit voneinander entfernten Gesellschaftsgruppen.
Es mag dir nicht schmecken, aber ja, auch du bist gewissermaßen ein "Mainstream-Gucker", wenn auch sicher nicht der Bollo von nebenan, der gerade auf den neuesten "Fast & Furious"-Teil wartet.
Bearbeitet von Funxton, 29. Juni 2007, 16:56.