Howie Munson sagte am 31.01.2009, 15:41:
Dann verstehe ich aber nicht, wieso du auch sogar selbst so betitelte Durchschnittsware behältst?
Jeder Film, von dem ich mir halbwegs sicher bin, ihn irgendwann nochmal anzusehen (unabhängig von der gegenwärtigen qualitativen Einschätzung), behalte ich. Dafür kann es unterschiedliche Gründe geben. In einem Falle halte ich den betreffenden Film vielleicht für unterhaltsam genug, eines Tages den Stellvertreter bei einer trüben Filmschau machen zu können, im anderen Falle möchte ich diese oder jene Reihe oder Filmographie komplett behalten, o.ä.. So erlebe ich ganz gewiss nie (mehr) den Fall, irgendeinen Film plötzlich wieder zu "brauchen", den ich kurzsichtigerweise mal abgestoßen habe. Zudem behagt mir der Gedanke, eine umfangreiche Videothek im Hause zu haben. Ich spreche mich ja auch nicht etwa gegen das Sammeln von Filmen aus, kaufe ja auch selbst gern ein, nur möchte ich schon gern betont wissen, dass mir primär immer noch das Werk selbst wichtig ist.
Howie Munson sagte am 31.01.2009, 15:41:
Ob ich mich "ersatzbefriedige" weiß ich nicht, da man sich selbst ja immer eher schlecht analysieren kann, aber ich bin hingegen froh, trotz großer Auswahl und Filmliebe meine spärliche Freizeit noch gleichmäßig einteilen zu können, ohne das da ein Bereich zu kurz käme.
Momang, das kann ich auch, bitt'scheen
Howie Munson sagte am 31.01.2009, 15:41:
Außerdem stellt sich das Filmeschauen für mich somit keinesfalls inflationär dar, sondern besitzt noch einen einen "besonderen" Charakter.
Dafür kaufst du dann aber doch recht viel zusammen. Auch für mich ist jeder Film und jedes damit verbundene Erlebnis was Besonderes, ansonsten wär's ja langweilig und ich tät's lassen. Ich kann da nur für mich sprechen, aber ich seh' das, überspitzt formuliert, so: Was ich mir kaufe, muss seine Zweckmäßigkeit erfüllen, indem ich es umgehend nutzen kann, ansonsten ist es Tand und ich ein Fall für den Psychologen.
Bearbeitet von Funxton, 31. Januar 2009, 17:23.