361 Antworten in diesem Thema

[Kasimir]

Eines bekommt man hier sofort mit: der Schreiber lebt auf der Überholspur, fährt einen heißen Reifen, kifft permanent, säuft und bumst, bis die Muschi brennt. Mehr von diesem Stoff, plees-plees-pleees!

[Bastro]

[Kasimir]

Ich freu mich natürlich, dass du dich neu/wieder verliebt hast, aber drei Tage auf neuen Stoff warten müssen: Das geht doch nicht

[Bastro]

Du beschämst mich , und gebe das* mehr als gerne edit edit edit...

---

*

Zitat

auf neuen Stoff warten

[Kasimir]

Bastro sagte am 20.03.2009, 20:41:

Du beschämst mich

Nicht absichtlich

Zitat

und gebe das* mehr als gerne edit edit edit...

---

*

Zitat

auf neuen Stoff warten

Ich glaube, so ganz verstehe ich das nicht, aber es passt wohl, wenn ich es unter Entzugserscheinungen verbuche. -

[Bastro]

Kasimir sagte am 20.03.2009, 22:59:

wenn ich es unter Entzugserscheinungen verbuche.

So war's gemeint. Vielleicht kennst du das: man schreibt was, löscht's dann aber wieder, weil man's z.B. peinlich findet - nur hat man es dann immer noch im Kopf und denkt blöderweise, der andere, an den es gerichtet ist, müßte das jetzt genauso wissen wie man selbst.

Bearbeitet von Bastro, 20. März 2009, 23:36.

[Kasimir]

Bastro sagte am 20.03.2009, 23:34:

Kasimir sagte am 20.03.2009, 22:59:

wenn ich es unter Entzugserscheinungen verbuche.

So war's gemeint. Vielleicht kennst du das: man schreibt was, löscht's dann aber wieder, weil man's z.B. peinlich findet - nur hat man es dann immer noch im Kopf und denkt blöderweise, der andere, an den es gerichtet ist, müßte das jetzt genauso wissen wie man selbst.

... und setzt dann einen Marker, das anzudeuten, weil Menschen einander ja doch nie ganz sicher sein können. Man ist es sich ja selbst nichtmal, was das edit-ieren belegt.



I'll keep that, overnight, in mind.


Und zu "Juno" und der 'neuen Frequenz': That's what I'm talking about

[Howie Munson]

@ PREDATOR

Den Score hab ich zu Jugendzeiten auf meinem Walkman (Nostalgie!) immer aufm Weg zur Schule (Nostalgie) gehört. Da geht man(n) gleich ganz anders in den Schulalltag!

[Kasimir]

... das + "Wohnort: Schule" + "krasser Außenseiter" = -> Intervention. Die Forenleitung und die Mediaoderatoren setzen sich demnächst mal mit dir zusammen, Howie

[Howie Munson]

Jetzt, wo ich auf der "anderen Seite" zur Schule geh, läuft altersgemäß nur noch harmloses Instrumentalgedudel Marke Oldfield, Morricone und Konsorten...

[Kasimir]

Okay, dann ruf ich besser gleich die Polizei ("Er war so unauffällig und nett ...")

[Howie Munson]

Hätt ich mal die Schnauze gehalten...

[Kasimir]

Better luck next time

[Bastro]

Howie Munson sagte am 13.04.2009, 20:06:

@ PREDATOR

Den Score hab ich zu Jugendzeiten auf meinem Walkman (Nostalgie!) immer aufm Weg zur Schule (Nostalgie) gehört. Da geht man(n) gleich ganz anders in den Schulalltag!

Ja Howie, auch für mich war der Schulweg immer wie der Auftakt zu einem Himmelfahrtskommando.

[Schischa]

SHATTER --> find ich ja riesig, dass Du den Film trotz seiner kleinen "Hänger" überhaupt aufspielen lässt! Leider leider gibt das Thema "70er Crime-KungFu Crossover" auch nicht so wahnsinnig viel her. Neben dem unvermeidlichen ENTER THE DRAGON und drei/vier Chang Che Kracher, solltest Du Dir aber gelegentlich mal den MANN AUS HONGKONG in die gute Stube holen.

[Bastro]

Schischa sagte am 24.04.2009, 09:56:

SHATTER --> find ich ja riesig, dass Du den Film trotz seiner kleinen "Hänger" überhaupt aufspielen lässt!

So leicht bin ich dann doch nicht abzuschütteln!

Zitat

Leider leider gibt das Thema "70er Crime-KungFu Crossover" auch nicht so wahnsinnig viel her. Neben dem unvermeidlichen ENTER THE DRAGON und drei/vier Chang Che Kracher, solltest Du Dir aber gelegentlich mal den MANN AUS HONGKONG in die gute Stube holen.

Danke, wird vermerkt.

[Funxton]

Bastro sagte am 27.04.2009, 15:40:

The Thing
[...]in den Monsterdarstellungen leider überzeichnet[...]

Witzig. Mit dieser Einschätzung liegst du noch exakt auf Dr. Karaseks 82er-Spiegel-Linie

[Bastro]

Funxton sagte am 27.04.2009, 15:55:

Bastro sagte am 27.04.2009, 15:40:

The Thing
[...]in den Monsterdarstellungen leider überzeichnet[...]

Witzig. Mit dieser Einschätzung liegst du noch exakt auf Dr. Karaseks 82er-Spiegel-Linie

In der Tat habe ich mich mit dieser eingeschobenen Aussage wissentlich in gefährliches Gewässer begeben (z. B. durch Ausklammerung größerer filmhistorischer Kontexte), auch in der Hoffnung darauf, Reaktion zu bekommen. Ich scheine mich wieder mal als Depp geoutet zu haben. Das zumindest ist mir gelungen.

[bekay]

Nach Aliens war The Thing der zweite Filme, der mir in der Kindheit ein echtes, ein paar Wochen anhaltendes Trauma bescherte - dank den überzeichneten Monsterdarstellungen, die, mit einem Wort, monströs waren.

[Bastro]

Habe jetzt aus unzuverlässiger Quelle dieses Karasekzitat gefunden: "Die Maskenbildner, die inzwischen offenbar auf Schlachthöfen in die Lehre gehen, leisten Unglaubliches“, wo er sich ja durchaus beeindruckt zeigt. Habe ich deinen Kommentar, Funxton, falsch eingeschätzt? - hätte eher gedacht, K. würde sich negativ äußern. Karasek wird je gern als Schöngeist verlacht, mir schien er aber immer durchaus aufgeschlossen zu sein. 82 allerdings war noch ein wenig früh für mich.

@bekay: verständlich. Ging mir mit Alien ebenso, The Thing habe ich jetzt zum ersten mal gesehen. Nach meinen ersten Nightmare on Elm Street-Filmen mußte ich etwa 1 Jahr lang jeden Abend den Schrank überprüfen, ob da nicht vielleicht der Freddy drin sitzt.

[Funxton]

Bastro sagte am 28.04.2009, 11:55:

Habe jetzt aus unzuverlässiger Quelle dieses Karasekzitat gefunden: "Die Maskenbildner, die inzwischen offenbar auf Schlachthöfen in die Lehre gehen, leisten Unglaubliches“, wo er sich ja durchaus beeindruckt zeigt. Habe ich deinen Kommentar, Funxton, falsch eingeschätzt? - hätte eher gedacht, K. würde sich negativ äußern. Karasek wird je gern als Schöngeist verlacht, mir schien er aber immer durchaus aufgeschlossen zu sein. 82 allerdings war noch ein wenig früh für mich.

Der eigentlich berühmt gewordene Teil folgt ja erst:

Zitat

"Doch irgendwie rächt sich das Sichtbarmachen des Unvorstellbaren. So sehr man das blutrünstige Schauspiel der verrückt spielenden blutigen Innereien bewundert – richtig zusammengezuckt bin ich nur, als sich die Männer zur Blutentnahme mit dem Messer den Daumen aufschnitten. Hier hatte der Schrecken meine bescheidenen Vorstellungsverhältnisse wieder eingeholt."

Klarer Fall von Überzeichnung - meint Karasek - gegen den ich ansonsten, abgesehen von seiner bisweilen allzu fanatischen Wilder-/Lubitsch - Obsession vielleicht, überhaupt nichts habe.

[Bastro]

OK, so wird's deutlicher in seiner Beschränkung. Und danke für's Zitat.

[Der Außenseiter]

BEIM STERBEN IST JEDER DER ERSTE:

[Bastro]

Der Außenseiter sagte am 20.05.2009, 19:16:

BEIM STERBEN IST JEDER DER ERSTE:

Dank dir, das freut mich sehr!

[A Tramp]

Zu "Le feu follet":

Zitat

Der zermürbende, niederschmetternde und zugleich ergreifende Film läßt dabei keinen Zweifel über seinen Ausgang, der ihm von vornherein eine konsequente Ernsthaftigkeit mitgibt, die jeden Sensationalismus ausschließt. Ein Mann hat abgeschlossen, das ist traurig, aber eine würdevolle Entscheidung. Ganz großer Film.

Ich habe den Film erst gesehen und kann Dir nur beipflichten, ein großer Film. Ich hatte allerdings das Gefühl, dass Alain von Anfang an sein Schicksal beschlossen, mit seinem Leben aber noch nicht völlig abgeschlossen hatte. Zweifel am Ausgang hatte ich jedoch nicht, denn in oder bzw. nach jedem Gespräch war die Verzweiflung klarer zu sehen und spürbarer. Das Gespräch zwischen Alain und dessen Freund Dubourg oder später mit Jeanne Moreau fand ich sehr aufschlussreich, besonders folgende Aussage: "I started to drink whilst waiting for things. Then one day I realised I’d spent my life waiting. For women, money, action. So I drank myself stupid." Oder auch die Bemerkung Dubourgs "You’re stuck in adolescence".
Sehr ergreifend fand ich die Szene, in der Alain vor dem Café sitzend die vorbeiziehenden Menschen beobachtet. Das Unbehagen und die Hoffnungslosigkeit sind geradezu greifbar. Danach folgt der erste Cognac. Hätten die ersten Begegnungen (Dubourg, Moreau) meines Erachtens noch so etwas wie eine Suche nach einer Verbindung sein können, empfand ich die weiteren umso mehr nur noch als Bestätigung seiner Entfremdung. Bei dieser Party gegen Ende schien mir Alain gar nicht mehr wirklich anwesend, mal davon abgesehen, dass er betrunken war.
Kurz vor dem Ende liest Alain ein Buch. Ich habe mir die Szene noch mal angesehen, weil ich sehen wollte, ob man erkennen kann, um welches Buch es sich handelt. Es ist "The Great Gatsby". Es ist zwar schon lange her, dass ich "Der große Gatsby" gelesen habe, aber wenn ich so drüber nachdenke, dann ist das doch irgendwie passend, oder?
Erik Saties Musik trägt viel zur Stimmung bei, gerade in den stummen Szenen, wie der vor dem Café.

[Bastro]

A Tramp sagte am 24.05.2009, 19:19:

Zu "Le feu follet":

Zitat

Der zermürbende, niederschmetternde und zugleich ergreifende Film läßt dabei keinen Zweifel über seinen Ausgang, der ihm von vornherein eine konsequente Ernsthaftigkeit mitgibt, die jeden Sensationalismus ausschließt. Ein Mann hat abgeschlossen, das ist traurig, aber eine würdevolle Entscheidung. Ganz großer Film.

Ich habe den Film erst gesehen und kann Dir nur beipflichten, ein großer Film. Ich hatte allerdings das Gefühl, dass Alain von Anfang an sein Schicksal beschlossen, mit seinem Leben aber noch nicht völlig abgeschlossen hatte. Zweifel am Ausgang hatte ich jedoch nicht, denn in oder bzw. nach jedem Gespräch war die Verzweiflung klarer zu sehen und spürbarer. Das Gespräch zwischen Alain und dessen Freund Dubourg oder später mit Jeanne Moreau fand ich sehr aufschlussreich, besonders folgende Aussage: "I started to drink whilst waiting for things. Then one day I realised I’d spent my life waiting. For women, money, action. So I drank myself stupid." Oder auch die Bemerkung Dubourgs "You’re stuck in adolescence".

Danke für deinen Kommentar!
Ich habe das in meinem viel zu knapp geratenen Eintrag verkürzt dargestellt - und stimme dir auch zu: nicht nur z.B. der Besuch bei Dubourg (welcher auf mich so wirkte, als wolle er sich noch einmal orientieren, nur um dann festzustellen, daß sein Freund mittlerweile ganz woanders im Leben angekommen ist (im Erwachsensein?)) sondern auch die Tatsache, daß er in einer Szene noch einmal zu schreiben beginnt, deutet darauf hin, daß er noch nicht völlig abgeschlossen hatte. Das Schreiben hat aber nicht die Kraft gehabt, eine Umkehr zu bewirken; erst streicht er nach und nach alle Zeilen durch, anschließend zerreißt er die Seiten. Traditionellerweise gelingt dem Melancholiker ja die Überwindung dieser Melancholie durch die Kunstproduktion. Das Scheitern auf diesem Gebiet muß ihn zwangsläufig noch weiter in den Lebensüberdruß treiben.

Zitat

Sehr ergreifend fand ich die Szene, in der Alain vor dem Café sitzend die vorbeiziehenden Menschen beobachtet. Das Unbehagen und die Hoffnungslosigkeit sind geradezu greifbar. Danach folgt der erste Cognac. Hätten die ersten Begegnungen (Dubourg, Moreau) meines Erachtens noch so etwas wie eine Suche nach einer Verbindung sein können, empfand ich die weiteren umso mehr nur noch als Bestätigung seiner Entfremdung.

Stimme ich auch zu. Die Caféhaus-Szene ist ganz toll (gespielt). Er wird ja auch noch von diesem hübschen Mädchen beobachtet, die scheinbar ganz genau sieht, was da los ist. Trotzdem lächelt sie ihn gütig an, wie eigentlich alle Frauen im Film. Er wird geliebt und bedauert. Annehmen kann er das aber nicht.

Zitat

Bei dieser Party gegen Ende schien mir Alain gar nicht mehr wirklich anwesend, mal davon abgesehen, dass er betrunken war.
Kurz vor dem Ende liest Alain ein Buch. Ich habe mir die Szene noch mal angesehen, weil ich sehen wollte, ob man erkennen kann, um welches Buch es sich handelt. Es ist "The Great Gatsby". Es ist zwar schon lange her, dass ich "Der große Gatsby" gelesen habe, aber wenn ich so drüber nachdenke, dann ist das doch irgendwie passend, oder?
Erik Saties Musik trägt viel zur Stimmung bei, gerade in den stummen Szenen, wie der vor dem Café.

Den Gatsby habe ich schändlicherweise nicht gelesen, kannte aber die Verfilmung mit Redford und Mia Farrow (lange her). Inhaltlich paßt das sicher irgendwie ( ), interessant fand ich aber auch die Tatsache, daß er kurz vor dem Suizid eben noch das Buch fertig liest. Er muß sich verabschieden von seinen Freunden und das Buch beenden. Wieso hält er diese Prinzipien hoch, hat er diese würdevollen Bedürfnisse, wenn er 10 min später tot sein wird? Was nutzt einem da das zuende gelesene Buch? Das ist doch kein Hang zur Ordnung. Eine Idee?

[Funxton]

Bastro sagte am 24.05.2009, 20:16:

Den Gatsby habe ich schändlicherweise nicht gelesen, kannte aber die Verfilmung mit Redford und Mia Farrow (lange her). Inhaltlich paßt das sicher irgendwie ( ), interessant fand ich aber auch die Tatsache, daß er kurz vor dem Suizid eben noch das Buch fertig liest. Er muß sich verabschieden von seinen Freunden und das Buch beenden. Wieso hält er diese Prinzipien hoch, hat er diese würdevollen Bedürfnisse, wenn er 10 min später tot sein wird? Was nutzt einem da das zuende gelesene Buch? Das ist doch kein Hang zur Ordnung. Eine Idee?

Vielleicht hat es mit dem Abschluss des Buches zu tun. Dieses endet ja auch mit Tod, Beerdigung und Absolution.

[A Tramp]

Bastro sagte am 24.05.2009, 20:16:

Ich habe das in meinem viel zu knapp geratenen Eintrag verkürzt dargestellt - und stimme dir auch zu: nicht nur z.B. der Besuch bei Dubourg (welcher auf mich so wirkte, als wolle er sich noch einmal orientieren, nur um dann festzustellen, daß sein Freund mittlerweile ganz woanders im Leben angekommen ist (im Erwachsensein?)) sondern auch die Tatsache, daß er in einer Szene noch einmal zu schreiben beginnt, deutet darauf hin, daß er noch nicht völlig abgeschlossen hatte. Das Schreiben hat aber nicht die Kraft gehabt, eine Umkehr zu bewirken; erst streicht er nach und nach alle Zeilen durch, anschließend zerreißt er die Seiten. Traditionellerweise gelingt dem Melancholiker ja die Überwindung dieser Melancholie durch die Kunstproduktion. Das Scheitern auf diesem Gebiet muß ihn zwangsläufig noch weiter in den Lebensüberdruß treiben.

Stimmt, es war glaube ich ein Tagebuch, das er gegen Ende zerreißt. Ich weiß nicht, ob Alains Beruf überhaupt erwähnt wird, aber Dubourg spricht darüber, ein Buch zu schreiben.

Zitat

Den Gatsby habe ich schändlicherweise nicht gelesen, kannte aber die Verfilmung mit Redford und Mia Farrow (lange her). Inhaltlich paßt das sicher irgendwie ( ), interessant fand ich aber auch die Tatsache, daß er kurz vor dem Suizid eben noch das Buch fertig liest. Er muß sich verabschieden von seinen Freunden und das Buch beenden. Wieso hält er diese Prinzipien hoch, hat er diese würdevollen Bedürfnisse, wenn er 10 min später tot sein wird? Was nutzt einem da das zuende gelesene Buch? Das ist doch kein Hang zur Ordnung. Eine Idee?

Ja, ich hatte wie Funxton das Ende auch im Sinn, aber vornehmlich Dorothy aus New York, die ich mit Daisy im Gatsby in Verbindung brachte, wobei ich Parallelen in der Beziehung zwischen Gatsby und Daisy sowie Alain und Dorothy vermutete. Ich merke allerdings, dass mir die Figurenkonstellation und überhaupt der Ton und die Aussage des Buches nur mehr äußerst verschleiert im Gedächtnis geblieben sind, so dass ich da eigentlich im Nebel stochere. Den Gatsby habe ich zuletzt in der Schule im Englischunterricht gelesen und danach den Film gesehen. Deshalb war mein "irgendwie passend" auch noch als Frage formuliert, da ich mir dazu selbst ein paar Ansichten erhoffte.
Vielleicht war es aber auch die Party, oder sollte ich es eher als Gesellschaft bezeichnen, in der Alain dann Solange und andere Bekannte trifft, die mich an Parallelen zum Gatsby glauben lässt. Ob und inwieweit man den Gatsby und Alain in Verbindung bringen könnte, kann ich leider nicht sagen, dazu ist der Stoff zu weit weg.

Wir wissen ja nicht genau, ob er das Buch nun wirklich noch mal gelesen hat. Möglicherweise hat er nur die letzten Seiten noch einmal gelesen, weil in denen - jetzt müsste ich wissen, was dort genau passiert - der Gatsby stirbt.
So kurz vor dem Ableben wird das Buch schon eine Bedeutung gehabt haben, deshalb hat mich interessiert, welches Buch er da liest und deshalb auch meine vagen Vermutungen.

Dorothy, die nur auf Fotos zu sehen ist, spielt im Film eine nicht unerhebliche Rolle, wird Alain doch von jedem Bekannten auf sie angesprochen.

[Mr. Bungle]

ein melancholiker, weil hoffnungsloser, von der wirklichkeit geschlagener träumer findet sein ende. aufgrund eines missverständnisses umgekommen, daisy über alle berge, die falschen freunde sich um das erscheinen auf der beerdigung drückend. der ich-erzähler erweist "gatsby" die letzte ehre und schreibt:
So regen wir die Ruder, stemmen uns gegen den Strom - und treiben doch stetig zurück, dem Vergangenen zu.

Bearbeitet von Mr. Bungle, 24. Mai 2009, 21:54.

[A Tramp]

Mr. Bungle sagte am 24.05.2009, 22:52:

ein melancholiker, weil hoffnungsloser, von der wirklichkeit geschlagener träumer findet sein ende. aufgrund eines missverständnisses umgekommen, daisy über alle berge, die falschen freunde sich um das erscheinen auf der beerdigung drückend. der ich-erzähler erweist "gatsby" die letzte ehre und schreibt:
So regen wir die Ruder, stemmen uns gegen den Strom - und treiben doch stetig zurück, dem Vergangenen zu.

Danke!
Der letzte Satz ist wundervoll, ich muss den Gatsby wieder mal lesen. Ich finde auch, dass das sehr gut zum Film passt.
Nebenbei bemerkt habe ich vorhin noch gelesen, dass F. Scott Fitzgerald unter Alkoholismus und Depressionen litt.