"I made a new friend today". "Real or imaginary?". "Imaginary"
#121
Geschrieben 01. Januar 2004, 20:08
Underworld (Len Wiseman, USA / Germany / Hungary / UK 2003)
Hochglanz!
Ja eine Optik hat Underworld. Ziemlich dunkel, gothic und cool. Sehr viele Kameraspielereien, die allerdings mit nix neuem Überraschen können. Auch die Story bewegt sich zwar auf neuem Terrain, vermag einen jedoch nicht ganz zu fesseln.
Underworld fehlt ein gewisses kultiges Potenzial wie es Blade hatte. Zurück bleibt ein schöner Fantasy/Horror-Film mit den beiden Anführern der Nahrungkette in diesem Genre.
Positiv ist auf jeden Fall, daß man den Film öfter ansehen kann, die Actionszenen sehen einfach zu gut aus.
#122
Geschrieben 02. Januar 2004, 10:29
Gattaca (Andrew Niccol, USA 1997)
Endlich mal Gattaca angesehen, nachdem mir so viel löbliches über den Film berrichtet wurde. Vorgestellt hatte ich ihn mir allerdings etwas anders. Die Gen-Story ist klasse, beängstigend und leider auch sehr realitätsnah. Auch Niccol's Design der Zukunft ist gut gelungen. Schauspielerisch ist auch fast nix auszusetzten, außer daß ich Hawke nicht mag.
Allerdings dachte ich, daß Gattace spannender sei. So verpufft meiner Meinung nach die bedrohliche Stimmung und es tritt mehr mehr ein Brei aus Liebe, Neid und "ich bin aber besser als du.." ans Licht.
Gerade der Schluß mit dem Wettschwimmen und Jude Law's "letzte Reise" empfand ich als störend.
Fazit: Bedrohliches Szenario, allerdings am Ende mit Schwächen.
#123
Geschrieben 02. Januar 2004, 10:38
Escape from New York (John Carpenter, USA / UK 1981)
I heard you were dead?!
Escape from N.Y. ist einfach irgendwie Kult. Kurt Russel's Antihero ist Kult. Die ganzen anderen Schauspieler sind Kult. Die Story ist kult und mehr als 20 Jahre später sehen die Effekte erst recht kultig aus. ( Einige der Matte Paintings sind von James Cameron )
War wie immer nett einen alten und guten Carpenter anzusehen.
#124
Geschrieben 06. Januar 2004, 18:04
Bruce Almighty (Tom Shadyac, USA 2003)
Auch im Skiurlaub gabs nen Film, zwar unfreiwillig, aber der Gruppenzwang
Viel zum Film schreiben kann und will ich auch nicht, da ich ihn einfach für ne Platte 08/15 Nummer halte. Kaum Gags wo ich laut lachen mußte und Carrey nervt mich hier einfach mit seiner Gummifresse.
Gespickt wurde die ganze Story dann noch mit bekannten christlichen Werten, so daß Kreativität doch gegen 0 tendierte.
Positives an diesem Abend: Hab 4 € beim Kartenspielen gewonnen
#125
Geschrieben 08. Januar 2004, 14:45
Safecrackers (Anthony & Joe Russo, USA 2002)
Verschwendete Zeit Nr 1:
Hab mich eigentlich auf den Film gefreut, aber dieser kommt nach meiner Meinung absolut nicht in Schwung. Skurille Typen und einige sehr vorhersehbare Gags machen einfach keinen guten Film. Der Funke springt bei diesen Panzerknackern nicht über.
Also gleich zum 2. Video an diesem Abend:
Zoolander (Ben Stiller, USA / Australia / Germany 2001)
Verschwendete Zeit Nr 2:
Öh ja, Humor abseits jeglicher Gehirnaktivität. Doof, doof, doof.
#126
Geschrieben 08. Januar 2004, 23:38
Liga der außergewöhnlichen Gentlemen, Die (Stephen Norrington, USA / Germany / Czech Republic / UK 2003)
Mit viel gemischten, eher negativen Gefühlen hab ich mir heute "Die Liga" ausgeliehen. Doch schon in den ersten Minuten sind sie auch schon verflogen und zauberten mir fast den ganzen Film ein Dauergrinsen ins Gesicht.
LXG ist Fun aufgedreht auf 110%. Nüchtern betrachtet ist natürlich alles Blödsinn und man mag Norrington's Verfilmung alles mögliche an den Kopf werfen (von den Logikfehlern die nicht zu übersehen sind bis hin zu den SFX, die eher nach dem Motto Quantität statt Qualität auftauchen) aber als abendliche Unterhaltung ist sie super geeignet. Und genau das, nämliche Unterhaltung hab ich letztendlich erwartet und da LXG dies erfüllt hat bin ich sehr zufrieden.
Nach Blade und eben LXG bin ich umso mehr gespannt auf Norrington's 2001 Projekt "The Last Minute".
#127
Geschrieben 10. Januar 2004, 17:35
Last Samurai, The (Edward Zwick, USA / New Zealand / Japan 2003)
The Last Samurai ist gut, aber
warum müssen Amerikaner immer irgendwo reinplatzen und die Welt retten?
Aber erstmal alles von Anfang an. Die erste Hälfte des Films empfand ich als sehr sehr gut. Auch trotz Tom Cruise, den ich einfach nicht ausstehen kann. Beeindruckend war hier das erste auftauchen der Samurai.
Dann tritt Ken Watanabe ins Rampenlicht. Und Cruise verblasst einfach. Watanabe spielt den letzten Samurai so perfekt, daß die Szenen mit ihm eine wahre Freude waren. Auch die Ausstattung und die Kulissen des Dorfes trugen dazu bei, daß mir diese ruhigen Sequenzen im Dorf am ganzen Film am Besten gefallen haben. Den Abschluß bildet eine Actionszene die ich als sehr intensiv empfand. Schnitt, Dramatik und vorallem Hans Zimmer's eindrucksvoller Score griffen gekonnt in einander über.
Doch dann erlebt "The Last Samurai" seinen Absturz. Die darauf folgenden Schlachten waren zwar eindrucksvoll doch den Film versaut das Ende. Unnötig wie hier wieder einmal die Allmacht Amerikas dargestellt wird. Der Weltenretter, der Besserwisser, der Messias. Zum Kotzen! Wie konnte Algren auf dem Schlachtfeld nur überleben und vorallem warum trägt er wieder eine US-Uniform??
Herr Zwick, daß war absolut unnötiger Blödsinn.
#128
Geschrieben 11. Januar 2004, 13:58
Lara Croft Tomb Raider: The Cradle of Life (Jan de Bont, USA / Germany / Japan / UK / Netherlands 2003)
Für den Quark gibts keine Bild und keinen Text sondern nur den hier:
Dark Blue (Ron Shelton, USA / Germany 2002)
Zu Dark Blue weiß ich nicht so recht, was ich schreiben soll. Auch nicht wie ich den Film finden soll. Einerseits ist der Film etwas langweilig bzw. konnte mich nicht so begeistern wie etwa Narc oder Training Day. Dafür ist Kurt Russel und sein Charakter sehr gut. Die Verkörperung des vor Einsamkeit verbitterten Cop ist wirklich gut getroffen. Auch Ving Rhames hat mir gut gefallen. Allerdings hätte ich mir mehr Szenen mit ihm gewünscht.
Die Darstellung ist gut, trotzdem fesselt mich Dark Blue nicht richtig. Ich fand den Film einfach zu langsam inszeniert. Naja, besser wenigstens als den Schwachsinn davor
#129
Geschrieben 16. Januar 2004, 00:18
800 Balas (Álex de la Iglesia, Spanien 2002)
Aber Hallo, was haben wir denn hier? Soeben wurde lautstark und actionreich eine Kutsche überfallen, bei der ein Räuber blutig ums Leben kommt und dann wird man vom "Cut!" eines Regisseurs schon fast aus dem Stuhl gefeuert und die Anfangscredits (die wiedermal genial sind) rollen. Auf was für einen Trip entführt uns Iglesia da wieder?
Die Story geht weiter, ein Junge (lassen wir ihn mal 11 oder 12 sein) findet beim Umziehen im Krempel seiner ewig gestressten Mutter (wieder herrlich: Carmen Maura) eine Filmplakat, daß seinen Vater, sowie seinen Großvater zeigt. Die Mutter ist gar nicht begeistert, da ihr Mann Tot ist und der Schwiegervater in einer Westernstadt verrottet. Doch den Jungen kann das nicht abhalten und so reißt er aus um in einem spanischen Kaff mit dem klangvollen Namen "Texas, Hollywood" nach seinem Opa zu suchen. Letztendlich ist dieser wirklich selbsternannter Star und Chef des Westerndorfes mit seiner lausigen Show für Touristen und die Darsteller vergnügen sich lieber im Puff als sich dem wahren Leben zu stellen. Richtige Outlaws halt
Dem Jungen gefällts allerdings (kein Wunder, denn nach der obligatorischen Orgie fällt für den Kleinen auch was ab) und als die aufgebrachte Mutter ihn Abholt ist Krach vorprogrammiert. Diese will die Stadt nämlich einebnen um ersten Platz für ein neues Disney-Land zu schaffen und zweitens dem Schwiegerpapa das Leben zu ruinieren. Doch dieser will sein Lebenswerk um jeden Preis verteidigen und das natürlich auf die Art eines Cowboys: Mit 800 Kugeln!
Was zum Henker ist dem Alex da wieder eingefallen!? Einen Western in der Neuzeit und dann auch noch mit lauter Schauspielern jehenseits der 50 (bis auf den Jungen und fast allen Nutten, fast ). Ging an den spanischen Kinokassen nicht gut, dabei ist der Film absolut sehenswert. Wie Iglesia mit den "theoretischen" Zeitebenen (reale Welt <=> Westernstadt) spielt und dabei die vielen Hommagen und Seitenhiebe (Kameraeinstellungen, Musik und kleine Gimmicks, wie Poster von Spielberg und Lucas) einbaut ist einfach lustig anzusehen. Klare Empfehlung von mir! Clint Eastwood hätts auch gefallen
#130
Geschrieben 18. Januar 2004, 23:55
American Werewolf in London (John Landis, USA / UK 1981)
Ach, mein altes Problem wenn's um Klassiker geht. Auch noch wenn's welche aus den 80gern sind. Irgendwie gefallen sie mir nicht.
Das war beim Werewolf nicht anders. Fings doch eigentlich gut an. Netter Song, tolle Aufnahmen und gute Atmosphäre. Allerdings hege ich doch eine natürliche Abneigung gegen diese furchtbaren Dialoge und den ganzen Look dieser Epoche. Gefallen hat mir dafür die guten Effekte und der Schluß.
Dann bis zum nächsten Klassiker...
#131
Geschrieben 22. Januar 2004, 23:56
Kaiser und sein Attentäter, Der (Kaige Chen, France / Japan / China 1999)
Heute wieder mal Arte gesehen und nicht enttäuscht worden. Der Film ist ein sehr opulentes Werk mit meisterhafter Ausstattung. Kostüme, Bauten und die Schlachten sind so reich an Details, daß es eien wahre Freude ist.
Der Film zu sehen war allerdings recht schwierig. Die vielen Ortswechsel und auch die ungewöhnlichen Schnitte (obwohl ich nicht weiß ob das an Arte oder einer möglichen Zensur lag) machten das ganze doch zu einem ziemlichen Streß, auch noch wegen der späten Uhrzeit.
Interessant war auch das gleiche Thema wie bei "Hero". "Vereine alle unter einem Himmel". Wurde bei Zhang Yimou's Film ja recht angeprangert. Jetzt nach diesem Film macht die Aussage ja Sinn. Überhaupt zeichnen die beiden Filme ein meiner Meinung nach gutes Bild der damaligen Umstände in China. Naja, genug für heute, muß das Ganze erstmal wieder verdauen.
#132
Geschrieben 25. Januar 2004, 13:45
Lost in Translation (Sofia Coppola USA / Japan 2003)
Wundervoll, großartiges Kino. Von der ersten Minute bis zum genialen Schluß ein Augen- und Ohrenschmaus.
Bill Murray liefert wirklich seine beste Performance ab und Scarlett Johansson ist einfach göttlich.
Überhaupt komm ich aus dem Lob gar nicht mehr heraus. Sehr schön war wieder die ausgewählte Musik, da ich vorallem von Air auch sehr viel halte.
Aber etwas ist mir beim Betrachten in den Sinn gekommen. Die vielen Stellen wo man, vielleicht typisch Amerikanisch??, sich über L und R lustig macht ist mir einfach Bruce Lee eingefallen, dem solches ja überhaupt nicht gefallen hat. Naja, war so ein Gedanken.
Noch kleiner Gag am Rande: Die Szene, wo Murray sich im Krankenhaus mit dem alten Japaner unterhält ist genial wegen den beiden Statisten, die sich im Hintergrund fast kaputt lachen
#133
Geschrieben 25. Januar 2004, 18:09
Donnie Darko (Richard Kelly, USA 2001)
All around me are familiar faces
Worn out places
Worn out faces
Bright and early for the daily races
Going no where
Going no where
Their tears are filling up their glasses
No expression
No expression
Hide my head I wanna drown my sorrow
No tomorrow
No tomorrow
And I find I kind of funny
I find it kind of sad
The dreams in which I’m dying are the best I’ve ever had
I find it hard to tell you
I find it hard to take
When people run in circles its a very very
Mad world
Mad world
Children waiting for the day they feel good
Happy birthday
Happy birthday
And I feel the way that every child should
Sit and listen
Sit and listen
Went to school and I was very nervous
No one knew me
No one new me
Hello teacher tell me what’s my lesson
Look right through me
Look right through me
And I find I kind of funny
I find it kind of sad
The dreams in which I’m dying are the best I’ve ever had
I find it hard to tell you
I find it hard to take
When people run in circles its a very very
Mad world
Mad world
Enlarging your world
Mad world
Dies ist einfach mein Lieblingsfilm. Punkt. Aus.
#134
Geschrieben 25. Januar 2004, 22:32
Warriors, The (Walter Hill, 1979)
Huuu, welch brutaler Film wird mich wohl erwarten. Dickes FSK-18 Zeichen auf der Hülle, laut IMDB in Frankreich sogar X-Rated. Doch hab ich mir das schon so gedacht, daß alles nur so ein Spuck ist wie z.B. beim nächsten Walter Hill Film "Streets of Fire".
Am heutigen Maßstab betrachtet ist die Gewalt hier auf 18 Uhr-Niveau. Naja, andere Zeiten...
Der Film hat mir gut gefallen. Schriller Gangs, dunkles Straßenschluchten und doch eine andauernde Spannung. Der Soundtrack erinnert an den guten John Carpenter und gefällt mir vorallem bei der Szene mit der Baseball-Gang. Auch nicht zu verachten Hill's gut geschnittener Anfang.
Ich mag seine Filme.
#135
Geschrieben 27. Januar 2004, 16:56
Freddy vs. Jason (Ronny Yu, USA 2003)
Rock 'n Roll und Vollgas. Ronny Yu's Kampf der Titanen reist einen mit seinem hohen Tempo und Blutgehalt rücksichtslos mit ins Universum von Freddy und Jason. Wobei man natürlich beachten muß, daß die beiden Protagonisten auch den neuen Spielregeln eines Horrofilms unterworfen sind, als Style over Substance. Macht trotzdem sehr viel Spaß, auch für Leute die die Serien nicht kennen. Meine Gäste hatten ihren Spaß
#136
Geschrieben 27. Januar 2004, 17:04
Nightmare on Elm Street Part 2: Freddy's Revenge (Jack Sholder, USA 1985)
Hmmh, ok. Der Film war doof. Hätte den Warnungen meiner Freunde gleich Glauben schenken sollen. Bis auf ein paar netten FSX nix tolles zu berichten. Hoffentlich wirds noch besser...
Gleich danach dann:
Nightmare On Elm Street 3: Dream Warriors (Chuck Russell, USA 1987)
Ja, dieser Film war wesentlich besser, sogar richtig gut. Auch die beteiligten Namen lesen sich gut. Wes Craven, Frank Darabont, Heather Langenkamp, Lawrence Fishbourne und Patricia Arquette.
Hier passt nicht nur die Story, auch Spannungen und tolle Effekte machen einen coolen Freddy-Film. Bin gespannt auf die Nächsten. 4,5 und New Nightmare fehlen mir noch.
#137
Geschrieben 30. Januar 2004, 17:03
Nightmare On Elm Street 4: The Dream Master (Renny Harlin, USA 1988)
Zwar nette Fortsetzung der Geschichte aus Teil 3, aber:
- Schauspieler, die absolut nicht an Teil 3 heranreichen
- Keine ausreichende Erklärung wie Freddy wieder erscheinen kann
- Ziemliche Längen zwischen drin
Durchschnittlicher Film, allerdings wieder mit guten Effekten und einem mehr zynischen Freddy.
One Down, two to go
#138
Geschrieben 03. Februar 2004, 01:00
Beim Sterben ist jeder der Erste (John Boorman, USA 1972)
Jetzt sitzt ich hier und weiß eigentlich gar nicht, was ich schreiben soll. Guter Film, angefangen von der Szene mit dem Banjo-Duell. Allerdings hat er mir ab dem Vergraben des Vergewaltigers nicht mehr so sehr gefallen. Erst am Schluß war für mich wieder Spannung da.
Hmmh, meine Meinung halt. Sehr gut fand ich Burt Reynolds und Jon Voight. Klasse Darstellung, vorallem da sie ja alle Stunts selber machten.
Ok, bin mit meinem Latein am Ende. Der Film war gut, aber hat mich nicht ganz überzeugt.
#139
Geschrieben 04. Februar 2004, 02:02
Mystic River (Clint Eastwood, USA 2003)
Mystic River ist großartiges Charakterkino. Was Eastwood und Drehbuchautor Helgeland hier auf die Leinwand gebracht haben ist gutes Kino. Faszinierend, da ich die eigentliche Geschichte eher als gehobener Durchschnitt betrachte, allerdings geht es hier auch nicht um die Oberflächligkeiten. Der eigentliche Mord ist nur Nebensache.
Der Kern sind die Charaktere. Einst Freunde, jetzt jeder auf seine Art ein Wrack. Tim Robbins als gebrochener Mann am Rande des Zusammenbruchs, Sean Penn anfangs noch als Ladenbesitzer, später als fast astreinen Paten zu erkennen und dann Kevin Bacon als Polizist, der nur nach außen den hartgesottenen spielt, dabei sich bei der Vernehmung sofort ausgespielt fühlt.
Robbins und Penn liefern in Mystic River eine grandiose Leistung, wären Bacon und auch Laurence Fishburne eher unterlegen wirken.
Zurück zur Geschichte: So kommt es auch, daß mir der Schluß nicht ganz gefallen hat. Zu schnell wird aufgelöst um dann noch quälende Minuten Dialog dranzuhängen. Wirkte meiner Meinung nach nicht gut.
Fazit von mir: Sehenswert wegen der Leitstung der Schauspieler und der Betracheter muß stark an der Oberfläche kratzen um die Story zu erschließen. Ich kann die Leute verstehen die Mystic River als überbewertet und langweilig empfinden.
Für Eastwood, der nach der Schlaftablette "Blood Work" endlich wieder zu Hochform aufläuft, und Brian Helgeland auf jeden Fall wieder ein Erfolg.
#140
Geschrieben 05. Februar 2004, 22:09
Extreme Rage (F. Gary Gray, USA 2003)
Erstmal ist der deutsche Titel für "A Man Apart" ja mal sowas von doof
Macht den Film aber auch nicht besser. Ok, ganz schlecht fand ich ihn auch nicht, halt durchschnittliche Unterhaltung der Marke: "Hirn aus und gut"
Eigentlich schade, denn bis jetzt fand ich Gray's Filme ganz gut, naja jeder macht mal nen Fehlgriff, solange Italien Job wieder gut wird
Die Story kennen wir von unzähligen anderen Filme, also nix neues auf diesem Sektor. Vin Diesel spielt den Rachesüchtigen auch nicht gerade toll, also muß man sich an die Action und den Rest klammern. Hier passt es so einigermaßen. Eine Actionbrett ist der Film zwar nicht, aber die paar Shootouts sind recht nett und der Rest der Produktion passt ganz gut.
Nervig fand ich wieder mal diese alberne "Gangster, Yo, Bro, Man"-Shit. Nicht zum aushalten und in der deutschen Syncro mag ich das gar nicht erst hören. Diesel kann man sich eh nur im Orginal anhören.
#141
Geschrieben 06. Februar 2004, 00:32
Heart of the Warrior, The (Daniel Monzón, Spanien 2000)
Der Film lag jetzt schon länger bei mir rum, also durfte er heute auch mal in den Player. Hatte auch irgendwie Bock darauf.
Nun ja, anfangen tut der Streifen recht vielversprechend. Toll, wie mit den beiden Welten und ihren Verbindungen gespielt wird. Als Höhepunkt gabs dann auch noch ein paar hübsche Titten.
Doch nach 40 Minuten wird es dann langweilig, da die Story keine großen Fortschritte macht. Dafür holte der Schluß wieder was raus. Naja, war ganz nett aber es fehlte das gewisse Etwas. Die Grundidee fand ich allerdings recht gelungen. Auf zum nächsten Film...
#142
Geschrieben 06. Februar 2004, 14:39
Nightmare On Elm Street: The Dream Child (Stephen Hopkins, USA 1989)
It's a Boy
Ok, dann wars das eigentlich schon mit dem Vergnügen. Denn außer den netten Effekte (die aber leider ja dem R-Rating etwas weichen mußten) war der Film nicht viel mehr. Zu wenig neues in der Story, Schauspieler ausdrucksstark wie noch was...
Naja, Teil 6 kenn ich ja schon, der war ganz cool, bleibt mir also nur noch Teil 7. Still one to go...
#143
Geschrieben 06. Februar 2004, 23:29
American Pie 3 (Jesse Dylan, USA / Germany 2003)
Hach, nett wars.
Die Charaktere sind mir irgendwie ans Herz gewachsen und so war auch der dritte Teil der Blödelposse wieder mal ein Schenkelklopfer.
Am Besten fand ich natürlich die Junggesellenparty aber auch Stifler und Fintch waren super. Viele nette Szenen, fast keine Durchhänger, also kurz und schmerzlos:
#144
Geschrieben 08. Februar 2004, 22:26
Wonderful Days (Moon-saeng Kim, South Korea 2003)
Hab den Film mit offenem Mund angeguckt, dabei aber gar nicht so recht verstanden um was es geht.
Die Bilder, die sich nach einlegen der DVD auf dem Bildschirm ausbreiten sind zauberhaft, ein Augenschmaus. Doch eben haperts irgendwie an der Story, die einfach nur "grundlos" rüberkommt. Charaktere werden mal kurz im Vorbeigehen vorgestellt, Gut und Böse klar getrennt und dann schnell mit beeindruckenden Bildern sich davon wieder zu entfernen.
Naja, schön war er, mehr aber nicht.
#145
Geschrieben 09. Februar 2004, 01:31
Wehrlos - Die Tochter des Generals (Simon West, USA / Germany 1999)
1999 im Kino gesehen, jetzt die günstige DVD mal geholt, heute wieder gesehen.
Möchte wenig Worte verlieren, also in Kurzform. Durchschnittlicher Thriller, der es schafft trotz der Army-Feindlichen Grundvoraussetzung doch sehr deutlich für die Army ist. Ein Kunststück, daß wirklich nur Hollywood schaffen kann. Die Dialoge sind albern, die Schauspieler hölzern, das Einzige was mir gefallen hat war die nette Ausleuchtung am Anfang, der Gelbstich (das ich sowas schreibe ) und das Lied von den Anfangscredits.
Bei Interesse werd ich mir wohl mal den Audiokommentar noch reinziehen.
#146
Geschrieben 09. Februar 2004, 20:10
J.S.A. (Chan-wook Park, South Korea 2000)
Armeeuntersuchung die 2te:
JSA gefällt mir auch bei meiner zweiten Sichtung des Films. Ich finde den Film sehr schön, eine Geschichte über Menschlichkeit an der Grenze zweier verfeindeter Staaten.
Schwierigkeiten hatte ich allerding jetzt auch mit den ganzen Namen (sehr verwirrend). Die deutsche Syncro ist meiner Meinung nach auch nicht sehr gut gelungen. Muß mir wohl doch mal die Korea-DVD besorgen.
Werde mir jetzt diese Tage auch Sympathy for Mr. Vengance ansehen...
#147
Geschrieben 09. Februar 2004, 22:54
Devil's Backbone, The (Guillermo del Toro, Spain / Mexico 2001)
What is a ghost? A tragedy condemned to repeat itself time and again? An instant of pain, perhaps. Something dead which still seems to be alive. An emotion suspended in time. Like a blurred photograph. Like an insect trapped in amber. A Ghost is what I am.
Mit Espinazo del diablo hat mich del Toro schon 2001 überrascht. Auf ein so gutes Werk war ich vom Regisseur von Mimic doch nicht vorbereitet. Eine gute Geschichte, handwerklich geschickt erzählt, gute Schauspieler, ein tolles Set und auch sehr gute Effekte.
Kann den Film nur jedem ans Herz legen, der sich für spannenden Grusel interessiert. Schade nur, daß del Toro jetzt den Weg Hollywood's einschlägt
#148
Geschrieben 10. Februar 2004, 13:35
Sympathy for Mr. Vengeance (Chan-wook Park, South Korea 2002)
Hart und fast grausam zum Angucken. Sympathie kann ich überhaupt nicht empfinden. Wirklich schwere Kost.
#149
Geschrieben 11. Februar 2004, 12:54
Willard (Glen Morgan, USA 2003)
Eingentlich kann ich zu dieser Form von Willard nicht viel schreiben. Jeder der auch das Making of gesehen hat kann mir da vielleicht beipflichten. Denn es ist schwer über einen Film zu schreiben den der Regisseur so nicht wollte und auch schlechter ist als das R-Rated Orginal.
Naja, so schlecht ist Willard allerdings auch nicht. Gehalten wird alles aber von Crispin Glover, der perfekt in die Rolle passt. Ekelpacket Lee Ermey macht sich auch noch ganz gut, aber Hauptdarsteller sind natürlich die über 500 Ratten. Für die Freunde der Schmuddelecke: Pornoqueen Ashlyn Gere spielt wie bei "The One" auch wieder mit.
Rauskommt eine schräge, allerdings blasse Geschichte um einen Außenseiter. Die deleted Scenes hätten den Film wahrscheinlich besser gemacht. Aber das eigentliche Highlight der DVD ist
Year of the Rat, The (Julie Ng, Canada / USA, 2003)
Diese 73 minütige Dokumentation begleitet die ganze Entstehung des Film. Vom immer wieder verschobenen Start bis zum bitteren Schnitt-Ende. Zwar hätte ich mir etwas mehr biss und weniger "HBO"-Style gewünscht, im Großen und Ganzen allerdings doch eine interessante Montage über die Hintergründe im Filmgeschäft.
#150
Geschrieben 16. Februar 2004, 17:19
Gangs of New York (Martin Scorsese, USA / Germany / Italy / UK / Netherlands 2002)
Hab den Film nun zum zweiten Mal gesehen, das erste Mal auf Deutsch. Und ich muß sagen:
Langweilig!
Beim zweiten Mal sehen einfach langweilig. Die Gründe:
Leonardo: Spielt den ganzen Film mit nur einem Gesichtsausdruck.
Cameron: Unerträgliche Figur, das Liebesgeschnulze ist der grässlichste Teil des ganzen Films
Story: Grundstory ist absoluter Durchschnitt. Ein extrem öder Mittelteil.
Score: Zwar kein großer Minuspunkt, aber von Shore mag ich nur seine Arbeit bei LotR
Aber es gab auch schöne Momente:
Lewis: Eine Offenbarung!
Set: Außergewöhnlich schöne Sets.
Kamera und Schnitt: Erstklassik
Action: die war gut.
So, grob zusammengefasst also Plus und Minus. Wäre nicht dieser öde Mittelteil, wär der Film auch noch beim zweiten Mal als gut durchgegangen, aber so...
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