"I made a new friend today". "Real or imaginary?". "Imaginary"
#181
Geschrieben 21. März 2004, 17:44
Fluch von Darkness Falls, Der (Jonathan Liebesman USA / Australia 2003)
Es regnet und da der Film ja recht kurz geht, war er die bevorzugte Wahl. Allerdings hatte ich die schlimmsten Vorurteile (nachdem Sin Eater ja schon scheiße wahr) aber Darkness Falls reizte mich doch.
Und ich wurde etwas überrascht. Klar erfindet der Film das Rad nicht neu, im Gegenteil, er bedient sich dem Altbewerten. Doch das muß ja nicht immer schlecht sein. Die Spannung ist hoch, der Handlungsverlauf flott und die Soundeffekte richtig gut. Das Monster, daß extra von Stan Winston geschaffen wurde, ist auch recht cool anzusehen und so war's einfache, spannende Unterhaltung. Wie gesagt, nix neues und die Morde viel zu schnell (was meiner Meinung aber nicht sehr stört), dafür aber gekonnt die Urangst vor der Dunkelheit geschürt und auch richtig fies mit dieser gespielt.
#182
Geschrieben 22. März 2004, 10:36
Passion Christi, Die (Mel Gibson, USA 2004)
Über was soll man hier schreiben? Film oder Geschichte?
Ich entscheide mich für den Film, da ich an der Geschichte nichts aussetzen möchte, jeder kann glauben was er will.
Was für ein Aufschrei ging durch alle Zeitungen, sogar unser Käseblatt brachte ein ganze Seite mit Pro und Contra, und das gar nicht mal schlecht. Aber ist "The Passion" wirklich Das was man überall lesen kann?
Brutal? Als Brutal will ich den Film nicht gelten lassen. Er ist realistisch. Ein unnötiges "Draufhalten der Kamera" konnte ich nicht ausmachen, vieles passiert im Off. Einig die viele Zeitlupe kann man Gibson vorwerfen.
Anti-Semitisch? Fand ich jetzt nicht. In der Bibel steht es ja auch nicht anders.
Gefährlich? Ein Evangelium nach Gibson? Das hab ich mich allerdings während des Films gefragt. Man sollte sich immer im Klaren sein, daß es Gibson's Sicht der Dinge ist. Wie beim Herr der Ringe halt auch. Wer das Buch nach dem Film liest, hat eben nun diese Bilder im Kopf.
Bewegend? Anregend? Kein Stück. Inhaltlich und charakterlich ist der Film mehr als Hohl. Für mich 2 Stunden und 6,50 € verschwendet. Es kam nichts rüber. Null. Zum Teil wirkten viele Szenen lächerlich und es wurde sogar gelacht (bei diesem Film will ich aber nicht lachen). Herodes war ein Witz, der Teufel mehr als Peinlich (außer am Anfang war er als Versuchung noch gut plaziet). Von seinen Jüngern sieht man nur 3 und dann die ganzen Rückblenden. Hier blitzte etwas Hoffung bei mir auf. Gerade Abendmahl und Bergpredigt (die ja neben der Kreuzigung ein wichtiger Teil seines Lebens war) wurden nur kurz angerissen. Gut, Gibson wollte nur die letzten Stunden zeigen, aber dann hätte er darauf einfach verzichten müssen.
Im Radio hörte ich eine passende Kritik. "The Passion" sein das trojanische Pferd. Außen hart, staubig und gut gebaut. Wenn man aber hineinblickt...total hohl.
Für diese Geschichte wurde auch viel zu viel Hollywood-Style eingesetzt. Zeitlupe bis zum Abwinken, schreckliche Musik, Hero-Shots, überhaupt eigentlich viele Einstellungen die eher auf Michael Bay, als auf Gibson schließen könnten. Ach genug geschrieben, ich rate von der Passion Christi ab. Und zwar sehr.
#183
Geschrieben 24. März 2004, 12:32
Hellraiser (Clive Barker, UK 1987)
"The most idea-driven horror movie of the last 30 years". Konnte ich gestern zustimmen. Obwohl dies meine zweite Sichtung war, hat er mir diesmal gefallen. Als die Tin veröffentlicht wurde war das erste Mal und ich denke, daß er mir damals nicht gefallen hat lag daran, daß ich mich nicht auf die Bilder einlassen wollte. Denn Hellraiser ist in jedem Frame Horror ohne spaßige Einlagen.
Gestern hat mir der Film allerdings sehr gut gefallen. Tolle Spannung und Frank ist einfach nur eklig (so soll es sein )
Auch Lobenswert ist die Musik von Christopher Young, die wie ich finde sehr gut zum Film passt, obwohl es nicht Barker's Entscheidung war.
#184
Geschrieben 24. März 2004, 12:38
Hellbound: Hellraiser II (Tony Randel, UK 1988)
Tja, Sequel halt. Zwar nett, daß man mehr über Pinhead erfährt, aber sonst... Die Szenen in der Hölle haben mir jetzt nicht gefallen, lag vielleicht auch an den Effekten.
Dafür hat der Film bei mir einen Ehrenplatz sicher als: Blutigster und brutalster Film, den ich bis jetzt gesehen habe. (Rasiermesser-Szene )
Aber sonst...
#185
Geschrieben 25. März 2004, 17:13
Bruce Campbell vs. The Army of Darkness (Sam Raimi, USA 1993)
Statt dem Director's Cut heute mal den Kino-Cut gesehen. Mir gefällt da einfach das Ende besser. Zum Film selber sag ich nur soviel
Einer meiner Lieblingsfilme.
Bewundert hab ich wieder die wirklich gute Arbeit der Stop-Motion-Leute. Haben die super hinbekommen.
#186
Geschrieben 26. März 2004, 10:01
Geständnisse - Confessions of a dangerous Mind (Geroge Clooney, USA / Canada / Germany 2002)
Lange auf meiner Warteliste, jetzt endlich gesehen. Ich fand den Film recht gut, allerdings hat er mich auch nicht überzeugt. Ich denke es liegt in der Natur der Sache. Barris's Geschichte ist einfach in diesem Stil, eine Gratwanderung zwischen gut und überzogen. Und Clooney ging genau auf diesem Grat. Optisch ist der Film eh ein Leckerbissen. Tolle Ausstattung, viele bekannte Schauspieler und gute Kameraarbeit. Aber eben die Geschichte machte es, daß Confessions bei mir nicht so rund wirkte. Was aber nicht heißen soll, daß ich den Film schlecht fand. Nein im Gegenteil.
Irgend wie hab ich vor Chuck Barris Angst
#187
Geschrieben 27. März 2004, 15:56
Blueberry (Jan Kounen, France / Mexico / UK 2004)
Da mir viele Gemeinsamkeiten aufgefallen sind, hier mal ein "Movie-Deatmatch"
Blueberry vs. The Missing
In der blauen Ecke: Von Jan Kounen, der Mysterie-Western Blueberry mit Vincent Cassel, Michael Madsen & Juliette Lewis
In der roten Ecke: Von Ron Howard, der Mysterie-Western The Missing mit Tommy Lee Jones & Cate Blanchet.
I want a clean fight! Let's get ready...fight
Grundstory: Von Indianern aufgezogener Weißer sucht den Mörder seiner Liebsten, dabei zieht eine Frau mit ihm vs. Eine Frau, sucht mir Hilfe eines Weißen, der bei Indianern lebt, die Entführer ihrer Tochter und den Mörder ihres Freundes.
Bewertung der Story: Da bei Blueberry sich alles irgendwie in Wohlgefallen auflöst und recht langweilig rüberkommt, geht der Punkt an The Missing
Der Bösewicht: Weißer Bösewicht kämpft mit Waffen und Indianermagie vs. Indianer kämpft mit Waffen und Indianermagie
Leichter Vorteil für Blueberry, da Michael Madsen einfach irgendwie cool ist.
Drogentrips: "What-the-fuck-15-Minuten-CGI"-Trip der wie von ner Rave-DVD aussieht vs. lustige Farbenspiele und Vögel
Punkt geht klar an Blueberry
Showdown: Besagter CGI-Trip, Bösewicht dann einfach Hirntot (oder so) vs. Good Old Shootout mit Selbstopferung
Sieger hier ist The Missing, weil fesselnd und Kugeln pfeifen
Action: Bisschen Zeitlupe und eine kleine Schiesserei auf Pferden vs. einigen guten Shootouts
The Missing gewinnt klar wegen der besseren Action
Landschaft: Sehr viel gefliege mit sehr schönen ästetischen Bildern vs. Gefliege und halt Felsen
Hier bietet Blueberry fürs Auge mehr.
Schauspieler: Viele Stars, die ziemlich kurz zu sehen sind um Eindruck zu hinterlassen vs. Sehr gute Schauspielleistung
The Missing hat die Nase vorne.
Besonderheiten: Der Biber von Juliette Lewis ist ziemlich explezit zu sehen vs. hmmh, nix
Blueberry, dank Titten und Ärsche
Gesamteindruck: Schöne Bilder, blöde Story, idiotischer Schluß vs. gleichbleibende Leistung und Spannung und gute Geschichte. Auch die besseren Schauspieler
The Missing ist klarer Sieger. Blueberry ist einfach zu langweilig, auch wenn mir die Bilder sehr gut gefallen haben
#188
Geschrieben 27. März 2004, 16:07
Toolbox Murders, The (Tobe Hooper, USA 2003)
Trash, Trash, Trash. Aber unterhaltend, da Tobe Hooper es gar nicht versucht anders ausehen zu lassen. Von Beginn an weiß man wie der Hase läuft. Die Schauspieler überziehen maßlos, was aber richtig ulkig ist, Sachen werden angedeutet und nicht weiter erklärt, die Auflösung 08/15 usw usw...
Halt richtig lustiger Trash. Eines kann Hooper aber noch...richtig erschrecken. Geradezu genüßlich läßt er den Zuschauer im Sitz hochfahren. Hier blitz ein bisschen eine Auflehnung gegen die Horrorfilm-Regeln auf. Auch der Blutgehalt wird schön hochgehalten, da wird halt mal schnell eine Gesichtshälfte weggesägt, und Leute an die Wand genagelt. Auch ein Aufzug darf mal als, naja ungewollte Mordwaffe herhalten
B-Movie Hack 'n' Slash in purer Form. Hat Spaß gemacht.
#189
Geschrieben 27. März 2004, 16:19
A Tale of Two Sisters (Ji-woon Kim, South Korea 2003)
Abschliessend zur Filmnacht noch ein hochgelobter Thriller aus Korea. Er war auch recht gut, allerdings störten mich doch einige Sachen.
Leider ist auch hier wieder ein Trend zu beobachten: Es müssen wieder schwarzhaarige Mädchen langsam aus irgendwelchen Sachen kriechen. Diese Thematik ist einfach ausgelutscht.
Ebenso können mich diese kurzen Frames als Schockeffekt nicht mehr überzeugen. Das wurde auch schon in vielen Filmen kopiert und verliert seine Wirkung. Wenn man nicht mehr auf andere Art erschrecken kann, dann tut es mir um den Film leid.
Lustig war ebenso die fast gleiche Sequenz wie bei "The Others". Gut geklaut ist schon halb gewonnen.
Am Ende des doch guten Tale of two Sisters übertreibt es der Regisseur etwas mit den Storytwists. Weniger wäre zum Wohl der Spannung besser gewesen, denn so flacht der Film ab und der Zuschauer frägt sich, wann denn nun endlich Schluß ist.
Richtig toll war wieder der Spannungsaufbau. Ruhige Kamerafahrten und ein tolles Design (das Haus ist sozusagen der 5. Schauspieler) tragen wesentlich zum Gelingen bei.
Er war trotzdem der beste Film des Abends.
#190
Geschrieben 28. März 2004, 11:06
Ein (un)möglicher Härtefall (Joel & Ethan Coen, USA 2003)
Endlich mal wieder eine tolle Komödie und endlich mal wieder was von den Coen's. Aber moment...die Coen's machen so eine, naja normale Komödie? Das ist allerdings der Knackpunkt.
Der Film war wirklich lustig und gelacht wurde viel. Besonder die geschliffenen Dialoge, die auch immer sehr schnell eingeworfen werden und George Clooney mit göttlichem OverActing.
Aber wie schon gesagt, von Joel und Ethan erwartet man mehr Tiefgang. Ich denke ein Kariereknick wars sicherlich nicht, aber ich freue mich jetzt um so mehr auf "Ladykillers".
#191
Geschrieben 29. März 2004, 16:13
Belly of the Beast (Siu-Tung Ching, Canada / Hong Kong / UK 2003)
Irgendwie lachte mich der Titel heute in der Videothek an. Keine Ahnung warum, aber ich griff halt mal zu.
Jooo, was erwartet man von Seagal? Eben, nicht viel. Doch irgendwie wusste der Film zu unterhalten. Die Action-Sequenzen sind gut, der Rest Nebensache. Warum sonst leiht man sich solche Filme aus.
Nervend waren die buddistischen Andeutungen, aber das muß man bei Steven wohl in Kauf nehmen. Auch der Voodoo-Schnick Schnack zum Schluß war eher störend.
Lustig auch, daß sowohl die Hubschrauber vom deutschen Cover, als auch das Auto von der RC 1 in dem Film gar nicht vorkommen Naja, PR halt.
Ok, im Großen und Ganzen natürlich Trash, aber hey: Was habt ihr denn erwartet? Missing in Action??
#192
Geschrieben 30. März 2004, 23:56
Bad Boys II (Michael Bay, USA 2003)
Im Inside-Forum fragte ich diese Woche was denn der letzte wirklich gute, klassische Actionfilm war. Einige schrieben Bad Boys II. Dem muß ich energisch wiedersprechen.
Den BB2 ist nix als die Dominanz der amerikanischen Rasse. Hätte nicht gedacht, daß mir das bei nem Film mal was ausmachen würde.
Aber mal zu den Fakten:
Bay's Schöpfung hat zwar die ein und andere coole Actionszene, die im Heimkino auch richtig gut rüberkommt, allerdings sind die beiden Bad Boys bei weitem nicht mehr so sympatisch wie bei Teil 1. Die Dialoge (ja ich kenne auch die englische Fassung) sind nicht mehr so spitz, sondern sollen die Charakter nur möglichst schnell, möglichst cool umreisen. Ich finde da wird mächtig am Ziel vorbei geschossen.
Punkt 2 ist nun mal wirklich die Gewalt. Normalerweise mag ich etwas härtere Filme aber das hier setzte nach fast 1 1/2 Stunden netter Action dem Ganzen die Krone auf. Was soll denn der hirnverbrannte und total unnötige Schmarrn mit den Leichen Gehts noch!? Macht den Film erstens lächerlich und zweitens und drittens geschmacklos.
Bösewicht Tapir ist auch so eine Sache. Überzogene Bad Guys müssen sein, damit der Held gut aussieht. Allerdings ist hier die Darstellung eine unausgegorene Mischung aus Doof und Knallhart. Zum totlachen.
Richtig ärgerlich dann natürlich der "Wir sind Amerikaner, wir walzen alles platt und dürfen das, weil wir aus den US of A kommen". Gleich kotz ich.
Noch was Gutes zum Schluß: Einige Actionszene sind wirklich gut und optisch kann man Bay nun mal wirklich nicht vormachen. Die DVD ist vorallem im Bonusmaterial sehr interessant. Wenigstens etwas.
#193
Geschrieben 31. März 2004, 00:06
Fluch der Karibik (Audiokommentar)
Hab mir mal den Kommentar der beiden Drehbuchautoren angehört, da der ja der Beste sein soll. Man erfährt, wer glaubts, viel übers Drehbuch
Story- und Figurenentwicklung und warum etwas umgeschrieben wurde. Auch einige Anekdoten zum Dreh bekommt man zu hören.
Allerdings hab ich schon wesentlich bessere Kommentare gehört. Was mir noch aufgefallen ist, ist daß der Film beim 2ten Mal ansehen doch an Qualität einbüßt. So vermisste ich irgendwelche Landschaft- oder Umgebungsshots. Eigentlich dreht sich alles nur um die Hauptdarsteller und das Boot. Keine noch so kleine Auflockerung. Fand ich schon komisch. Und natürlich war der Score auch diesmal einfach nur lächerlich. Schade eingentlich
Gleich danach noch
Irgendwann in Mexico (Audiokommentar)
Rodriguez ist ja bekannt für gute AK's. Dieser hier entspricht aber auch dem Film. Nix besonderes. Viel wird über HD geredet, was zwar am Anfang interessant ist, aber der gute Robert wiederholt sich dabei sehr oft. Er ist ein großer Fan der neuen Kamera, das ist klar. Bei vielen Szenen verweist er auf die "10-Minute-Filmschool", allerdings ist diese nicht soo der Brüller. Sehr kurz leider und vieles wird nur beiläufig erklärt. Ich fand den AK von Desperado wesentlich besser. Wer etwas zum Thema HD wissen will, sollte aber auf jeden Fall reinhören.
#194
Geschrieben 05. April 2004, 10:47
Texas Chainsaw Massacre (Marcus Nispel, USA 2003)
Erstmal ist das Digipack ein Hammer. Ziemlich geil gemacht. Nun aber zum eigentlichen, dem Film:
Hinterhältig und durch und durch böse. Spannend wie Sau, blutig, allerdings nicht so sehr ausbalanciert wie das Orginal.
Bei Nispel gibts ziemlich offensichtliche Fehler und die Handlung ist halt arg auf die "Regeln" bezogen. Da muß ich sagen, daß Hooper's TCM hier wesentlich besser rüberkommt. Allerdings sind im Jahre 2003 natürlich die Anforderungen anders, also wird auch von Anfang an Gas gegeben und der Spannungsbogen hoch gehalten.
Optisch hat natürlich das Remake die Nase vorn. Aber war bei Bay eigentlich klar.
Den Schauspielern nimmt man die 70ger nicht so richtig ab. Jessica Biel sieht dafür einfach zu lecker aus
Was bleibt: TCM 2003 ist ein verdammt spannender Film, den man sich mit Freunden gut angucken kann. Wenn ich alleine bin, dann würde ich nochmal das Orginal wählen, da dort die Story einfach besser ist.
Die DVD ist aber immernoch scheißgeil.
#195
Geschrieben 07. April 2004, 00:46
Con Air (Simon West, USA 1997)
Buckle up!
Immer noch auf der Suche nach dem letzten guten Actionfilm. Con Air war's sicher nicht. Nach "The Rock" war dieser Film doch sehr enttäuschend. Auch heute auf DVD war er nicht sonderlich der Brüller. Nur die letzten actiongeladenen Minuten wissen zu überzeugen. Für Cage, Cusack & Malkovich sicherlich nicht gerade ein ruhmreiches Filmchen.
Dafür ist Steve Buscemi wieder mit absolutem Kultfaktor bei der Sache. He's got the hole world...
Dafür finde ich den Soundtrack von Mark Mancina und Trevor Rabin absolut geil. Und "Con Air" ist wenigstens noch R-Rated und nicht so clean wie die Actionkost, die man heutzutage vorgesetzt bekommt.
#196
Geschrieben 08. April 2004, 13:30
Spirited Away (Hayao Miyazaki, Japan 2001)
Ich weiß nicht, was ich darüber schreiben soll. Der Film ist unglaublich schön, verzaubert und fesselt einen ohne genau zu wissen warum eigentlich.
Tolles Erlebnis mal wieder
#197
Geschrieben 08. April 2004, 13:40
Basic (John McTiernan, Canada / USA / Germany
2003)
Häh??
Was war jetzt das?? Hab den Film nicht kapiert, fand ihn aber auch bis auf ein paar gute Dialoge nicht besonders. Denke, werde mir den nicht nochmal ansehen.
Gut, daß ich mir die DVD nur von nem Freund ausgeliehen habe. Einen Kauf hätte ich bereut.
Schade, daß McTiernan nix mehr auf die Reihe bekommt.
#198
Geschrieben 10. April 2004, 14:06
Kill Bill Vol. 1
Zwar etwas unortodox am Karfreitag, aber mir war danach. Beim 3. Mal ansehen, gefällt mir der Film immer besser. So langsam entwickelt er sich zum Kultfilm.
Das Lied "Battle without honor..." ist einfach der absolute Höhepunkt des Films, gefolgt von der langen Kamerafahrt zu "Woo Hoo".
#199
Geschrieben 12. April 2004, 23:26
Big Fish (Tim Burton, USA 2003)
Hab mir gerade noch alle anderen Meinungen zu diesem wunderbaren Film angesehen und ich muß sagen, daß ich einfach auf diese von Mr. Room verweisen möchte.
Besser hätte ich es nicht geschrieben, sondern haar genau so.
Ein Film für Träumer, Burton-Fans und alle die noch Phantasie haben.
#200
Geschrieben 15. April 2004, 20:02
Master & Commander
Zweite Sichtung, diesmal auf DVD.
Da ich im Kino nur in nem kleinen Saal war konnte ich heute auf meiner Anlage mal M & C in voller Klangpracht erleben. Nicht schlecht was da rein technisch geboten wird.
Aufgefallen ist mir gestern wieder, daß der größte Schwachpunkt bei diesem Film einfach die Geschichte ist. Ich find sie immer noch mittelmäßig. Wirklich gut, daß einen der laute Sound immer wieder hochreist.
Naja, hat trotzdem Spaß gemacht, da einfach die vielen Details bei Master & Commander toll sind und die Seeschlachten rocken.
#201
Geschrieben 18. April 2004, 21:10
Secretary (Steven Shainberg, USA 2002)
Und so ein Film kommt aus den USA
Wow, wow, wow. Maggie Gyllenhaal ist verdammt sexy . Und der Film ist pervers wie sau. Obwohl pervers wohl auch nicht richtig zutrifft. Wo hört Erotik auf und wo fängt "depiction of behavioral disorders" (IMDB.com) an?
Auf jeden Fall war der Film klasse. Eine Story die ungewöhnlich, abstossend und fesselnd ist. Schauspieler die genial spielen und tolles Design.
Allerdings kein Film für jedermann. Meiner Freundin hat er überhaupt nicht gefallen.
Each cut, each scar, each burn, a different mood or time. I told him what the first one was, told him where the second one came from. I remembered them all. And for the first time in my life I felt beautiful. Finally part of the earth. I touched the soil and he loved me back.
#202
Geschrieben 18. April 2004, 21:19
Freitag der 13te (Sean S. Cunningham, USA 1980)
Heute zum ersten Mal den unrated-Cut gesehen. Viel aufgefallen ist mir nicht, macht den Film aber auch nicht besser.
Friday ist zwar ein Klassiker und so kennt und schätzt man einzelne Sequenzen und den Spannungsaufbau. Im Kern allerdings bleibt er einfach ein billiger Slasher. Doofe Dialoge, schlechte Schauspieler. Zum Trost muss ich aber sagen, daß es schlechtere Jason's gibt. Viieel schlechtere. Jason X oder Freddy vs. Jason gefallen mir da schon wesentlich besser.
#203
Geschrieben 20. April 2004, 22:09
Stark (George A. Romero, USA 1993)
Bei ner Play-Aktion günstig mitgehen lassen. Hatte heute auch ziemlichen Bock drauf, hab aber nen anderen Film erwartet. Allerdings muß ich sagen, daß mir "The Dark Half" sehr gut gefallen hat.
King's Story und Romero's Drehbuch empfand ich als spannend und fesselnd. Einige gut plazierte Schockeffekte und ein sehr guter Timothy Hutton.
Die Vogelschwärme, normalerweise schön anzuschauen, wirken durch die Musikunterlegung von Christopher Young (wieder ein guter Score von ihm) auch recht unheimlich. Ebenso die Gehirn-OP. Brrrr...
Etwas schade, daß am Schluß man nicht mehr von Stark erfährt, sondern alles zum (für den Film ungewöhnlichen) blutigen Ende fast gedrängt wird.
Natürlich stellt sich auch mir die Frage: Wieviel ist da von King persönlich drin? Eigentlich will ichs gar nicht wissen, den dme Autor mag ich nun wirklich nicht begegnen. Irgendwie macht er mir Angst.
#204
Geschrieben 25. April 2004, 17:51
Mangler, The (Tobe Hooper, USA / Australia / South Africa 1995)
Der Film ist Scheiße.
Nur weniges hat gefallen:
- unrated cut gesehen
- Hoopers Regiearbeit. Die war ganz nett
- Pictureman
Ansonsten nur Scheiße. Die UK-Disc hat eine Quali zum davonlaufen, aber dafür Unrated
#205
Geschrieben 25. April 2004, 21:12
Bangkok Dangerous (Oxide & Danny Pang, Thailand 1999)
Bangkok Dangerous gefällt mir sehr sehr gut. Mit wenigen Dialogen, dafür mit einer atemberaubenden Bildersprache bringen die Pang Brothers eine Killer-Action-Romanze auf die Leinwand.
Stylish und mit der nötigen Härte wird die Action präsentiert, während man sich auf der anderen Seite mit dem Charakter Kong einfühlsam beschäftigt.
Absolutes Highlight: die furiose Schnittarbeit beim Showdown im Restaurant. Find ich absolut geil. Demnächst freu ich mich noch auf The Eye und später auf "Eye 2", wobei ich hoffe, daß hier die Pang-Brüder wieder überzeugen können.
Zur DVD: Die deutsche Disc von Highlight ist nicht schlecht. Zwar wieder keine Untertitel, dafür eine recht gute Syncro und guter Ton.
#206
Geschrieben 26. April 2004, 22:20
Universal Soldier (Roland Emmerich, USA 1992)
Oh Mann. Wie lange hab ich den Film nicht mehr gesehen? Sehr sehr lange. Damals eher der Kultfilm (da ab 18 und dann gleich 2 Teenager-Stars ) heute wohl eher müde belächelt.
Eigentlich hab ich mir gar nix davon erwartet. Eher verwunderlich, daß ich sagen muß, daß die Sichtung heute scheißgeil war.
Der Film rockt irgendwie. Immer irgendwelche Action, immer ein cooler Spruch, dazu trashiges Aussehen und 2 Titanen des B-Movies die einfach nur liebenswert sind.
Hat wirklich großen Spaß gemacht. Mal sehen welchen B-Film ich mir als nächstes ansehe, momentan schein ich da so auf dem Trip zu sein.
#207
Geschrieben 03. Mai 2004, 20:52
Sportfreunde Stiller
Zuhause bei Freunden!
Es gibt'n Haufen geschleckter Typen,
politische Banditen und überhöhte Mieten.
Die Welt ist voll von dreisten Egoist'n,
sinnlosen Fristen, vereisten Schipist'n.
Wohin man auch sieht, alle jagen nach Profit,
anstatt reinem Sauerstoff zu viel Kohlenmonoxid.
Doch ehe dein Herz zerbricht,
hier kommt die gute Nachricht:
Du und ich und sonst noch'n paar Leute,
wir sind auf der guten Seite!
Du und ich und sonst noch'n paar Leute,
wir sind auf der guten Seite!
Wo man geht und steht Schurken und Ganoven,
leere Versprechungen, überhöhte Rechnungen,
falsche Freunde, scheinfreundliche Feinde,
schlechte Verlierer und Abkassierer.
Soweit das Auge reicht geschmacklose Frisur'n,
Pay TV Kartelle und dubiose Argentur'n.
Doch ehe dein Herz zerbricht,
hier kommt die gute Nachricht:
Du und ich und sonst noch'n paar Leute,
wir sind auf der guten Seite!
Du und ich und sonst noch'n paar Leute,
wir sind auf der guten Seite!
Du und ich und sonst noch'n paar and're Leute,
wir sind auf der guten Seite!
Du und ich und sonst noch'n paar and're Leute,
wir sind auf der guten Seite!
Ein wunderschönes Konzert und gleichzeitig Tourauftakt. Peter, Rüde und Flo hat man die gute Laune auch richtig angemerkt. Pure Energie und Lebenslust, die sich schon beim 1. Lied auf alle 2000 Zuschauer übertragen hat. Jeder hüpfte mit, sang lautstark und man lag sich in den Armen und fand es einfach unbeschreiblich.
Mußte mir 2x Tränen aus den Augen wischen. War einfach zu schön und sehr persönlich
#208
Geschrieben 05. Mai 2004, 23:07
Überlebenskünstler, Die (Michael Ritchie, USA 1983)
Der Film war so langweilig, daß ich größte Probleme hatte ihn bis zu Ende zu sehen. Hat sich nicht gelohnt. Nicht komisch, Matthau und Williams waren lahm und das bisschen Sozialkritik hat überhaupt nix gebracht.
#209
Geschrieben 10. Mai 2004, 21:36
Zatôichi (Takeshi Kitano, Japan 2003)
Zatoichi hat mich etwas unsicher zurückgelassen. Auf der einen Seite sah ich einen gut gemachten und unterhaltenden Film, auf der anderen Seite muß ich sagen, daß ich es allmälich Leid bin immer die gleiche "Einsamer Samurai rettet Dorf vor bösen Gangs"-Story zu sehen.
Was bei Kitano dafür auffällt ist:
- einmal der Meister persönlich. Beat Takeshi hat einfach eine Ausstrahlung die einen Umhaut
- Visuell wieder mehr als zufriedenstellend
- Kurze, aber umso bessere Action
- kein ewiger Showdown
- CGi-Blut
- und natürlich der wirklich geniale Einsatz der Musik. Nicht nur das beeindurckende Ende, sondern auch die eingestreuten Verschmelzungen von Musik und Soundeffekt.
Das wars dann mal in Kurzfurm.
#210
Geschrieben 10. Mai 2004, 21:48
Die Ärzte
Was gibt es zu berichten...
- Benzin ist günstig: 91 Cent normal
- Bier ist teuer: 4 € ohne Pfand
- Es ist kalt und regnet
- Der Nachbar beim Pissen kotzte auf einmal Nudeln
- Nazis müssen draußen bleiben
- Das Tourshirt das ich wollte gabs nimmer
- Es gab keine Vorband
- Nach 3 Liedern war das Shirt schon vollgeschwitzt
- Österreicher sind doof, machen keine Späße, Hüpfen oder Stagediving mit
- Keine richtige Stimmung (siehe "Österreicher sind doof")
- kleine Schweizerinnen sprechen komisch
- Die Ärzte waren auch schon mal besser
- Westerland und zu spät war Hammer, bis auf die Österreicher
- Es regnet immer noch
- Bier aus, halb 1 im Bett
Hab schon bessere Konzerte gesehen (siehe "Sportfreunde Stiller). Freu mich auf Rock am See mit den Ärzten und den Sportfreunden Hoffe es klappt mit Urlaub
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