"I made a new friend today". "Real or imaginary?". "Imaginary"
#31
Geschrieben 19. August 2003, 22:32
Bang Rajan (Tanit Jitnukul, Thailand 2000)
Ein toller Film, jedenfalls nach meinem Geschmack. Klein, unscheinbar und in Deutschland fast gänzlich unbekannt. Lobenswert das es dennoch ein deutsches Label schafft den Film hier zu veröffentlichen.
Bang Rajan ist die Geschichte des gleichnamigen Dorfes im früheren Siam, daß es geschafft hat 8 mal den Angriffen der großen burmesischen Armee sich zu wiedersetzten.
Der Film erzählt die letzten Tage des Dorfes. Leider die Letzten, denn Bang Rajan hat kein Happy End. Schonungslos, vorallem im visuellen Bereich (deswegen FSK 18) und tieftraurig, das Ende nimmt einen sehr mit (auf jeden Fall mich).
Man merkt, daß der Regisseur stolz auf sein Land und seine Geschichte ist. Der Film ist gut gefilmt und schön ausgestattet. Auf jeden Fall ein Tip zum Ausleihen. Gespannt wäre ich noch auf "Soriyuthai", der anscheinend fast die selbe Geschichte erzählt. Mal sehen...
#32
Geschrieben 07. September 2003, 17:53
Johnny English (Peter Howitt, England 2003)
Nach längerem endlich wieder einen Film angesehen, endlich wieder Erholung. Und dann diese Gurcke.
Problem 1: Rowan Atkinson versucht zwar krampfhaft nicht wie Mr. Bean auszusehen, aber diesen Charakter bekommt er nie wieder los. Versuch gescheitert
Problem 2: Absolut nix neues. Fehlanzeige. Die Gags kündigen sich schon 5 Minuten im Vorraus an und sind keineswegs neu, sondern man hat alles schonmal gesehen.
Problem 3: Was Natalie Imbruglia hier verloren hat ist mir schleierhaft. Ihr Charakter hat 0 Daseinsberechtigung. Keine, Nada, Nischt.
Problem 4: John Malkovich spielt mit, was eigentlich nicht das Problem ist. Sein ständiger französischer Dialekt ist es allerdings.
Problem 5: Die Leihgebühr war für diesen Film zu teuer.
Tja, schade. Da schau ich mir lieber nochmal Austin Powers an, der ist wenigstens Groovy
#33
Geschrieben 08. September 2003, 16:52
Lara Croft: Tomb Raider (Simon West, USA / UK / Germany / Japan 2001)
oder "Warum hüpfen Lara's Titten beim Laufen nicht?"
Nach längerer Zeit Tomb Raider wieder angeguckt, da den meine Freundin noch nicht kannte. Der Satz oben stammt auch von ihr.
Was gibt's sonst zu sagen? Nicht viel, denn der Film ist ja auch nicht mehr. Angelina ist die Traumbesetzung für die Rolle, die Actionszenen sind zwar nett, aber viel zu schnell geschnitten und ansonsten ist alles irgendwie flach (bis auf Lara )
Meine Freundin fand ihn blöd. Ich freu mich dafür noch mehr auf Indy.
#34
Geschrieben 08. September 2003, 22:05
Blue Crush (John Stockwell, USA / Germany 2002)
Mich haben schon immer Wellen, Palmen, Strand und vorallem Surfer fasziniert. Surfen ist für mich der Inbegriff der Coolness. Dazu diese Macht der Big Waves, das Getöse, die Gischt...
Gäbs im Allgäu Wellen zum Wellensurfen, ich würde dauernd dort sein
Von daher fand ich Blue Crush auch echt nett. Blendet man die 08/15 Story (Zimmermädchen verliebt sich in einen NFL-Star) aus, so bleiben nette Mädels in absolute genial gefilmten Surfszenen übrig. Und hey, welcher 25jährige kann da wiederstehen??
#35
Geschrieben 09. September 2003, 22:14
Infernal Affairs (Wai Keung Lau & Siu Fai Mak, Hong Kong 2002)
Endlich auch mal gesehen. Fand den Film recht gut. Schön gemacht, mit talentierten und spielfreudigen Schauspielern. Die Story um die beiden "Maulwürfe" ist packend und so wurde ich gut unterhalten. Schönes Genrekino.
Trivia: Der Cutter ist einer der beiden Pang Brüder (The Eye, Bangkok Dangerous). Der letztere Film ist ein echter Tip.
#36
Geschrieben 14. September 2003, 11:33
Narc (Joe Carnahan, USA / Canada 2002)
Den Namen "Joe Carnahan" hörte ich das erste Mal, als ein Freund von mir sich auf ne Börse die DVD seines Amateurfilms "Blood, Guts, Bullets & Octane" kaufte. Er fand den Film ganz gut. Als nächstes sah ich den Namen dann im genialen Teil "Ticker" der BMW-Serie. Und von da an war ich heiß auf Narc.
Gestern war's dann soweit und ich sage jetzt mal unverblümt: Von Carnahan werden wir noch einiges zu sehen bekommen. Narc ist klasse. Einer der besten Filme dieses Jahr. Die Story bietet eine genialen Twist, die Schauspieler (allen voran Ray Liotta) liefern eine Top-Performance und handwerklich ist der Film eh gut gemacht. Hart, dunkel, schonungslos. Ein Thriller ganz nach meinem Geschmack.
Ich hoffe nur, daß Carnahan's Talent nicht wie bei John Woo durch Tom Cruise und seiner M:I-Sucht verbraten wird.
Trivia: The word "fuck" and its variations are said 298 times.
#37
Geschrieben 14. September 2003, 21:55
Fluch der Karibik (Gore Verbinski, USA 2003)
Hmm, zum Film ist schon so viel gesagt worden, was soll ich also schreiben. Meine Eindrücke:
- ich habe mich 2 1/2 Stunden prächtig unterhalten.
- allen Schauspielern sieht man den Spaß an der Sache so richtig an, fast etwas zuviel
- die deutsche Syncro ist nicht so toll
- ich halte immer noch nix von Gore Verbinski
- ich will Monkey Island im Kino sehen
- etwas weniger (oder bessere) CGI wäre schön gewesen
Mehr fällt mir jetzt nicht ein, ich freue mich aber auf eine DVD, denn der Film wird sicherlich noch öfter angeschaut.
#38
Geschrieben 20. September 2003, 18:03
Jay und Silent Bob schlagen zurück (Kevin Smith, New Jersey 2001)
Gesern mit ein paar Freunden angeguckt und ich mußte wieder feststellen, daß der Film einfach ein "Love it or hate it"-Streifen ist. Ich liebe ihn über alles.
Die beiden Charaktere Jay und natürlich unsere stiller Bob sind mir einfach ans Herz gewachsen. Klar kann man sagen, daß dieser Kevin Smith Film einfach eine aneinander Reihung von Witzen unterhalb der Gürtellinie ist, aber für den Filmfan steckt viel mehr dahinter. Schon die ganzen Cameos und Wortspiele sind ein Augen- und Ohrenschmaus. Nicht zu vergessen natürlich Shannon und ihre Gang, Mark Hamil & Carrie Fisher usw usw....
Love it or hate it
"Fuck Jay and Silent Bob, fuck them up their stupid asses"
#39
Geschrieben 21. September 2003, 21:04
Below (David Twohy, USA 2002)
So richtig schön gegruselt heute. Below von David Twohy (Pitch Black) hat was. Auch den besagten Vin Diesel-Film fand ich ziemlich gut. Nicht wegen Story, Logik oder Tiefgang. Nein, sonder weil der Regiesseur begeistern kann und aus jeder Einstellung einen optischen Leckerbissen macht. In diesem U-Boot Film finden wir zwar wieder die üblichen Verdächtigen, will heißen Wasserbomben, laufen auf Grund usw..., doch haben diese Szenen etwas neues, frisches. Eingentlich nur ein paar neue optische Einfälle, aber es reicht.
Die DVD besticht durch brilliantes Bild und einen sehr guten Ton, der einem einen zusätzlichen Schauer über den Rücken jagt.
Also, für jeden der mal den schnellen Grusel für zwischendurch jetzt in dieser herbstlichen Zeit sucht, sollte sich Below mal angucken.
Mister Loomis, where's our crew?
#40
Geschrieben 23. September 2003, 19:06
The Cure - Trilogy Live in Berlin
"So the fire is almost out and there's nothing left to burn. I've run right out of thoughts and I've run right out of words. As I used them up. I used them up...
The fire is almost cold and there's nothing left to burn. I've run out of feeling and I've run right out of world, and everything I promised. And everything I tried...
Everything I ever did. I used to feed the fire.
I used to feed the fire. I used to feed the fire. I used to feed the fire. But the fire is almost out...is almost out and there is nothing left to burn. Nothing left to burn... not even this"
Was passt besser zu diesem regnerischen Tag.
Eine der besten Band der Welt und eine der besten Konzert-DVDs dies gibt.
#41
Geschrieben 23. September 2003, 21:40
D-Tox - Im Auge der Angst (John Gillespie, USA / Germany, 2002)
Belangloser 08/15 Thriller der zwar interessante Ansätze in Sachen Story hat, allerdings zum billigen Slasher mutiert. Stallone spielt allerdings recht gut, schade ist viel zu kurze Auftritt von Dina Meyer und Sean Patrick Flanery. Beide sagen nur 2 Sätze und sind dann schon aus dem Film verschwunden.
Naja, nix besonderes halt der schnelle Kick für Zwischendurch.
#42
Geschrieben 26. September 2003, 21:42
Once Upon a Time in Mexico (Robert Rodriguez, Mexico / USA, 2003)
Dieser Tagebucheintrag enthält Spoiler!
Gerade frisch aus dem Kino und ich muß sagen, daß ich nicht nur herbe enttäuscht, sondern auch traurig bin. Desperado, einer meine Lieblingsfilme des Genres wurde soeben jeglicher Flair und Kult geraubt. Und das vom "eigenen Sohn".
OuatiM würde als eigenständiger Film, allerdings dann mit einer besseren Einführung der Charaktere, auch ganz gut funktionieren. Aber dem Ganzen den Stempel des Vorgängers aufzudrücken ist wohl ungefähr so wie bei Terminator 3 (den ich noch nicht gesehen habe, daher erstmal ne Vermutung).
Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll, also erstmal das Gute.
- Johnny Depp: Lustige Rolle mit einigen guten One-Liner
- überhaupt die vielen bekannten Schauspieler
- Action: Die ist so ganz ok, wobei zu schnell geschnitten.
Ach, bei genauem Überlegen komm ich gleich zu dem, was mich gestört hat.
- der ganze Flair fehlt. Alles was Desperado cool und westernlike machte fehlt. Was auch an der
- Story liegen könnte. Dieser pseudepolitische Quatsch passt nicht zu Punkt 1 und ist somit eben Punkt 2 auf meiner Liste.
- Die Musik: Unpassend bis zum "Geht-nicht-mehr". Ungefähr so wie der Score bei "Fluch der Karibik". Absolut nicht zum Film passend. Wo sind nur Los Lobos geblieben"
- Salma Hayek. Ja ich muß es sagen, es fällt mir auch schwer. Aber sie hat nix darin zu suchen. Ihre Szenen (Spoiler!!!!!: Und auch ihr Tod) sind fehl am Platze.
- Hab ich schon diese politische Story erwähnt???
- und dann wäre da noch diese konfuse hin und her mit den Figuren. Vielleicht wäre weniger doch mehr gewesen.
- Hab ich schon das mit dem El Mariachi und der Politik erwähnt?? Man kann es nicht genug sagen.
Ja, ich glaube ich habe mir den Frust erstmal von der Seele geschrieben. Also an Alle die Desperado wegen seinem Flair schätzen: Ihr seit gewarnt.
Für alle Anderen ist Irgendwann in Mexiko ein harter Actionbrocken der 102 Minuten Unterhält.
"I was tortured once...I didn't like it. You know what the really fucked up part was? They took my left nut. That really turned me off to the whole thing."
#43
Geschrieben 30. September 2003, 18:10
Schlappe Bullen beissen nicht (Tom Mankiewicz, USA 1987)
Mal wieder ein bisschen "Remeber this?". Hab den Film in meiner Jugend öfter gesehen und mich dabei schlapp gelacht. Jetzt nach Jahren mal wieder angeguckt und ich muß sagen, daß ich den Film immer noch mag. Zwar schmunzel ich nur noch über den Streifen, aber er verbreitet einen netten 80er Jahre Flair.
Dan Aykroyd ist traumhaft in der Rolle des zugeknüpften Joe Friday. Und Tom Hanks in seinen jungen Jahren ist auch immer wieder mal ein Hingucker.
Hab mich gut unterhalten.
"Oh thank God, vibrator repair!", "No mam, LAPD... "
#44
Geschrieben 04. Oktober 2003, 00:39
Kung Pow: Enter the Fist (Steve Oedekerk, USA 2002)
Hmmm, jaaa okaay. Sehr eigenwilliges Projekt. Eine kurze Erklärung für den unwissenden Leser:
- Regisseur Steve Oedekerk (Thumb Wars, Ace Ventura) kaufte den 70er Jahre Hong Kong Streifen "Tiger and Crane Fist" und kopierte sich (ja er ist auch Hauptdarsteller) per digitaler Technik in den Film rein.
- Ebenfalls spricht er auch fast alle Charaktere.
- Er spielt "The Chosen One", ein Meister seines Fachs mit einer sprechenden Zunge. Auf der Suche nach dem Mörder seier Familie trifft er auf Kühe mit schwarzem Gurtel, einer Amazone mit Namen "Whoa", die nur eine Titte hat und anderen schrägen Kreaturen wie französischen Aliens
- Kein Dialog, seis auch der von einem Hund, ist lippensyncron
Es gehört schon Mut und viel Kreativität dazu, so ein Projekt zu machen. Dafür zolle ich Oedekerk auch Respekt, allerdings ist Kung Pow natürlich dumm wie Brot. Es ist auch sicherlich nicht jedermanns Sache den Dialogen zu lauschen, die des öfteren einfach durch Nuscheln, Singen oder Fauchen verlängert werden.
Wie gesagt: Es gehört Mut dazu, auch für den Zuschauer, sich so einen Blödsinn auszudenken oder anzugucken. Wieder ein typischer Haß-ihn-oder-lieb-ihn-Film. Ein paar Gags dagegen sind doch recht lustig. Bin froh, daß die DVD so billig war. Ach ja, auf dieser gibt es neben der normalen Syncro, eine "Hear what they are really talking"-Spur, sowie einen Vorleser (ja, wirklich!)
#45
Geschrieben 04. Oktober 2003, 01:00
Nine Queens (Fabián Bielinsky, Argentinien 2000)
Gleich zu Anfang wird der junge Kleinganove Juan bei einem Trickdiebstahl ertappt. Zu seinem Glück rettet ihn der Profi Marco, der sich als Polizist ausgibt. Dieser nimmt den Youngst auch gleich unter seine Fittiche und der Tag wird genutzt um das Grundwissen von Juan aufzupeppeln.
Durch Zufall gelangt das Duo an eine heiße Information. In einem Hotel steigt ein Briefmarkensammler ab, der leider auch soviel Dreck am Stecken hat, daß er am nächsten Tag das Land verlassen muß. Marco gelangt durch einen Freund, von dem der Tip auch ist, an eine perfekte Fälschung der "Nine Queens", einer Serie von Briefmarken für die jeder Liebhaber eine Vermögen ausgeben würde. Zusammen mit Juan soll das große Ding steigen. Dummerweise arbeitet in dem Hotel auch Marcos Schwester, die gar nicht gut auf den Ganoven zu sprechen ist, da er sich mit der Erbschaft der Großmutter aus dem Staub gemacht hat.
Langsam nimmt der Deal Formen an, doch gibt es noch einige Schicksalsschläge für das Duo und auch die Schwester steigt in das Spiel ein. Allerdings nicht so, wie es sich Marco vorstellt.
Hey, hey, hey. Was haben wir denn da? Nine Queens wollte ich eigentlich auf dem Fantasyfilmfest 2002 angucken, habs aber nicht geschafft. Und jetzt stolpere ich über die Leih-DVD. Coole Sache.
Und auch der Film war gut, zwar kein Überflieger, aber die Story fesselt und die Schauspieler sind klasse. Das alles einen Haken hat merkt man allerdings schon sehr früh und so stellte sich in manchen Passagen einfach Langeweile ein, da man ja krampfhaft auf den nächsten Turn wartete.
Trotzdem war es gute Unterhaltung und mir macht es umso mehr Spaß, wenn es sich dabei um so kleine Perlen abseits von Hollywood handelt.
#46
Geschrieben 05. Oktober 2003, 00:07
Experiment, Das (Oliver Hirschbiegel, Deutschland 2001)
Für mich einer der besten deutschen Thriller. Packende Story, die einem richtig zusetz, dazu eine erstklassige Schauspielriege.
Geniales Kino aus Deutschland, mehr davon.
Der Film basiert auf dem wirklichen Stanford Prison Experiment. Die Website ist sehr sehenswert.
#47
Geschrieben 05. Oktober 2003, 00:16
Bourne Identität, Die (Doug Liman, USA / Germany, 2002)
Heute hab ich den Film zum zweiten Mal gesehen und muß wieder sagen, daß Franka mir wieder am Besten daran gefallen hat.
"Bourne Identity" ist ein netter, kurzweiliger Agentenfilm und ich war froh, daß das Genre dadurch wieder etwas belebt wurde. Auch die vielen bekannten Schauspieler sind sehenswert, keine Frage, doch bei mir stellte sich beim angucken einfach Langeweile ein. Zu lang und zu eintönig ist die Suche von Matt Damon (was auch an seiner einlullenden Syncronstimme liegt) nach seiner Identität. Krönender Abschluß ist dann die, wie ich finde, total unpassende Treppenszene, die einfach nur lächerlich wirkt. Naja, beim ersten Mal sehen war der Film gut - sehr gut, jetzt eher unterhaltender Durchschnitt.
#48
Geschrieben 05. Oktober 2003, 22:59
City of God (Kátia Lund & Fernando Meirelles, Brasil / France / USA 2002)
Harter Tobak aus Gewalt, Elend und Schmutz. Ja, City of God ist ein guter Film, ein richtig Guter sogar. Als großes Meisterwerk wie ihn viele Leute sehen, halte ich ihn nicht. Ich finde, daß die Regie bewußt diverse kultige Stilmittel einsetzt um eine jugendliche Zielgruppe anzusprechen und verliert damit auch jeden Anspruch auf Genialität. Es ist einfach so, daß City of God zu cool rüberkommt um wirkliches Mitgefühl mit der dortigen Situation aufkommen zu lassen.
Trotzdem ein Film den man ansehen sollte, denn ich denken wir werden ihn bei den Globes und den Acedemy Awards wiedersehen.
"Du bist zu jung für den Scheiß, noch ein Kind", "Nein, ich schniefe, rauche, klaue und töte Menschen. Ich bin ein Mann!"
#49
Geschrieben 05. Oktober 2003, 23:03
In Extremo - 7 Tour 2003
War nett wie immer. Volles Haus und gute Stimmung.
#50
Geschrieben 07. Oktober 2003, 14:09
Punisher, The (Mark Goldblatt, USA / Australia 1989)
Der Name schwirrt immer schon durch einige Foren und so dachte ich mir: "Guckst den Streifen mal an". Vorallem da ja bald ein Remake davon erscheint.
Als Lundgren-Fan kann man mich nicht bezeichnen, allerdings fand ich ihn als Frank Castle ganz nett. Überhaupt ist Punisher ein zufriedenstellender Film. Das Low-Budget sieht man zwar an allen Ecken und Enden, aber was daraus gemacht wurde war unterhaltend. Mehr hab ich auch nicht erwartet.
91 people are killed individually on screen in this movie, not including those who die en masse in explosions, etc.
"What the fuck do you call 125 murders in 5 years?", "Work in Progress"
#51
Geschrieben 07. Oktober 2003, 14:18
Stunde des Jägers, Die (William Friedkin, USA 2003)
Große Namen, nix dahinter. Nach einer großen und brutalen Eingangssequenz dümpelt der Film seinem schnellen Ende dahin. Wirklich unterhaltend sind die wenigen Actionszenen und die Messerkämpfe. Ansonsten hätte man sicherlich mehr aus der Sache holen können. Dann wäre man zwar mit Rambo verglichen worden, hätte aber wenigsten seinen Ruf gerettet.
del Toro's Figur ist einfach zu wenig erklärt worden, so daß man ihm den ausgetickten GI einfach nicht abnimmt. Mit einer einzelnen Einstellung ist sowas halt einfach nicht erklärt. Da gefällt mir Jone zwar besser, aber sein Charakter bleibt genauso blaß wie der Rest.
Das einzig tolle an dem Film waren wirklich die Fights, und die sind auch ganz nett blutig. Ansonsten lieber im Regal stehen lassen.
#52
Geschrieben 09. Oktober 2003, 11:14
Metropolis (Rintaro, Japan 2001)
Metropolis aka. Robotic Angel ist ein visuelles Meisterwerk, bei dem jeder Disney Film einpacken kann. Ein bunter Bilderrausch von der genialen Eingangssequenz bis zum furiosen Ende. Die Figuren sind vom Zeichnerischen zwar gewöhnungsbedurftig, da sie im Comic aber genauso sind ist das verziehen.
#53
Geschrieben 09. Oktober 2003, 11:29
Solaris (Steven Soderbergh, USA 2002)
Sehr anspruchsvoller Film. Bin mir noch nicht recht im Klaren was denn nun wirklich Solaris ist. Wobei ich mich jetzt eher auf eine christliche Erklärung festlegen würde, schon allein wegen dem Ende.
Naja, wie gesagt, sehr anstrengender Film. Hätte mich stundenlang an dem genialen Design des "Planeten" sattsehen können.
Soderbergh ist sicherlich nicht jedermanns Sache, vorallem da der Film doch etwas mehr mit Science Fiction wirbt, das er aber wie ich finde absolut nicht ist.
Naja, muß weiter darüber nachdenken.
#54
Geschrieben 09. Oktober 2003, 16:41
God's Army (Gregory Widen, USA 1995)
Schon lange bin ich an dem Film in meiner Videothek vorbeigegangen. Die Story faszinierte mich. Heute endlich mal gesehen.
Fand ihn ziemlich gut. Die Story hält was sie verspricht und ich fand sie auch fesselnd. Christopher Walken als von Hass getriebener Erzengel ist echt klasse. Allerdings nur in der englischen Syncro, die deutsche ist dann doch nicht so der Brüller.
Auch Viggo Mortensen als Lucifer gefiel mir gut, schade das sein Auftritt nur auf den Schluß beschränkt war.
Ansonsten wirklich ein netter Film, kann man sich durchaus mal wieder ansehen
"Lucifer: I'm always open, even on Christmas."
#55
Geschrieben 10. Oktober 2003, 00:02
Matrix: Reloaded (Andy & Larry Wachowski, USA 2003)
Drücken wir es erstmal in Rätseln aus:
Erraten?
Losgehen tut ja alles mit der spektakulären Explosion und dem geilen Outfit von Trinity.
Dann Ernüchterung, Verwirrung. Was soll der Quatsch da auf dem Bildschirm.
Da es nicht besser wird kommt dann die "Superman"-Nummer, was für ein Bullshit (das Gefliege macht für mich eh den ganzen Film kaputt, so ne blödsinnige Idee)
Dann wird es erstmal langweilig. Zion und das unnötige Geplapper. Auch noch die Liebesszene und Trommeln für die Freiheit. Nochmehr Kacke.
Ok, es kommt Schwung in die Sache. Zuerst das Orakel ( RIP Gloria Foster).
Und für mich der beste Mann bei "Matrix", Mr. Smith taucht auf. Die Rolle ist einfach genial und Weaving spielt sie auch super. Doch was ist das?? Er hat jemanden mitgebracht. Ok, nehm ich ja noch ab. Mal sehen was da noch kommt.
Ok, das geht jetzt schon lange so mit seinen Kopien und die Choreographie und die Effekte werden mies. Hört endlich auf mit der Scheiße!! Ok, Neo fliegt wieder, toll!
Monica kommt, aber die Szenen sind ja auch mehr als doof. Und was war mit der Blonden und dem Kuche, außer das ihre Beckengegend grün leuchtete. Schwachsinn Und dieser französische Dialekt. Nicht zum aushalten. Ok, next...
Hab mir ein Bier geholt. Langeweile macht sich breit. Wie lange geht der noch? Oh, ja ungefähr ne Stunde. Oh je.
Die Twins sind im Einsatz und Neo vermöbelt das Schloß. Ok, wieder Action. Gut. Aber moment?? Warum das Schloß?? Was hat das mit allem zu tun? Was, 800 km bis zur Stadt. Ahhhhh, was muß ich noch alles ertragen???
Highwaysequenz! Yes! Bow, was für ein Spektakel. Zu diesem Zeitpunkt habe ich festgestellt, daß ich die Leih-DVD gegen ne Kauf-DVD tauschen werde, denn diese Sequenz ist es wert mehrmals gesehen zu werden. Einfach klasse gemacht. Wenn nicht schon wieder Superman den Tag retten würde. Warum dauernd dieser Scheiß. Ich halts nicht aus!
Nach diesem Hoch, bin ich doch wieder etwas bei der Sache und verfolge den Film aufmerksam. Ok, Morpheus, laber nich so viel, komm zur Sache. Oh, ein böses Komplott. Huch, Mr. Smith stellt eine Falle, furios gehts weiter, der Schlüsselmeister (erinnert das euch auch an Ghostbusters?) öffnet die letzte Tür... Was passiert nun?? Spannung!!
Der Architekt. Warum stellen sich eigentlich alle so dämlich vor?? "Ich bin Neo". Entweder "Ja, ich weiß" oder "Ja, ich habe dich erwartet" oder "Ja, ich bin der Toilettensitzabwischer".... Naja, zurück zum Thema.
Der Architekt. Nette Szene, gut gemacht und endlich geht in der Story mal was vorran. Fand ich genauso gut wie die Szene von Teil 1, wo Morpheus Neo die Wirklichkeit zeigt. Und was? Trinity soll sterben? So oder so?? Oh neeeee, doch nicht Trinity. Und diesmal hoff ich das Neo fliegt.
Und er fliegt... schon wieder und besser als je zuvor, wie ein Wirbelsturm. Man sollte den Wachowski's endlich die Joints wegnehmen.
Trinity's Rettung können glaub ich auch nur die Brüder erklären, da steig ich nämlich nimmer mit, bzw. wills auch gar nicht. Blödsinn mal wieder, warum läßt sie auch ihr Handy liegen? Wo wollte sie da eignetlich gerade hin? Näßchen pudern?? Mittlerweile ist das Hochgefühl der Highwayszene weg und ich bin nah dran die Vorspultaste zu betätigen.
OK, endlich Ende. Der Ausblick auf den menschlichen Gegenspieler find ich allerdings gar nicht mal übel. Könnte interessant werden. Mir schwant zwar furchtbares, aber Teil 3 muß ich sehen. In diesem Sinne
P.S. Wow, der bislang längste Beitrag von mir. Ich hoffe meine kleine "Gefühlsregung" hat euch gefallen?
#56
Geschrieben 12. Oktober 2003, 22:11
Kopfgeld (Ron Howard, USA 1996)
Nach 8 Jahren den Film wieder gesehen. Sehr spannendes und auch hartes Kino. War von der Itensität nach der Zeit doch beeindruckt.
Mel Gibson gefiel mir in der Rolle sehr gut, auch das Wiedersehen mit den damals unbekannten Schauspielern Donnie Wahlberg und Liev Schreiber war nett.
Kopfgeld ist für mich jetzt auf jedenfall immer wieder ein guter Tip für spannende Unterhaltung.
Für Ron Howard war Kopfgeld der erste Film in Sachen "harter Thriller". Bleibt zu hoffen, daß sein Neuer "The Missing" auch auf diesem Niveau zu finden ist.
Die Musik im Kellerloch ist von Billy Corgan, Frontmann der Smashing Pumpkins
#57
Geschrieben 12. Oktober 2003, 22:33
Brother (Takeshi Kitano, USA / UK / Japan 2000)
Mit den Werken von Beat Takeshi bin ich eigentlich nicht so vertraut. Violent Cop hab ich nach 30 Minuten abgeschaltet und Gonin fand ich so la la.
Brother halte ich allerdings für ein Meisterwerk, getränkt in Blei. Der ganze Aufbau, jede Einstellung ist von einer Energie, von der man sich einfach nicht losreißen kann. Schon allein dieser ruhige Aufbau ist für mich immer wieder verblüffent, denn Brother wirkt keinesfalls langweilig (dafür sogt schon der Bodycount von 78).
Kitano's Weg, den ganzen Film zu presentieren ist immer wieder erfrischend. Fernab von jedem Hollywood Mainstream, aber doch mit einem Augenzwinkern verweist er auf den großen Bruder. Shootouts mal so nebenbei, das Kennenlernen von Denny und Yamamoto, ihre Spielchen usw usw.
Für jeden "Bay"-Verschreckten sollte Brother zum Pflichtfilm werden, denn hier sieht man wirkliche Coolness und die richtigen "Bad Boys". Meisterhaft inzeniert von einem der wohl größten Independent-Regiesseure.
Lieblingszene:
Lieblingssatz: "For the Repairs"
#58
Geschrieben 13. Oktober 2003, 22:37
tödliche Wespennest, Das (Florent Emilio Siri, Frankreich 2002)
Was für ein furioser Actionfilm. Ohne Schnörkel, ohne große Einführung, geradlinig, gut.
Viel kann man nicht darüber schreiben. Die Story ist bekanntermaßen mit Carpenters Assault vergleichbar, aber da liegt ja auch nicht die Stärke des Film. Die ist unmißverständlich auf die Action angelegt und jeder Fan des Genres sollte sich den Film ansehen. Für mich einer der Besten die diese Jahr auf DVD erschienen sind.
Regisseur Siri bewegt sich auch auf anderem Terrain. So führt er Regie beim Computerspiel Splinter Cell 2 und danach im neuen Bruce Willis Film "Hostage"
#59
Geschrieben 14. Oktober 2003, 19:34
Flaming Brothers (Joe Cheung, Hong Kong 1987)
Oh Gott, was für ein Langweiler. Was für'n Schrott. Warum hat sich Chow Yun Fat dafür hergegeben? Hab mich wohl von ihm und Wong Kar-Wai, der das Drehbuch schrieb verleiten lassen. Absolut uninspirierter Actionfilm war das. Nichtmal Durchschnitt, sonder einfach nur zum
#60
Geschrieben 15. Oktober 2003, 21:36
Reservoir Dogs (Quentin Tarantino, USA 1992)
Let go to work! Habe Reservoir Dogs damals 1997 zuletzt gesehen. Damals hab ich auch Pulp Ficiton zum ersten Mal gesehen und mußte mir den Vorgänger von Tarantino natürlich auch ansehen. Fand ihn damals irgendwie langweilig und merkwürdig. Hab mir gestern allerdings das Digi gekauft, da ich den Film mal wieder sehen wollte und um meine Tarantino-Collection auf den neusten Stand zu bringen.
Habe mir vor dem Film die ganzen Specials und Interviews angesehen und wahrscheinlich haben diese mich jetzt auch beeinflußt, da ich auf Dinge achtete, die mir wohl beim wiederholten sehen auch entgangen wären.
Somit muß ich sagen, daß Reservoir Dogs heute für mich ein absolutes Erlebnis war. Ein klasse Film. Geschliffene Dialoge (oder wohl eher ungeschliffene ), geniale Schauspieler, coole Musik. Diese Komponenten machen eigentlich alle Filme von Tarantino aus. Doch hat "Wilde Hunde" das gewisse ungeschliffene Etwas. Wie ein Rohdiamant. Erst mit wiederholtem Sehen wird der Film erst richtig gut. Die Itensität ist gewaltig, nicht die Gewalt ansich eher das was im Kopf abspielt ist brutal.
Ist ein echter Tip, sich zuerst die Interviews und erst dann den Film anzusehen. Allerdings kommt dabei auch zum Vorschein, daß Tarantion trotz seines Talents (ob geklaut oder nicht, cineastisch kann er einfach fesseln) einfach nur Riesenglück hatte, auch wegen dem Sundance Festival (mehr auf der DVD). Die Zeit war einfach Reif für ihn und jetzt bin ich umso mehr auf Kill Bill gespannt. Ich hoffe es wird nicht so ein Reinfall wie OuatiM oder Reloaded.
Besonders hervorheben möchte eigentlich Steve Buscemi als Mr. Pink. Super Leistung als Schauspieler. Für mich der Beste des ganzen Packs. Kenne Buscemi eher als den Typen aus Desperado oder Con Air. Eine Figur über die man eher lachen muß. Dagegen ist die Darbietung als Mr. Pink eine Glanzleistung.
"Joe: And you are Mr. Pink." , "Mr. Pink: Why am I Mr. Pink?", "Joe: Cause you're a faggot, ok?"
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