"I made a new friend today". "Real or imaginary?". "Imaginary"
#61
Geschrieben 19. Oktober 2003, 12:48
Rammstein - Live aus Berlin (Hamish Hamilton, Germany 1999)
Man kann von Rammstein halten was man will, die Show ist einzigartig und hier auf der DVD genial eingefangen. Hamilton kann ja auch auf einige Referenzen (U2, Pink Floyd) zurückgreifen.
Fazit: Geniale Konzert-DVD mit erstklassigem Bild und Ton. Guck ich mir immer wieder gern an.
#62
Geschrieben 19. Oktober 2003, 21:56
Good Bye Lenin! (Wolfgang Becker, Germany 2003)
Heute meine zweite Sichtung von Good Bye Lenin!
Für mich ist er nach "Das Boot" der beste deutsche Film.
Es ist schwer alles zu Beschreiben...
Beim Ansehen kommen wieder Erinnerungen hoch, an eine Zeit (ich war damals 11) die man zwar miterlebt, aber gar nicht begreifen konnte. Die Fernsehbilder waren versteckt im Kopf gespeichert und sind mir erst nach dem sehen wieder bewußt geworden. Ich frag mich, wie sich jemand aus dem "Osten" fühlt, wenn er den Film sieht? Wie intensiv muß das Geschehen erst hier wirken?
Wolfgang Becker hat einen fantastisches Stück Geschichte eingefangen mit wundervollen Schauspielern zum Leben erweckt. Augenzwinkernd und emotional Bewegend. Auch die Musik von Yann Tierse begeistert mich immer wieder aufs Neue, jagt mir einen Schauer über den Rücken.
Einer meiner Lieblingsfilme
#63
Geschrieben 23. Oktober 2003, 21:59
Manu Chao - Babylonia en guanga
An so nem Tag wie heute mußte einfach etwas "sonniges" rein. Für mich ist die DVD immer eine Erinnerung an das unvergessliche Wochenende beim Southside 2001. Da war ich von der Show des kleinen Manu absolut begeistert. Wie im Rauschzustand lauschte man der Musik und irgendwann gibt es kein Halten mehr und die Beine tanzen einfach mit.
Vergesst einfach alles, was ihr auf seinen Platten gehoert habt. Kein Geklampfe gibt's hier, sondern Vollgas, Vollgas, Vollgas.
Genial, schweißtreiben und voller Sonnenschein.
#64
Geschrieben 26. Oktober 2003, 17:15
Toy Story (John Lasseter, USA 1995)
Eigentlich hatte ich echt keine Bock den Film anzusehen, da ich ihn auswendig herbeten könnte. Aber so beugte ich mich einer Übermacht.
Trotzdem hat mich der Film wieder von der 1. Sekunde an fasziniert. Ist einfach zu nett, die ganzen Dialoge, die knuffigen Charaktere und natürlich auch die verdammt lustige Grundidee.
Habs am Ende doch nicht berreut.
#65
Geschrieben 26. Oktober 2003, 23:08
Kill Bill Vol. 1 (Quentin Tarantino, USA / Japan 2003)
Ok, hab den Film sogar mit Audiokommentar gucken können. Einmal die beiden Landeier mit ihrem Stallgeschwätz und der ekligen Fahne Bier links und dann von rechts der Audiokommentar aus Ankara (Bow, voll krass die Bitch mit de' Säbel. Das isch kein Säbel du Wichser, 'n' Ka-ta-na). Toll
Vielleicht lag's daran, daß mich der Film jetzt nicht so begeistert hatt. Werd ihn mir wohl nochmal ansehen müssen.
Also hier erstmal die kurzen Gedanken:
- Tarantino komponiert. Das ist kein Regie führen, sonder wirklich komponieren.
- Gewagt und mutig. Vorallem die Anime-Sequenz. Fand die ländliche Fraktion zu meiner Linken nämlich "total kinderkacke" (Die müssen's ja wissen )
- Zum Teil hat mich die Westernmusik genervt. Schön, Quentin ist Leone-Fan, aber trotzdem???
- Das Kapitel im Teehaus, bietet eine überragende Kameraarbeit. Atemberaubend.
- Und immer wieder nett: Das Suchspiel "Was hat Tarantino so alles versteckt".
Naja, jetzt erstmal ne Nacht darüber schlafen und später nochmal angucken. Dann gibt's auch ne bessere Beschreibung.
#66
Geschrieben 27. Oktober 2003, 17:46
Punch-Drunk Love (Paul Thomas Anderson, USA 2002)
Ok, das Bild passt. Ungefähr so stand ich gerade vor dem Fernseher.
Erstmal zum Anfang: Ich mag Adam Sandler nicht und mit den Werken des Herrn Anderson kann ich genauso wenig anfangen.
Irgend hat mich der Trailer und die Story fasziniert, also die DVD gleich mal ausgeliehen.
Und siehe da: Sandler kann schauspielern und das auch richtig gut. Was heißt gut, fantastisch!
Der Film ist, wie ich es auch erwartet habe, sehr ungewöhnlich, aber durchaus interessant. Und auch nie langweilig, nein keinen Moment.
Viel dazu sagen kann ich nicht, da man auch nicht viel dazu sagen kann ( )
Fazit: Interessanter Film mit fabelhaften Schauspieler, der einen wie oben im Bild mit einem benebelten Gefühl zurück läßt.
I have a love in my life. It makes me stronger than anything you can imagine.
#67
Geschrieben 28. Oktober 2003, 00:28
Lost in La Mancha (Keith Fulton & Louis Pepe, USA / UK 2002)
Das ist mal wirklich ein "Un-Making of".
Ein ungeschminkter Blick hinter die Kulissen der Filmbranche. Sehr informativ und leider viel zu kurz (obwohl das Ganze 90 Minuten geht). Ich hätte gerne mehr von der ganzen Produktion zu "The Man who killed Don Quixote" erfahren.
Trotzdem eine lohnenswerte Doku für Jeden, der mehr über die ganzen Prozesse beim Film wissen will.
#68
Geschrieben 03. November 2003, 12:20
Daredevil (Mark Steven Johnson, USA 2003)
Hab von dem Film zum Anfang absolut nix erwartet. Den Trailer fand ich mies und gegen Affleck hege ich eine gewisse Abneigung.
So war ich vom Film ansich doch überrascht. Er war jetzt nicht DIE Comicverfilmung, aber er ist einfach etwas anders als der ganze Rest. Die Dunkelheit und der verbitterte Held. Den finde ich sogar recht gut dargestellt von Ben Affleck. Michael Clarke Duncan fand ich auch recht nett in seiner Rolle, naja Colin Farrell als Bullseye , naja war ganz nett. Überflüssig wie sonst was war aber Jennifer Garner. 25 Minuten Screen Time. Klasse.
Licht und Schatten gabs auch bei den Effekten. Der "Sonar" von Daredevil war klasse, die Effekte bei den Kämpfen dafür nicht. Die sahen richtig billig aus.
Was bleibt war ein unterhaltsamer Film mehr nicht. Guter Unterhaltung 103 Minuten lang.
#69
Geschrieben 03. November 2003, 22:17
Finding Nemo (Andrew Stanton & Lee Unkrich, USA 2003)
We were like "Woah!" and you were like "Woah!" and I was like "Woah."
Und wieder wurde ich von Pixar nicht enttäuscht. Finding Nemo war wieder genauso ein Erlebnis wie Monsters Inc., Toy Story und die Anderen.
Mich würde wirklich mal interessieren, was die Leute ohne Disney im Rücken für Filme produzieren würden.
Zum Film nochmal: Einfach klasse und ein Tip für jeden.
Mine! Mine! Mine! Mine!
Bubbles! Bubbles! My bubbles!
#70
Geschrieben 05. November 2003, 00:34
Kill Bill Vol.1
Also heute zum 2. Mal Kill Bill angeguckt. Diesmal wesentlich bessere Atmosphäre da nur 10 Leute anwesend waren.
Heute gefiel mir die Szene im verschneiten Garten eigentlich am Besten. Tarantino ist wirklich eher Komponist als Regiesseur.
Tja, mir hat auch der Film besser gefallen. Alles in Allem ein unterhaltsames und mutiges Stück Kinogeschichte.
Für mich allerdings kein Meisterwerk.
Am meisten stört mich der Charakter der Braut. Find ich eine Spur zu überzogen dargestellt, was ich vorallem am Schluß als störend empfand.
Kritikpunkt Nr. 2 ist für mich immer noch der komische Westerntheme der mich einfach an James Last erinnert.
Naja, hab dem Film in der IMDB eine 8 gegeben. Freu mich trotzdem wie ein Schneekönig auf die DVD.
Gute Nacht!
#71
Geschrieben 05. November 2003, 11:49
Cypher (Vincenzo Natali, USA 2002)
Erdrückt von der Enge seiner Existenz heuert Morgan Sullivan (Jeremy Northam, MIMIC) als Agent des Konzerns Digicorp an. Dank seiner neuen Identität als “Jack Thursby” ist es rasch vorbei mit der Langeweile. Für ein paar heimlich entwendete Kongressdaten darf er fortan lässig an Bartheken abhängen und die schärfsten Bräute anquatschen. So auch unseren allerliebsten “Engel” Lucy Liu (in der Rolle der Rita). Doch die Schönheit warnt ihn vor sinisteren Machenschaften und subtilen Gehirnwäschemethoden seitens seiner Auftraggeber. Noch dazu verpasst sie Thursby aus heiterem Himmel eine (Gegen)droge. Von da an verschwimmen seine Erinnerungen; Halluzinationen blitzen wie Sternschnuppen in seinem Kopf auf. Auf Ritas Drängen hin soll Thursby nun als Doppelagent für den Firmenkonkurrenten Sunways spionieren. Aber was ist hier eigentlich noch Wirklichkeit und was längst Traum? Wer ist die fremde Frau, die sich derart massiv in sein Leben einmischt? Und was ist mit seiner eigenen Identität alias Thursby alias Sullivan – welches Leben führt er in Wahrheit? Fantasyfilmfest 2003
Wow, jetzt mal langsam. Tief durchatmen und nochmal überlegen. Was war das gerade alles? Im neuen Film von Cube-Regisseur Vincenzo Natali verschwimmt alles ziemlich schnell. Wer ist wer und was ist eine Lüge?
Macht am Anfang auch richtig Spaß und ich war voll bei der Sache, allerdings fehlt gegen Ende der richtige Biss und die Lösung ist schon längst vorher gefunden. Schade eigentlich. So ist Cypher nett Unterhaltung mit einer Story, die man auch schon mal irgendwo gesehen hat. Oder ist das eine Täuschung??
Cypher hat laut IMDB 10 Millionen gekostet und so finde ich es wieder bemerkenswert, was Natali aus dem Geld gemacht hat. Optisch ist Cypher nämlich ein Leckerbissen.
#72
Geschrieben 06. November 2003, 18:23
So Close (Corey Yuen, Hong Kong 2002)
Schon in den ersten 5 Minuten macht uns Action-Legende Corey Yuen klar um was es in seinem "So Close" geht. Umwerfend schöne Frauen, eine gute Optik und viel hirnlose Action. Gegen Qi Shu kann James Bond vor Neid blaß werden. Zuviel von einer Story darf man eh nicht erwarten, hat mir aber auch nix ausgemacht. So Close unterhält und kann sogar mit viel Dramatik ( )zum Schluß aufwarten. Die Action ist natürlich 1a, keine Frage.
Schön, daß Columbia auch in nächster Zeit The Returner rausbringen wird. Auch ein Film der einfach unterhält.
#73
Geschrieben 07. November 2003, 14:22
Old School (Todd Phillips, USA 2003)
Jetzt also Road Trip für eine erwachsenere Zielgruppe. Lustig, vor kurzem war glaub ich im Stern ein Bericht über diese sog. "Midlife-Crisis" der 25 bis 30jährigen. Da mir der Trailer gefallen hat und ich ja auch zur Zielgruppe gehöre, gleich mal die DVD ausgeliehen.
Hmmh, was als Endprodukt jetzt rausgekommen ist, ist leider für mich nur eine durchschnittliche Komödie. Ein paar nette Gags, viel Humor unter der Gürtellinie und zuviel Klischee. Mit einigen Freunden und genügend Bier kann der Film allerdings ganz nett sein.
Director Todd Philips thought of this movie as a comedy version of Fight Club (1999), and as such there are several references to Fight Club in the movie. References include (but aren't limited to) the basement wrestling match, the photocopying of club propaganda at work, the men appearing worn at work, the restaurant scene, and the behavior of the men during the initiation phase.
Blue rocks
In this corner, weighing in at 110 pounds and pushing 89 years of age and the recent recipient of a brand new plastic hip, Joseph "Blue" Polaski.
#74
Geschrieben 07. November 2003, 14:46
Texas Chainsaw Massacre, The (Tobe Hooper, USA 1974)
Endlich mal den von allen gepriesenen Klassiker angeguckt. In gewisser Weise schon beeindruckend (vorallem der Schluß), trotzdem muß ich leider sagen, daß er mich einfach nicht schocken kann, noch irgendwie spannend war (bis auf den Schluß). Werde mir jetzt mal die Dokumentation ansehen, vielleicht finde ich dann neue Sachen, die ich beim ersten Mal übersehen habe.
Zum Thema Gewalt: Ist für mich unverständlich warum der Film immer noch bei uns Beschlagnahmt ist.
#75
Geschrieben 08. November 2003, 19:50
Phone Booth (Joel Schumacher, USA 2002)
Erstmal durchatmen. Hätte nie gedacht, daß der Film so gut wird. Ist für mich unter den Besten dieses Jahr. Enorm spannend und einwandfrei in Szene gesetzt.
Joel Schumacher ist damit ein riesen Wurf geglückt. So spannend und fesselnd war schon lange kein Film mehr den ich gesehen habe.
Farrell und vorallem Southerland (oder eher seine Stimme) sind eine echte Idealbesetzung.
Respekt! Unbedingt mal ansehen.
#76
Geschrieben 09. November 2003, 22:19
Band of Brothers
Teil 1: Currahee
Hab 2 Freunde von mir eingeladen Band of Brothers anzufangen. So zur lustigen Kaffeerunde am Sonntagnachmittag.
Jeder Krieg hat einen Anfang, und diese geht bei BoB schon bei der Ausbildung los. Regisseur Phil A. Robinson stellt hier zwar alle Charaktere vor, doch sind es in dieser Folge 2 Hauptpersonen.
Einmal ein Arschloch von Ausbilder Capt. Sobel und der aufstrebende, aber seinen Männer verbundene Winters.
Schöner Kampf zwischen den Beiden, wobei Sobel ja durch seine Inkompetenz den Kürzeren zieht.
Die erste Folge mag sogleich auch viele abschrecken, da keine Action vorhanden ist, sonder "nur" die Hauptpersonen eingeführt werden. Aber dranbleiben... es lohnt sich.
Teil 2: Der erste Tag
Dafür geht es hier gleich mit der Action los. Allgemeines Chaos, die ersten Opfer und bei mir totale Verwirrung, da ich die Personen nicht zuordnen konnte.
Kritikpunkt 2 (der sich allerdings durch die ganze Serie zieht): Die Darstellung der deutschen Soldaten. Ok, ist ne US-Produktion versteh ich ja, stößt mir allerdings immer wieder auf. Das Ganze bessert sich zwar in Folge 6 (dazu kommen wir ja noch), ist für mich aber immer noch unbefriedigend. Der einzige Deutsche der hier dargestellt ist, ist auch noch ein Ami, der von seinen Eltern "gezwungen" wurde und auch gleich danke Spears nicht mehr auftaucht. Naja, zurück zum Thema.
Entschädigen tut die Folge durch einen perfekt in Szene gestellten Überfall auf eine deutsche Kanonenbatterie. Geniale Kameraführung und mitreißender Ton machen Laune auf mehr.
Allerdings erst wieder in 2 Wochen.
#77
Geschrieben 09. November 2003, 22:32
Fliege II, Die (Chris Walas, USA 1989)
Was soll ich schreiben? Belanglose 08/15 Fortsetzung, die erfüllt was man erwartet hat. Ein paar nette FX sind zu begutachten, obwohl mir das Design der Fliege nicht gefällt. Sieht aus wie ne billige Actionpuppe. Da war Teil 1 um Längen besser.
#78
Geschrieben 11. November 2003, 00:28
Star Trek: Nemesis (Stuart Baird, USA 2002)
Ein würdiger Abschluß der Next Generation Reihe. Das war er wirklich. Dramatik, Action und tolles Design. Vorallem das Schiff von Shinzon.
Dieser Teil legt sehr viel Wert auf Alles um was es in der Star Trek Serie ging. Charaktere und der "higher Cause". Das Streben nach Verbesserung.
Nicht nur die Kluft zwischen Picard und Shinzon (wobei hier das sehr irdische Thema Klonen wieder behandelt wird) auch das Zusammentreffen von Data und B-4 sind Highlights des Films. Sehr schön in Szene gesetzt und für jeden Fan ein Erlebnis. Für mich ein schöner Abgesang an alte Freunde. Mit Augenzwinkern und einer kleinen Träne.
Stuart Baird war wohl ein Glücksgriff, vorallem da er kein Fan der Serie war. Die Making of's auf der DVD sind auf jeden Fall sehenswert und ich werde den Film wohl nochmal mit Audiokommentar ansehen.
#79
Geschrieben 12. November 2003, 15:01
2 Fast 2 Furious (John Singleton, USA 2003)
Ein Actionfilm muß keine große Story haben, nein er darf auch auf sämtlichen physikalischen Gesetzen rumtrampeln, aber er MUSS einen vor dem Bildschirm halten.
Bei 2 Fast 2 Furious war ich zwischen den Rennszenen beim Abspülen, so fesselnd war das Geschehen auf dem Bildschirm. Und wenn Paul Walker "Bro' " sagt könnt ich mich vor Lachen kringeln. Er könnt sich auch gleich ein Schild mit der Aufschrift "Suche Anschluß" umhängen.
Ok, und den Namen John Singleton streich ich aus meinem Gedächtniss. Man könnte nicht meinen, daß er es mal fertig gebracht hat eine super Drama zu drehen. Nach den letzten Filmen hat er's aber voll vergeigt.
#80
Geschrieben 14. November 2003, 01:10
Hudsucker - Der große Sprung (Joel & Ethan Coen, UK / Germany / USA 1994)
Nettes Filmchen der Coen-Brüder. Man könnte fast meinen dieser Film ist Gemeinschaftsprojekt der Coens mit Tim Burton und Terry Gilliam. Denn der Stil könnte wunderbar auf die anderen beiden Größen passen. Stattdessen sind hier Leute wie Sam Raimi und Joel Silver (man glaubt es kaum) am Start. Vor der Kamera liefern Tim Robbins und der Rest des Cast (darunter Bruce Campbell und in einer Nebenrolle Steve Buscemi) eine glanzvolle Darstellung. Skurille Charakter, eine Story wie sie jetzt selten zu sehen ist und klasse Kulissen.
Auch Design und Ausstattung lassen eher auf einen typischen 50er Jahre-Film schließen, als auf eine durchdachte und tadellos umgesetzte Satire.
Nach langer Pause, war der Film doch genau so gut, wie er mir das letzte Mal in Erinnerung war.
#81
Geschrieben 15. November 2003, 17:08
From the Earth to the Moon
Teil 1: Zeigen wir's ihnen!
Start frei für das Rennen zum Mond. In der ersten Folge der preisgekrönten Serie gehts erstmal zu verwirrend zu. Viele Menschen die alle was Wichtiges sind, sehr viele Gesichter, die man 1 Minute später schon wieder vergessen hat. Ich hoffe das wird die nächste Folgen besser.
Die Serie wirkt auf jeden Fall interessant. Schon in dieser Episode kommen auch einige Gegenstimmen ans Licht die dem Unternehmen "Mondlandung" kritisch gegenüberstehen. Um Grunde war's ein wahnwintziges Unternehmen. Wie sagte einer in der Serie: "Warum schicken wir nicht einfach ne Sonde rauf, lassen sie ein paar Steine ausgraben und zurückfliegen. Das ist billiger, als ein 20 Milliarden-Dollar Trip". Recht hat der Mann, aber trotzdem freue ich mich auf die nächsten Folgen, den den Event "Mondlandung" hätte ich gerne live erlebt.
#82
Geschrieben 17. November 2003, 00:36
Samurai Fiction (Hiroyuki Nakano, Japan 1998)
2 Stunden Bilderrausch. Nachdem der Film heute in München im Kino gezeigt wurde, dachte ich mir ihn heute auch mal wieder in den Player zu werfen. Und wieder begeistert mich der Streifen aufs Neue. Die Optik ist einfach umwerfend und fesselnd. Sehr schöne Spielereien, vorallem die kleinen farbigen Abschnitte, die sich in die Schwarz/Weiß-Bilder eingeschmuggelt haben, seis die rote Flamme der Kerze oder der große hellblaue Mond.
All die Optik ist eigentlich auch der Reiz an der Sache. Inhaltlich ist der Film eher eine kleine Geschichte übers Erwachsen werden und der Charakter von Tomoyasu Hotei spielt einfach alles an die Wand. Dieser Mann hat eine Leinwandpräzenz!
Ebenso zeichnet er sich für die Musik in SF verantwortlich und diese gibt dem Geschehen noch den richtigen Pepp. Ein Rock 'n' Roll / Samurai Film auf Speed. Und immer mit einem Augenzwinkern
Wie schon oben gesagt: 2 Stunden Rauschzustand.
#83
Geschrieben 17. November 2003, 17:34
Allein unter Nachbarn - La Comunidad (Álex de la Iglesia, Spanien 2000)
Iglesia ist einfach ein Genie in Sachen schwarzer Komödie. La Comunidad ist genauso spannend wie lustig und macht immer wieder Spaß zum angucken. Carmen Maura gewann zu Recht einen Goya für ihre Performance in diesem Film, nicht zu vergessen die versammlte Riege von skurillen Typen die wie die Geier auf das gefundene Fressen warten. Auch Iglesia lieferte eine tolle Leistung.
Da freu ich mich auch schon, wenn ich endlich 800 Balas sehen kann.
#84
Geschrieben 18. November 2003, 00:59
From the Earth to the Moon
Teil 2: Apollo 1
Der zweite Teil der Serie beschäftigt sich ganz mit dem katastrophalen Unfall beim Testlauf von Apollo 1, bei dem alle 3 Crewmitglieder ums Leben kamen.
Zu Beginn gabs wieder das Problem, das einfach zu viele Leute in der Serie auftauchen. Die ersten Minuten sind einfach ein totales Chaos.
Im Großen und Ganzen ist diese Folge eine typische 08/15 Folge. Tragischer Zwischenfall, Konflikte, Schuldzuweisungen und eine Anhörung darf natürlich auch nicht fehlen. Alles droht zu scheitern nur die Rede eines einfachen Astronauten kann das Programm "Mondlandung" noch vor dem Aus bewahren. Dazu natürlich schnulzige Musik und die Folge endet damit. Klischee!!
Hoffentlich wirds bald besser.
#85
Geschrieben 18. November 2003, 20:22
From the Earth to the Moon
Teil 3: Die Ruhe vor dem Sturm
Diese Folge hat mir sehr gefallen. Wenig Charaktere, ein Interessantes Script und kein übertriebener Phatos.
Heute begleiten wir ein Filmteam bei seiner Arbeit zu einer Doku über Apollo 7. Es wird sehr viel mit Filmausschnitten gearbeitet und die Charaktere werden sehr gut vorgestellt.
So kanns weitergehen...
#86
Geschrieben 18. November 2003, 22:34
Bunker, The (Rob Green, UK / USA 2001)
Im Vorfeld hab ich von dem Film viel Kritiken gehört. Von "Hervorragend" bis "Schrott". Nun konnte ich mir ein eigenes Bild machen.
The Bunker war spannend vom Anfang bis fast zum Schluß. Allerdings erhöht sich die Spannung nicht, sondern verweilt auf immer dem gleichen beklemmenden Gefühl. Das wird natürlich zum Schluß etwas langweilig. Dennoch stimmt die Stimmung, die die Bilder beim Zuschauer auslösen und so hat man knapp 90 Minuten spannende Unterhaltung.
Die Story dreht sich eigentlich nicht um irgendwelche Geister, sonder eher um den Wahnsinn, den Soldaten im Krieg ausgesetzt sind. Finde ich eigentlich eine gute Idee und läßt den Film etwas von ähnlichen Projekten (Deathwatch muß ich noch ansehen) abheben.
Lob an Legend für die gute deutsche DVD
#87
Geschrieben 19. November 2003, 11:19
From the Earth to the Moon
Teil 4: Der Flug zum Mond
Auch diese Folge hat mir wieder gefallen. Beginnend mit dem Chaos des Jahres 1968. Vietnam, viele Tote, Martin Luther King wird ermordet ebenso wie Bobby Kennedy.
Die Apollo 8 Mission wird vorgezogen um Stärke zu Demonstrieren und in hier wird klar, wie wichtig den Amerikanern doch das Mondprojekt war. Um den Menschen Hoffnung zu geben oder eher, die Massen zu beruhigen und zu Einen.
Schön auch die Stilmittel mit denen in dieser Episode gearbeitet wurde. Schwarz/weiß, Splitscreen, Montagen und echte Fernsehausschintte. Schön
#88
Geschrieben 20. November 2003, 17:40
From the Earth to the Moon
Teil 5: Wettlauf gegen die Zeit
Eine nette und lustige Folge, die sich ganz mit der Entwicklung des Lunar-Moduls, also der Landefähre befasst. Wirklich nett gemacht und sehr unterhaltend.
Teil 6: Ein gewaltiger Schritt für die Menschheit
Heute ist es soweit. Armstrong betritt den Mond. Natürlich eine sehr emotionale Episode. Schön dargesellt finde ich die Rolle von Buzz Aldrin, der Anfangs sehr eifersüchtig auf Armstrong zu sein schien. Am Schluß auch eine schöne Einstellung wie er Abendmahl feiert.
#89
Geschrieben 20. November 2003, 22:54
Deathwatch (Michael J. Bassett, UK / Germany / France / Italy 2002)
Schlamm und Blut. Deatchwatch wird oft mit The Bunker verglichen, da sich beide Filme gleich anhören und auch zur gleichen Zeit entstanden. Doch spielt Deathwatch im 1. Weltkrieg und baut auch nicht so eine spannende Atmosphäre auf. Nein hier geht es ganz klar um Action und Schockeffekte. Diese sind auch vorhanden und zum Teil recht derbe, hauen aber nicht vom Hocker. Ebenso der sonstige Verlauf der Geschichte. Zu langweilig und mit Jamie Bell als Hauptperson kann man sich nicht wirklich identifizieren. Als einziger Schauspieler ist eh nur Andy Serkis zu erwähnen, aber auch nur weil er total durchgedreht ist. Schön anzusehen, meiner Meinung nach ist auf jeden Fall das Design des Schützengrabens, das allerdings in den Nachtszenen nicht zur Geltung kommt, da das Bild der deutschen DVD sehr dunkel ist.
#90
Geschrieben 24. November 2003, 18:21
Matrix: Revolutions
Naja, was soll man sagen. Ich war nicht so gefrustet wie bei Teil 2, dennoch ist Revolutions durchschnittliches Kino, das nur wegen den Effekten lohnt.
Mehr dazu schreiben will ich eigentlich nimmer.
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