"I made a new friend today". "Real or imaginary?". "Imaginary"
#151
Geschrieben 16. Februar 2004, 23:47
Missing, The (Ron Howard, USA 2003)
The Missing ist ein ungewohnter Ron Howard-Film, ebenso ein ungewohnter Western. Ohen Pathos, ohne wilde Shoot-Outs, keine Steppe, sondern zuerst Schnee und dann karger Fels.
Der Film an sich ist meiner Meinung nach schwer einem Genre zuzuschreiben. Von allem etwas. Hin- und hergerissen ging es auch mir als Zuschauer. Gewisse Erwartungen hatte ich, vorallem gesammelt aus dem Trailer, der den Film mehr düster und als Kidnapping erscheinen läßt.
Wie gesagt: Richtig entscheiden, was ich davon halten soll, gelingt mir nicht. Er war gut, aber eher distanziert. Die Figuren und deren Schicksal berühren mich nicht stark, allerdings ziehen die Bilder einen in ihren Bann. Die Geschichte hat mir gefallen, vorallem das schwarz-weiß-denken von Cate Blanchett. Richtig gut die Szene mit Verfluchen und Austreiben.
Was bleibt: Einen guten Film gesehen, obwohl der Funke nicht gänzlich übersprang. Mal was anderes und vielleicht deswegen gut?
Nachtrag: James Horner's Score war wunderschön.
#152
Geschrieben 17. Februar 2004, 22:12
Cabin Fever (Eli Roth, USA 2002)
It's for the Niggers
War wieder nett anzusehen.
Gesehen im TV (3 Sat):
Reifeprüfung, Die (Mike Nichols, USA 1967)
Hello Darkness my old friend...
Naja, Klassiker halt. Bis 21.15 hab ich mir überlegt, ob ich den Film ausmachen soll. Freundin schon gepennt und so prickelnd fand ich ihn auch nicht. Doch dann hab ich ihn doch noch ausgehalten und fand ihn nicht schlecht. Ok, ist nicht mein Fall und schon gar nicht meine Zeit. Der Film hat aber was. Gefallen hat mir dir tolle Kameraarbeit und auch die Lieder (das ich sowas mal schreibe, normalerweise hasse ich Oldies).
Ok, es war ganz nett
#153
Geschrieben 18. Februar 2004, 00:25
Easy Riders, Raging Bulls: How the Sex, Drugs and Rock 'N' Roll Generation Saved Hollywood (Kenneth Bowser, Canada / UK 2003)
Eine klasse Dokumentation über das Autorenkino der 70er Jahre. Sollte sich jeder Filmfan ansehen und ich denke er wird anders über so manches Werk denken.
Großartig!
#154
Geschrieben 18. Februar 2004, 17:09
Pianist, Der (Roman Polanski, UK / France / Germany / Netherlands / Poland 2002)
Oh Gott, was für ein bewegender Film. Meisterhaft!
#155
Geschrieben 20. Februar 2004, 01:02
Gosford Park (Robert Altman, UK / USA / Germany / Italy 2001)
Nein, was für eine nette Unterhaltung. Yes indeed.
Dieser Altman oder wie er hieß machte da wirklich eine zauberhaften Film. Yes, Sir.
Kanns gar nicht verstehen, warum einige Tagebuchschreiber den Film als Einschlafhilfe empfehlen. Ich fand ihn einfach nur super. Ein toller Blick in eine 2-Klassen-Gesellschaft, getrennt in Upstairs und Downstairs. Und statt weiterer Inhaltsangaben ein bisschen Trivia:
The camera is always moving (if only slightly) in every shot of the film as requested by director Robert Altman. Rather than just use a typical boom mike to pick up dialogue, director Altman had all the actors wear portable microphones to assist in creating overlapping dialogue. There is always a servant present in each scene. None of the actors who played servants wore any make-up. In the DVD commentary, director Robert Altman states he included the F-word several times on purpose to get an R-rating because he didn't want kids to see the film - he thinks kids wouldn't like the film so he wanted to keep them out (especially 14-year-old boys . Wie fand ihn dann unser Mr. Corona Beer? ). The name Gosford Park is never once said in the film.
Und noch ein Tip: Nur wirklich gut auf Englisch. Die deutsche Syncro ist zum davonlaufen.
#156
Geschrieben 24. Februar 2004, 15:36
Ghostbusters 2 (Ivan Reitman USA 1989)
Aus der Reihe "Kultfilme meiner Jugend" heute mal die Ghostbusters. Hab den Film nun Jahre lang nicht mehr gesehen, fand ihn aber doch wieder gut. Nicht so gut wie Teil 1, aber immerhin sehr lustig. Fand die Idee mit dem Bild früher schon klasse und einige der Effekte, besonders die beiden Geister auf den elektrischen Stühlen waren nach mehr als 10 Jahren immer noch sehenswert.
Gesehen am 23.02.2004 auf DVD (Korea):
Musa: The Warrior (Sung-su Kim, South Korea / China 2001)
Endlich mal Zeit gehabt. Der Film ging dann auch sehr schnell vorbei, da er recht kurzweilig ist. Tolle Bilder, sehr gewaltige Schlachten, doch leider hab ich von der Story nicht viel verstanden. Die englischen UT's auf der Scheibe war jetzt nicht sooo der Brüller. Naja, im Groben und Ganzen hat's dann schon gepasst und ich wurde sehr gut unterhalten. Der Schluß hat mir auch sehr gut gefallen, wenigstens keine großer Hollywoodkitsch. Auch die Schauspieler will ich loben, sehr gute Arbeit.
#157
Geschrieben 26. Februar 2004, 23:56
Beyond Re-Animator (Brian Yuzna, USA / Spain 2003)
Zweite Sichtung, daher nicht viel neues nur ein bisschen: Besonders gefallen hat mir heute der Vorspann mit dem Theme zu der Reihe. Etwas störend muß ich sagen war der arge Klamauck zum Schluß. Hat mir heute nicht so gepasst.
Gesehen am 26.02.2004 auf DVD (HK):
Running on Karma (Johnny To & Wai Ka-Fai, Hong Kong 2003)
Ich bin ein großer Fan von Johnny To und halte ihn für einen der Besten. Also muß natürlich sein neuer Film her. Und der hat's in sich. Running on Karma kann man eigentlich nur als Groteske bezeichnen. Vom Ansatz vergleichbar mit Schöpfungen von Jeunet.
Gleich am Anfang werden wir mit zwei skurrilen Charakteren ohne Warnung konfrontiert. Einmal Andy Lau als Bodybuilder Big (ziemlich geiler Effekt) und dann einem ekligen Schlangenmenschen (ziemlich creepy). Doch To hält hier nicht an und bietet weiter eine Film, der mir wie die alten Kung-Fu Schinken, katapultiert ins Jetzt vorkommt. Irre und allen Regeln der Physik wiedersprechenden Actionszenen und nochmehr wirren Figuren, gepaart mit einer Prise Humor um uns dann am Schluß gleich zweimal die Faust in den Magen zu rammen.
Allerdings fand ich den Bogen dann doch arg überspannt. Zuviel irres Zeug um noch den Überblick zu wahren, allerdings wieder meisterhaft in Szene gesetzt. Besonders genial vom Schnitt war Big's Tatortbesichtigung, wirklich sehr gekonnt.
Bin mal auf den nächsten Film von To / Ka-Fei gespannt. Eins ist auf jeden Fall sicher: Man darf bei den Beiden auf Überraschungen gespannt sein, soviel steht fest.
#158
Geschrieben 27. Februar 2004, 22:16
Blutige Seide (Mario Bava, Italy / Monaco / France / West Germany 1964)
Sehr schön, sehr schön. Ich muß sagen, daß ich gehörige Zweifel an dem Film hatte, da Bava mich mit Bay of Blood doch ziemlich verschreckt hat. Allerdings konnte ich zu der schönen Samt-DVD nicht "Nein" sagen. Heute war der Film dann auch im Player und ich wurde durchwegs postitiv überrascht.
Das erste war mir natürlich aufgefallen ist, war die Beleuchtung (die den ganzen Film mehr als gelungen ist) und die kräftigen Farben. Doch dies allein macht natürlich noch lange keinen guten Film, sondern es ist das geschickte auslegen der kleinen Details und Hinweise. Wie ein Maus mit Käsestückchen zur Falle gelockt wird, so fordert Bava den Zuschauer auf immer neues Rätselraten anzustellen, bis dann die Falle zuschnappt.
Hat mir wirklich gut gefallen. Ich rechne "Blutige Seide" auf jeden Fall zu den zeitlosen Krimiklassikern, denn obwohl man dem Film ein gewisse Zeitperiode anmerkt, so drängt sie sich nie auf.
Großes Lob an die klasse DVD, werde mir dann irgendwann mal den Audiokommentar anhören. Highlight allerdings ist echt die Kritik des Katolischen Filmdienstes
Für weitere Tips in Sachen Bava bin ich nun ganz Ohr. Was ist noch empfehlenswert? Bitte bei der Reklamation melden
#159
Geschrieben 28. Februar 2004, 17:06
Top of the Food Chain (John Paizs, Canada 1999)
Willkommen in Exceptional Vista. Seitdem die Muttern-Fabrik dichtgemacht hat läuft nicht mehr alles so rund in diesem kleinen Nest abseits jeglicher Zivilisation. Die Einwohner sind eh ein komischer Haufen. Eigenbrötler, Hillbillies und Möchtegern-Polizisten. Dazu noch eine Dorfschönheit die allen, besonders ihrem Bruder den Kopf verdreht.
Es herrscht auch eine gewisse Aufregung, als sich unerwartet gleich 3 neue Gäste einfinden. Allen voran Dr. Lamonte, ein berühmter Atomwissenschaftler, und dann noch zwei zwielichtige Handelsvertreter. Und natürlich nicht zu vergessen die außerirdischen Menschenfresser, die auch noch das Fernsehen abgestellt haben. nein sowas aber auch
"Top of the Food Chain" aka. Invasion! ist Trash, will aber auch Trash sein, um seinerseits Trash auf den Arm zu nehmen. Diese Komödie schafft es den Flair billiger Autokino-Filme zu versprühen, aber den Bogen nie zu überspannen. Die Dialoge wirken auf den ersten Blick total dämlich, denkt man aber kurz darüber nach so muß man den ganzen Film über nur schmunzeln. Überhaupt kommen in dem Film soviel klasse One-Liner und spitze Dialoge vor, daß ich gar nicht weiß welcher mir am Besten gefallen hat. Die Schauspieler spielen auch dermaßen überzogen, daß es eine wahre Freude ist.
Dieser Film (lief übrigens auf dem FFF 1999) ist ein kleiner, feiner Geheimtip. Trashig, aber zum Brüllen komisch.
Jesus says: "Use cold Fusion"
#160
Geschrieben 29. Februar 2004, 22:24
Terminator 2 (James Cameron, USA/France 1991)
Ein Freund kannte den Film doch wirklich noch nicht, also rein damit. Möchte jetzt auch nicht zu viel Worte dazu verlieren. Mir gefällt er einfach sehr sehr gut. Was mir gestern allerdings aufgefallen ist, sit daß mir der Kinocut doch besser gefällt, als die Version auf der Ultimate DVD.
Gleich danach gabs dann noch auf DVD (D):
Schuh des Manitu, Der (Michael Herbig, Germany 2001)
Nach mehr als 1 Jahr nicht mehr gucken doch wieder irre komisch. Ich liebe diesen Film einfach.
#161
Geschrieben 29. Februar 2004, 22:31
Twilight Samurai, The (Yoji Yamada, Japan 2002)
Kurz vor den Oscars noch diesen nominierten Film. Eine sehr schöne, unspektakulär in Szene gesetzte Geschichte.
Der Samurai Iguchi muß sich nach dem Tod seiner Frau allein um einen Hof, 2 Kinder und seine senile Mutter kümmern. Da er immer nach der Arbeit in der Dämmerung nach Hause eilt, nennen ihn seine Kollegen abwertend den "Twilight Samurai".
Nach Jahren sieht er seine Jugendliebe Tomoe wieder und so entwickelt sich eine kleine Geschichte über Liebe und Pflicht in den letzten Jahren der Samurai.
Kleiner Film, kleine Geschichte. Doch sehr gut gefilmt und so bringt uns Twilight Samurai das Leben der Samurai wieder ein Stückchen näher. Viel Augenmerk wurde auf Details gerichtet und so hebt sich versinkt er nicht im Mittelmaß vergleichbarer Werke. Auffallend ist auf jedenfall die Kameraarbeit, da sie immer etwas distanziert bleibt. Schöner Film, aber ich räume ihm heute abend doch nicht sehr große Chancen ein.
#162
Geschrieben 02. März 2004, 14:42
Garage Days (Alex Proyas, Australia 2002)
Eine Komödie von Alex Proyas? Schwer vorzustellen...
Garage Days ist ein netter Film über das übliche "Aufstreben einer jungen Freak-Truppe". Die Band hat ziemlich schräge Gestalten als Musiker und ihr Tun wird von Proyas auch ziemlich stylish umgesetzt.
Überhaupt wirkt der ganze Film wie ein einziger Clip, was auch in einigen Szene satirisch so rüberkommen soll.
Alles in Allem ein Feel-Good Movie mit netten optischen Spielereien so für zwischendurch.
Nachtrag: Die super Musik war ganz nach meinem Geschmack
#163
Geschrieben 03. März 2004, 10:41
Cronos (Guillermo del Toro, Mexico 1993)
Lange ersehnt, endlich ist die DVD da. Auch gleich angeschaut und ich muß sagen, daß ich nicht enttäuscht wurde. Cronos ist ein sehr guter Film, auch wenn mit von del Toro "Devil's Backbone" besser gefällt. Die Idee mit der Maschine, die einen zum Vampir werde läßt ist frisch und wurde hervorragend umgesetzt. Dann auch die Beziehung zwischen Jesus und dem Kind, vorallem die Szene, als der untote Opa in der Puppenkiste schlafen darf. Tolle Umsetzung der alten Vampir-Mythen.
Werde mir auch mal den Audiokommentar von del Toro geben, da er schon im Interview auf der DVD tolle Einblicke in das Werk lieferte.
Klare Empfehlung!
#164
Geschrieben 04. März 2004, 18:01
Reign in Darkness (David W. Allen & Kel Dolen, Australia 2002)
Ausgeschaltet und danach:
FeardotCom (William Malone, UK / Germany / Luxembourg / USA 2002)
Fast auch so ein Mist nur das der Mist dunkler war.
#165
Geschrieben 05. März 2004, 15:39
Rosarote Panther, Der, Ein Schuss im Dunkeln und Inspektor Clouseau - Der beste Mann bei Interpol (Blake Edwards USA / UK)
Früher hab ich mir den Bauch gehalten vor Lachen, heute ist daraus ein Schmunzeln geworden. Trotzdem finde ich die Filme immer noch sehr gelungen und lustig.
Teil 1 ist natürlich wegen der Stars hervorzuheben, wobei ich bis jetzt Teil 3 am lustigsten finden. Muß auf jeden Fall noch den Rest ansehen, allerdings wirklich schade, daß in der Box nicht auch "The Return..." drin ist.
#166
Geschrieben 08. März 2004, 18:06
Igby goes down (Burr Steers, USA 2002)
Hat mir sehr gut gefallen. Bitterböse Dialoge und klasse Schauspieler. Und dann noch die wundervolle Claire Danes und die sexy Amanda Peet Hach, nett wars.
Sookie: What kind of name is 'Igby'?
Igby: The kind of name that someone named 'Sookie' is in no position to question.
#168
Geschrieben 10. März 2004, 11:01
Inspector Clouseau - Der irre Flick mit dem heißen Blick
Diesen Teil fand ich jetzt nicht mehr so lustig. Ist einfach eine typische Fortsetzung. Gewissermaßen die gleichen Gags mit Kato, wieder Edward's zusammenführen aller Figuren zum Schluß, also nicht wirkliche Überraschungen.
Wieder schade, daß ein Teil in der Box fehlt. Soll ja aber bald wieder erscheinen.
#170
Geschrieben 11. März 2004, 12:45
Battle Royale II (Kenta Fukasaku & Kinji Fukasaku, Japan 2003)
Was für eine peinliche, unübersichtliche, idiotische, scheißdreck Vorführung. Dreckfilm.
#171
Geschrieben 11. März 2004, 23:26
Monster Man (Michael Davis, USA 2003)
Lustiger Film. Eigentlich nix besonderes, halt nette, lustige, sexy, blutige Abendunterhaltung.
Monster Man hebt sich durch die lustigen Dialoge und den guten Hauptdarstellern von der Masse der Fun-Splatter etwas ab. Die Idee und die Umsetzung sind gut, von da her wird man bestens unterhalten.
Ein Partyfilm der mit der richtigen Menge Bier klasse ist.
#172
Geschrieben 13. März 2004, 17:33
Rat Race (Jerry Zucker, USA / Canada 2001)
Hirn aus und durch.
Rat Race ist nette Freitag-Abend unterhaltung ohne Anspruch. Nette, zum Teil auch recht derbe Gags (kein Fekalhumor, sonder eher Nazi-Humor) und total überdrehte Schauspieler. Man könnte meinen jedem wurde erstamal 2 Liter Kaffe eingeflößt
Nett wars. Fun ohne Anspruch. Aber nett.
#173
Geschrieben 14. März 2004, 15:21
Ein Königreich für ein Lama (Mark Dindal, USA 2000)
Ich liebe diesen Film. Ist für mich neben dem Dschungelbuch mein Lieblingsfilm von Disney. Die verrückten Charaktere, diese lustigen und spitzen Dialoge und der Stil der Zeichnungen findet man so in keinem anderen Disney-"Meisterwerk".
Gestern war bei mir auch so was wie ne Premiere, da ich den Film zum ersten Mal auf Deutsch gesehen habe. So schlecht wie ich's mir vorgestellt habe wars nicht, allerdings kein Vergleich zum englischen Orginal. Bully's Stimme ist so fest mit dem schwulen Indianer verknüpft, daß es in manchen Szenen einfach stört, auch wenn er versucht nicht wie Abahachi zu klingen.
Schlußwort: Ein Film den ich mir 100x ansehen könnte.
Und danach noch:
Bad Boys (Michael Bay, USA 1995)
Irgendwie ist es schon beachtlich was Bay mit dem Mini-Budget von 23 Mio. $ rausgeholt hat. Das ist mir bei der heutigen Sichtung mal wieder extrem aufgefallen. Ansonsten halt nette Action, coole Sprüche und Bay's jetzt berühmter visueller Stil. Neben "The Rock" so die einzigen Bay-Filme, die man öfter angucken kann.
#174
Geschrieben 15. März 2004, 12:10
Swimming Pool (François Ozon, France / UK 2003)
Was gibt es über diesen Film zu sagen??
Jetzt nachdem ich eine Nacht darüber geschlafen habe weiß ich nicht mehr so recht was ich interessantes schreiben soll.
Das Gebotene ist so auch ganz nett, würde man allerdings sämtlichen Sex und "Oben-ohne"-Szenen rausnehmen wäre er total langweilig. Eigentlich verdient der Film das Prädikat: "Gut durch Titten"
Die Story wird sehr langsam aufgebaut, mit vielen auf den ersten Blick sinnlosen Takes, und sobald Ludivine Sagnier die Bildfläche betritt merkt man wie sich knisternd die Spannung und die Erotik erhöht. Allerdings bleibt alles beim Schneckentempo und das Ende kann nicht mehr viel rausreissen, da es vorallem doch vorhersehbar ist.
Was mit gut gefallen hat: Natürlich die beiden Hauptdarstellerinnen. Charlotte Rampling wegen ihres Schauspiels und Ludivine Sagnier naja wegen ihrer Augen . Auch die Szenen, in der sich die beiden gegenseitig ausspionieren ist klasse.
Was bleibt: Erotische Unterhaltung, langatmiger Film. Eine zweite Sichtung werde ich wohl länger nicht machen.
#175
Geschrieben 15. März 2004, 17:04
Targets - Bewegliche Ziele (Peter Bogdanovich, USA 1968)
"I just killed my wife and my mother. I know they'll get me. But before that, many more will die..."
Nach der beeindruckenden Dokumentation "Easy Riders, Raging Bulls" hab ich mich Targets gleich bestellt, da ich von dessen Geschichte und vorallem der handwerklichen Kunst beeindruckt war.
Bogdanovich's Geschick besteht darin die beiden Forderungen seines Mentor's Roger Corman zu erfüllen, nämlich einmal noch 2 Tage mit Boris Karloff zu drehen und Ausschnitte aus dem Corman/Karloff Film "The Terror" zu zeigen. Eigentlich ein Fall für einen C- bzw. D-Movie. Doch weit gefehlt. Targets verbindet diese Forderungen so geschickt, daß dabei eine fesselnde und spannende Geschichte herauskommt.
Karloff spielt den alternden Star sehr sehr glaubhaft und der zweite Handlungsstrang mit dem Schützen Bobby ist gutes Thrillerkino. Gerade die gnadenlose Montage des Mordes an Frau und Mutter ist gekonnt und kann auch heute noch überzeugen. Der Film hat etwas Zeitloses, auch wenn der Schluß denke ich heute nicht mehr von den Sitzen reißen würde. Das Verhalten der Menge kann ich mir so brav nicht mehr vorstellen, nach all der Aufgebauten Terrorangst.
Alles in Allem ist Targets wohl als ein Stück Filmgeschichte anzusehen. Ein Blick kann nicht schaden. Für eine genauer Interpretation möchte ich noch den Beitrag von maX herzlichst empfehlen.
#176
Geschrieben 15. März 2004, 23:40
Ken Park (Larry Clark & Edward Lachman, USA / Netherlands / France 2002)
Der Film hätte durchaus gut werden können, begann er doch vielversprechend. 4 Jugendliche und ihre Beziehung zu Erwachsenen. Konflikte natürlich vorprogrammiert, da die "Kids" auch nicht gerade einfach sind. Erwachsen werden, Sexualität entdecken. Genau da liegt für mich auch das Problem, daß der Film ab der 60. Minute bekommt. Die Hardcore-Szenen stören einfach, wirken deplatziert. Wenn Clark Realismus einbringen wollte, ist es ihm nicht geglückt. Vielleicht ist es auch einfach das ungewohnte, hat mich aber eher zum Vorspulen animiert.
*Spoiler*
Als dann auch noch Tate seine Großeltern abmurkst wars für mich gelaufen und der Film unten durch
*Spoiler aus*
Schlußworte: Muß man nicht sehen.
#177
Geschrieben 18. März 2004, 16:51
Public Enemy - Ein harter Cop (Woo-Suk Kang, South Korea 2002)
Laaaaangweilig. Hatte mühe nicht einzupenne und das um 10 Uhr morgens. Wo soll ich anfangen...?
Ich weiß jetzt nicht, obs an der grottigen Syncro gelegen hat, daß der Film einfach doof war, oder war's wirklich so. Eine gesunde Mischung aus beidem schätze ich. Die Story beginnt erst viel zu spät, hat riesige Ungereimtheiten und lausige Charaktere.
Ach was schreib ich: Zeitverschwendung.
#178
Geschrieben 19. März 2004, 20:20
Herrschaft des Feuers (Rob Bowman, UK / Ireland / USA 2002)
Hirn aus und Unterhaltung an. Die Story find ich auf jeden Fall genial, auch der Look des Films ist neu und frisch, allerdings ist die Hintergrundgeschichte strunzdoof. Auch die genaue Herkunft der Drachen bleibt im Dunkeln. Schade, hätte man mehr daraus machen können. Gefallen hat mir vorallem auch der Drache am Ende. Sehr gute Animation. Der lächerliche Abgang von Van Zan war davor natürlich ein Dämpfer, so daß das Ende meiner Meinung nach nicht richtig gut wirkt.
Die DVD rockt und so hat der Film einen guten Fun-Faktor. Das Poster gefällt mir auch noch außerordentlich gut.
#179
Geschrieben 20. März 2004, 18:03
Sin Eater (Brian Helgeland, USA / Germany 2003)
Blöd, Blöd, Blöd, Blöd, Blöd, Blöd, Blöd, Blöd, Blöd, Blöd, Blöd, Blöd, Blöd, Blöd, Blöd, Blöd, Blöd, Blöd,
langweilig, langweilig, langweilig, langweilig, langweilig, langweilig, langweilig, langweilig, langweilig,
Blöd, Blöd, Blöd, Blöd, Blöd, Blöd, Blöd, Blöd, Blöd, Blöd, Blöd, Blöd, Blöd, Blöd, Blöd, Blöd, Blöd, Blöd,
Helgeland soll lieber Drehbücher schreiben, als jemals seinen Hintern wieder auf einen Regiestuhl zu setzen. Der Typ ist in meinen Augen total überschätzt.
#180
Geschrieben 20. März 2004, 23:05
Hulk (Ang Lee, USA 2003)
Hmmh, das war's also. Nach langem für und aber heute Hulk gesehen. War durchaus wesentlich besser als erwartet, auch wenn meiner Meinung nach Ang Lee fast nicht in dem Film wiedererkennbar ist. Vielleicht das Gefliege vom Hulk Nein im Ernst, es wäre fast so, als ob Michael Bay Hamlet inszeniert.
Aber ich finde, es ist doch ein brauchbarer Film dabei rausgekommen. In was ich mich auf Anhieb verliebt habe, war die ausergewöhnliche Schnittarbeit. Um den Film wie ein Comic zu gestalten müssen sicher einige Stunden Zeit investiert worden sein. Dies finde ich ist auch der absolute Pluspunkt an Hulk. Es ist eine Comicverfilmung bei der man sich fühlt, als ob man das Heft in der Hand hat und durchblättert. Nächster Vorteil wären dann die Schauspieler. Besonders Nick Nolte hat mir gefallen. Bana und Dern blieben allerdings etwas hinter ihrem Können zurück.
Lee's Hauptaugenmerk liegt hier fast gänzlich auf den Charakteren und nicht auf sinnlose Action. Das ist durchaus schön anzusehen. Die Actionszenen fand ich allerdings einen Tick zu lächerlich geraten. Meine Anguck-Motivation sank ab dem Zeitpunkt als Panzer flogen und Hulk Sprünge mit 2 km Länge machte. Davor war der Film richtig klasse, so rutschte er doch etwas ab und bleibt im guten Mittelfeld.
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