Tolstoys Filmtagebuch
#31
Geschrieben 05. Oktober 2003, 11:55
"Wenn sich die Realität gegen Dich verschworen hat, ist nichts mehr sicher.....".
Es ist eine bedrückende Vorstellung, dass ein Mensch nicht mehr zwischen Einbildung und Realität unterscheiden kann. Die eigene Welt zieht ihn völlig in seinen Bann und beherrscht ihn vollkommen. Wahnvorstellungen, Desorganisation, Halluzinationen etc...sind an der Tagesodnung . Das Schlimme dabei ist, dass man selbst davon nichts bemerkt, oder nur in sehr langwierigen und mühsamen Schritten. Mir macht diese Vorstellung Angst. Diese Krankheit ist der Verlust seiner Identität - der vollkommene Verlust eines selbstbestimmten Lebens....
"A Beautiful Mind" ist eine eindrucksvolle Filmbiographie die einen sehr betroffen macht. Man bekommt einen tiefen Einblick in das Leben des John Nash und nimmt auf sehr intensive Art daran Anteil. Das dies gelingt, liegt vor allem an Russel Crowe, der wahrscheinlich die Rolle seines Lebens spielt. . Mit einer anbetungswürdigen Hingabe verinnerlicht Russel Crowe das Leben des John Nash und bringt es dem Betrachter in einer sehr intensiven und zum mitfühlen einladenden Art und Weise näher. Es ist eine der besten schauspielerischen Leistungen die ich bis Dato gesehen habe - toll, dass es solche Darsteller gibt...........
#32
Geschrieben 10. Oktober 2003, 20:29
Es ist ein Film der weitaus besser ist als sein Ruf. Dachte ich doch zuerst, was ist das denn für ein Quatsch. Doch zum Glück habe ich überwunden und ihn mir angesehen...... ich habe es nicht bereut!!!
Greift dieser Film doch auf sehr durchdachte Art und Weise die dunkeln Seiten des Wesens "Mensch" auf. Er ist sozusagen eine Prophezeihung der heutigen Welt geworden. Ich möchte nicht wissen, was in den Schubladen dieser Welt für wahnwitzige Ideen liegen - gerade wenn man an Rumsfeld und Konsorten denkt (wahrscheinlich ist bei Rumsfeld RoboCop nur eine augeleierte Variante eines Prototyps der schon zich mal verbessert wurde). Auch die Machtgeilheit des aufstrebenden Amerikaners ist glänzend getroffen - man geht über Leichen um zu Erfolg und Ruhm zu gelangen. Dieser Film ist eine Parodie auf die amerikanische Gesellschaft, die in all ihren perversen Ausprägungen dargestellt wird (man denke nur an das Atomwaffenspiel "Nuke"). Den Menschen wird ihre Würde genommen und sie werden instrumentalisiert. Der Mensch wird zum Mittel eines kapitalistischen Bewusstseins.............
Es lebe Schwarzenegger, der neue Held der USA. Es lebe Gorge W. Bush der erfolgreiche Krieger im IRAK. Und es lebe eine Welt voller machtgeiler Arschlöcher..............
#33
Geschrieben 15. Oktober 2003, 20:01
Wann ist es eigentlich angebracht "Superlativen" zu verwenden? Einige sind der Auffassung es ist gut sie ganz zu vermeiden, da sie fast keiner Situation wirklich gerecht werden. Aber das Wörtchen fast macht klar, dass es Ausnahmen gibt.
Dieser Film ist solch eine Ausnahme!!!!!!!!!!
Dieser Film ist phantastisch - genial -super, super, super gut. Ein Meisterwerk das in die Filmgeschichte eingehen wird. Ein Filmerlebnis, dass man für immer in Erinnerung behalten wird. Ein Film der so gut ist, dass man kaum Worte dafür finden kann...........
Lars von Trier hat es wieder einmal geschafft den Betrachter auf eine sehr experimentelle und ungewöhnliche Art und Weise zu berühren, ja zu verzauben. Jeder Alt-Grieche aus der Antike hätte ihn wahrscheinlich für diese Glanzleitung in den Olymp befördert und er hätte Einzug ins das Reich der Götter erhalten. Ein abgefilmtes Theaterstück so phantastsich zu präsentieren - diese Gabe ist nicht vielen auf dieser Welt gegeben.
Diese Meisterleistung schafft es, dass der Zuschauer mitlebt, mitleidet, mitfühlt und eine dreistündige emotionale Berg und Talfahrt mitmacht. Dies gelingt durch die durchweg sehr guten Schauspieler, allen voran Nicole Kidman. So gut habe ich sie noch nie gesehen, wirklich nicht. Sie ist die Idealbesetztung für diese Rolle und sie spielt sie großartig. Jede Bewegung, jeder Atemzug und jede noch so kleine Gestik ist perfekt. Sie schafft es, dass der Betrachter ihre nicht gelebte Wut, ihr nicht gelebtes Leiden, ihren nicht gelebten Hass voll und ganz übernimmt und all diese Emotionen für sie lebt. Als sie zum Schluss des Stückes endlich ihre nicht gelebten, aber empfundnen Gefühle in Taten verwandelt, erlöst sie den Zuschauer. Selten war ich so froh, dass ein Mensch sich rächt und es konnte nicht exzessiv genug sein. Ein dumpfes Raunen ging durch den Saal, als wollten alle sagen, endlich wehrt sie sich, endlich tut sie was...... und ich hatte das Gefühl, egal was sie mit den Personen die sie gequält hatten gemacht hätte, es wär O.K. gewesen. Allein diese Beschreibung zeigt, was diesen Film ausmacht... das ist Kartasis pur, in ihrer reinsten Form..............
#34
Geschrieben 18. Oktober 2003, 19:27
Tarantino hat es wieder einmal fertig gebracht einen Film auf die Leinwand zu zaubern, der einfach, na wie soll ich sagen, Tarantino ist..... Tarantino erfindet sich selbst, und dies in einer sehr eigenwilligen und besonderen Art und Weise. Er ist zu einem Markenzeichen für das außergwöhnliche Kinoerlebnis geworden. Er ist einer der ganz Großen Regisseure den das Kino jemals hatte und haben wird. Er steht auf einer Ebene mit Tim Burton, Lars von Trier, Pedro Almodovar, um nur einige zu nennen (alle die ich jetzt nicht genannt habe, bitte ich hiermit um Verzeihung). Man erwartet Tarantino und man bekommt mehr -- viel mehr.
#35
Geschrieben 20. Oktober 2003, 23:22
Ein Tagbuch hat die positive Eigenschaft, dass es persönlich ist, ja sein soll. Es kommt darauf an wie ich etwas sehe und wie ich empfinde - genau das ist es was zählt.
Der Club der Toten Dichter hat mich beeinflusst wie kein anderer Film. Als ich ihn vor ca. 14 Jahren das erste Mal gesehen habe ist mir etwas passiert, was für mich und so manch andern wohl einmalig sein wird. Ich war wie hypnotisiert, wegtetreten voll im Film. Da geschah es - es war diese eine Szene:
Keating sitzt mit einem seiner Kollegen am Mittagstisch. Dieser wundert sich über die ungewöhnlichen Lernmethoden, die Keating anwendet. Dieser erklärt jenen Kollgen, dass er Freidenker erziehen wolle. 17jährige Freidenker sagt dieser abwertend.. wenn sie merken, dass sie keine Rembrants oder Mozarts werden ist die Enttäuschung groß. Keating antwortet, dass er überrascht sei, einen Zyniker als Nachbar zu haben. "Ich bin kein Zyniker , ich bin Realist. Zeige mir ein Herz das frei ist von trörichten Träumen und ich zeige dir einen zufriednen Menschen"- Keating: "denn nur im Traum du wirklich frei noch bist, so war es stets und auch die Zukunft noch so ist". Tennesy fragt er? Nein, Keating..............
In diesem Moment sprang ich auf und schrie durch das Kino: "besser hättest du es nicht sagen können". Alle drehten sich nach mir um und schauten mich an. Ich wurde mir meiner Tat bewusst und setzte mich schnell wieder, die Röte im Gesicht.
Bis zum heutigem Tage ist mir das nicht wieder passiert.
#36
Geschrieben 22. Oktober 2003, 16:30
Jetzt bin ich richtig sauer ..... selten hab ich mich so ärgern müssen, als ich den Kinosaal verlies. "Das Wunder von Bern" ist ein toller Film - bis auf die letzte halbe Stunde. Ab diesem Zeitpunkt kann - nein man muss, ihn in die Tonne treten, wegwerfen und sein Gled zurück verlangen......
War ich doch Anfangs doch sehr davon angetan wie Wortmann es geschafft die relevanten Themen dieser Zeit sehr gut aufzugreifen und darzustellen. Angefangen von der Heimkehr der Soldaten aus Russland und die sich daraus ergebenden familiären Probleme bis hin zur Darstellung der damaligen Lebensumstände (die von reich bis ganz arm sehr gut getroffen waren), und der Wichtigkeit des Fußballspiels an diesem sich eine ganze Nation hochgezogen und wieder Glauben bekommen hat. Ich dachte mir, endlich wieder mal ein guter Film von Wortmann - doch dann dies Als es auf das eigentliche Finale des Films zuging, (also dem Endspiel zur Fußballweltmeisterschaft in Bern), fängt der Film an unglaublich pathetisch zu werden, so dass einen schlecht wird. Alles was man zuvor genossen hat, wurde in dieser halben Stunde wieder kaputt gemacht. Nichts wirkt mehr glaubwürdig, nicht wirkt mehr echt. Vielmehr setzt man den Betrachter einen Pathos vor, der nur von ganz, ganz schlechten amerikanischen Filmen übertroffen wird (z.B. Amargedon). Die Kinobetreiber sollten eine halbe Stunde vor Ende des Films Kotzbeutel verteilen Was glaubt Wortmann eigentlich wie dumm das hiesige Publikum eigentlich ist Man muss ein solches nationales Super-Ereignis nicht aufpäbblen wie amerikanischen Schrott - die können das erstens besser und zweites unterscheidet sich gerade hier das europäische und das amerikanische Kino elementar.
Fazit: Das Wunder von Bern war wirklich ein Wunder. Es gab den Menschen Kraft und Hoffnung. Dieses Ereignis hat seinen eigenen Charakter, sein eignes Gefühl, sein eigenes Leben. Was man am wenigsten gebrauchen kann ist Pathos im Sinne von Wortmann......
#37
Geschrieben 26. Oktober 2003, 17:45
Was passiert eigentlich wenn ein Buchhalter auf Reisen geht, um einen neuen Job anzutreten der ihm zugesichert worden war? Richtig, er wird zum gefürchteten Massenmörder, da er den Job nicht bekommt Freiwillig wird er das nicht. Vielmehr passiert es einfach so, ohne großes Zutun, ohne große Absicht . Selbst die gefürchtesten Killer, Mrashalls oder Gauner können seine Bestimmung nicht aufhalten.......
Dieser Film ist der Beweis: Schicksal ist nicht beeinflussbar - man muss sich seinen Schicksal ergeben
#38
Geschrieben 26. Oktober 2003, 23:07
Der alte Klassiker ist immer wieder ein Erlebnis.... dank Jack Nicholson
#39
Geschrieben 01. November 2003, 12:44
Ich benötigte einige Zeit, um mir eine Meinung über diesen Film bilden zu können. War doch die Enttäuschung nach dem Kinobesuch zu groß - (wohl auch deswegen weil die Vorfreude auf den zweitem Teil sehr groß war). Doch auch nach dem zweitem Mal ist meine Enttäuschung nicht gewichen. Vor ca. einem halben Jahr störte mich es besonders, dass man es nicht geschafft hat das Niveau von Matrix zu halten, bzw die Geschichte weiter zu entwickeln:
1. Oftmals kam ich mir vor wie in einer Mischung aus Star Wars ( z.B.Senatoren im Streit bei Zion), Blade ( z.B.Tanzszenen auf Zion- eindeutig geklaut) und eben Matrix . Doch Matrix hat damals neues Kino geschaffen. Hat man es denn so nötig sich so extrem an anderen Filmen anzulehnen und sich nicht um eine Fortsetzung der eigenen Identität zu bemühen.
2. Mr. Schmith ein Highlight von Matrix verkommt hier zu einem langweiligen Klonspektakel - jene sehr bereichernde Eigenart von Mr. Smith ist vollkommen verschwunden. Was soll der Schmarrn mit unzähligen Smith-Klonen
3. Effekte über Effekte. Sie überlagern die ganze Geschichte die fast nicht mehr vorhanden ist. Was soll diese ewig lange Autobahnfahrt mit was weiß ich vielen Unfällen - auf die Dauer wirds echt langweilig
4. Morpheus eine glatte Enttäuschung. Der ist so verkrampft dargestellt das einem schlecht wird. Dies gipfelt bei seiner Rede auf Zion -- man oh man war das schlecht- was hat er eigentlich gesagt . Ich habs schon wieder vergessen. Das spricht wohl für sich.....
Fazit: gebt den Wachowski Brothers nicht soviel Geld in die Hand. Mit weitaus weinger Etar brachten sie eine tolle Geschichte auf die Leinwand- was man von Matrix Reloaded nicht behaupten kann. Es bewahrheitet sich, dass Einfallsreichtum nicht mit noch soviel Geld ersetzt werden kann. Vielmehr neigt Mensch dazu, es sich dann zu einfach zu machen.
#40
Geschrieben 01. November 2003, 20:12
"Eine Nacht auf der Erde und die Welt hat den Taxi Blues" Jim Jarmusch und das Taxi. Ich weiss zwar nicht, welch eigenartige Rolle Taxis in seinem Leben spielen - aber wenn dann solch ein Film dabei heraus kommt, sollte er niemals aufhören Taxi zu fahren. Geradezu grandios insziniert Jim Jarmusch fünf Geschichten von Menschen die vom Beruf Taxifahrer sind. Eine ist dabei besser als die andere und es fällt mir schwer die für mich Beste herauszugreifen. Ich habe mich für diejenige entschieden, die mich am meisten zum lachen brachte und das ist eindeutig jene mit Roberto Benigni . Der Taxifahrer aus Rom, der einen Geistlichen befördert packt die Gegelgenheit beim Schopfe um ihn im Laufe der Fahrt seine Sexsünden zu beichten. In einer sehr emotionalen und erfrischenden Art schildert der Taxifahrer dem Geistlichen, dass in seinem bisherigen Leben Kürbise, ein Schaf und seine Schwägerin ein tragende Rolle in Sachen Sex gehabt haben. Das ist dem Geistlichen zu viel-- viel zu viel .
Fazit: Jim Jarmusch ist ein toller Regisseur der es immer wieder schafft zu überraschen. Mit wenig Aufwand und sehr gutem Handwerk sowie tollen Geschichten verzaubert er mich ein ums andere mal.............
#41
Geschrieben 03. November 2003, 21:27
Was soll ich noch sagen: Jim Jarmusch ist ein Meister seines Faches. Innerhalb weniger Tage sah ich drei Filme von ihm und jeder Film verdient das Prädikat "Extraklasse". Ghost Dog ist ein weiteres Highlight meiner DVD-Sammlung und weitere Jarmusch-Filme werden folgen.
#42
Geschrieben 04. November 2003, 19:07
. Jetzt muss ich erst mal etwas Prinzipielles loswerden: Was für einen Sinn macht es eine Version FSK18 herauszubringen und eine FSK18/Indiziert . Entweder ich bin ab 18 völljährig oder nicht. Aber nein, dieser überregulierte Staat meint einen alles vorschreiben zu müssen. Ich will selbst entscheiden, was ich mir ansehe und was nicht - und was ganz wichtig ist: ich fühle mich auch dazu imstande selbst eine Entscheidung treffen zu können. Vielleicht denkt der Verein "christlich junger Menschen" und Konsorten da anders- aber ganz ehrlich: es ist mir scheißegal!!! Ich bin mündig genug und ich benötige keine christliche - rechtsstaatliche Ideologie die meint für mich denken und handeln zu müssen. Doch "Sie" tun es, und das Tag für Tag. Da muss man nun z.B. zum DVD-Händler gehen: ehm... entschuldige hast du vielleicht die indizierte Version der Tarantino Collection? Der Verkäufer sieht dich an: ja hab ich und holt sie aus einer versteckten Schublade hervor und erwähnt, ich darf sie nicht ausstellten, sorry. Ja sag mal... spinn ich oder was. Ich kauf doch hier kein Heroin oder eine Pump-Gun. Zum Glück gibt dieses Forum das einen darauf aufmerksam macht, was es gibt, was geschnitten ist und ganz wichtig: wo auf der Welt man ungeschnittene Filme bekommt. Nicht oft sage ich es, aber in diesem Fall schon: es lebe die Globalisierung, es lebe der weltweite Handel............
#43
Geschrieben 08. November 2003, 19:52
selten so viel Mist auf zwei Stunden verteilt gesehen...............
#44
Geschrieben 09. November 2003, 13:10
Wie kann man eine Geschichte so ruinieren. Gerade hab ich mir wieder einmal Matrix angesehen und ich verstehs einfach nicht? Matrix hat soviel Potential und besticht bis dato durch seine Einzigartigkeit. Wieso muss man solch grottenschlechte, und z.T. abgrundtief idiotische Fortsetzungen drehen? Nie war der Spruch so Wertvoll wie bei diesem Film: bitte, bitte, bitte keine Fortsetzungen
Ich versteh es nicht Ich versteh es nicht Ich versteh es nicht ich versteh es nicht Ich versteh es nicht ich versteh es nicht Ich versteh es nicht ich versteh es nicht Ich versteh es nicht ich versteh es nicht Ich versteh es nicht ich versteh es nicht Ich versteh es nicht Ich versteh es nicht Ich versteh es nicht ich versteh es nicht Ich versteh es nicht ich versteh es nicht Ich versteh es nicht ich versteh es nicht Ich versteh es nicht ....................
#45
Geschrieben 14. November 2003, 16:37
Tarantino ist DVD Erlebnis pur. Auch wenn mich keiner seiner Filme zu wahren Begeisterungsstürmen hinreisst (wie z.B. Dogville) ist jeder Film sehr sehenswert. Jackie Brown ist meiner Meinung nach einer seiner Besten, wenn nicht sein Bester Film. Es ist der "unspäktakulärtse" und "harmloseste" seiner bisherigen Filme- aber gerade das macht ihn so gut. Ohne viel exessive Gewalt und übernatürlichen Monstern (Form Dusk till Dawn) inziniert Tarantino eine amüsante Gangster Komödie, die mich ein ums andere Mal zum schmunzeln brachte. Allen voran Robert de Niro spielt hervorragend, jenen abgefackten und rutergekommenen Bankräuber, der so scheint es zumindest, ein trostloses Leben führt und alles um ihn herum nur noch mit einem müden Lächlen und Achselzucken wahrnimmt. Nur zum Schluss verliert er die Fassung - aber dies dann in vollen Zügen..........
#46
Geschrieben 15. November 2003, 18:28
Lange Zeit habe ich es nicht mehr gewagt mir eine Neuauflage eines Klassikers anzusehen, da ich bis jetzt immer enttäuscht wurde. Gestern tat ich es wieder - und ich bin wieder enttäuscht, wobei das noch sehr untertrieben ist. Gus Van Sants Psycho ist ein verdammt schlechtes Remake. Von Anfang an fehlt diese beklemmende und berühmte "Onkel Alfred" Stimmung und es wird unglaublich viel dummes Zeug gelaaaabert. Ferner versuchte der Regisseur mehere Zeiten miteinander zu verbinden, was exterm lächerlich wirkt. Der Dedektiv tritt im Outfit der 60er auf, wohingegen beispielsweise die Schwester ganz in den 90igern angekommen ist passt jedenfalls überhaupt nicht!! Ich könnte jetzt noch viele Argumente anbringen, jedoch regt es mich auf über schlechte Filme viele Worte zu verlieren..............
Fazit: Onkel Alfred würde sich im Grabe drehen, hätte er die Möglichkeit dieses Remake zu sehen...........
#47
Geschrieben 16. November 2003, 11:22
Nette Komination aus Roadmovie und Vampier-Splatter . Das was mir zu diesem Film einfällt: er ist unterhaltsam und teilweise einfallsreich gemacht.
Was ich allerdings nicht verstehe, weshalb man wegen diesem Film die Gold Collection indiziert . . Wenn man diese Logik konsequent weiterführen wollte, so müsste man beispielsweise auch Dogville indizieren. Die Vergewaltigungen, die diese Frau über sich ergehen lassen muss sind wahrhaftig nicht jugendfrei. Und zugleich drängt sich mir die Frage auf was ist schlimmer: ein paar rollende Köpfe von Wesen die reine Fiktion sind, oder eine sehr realistisch dargestellte Vergewaltigung?
Der Film mit den fiktiven Wesen und den rollenden Köpfen ist selbst wenn man volljährig ist nur unter der Ladentheke zu bekommen. Der Film mit der sehr realistischen Vergewaltigung ist ab 12Jahren in jedem Kino zu sehen.......
#48
Geschrieben 16. November 2003, 17:21
Ja was soll ich sagen.... ein nettes Effektspektakel das einen den Sonntag Nachmittag ein wenig humorvoll und zeitweise gruselig gestalten kann. Ich bin mit wenig Erwartungen an diesen Film herangegangen und dadurch auch nicht enttäuscht worden. Was allerdings wirklich sehenswert ist, sind die eingesetzten Effekte. Diese bringen einen doch ein ums andere Mal zum schmuzlen
#49
Geschrieben 21. November 2003, 23:33
Ein unglaublicher Film. Dachte ich doch, dass nach Trainspotting mich nicht mehr viel erschüttern kann. Doch heute bin ich eines Besseren belehrt worden. Dieser Film ist schonungslos hart und geht bis an die Grenze des erträglichen. Er beginnt langsam, nimmt aber von Minute zu Minute mehr fahrt auf bis es schließlich zum Super-Gau kommt. Als Zuschauer ist man an den Sessel gefesselt und nicht selten greift man tief in das Polster - man möchte es manchmal herausreißen.
Das dies gelingt, liegt zum einen an den hervorragenden Schauspielern. Zum anderen sind die Bilder und die auf die Szenen abgestimmte Musik wahrlich ergreifend- ach was rede ich da: sie machen einen fast wahnsinnig. Die Kameraführung ist mutig, einfallsreich und kreativ. Jede einzelne Szene passt, und jede Phase des Films ist ein Erlebnis, welches man nicht vergisst.
Ich hatte bisher nur das Glück diesen Film auf DVD zu sehen. Dies ist einer jener Filme den ich auf keinen Fall im Kino verpassen werde. Man stelle sich diese Bilder auf einer großen Leinwand, die Musik aus unendlichen großen und lauten Lautsprechern vor. Dann sollte man sich zu Beginn festschnallen um nicht aus dem Sessel zu kippen, weil man es nicht mehr aushält.............
#50
Geschrieben 23. November 2003, 22:35
Wow, dieser Film ist einfach geil. Vor ca. knapp einen Jahr habe ich ihn bereits im Kino gesehen und war damals schon sehr angentan. Heute hab ich ihn mir wieder angesehen.... und ich bin wieder begeistert.
8 Mile ist neben der Tatsache, dass er ein hervorragender Musikfilm ist, eine glänzende Sozialstrukturanalyse. Sehr echt und authentisch wird die Situation von Menschen in den USA dargestellt die den "amerikanischen Traum" am Leben halten, jedoch mit dem Bewusstsein, dass er niemals in Erfüllung gehen wird. Oft erscheint es so, dass dies das Einzige ist was sie noch haben. Würden sie ihn aufgeben, hätten sie nichts mehr, weshalb es sich lohnt morgens aufzustehen, in die abgefackte Fabrik zu gehen wo sie einen Hungerlohn beziehen, von diesem niemand wirklich über die Runden kommen kann. Viele Menschen sind arm, und es gibt verdammt viele von ihnen in den USA.
8 Mile zeigt schonungslos die Zustände des puren Kapitalsimus auf und wie die Menschen dem System ausgeliefert sind. Dies beginnt, dass jeder kleine Vorabeiter dich einfach entlassen kann,- dass selbst wenn man den ganzen Tag hart arbeitet sich keine eigene Wohnung leisten kann, geschweige ein angenehmes Leben. Barbara Ehrenreich beschreibt in "Working Poor" die Ausgestaltung eines hierzulande so oft geforderten Niedriglohnsektors. Man sollte beides tun: den Film ansehen und das Buch lesen - und dann diese Forderung ganz schnell vergessen.......
#51
Geschrieben 28. November 2003, 17:59
Ich hab den Film vor ca. einem Jahr das letzte Mal gesehen und war daher ganz heiss darauf ihn wieder zu sehen - doch dieses Mal in der langen Fassung. Gleich vorab bemerkt: ich finde diese um Längen besser als die für das Kino zusammengeschnittene . Sind in der Kino-Version doch einige Lücken die mir das Kinoerlebnis genommen haben. Das fing an bei der Szene mit Aragon (auf einmal kommt er dahergeritten- woher eigentlich und wie ), oder es ist mir auch ein Rätsel den Bruder von Boromir so verbissen aussehen zu lassen, ohne jede Art von Erklärung und vieles, vieles mehr...... Diese Fragen sind nun gestillt und ich bin auch sehr zufrieden wie sie dargestellt wurden. Jetzt hat es mir richtig Spass gemacht den Film anzusehen . Eine Darstellung war allerdings auch bei der Kinoversion schon toll: Gollum. Das ist wirklich eine fablehaft animierte Gestalt mit einem überaus interssanten Charakter. Gollum lässt diesen Film munden wie ein saftiges Gericht. Ich wage zu behaupten, ohne Gollum wäre dieser Film um vieles ärmer, was heissen soll, dass er in der Kino-Version gar nicht mehr anzusehen wäre.....
Fazit: schade das diese Version nicht im Kino läuft. Sie ist wirklich besser und lässt den Film viel runder und ausgewogener wirken....
#52
Geschrieben 01. Dezember 2003, 21:52
Liebes Tagebuch, (ich fang jetzt mal an wie der Room), manchmal gibt es Filme die überraschen einen so sehr (im positivem Sinne), dass man nachdem man sie gesehen hat, es sich nicht ausmalen möchte diesen Film jemals verpasst zu haben. Ich hab ihn vor Jahren einmal gesehen und irgendwie war mir der Film nicht mehr in guter Erinnerung (aus welchen Gründen auch immer ). Gestern also, saßen wir zu dritt zusammen mit der festen Absicht einen Film anzusehen. Nachdem wir einige Vorschläge durch hatten und keiner so richtig begeistert war, holte "Fake Shemp" "Me, Myself and Irene" hervor. Wir einigten uns darauf ihn anzusehen (obwohl ich Anfangs doch leichten Widerstand leistete- was im Nachhineien sehr dumm von mir gewesen ist - zum Glück setzte ich mich nicht durch...) wurde es einer der schönsten Filmabende seit langem..........
Jim Carrey ist in diesem Film einfach brilliant. Es folgt ein Lacher nach dem anderen und der Film ist keine einzige Minute langweilig. Er spielt einen Menschen, der soviel Müll in sich hineinfrisst bis ein anders ICH sich meldet. Und dieses andere ich lässt sich nun mal gar nichts gefallen, aber auch gar nichts . Ständig wechselt er die Persönlichkeit und weiss darin in allen "Phasen seines Körpers" zu überzuegen. Als Betrachter geniesst man diese gespaltene Persönlichkeit und man fragt sich oft, wie bekommt er (Jim carrey) das nur hin? Er verbiegt sich, kämpft mit sich selbst und ist in jeder der beiden gespielten Persönlichkeiten toll.
Dieser Film ist voll von super-witziger Situationskomik. Es wird so fast alles auf die Schippe genommen was nur irgendwie geht. Fake shemp würde jetzt sagen: dieser Film mundet............
Ja, da hätte er wohl verdammt recht
#53
Geschrieben 13. Dezember 2003, 10:43
Mein Gott, warum habe ich nur so lange gewartet bis ich mir die Langfassung angesehen habe . Ich weiss gar nicht wie ich es beschreiben soll: es ist ein ganz anderer Film....... Endlich ergibt die Handlung einen Sinn und der ganze Film wirkt viel, viel runder. Fragte ich mich doch wieso Gollum im zweiten Teil so allergisch auf dieses Seil ist, oder woher auf einmal die Decke kam, unter der Sich Frodo und Sam vor dem Tor von Modor versteckten . Na, wenn man die wichtigsten Szenen rausschneidet dann kann man es nicht wissen, ausser man hat das Buch gelesen............
Aber auch der Beginn ist um vieles besser. Die Beschreibung der Hobbits und Auenlands ist wirklich gelungen. Dazu kommen noch viele kleine Einzelheiten die mir aufgefallen sind die den Film, wie gesagt, einfach besser machen.
Ich habe mich Schlau gemacht weil ich doch dachte, dass Jackson doch nicht so blöd sein kann und so wichtige Szenen herausschneidet. Erfuhr aber dann sehr schnell, dass die Filmcompany dahinter steckt und ihn die Order gab, dass der Film nicht über 3h dauern darf . Das ist wirklich ärgerlich, denn gerade auf einer großen Leinwand kommt dieser Film besonders gut. Sieht man da nur die Schnittfassung, ist das Filmerlebnis um ein Vielfaches reduziert.......
#54
Geschrieben 15. Dezember 2003, 23:42
"Bob Flanagan ist als Märtyrer der Lust zu einer Kultfigur geworden, zu einem Godfather der Piercing Fans und modern primitives (legendär sein Auftritt in einem Vidio von Nine Inch Nails). Manchmal, wenn er sich zu einer Comic-Figur stilisiert, zu einem Supermann des Leidens, wirkt er wie ein göttlicher Narr, der mit seinen unglaublichen machoistischen Aktionen die Begrenztheit des menschlichen Körpers herausfordert. In anderen Momenten tritt er als postmoderner Vampir auf, der den Schmerz meistert, indem er ihn Lust und Ekstase verwandelt".
Bob Flanagan lit an Mukoviszidose. Diese Krankheit führt meistens im frühen Kindesalter oder spätestens Anfang 20 zum Tode. Bob Flanagan wurde über 40 Jahre alt.
Es ist seltsam jemanden wie Bob Flanagan zu beobachten. Ein Mensch, dessen Leben von Schmerzen geprägt war, stellte sich dem Schmerz auf seine Art und Weise. Für den Betrachter geht es an die Grenze des Ertragbaren. Für Bob Flanagan war Schmerz eine immerwährende Konstante - Schmerz war das, was er im Überfluss hatte. Er machte daraus eine Kunst
#55
Geschrieben 16. Dezember 2003, 18:16
Grande Sacrfale . Mark Frost und David Lynch ist ein wahres Meisterwerk gelungen. Twin Peaks ist voll von meschlichen Schwächen, Intriegen, seltsamen Veriwrrungen und spannenden Entdeckungen die einen z.T. den Atem anhalten lassen. Hat man erst einmal angefangen zu schauen, so kann man es kaum erwarten die nächste Folge zu sehen. Diese Serie ist wie eine Sucht. Man möchte immer mehr sehen - ja man kann nicht genug davon bekommen.
Das Twin Peaks für viel Diskussionsstoff gesorgt hat, liegt auf der Hand. Ist die Geschichte doch so erzählt, dass sich jeder auf irgend eine Art und Weise darin wiederfindet....und wer mag das schon Die alles überragende Figur ist Agent Cooper . Ausgestattes mit viel Witz, Einfallsreichtum und etwas mystischer Eleganz braucht er sich vor keinem Dedektiv dieser Welt zu verstecken - ich gehe sogar soweit: der gute, alte Sherlock Holmes hat eine echte Konkurrenz bekommen.
#56
Geschrieben 18. Dezember 2003, 22:23
ach Gott, wie lange ist es her, dass ich diesen Film zuletzt sah ... ich denke bestimmt 10-15 Jahre.
Heute habe ich nach langer Zeit wieder einmal die Möglichkeit gehabt Soulman zu sehen und ich genoss es in vollen Zügen. War es heute weniger der Film an Sich, als vielmehr die Erinnerungen an die damalige Zeit, die den Film zu einem Genuss machten. Ich weiss nicht, ob mir der Film heute noch beim ersten Mal gefallen würde .... ich glaube eher nicht. Aber da dies nicht so ist, muss ich mir auch keine Gedanken darüber machen.........
#57
Geschrieben 20. Dezember 2003, 10:46
Ja, nun hat die Geschichte ihre Ende auf der großen Leinwand gefunden. Aller Respekt gilt Peter Jackson, der es geschafft hat eine nicht "verfilmbare Geschichte" so eindrucksvoll aufzubereiten........
Dennoch hatten die Kinofassungen bis jetzt einen erheblichen Markel: sie waren so zusammengeschnitten, dass die Geschichte nicht recht rund erzählt wurde. Mit großer Hoffnung ging ich nun in den dritten Teil - gleich vorab, ich wurde wieder enttäuscht.......
Fehlen doch wieder einmal wichtige Szenen, die für das Verständnis der Geschichte sehr wichtig sind. Dies ist gerade, wenn es um das Verhalten bestimmter Personen geht, besonders tragisch. Am deutlichsten kam dies am Verhalten des Vater von Boromir zum Ausdruck. Dies kann man sich erst dann erklären, wenn man das Buch gelesen hat - ansonsten kocht das Hirnchen , jedoch vergebens. Es wird wohl Jacksons Geheimnis bleiben, wieso er die Filme so zusammenschneidet..........
Fazit: der dritte Teil ist in der Kinofassung in vielen Szenen unschlüssig, bzw. lückenhaft. Man rast doch von einer Schlacht zur anderen und die Geschichte kommt zu kurz. Eindrucksvoll sind die Schlachtszenen dargestellt und mit monumentaler, ergreifender Musik unterlegt. Es ist trotz aller Mängel ein Kinoerlebnis, welches man nicht missen möchte. Sehnsüchtig warte ich bereits jetzt schon auf die Extended Version- aber die kommt ja erst in einem Jahr..........
#58
Geschrieben 21. Dezember 2003, 15:13
Es muss schon ein Tim Burton kommen um, Schwung in das Weihnachtsfest zu bringen.
Diese Geschichte ist einfach fabelhaft und sehr, sehr liebevoll erzählt. Jede Sequenz so scheint es mir, ist voll von der Burton-Magie. Seine Filme sind durch die Bank einfach klasse (Ausnahme, Planet der Affen), so auch dieser. Mit viel, viel Präzision und großem Einfallsreichtum verzaubert er mich ein ums andere Mal. Er lies mich eintauchen in die Welt der kleinen, grusligen Monster. Ihre Vielfalt ist bezaubernt und man schliesst jedes dieser kleinen bösen Monster sofort in sein Herz.
Man muss schon eine sehr einzigartige Art der Kreativität besitzten, um so etwas wie Nightmare Before Christmas entstehen zu lassen. Es ist schön, dass sich jemand wie Tim Burton behaupten kann. Ein Produzent und Regisseur mit einem unverwechselbaren, eigenen Stil - davon gibt es viel zu wenige.......
#59
Geschrieben 22. Dezember 2003, 17:56
Macho Man ist mit Sicherheit einer der schlechtesten Filme der jemals auf einer Leinwand zu sehen war. Rene Weller, (bekannt als Boxweltmeister und Ex-Knacki), sowie Peter Althof, (ist immer als Bodygard z.B. bei den Klitschlkos zu sehen), sind die Hauptdarsteller dieses Meisterwerkes.
Die Gesichte spielt in Nürnberg, und Nürnberg ist verdammt stolz auf diesen Film. Jedes Jahr zu den Sommernachts-Filmfestspielen wird Macho Man gezeigt - und jedes Mal ausverkauft. Als Nürnberger geniesst man diesen Film und ist doch hingerissen von den Stadtrundfahrten und Sehenswürdigkeiten die Nürnberg zu bieten hat. Das Publikum jubelt bei fast jeden Satz der beiden und der Jubel gipfelt, wenn man die verschiedenen Stadtteile durchquert.
Alles überragend sind die Dialoge dieses Films. Diese sind von solch unglaublicher Intelligenz, dass man es kaum fassen kann. Der Drehbuchautor sollte von den Oskar nominiert werden, jawohl...... Bea Fiedler und Rene Weller sind als Paar ganz und gar unschlagbar. Von Bea sieht man sogar die Titten, die zugegeben nicht schlecht geformt sind und Rene zeigt gekonnt seinen Body und seine Traumfigur (die vor allem in den Eierzwickerhosen voll zur Geltung kommt). Peter Althof überzeugt durch seine Fähigkeit seinen Körper zu dehnen. Selbst in der Discothek stellt er dies unter Beweis und dehnt im Sitzen sein bein, bis zu seiner bloden Brachtmähne. Bea, die ihn zu diesem Zeitpunkt begleitet ist mächtig beeindruckt und Rene ist eifersüchtig............
Natürlich meistern die beiden Helden alle Herausforderungen mit Auszeichnung. Nichts und Niemand kann sie aufhalten und ausgestattet mit ihren kämpferischen Fähigkeiten besiegen sie jeden Gegner mit Leichtigkeit. Sie jagen Drogendealer die mit Heroin handeln (Weller war selbst wegen Dorgen im Knast) und natürlich sind sie erfolgreich - wie könnte es bei dieser Starbesetztung auch anders sein.........
Fazit: dieser Film ist für jeden Nürnberger ein absolutes Muss. Wann bekommt man Nürnberg schon auf solch eine humorvolle Art und Weise präsentiert.... Dieser Film ist ernst gemeint und das sollte man nicht vergsessen..... Ein Film aus Nürnberg
#60
Geschrieben 22. Dezember 2003, 21:37
Ich protestiere, ich erzürne... über den Dächern von Nürnberg soll mein Zorn erhallen
Ich wurde gestern von zwei hinterlistigen, gemeinen und üblen Verbrechen, namentlich Fake Shemp und BogeysCigarette, gezwungen mir diesen Film anzusehen. Mit übelsten Methoden gingen Sie vor. Sie haben meine Füsse zusammengebunden damit ich nicht weglaufen konnte, ebenso meine Hände. Dann haben Sie mir die Augenlieder nach oben gezogen, so dass ich meine Augen nicht schliessen konnte.Zuguterletzt haben Sie mich massiven psychischen Belastungen ausgesetzt und Drohungen ausgesprochen..... jawoll, die ganze Welt soll es erfahren. All das haben Sie gemacht, nachdem der Room gegangen war.....ich sags ja echte Halunken
Es war eine wahre Folter. Dieser Film ist scherklich schön scheisse. Lauter Menschen denen überall etwas fehlt (Arme, Beine, Gesichtshälften etc......). Dazu diese Handlung. Eine Organisation, die sich zum Ziel gesetzt hat, dass Schöne auf dieser Welt zu vernichten, nur weil sie selbst unglaublich hässlich sind. Dazu kommt noch, dass sie keine Ehre haben. Nein, diese Bande ist auch noch Korrupt und bekämpfen sich selbst, indem sie sich zerstückeln, zerfetzten in die Luft sprengen.......
Was soll ich noch sagen, wenn man so gefoltert wurde: HILFE
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