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Kurzkommentare Juli 2008 bis Januar 2012 - Filmforen.de - Seite 124

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Kurzkommentare Juli 2008 bis Januar 2012


5647 Antworten in diesem Thema

#3691 pasheko

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Geschrieben 19. Oktober 2009, 23:44

NANG MAI/NYMPH: Oh, Ratanaruang goes Weerasethakul.

#3692 bekay

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Geschrieben 19. Oktober 2009, 23:46

Ich habe einen Bericht über VULKAN erwartet!

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#3693 pasheko

    Hypnosemaschinen AG

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Geschrieben 19. Oktober 2009, 23:57

Ich mußte da schnell einen besseren Film hinterherschieben. :D
VULKAN war ansonsten gelogen, die Eifel steht nämlich noch. Und Lorchheim gibt es auch gar nicht.

Nee, also, äh...die Effekte waren schon ganz brauchbar.

#3694 philosophus

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Geschrieben 20. Oktober 2009, 15:43

FORGETTING SARAH MARSHALL - erstaunlich gut, mit ein paar schrägen Einfällen (Dracula-Musical, hawaiianische Coverversionen bekannter Popsongs)

#3695 Hick

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Geschrieben 21. Oktober 2009, 08:09

NO-DO - geht-so.

#3696 The Critic

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Geschrieben 21. Oktober 2009, 09:20

Shed your tears and walk away

Wie sagte die Hauptperson dieses Dokumentarfilms über Drogentode in Hebden Bridge so schön im Interview: Kein Film für die Tourismusbranche. Aber auch kein außergewöhnlicher Film. Sich auf die Ehrlichkeit der Porträtierten zu verlassen, ist gut, aber kein filmisches Konzept.

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#3697 Mr. Eddy

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Geschrieben 21. Oktober 2009, 12:07

THE INTERNATIONAL - hat ziemlich kalt gezogen & war wohl auch so gemeint.

SLUMDOG MILLIONAIRE - hat jedenfalls die notwendige Brise Offenheit, um nicht in Formalismen abzurutschen.

SYNECDOCHE NEW YORK - verfügt über magische Unruhe, die sonst wohl nur in der inneren Mongolei zu finden ist! Toll!

#3698 djmacbest

    lässt sich doch nicht öffentlich als Satire beschimpfen!

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Geschrieben 21. Oktober 2009, 18:05

Beitrag anzeigenbekay sagte am 16. Oktober 2009, 00:08:

I'm a Cyborg, but that's OK - Park macht auch immer wieder den gleichen Film... :gaehn:

Findste? Ich komme ja mit den Rache-Dingern nicht wirklich klar, während ich den CYBORG gerade weil er nicht der gleiche Film ist doch ganz niedlich fand... Erklär mal. :)

#3699 The Critic

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Geschrieben 21. Oktober 2009, 23:47

Der Mann mit dem Plan fand den Film wohl recht schlimm, aber ich muß sagen, daß Apan retrospektiv bei mir gerade wächst. Bei der Filmsichtung selbst dachte ich nach einer halben Stunde, daß jetzt wohl alles erklärt sei, aber eigentlich wirft der Film angenehm viele Fragen auf, die er nicht beantworten will.

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#3700 Der Mann mit dem Plan

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Geschrieben 23. Oktober 2009, 19:54

Beitrag anzeigenThe Critic sagte am 21. Oktober 2009, 23:47:

Der Mann mit dem Plan fand den Film wohl recht schlimm, aber ich muß sagen, daß Apan retrospektiv bei mir gerade wächst. Bei der Filmsichtung selbst dachte ich nach einer halben Stunde, daß jetzt wohl alles erklärt sei, aber eigentlich wirft der Film angenehm viele Fragen auf, die er nicht beantworten will.

Joa, schlimm. Das ist halt ein Film, wie ich auf unserem D- bis E-Festival in Hamburg nahezu jedes Jahr sehe. Und gerade bei dem dachte ich: oh, hoffentlich hat er nicht gerade seine ganze Familie umgebracht. Und gerade große Fragen hab ich nicht mitbekommen; sogar ein mögliches Motiv für die Tat bietet der Film ja sogar recht unoriginell durch die angedeutete Homosexualität des Protagonisten an.

Edit: Ach, sagma, woher weisst'n eigentlich, dass ich den Film eher doof fand? :kork:

Bearbeitet von Der Mann mit dem Plan, 23. Oktober 2009, 19:56.

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#3701 The Critic

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Geschrieben 23. Oktober 2009, 21:32

Kann Gedanken lesen. :kork:

Nee, natürlich nicht. Aber vielleicht kommst Du selbst drauf? Bist doch klug. :)

Nun Fragen gibt es doch genug. Zum Beispiel nach dem Grund. Ich finde es oberflächlich, das Angedeutete als schlüssig zu lesen. Macht man damit nicht dasselbe, was die Medien bei jedem Amoklauf machen? Es gibt ja noch mehr Angebote als den Burschen aus dem Tennisclub - und selbst zu dem ist die Beziehung alles andere als eindeutig erklärt.
Oder zum Beispiel die Frage nach der Tatverarbeitung. Was passiert da in dem Menschen, wenn er erst zur Arbeit geht ... in dem Bewußtsein um seinen Jungen.
Oder die Frage nach dem titelgebenden Affen. Ist dies als Symbol für Rückschritt oder für Fortschritt zu verstehen? Der Traum des Jungen geht in die entgegengesetzte Richtung zur titelgebenden Vermutung.

Also ich finde den Film angenehm offen.

P.S.: Hast Du eine Ahnung, wie sie den Selbstmordversuch gefilmt haben? Der Zug kam doch wirklich auf ihn zugefahren? Das können die doch nicht einfach so gedreht haben.

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#3702 Der Mann mit dem Plan

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Geschrieben 23. Oktober 2009, 21:59

Beitrag anzeigenThe Critic sagte am 23. Oktober 2009, 21:32:

Kann Gedanken lesen. :kork:

Nee, natürlich nicht. Aber vielleicht kommst Du selbst drauf? Bist doch klug. :)

Da scheinst du mich zu überschätzen. Ich meine nichts zu dem Film hier im Thread oder im TF hinterlassen zu haben, und falls du es aus dem Kaffeesatz meiner Votehistory ersehen hast, würde ich mich fragen, wo ich eben jene schon wieder derart exponiert habe... Naja...


Beitrag anzeigenThe Critic sagte am 23. Oktober 2009, 21:32:

Nun Fragen gibt es doch genug. Zum Beispiel nach dem Grund. Ich finde es oberflächlich, das Angedeutete als schlüssig zu lesen. Macht man damit nicht dasselbe, was die Medien bei jedem Amoklauf machen? Es gibt ja noch mehr Angebote als den Burschen aus dem Tennisclub - und selbst zu dem ist die Beziehung alles andere als eindeutig erklärt.
Oder zum Beispiel die Frage nach der Tatverarbeitung. Was passiert da in dem Menschen, wenn er erst zur Arbeit geht ... in dem Bewußtsein um seinen Jungen.
Oder die Frage nach dem titelgebenden Affen. Ist dies als Symbol für Rückschritt oder für Fortschritt zu verstehen? Der Traum des Jungen geht in die entgegengesetzte Richtung zur titelgebenden Vermutung.

Also ich finde den Film angenehm offen.

Ohne Frage war die Grundsituation eine nicht ganz uninteressante. Letzten Endes ist es bei mir etwas hochgradig Geschmäcklerisches, das zur Ablehnung führte. Ich bin einer solchen Inszenierung, insbesondere die mittlerweile inflationär gebrauchten Dardenne-Brüder-Nackenshots etwas überdrüssig, wenn nicht aus einem Zwang geboren. Hier empfand ich, dass Inszenierung, Kamera, und eben gerade das Spiel mit den angedeuteten, angebotenen Entschlüsselungsmöglichkeiten und der philosophischen Bedeutsamkeit zu konstruiert war. Die Geschichte an sich war derart ausgeplündert banal, dass man sich mit Stilmitteln und Erzählformen, die grad en vogue sind, schmückte, um dem Filmfestivalestablishmeint Beeindruckung abzumühen, meines Erachtens.

Beitrag anzeigenThe Critic sagte am 23. Oktober 2009, 21:32:

P.S.: Hast Du eine Ahnung, wie sie den Selbstmordversuch gefilmt haben? Der Zug kam doch wirklich auf ihn zugefahren? Das können die doch nicht einfach so gedreht haben.

Das wird mit ziemlicher Sicherheit ein schnöder CGI-Effekt sein. Müsste man sich nochmal ansehen, und die Handkamerabewegung adleräugig begutachten, aber ich schätze, da wurden per keying entweder zwei Aufnahmen miteinander kombiniert, oder der Abstand verringert.
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#3703 The Critic

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Geschrieben 23. Oktober 2009, 22:15

Beitrag anzeigenDer Mann mit dem Plan sagte am 23. Oktober 2009, 21:59:

Beitrag anzeigenThe Critic sagte am 23. Oktober 2009, 21:32:

Kann Gedanken lesen. :kork:

Nee, natürlich nicht. Aber vielleicht kommst Du selbst drauf? Bist doch klug. :)

Da scheinst du mich zu überschätzen. Ich meine nichts zu dem Film hier im Thread oder im TF hinterlassen zu haben, und falls du es aus dem Kaffeesatz meiner Votehistory ersehen hast, würde ich mich fragen, wo ich eben jene schon wieder derart exponiert habe... Naja...

Du hast den Film in die OFDB eingetragen und da gab es vor mir genau eine Wertung. Nicht zwingend, meine Schlußfolgerung, aber ein wohlkalkulierter Schuß ins Blaue. ;)

Zitat

Beitrag anzeigenThe Critic sagte am 23. Oktober 2009, 21:32:

Nun Fragen gibt es doch genug. Zum Beispiel nach dem Grund. Ich finde es oberflächlich, das Angedeutete als schlüssig zu lesen. Macht man damit nicht dasselbe, was die Medien bei jedem Amoklauf machen? Es gibt ja noch mehr Angebote als den Burschen aus dem Tennisclub - und selbst zu dem ist die Beziehung alles andere als eindeutig erklärt.
Oder zum Beispiel die Frage nach der Tatverarbeitung. Was passiert da in dem Menschen, wenn er erst zur Arbeit geht ... in dem Bewußtsein um seinen Jungen.
Oder die Frage nach dem titelgebenden Affen. Ist dies als Symbol für Rückschritt oder für Fortschritt zu verstehen? Der Traum des Jungen geht in die entgegengesetzte Richtung zur titelgebenden Vermutung.

Also ich finde den Film angenehm offen.

Ohne Frage war die Grundsituation eine nicht ganz uninteressante. Letzten Endes ist es bei mir etwas hochgradig Geschmäcklerisches, das zur Ablehnung führte. Ich bin einer solchen Inszenierung, insbesondere die mittlerweile inflationär gebrauchten Dardenne-Brüder-Nackenshots etwas überdrüssig, wenn nicht aus einem Zwang geboren. Hier empfand ich, dass Inszenierung, Kamera, und eben gerade das Spiel mit den angedeuteten, angebotenen Entschlüsselungsmöglichkeiten und der philosophischen Bedeutsamkeit zu konstruiert war. Die Geschichte an sich war derart ausgeplündert banal, dass man sich mit Stilmitteln und Erzählformen, die grad en vogue sind, schmückte, um dem Filmfestivalestablishmeint Beeindruckung abzumühen, meines Erachtens.

Ging mir überhaupt nicht so. Mir war eigentlich während des Films überhaupt nicht klar, was er von mir will. Der Inhalt zu spärlich, die Inszenierung zu karg, die Metaphorik nicht tragend. Komischerweise fügte sich für mich das anschließend gut ineinander, so als ob man ein Haus aus Mikadostäbchen baut. Das Wundern über die dünnen Holzstäbchen macht einem Blick auf das Gesamte Platz. Aber ich bin auch anfällig für die Dardennes und nicht mit exzessivem Festivalbetrieb gestraft.

Zitat

P.S.: Hast Du eine Ahnung, wie sie den Selbstmordversuch gefilmt haben? Der Zug kam doch wirklich auf ihn zugefahren? Das können die doch nicht einfach so gedreht haben.

Das wird mit ziemlicher Sicherheit ein schnöder CGI-Effekt sein. Müsste man sich nochmal ansehen, und die Handkamerabewegung adleräugig begutachten, aber ich schätze, da wurden per keying entweder zwei Aufnahmen miteinander kombiniert, oder der Abstand verringert.

Fand ich aber gut. Ich mag die CGIs, die spektakulär, aber natürlich aussehen. Mein Lieblingseffekt ist aus Irreversible. Da taumelt die Kamera vor und zurück durch eine Fensterscheibe und man wundert sich, wie sie das gemacht haben. Die Fensterscheibe ist aber runtergekurbelt und nachträglich mit CGI eingesetzt worden. Wenn man so etwas gar nicht mehr bewußt bemerkt, dann bleibt nur ein Gefühl von Verunsicherung in so einer Szene übrig. Toll.

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#3704 Der Mann mit dem Plan

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Geschrieben 23. Oktober 2009, 22:22

Beitrag anzeigenThe Critic sagte am 23. Oktober 2009, 22:15:

Du hast den Film in die OFDB eingetragen und da gab es vor mir genau eine Wertung. Nicht zwingend, meine Schlußfolgerung, aber ein wohlkalkulierter Schuß ins Blaue. ;)

Natürlich! Dass ich darauf nicht gekommen bin... Wenigstens kenn ich nun im Umkehrschluss auch deinen OFDb-Nicknamen und kann dank Adminrechten in deinen Votings herumstalken. :kork:
(auch wenn dein Nickname dort nicht wirklich überraschend ausfällt...)

Beitrag anzeigenThe Critic sagte am 23. Oktober 2009, 22:15:

Aber ich bin auch anfällig für die Dardennes und nicht mit exzessivem Festivalbetrieb gestraft.

Ich mag die Dardennes auch und wollte nicht mit Festivalexzessen kokettieren. Mir wird aber deine Haltung zu dem Film verständlich.

Beitrag anzeigenThe Critic sagte am 23. Oktober 2009, 22:15:

Fand ich aber gut. Ich mag die CGIs, die spektakulär, aber natürlich aussehen. Mein Lieblingseffekt ist aus Irreversible. Da taumelt die Kamera vor und zurück durch eine Fensterscheibe und man wundert sich, wie sie das gemacht haben. Die Fensterscheibe ist aber runtergekurbelt und nachträglich mit CGI eingesetzt worden. Wenn man so etwas gar nicht mehr bewußt bemerkt, dann bleibt nur ein Gefühl von Verunsicherung in so einer Szene übrig. Toll.

Same here. Letzten Endes lässt sich ja auch genau an der Zeitlinie der CGI-Identifikation die Wirksamkeit einschätzen. Wenn man statt des Dinosauriers Binärzahlen auf sich zugestapft kommen sieht, ist's Pfui, wenn man erst nach der Verblüffung zu dem Schluss kommt, dass dies nur mit CGI bewerkstelligt worden ist, ist's Hui. :cheers:
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#3705 The Critic

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Geschrieben 23. Oktober 2009, 22:43

Beitrag anzeigenDer Mann mit dem Plan sagte am 23. Oktober 2009, 22:22:

Natürlich! Dass ich darauf nicht gekommen bin... Wenigstens kenn ich nun im Umkehrschluss auch deinen OFDb-Nicknamen und kann dank Adminrechten in deinen Votings herumstalken. :kork:

Io non ho paura Vor allem, weil man meine IMDB-Wertungen sowieso einsehen kann. :D

Beitrag anzeigenDer Mann mit dem Plan sagte am 23. Oktober 2009, 22:22:

Beitrag anzeigenThe Critic sagte am 23. Oktober 2009, 22:15:

Aber ich bin auch anfällig für die Dardennes und nicht mit exzessivem Festivalbetrieb gestraft.

Ich mag die Dardennes auch und wollte nicht mit Festivalexzessen kokettieren. Mir wird aber deine Haltung zu dem Film verständlich.

Liegt vielleicht auch daran, daß ich bis auf Kynodontas beim LFF noch nichts Außergewöhnliches gesehen habe. Der hat aber alles wieder ausgeglichen.

Beitrag anzeigenDer Mann mit dem Plan sagte am 23. Oktober 2009, 22:22:

Beitrag anzeigenThe Critic sagte am 23. Oktober 2009, 22:15:

Fand ich aber gut. Ich mag die CGIs, die spektakulär, aber natürlich aussehen. Mein Lieblingseffekt ist aus Irreversible. Da taumelt die Kamera vor und zurück durch eine Fensterscheibe und man wundert sich, wie sie das gemacht haben. Die Fensterscheibe ist aber runtergekurbelt und nachträglich mit CGI eingesetzt worden. Wenn man so etwas gar nicht mehr bewußt bemerkt, dann bleibt nur ein Gefühl von Verunsicherung in so einer Szene übrig. Toll.

Same here. Letzten Endes lässt sich ja auch genau an der Zeitlinie der CGI-Identifikation die Wirksamkeit einschätzen. Wenn man statt des Dinosauriers Binärzahlen auf sich zugestapft kommen sieht, ist's Pfui, wenn man erst nach der Verblüffung zu dem Schluss kommt, dass dies nur mit CGI bewerkstelligt worden ist, ist's Hui. :cheers:

Ich verstehe auch nicht, warum alle Welt meint, mit den fotorealistischen Effekten sei man weiter als mit der Stop-Motion-Technik. Nur weil ein Dinosaurier oder ein UFO im Computer eine tolle Textur verpaßt bekommen hat, setzt doch mein Alltagswissen nicht aus, daß es keine Dinosaurier und UFOs gibt. Es ist doch trotzdem klar als special effect zu erkennen. Seltsame Wahrnehmungsstörung meiner Mitmenschen.

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#3706 bekay

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Geschrieben 23. Oktober 2009, 23:01

Zurück in die Zukunft - Unwahrscheinlich ungealtert. Hab es selbst kaum geglaubt...

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#3707 bekay

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Geschrieben 23. Oktober 2009, 23:24

Beitrag anzeigendjmacbest sagte am 21. Oktober 2009, 18:05:

Beitrag anzeigenbekay sagte am 16. Oktober 2009, 00:08:

I'm a Cyborg, but that's OK - Park macht auch immer wieder den gleichen Film... :gaehn:

Findste? Ich komme ja mit den Rache-Dingern nicht wirklich klar, während ich den CYBORG gerade weil er nicht der gleiche Film ist doch ganz niedlich fand... Erklär mal. :)
Über Wooks anscheinende Faszination für riesenhafte Käfer können wir gewiss ein anderes Mal reden, aber was mir bei Oldboy, Lady Vengeance und I'm a Cyborg... aufgefallen ist, ist dieser ganze dialektische Inszenierungsquatsch, der stets das Skurril-Süße neben das Abgründige stellt. Das ödet mich mittlerweile so schrecklich an. Und dann immer die Kamera-Distanzierung von Gewaltausbrüchen, die öfter ohne Schnitt und in Totalen aufgenommen werden. Ui, ist das künsterlisch, wenn wir uns zur Gewalt nicht verhalten, die einfach nur quasi-dokumentieren. Aber dazu bitte barockes und triolierendes Streich-Geklimper, dass das Herz trotzdem erwärmen soll. Irgendwie setzt sich das alles für mich nicht zusammen zu einem Konzept, sonder erweckt immer mehr den Eindruck, dass Wook ein Blender sondersgleichen ist.

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#3708 The Critic

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Geschrieben 23. Oktober 2009, 23:26

Beitrag anzeigenbekay sagte am 23. Oktober 2009, 23:24:

Beitrag anzeigendjmacbest sagte am 21. Oktober 2009, 18:05:

Beitrag anzeigenbekay sagte am 16. Oktober 2009, 00:08:

I'm a Cyborg, but that's OK - Park macht auch immer wieder den gleichen Film... :gaehn:

Findste? Ich komme ja mit den Rache-Dingern nicht wirklich klar, während ich den CYBORG gerade weil er nicht der gleiche Film ist doch ganz niedlich fand... Erklär mal. :)
Über Wooks anscheinende Faszination für riesenhafte Käfer können wir gewiss ein anderes Mal reden, aber was mir bei Oldboy, Lady Vengeance und I'm a Cyborg... aufgefallen ist, ist dieser ganze dialektische Inszenierungsquatsch, der stets das Skurril-Süße neben das Abgründige stellt. Das ödet mich mittlerweile so schrecklich an. Und dann immer die Kamera-Distanzierung von Gewaltausbrüchen, die öfter ohne Schnitt und in Totalen aufgenommen werden. Ui, ist das künsterlisch, wenn wir uns zur Gewalt nicht verhalten, die einfach nur quasi-dokumentieren. Aber dazu bitte barockes und triloierendes Streich-Geklimper, dass das Herz trotzdem erwärmen soll. Irgendwie setzt sich das alles für mich nicht zusammen zu einem Konzept, sonder erweckt immer mehr den Eindruck, dass Wook ein Blender sondersgleichen ist.

..zum Blender geworden ist, bitte. Weil JSA bis Oldboy war ein toller Lauf.

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#3709 Der Mann mit dem Plan

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Geschrieben 24. Oktober 2009, 05:28

Beitrag anzeigenThe Critic sagte am 23. Oktober 2009, 23:26:

Beitrag anzeigenbekay sagte am 23. Oktober 2009, 23:24:

Beitrag anzeigendjmacbest sagte am 21. Oktober 2009, 18:05:

Beitrag anzeigenbekay sagte am 16. Oktober 2009, 00:08:

I'm a Cyborg, but that's OK - Park macht auch immer wieder den gleichen Film... :gaehn:

Findste? Ich komme ja mit den Rache-Dingern nicht wirklich klar, während ich den CYBORG gerade weil er nicht der gleiche Film ist doch ganz niedlich fand... Erklär mal. :)
Über Wooks anscheinende Faszination für riesenhafte Käfer können wir gewiss ein anderes Mal reden, aber was mir bei Oldboy, Lady Vengeance und I'm a Cyborg... aufgefallen ist, ist dieser ganze dialektische Inszenierungsquatsch, der stets das Skurril-Süße neben das Abgründige stellt. Das ödet mich mittlerweile so schrecklich an. Und dann immer die Kamera-Distanzierung von Gewaltausbrüchen, die öfter ohne Schnitt und in Totalen aufgenommen werden. Ui, ist das künsterlisch, wenn wir uns zur Gewalt nicht verhalten, die einfach nur quasi-dokumentieren. Aber dazu bitte barockes und triloierendes Streich-Geklimper, dass das Herz trotzdem erwärmen soll. Irgendwie setzt sich das alles für mich nicht zusammen zu einem Konzept, sonder erweckt immer mehr den Eindruck, dass Wook ein Blender sondersgleichen ist.

..zum Blender geworden ist, bitte. Weil JSA bis Oldboy war ein toller Lauf.

Und wieder: :cheers:
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#3710 philosophus

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Geschrieben 24. Oktober 2009, 09:40

HOUSE OF USHER (Corman) - gekonnt, aber man sieht, dass Hans Schmal Küchenmeister war.

PIT AND THE PENDULUM (Corman) - hat mir diesmal sogar besser gefallen als HOUSE OF USHER, einige dramaturgische Schwächen sind ausgeglichen (und das set design :) )

THEATRE OF BLOOD - fand ich mal gut, diesmal wars mir irgendwie zu sleazig.

#3711 Bob

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Geschrieben 24. Oktober 2009, 22:55

Mary and Max: Hübsche Kneterei en masse, makaber-lustige Wortspiele, aber im gesamten mindestens 20 Minuten zu lang, um richtig eindringlich zu wirken.

#3712 The Critic

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Geschrieben 24. Oktober 2009, 23:58

Polytechnique

Der war dann eine ganze Ecke besser als erwartet. Im Geiste an Elephant erinnernd, aber konziser inszeniert und vor allem besser verankert. Besonders die doppelgleisige Misogynie fand ich gut untergebracht. Chapeau, Mr Villeneuve.

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#3713 Hick

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Geschrieben 25. Oktober 2009, 07:47

TRACEY FRAGMENTS - sehr interessantes Experiment mit Kadrage und Filmzeit. Und eine erschütternde Story.

#3714 Bob

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Geschrieben 25. Oktober 2009, 21:15

The Pest - guilty pleasure since 1997. und er hat mir wieder enorm spaß gemacht. peinlich, peinlich. :blush:

#3715 The Critic

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Geschrieben 26. Oktober 2009, 01:31

His & Hers

Feine Dokumentation über Frauen und ihre Beziehung zum anderen Geschlecht. Ken Wardrop befragte Frauen aus den irischen Midlands und arrangierte die streng komponierten Bilder so, daß sie wie ein einziges Leben im Schnelldurchlauf wirken. Hat was von The Women und Palindromes. Außerdem sehr unterhaltsam.

Who's Afraid of the Wolf?

Kinderfilm. Mädchen ist vom Rotkäppchenmärchen besessen und versucht die Entfremdungstendenzen gegenüber ihrer Mutter mit einer Aliengeschichte zu begründen. Stimmungsvoll inszeniert, aber der Zusammenhalt der Anteile ist nicht gut ausgearbeitet. Schade. Andererseits vermutlich auch so schon zu kompliziert für Kinder.

Filme von Joseph Strick
Muscle Beach - Klassiker über den gleichnamigen Strand in LA, untermalt von einem entfremdenden Singsang
Interviews with My Lai Veterans - erschreckend, wie bei den Soldaten so gar kein Nachdenken auch retrospektiv über die Taten einsetzt
The savage eye - interessantes Konzept für einen Dokumentarfilm über LA. Wirkt wie ein Stichwortgeber für Lynchs Mulholland Drive, mit der gescheiterten Frau in LA, die in einem Hinterhaus mit gleichartigen Frauen lebt. Aber auch wegen der alptraumhaften Komponente, mit der die Heldin wie nicht mehr zu dieser Welt gehörend, im Dialog mit ihrem Engel durch die Stadt treibt. Unglaublich, aber eigentlich hast sich vom Lebensgefühl her seit 1960 nicht viel getan, würde ich mal nach dem Film sagen.

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#3716 bekay

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Geschrieben 26. Oktober 2009, 01:43

Beitrag anzeigenBob sagte am 25. Oktober 2009, 21:15:

The Pest - guilty pleasure since 1997. und er hat mir wieder enorm spaß gemacht. peinlich, peinlich. :blush:
Schon im Vorspann solch einen krassen Anschlussfehler zu bringen - das muss man ja lieben! :love:

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#3717 Bob

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Geschrieben 26. Oktober 2009, 02:00

Hab's mir selbst nochmal angesehen. Beziehst du dich auf die Sequenz, nachdem er das Badezimmer verlässt (Bademantel aus, an, aus) ? Wäre jetzt eigentlich mein letztes Anliegen diesen Schund zu verteidigen, das macht es nur noch schlimmer, aaaaber da das gesamte Intro doch eh schon mehr eine zeitlich losgelöste Montage darstellt (Masken an und ab und wieder an), darf man das nicht als Anschlussfehler bewerten. Aber hin wie her, einfach ganz schnell vergessen. Bitte. ;)

#3718 bekay

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Geschrieben 26. Oktober 2009, 02:10

Wenn ich Anschlussfehler sage, meine ich damit nur eine konzise Beschreibung des Gesehenen. Ein Fehler will ich damit nicht anmahnen. Sowas würde ich eh nie machen. Ich bezog mich auf das Badehandtuch, ja. Sein Weg- und Wieder-da-sein wirkte eben augfrund des Match on Actions (der Bewegung von Leguizamo auf den Zuschauer zu) besonders gravierend und sehr "off-putting". Das hat mir gefallen.

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#3719 hoolio21

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Geschrieben 26. Oktober 2009, 02:16

Jeffrey Jones als angepisster German Hitman ist auf jeden Fall ein Pluspunkt.

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#3720 Bob

    social assassin

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Geschrieben 26. Oktober 2009, 02:32

Verstehe, dann habe ich deine Aussage falsch bewertet. Und ja, das Intro ist schon sehr konsequent (bescheuert), wobei ich da in den ersten Sekunden noch relativ geschockt war, wie ich mir sowas damals gleich mehrmals angetan habe. Aber schon bei der Zähl-Vampir-Imitation ist mir der erste Lacher rausgerutscht und das ganze hat auf eine seltsame Art bis zum Schluss funktioniert.

hoolio21:

Zitat

Jeffrey Jones als angepisster German Hitman ist auf jeden Fall ein Pluspunkt.
Hehe, der ist ja auch schon beinahe prädestiniert für solche genervten Rollen. Eigentlich der "Böse", aber durch die totale Überdrehtheit von Pest schon fast eher die Identifikationsfigur. ;)





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