5647 Antworten in diesem Thema

[The Critic]

Bastro sagte am 02. November 2009, 17:33:

SUZHOU RIVER --

Eine der interessanteren Hitchcock-Adaptationen.

[Bastro]

The Critic sagte am 02. November 2009, 23:31:

Bastro sagte am 02. November 2009, 17:33:

SUZHOU RIVER --

Eine der interessanteren Hitchcock-Adaptationen.

Ja! Und nicht nur das!

Bearbeitet von Bastro, 03. November 2009, 00:17.

[pasheko]

LE CHARME DISCRET DE LA BOURGEOISIE: Den habe ich ja jetzt schon beileibe sehr oft gesehen, aber jedes mal fallen mir wieder neue Details auf. Erinnert mich daran, euch demnächst bei einem Glas Quasi-Cola meinen Eumel zu zeigen.

[Kingsley Zissou]

pasheko sagte am 03. November 2009, 02:51:

LE CHARME DISCRET DE LA BOURGEOISIE: Den habe ich ja jetzt schon beileibe sehr oft gesehen, aber jedes mal fallen mir wieder neue Details auf. Erinnert mich daran, euch demnächst bei einem Glas Quasi-Cola meinen Eumel zu zeigen.

Chance vertan. Das hätte Hicks Party am Wochenende doch eine interessante Facette hinzugefügt.

...

THE DAY AFTER TOMORROW
Insbesondere als Vorstudie und Gegenstück zu Emmerichs Opus Magnum 2012 von einigem Interesse: Im Gegensatz zu dessen konsequent ausformulierter Überwältigungslogik funktioniert THE DAY AFTER TOMORROW, von der Erzählung mal abstrahiert, vor allem als düsteres, recht klaustrophobisches Endzeit-Kammerspiel. Das macht den Film über weite Strecken sehr spröde und ein wenig zäh, verleiht ihm aber auch einen seltsam nachhaltigen Reiz, der über die bloße Popcorn-Anspruchslosigkeit hinausreicht. Ein merkwürdiger, interessanter Film.

POSEIDON
Was dem Film nicht zu Unrecht als offenkundige Lieblosigkeit und Desinteresse vorgeworfen wird, könnte man freilich auch als durchaus legitime Verfahrensweise stereotyp organisierter Genreformen betrachten, in einem Verdichtungsprozess die verwendeten Klischees nicht mehr auszuerzählen, sondern eher vorauszusetzen. Leider aber krankt POSEIDON vor allem am Handwerk und lässt Gespür für Räumlichkeit und Haptik vermissen. Letztlich ist das hier nur ein unglaublich teurer Film, der, von sehr wenigen packenden Momenten abgesehen, aussieht und erzählt ist wie ein TV-Event-Movie.

[pasheko]

Kingsley Zissou sagte am 03. November 2009, 17:10:

Chance vertan. Das hätte Hicks Party am Wochenende doch eine interessante Facette hinzugefügt.

Ich glaub, meines Sangeskünste waren schon erschreckend genug.

[Kingsley Zissou]

pasheko sagte am 03. November 2009, 17:28:

Kingsley Zissou sagte am 03. November 2009, 17:10:

Chance vertan. Das hätte Hicks Party am Wochenende doch eine interessante Facette hinzugefügt.

Ich glaub, meines Sangeskünste waren schon erschreckend genug.

Ich war höchstens erschrocken über mich selbst. Als ich so hoch gekommen bin wie Bryan Ferrys Backgroundsängerinnen.

[Hick]

Aber um deren Ton richtig zu treffen, hätte es schon noch ne halbe Oktave gebraucht. Vielleicht hätte pashekos Eumel da doch helfen können!

CAPTAIN BERLIN VERSUS HITLER - "Saug heil!"

[Bob]

Paranormal Activity - Naja, aus den Augen, aus dem Sinn. Stellenweise wirklich etwas gruselig, aber meist nur in den Momenten, in denen man auf den Spuk wartet. Sobald er dann eintritt, liegt er meist unter dem angestauten Furcht-Level. Leidet auch stark an der nicht vorhandenen Erklärung für das Verweilen im Haus. Wenigstens auf die offene Straße hätte man ja mal rennen können...im Script gefangen, der wahre Horror.

[The Critic]

Les Diaboliques

Nein, ich werde nicht zu einem der Diaboliques, sondern werde mich an die letzte Tafel halten und nichts über den Inhalt verraten. Mochte den Film anfangs überhaupt nicht, das Aufstellen der Figuren wirkte sehr plakativ und die Kameraarbeit halte ich immer noch für mittelmäßig. Wenn er aber dann in Fahrt kommt, ist er ein echter Fingernageltöter. Mochte vor allem Simone Signoret als toughe Geliebte. Schönste Szene: Der pensionierte Polizist schließt eine Tür. Man merkt förmlich, wie das ganze Kino den Atem anhält.

[Puni]

2012 - also die erste Stunde ist ja wohl eine Comedy par excellence. Der Rest ist irgendwo zwischen gigantischer Materialschlacht, platter Symbolik und üblichem "Geemmeriche". Bin unschlüssig, was mehr negativ als positiv zu verstehen ist ...

Bearbeitet von Puni, 06. November 2009, 14:15.

[Bastro]

Los Cronocrímenes -- was für ein beknackt konstruierter und dabei noch stinklangweiliger Film. Hello! I am Hector Three!

[pasheko]

LINKEROEVER: Lange her, daß es einen Film gab, den ich in kurzer Zeit unbedingt nochmal sehen wollte. Mag daran liegen, daß er in vielerlei Hinsicht genau meinen Geschmack getroffen hat. Außerdem ist zu begrüßen, daß er sich bewußt zwischen alle Stühle setzt und auf clevere Art und Weise eigenwillige Ideen präsentiert. Fand den ja schon bei der Erstsichtung sehr gut, aber er ist wohl eher verdammt großartig.

[Puni]

THE SHIELD Season 4 - die Neue hat ihren Job wirklich sehr gut gemacht, entgegen meiner Erwartungen. Leider gab es dieses Mal keine wirkliche "Explosion" (Opferung eines Hauptcharakters bspw.), aber dafür wieder jede Menge Höhepunkte. Ich glaube mittlerweile, dass es für eine (kontinuierliche) Serie deutlich gesünder ist, wenn sie nur 13 statt wie meist über 20 Episoden hat - da kann man den Spannungsbogen nämlich konstant hoch halten, ohne dass es Durchhänger gibt.

[djmacbest]

Puni sagte am 08. November 2009, 12:07:

THE SHIELD - "Explosion" (Opferung eines Hauptcharakters bspw.)

(Das mit den weniger Folgen unterschreib ich. Käse wie 24 oder HEROES merkt man deutlich an, dass sie mittendrin auf Staffellänge gestreckt werden müssen...)

[Puni]

djmacbest sagte am 08. November 2009, 12:22:

Puni sagte am 08. November 2009, 12:07:

THE SHIELD - "Explosion" (Opferung eines Hauptcharakters bspw.)

(Das mit den weniger Folgen unterschreib ich. Käse wie 24 oder HEROES merkt man deutlich an, dass sie mittendrin auf Staffellänge gestreckt werden müssen...)

Ja, ich dachte da auch primär an 24. Und was ist daran ""? Potential wäre ja wohl dagewesen - mit "Explosion" meinte ich auch vielmehr so was, wie Dutch und die Katze, Lemansky und das Geld, usw. (eine richtige Explosion gab es ja, denk' nur mal an den Russen ... )

[djmacbest]

Meinen Lacher verstehst du schon noch irgendwann, ganz bestimmt. Das hat jetzt auch nichts mit dir zu tun.

[Elektro]

[Puni]

Ach, Kacke, ich weiß jetzt nicht mal, ob ich auf dem Schlauch stehe oder nicht ...

[djmacbest]

ich kann dich beruhigen, tust du nicht.

[Der Mann mit dem Plan]

Ich möchte auch wissend mitlachen.

Also tu ich's:

Ach, warum nicht gleich zweimal:

[philosophus]

MY BLOODY VALENTINE 3D - Gurke, die sich allein auf ihren dreidimensionalen Gimmick und allerlei Metzelei verlässt. Null Atmosphäre (im Unterschied zum vergleichsweise hervorragenden Original)

THE SHIELD, Season 2 - Bin ja nach dem "Genuss" der ersten Staffel lange um die anderen Staffeln herumgeschlichen. Zu unrecht hab ich so lange gewartet. Tolles TV, nicht ganz so gut wie "The Wire", aber schon sehr groß.

[The Critic]

Citizen Kane

Erstes Mal auf der großen Leinwand und im Original, aber dann doch der letzte Versuch, das außergewöhnliche Meisterwerk darin zu sehen. Der Film ist mir emotional zu unterkühlt, da helfen auch all die Pluspunkte nicht mehr. Aber wenigstens zum ersten Mal gemerkt, daß es eher ein Film über Welles als einer über Hearst ist.

[Puni]

ANVIL! THE STORY OF ANVIL - egal ob man die Musik mag oder wie ich so gut wie gar nicht, sie ist sowieso ersetzbar, denn hier geht es um Freundschaft, das Älterwerden und das Leben an sich. Das ist zwar alles etwas fanboy'ish zusammengeschnitten, aber die Message ist auch so deutlich - und erfreulich.

[Puni]

HELLRAISER - hat mich doch ziemlich umgehauen. Der Film hat genau solche alptraumhaften Bilder und Sequenzen, wie ich sie mag. Die Montage der Bilder erscheint anfangs noch etwas inkohärent (nicht negativ zu verstehen!), was sich im Laufe des Filmes aber natürlich gibt. Das Make-up gehört zum besten, das ich bisher gesehen habe, die FX sowieso (warum versteht es heute nahezu kein Filmemacher mehr, dass praktische FX noch immer tausend Mal besser aussehen als CGI!?). Youngs Musik ist sowieso über allem erhaben. Ich bin gespannt, ob zumindest Teile 2 & 3 noch etwas tiefer im HELLRAISER-Universum bohren.

(ach ja, mag vielleicht etwas weit hergeholt sein, aber ich fühlte mich ein klein wenig an ANTICHRIST erinnert, sowohl was die Bildsprache, als auch inhaltliche Dinge angeht.)

[Bob]

Puni sagte am 09. November 2009, 22:57:

Ich bin gespannt, ob zumindest Teile 2 & 3 noch etwas tiefer im HELLRAISER-Universum bohren.

Hellbound mag ich sogar noch mehr als den einser, gerade auch wegen den Masken (der Doktor! ). Aber nach dem zweiten kannst du eigentlich alle vergessen. Hellraiser: Inferno (Teil 5) ist noch ganz okay, weil anders.

[Puni]

Bob sagte am 09. November 2009, 23:20:

Puni sagte am 09. November 2009, 22:57:

Ich bin gespannt, ob zumindest Teile 2 & 3 noch etwas tiefer im HELLRAISER-Universum bohren.

Hellbound mag ich sogar noch mehr als den einser, gerade auch wegen den Masken (der Doktor! ). Aber nach dem zweiten kannst du eigentlich alle vergessen. Hellraiser: Inferno (Teil 5) ist noch ganz okay, weil anders.

Bis Teil IV bin ich ja erstmal versorgt, die werden sicherlich bald weggeschaut.

[Tornhill]

ROMEO & JULIA (1968) - Da fällt mir nichts zu ein. Außer vielleicht das Olivia Hussey süß ausschaut und das Bild der DVD eine mittlere Katastrophe darstellt.

[Zodiac]

Tornhill sagte am 09. November 2009, 23:26:

ROMEO & JULIA (1968) - Da fällt mir nichts zu ein. Außer vielleicht das Olivia Hussey süß ausschaut und das Bild der DVD eine mittlere Katastrophe darstellt.

Wenn man sich vorstellt, dass die schnulzige Shakespeare-Verhunzung wie so viele Verbrechen von Zeffirelli mal als Meistwerk galt...

[Bastro]

HAUSU - zwote Sichtung:

[Tornhill]

Zodiac sagte am 09. November 2009, 23:54:

Tornhill sagte am 09. November 2009, 23:26:

ROMEO & JULIA (1968) - Da fällt mir nichts zu ein. Außer vielleicht das Olivia Hussey süß ausschaut und das Bild der DVD eine mittlere Katastrophe darstellt.

Wenn man sich vorstellt, dass die schnulzige Shakespeare-Verhunzung wie so viele Verbrechen von Zeffirelli mal als Meistwerk galt...

Den ein Jahr zuvor enstandenen DER WIDERSPENSTIGEN ZÄHMUNG fand ich dagegen richtig unterhaltsam. Und nicht ausschließlich wegen Taylor/Burton. Da war das Ausgangsmaterial auch um ein Vielfaches interessanter und nicht so dermaßen inspirationslos wie hier.