5647 Antworten in diesem Thema

[BogeysCigarette]

Die Yes Man reparieren die Welt - Großes Tennis.

[Oskar]

Robocop 2 - Müll auf allen Ebenen.
Dark Passage - Interessanter Fehlschlag.

[The Critic]

Ceský sen

Dokumentation über eine Werbekampagne zu einem nichtexistenten Supermarkt. Anfangs etwas überdeterminiert, wenn er die Mechanismen der Werbeindustrie untersucht, springt er am Ende doch weiter als erwartet. Besonders die Diskussionen der angelockten Kundschaft sind sehenswert.

[Hick]

I.K.U. - wurde mir nach meinem Vortrag empfohlen, weil er angeblich was mit meinem Thema zu tun hat.

[Howie Munson]

STAR TREK - klasse Unterhaltung mit einigen Wow-Momenten!

[Funxton]

Zodiac sagte am 09. November 2009, 23:54:

[...] Verbrechen von Zeffirelli [...]

[The Critic]

Hick sagte am 12. November 2009, 16:51:

I.K.U. - wurde mir nach meinem Vortrag empfohlen, weil er angeblich was mit meinem Thema zu tun hat.

Ist das nicht so ein quietschebunter Plastiksex?

[Hick]

The Critic sagte am 12. November 2009, 22:37:

Hick sagte am 12. November 2009, 16:51:

I.K.U. - wurde mir nach meinem Vortrag empfohlen, weil er angeblich was mit meinem Thema zu tun hat.

Ist das nicht so ein quietschebunter Plastiksex?

Ja, mehr hab ich davon bislang auch nicht kapiert.

[bekay]

Howie Munson sagte am 12. November 2009, 18:37:

STAR TREK - klasse Unterhaltung mit einigen Wow-Momenten!

Nach der zweiten Sichtung in O-Ton bin ich auch sehr viel positiver gegenüber dem Film eingestellt.

[Howie Munson]

Ich hatte nichts erwartet und alles bekommen. Gerade nach einem Tag Abstand quillt die Freude sogar noch an... endlich wieder ein Blockbuster von Format.

[Hick]

THE CHILDREN - Der war wirklich extrem beunruhigend und endlich mal wieder ein Horrorfilm, der das schon allein durch seine Montage hinbekommt.

[Kingsley Zissou]

Hick sagte am 14. November 2009, 07:03:

THE CHILDREN - Der war wirklich extrem beunruhigend und endlich mal wieder ein Horrorfilm, der das schon allein durch seine Montage hinbekommt.

Der hat mir auch sehr gefallen. Der beste Film, den ich dieses Jahr auf dem FFF nicht gesehen habe.

[The Critic]

2012

Auch wenn er alle möglichen Geschichten von der Bibel bis zu When Worlds Collide zusammenkratzt - Herr Jemmerlich kann nicht darüber hinwegtäuschen, daß er nichts kann. Ein Film ist keine Folge von aneinandergetackerten Szenen und Schauspieler sind keine Sprechroboter. Sollte ihm endlich mal jemand stecken.

[bekay]

Solche normativen Einlassungen sind doch nicht filmgemäß, Critic!

Beste Definition von Film, die seit Langem gelesen habe, übrigens: eine Folge von aneinandergetackerten Szenen.

[The Critic]

Soweit ich es einschätzen kann, ist es dem Film ziemlich schnuppe, wie normativ man an ihn herangeht. Ist zuvorderst Reaktion auf die Lobpreisungen, daß man sich endlich mal einen Emmerich ansehen könne. Ist aber immer noch der alte Humbug aus Megalomanie, unmotiviertem Herumschubsen von Figuren und Hollywoodschema. Wenn der Mann wenigstens einmal irgendeine eigene Idee vorzuweisen hätte, wäre ich es schon zufrieden.

Natürlich ist es eine "richtige" Definition. Aber auch eine nichtssagende. Insofern dann wiederum passend zu 2012.

[Puni]

THE SHIELD Season 5 - ich bin einfach sprachlos nach dem Staffelfinale (ja, dj, jetzt habe ich's auch raus)! Das gehört für mich zu den 4 größten TV-Momenten, die ich kenne. Insgesamt eine der stärksten Seasons. Schön auch, wie sich der "Homoplot" immer wieder bemerkbar macht. Zum Schluss noch: Forrest Whitaker halte ich spätestens danach für absolut überbewertet, der Gute hat doch nur 3 Gesichtsausdrücke drauf.

Das kann nicht mehr getoppt werden!

[Bob]

The Critic sagte am 14. November 2009, 20:25:

2012

Auch wenn er alle möglichen Geschichten von der Bibel bis zu When Worlds Collide zusammenkratzt - Herr Jemmerlich kann nicht darüber hinwegtäuschen, daß er nichts kann. Ein Film ist keine Folge von aneinandergetackerten Szenen und Schauspieler sind keine Sprechroboter. Sollte ihm endlich mal jemand stecken.

Sehr beruhigend. Bin also doch nicht in der Twilight-Zone gelandet.

[Bob]

The Oxford Murders - Guter Film. Diverse Zerisse davon machen mich gerade wütend. Warum Dan Brown ins Spiel bringen, warum sich an Sex-Szenen aufhalten, die mir nicht im geringsten aufgefallen sind? Ich bin sowas von satt an nerdigen Kritiken, die nicht mehr den Film an sich sehen, sondern den ganzen Bullshit drumherum. Einmal Internet-Shutdown bitte. Die Message-Boards auf imdb löschen, die haben sowieso schon seit Jahren den erträglichen Grad an Peinlichkeit überschritten. Datenbanken mit Zahlen und Durchschnittswertungen in den Orkus der Belanglosigkeit schicken.
Vielleicht tut es auch ein kurzer Urlaub. Urlaub vor einer kollektiven Meinung, die mir ständig ins Gesicht springt, sobald ich etwas über Film nachschlagen will.

[The Critic]

Aber Du mußt doch zugeben, daß der Film nicht rund ist. Die Inszenierung wird dem Topos nicht gerecht, da sie zu wortlastig ist. Vermutlich sein muß, da die Theorie des Filmes schon sehr erklärungsbedürftig ist. Ich hatte mehr Spaß am Nachdenken darüber als beim Zusehen. Und Elijah nackt ist einfach nur ihbähbäh.

[Bob]

The Critic sagte am 16. November 2009, 01:29:

Die Inszenierung wird dem Topos nicht gerecht, da sie zu wortlastig ist.

Ich hatte mir bis kurz vor Ende noch viel mehr Dialoge oder auch Vorlesungen erhofft. Das war dann aber gar nicht nötig, da mir nach dem letzten Wink von Hurt klar wurde, dass sich der Film die ganze Zeit über visuell selbst erklärte. Bin so gesehen schon heiß auf die zweite Sichtung, da ich diverse Kamerafahrten beim ersten Mal nicht wirklich einordnen konnte, in Bezug auf ihren Zweck zur Gestaltung. Man folgt einzelnen Perspektiven, versucht sie bis zu Ende mit etwas hilfreichem zu beschriften, bis man irgendwann merkt, dass man die falschen Fakten gesammelt hat. Insofern wird die Inszenierung dem Topos nur gerecht.
Die Nebengeschichten mit dem perfekten Mord oder der Lobotomie in Heimarbeit ergänzten da ziemlich ansprechend die angestoßenen Gedankenspiele.
Fand ihn so gesehen äußerst rund. Und das mit Elijah nackt, keine Ahnung, sowas steht bei mir außer Wertung, verschwende ich keinen Gedanken dran. Finde es schon schade, das überhaupt erwähnen zu müssen. Findest du ihn häßlich oder was stößt da bei dir eklig an?

[hoolio21]

Ohne die sich anbahnende Nuditätenkontroverse stören zu wollen:

Den Kollegen Zodiac dürfte vielleicht interessieren, daß ich gerade einen ganz manierlichen aktuellen eidgenössischen Unterhaltungsfilm gesehen habe und für den hiesigen Handel bewerten soll. Vielleicht kennt er ihn aber auch schon, aufgrund des angeblichen Skandalpotentials und hohen Schnäbifaktors. Hießte Räuberinnen (CH 09), ist eine für die Leinwand produzierte Abenteuerkomödie mit viel Sex und macht so ziemlich alles richtig, wie man es für seine Bedingungen und mit seinen Absichten eben machen kann. Der frühe John Waters ist ein ziemlich offensichtliches der Vorbilder, doch sieht es wesentlich hübscher und eleganter aus als bei dem und ist auch sehr professionell gemacht.

Bearbeitet von hoolio21, 16. November 2009, 05:23.

[The Critic]

Bob sagte am 16. November 2009, 02:03:

The Critic sagte am 16. November 2009, 01:29:

Die Inszenierung wird dem Topos nicht gerecht, da sie zu wortlastig ist.

Ich hatte mir bis kurz vor Ende noch viel mehr Dialoge oder auch Vorlesungen erhofft. Das war dann aber gar nicht nötig, da mir nach dem letzten Wink von Hurt klar wurde, dass sich der Film die ganze Zeit über visuell selbst erklärte. Bin so gesehen schon heiß auf die zweite Sichtung, da ich diverse Kamerafahrten beim ersten Mal nicht wirklich einordnen konnte, in Bezug auf ihren Zweck zur Gestaltung. Man folgt einzelnen Perspektiven, versucht sie bis zu Ende mit etwas hilfreichem zu beschriften, bis man irgendwann merkt, dass man die falschen Fakten gesammelt hat. Insofern wird die Inszenierung dem Topos nur gerecht.
Die Nebengeschichten mit dem perfekten Mord oder der Lobotomie in Heimarbeit ergänzten da ziemlich ansprechend die angestoßenen Gedankenspiele.
Fand ihn so gesehen äußerst rund. Und das mit Elijah nackt, keine Ahnung, sowas steht bei mir außer Wertung, verschwende ich keinen Gedanken dran. Finde es schon schade, das überhaupt erwähnen zu müssen. Findest du ihn häßlich oder was stößt da bei dir eklig an?

Sorry, mein Ausdrucksfehler. Meinte den Topos *Film* als den Filmtopos. Insofern deckt sich unser Zugang - ich hatte damals in etwa geschrieben, daß es bestimmt noch zehnmal mehr Spaß macht, das Buch zu lesen.

Und Elijah - als Hobbit war er perfekt gecastet mit seinem Knautschzonengesicht. Aber den Rest des Körpers will ich nicht sehen. Ich eß auch keine ungebackenen Brötchen.

[Hick]

Bob sagte am 16. November 2009, 02:03:

The Critic sagte am 16. November 2009, 01:29:

Die Inszenierung wird dem Topos nicht gerecht, da sie zu wortlastig ist.

Ich hatte mir bis kurz vor Ende noch viel mehr Dialoge oder auch Vorlesungen erhofft.

Ach! Jetzt fällt mir wieder ein, welcher das ist! Oha, den fand ich sehr dreist: "Ein Anlass, vor Fremdscham im Kinoparkett zu versinken", schrieb ich damals.

[The Critic]

Nein, nein, nein! Die Idee ist super, nur die Umsetzung ist medioker.

[Hick]

Wollte ich nichts gegen sagen. Es sind nur die Dialoge und wie die Figuren zum Klischee gebaut werden, die mir bei sowas stinken.

[bekay]

The Critic sagte am 16. November 2009, 09:29:

Und Elijah - als Hobbit war er perfekt gecastet mit seinem Knautschzonengesicht. Aber den Rest des Körpers will ich nicht sehen. Ich eß auch keine ungebackenen Brötchen.

Du sollst Mr. Wood ja auch nicht vernaschen. Was hat denn eigentlich das Essen ungebackener Brötchen mit dessen Abbildung zu tun? Oder fallen bei dir wirklich alle Frühstücksfilme, in denen ungebackene Brötchen zu sehen sind, von vornherein durch?

Und: "Topos *Film*" - dieser Backlash ins Normative korreliert auffallend mit meiner aktuellen Zurückhaltung im Forum.

[The Critic]

bekay sagte am 16. November 2009, 10:24:

The Critic sagte am 16. November 2009, 09:29:

Und Elijah - als Hobbit war er perfekt gecastet mit seinem Knautschzonengesicht. Aber den Rest des Körpers will ich nicht sehen. Ich eß auch keine ungebackenen Brötchen.

Du sollst Mr. Wood ja auch nicht vernaschen. Was hat denn eigentlich das Essen ungebackener Brötchen mit dessen Abbildung zu tun?

Ich bin Synästhetiker.

[Bob]

Ich habe mir deinen Eintrag durchgelesen, Hick. Es fällt mir nicht leicht darauf einzugehen, da ich den Film mit ganz anderen Augen betrachtet habe. Eine Ursache dafür könnte die Erwartungshaltung sein, wobei ich dir nichts unterstellen möchte und deshalb so knapp wie möglich auf meine Art der Filmbetrachtung eingehe:

Ich bin kein Fan von Previews, Casting-News, Trailer oder ähnlichem. Im Idealfall hocke ich mich in den Kinosessel ( /starte die DVD /den VLC ) ohne das geringste über den Film zu wissen, selbst das Genre nicht. Das gilt natürlich nur für die erste Sichtung, in die zweite Runde gehe ich dann erst mit möglichst vielen Hintergrund-Informationen.

Zurück zu den Oxfords. Ich habe mich da ehrlich zu keiner Sekunde in einem Serien-Killer oder whodunnit befunden, dafür war mir der Konflikt zwischen den unterschiedlichen Betrachtungsweisen viel zu interessant. Wobei du diesen Punkt ja verspottest und meinst, dass jeder 2. Semester da "besser" Bescheid wüsste. Ich denke das zielt in die Richtung "pseudo-philosophisch" ab, die ich in diversen anderen Kritiken entdeckt habe. Für mich gibt es sowas wie "pseudo-philosophisch" gar nicht und kann mir darunter auch herzlich wenig vorstellen.
Ich fand die Ausführungen sehr interessant, wobei ich jetzt noch vermuten würde, dass du eher die schnelle Abfolge und das Mixen verschiedener Theorien meinst, die in ganz verschiedenen Welten spielen. Aber das war doch von Hurt pure Absicht. Er agiert die ganze Zeit über manipulativ, und nicht nur das, sondern zu Beginn noch sehr improvisierend. Warum Elijah nicht schon gleich von diesem Zug abspringt, liegt daran, dass er diesen Kerl geradezu vergöttert. Sein ganzes Unterfangen lag ja weniger an der Weiterbildung, als nur diesen Typen zu treffen. Er schwärmt davon, dass die paar ersten Stunden mit Hurt die besten seines Lebens seien.

Vielleicht höre ich hier mal auf mit meinen Spekulationen über dein negatives Urteil auf, und bitte dich darum mir die Punkte von wegen unsinniger Philosophie und schwacher Dialoge ein wenig näher zu erläutern...falls du dazu Bock hast.

p.s. "Professor Hurt gefällt sich darin, außer Wittgensteins Tractatus und einer Reihe Kalendersprüche nichts gelesen zu haben und seine Studenten pflichten ihm bei."

Eben! Das wird doch im Film ganz klar betont, he only wants to sell his books. Elijah pflichtet ihm übrigens nicht bei, und zwar mit einem Beispiel, dessen Beweis er im Laufe des Films selbst wird, Stichwort butterfly. Somit widerlegt er Hurt. Der ganz bewusst Unsinn erzählt.

[Zodiac]

hoolio21 sagte am 16. November 2009, 02:42:

Ohne die sich anbahnende Nuditätenkontroverse stören zu wollen:

Den Kollegen Zodiac dürfte vielleicht interessieren, daß ich gerade einen ganz manierlichen aktuellen eidgenössischen Unterhaltungsfilm gesehen habe und für den hiesigen Handel bewerten soll. Vielleicht kennt er ihn aber auch schon, aufgrund des angeblichen Skandalpotentials und hohen Schnäbifaktors. Hießte Räuberinnen (CH 09), ist eine für die Leinwand produzierte Abenteuerkomödie mit viel Sex und macht so ziemlich alles richtig, wie man es für seine Bedingungen und mit seinen Absichten eben machen kann. Der frühe John Waters ist ein ziemlich offensichtliches der Vorbilder, doch sieht es wesentlich hübscher und eleganter aus als bei dem und ist auch sehr professionell gemacht.

Auch ich möchte die Debatte um den nackten Elijah nicht stören, aber doch rasch dem Kollegen hoolio21 antworten. - "Räuberinnen" ist schon in aller Munde und anderen Organen (man spricht hierzulande von einer "Tittenchilbi", wobei man unter einer "Chilbi" eine Kuhausstellung versteht). Leider habe ich den Film noch nicht gesehen. Was mich jedoch noch mehr interessieren würde: Ob das Projekt "Sennentuntschi" - nach einer Sage aus den Alpen - je zu Ende gedreht werden kann. Es gab nämlich in den 80ern schon mal eine Inszenierung fürs Fernsehen (mit beliebten Volksschauspielern), und sowohl männiglich als auch weibiglich empörte sich ob des Gebrauchs von solch schrecklichen Wörtern wie "vögeln" und "ficken". That's part of Switzerland!

P.S.: ich stelle mir den nackten Elijah, dessen Mitwirken an einer unsäglichen Trilogie ich ihm erst verzeihen konnte, als ich ihn in "Everything Is Illuminated" sah, mit seinem geilen Riesenschwengel noch ganz manierlich vor. That's also part of Switzerland...

[Hick]

THE ELEPHANT MAN - Mir war nie aufgefallen, wie sehr dieser Filme Eraserhead wieder auf und Dune vorweg nimmt.