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Kurzkommentare Juli 2008 bis Januar 2012 - Filmforen.de - Seite 184

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Kurzkommentare Juli 2008 bis Januar 2012


5647 Antworten in diesem Thema

#5491 Dexter Morgan

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Geschrieben 11. Januar 2012, 16:57

Warrior ist das von mir erwartete erste dicke Highlight des noch sehr jungen Jahres!! Phäno - wait for it - menal! Toll erzählte Story, toller Hardy, noch tollerer Nolte, Kampf-Familien-Drama at its best!

#5492 Ubaldo Terzani

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Geschrieben 12. Januar 2012, 00:43

isabelle ist zwar ein psychologisch völlig durchschaubarer und wohllfeila, ansonsten aber durchaus kurzweiliga entführungsthriler.

****

warrior hatte ich bisher gar nicht aufm radar, digga. danke für den tipp

#5493 Johannes

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Geschrieben 13. Januar 2012, 16:16

once upon a time in anatolia, naja...

#5494 Puni

    wird ständig genexted

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Geschrieben 14. Januar 2012, 12:10

PARADISE LOST: THE CHILD MURDERS AT ROBIN HOOD HILLS - drei Zweitklässler werden in einem Wald in West Memphis vergewaltigt, ermordet und anschließend verstümmelt. Die Behörden nehmen an, dass es sich um eine Tat mit okkultem Hintergrund handelt. Jessie Miskelly, Jason Baldwin und Damien Echols werden der Tat bezichtigt und verhaftet. Die Regisseure Joe Berlinger und Bruce Sinofsky begleiteten die Prozesse gegen die drei und interviewten Angehörige und Freunde sowohl der Opfer als auch der Täter. Herausgekommen ist ein 150-Minuten-Epos, das all die Abgründe aufzeigt, die sich hierbei auftun. Die Familien der Opfer wollen die Täter auf ewig in der Hölle schmoren sehen, die Familien der vermeintlichen Täter können und wollen nicht glauben, dass ihre Kinder Monster sind. Der Film geht dabei genau dorthin, wo es wehtut; so eröffnet der Film mit den Leichen im Wald und gibt die Richtung klar vor: Das hier wird eine emotionale Achterbahnfahrt, die keine Gefangenen macht und dennoch objektiv an die Sache heran geht. Dass hier mit vielen Beteiligten etwas nicht ganz stimmt (einer der Täter hat einen IQ von 72, der Vater eines der Opfer übergab den Regisseuren während der Dreharbeiten ein Messer mit Blut daran), ist offensichtlich, aber wer sind die wahren Täter? Am Ende fällt das Urteil der Jury klar aus. Ich war teilweise sprach- und fassungslos! Eine der besten Dokus, die ich bis dato gesehen habe!

#5495 Bob

    social assassin

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Geschrieben 14. Januar 2012, 15:39

@Puni: Klingt sehr interessant, aber auch ziemlich brutal. Könnte ich mir jetzt nicht auf Teufel komm raus geben. Wandert in meine Lesezeichen.

@Johannes: Du widerlegst meine These, dass jeder Film, der mit 'Once Upon a Time' beginnt, zumindest gut ist. :mad:

#5496 Bob

    social assassin

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Geschrieben 14. Januar 2012, 23:12

TINKER TAILOR SOLDIER SPY - :zzz:

HINDSIGHT (2011) - :gaehn:

War aber auch heute nicht mein Tag.

#5497 Zodiac

    Da Blogga

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Geschrieben 15. Januar 2012, 00:49

Peur sur la ville (1975)

Wir gaben uns in den 70ern alle ach so intellektuell und wussten den Wert der spannenden Filme von Henri Verneuil gar nicht zu schätzen. Das wird sich in nächster Zeit ändern. Was für ein Ding!

#5498 Der Außenseiter

    jetzt auch in Farbe

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Geschrieben 15. Januar 2012, 00:53

Beitrag anzeigenZodiac sagte am 15. Januar 2012, 00:49:

Peur sur la ville (1975)

Wir gaben uns in den 70ern alle ach so intellektuell und wussten den Wert der spannenden Filme von Henri Verneuil gar nicht zu schätzen. Das wird sich in nächster Zeit ändern. Was für ein Ding!

HAH!!!

"Der Unterschied zwischen dem Kino damals und heute ist, dass man heute die Kackwurst zeigt."


#5499 Der Außenseiter

    jetzt auch in Farbe

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Geschrieben 15. Januar 2012, 01:12

GIGI

Die Apotheose des Technicolor-Musicals. Trotz der Perfektion bewegend, trotz der Bewegung erstarrt.

MONTY PYTHONS DER SINN DES LEBENS

SNIPER: RELOADED

Nach dem brillanten dritten Teil
gibt es hier Stage-6-Einheitsbrei.

MONDO CANNIBALE

Prachtvoll, wenn auch etwas kleiner als ich ihn in Erinnerung hatte.

DIE CITY COBRA

Müsste heute das 50. Jubiläum gewesen sein.

"Der Unterschied zwischen dem Kino damals und heute ist, dass man heute die Kackwurst zeigt."


#5500 Dexter Morgan

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Geschrieben 15. Januar 2012, 10:33

Horrible Bosses ist eine Dauerwerbesendung für VW und trotzdem ganz unterhaltsam. Ist nichts unglaublich nachhaltiges bei raus gekommen, aber einige Gags sind schon ganz nett gewesen. Dazu Farrell und Spacey in sehr angenehm ätzenden Rollen, die ihnen auch glaub ich Spaß machten. Aniston ist für mich kein horrible Boss im eigentlichen Sinne. Wäre ihr "Opfer" nicht verlobt gewesen, sondern Single, hätte er sie doch ständig nur durchgeknattert und sich wohl nie im Leben beschwert. Aber im Kontext auch das amüsant, wenn auch ein Mord wenig Sinn hätte, da die Praxis dann dicht gemacht würde und er eh seinen Job verloren hätte. Der war also eh screwed.

Spoiler
Das VW am Ende allen den Arsch rettet und den Mord aufklärt, ist schon heftig und reizt den Rahmen des Productplacements doch erheblich aus, wenn man dazu beachtet, dass Konkurent Toyota auch noch gedisst wird. Das fand ich schon sehr strange...
Spoiler Ende

Generell kann man ihn sich aber gut angucken.

#5501 pasheko

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Geschrieben 16. Januar 2012, 21:48

THE LADY FROM SHANGHAI: Jesses, was war die Hayworth für ein Geschoss! Trifft mich immer wieder. (Und um indirekt an dem an anderer Stelle geführten Diskurs teilzunehmen: Die alte Synchro, wo noch "Zentralpark" statt "Central Park" gesagt wird, fand ich charmant.)

#5502 Funxton

    Avanti, Popolo

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Geschrieben 16. Januar 2012, 21:51

Beitrag anzeigenpasheko sagte am 16. Januar 2012, 21:48:

[...] "Zentralpark" statt "Central Park" [...]

Und wenn sie mal Urlaub brauchten, reisten die New Yorker gern nach "Pennsylvanien" :D

#5503 Howie Munson

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Geschrieben 17. Januar 2012, 18:09

Beitrag anzeigenPuni sagte am 14. Januar 2012, 12:10:

PARADISE LOST: THE CHILD MURDERS AT ROBIN HOOD HILLS - drei Zweitklässler werden in einem Wald in West Memphis vergewaltigt, ermordet und anschließend verstümmelt. Die Behörden nehmen an, dass es sich um eine Tat mit okkultem Hintergrund handelt. Jessie Miskelly, Jason Baldwin und Damien Echols werden der Tat bezichtigt und verhaftet. Die Regisseure Joe Berlinger und Bruce Sinofsky begleiteten die Prozesse gegen die drei und interviewten Angehörige und Freunde sowohl der Opfer als auch der Täter. Herausgekommen ist ein 150-Minuten-Epos, das all die Abgründe aufzeigt, die sich hierbei auftun. Die Familien der Opfer wollen die Täter auf ewig in der Hölle schmoren sehen, die Familien der vermeintlichen Täter können und wollen nicht glauben, dass ihre Kinder Monster sind. Der Film geht dabei genau dorthin, wo es wehtut; so eröffnet der Film mit den Leichen im Wald und gibt die Richtung klar vor: Das hier wird eine emotionale Achterbahnfahrt, die keine Gefangenen macht und dennoch objektiv an die Sache heran geht. Dass hier mit vielen Beteiligten etwas nicht ganz stimmt (einer der Täter hat einen IQ von 72, der Vater eines der Opfer übergab den Regisseuren während der Dreharbeiten ein Messer mit Blut daran), ist offensichtlich, aber wer sind die wahren Täter? Am Ende fällt das Urteil der Jury klar aus. Ich war teilweise sprach- und fassungslos! Eine der besten Dokus, die ich bis dato gesehen habe!

Schiers! Ich hab damals den 2. direkt im Anschluss geschaut, auch wenn dadurch am Ende die fünf Stunden fast voll waren. B)

#5504 Howie Munson

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Geschrieben 17. Januar 2012, 18:36

DIE RATTE (1980) (NIGHT OF THE JUGGLER)

Ex-NY-Bürgermeister Giuliani (oder wie der hieß) muss wohl diesen Film gesehen haben, ehe er sich entschloss in New York mal ordentlich durchzukehren. Wo andere Filme schon mal gerne ein bissel Werbung für Schauwerte von Ortschaften machen, so mag dies tatsächlich sowas wie ein Anti-NY-Film sein. Durch und durch. Worum geht's? Ein arbeitsloser Rassist (Cliff Corman!) kidnappt die Tochter eines reichen Sacks, auf den er wütend ist, weil er ihn "spic" nennt und eben reich ist merkt nicht, dass er da die Kleine von Ex-Cop und jetzt-Fernfahrer Sean Boyd (James Brolin!!) eingesackt hat. Denn der nimmt das nicht hin und hetzt dem Entführer wortwörtlich quer durch NY und zurück hinterher, wobei er sich noch den erwähnten Schauwerten dieser Metropole erwehrern muss (Gangs, Zuhälter, Cops, Nutten, you name it...).
Klingt schweißtreibend und das ist es auch!!! Brolin im George Eastman-Gedächtnislook (Bart inklusive) schwitzt sich um Kopf und Kragen weil er rennt und rennt und rennt... meine Fresse. Zu Beginn rast er dem Entführer hinterher, der den Vorteil besitzt, in einem schicken Wagen zu sitzen. Trotzdem kann man Brolin nicht abschütteln und so geht es irgendwann für beide zu Fuß weiter, später jagen sich beide im Wagen hinterher und dann wird wieder gerannt und soweiter und sofort... was der Film gleich nach einer sehr knappen Einführung der handelnden Figuren (der Böse sitzt zu Beginn im Imbiss und bastelt sich mit Ketchup auf dem Kinderteller eine lustige Fratze zurecht wobei er aber nie den bösen Blick verliert - während Brolin mit fünfzehnjähriger Filmtochter die a) aussieht wie fünfunddreißig und b ) aussieht wie ein Bub einen schönen Morgen verlebt: er hat ihr zu deren Geburtstag eine Hotdogtorte mitgebracht!!!) für ein Wahnsinnstempo an den Tag legt ist schier unglaublich. Fast ne halbe Stunde wird NY auf den Kopf gestellt, kaputt gemacht, kaputt gefahren, kaputt gelaufen (auf der Straße, neben der Straße, im Pornokino, vor dem Pornokino, im Ghetto, in der Kanalisation, im Hinterzimmer des Polizeireviers, im Central Park...)... und ich bin fast sicher, dass da mehr als einmal ohne Vorwarnung gedreht wurde, so wie die Reaktionen einiger Passanten ausfallen :muhaha: jaja, das nennt man wohl Harakiri-Filmmaking und ist so, v.a. in NY , nicht mehr möglich.
Als sich der FIlm dann etwas beruhigt hat Dan Hedaya (!!!) seinen großen Auftritt, denn der ist fast noch schlimmer als der Entführer, ist er wegen einer kleinen Meinungsverschiedenheit aus alten gemeinsamen Coptagen noch mächtig stinkig auf Brolin. Hedaya läuft dann irgendwann auch auf den belebten Straßen NYs hinter Brolin her (also diesmal umgekehrt: Brolin läuft weg) und ballert beliebig mit der Pumpgun rum. Hat ein wenig an HEAT erinnert, nur wesentlich beeindruckender weil auch hier bestimmt einfach drauf losgefilmt wurde.
Das Finale trägt sich dann leider in der Kanalisation zu was bei der VHS-Vollbild-Kopie nicht optimal war, weil verdammt wenig zu erkennen war, aber dafür gibts am Ende dann noch einen Schenkelklopfer wie der Film überhaupt erstaunlich gut die Balance zwischen Bierernsthaftigkeit, großer Wut sowie Komik behält. So bleibt genug Zeit, Brolins Womanizerfunktion einzulösen, denn irgendwann hat er während seines Marathonlaufs auf einmal eine sehr ordnetlich aussehende junge Dame mit großen Brüsten an der Backe und er wird auch gleich zu Beginn von einer Joggerin (am Anfang des Films scheint die halbe Stadt zu joggen und damit das Hauptmotiv des Films vorwegzunahmen: toller Regieeinfall!) angemacht. In einem amüsanten Nebenplot muss der ermittelnde - natürlich kleinwüchsige, kahle, keifende - Polizeichef neben den ganzen Problemen, die Brolin verursacht ständig nach Hause telefonieren, wo eine seiner Töchter (which one, what's her name again? fragt er wirgendwann) bald vermählt werden soll und er sich zum Stressabbau auch mal Schokolade am Stiel spendiert, was ihm ein fieser Verkäufer auf Nachfrage nach Zutaten ziemlich madig redet.

Kurzum: dieser Film bietet ALLES, was ein unterhaltsamer Actionfilm mit Exploitationeinschlag bieten solle. Einer der Filme, deren Entstehung im Grunde gar nicht möglich ist (so wurde dann auch wirklich eine Dialogzeile auf Forderung der MPAA geändert): was da an Rassismus, Sexismus, Gewalt aufgefahren wird, ist einfach wahnsinnig. Und dass Brolin sich dafür hergegeben hat (schließlich war er zu der Zeit wohl noch sowas wie ein Star Kategorie A bis B ) ist wunderbar.

Toll, dass man solche Filme noch entdecken kann, die fernab einer DVD-VÖ im hintersten Regal der Videothek von nebenan vor sich hinstauben. Bin hin und weg - mehr davon muss jetzt folgen. Und großen Dank an die ggtmc, die mich auf solche Perlen zuletzt immer wieder aufmerksam gemacht haben. :)

#5505 Funxton

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Geschrieben 17. Januar 2012, 20:36

Was soll das denn bitte für ein KURZkommentar sein? :frenzy:

#5506 Puni

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Geschrieben 17. Januar 2012, 20:41

J. EDGAR - Eastwood nimmt sich einem Mann an, der das Land so geprägt hat wie kaum ein anderer. Nicht immer positiv. Ein Mann, der für die Verwirklichung seiner Ideologie alles opfert, auch sein eigenes Privatleben, das quasi nicht stattfindet. Hoover ist ein Karrierist, ein Egomane, ein Patriot - und in den kleinen Pausen, die sein Leben zulässt, merkt er doch, was ihm besonders wichtig ist, auch wenn es nie seine Priorität ist. Diesen Streifzug durch fünf Jahrehnte amerikanische Geschichte taucht Eastwood in kalte, ja teils sogar eisige Bilder, die stets vor Augen führen, was für eine ambivalente Erscheinung dieser J. Edgar Hoover doch war. Großes Erzählkino, das Eastwood hier wieder mal abliefert - ginge es nach mir, dann einen Oscar fürs Makeup und einen für Armie Hammer, der hier für Gänsehaut sorgt!

#5507 Howie Munson

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Geschrieben 18. Januar 2012, 16:48

Beitrag anzeigenFunxton sagte am 17. Januar 2012, 20:36:

Was soll das denn bitte für ein KURZkommentar sein? :frenzy:

Fängt jetzt wieder die Textlängendebatte an? Bis wie viel Zeichen darf ich denn hier reinschreiben? :P

#5508 Funxton

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Geschrieben 18. Januar 2012, 17:00

Ach, macht doch was ihr wollt, Anarchistenpack. :funky:

#5509 Howie Munson

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Geschrieben 18. Januar 2012, 17:25

Schonn bessa so, do! :doc: :gorleben:

#5510 Splatter-Fanatic

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Geschrieben 18. Januar 2012, 17:49

Hättest Du mal Dein altes FTB net gelöscht. :bart: Jetzt musst Du früher oder später doch wieder ein neues anfangen... :P

#5511 Howie Munson

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Geschrieben 18. Januar 2012, 17:54

Nö, kein Interesse. :)

#5512 Der Außenseiter

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Geschrieben 19. Januar 2012, 00:15

Beitrag anzeigenHowie Munson sagte am 18. Januar 2012, 17:54:

Nö, kein Interesse. :)

Schade. Dein Eintrag war super. Allein diese Beobachtung des Laufens. Genial! :cheers:

Hier:

AIRWOLF: IN DER GEWALT DER MAFIA

Zusammengeschustertes Flickwerk von Virgil W. Vogel, der, obwohl damals omnipräsent, einfach kein guter Serien-Regisseur war.

MOSQUITO COAST

Verquatschter Versuch den Zeitgeist der 1980er einzufangen. Auch ruht Peter Weir sich zu sehr auf der One-Man-Show Harrison Ford aus.

ZWEI SUPERTYPEN RÄUMEN AUF

Nicht so dissoziativer letzter Teil der Caper-Movie-Trilogie Fernando di Leos, der sich mehr auf harte Action konzentriert, die frei flottierend durch den Raum schwebt. Mit einer Kanonen-Synchro garniert.

"Der Unterschied zwischen dem Kino damals und heute ist, dass man heute die Kackwurst zeigt."


#5513 bekay

    will in die High Society

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Geschrieben 19. Januar 2012, 00:23

Beitrag anzeigenHowie Munson sagte am 18. Januar 2012, 16:48:

Fängt jetzt wieder die Textlängendebatte an? Bis wie viel Zeichen darf ich denn hier reinschreiben? :P

Es geht nicht um Quantität, sondern Qualität. Wenn man natürlich will, dass seine weitläufigen Beobachtungen nicht von vielen gelesen werden, nicht komfortabel erreichbar sind und dazu nur sehr schwer auffindbar, der macht mit diesem Thread natürlich alles richtig! :teehee:

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#5514 Short Cut

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Geschrieben 19. Januar 2012, 00:25

Zitat

MOSQUITO COAST

Verquatschter Versuch den Zeitgeist der 1980er einzufangen. Auch ruht Peter Weir sich zu sehr auf der One-Man-Show Harrison Ford aus.

Hmpf, ich hab den eigentlich immer als einen von Weirs besten Filmen angesehen. :haeh:
Jeder Film schreibt Geschichte. Um Filmgeschichte zu verstehen muss man Film immer im geschichtlichen und natürlich im Genrespezifischen Kontext sehen. So ist das und nicht anders.

#5515 Der Außenseiter

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Geschrieben 19. Januar 2012, 02:02

Beitrag anzeigenShort Cut sagte am 19. Januar 2012, 00:25:

Hmpf, ich hab den eigentlich immer als einen von Weirs besten Filmen angesehen. :haeh:

So hatte ich ihn nach meiner letzten Sichtung vor 14 Jahren eigentlich auch in Erinnerung (war jetzt die vierte). Ich war dann auch etwas überrascht wie überfrachtet der Dialog ist und wie bemüht Weir ist Symbolik und Metaphorik sprechen zu lassen, die er durch die Bilder entweder unzureichend oder profan übersteigert heraufbeschwört. Das nicht etwa, weil die einzelnen Elemente nicht funktionieren würden - der Film löste zwischen meiner Frau und mir eine mehrstündige Diskussion aus -, sondern weil der Film nach holistischen Prinzipien versagt. Unausgewogen wäre wohl ein veranschaulichender Begriff dafür. Trotz dieser gewichtigen Profanität, oder vielleicht eben deswegen, einer der wichtigeren (beileibe nicht einer der wichtigsten) Hollywood-Filme der Dekade. Nicolas Roeg hat es mit seinem zeitgleich entstandenen und thematisch stark verwandten CAST AWAY - DIE INSEL mit Oliver Reed m.M.n. nen Tacken besser gemacht.

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#5516 Travis

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Geschrieben 19. Januar 2012, 03:10

Beitrag anzeigenDer Außenseiter sagte am 19. Januar 2012, 00:15:

ZWEI SUPERTYPEN RÄUMEN AUF

[...] Mit einer Kanonen-Synchro garniert.

Oh ja! Da fliegen die Sprüche teilweise fast wilder durch die Luft als die Action. :D In der Synchro-Debatte jedenfalls ein gutes Beispiel für eine deutsche Vertonung, auf die ich nur ungern verzichten wollen würde. :cheers:

#5517 Der Außenseiter

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Geschrieben 19. Januar 2012, 03:17

Beitrag anzeigenTravis sagte am 19. Januar 2012, 03:10:

Oh ja! Da fliegen die Sprüche teilweise fast wilder durch die Luft als die Action. :D In der Synchro-Debatte jedenfalls ein gutes Beispiel für eine deutsche Vertonung, auf die ich nur ungern verzichten wollen würde. :cheers:

Krassestes Beispiel der gesamten deutschen Synchrongeschichte ist diesbzgl. eventuell HELL'S ANGELS '70. Da haben nämlich die beiden Könige der Verfremdung, Rainer Brandt und Arne Elsholtz, die Synchro in einer ihrer wenigen Zusammenarbeiten erstellt und die Krönung ist, dass sie die beiden Buddys, die mit ihren Harleys durch die Lande cruisen, selbst (!) sprechen. Ein absoluter Sprüche-Trip!

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#5518 Der Außenseiter

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Geschrieben 19. Januar 2012, 03:22

Beitrag anzeigenTravis sagte am 19. Januar 2012, 03:10:

Oh ja! Da fliegen die Sprüche teilweise fast wilder durch die Luft als die Action. :D In der Synchro-Debatte jedenfalls ein gutes Beispiel für eine deutsche Vertonung, auf die ich nur ungern verzichten wollen würde. :cheers:

Interessant hierbei war vor allem, dass sich die Sprüche relativ (gibt bessere Beispiele) in das Geschehen eingliedern. Der Hammer ist, dass Thomas Danneberg mit seiner markanten Stimme ALLE Figuren spricht, die keinen interaktionistischen Dialog haben. In einer Szene brüllt er für den Schlagenden und stöhnt unmittelbar darauffolgend für den von diesem Niedergeschlagenen. Ein Rausch der Sprüche und des Stöhnens. Auch bezeichnend, dass hier immer nur das eine der vier Explosionsgeräusche, welches in italienischen Studios verwendet wurde, zu hören ist (das ohne Holzklödern, aber mit "Sofort-Entfaltung" der Flammen), trotz der drei Explosionen im Film. Aber das hat wohl keine tiefere Bedeutung.

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#5519 Travis

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Geschrieben 19. Januar 2012, 03:48

Beitrag anzeigenDer Außenseiter sagte am 19. Januar 2012, 03:17:

Krassestes Beispiel der gesamten deutschen Synchrongeschichte ist diesbzgl. eventuell HELL'S ANGELS '70. Da haben nämlich die beiden Könige der Verfremdung, Rainer Brandt und Arne Elsholtz, die Synchro in einer ihrer wenigen Zusammenarbeiten erstellt und die Krönung ist, dass sie die beiden Buddys, die mit ihren Harleys durch die Lande cruisen, selbst (!) sprechen. Ein absoluter Sprüche-Trip!

HELL'S ANGELS '70 = HELL'S ANGELS '69, oder? Danke für den Tipp, den muss ich mir mal vormerken. Durch die MIG-Boxsets ist da jetzt ja einiges erschienen, und gerade der Rocker- und Bikerfilm scheint mir Synchro-technisch sehr ergiebig zu sein. Selbst Filme wie Cormans DIE WILDEN ENGEL bieten da sporadisch echte Sprüche-Schmankerl. Endlich in gleichgesinnter Runde vorzunehmen wäre aber wohl unbedingt DIE RASENDEN ROCKER VON THUNDERSTRIP, wenn man allein diesen Ausschnitt mal als Indikator nimmt. In der von mir verehrten deutschen Verleihfassung von AMERICAN CANNIBALE hat sich in geraffter Form das komplette irrwitzige Finale von WILD RIDERS eine geschlagene Vierteilstunde hinein gemischt. Und einer meiner Trash- und Synchro-Favoriten aus etwas späterer spanischer Bikerfilm-Produktion ist natürlich MAD FOXES - FEUER AUF RÄDER, allein der deutsche Titel ein völliges Kuriosum, und die Schlussminute in dieser deliranten Radikalität möglicherweise filmgeschichtlich einmalig. BLACK ANGELS... DIE SICH SELBST ZERFLEISCHEN ist auch hübsch, bei DIE GRAUSAMEN SIEBEN dagegen steht's doch ein wenig auf der Kippe, ob die Synchro dem recht ernst angelegten Film nicht eher schadet. Aber in den meisten Fällen dürfte sie den Filmen zweifellos zuspielen. Der Bikerfilm ist da wohl wirklich eine Fundgrube, das sind jetzt nur ein paar wenige Beispiele, weil ich in der Richtung absolut kein Experte bin. Aber wo ich das gerade so schreibe, kommt jedenfalls große Lust auf, demnächst intensiver in diesen Bereich einzutauchen. (Meine wohl größte Entdeckung des noch jungen Jahres, DIE WILDEN ENGEL VON HONG KONG, passt da im Grunde auch prima rein, ein absoluter Wahnsinnsfilm in jeder Hinsicht.)

EDIT: Die SUPERTYPEN habe ich nur einmal gesehen und nicht mehr im Detail präsent, die Synchro hat sich aber als markantes Qualitätsmerkmal sofort eingebrannt. Danke für die weiteren Ausführungen dazu!

#5520 Der Außenseiter

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Geschrieben 19. Januar 2012, 04:10

Beitrag anzeigenTravis sagte am 19. Januar 2012, 03:48:

HELL'S ANGELS '70 = HELL'S ANGELS '69, oder?
:cheers:

Weil er bei uns ein Jahr später rauskam. :muhaha: Brandt Hat ja viele Biker-Filme synchronsiert. Sein Bruder soll in Kalifornien gelebt haben und Brandt wollte unbdingt ein deutsches Äquivalent finden, abseits seines Berlinerisch-Jiddischen und Ruhrpottredewendungen aus dem späten 19. Jahrhundert.

Beitrag anzeigenTravis sagte am 19. Januar 2012, 03:48:

Selbst Filme wie Cormans DIE WILDEN ENGEL bieten da sporadisch echte Sprüche-Schmankerl.

Hierbei handelt es sich ja im Grunde um die Hochglanz-Apotheose des Biker- und Delinquent-Movies der 50er und 60er. Krasses Zeitgeist-Kolorit bietet meine Mutter, die zu den Jugendlichen der frühen 70ern gehörte - der Film lief in vielen Programm- und Bahnhofskinos rauf und runter - für die dieser Film der zu sehende "heiße Scheiß" war. Hier spiegelt sich noch die Gesellschaft und nicht eine vermittelte Ebene.

Beitrag anzeigenTravis sagte am 19. Januar 2012, 03:48:

Endlich in gleichgesinnter Runde vorzunehmen wäre aber wohl unbedingt DIE RASENDEN ROCKER VON THUNDERSTRIP, wenn man allein diesen Ausschnitt mal als Indikator nimmt.

Brandt, Joachim Kemmer und Klaus Kindler. Komisch, eigentlich war Kindler mehr in München tätig, aber damals gab es viele Springer. In der Runde wäre ich gerne dabei. :cheers:

Beitrag anzeigenTravis sagte am 19. Januar 2012, 03:48:

Und einer meiner Trash- und Synchro-Favoriten aus etwas späterer spanischer Bikerfilm-Produktion ist natürlich MAD FOXES - FEUER AUF RÄDER, allein der deutsche Titel ein völliges Kuriosum, und die Schlussminute in dieser deliranten Radikalität möglicherweise filmgeschichtlich einmalig.

Den habe ich immer noch nicht gesehen. Schande über mich! :blush:

Beitrag anzeigenTravis sagte am 19. Januar 2012, 03:48:

bei DIE GRAUSAMEN SIEBEN dagegen steht's doch ein wenig auf der Kippe, ob die Synchro dem recht ernst angelegten Film nicht eher schadet.

Gut, Richard Rush hatte natürlich immer etwas mehr im Sinn. Aber da muss man einfach sprachlich abstrahieren. DIE SUPERSCHNÜFFLER ist mein Lieblings-Rush.

Beitrag anzeigenTravis sagte am 19. Januar 2012, 03:48:

DIE WILDEN ENGEL VON HONG KONG, passt da im Grunde auch prima rein, ein absoluter Wahnsinnsfilm in jeder Hinsicht.)

Kenn ich gar nicht. Danke für den Tipp. :)

"Der Unterschied zwischen dem Kino damals und heute ist, dass man heute die Kackwurst zeigt."






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