5647 Antworten in diesem Thema

[djmacbest]

OV, uncut.

[molotto]

pasheko sagte am 11.07.2008, 23:55:

The Punisher sagte am 11.07.2008, 21:30:

Zitat

A serial rapist takes on a young protégé to his craft as he is pursued by a homosexual gang seeking vengeance for an attack on their leader.

Wenn du Dir den anschaust, lachst du aber nicht mehr.

Der Film hat ohnehin keine Stelle, an der man irgendwie lachen könnte. Und vom üblichen Schundstück ist RAPE! auch meilenweit entfernt.

[Tornhill]

DRIVER - Film als ständiges Belauern. 90 Minuten lang. Exzellent!

[Hick]

LIVE! - Zu dem Film habe ich meine Meinung noch mal gründlich revidiert. Er funktioniert sehr gut! Leider!

CHACUN SON CINÉMA - wohl mit das Bezauberndste, was je über das Kino zu sehen gewesen ist.

[Tornhill]

STALKER - Warum fühle ich mich nach zweieinhalb Stunden so dermaßen erniedrigt?

HIGH SCHOOL CAESAR - Schön mal einen dieser reinrassigen juvenile-delinquent-Streifen gesehen zu haben.

[pasheko]

THE RUINS: Keine große Wurst, aber ein recht schmackhafter Burrito. Immerhin wurde mit fleischfressenden Pflanzen ein Motiv aufgegriffen, das schon längere Zeit nicht mehr im Genrefilm stattfand. Bei Matthias aus München mußte ich lachen.

[djmacbest]

pasheko sagte am 14.07.2008, 19:39:

Bei Matthias aus München mußte ich lachen.

Und ich erst!

[Funxton]

pasheko sagte am 14.07.2008, 19:39:

THE RUINS: Keine große Wurst, aber ein recht schmackhafter Burrito. Immerhin wurde mit fleischfressenden Pflanzen ein Motiv aufgegriffen, das schon längere Zeit nicht mehr im Genrefilm stattfand. Bei Matthias aus München mußte ich lachen.

Den mag ich auch sehen!

[Bastro]

TCM - der Film schwappt über mich drüber wie eine große Welle und zieht mich raus auf's Meer...

[Der Außenseiter]

WAKE OF DEATH - RACHE IST ALLES WAS IHM BLIEB ---> Das Leben als Überblendung. Die Elegie eines Dramas nutzend, lässt Martinez alles in der Schwebe. Die Zeit wird permanent aufgebrochen, Handlungen durch ständige Überblendungen verkürzt, gedehnt oder unwirklich gemacht. Das Leben läuft im schnellen Puls der Fastmotion vorbei, während die SloMo den Tod des geliebten Menschen immer wieder abbildet und die Hauptfigur ihn immer wieder durchleiden lässt. Die Gewaltakte und ihre naturalistische Inszenierung holen uns in eine harte Realität zurück. Es gibt keine Helden mehr.

LANCE - STIRB NIEMALS JUNG ---> Eines der größten Trash-Feste der 80er Jahre. Einer der wenigen Ami-Exploiter, der es mühelos mit den Italienern aufnehmen kann.

MISSION COBRA ---> Komplex gedachter Actionfilm, der schon so jenseitig in allem ist, dass er dem Zuschauer immer voraus scheint. Eine ständige Bedrohung durch den Synthie-Bass, beispielhafte Implementierung von Stock Footage. Permanente Auslassung als Füllprinzip. Die Heldengfigur neben der Handlung stehend, die eigenen Mythen auf immer wieder neue Weise hinterfragend. Dabei so kurz(weilig), dass es schon vorbei ist, bevor es enden konnte.

[Hick]

CLOVERFIELD - Was für ein großartiger Film. Eine Zusammenfassung aller Bemühungen um filmische Authentizität, verknüpft mit einem zeitlos wichtigen Sujet!

[The Critic]

Zigeunerweisen - wird sicher nicht mein Lieblingsfilm von Suzuki Seijun. Aber ebenso schönes Genrebending, hier für die Geistergeschichten, wie bei seinen Gangsterballaden aus den Sechszigern. Manchmal etwas beschränkt in den Mitteln, ist es seine erste Independentarbeit, andererseits wieder sehr intensive sensualistische Szenen, die für das Funktionieren der Zwischenwelten so notwendig sind. Und wie immer eye candy galore.

[Bastro]

DIE BOURNE VERSCHWÖRUNG - 1a Actionflick mit tendenziell doofer CIA-Agentin und vorhersehbarem Plot, aber dafür völlig ohne (!) one-liner. Fulminante Verfolgungsjagden, bei denen man mal sehen kann, wie groß der Anteil der Kamera (+ der Montage) dabei ist. Fazit: Bourne ist kein Killer mehr, dank der Liebe - und dank Franka.

[Moscher]

[Rec] - Durch das schön simple Setup enorm effektiver Shocker. Jetzt schalte ich doch besser mal das Licht an.

[bekay]

Batman: Gotham Knight - zwar jetzt nicht der große wurf (außer die erste, von studio 4°c animierte geschichte, die wirklich alle register zieht, erzählerisch als auch zeichnerisch), jedoch ein wirklich kurzweiliges konglomerat aus sechs episoden, die alle für sich und sehr individuell den batman und seine stadt visuell interpretieren. nett der kniff, dass die geschichten meist durch kleine details miteinander verbunden wurden. das erfrischende liegt hier eben besonders in der differenz der stile. und: kevin conroy

[Funxton]

Kommt die DVD nicht erst morgen?

[bekay]

Funxton sagte am 17.07.2008, 09:10:

Kommt die DVD nicht erst morgen?

ja, in deutschland.

[Funxton]

[bekay]

willst dir die holen, oder wie? "dein" batman ist es gewiss nicht. gut, auch wenn es blutiger als vieleicht in dinis/timms animated series zugeht. oneliner gibt's trotzdem 'ne menge.

[Funxton]

Hatte ich schon vor. Ich fand zumindest die visuellen Appetithäppchen sehr ansprechend. Wenn mir das Ganze nicht gefällt, kann ich's ja wieder verkaufen.

[djmacbest]

KOMM, SÜßER TOD - Clever, ästhetisch interessant, und kein bemühtes Anspruchskino. Wenn man es in Deutschland auch nur endlich schaffen würde, so unverkrampft tolle Filme zu drehen...

MAD MAX - Spannend, wie hier die Fahrzeuge fast komplett den Platz der Schusswaffen eingenommen haben. Bezeichnend: Am Frühstückstisch steht neben Maxens Teller ein Spielzeugauto, während der kleine Sohnemann im Wohnzimmer mit Papas Dienstwaffe spielt. Ich kann allerdings verstehen, wenn die Holprigkeit der Erzählung vielen Leuten den Zugang zu dem Film verwehrt. Über die ganzen homoerotischen Untertöne auf beiden Seiten ließen sich übrigens auch lange Texte schreiben.

[Der Außenseiter]

djmacbest sagte am 17.07.2008, 12:59:

Ich kann allerdings verstehen, wenn die Holprigkeit der Erzählung vielen Leuten den Zugang zu dem Film verwehrt.

Das wird gut durch die atonale Musik kompensiert. Wer hier gängige Dramaturgie sucht, sitzt im falschen Film.

djmacbest sagte am 17.07.2008, 12:59:

Über die ganzen homoerotischen Untertöne auf beiden Seiten ließen sich übrigens auch lange Texte schreiben.

Die werden einem in ihrer Offensichtlichkeit auch wirklich mit der gußeisernen Bratpfanne eingedroschen. Allein der Fellatio mit dem Schrotgewehr. So auch bei DRIVER zu finden, inkl. Kehlenfick.

[Tornhill]

GIGANTEN - Thema verfehlt!

[pasheko]

JOE STRUMMER: THE FUTURE IS UNWRITTEN: Am Schluß war ich sehr traurig, aber das liegt wohl in der Natur der Sache. Interessant das Konzept, die meisten Interviews an drei verschiedenen Lagerfeuern in LA, NY und London zu führen, ohne einzublenden, wer denn da gerade redet. Viele der Befragten habe ich auch nicht so ohne weiteres erwartet, und die externen Schnipsel aus hauptsächlich Orwell-Verfilmungen fügen sich auch gut ein - war aber klar, daß ich mich nicht über Peter Cushing beklagen würde. Ansonsten schließe ich mich der Einschätzung des geschätzen Funxton nahtlos an.

[Funxton]

Tornhill sagte am 17.07.2008, 23:27:

GIGANTEN - Thema verfehlt!

Och, Gottchen ...

@ pashi:

[Tornhill]

Funxton sagte am 18.07.2008, 07:26:

Tornhill sagte am 17.07.2008, 23:27:

GIGANTEN - Thema verfehlt!

Och, Gottchen ...

Obacht, ich schreibe vielleicht doch noch was dazu.

[Bastro]

THE HAPPENING - die erste Hälfte fand ich sehr gelungen, aber dann bröselt der Film völlig auseinander. Ein Komödienton schleicht sich ein, klassische Horrorschocks, und zum Schluß mal wieder die Liebe. Überhaupt erinnert man sich sogar nach dem Film sehr leicht an recht deutliche Hinweise (bereits zu Beginn platziert) auf dieses Schlüsselthema, was eine Zweitsichtung vermutlich zur Qual macht, da alle Fährten so überdeutlich gelegt werden. Auch sehr bestätigende Musik, übrigens.

Bearbeitet von Bastro, 18. Juli 2008, 23:09.

[molotto]

LOST THINGS - Sehr erstaunlich, wie der Film selbst aus den bejammernswertesten Abgedroschenheiten sehr gelungene Auswege findet und zudem mit einem recht ansehnliches (wenn auch etwas zu offensichtlichen) Ende gewinnen kann.

[The Critic]

Wall-E
Ich weiß schon. Pixarpixarpixarpopixar. Dennoch nicht der Überflieger geworden, der er hätte sein müssen - nach dem Start. Animationstechnisch Referenzfilm, erzählökonomisch anfangs brilliant, was er aber leider mehr und mehr verliert, wenn Disney hinter allen Ecken vorlugt. Ach ja: Ich hätte nie gedacht, daß die Kenntnis von 2001 einem mal zum Nachteil gereichen würde.

Bearbeitet von The Critic, 19. Juli 2008, 19:00.

[bekay]

The Critic sagte am 19.07.2008, 19:59:

was er aber leider mehr und mehr verliert, wenn Disney hinter allen Ecken vorlugt.

das fand ich ja bei ratatouille unerträglich. hoffe auf versöhnung mit wall-e. ich denke, jeder hat 'nen anderen unerträglichkeits-barometer mit disney'schen erzählstrukturen.