5647 Antworten in diesem Thema

[The Critic]

bekay sagte am 09. Oktober 2009, 00:05:

Verwechselt du Vietnam mit Videospiel?

Wieso? Dschungel, Hubschrauber, Invasoren gegen Einheimische. Alles nur ins Phantastische transformiert und mit Empathie für die technologisch Unterlegenen.

[bekay]

The Critic sagte am 09. Oktober 2009, 23:22:

bekay sagte am 09. Oktober 2009, 00:05:

Verwechselt du Vietnam mit Videospiel?

Wieso? Dschungel, Hubschrauber, Invasoren gegen Einheimische. Alles nur ins Phantastische transformiert und mit Empathie für die technologisch Unterlegenen.

Du bist mir schon zu weit - in Nicht-3D sieht das einfach nur grausam videospielig aus. Das Wie sticht bei mir immer das Was aus. Aber du hast schon recht. Das Dschungel-Setting verbunden mit dem militäirschen Aspekt lässt gewisse Assoziationen zu...

[Hick]

IT'S ALIVE! (Remake) - Ich habe gestern einige Zeit überlegt, was ein "schlechtester Film, den ich je gesehen habe" alles anstellen muss, um dieses Prädikat von mir zu bekommen. Dieser Film hat sich sehr bemüht und das meiste davon zusammengetragen. Hätte er jetzt noch eine Lesbensex-Szene mit Heike Makatsch und Lucy Liu gehabt, ...

[philosophus]

THE INTERNATIONAL - langweilig, das einzige Interessante war die Architektur des Films (die in einer eigenen, viel zu kurzen Doku auf der DVD gewürdigt wird).

[bekay]

3D-Diskussion hierin verschoben: http://www.filmforen...iew__getnewpost

[philosophus]

PAYBACK (Straight Up Director's Cut) - Hm, also mir gefällt der theatrical cut deutlich besser.

[Puni]

THE ENGLISH SURGEON - so emotional und spannend, dass man fast schon denken möchte, es handle sich um einen Spielfilm. Immer wen es droht exploitativ zu werden, wird man eines besseren belehrt. Und die vielleicht wichtigste Lehre daraus: man wird wieder daran erinnert, auch welch hohem Niveau man hier über Kassen, Medizin und Reformen mosert.

[Zodiac]

"Roman Polanski: Wanted and Desired" (2008). Obwohl ich zum Regisseur ein gespaltenes Verhältnis habe, sass ich im Kino und wollte augenblicklich die libanesische Staatsbürgerschaft beantragen - was nicht zuletzt an ein paar Zuschauern lag.

[The Critic]

Bin nicht auf der Höhe der Zeit. Libanesische Staatsbürgerschaft? Wegen der endgültigen Spaltung der Schweiz?

[Zodiac]

The Critic sagte am 10. Oktober 2009, 22:26:

Bin nicht auf der Höhe der Zeit. Libanesische Staatsbürgerschaft? Wegen der endgültigen Spaltung der Schweiz?

Man schämt sich ein wenig gar sehr, dass die Schweiz Polanski zu einem Filmfestival einlädt, um ihn dann prompt zu verhaften. Auch wenn seine Taten - bloss weil er ein Künstler ist - nicht unter den Teppich gekehrt werden dürfen, nähert sich das Vorgehen einem Meuchelmord an. Dafür und für diverse Zwischenrufe im "Kult Kino" in Basel schäme ich mich jedenfalls so sehr, dass ich mich sogar als Libyer von Hannibal Gadaffi auspeitschen liesse. - Im Ernst: Dieses Vorgehen der Schweiz, mit dem man die Amis von der Kritik an unserem Bankgeheimnis abbringen wollte ( "Schaut doch, wie lieb wir euch sind!"), ist blamabel.

P.S.: Es gibt eine Sache, die erstaunlicherweise nie zur Sprache kommt: Was hatte eine 13-jährige Göre in der Villa von Jack Nicholson, der doch wahrhaft als böser, koksender Bube bekannt war, verloren?

[Hick]

Korkusuz - So schlecht, dass er schon wieder schlecht ist.

[Hick]

Zodiac sagte am 10. Oktober 2009, 22:44:

P.S.: Es gibt eine Sache, die erstaunlicherweise nie zur Sprache kommt: Was hatte eine 13-jährige Göre in der Villa von Jack Nicholson, der doch wahrhaft als böser, koksender Bube bekannt war, verloren?

Ihre Unschuld.

[Hick]

King of B-Movies - Ich habe mich lange schon nicht mehr so amüsiert. Jerry Stiller ist sagenhaft und die echten Kommentatoren (Bogdanovich, Coreman, ...) sowieso!

[djmacbest]

Hick sagte am 12. Oktober 2009, 06:19:

Coreman

Was für Superkräfte hat der so?

[Zodiac]

Gott, das Leben könnte so schön sein - fände es nur in unseren Träumen statt! Diese Erkenntnis vermittelt uns der jung verstorbene Gérard Philipe als vom Lärm und der Unbill der Realität geplagter Musiker, der sich in René Clairs “Les Belles de nuit” (1952) mit schönen Frauen durch die Jahrhunderte träumt, um letztlich doch der Zeit, in der er “lebt”, den Vorzug zu geben. Ein liebenswerter Film, dessen erneute Sichtung ich dem MDR verdanke. Verdient wohl gelegentlich einen Eintrag in ein FTB.

[Puni]

MY KID COULD PAINT THAT - ... am Ende muss sich jeder selbst (s)ein Urteil bilden; das ist einerseits sehr fair, bedenkt man, wie nah ihn die Olmsteads an sich und ihre Familie haben rankommen lassen, andererseits aber auch etwas lame, ist es doch auch Aufgabe einer investigativen Doku nicht nur zu dokumentieren, sondern auch der Wahrheit auf den Grund zu gehen - oder es zumindest zu versuchen, denn: hier wäre durchaus noch Potential da gewesen. Dennoch ein beachtenswerter Film.

[The Critic]

Welche Wahrheit wäre das?

[Bastro]

Puni sagte am 14. Oktober 2009, 22:00:

MY KID COULD PAINT THAT - ...

Ich verstehe den Ansatz des Films gar nicht. Könntest du das kurz ausführen?

[Bastro]

CRANK -

THE CITY ADDICTED TO CRYSTAL METH - schlimm gemacht, trotzdem interessant

CRACKHOUSE - formal besser, sehr trist

[Funxton]

Bizarre Veranstaltung zu viert: Kamen gestern volltrunken auf die Idee, doch noch Filme zu schauen, nachdem die ursprünglich geplante Idee, einen Spike-Lee-Abend zu veranstalten, im Bier ertränkt und verquatscht worden war. Das Ganze sah dann so aus: 15 Minuten "Lone Wolf McQuade", danach beklagte sich einer, er hielte diesen Schwachsinn nicht länger aus, dafür gab's dann "Sunshine Reggae auf Ibiza" (denn der vorherige Beschwerer mit Wonne genoss...), dann 10 Minuten "Die Supernasen", der auf allgemeine (außer meine natürlich!) Ablehnung stieß ("boah, der doofe Gottschalk, mach dat aus!"), dann - wiederum vollständig - "(John) Rambo". Jetzt seid ihr dran

[philosophus]

JAWS - Meisterwerk, auch beim x-ten Mal.

JAWS 2 - erstaunlich gut und - wie man im Making-of sehen kann - mit viel Liebe gemacht.

[Funxton]

philosophus sagte am 15. Oktober 2009, 11:48:

JAWS - Meisterwerk, auch beim x-ten Mal.

JAWS 2 - erstaunlich gut und - wie man im Making-of sehen kann - mit viel Liebe gemacht.

[Puni]

The Critic sagte am 14. Oktober 2009, 22:52:

Welche Wahrheit wäre das?

Das weiß ich nicht, aber man merkte während des ganzen Filmes, dass da etwas faul ist. Der Vater zeigte auch nicht gerade rhetorisches Talent, was doch ganz offensichtlich zeigte, dass hier mehr im Busch ist. Natürlich ist das schwer und ich weiß auch worauf Du hinaus willst.

Bastro sagte am 14. Oktober 2009, 23:02:

Puni sagte am 14. Oktober 2009, 22:00:

MY KID COULD PAINT THAT - ...

Ich verstehe den Ansatz des Films gar nicht. Könntest du das kurz ausführen?

Und ich verstehe Deine Frage nicht ganz. Jedenfalls ist die Doku auch recht medienkritisch, daher auch etwas selbstreflexiv, was ich als begrüßenswert empfand.

[Bastro]

Zitat

Und ich verstehe Deine Frage nicht ganz. Jedenfalls ist die Doku auch recht medienkritisch, daher auch etwas selbstreflexiv, was ich als begrüßenswert empfand.

Ich geh' mal davon aus, dass der Film eine Doku ist. Was will er zeigen, was ist sein Ansatz?, das ist meine Frage.

Bearbeitet von Bastro, 15. Oktober 2009, 22:15.

[bekay]

I'm a Cyborg, but that's OK - Park macht auch immer wieder den gleichen Film...

[Puni]

Bastro sagte am 15. Oktober 2009, 22:14:

Zitat

Und ich verstehe Deine Frage nicht ganz. Jedenfalls ist die Doku auch recht medienkritisch, daher auch etwas selbstreflexiv, was ich als begrüßenswert empfand.

Ich geh' mal davon aus, dass der Film eine Doku ist. Was will er zeigen, was ist sein Ansatz?, das ist meine Frage.

Eigentlich hat er viele Ansätze, auch wenn keiner so richtig ausformuliert wird: er ist medienkritisch, untersucht den Fall des angeblichen Wunderkindes, beleuchtet Menschen, die davon profitieren und reflektiert bisweilen sogar über sich selbst, da der Film ja schließlich auch zur medialen Berichterstattung zählt.

[The Critic]

Entrenamiento elemental para actores

"Kinderschauspieler können nur Kinder darstellen. Ihre einzigen direkten Konkurrenten sind somit Tiere." Eine gewöhnungsbedürftige Komödie über das Dressieren von Schauspielern, die aber, sobald man den Kern aus Kunstfake und Selbstsucht des Trainers einmal erkannt hat, überraschen kann. Gefällt mir, auch wenn sie ob des Videolooks alles andere als schön anzusehen ist.

Den Kurzfilm davor weigere ich mich namentlich zu erwähnen, um diesem Kunstgequarke nicht noch Aufmerksamkeit zu verschaffen.

[Zodiac]

Buster Keaton's "The General" (1927), live begleitet von der "basel sinfonietta". Die gut besuchte Nachmittagsvorstellung fand in einer Lagerhalle statt, was eine ganz spezielle Atmosphäre erzeugte. Das Publikum wusste den Event zu schätzen, weil Basel zwar noch nicht über ein Multiplex-Kino verfügt, dafür aber eine ganze Strasse in eine langweilige Multiplex-Kino-Strasse verwandelt hat (interessante Filme gibt es nur noch in zwei, drei Kinos zu sehen). - Die "basel sinfonietta" ist übrigens ein hochprofessionell spielendes Orchester, das sich aus freiwillig mitwirkenden Musiklehrern aus der "regio basiliensis" zusammensetzt ("hochprofessionell" will in einer Stadt mit einer derart grossen Musiktradition etwas heissen!). Die Leute verdienen weiterhin Unterstützung auch vom angrenzenden Landkanton!

Mein Dank geht an The Critic für den Hinweis. Es war ein Erlebnis.

[Puni]

MAN ON WIRE - am meisten beeindruckt hat mich eigentlich, wie hier alle Beteiligten um Petit herum bei der Sache sind. Ohne, dass ihnen der große Ruhm zuteil wird, stehen sie Philippe bei diesem durchaus waghalsigen Unterfangen bei, in guten wie in schlechten Zeiten. Nach der Sichtung wünscht man sich wirklich, dass man selbst öfter mal mit so viel Enthusiasmus bei der Sache ist. Kann es absolut verstehen, dass einige selbst nach über 30 Jahren noch in Tränen ausbrechen, wenn sie davon erzählen.

[The Critic]

Kynodontas (Dogtooth)

A-Fucking-Mazing! Der beste Kommentar zu dem, was auf der Welt gerade in Sachen Sicherheitspolitik abläuft. Die Mutter sieht sogar aus wie Ursula von der Leyen. Pflichttermin, wenn sich die Gelegenheit ergeben sollte!