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Kurzkommentare Juli 2008 bis Januar 2012 - Filmforen.de - Seite 129

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Kurzkommentare Juli 2008 bis Januar 2012


5647 Antworten in diesem Thema

#3841 Bob

    social assassin

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Geschrieben 30. November 2009, 15:56

Antichrist - Gestern gesehen, Fremdschmerz im Genitalbereich hat immer noch Nachwirkung... :cry:

#3842 djmacbest

    lässt sich doch nicht öffentlich als Satire beschimpfen!

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Geschrieben 01. Dezember 2009, 12:49

NINJA ASSASSIN - In all seinem Pathos und Kitsch zwar sehr naive, dabei aber keineswegs unansehnliche Schlachtplatte samt ironisch überhöhter Gewaltspitzen. Wären die Actionszenen vor allem der ersten zwei Drittel des Films jetzt etwas weniger von blitzenden Klingen und genereller Orientierungslosigkeit dominiert, dann hätte mich das Ding richtig begeistern können, fein fand ich den Spaß dank seines geschickten Einsatzes diverser Klischees und der schönen Implementierung der Entstehungssage aber auch so. Und dass Leute nach der Pressevorführung erstmal laut ganz schlau und neunmalklug überraschend konstatieren müssen, dass der Film jetzt "unfassbar dumm" gewesen sei, finde ich regelrecht zum Kotzen.

#3843 Elektro

    Weg mit Stasi, gebt uns Kasi!

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Geschrieben 01. Dezember 2009, 22:32

The Wire 3-11: ich hab glaube ich noch nie so eine verdammt gute Serienfolge gesehen. Alleine mit dieser Folge stösst The Wire selbst meine Allzeit-Favoriten Sopranos und SFU vom Serienthron. Besser geht es einfach nicht mehr. Was hat HBO hier nur für ein Monstrum erschaffen? Ich kanns immer noch nicht ganz fassen was ich hier gerade gesehen habe :blink:

Bearbeitet von Elektro, 01. Dezember 2009, 22:32.


#3844 The Critic

    Mad rabbits, mad world

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Geschrieben 03. Dezember 2009, 01:20

The Lodger: A Story of the London Fog

Es wundert sicherlich keinen, daß der erste Hitchcockian Hitchcock ein Film über einen Mörder ist, der obsessiv blonde Frauen verfolgt. Voll mit typischen Hitchcock-Motiven, psychosexuell aufgeladen bis zum geht nicht mehr, ist das eine kleine frühe Perle im Gesamtwerk des Meisters. Ich glaube, mein erster Film mit Ivor Novello, dem Altman in Gosford Park ein Denkmal gesetzt hat. Zu Recht, wenn diese Performance typisch für seine Schauspielleistung ist.

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#3845 Bob

    social assassin

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Geschrieben 03. Dezember 2009, 02:41

Beitrag anzeigenElektro sagte am 01. Dezember 2009, 22:32:

The Wire 3-11: ich hab glaube ich noch nie so eine verdammt gute Serienfolge gesehen. Alleine mit dieser Folge stösst The Wire selbst meine Allzeit-Favoriten Sopranos und SFU vom Serienthron. Besser geht es einfach nicht mehr. Was hat HBO hier nur für ein Monstrum erschaffen? Ich kanns immer noch nicht ganz fassen was ich hier gerade gesehen habe :blink:
Die eine Sequenz mit der großen Fensterscheibe im Hintergrund ist wirklich groß. Sowas kommt bei The Wire auch immer doppelt gut, weil sie sich in der Regel oder über die längste Zeit mit solch stilisierten Höhepunkten extrem reserviert hält.
Und jetzt kommst du zu meiner persönlichen Lieblingsstaffel von The Wire: Season 4! :love:

#3846 scarlett_fan123

    Ich habe immer Recht

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Geschrieben 04. Dezember 2009, 22:46

Mmmh, lecker. Alexis Bledel. Aber Film nix gut.
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#3847 bekay

    will in die High Society

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Geschrieben 05. Dezember 2009, 01:53

Beitrag anzeigenscarlett_fan123 sagte am 04. Dezember 2009, 22:46:

Mmmh, lecker. Alexis Bledel. Aber Film nix gut.
Welcher Film?

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#3848 scarlett_fan123

    Ich habe immer Recht

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Geschrieben 05. Dezember 2009, 08:37

Beitrag anzeigenbekay sagte am 05. Dezember 2009, 01:53:

Beitrag anzeigenscarlett_fan123 sagte am 04. Dezember 2009, 22:46:

Mmmh, lecker. Alexis Bledel. Aber Film nix gut.
Welcher Film?

'Post Grad', ein Film über die Start- und Selbstfindungsschwierigkeiten einer College-Absolventin. Trotz einiger netter Szenen insgesamt eher mau, weil ins vorhersehbare Strickmuster einer typischen RomCom und Familienkomödie gesteckt, wie es sie derzeit wie Sand am Meer gibt.



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#3849 Kingsley Zissou

    boykottiert Wendecover.

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Geschrieben 05. Dezember 2009, 13:25

KINATAY (Philippinen/Frankreich 2009, Brillante Mendoza)

Nach Khavns 3 DAYS OF DARKNESS der nächste Film von den Philippinen, der die kinematographischen Möglichkeiten des Dunkels auslotet. Eindrucksvoll dabei die Klarheit von Brillante Mendozas Regie: KINATAY ist von einer Dringlichkeit, die überdeutlich macht, dass er sich weder um Kommerz noch um leicht konsumierbare Arthousegefälligkeiten schert, sondern einzig seiner radikalen künstlerischen Vision verpflichtet ist. Demnächst mal mehr darüber.
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#3850 Huz

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Geschrieben 05. Dezember 2009, 18:38

EXCALIBUR: Schwierig.

DER MANN AUS VIRGINIA: Deprimierendes, schlamm- und dreckverkrustetes Italowestern-Viech, das in seiner Kulisse eher an einen Endzeitfilm erinnert. Für Leute mit Haaren am Sack.

DER HUND VON BLACKWOOD CASTLE: Im Bestreben, beim 25. Wallace-Beitrag so etwas jubiläumsmässig ganz besonders Oberduftes abliefern zu wollen, sind dann wohl sämtlichen Beteiligten die Gäule durchgegangen. Besonders den Produktions-Designer scheint mal so richtig der Hafer gestochen zu haben. Wie heißt es doch immer: das Gegenteil von gut ist gut gemeint.

IM BANNE DES UNHEIMLICHEN: Brettert wie ein ICE an einem vorbei und verbindet gelungen die Vorzüge beider Wallace-Ären. Wie aus einem Guss und ganz klar der beste Farbbeitrag der Serie.

#3851 djmacbest

    lässt sich doch nicht öffentlich als Satire beschimpfen!

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Geschrieben 05. Dezember 2009, 18:59

CROSSFIRE (1947) - Könnte RASHOMON auf meiner Liste ablösen, das muss ich aber nochmal überprüfen. :love:

#3852 Kingsley Zissou

    boykottiert Wendecover.

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Geschrieben 05. Dezember 2009, 23:23

SHIRIN (Abbas Kiarostami)
90 Minuten, 115 Gesichter: SHIRIN mutet an wie Kiarostamis böse Parodie auf all die einstigen Regiemekritiker vorwiegend des asiatischen Kinos, die mit großen, aufwendigen Nationalepen zu staatstragenden Filmemachern avancierten. Auch SHIRIN erzählt einen Urmythos der persischen Kultur - allerdings ganz ohne große Bilder und Pomp. Statt den großen, pathetischen Film zu sehen, bekommen wir Bilder von Frauen, die sich ebendiesen (nie gedrehten) Film anschauen. 90 Minuten lang. Nichts anderes. Aus seiner radikalen Verweigerungshaltung heraus wird er dabei zur durchaus ambivalenten Reflexion auf das Kino, seine Illusionismen und seinen seduktiven Charakter.

À L'OUEST DE PLUTON (Henry Bernadet & Myriam Verreault)
Eine ganz große Überraschung: ein wunderbares, aus dem Sozialrealismus immer wieder ins Lyrische und Surreale ausbrechendes Jugenddrama aus Quebec. Der Film ist in drei Teilen arrangiert: Die Exposition setzt die Figuren zueinander in Verbindung, der mittlere Teil lässt sie zusammenprallen, der dritte und letzte isoliert sie dann wieder. Das ist ähnlich melancholisch, aber nicht so wütend und nihilistisch wie die Filme von Larry Clark, und ähnlich zwischen Zärtlichkeit und Schärfe oszillierend wie Mike Mills' THUMBSUCKER (der ja überhaupt vielleicht der beste Film über Jugend des Jahrzehnts ist).
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#3853 The Critic

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Geschrieben 06. Dezember 2009, 02:39

Beitrag anzeigenKingsley Zissou sagte am 05. Dezember 2009, 23:23:

SHIRIN (Abbas Kiarostami)
90 Minuten, 115 Gesichter: SHIRIN mutet an wie Kiarostamis böse Parodie auf all die einstigen Regiemekritiker vorwiegend des asiatischen Kinos, die mit großen, aufwendigen Nationalepen zu staatstragenden Filmemachern avancierten. Auch SHIRIN erzählt einen Urmythos der persischen Kultur - allerdings ganz ohne große Bilder und Pomp. Statt den großen, pathetischen Film zu sehen, bekommen wir Bilder von Frauen, die sich ebendiesen (nie gedrehten) Film anschauen. 90 Minuten lang. Nichts anderes. Aus seiner radikalen Verweigerungshaltung heraus wird er dabei zur durchaus ambivalenten Reflexion auf das Kino, seine Illusionismen und seinen seduktiven Charakter.

Fand bei Shirin sehr schön, wie offenbar auch damit gerechnet wird, daß man sich seinen eigenen Gedanken hingibt, weil: wer kann schon die ganze Zeit Gesichterstudien betreiben. Oder bin ich schon so abgefuckt, daß ich nicht mehr einem Film folgen kann, ohne ins eigene Gedankendelir zu verfallen?

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#3854 Puni

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Geschrieben 07. Dezember 2009, 23:33

GOMORRA - empfand ich als etwas sperrig, aber die Kamera empfand ich hingegen als sehr fein. Die Gewaltausbrüche funktionieren besser als in manchen Horrorfilm.

#3855 The Critic

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Geschrieben 09. Dezember 2009, 01:14

Paranormal activity

Da weiß man wieder, was man an [Rec] hat. Hätte man nicht wenigstens auf Schnitte in den Szenen verzichten können, um einen halbwegs authentischen Eindruck zu erreichen? Billig gemacht und wirkt billig. Ist wohl die neue Ehrlichkeit.

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#3856 Puni

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Geschrieben 09. Dezember 2009, 17:47

WHERE THE WILD THINGS ARE - habe das Buch nie (vor-)gelesen (bekommen), konnte schon mit dem Trailer irgendwie wenig anfangen. Die Geshichte um Verantwortung und die Initiation sind schön, man merkt dem Film die Liebe zum Detail permanent an, aber packen konnte mich das alles dennoch nicht wirklich.

#3857 Tornhill

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Geschrieben 09. Dezember 2009, 21:03

MAGNOLIA - Jeder muss am Boden sein, bevor es besser werden kann.

DER HARTE UND DER ZARTE - Eines dieser großen Irrtümer der jüngeren Filmgeschichte.
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"Time kills critics my dear." (Lisztomania)
"The movie never changes. It can't change. But everytime you see it, it seems different because you are different. You see different things." (12 Monkeys)

#3858 Bastro

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Geschrieben 10. Dezember 2009, 22:42

ZOMBIELAND -- (zweite Sichtung) das Finale nervt schon ein bißchen, am schönsten ist das erste Drittel.

#3859 The Critic

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Geschrieben 11. Dezember 2009, 01:09

Ich fand am schönsten, daß der Film irgendwann endlich zu Ende ist.

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#3860 scarlett_fan123

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Geschrieben 11. Dezember 2009, 01:15

Ächz, The Critic, Du enttäuscht mich derbe. Und Bastro sowieso.

Bearbeitet von scarlett_fan123, 11. Dezember 2009, 01:15.

HÄLFTE DER DEUTSCHEN ZEICHENSETZUNGSREGELN ABSCHAFFEN!

#3861 Bastro

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Geschrieben 11. Dezember 2009, 09:29

Beitrag anzeigenThe Critic sagte am 11. Dezember 2009, 01:09:

Ich fand am schönsten, daß der Film irgendwann endlich zu Ende ist.
:)) Mann, bist du unlocker... :nocomment:

@scarlett: Das haben meine Eltern auch immer zu mir gesagt.

#3862 The Critic

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Geschrieben 11. Dezember 2009, 11:08

[Edit] Ach, egal.

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#3863 Puni

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Geschrieben 11. Dezember 2009, 14:33

AVATAR - technisch hervorragend, kein Vergleich zum Trailer und den Previews am heimischen Computer. Cameron nutzt die Technik nur selten selbstzweckhaft, schafft vielmehr ein fantastisches Creature- und Setdesign, in das man sich sehr, sehr gerne entführen lässt. Zumindest in der ersten Stunde, denn irgendwann wird es zumindest auf der Inhaltsebene ziemlich langatmig und egal. Das liegt nicht einmal an der Allegorie auf amerikanische Ureinwohner, die Kriege in Vietnam und die aktuellen in Afghanistan und im Irak, sondern vielmehr am Kern, der mit Esoterik- und Ethnokitsch nur so überfrachtet wird (Horners Score, so toll er auch ist, verstärkt dies nur weiter, aber das ist ja derzeit Trend). Auf die große Materialschlacht muss man lange warten, zu lange, auch wenn sie wohl technisch alles rausholt, was derzeit im Bereich des Möglichen liegt. Meine anfängliche Skepsis wurde also nur teilweise bestätigt. Etwas weniger Kitsch und Cameron hätte einen wirklich guten Blockbuster abgeliefert, der nicht nur technisch Maßstäbe setzt.

#3864 bekay

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Geschrieben 11. Dezember 2009, 21:29

A Man Escaped - Geradezu radikale Bild- und Tonperspektivierung. Ein Meisterstück!

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#3865 The Critic

    Mad rabbits, mad world

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Geschrieben 12. Dezember 2009, 17:29

A Serious Man

Ein Film, vollkommen getragen von den Charaktervignetten und dem Zeitgefühl. Deakins mal wieder perfekt. Und gaaanz wichtig: "No Jews were harmed in the making of this picture."

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#3866 bekay

    will in die High Society

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Geschrieben 12. Dezember 2009, 19:54

Küss den Frosch - Ganz schnell in Kino! Ein famoser Meta-Disney, in dem nun wirklich jede der vielen Musikeinlagen ein visuelles Gewitter ist - down the rabbit hole...

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#3867 djmacbest

    lässt sich doch nicht öffentlich als Satire beschimpfen!

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Geschrieben 13. Dezember 2009, 01:26

THE MEN (1950) - Einige sehr intensive, beunruhigende Sequenzen, zB die scheiternde Hochzeitsnacht. Leider bleibt mir ein emotionaler Zugang zum Melodrama des Films ziemlich verwehrt. Das Gegeige auf dem Score fand ich über weite Strecken nervtötend. Spannend aber - siehe auch den nächsten Absatz - das bemüht multiethnische Bild des amerikanischen Kriegsveteranen, und den Diskurs um soldatische und männliche Identität.

CLEAR AND PRESENT DANGER - Mit ein paar Jahren Distanz ist die konservativ-republikanische Sicht auf das Geschehen endlich interessant geworden. Noch spannender ist aber das Amerikabild, welches Noyce hier konstruiert. Dazu gehört auch die schöne Idee, den Film mit der Vereidigung Ryans enden zu lassen.

BEHIND THE MASK: THE RISE OF LESLIE VERNON - Zweitsichtung. Ich kann keinen Fehler mehr in der höchst cleveren Konstruktion des Films erkennen, und ich habe wirklich danach gesucht. Ganz rund läuft das zwar noch nicht, aber wie der Protagonist letztlich genau die Mythenbildung erreicht, indem er sie erklärt, funktioniert super.

#3868 bekay

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Geschrieben 14. Dezember 2009, 23:12

The Hurt Locker - Die radikale Perspektivierung des Films legt die Eigenlogik des Krieges schonungslos offen, die anscheinend vollkommen befreit ist von Sinn, Zielsetzungen, begreifbaren Gegnern. Bigelow zelebriert das Ende der großen Erzählungen im Kampfgeschehen atemlos und nervenaufreibend...

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#3869 Puni

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Geschrieben 14. Dezember 2009, 23:30

THE SHIELD Season 6 - langsam beginnt es: Jeder für sich, Gott für uns alle!

#3870 djmacbest

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Geschrieben 15. Dezember 2009, 11:28

Beitrag anzeigenPuni sagte am 14. Dezember 2009, 23:30:

THE SHIELD Season 6 - langsam beginnt es: Jeder für sich, Gott für uns alle!

Puni, ich sage dir eine große Zukunft als Tagline-Texter voraus!





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