

Kurzkommentare Juli 2008 bis Januar 2012
#5371
Geschrieben 15. Dezember 2011, 14:58
#5372
Geschrieben 16. Dezember 2011, 23:36
#5373
Geschrieben 17. Dezember 2011, 01:39

****
PERFECT SENSE
Bravo Eva! Bravo Eva!



#5374
Geschrieben 17. Dezember 2011, 11:42
Ubaldo Terzani sagte am 17. Dezember 2011, 01:39:

Äh, damit meinte ich den Dialekt der Darsteller, lan!

#5375
Geschrieben 17. Dezember 2011, 13:24
Puni sagte am 17. Dezember 2011, 11:42:

Also ich musste die britische DVD mit Kopfhörern sehen, weil schon Nachtruhe war, und ich konnte die Leute verstehen. Und ich bilde mir tatsächlich ein dass es leichter ist, Dialekte zu entschlüsseln, wenn man die Stimmen nah und deutlich am Ohr hört.
Übrigens fand ich den Film nicht so verheerend wie Du. Eher so im oberen Durchschnitt. Ändert aber nichts an meiner Enttäuschung, denn ich hätte mehr erwartet (auch mehr Keira, natürlich)
#5376
Geschrieben 17. Dezember 2011, 13:47
Ubaldo Terzani sagte am 17. Dezember 2011, 13:24:
Also ich musste die britische DVD mit Kopfhörern sehen, weil schon Nachtruhe war, und ich konnte die Leute verstehen. Und ich bilde mir tatsächlich ein dass es leichter ist, Dialekte zu entschlüsseln, wenn man die Stimmen nah und deutlich am Ohr hört.
Übrigens fand ich den Film nicht so verheerend wie Du. Eher so im oberen Durchschnitt. Ändert aber nichts an meiner Enttäuschung, denn ich hätte mehr erwartet (auch mehr Keira, natürlich)
Ja, da stimme ich Dir zu, aber auch der Ton war eher leise (zudem musste ich ebenfalls leise hören, da es sehr spät war). Ich empfand es jedenfalls als nicht sehr einfach zu verstehen - und ich bin kein Englisch-Anfänger, im Gegenteil.

#5377
Geschrieben 18. Dezember 2011, 02:51
Ich finde es schön dass die Produzenten den Film schon vor dem Start an die Internetgemeinde geleakt haben, um Buzz zu erzeugen. Mit Eli Roths fast-meisterlichen "Hostel"-Filmen hat dieser Streifen freilich sehr wenig zu tun (andere Prämisse, keine intelligente Kapitalismus-Kritik, die titelgebende Jugendherberge verkommt zum Pseudo-Nebenschauplatz, kein Spiel mit amerikanischen Vorurteilen gegenüber Osteuropa, etc. pp.). Zudem ist vieles erzwungen und auf den Grusel-Effekt hin konstruiert (der Ukrainer wird als böse dargestellt und hat ein Messer im Koffer, entpuppt sich aber hinterher als Guter), manches ist gar unlogisch. Zudem zeugt HOSTEL 3 von noch weniger filmischer Raffinesse also Eli Roths Filme (die eher vom intellektuellen Gehalt lebten, auch wenn die meisten Zuschauer das nicht erkennen (wobei ich die "Gladiatoren"-Sequenz von "Hostel 2" auch inszenatorisch gelungen fand, wie ich auch generell finde dass die "Hostel"-Filme aufgrund von Roths mangelnder Virtuosität als Regisseur eine zweckdienliche Rauheit und Grobklotzigkeit besitzen, lan)).
Nichtsdestotrotz besitzt HOSTEL PART 3 einen gewissen Unterhaltungswert als Thriller und als "Torture Porn", und er führt zumindest *einige* Elemente der HOSTEL-Reihe konsequent fort. Das war's dann aber auch schon... Im Grunde genommen hätte man den Film als neues Torture Porn-Franchise etablieren und sich den Namen "Hostel 3" sparen können, denn mit HOSTEL hat das wie erwähnt wenig zu tun.
Ubaldo fühlt sich von HOSTEL PART 3 nicht gelangweilt, ist aber alles andere als begeistert, lan.
text nicht korrekturgelesen
#5378
Geschrieben 18. Dezember 2011, 16:43
#5379
Geschrieben 19. Dezember 2011, 00:04
#5380
Geschrieben 19. Dezember 2011, 02:23
Ich schrieb mal zum ersten Teil, dass der wahre Schrecken nicht im Tode oder der Angst vor ihm liegt, sondern in der unmittelbaren Erwartung seines Eintreffens. Das hat sich nun mit dem zweiten Film natürlich verändert, orientiert sich de Ossorio stärker an einem Vorbild wie Romeros Night of the living Dead und versucht Aktionismus ins Bild zu rücken. Dass die Auflösung aller Ereignisse und die Zerstörung des materialisierten Inversivschreckens dann letztlich durch eine dem Klassizismus verwandte Illuminierung vonstatten geht, verortet den Regisseur und die Ereignisse dann wieder im Herzen eines europäischen Hinterlandes.
Nighthawkes
Die Kälte des New Yorker Winters skizziert die Konstellation der Figuren untereinander. Leider führt diese Skizzierung zu einer Unterkühlung, so dass nicht wirklich klar wird, inwieweit Pro- und Antagonist Seiten ein und derselben Medaille sind. Interessant auch, wie die Bedrohung des Terrorismus noch aus dem Inneren heraus gefilmt ist, ganz in der Tradition des authentifizierenden Kinos der vorherigen Jahre und der vorherigen Entwicklung. Erstaunlich wie das, was wir uns zur Entstehungszeit eines solchen Filmes noch denken mussten, uns heute in die Fresse gekotzt wird durch ungelenk verwendete formale Mittel.
Zhi zun shen tou
Der erste Film, in dem Godfrey Ho Stand-In-Szenen mit Richard Harrison verwendete und wo der eigentliche Grundfilm und die zusätzlich gedrehten Szenen, die mit dem Ursprungsfilm nichts zu tun haben, sehr gut ineinander greifen. Medientheoretisch faszinierendes Werk des "Copy & Paste"-Kinos, wo verschiedene Filme oder ihre Derivate einfach zu einem neuen zusammengeschnitten werden. Fesselnd in seiner futuristischen Urbanität und Ausgewogenheit moderner Genderfragen.
... all the marbles
Robert Aldrich beweist, dass er zu den wenigen Regisseuren der Meistergarde gehört, die auch im Alter ihr Niveau halten. WAS FÜR EIN FILM! Trotzdem leicht und amüsant unterhaltsam. Ein würdiger Abschluss, nicht nur des Regisseurs, sondern auch unserer Reihe. Die erste Reihe eines Regisseurs, die wir in den letzten 5 Jahren angefangen und zu Ende gebracht haben. Aldrich ist abgeschlossen und wir haben drei Jahre dafür gebraucht seine Filme zu sehen. Letztlich sind wir damit viel zu schnell und unsauber vorgegangen. 10 Jahre wären angebrachter gewesen sich für sein Werk Zeit zu nehmen.
Stepfather II
Inbegriff einer Schema-F-Fortsetzung. Das Original ist so toll und das hier ist so scheiße.
Schulmädchen-Report VII - Doch das Herz muss dabei sein
Sprachlos machende Germanen-Exploitation
Ninja - The Protector
Hier war der Grundfilm zu sehr als Drama angelegt und harmoniert kaum mit den Ninja-Szenen. Trotz allem ein wie immer verstörendes Erlebnis.
"Der Unterschied zwischen dem Kino damals und heute ist, dass man heute die Kackwurst zeigt."
#5381
Geschrieben 19. Dezember 2011, 03:24
#5382
Geschrieben 19. Dezember 2011, 12:13
Und dann immer wieder dieses Treppenhaus, das wie in einem Videospiel auf die unterschiedlichen Level führt, die voller Gefahren sind (oben der Knotenpunkt, unten das Monster in der "Soße") - das hat mich nicht selten an FRIGHT NIGHT erinnert. Weiß jemand, ob es dazu irgendwelche Essays gibt, also zum Thema "Treppen im Horrorfilm"?
#5383
Geschrieben 19. Dezember 2011, 19:41
#5384
Geschrieben 20. Dezember 2011, 22:54

WARRIOR OF THE LOST WORLD - Uh, Mad-Max -1984-Fetisch-Trash. Hammer.

#5386
Geschrieben 20. Dezember 2011, 23:02
Bob sagte am 20. Dezember 2011, 22:54:

Ja, mit dem hat Ferrara alles vorweggenommen, was später Regsisseuren wie Scorsese oder Tarantino angedichtet wurde. Ferrara ist ein Crack-Head, zumindest war er es damals, und seine Filme werden ab KING OF NEW YORK immer zerfleischendere Seelentrips. Das New Yorker Publikum, welches immer eine ganz spezielle Verbindung zu New-York-Filmen hat, war bei der Premiere empört über so viel poetische Wahrheit.
Bob sagte am 20. Dezember 2011, 22:54:

Der Film ist nur geil. Vor allem bei den Discotänzern lässt ein synthetischer Fellini grüßen. Der war ja damals ein richtiger kleiner Hit in den Kinos. Vor drei Jahren oder so lief der in Hamburg im 3001 auf großer Leinwand. Hab ich leider verpasst.
"Der Unterschied zwischen dem Kino damals und heute ist, dass man heute die Kackwurst zeigt."
#5387
Geschrieben 20. Dezember 2011, 23:13
Zitat

#5388
Geschrieben 20. Dezember 2011, 23:24
Short Cut sagte am 20. Dezember 2011, 23:13:


#5389
Geschrieben 20. Dezember 2011, 23:29

#5390
Geschrieben 20. Dezember 2011, 23:51
Zitat

In "Addiction" spielt Christopher Walken nämlich einen Vampir ! Einen sehr philosophischen btw.

Sehr sehenswert !
#5391
Geschrieben 21. Dezember 2011, 21:34
#5392
Geschrieben 22. Dezember 2011, 02:50








"Der Unterschied zwischen dem Kino damals und heute ist, dass man heute die Kackwurst zeigt."
#5393
Geschrieben 22. Dezember 2011, 11:04
Short Cut sagte am 20. Dezember 2011, 23:51:

@djmacbest: Sorry, deine Nachfrage ganz übersehen, aber wird sich wohl geklärt haben?! Ich tippe dazu auch noch was in mein FTB, sobald mich endlich die Schreibfaulheit verlässt. Bestimmt 5, 6 Filme oder mehr im Verzug.

#5394
Geschrieben 22. Dezember 2011, 18:31
Johannes sagte am 19. Dezember 2011, 19:41:


"Time kills critics my dear." (Lisztomania)
"The movie never changes. It can't change. But everytime you see it, it seems different because you are different. You see different things." (12 Monkeys)
#5395
Geschrieben 22. Dezember 2011, 21:24
Diese Stage 6 Produktionen leiden an chronischer Unterbudgetiertheit.
THOR
Diese Marvel Studios Produktionen sind alle so schrecklich leer und seriell.
IM SCHATTEN DES ZWEIFELS
Hitchock ganz bei sich. Überragend! Und sein persönlicher Liebling.
WEM DIE SONNE LACHT
Ford ganz bei sich. Märchenhaft! Und sein persönlicher Liebling.
"Der Unterschied zwischen dem Kino damals und heute ist, dass man heute die Kackwurst zeigt."
#5396
Geschrieben 22. Dezember 2011, 23:31

#5397
Geschrieben 23. Dezember 2011, 00:12

"Der Unterschied zwischen dem Kino damals und heute ist, dass man heute die Kackwurst zeigt."
#5398
Geschrieben 23. Dezember 2011, 00:25
Harter und enorm verdichtender No-Compromise-Terror-Belagerungsfilm. Da wir den Tag über eher Filme des klassischen Erzählkinos gesehen haben, hat der uns z.T. ganz schön zugesetzt.
"Der Unterschied zwischen dem Kino damals und heute ist, dass man heute die Kackwurst zeigt."
#5400
Geschrieben 23. Dezember 2011, 02:06
MEINE TEUFLISCHEN NACHBARN -- auch bei mir heut Corey Feldman zufällig. THE 'BURBS eröffnet meine Weihnachtsfilmreihe und ich hab mich wieder schlappgelacht bei einer der tollsten Filmszenen ever: wie Corey zum Eagle Eye "OY! RUMSFIELD!" schreit und dieser wie in einer Slapsticknummer vom Dach hagelt. Großes Kino mit Weisheit.
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