Geschrieben 30. Dezember 2011, 13:37
X-MEN: FIRST CLASS - die Münze des Deutschen Reichs fliegt in Zeitlupe durchs Nichts, wird umgedreht und auf der Rückseite ist dann schließlich der Titelschriftzug zu finden. Nicht nur wegen dieses tollen Vorspanns und der Verbindung von fiction und non-fiction in der Tat die beste Comicverfilmung des Jahres, auch wenn er gegen Ende ein ganzes Stück abbaut (und die FX schlechter werden). Der Cast ist großartig - besonders McAvoy und Fassbender harmonieren perfekt - und gefällt besser als Janssen, Berry und Co. Betty Draper ist nur zum Angucken da, was abzusehen war, dafür spricht der Baconator aber gar nicht mal so schlechtes Deutsch. Ach ja, und Ludger Pistor inklusive 'ner Halben ist ja auch nocht dabei. Ja, das ist hier teilweise auch schöne Exploitation, das Ganze, da kommt schon Freude auf. Und dennoch werde ich nie ein Fan der X-Men, die mich noch nie so wirklich interessiert haben.
MISSION: IMPOSSIBLE - GHOST PROTOCOL - die action set pieces zwischen all dem Product Placement, das teilweise gar nicht mal so mies eingebunden ist - können fast immer überzeugen. In der vielgelobten Dubai-Sequenz hat mich aber lediglich der Sandsturm umgeblasen (GAG!), der einer typischen Verfolgungsjagd viel Neues abgewinnen kann. Ansonsten ist so einiges ziemlich oldschool: Ein Nuklearkrieg, der von europäischen Fanatikern angezettelt werden soll, ausgetrickste Geheimdienste und "reale" Gadgets. Auch die Team-Kombi mit Renner und Patton hat gefallen. Negativ hingegen wiegen die letzten 10 Minuten, die man aber wohl als Zugeständnis an's weibliche Publikum sehen muss.