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Watch Those Candles.... - Filmforen.de - Seite 21

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Watch Those Candles....


651 Antworten in diesem Thema

#601 Sabotage

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Geschrieben 25. Mai 2009, 07:09

Zu - Warriors From The Magic Mountain von Tsui Hark (Hongkong 1982)

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Nach ein paar Jahren auch mal wieder gesehen, ich wusste noch das ich damals nicht vollends begeistert war und das ist auch so geblieben. Trotzdem hat man es hier aber mit einem sehr unterhaltsamen Stück Film zu tun.
Die Geschichte ist weniger episch als man bei all diesem Krawall vermuten könnte. Es tauchen zwar einige Charaktere auf, meist auch ohne großen Hintergrund, trotzdem ist die Sache recht simpel. Wirr wird das alles nur durch die sprunghafte Erzählweise, man hüpft größtenteils von Ereignis zu Ereignis, Zeit für große Erklärungen gibt es kaum. Ist aber nicht weiter tragisch, so ist das Tempo doch konstant hoch und der Film ist, was Unterhaltung betrifft, stets auf einem hohen Level.
"Zu - Warriors From The Magic Mountain" ist in erster Linie ein buntes Spektakel mit hohen Schauwerten, vielen (Fantasy-)Kämpfen und feuert eine Effekt-Orgie nach der anderen ab. Zwischendurch gibt es dann immer wieder witzige Einlagen, die viel zur guten Stimmung beitragen und mit Yuen Biao und Meng Hoi hat man dafür die zwei richtigen Stars. Mit Sammo Hung, Brigitte Lin und Moon Lee ist der Film auch bis in die Nebenrollen erstklassig besetzt.
1982 war das ein sehr einflussreicher Film, der vor allem was den Gebrauch von Special-Effects angeht Maßstäbe gesetzt hat. Das Diese besonders im Vordergrund stehen wird zu jeder Minute deutlich, so ist quasi jeder Kampf in Showcase für die Effekte. Heute sind die meisten dieser Effekte natürlich längst veraltet, sehen aber immer noch sehr schön aus und machen Spaß.
So ist "Zu - Warriors From The Magic Mountain" zwar ein Klassiker der Maßstäbe gesetzt hat aber im Endeffekt ein wenig zu unrund um 100% zu begeistern, sehr viel Spaß hat man aber ohne Zweifel.

Bearbeitet von Sabotage, 25. Mai 2009, 07:31.


#602 Sabotage

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Geschrieben 25. Mai 2009, 07:26

Talk Radio von Oliver Stone (USA 1988)

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"Talk Radio" habe ich eher als "kleineren" Film wahrgenommen, das heißt aber nicht das er nicht die selbe Durchschlagskraft wie größere Werke von Oliver Stone besitzt. Auch "Talk Radio" hat wieder sehr viel Energie, dieses Mal nicht nur durch die Inszenierung sondern vor allem auch durch seine Hauptfigur, die von Eric Bogosian unheimlich kraftvoll verkörpert wird. Er ist eigentlich Motor dieses Films, wirklich klasse!!
Inhaltlich werden viele Dinge angesprochen, da geht es zum einem um das Leben des Radiostars selbst, die Medien und durch die Radiosendung finden auch viele andere Themen wie Rassismus ihre Plattform. Das wurde durch die Idee mit der Radioshow wirklich toll umgesetzt, das was unser Moderator so ablässt ist ziemlich hart, zugleich aber auch trotzdem sehr witzig und trifft meistens sehr unangenehm die Wahrheit. Jedenfalls bekommen hier einige Leute den Spiegel vorgehalten.
"Talk Radio" ist ein starker Film, auch wenn ich mir noch nicht so ganz sicher bin wo er für mich in Stone's Filmographie steht!

#603 Sabotage

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Geschrieben 26. Mai 2009, 14:22

X-Cross von Kenta Fukasaku (Japan 2007)

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Zwei junge Frauen machen einen Kurzurlaub um dem harten Alltag zu entfliehen, in einem abgeschiedenen Bergdorf wollen sie die heißen Quellen besuchen. Schnell wird klar das es dort nicht mit rechten Dingen zugeht, das Dorf eine dunkle Tradition hat und die beiden Frauen nicht durch Zufall dort gelandet sind :eek: ..... :D

Ob Kenta Fukasaku qualitativ jemals in die Fußstapfen seines Vaters treten wird darf wohl weiterhin bezweifelt werden. Zwar stehe ich immer noch zu meiner Meinung, das "Battle Royale 2" ein "netter" Film ist,aber alles was danach kam hat wohl kaum für großes Aufsehen gesorgt. Nachdem ich "Yo-Yo Girl Cop" gesehen habe, kann ich mir auch vorstellen warum. Zumindest packt der gute Kenta aber interessante Stoffe an, auch wenn man wohl über die letztendliche Qualität sehr gut streiten kann. "Yo-Yo Girl Cop" zumindest war ziemlich unausgegoren und lahm und hat die interessante und spaßige Idee eigentlich fast verschenkt.
"X-Cross" hingegen ist da schon wieder um einiges gelungener und hält sein Level wenigstens bis zum Ende. Es wird zwar auch hier schnell klar das der Film sich nicht in besondere Höhen schwingt und auch die Auflösung (sowie vieles in dem Film) ist hanebüchen aber interessant ist er trotzdem. Durch seine gut gewählte Erzählweise, in der verschiedene Perspektiven gezeigt werden, bleibt der Film (in Maßen) immer relativ spannend. Zwar hab ich mir schon gedacht das nichts wirklich tolles dabei rumkommen wird, gespannt war ich aber trotzdem wie die Geschichte endet. Die flotte und recht atmosphärische Inszenierung sorgen auch dafür das "X-Cross" sehr kurzweilig ist und somit Langeweile nicht aufkommt...auser man ist schon von Anfang an desinteressiert. Einige nette Ideen, z.B. die Frau mit den Scheren, gibts dann auch noch. :D
Wirklich völlig ernst nehmen kann man "X-Cross" aber auch nicht, oft schrammt das ganze doch arg knapp am Trash vorbei und vielleicht ist das teilweise wohl auch so gewollt. Wie gesagt, im Grunde ist das ganze Geschehen sowieso etwas lächerlich. Hm, für kurzweilige Unterhaltung ist aber gesorgt, auch wenn das in diesem Fall die Wenigsten wirklich beeindrucken wird. Trotzdem, von der Idee her ist auch "X-Cross" gut gewählt und vielleicht steigert sich Kenta Fukasaku in Zukunft ja noch.

Ps: Das mit den Handys hab ich nicht kapiert...:D

Bearbeitet von Sabotage, 26. Mai 2009, 14:38.


#604 Sabotage

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Geschrieben 27. Mai 2009, 11:31

Outsourced von John Jeffcoat (Indien/USA 2006)

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Callcenter-Manager Todd Anderson (Josh Hamilton) muss erfahren das die Arbeitsplätze seiner Firma ins Ausland, genauer gesagt nach Indien, ausgelagert werden. Er gehört jedoch nicht zu denen die gefeuert werden, sondern er soll in Indien seinen Nachfolger und dessen Team ausbilden. Angekommen in Indien erwarten Todd natürlich etliche Überraschungen und er muss erst mal lernen sich in dieser fremden Welt einzuleben. Dabei lernt er dann auch Asha (Ayesha Dharker) kennen und die beiden kommen sich näher.

:love: :love: :love:

"Outsourced" wäre so ein Film den ich auf eine einsame Insel mitnehmen würde, da müssten sich einige Werke von großer filmgeschichtlicher Bedeutung erst mal hinten anstellen :D. Ein Film genau nach meinem Geschmack, mit Herz, Witz, einem tollen Setting der auch ernste Töne anschlägt und natürlich mit einer bildschönen Ayesha Dharker :love:.
Schön ist es das Indien hier nicht nur als total seltsames exotisches Land herhalten muss, es werden zwar typische Klischees verbraten aber dies immer mit einem Augenzwinkern. Jedenfalls sind Konstellationen wie diese, d.h. neu in einem fremden Land, oft ein Garant für interessante Filme. Schön ist es auch das man durch solche Filme immer wieder selbst in Erinnerungen schwelgen kann, während des Films haben sich bei mir jedenfalls die unterschiedlichsten Emotionen bemerkbar gemacht. Das auch schon bei kleineren Szenen, z.b. wenn Todd mit Durchfall zum ersten mal auf eine "typisch asiatische" Toilette trifft. Ich weis noch wie ich letztes Jahr in Jakarta, als ich bei einer Freundin übernachtet habe, meine erste ähnliche Erfahrung gemacht habe :D.
Aber egal, jedenfalls ist der Film auch ohne meine Erinnerungen toll.
Wie gesagt gibt es auch ein paar ernstere Momente, vor allem was die Thematik mit der Auslagerung von Jobs betrifft. Insgesamt fühlt er sich aber trotzdem nie wirklich "schwer" an und wirkt trotzdem.
Ich bin jedenfalls etwas zu müde jetzt um noch weiter auf den Film einzugehen. Film-> :love:

Bearbeitet von Sabotage, 27. Mai 2009, 11:41.


#605 Sabotage

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Geschrieben 01. Juni 2009, 06:33

Australia - von Baz Luhrman (Australien/USA 2008)

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Baz Luhrman wollte mit "Australia" einen Film in der Tradition alter Hollywoon-Epen drehen, voll mit Abenteuer und Romantik. Wie ihm das im Vergleich zu älteren Filmen gelungen ist kann ich nur schwer beurteilen, trotzdem fühlt sich "Australia" ziemlich gut an und sein Vorhaben dürfte ihm wohl bis zu einem gewissen Punkt gelungen sein. Gut ist auch das "Australia" zwar ein Epos sein will, dies aber nicht auf Biegen und Brechen versucht, es passiert eben einfach und ja es fühlt sich "richtig" an.
Über weite Strecken ist "Australia" ein wirklich toller Film, die Geschichte ist mitreißend, die Chemie zwischen Hugh Jackman und Nicole Kidman stimmt und die Inszenierung ist sehr wuchtig. Natürlich darf man auch Australien selbst nicht vergessen, es mangelt hier jedenfalls nicht an eindrucksvollen Bildern und Eindrücken, auch wenn diese vielleicht nicht viel Neues zeigen. Warum der Film jedoch mit den Texttafeln zu Beginn und am Ende so gezielt die "gestohlene Generation" erwähnt wird nicht 100% deutlich. Zwar ist dieses Thema ein Teil des Films, aber wirklich anmessend und speziell wird es auch nicht behandelt. Hm, jedenfalls nicht so das man jetzt das Gefühl hat das "Australia" besonders speziellen Wert darauf legt. Das hatte ich aber auch nicht erwartet, von daher ist es mir egal.
Auch wenn mir mein Gefühl sagt das "Australia" nicht ganz zu den Besten seiner Art gehört , hab ich doch einen tollen Film gesehen der seinen Auftrag erfüllt hat!

Bearbeitet von Sabotage, 01. Juni 2009, 07:38.


#606 Sabotage

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Geschrieben 01. Juni 2009, 17:19

Kal Ho Naa Ho/Indian Love Story von Nikhil Advani (Indien 2003)

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Endlich, nach langer Zeit nun mein zweiter Bollywood-Film und wieder hat es mir sehr sehr gut gefallen :). "Kal Ho Naa Ho" ist nicht ganz so gut wie "Sometimes Happy, Sometimes Sad" aber er weiß einfach über 3 Stunden fabelhaft zu unterhalten. Also wenn man sich darauf einlassen kann dann ist diese ganze "Show" wirklich unwiderstehlich. Es ist wirklich alles zuckersüß oder hochdramatisch und mit großem Effekt inszeniert aber es funktioniert wunderbar. Auch der Humor lag mir wieder voll und ganz. Shahrukh Khan ist aber auch wirklich ne kleine Sensation :D, er bringt glaub ich wirklich jeden auf seine Seite mit seiner Art und seinem Charisma. Er mag für westliche Augen sicher kein perfekter Schauspieler sein, auch wenn mir speziell diese Art von Spiel schon immer zugesagt hat, selbst wenn es manchmal ein wenig am Limit ist. Er hat jedoch etwas das sehr wichtig ist und das ist Ausstrahlung und Charisma! Nach gut 2 Stunden kam mein Bruder vorbei und Shahrukh Khan war gerade dabei seinen Freund zu verkuppeln. Mein Bruder musste sofort lachen und hat sich den Film dann auch bis zum Ende angeschaut, seine Wirkung ist also unbestreitbar :D.
Was die Songs angeht so muss ich sagen das der Film insgesamt wirklich in Ordnung geht, 3 gefielen mir wirklich sehr gut und das Titelstück ist auch nicht zu verachten. Hm, das einzige Problem das ich mit "Indian Love Story" hatte war das mir das Schicksal von Shahrukh Khan doch etwas zu gestelzt und dramaturgisch nicht perfekt ausgepfeilt war und so die optimale Wirkung etwas verloren ging. Trotzdem funktioniert der Film auch damit noch sehr gut und ich freu mich das ich noch einige DVDs hier liegen habe!

Bearbeitet von Sabotage, 01. Juni 2009, 17:22.


#607 Sabotage

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Geschrieben 06. Juni 2009, 15:13

Kabhi Khushi Kabhie Gham/ In Guten Wie In Schweren Tagen von Karan Johar (UK/Indien 2001)

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Ich hatte nach "Indian Love Story" wirklich nochmal große Lust diesen Film zu sehen und mein Eindruck hat sich bestätigt- "KKKG" ist noch um ein paar Ecken besser als "Indian Love Story". Bei der Sichtung hatte ich diesmal sogar noch eine Mitseherin, welche auch noch nie wirklich einen Bollywood-Film gesehen hatte, das führte zu ein paar interessanten Beobachtungen. Am Anfang hat sie sich wirklich noch über jeden Kitschanfall und jede Tanz/Sing-Attacke herrlich amüsiert, ich kann das sehr gut verstehen und musste dann auch lachen. Mit steigernder Zeit aber wurde dieses Lachen immer kleiner und schlug dann wirklich in positives Gefallen um, also entweder man kann damit oder eben nicht. Sie konnte zum Glück dann was damit anfangen und fand wirklich Gefallen daran, für eine Laufzeit von fast 4 Stunden auch sehr zuträglich.
Ich kann immer noch nichts schlechtes über diesen Film sagen, er hat so vereinzelte Punkte die nicht ganz perfekt sind aber das kann man verschmerzen. So ist Kareena Kapoors Part in London schon hart an der Grenze des ertragbaren, klar man will diesen Lifestyle ein wenig auf die Schippe nehmen aber wenn ich mir ansehe was für ein Leben hier sonst so propagiert wird, dann gelingt die Parodie aber gerade noch hauchdünn :D. Für viele westliche Blicke wird auch die Familien-Beziehung etwas befremdent wirken, in dieser Art und Weise ist das bei uns einfach sehr selten vorhanden. Für meinen Geschmack hätte der Film in diesem Fall ruhig noch etwas kritischer sein dürfen, Tradition hin oder her, der Vater ist nicht gleich Gott.
Ansonsten stimmt aber alles, die Songs und die dazugehörigen Performances sind einfach toll und machen Laune ohne Ende, auch die Darsteller sind alle sympathisch und bestens aufgelegt, vor allem natürlich Shahrukh Khan und Kajol. Also wenn ich mich schon verstoßen lassen würde dann für Kajol :love:. Die Geschichte ist auch ziemlich mitreißend und das trotz das kein Klischee und Kitsch-Gesetz ausgelassen wird, auch wenn ich mir trotzdem denke das, selbst in einem Bollywood-Film dieser Art, "weniger" manchmal wirkungsvoller wäre. Ich bleib jedenfalls dabei, "KKKG" ist ein sehr sehr schöner Film und wenn man auf sowas steht DANN UNBEDINGT ANSEHEN!

Bearbeitet von Sabotage, 06. Juni 2009, 15:42.


#608 Sabotage

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Geschrieben 06. Juni 2009, 15:33

Main Hoon Na/Ich Bin Immer Für Dich Da! von Farah Khan (Indien 2004)

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Und gleich die nächste Unterhaltungs-Bombe :D, im gegensatz zu Kingsley Zissou's Aussage würde ich sogar behaupten das "Main Hoon Na" ein ziemlich guter Einstieg in die Bollywood-Welt ist. Wo "KKKG" doch gleich alle Register zieht und auch in kultureller Hinsicht etwas befremdent ist finde ich "Main Hoon Na" da doch etwas zurükhaltender und für den Anfang etwas leichter verdaulich. Klar, er ist auch "verrückt" aber hat doch viele Elemente die für unsere westlichen Augen ziemlich bekannt sind. So trifft Action auf Schul-Komödie und Liebeskitsch, hört sich zwar immer noch ein wenig unpassend an ist aber halb so wild und erstaunlich gut zu ertragen. Auch das Thema rund um Indien/Pakistan wird gut und wirkungsvoll eingeflochten.
Gut, die Action-Szenen sind nicht wirklich der Rede wert und können auch nicht mit dem Rest der Welt mithalten, nehmen sich aber auch nicht immer allzu ernst und stören auch keinen. Der Showdown jedoch ist von der Stimmung her wirklich sehr gut gelungen auch wenn die Choreographie (wie schon erwähnt) nicht ganz mit anderen Produktionen mithalten kann. Sowieso gelingt es dem Film mit steigender Laufzeit immer dramatischer zu werden und das gelingt auch ziemlich gut, bei mir hat es jedenfalls gewirkt. Auch optisch hat man hier sehr schöne Arbeit geleistet, von den Tänzen bis zum Finale sieht das wirklich alles sehr gut aus. Der Titeltrack ist übrigens der Hammer :love:....
Was ich mich nur manchmal frage ist, wieviel Parodie steckt da wirklich dahinter? Klar wenn Shahrukh Khan zu Mission-Impossible-Musik durch die Luft fliegt muss man dass nicht ernst nehmen aber weiße Tauben in einem bierernsten Showdown? Naja, ich trau den Indern sowohl die Parodie zu als auch den Umstand das man das wirklich cool findet :D.
Egal, ich kann und will über "Main Hoon Na" nicht viel schlechtes sagen dafür macht er einfach zu viel Spaß. Bin jetzt jedenfalls auf den Geschmack gekommen :).

#609 Sabotage

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Geschrieben 07. Juni 2009, 17:06

Kuch Kuch Hota Hai von Karan Johar (Indien 1998)

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Bisher mein klarer Favorit aus Indien, "Kuch Kuch Hota Hai" ist nah an der Grenze perfekt zu sein, wirklich einer der schönsten Filme die ich in letzter Zeit sehen durfte :love:. Er ist nicht so "groß" und episch aufgeblasen wie "KKKG" aber gerade das ist vielleicht auch seine Stärke, so ist er unheimlich sympathisch, unterhält glänzend und ist wirklich berührend. Wie schon oft erwähnt, entweder man kann was damit anfangen oder nicht.
Mit Sana Saeed konnte mich auch die erste Kinderdarstellerin aus Indien wirklich überzeugen, sie macht ihre Sache wirklich gut und leistet sich keine Schwäche, selbst wenn sie flennt ist das noch ansehnlich. Ach und sonst, mit Shahrukh Khan hat man hier wie immer die richtige Wahl getroffen die Einzige die ihm fast die Show stiehlt ist Kajol. Sie ist in diesem Film wirklich absolut bezaubernd und sogar noch schöner als in "KKKG" :love: .
Die Songs sind auch toll, ganz besonders mal wieder das Titellied das in verschiedenen Variationen immer wieder auftaucht und "Saajanji Ghar Aaye"(hab ich übrigens sofort erkannt, die Szene läuft auch bei "Outsourced" :D ) mit dem Salman Khan seinen (etwas größeren) Gastauftritt einleitet.
So, das muss jetzt erst mal wieder getoppt werden!

Bearbeitet von Sabotage, 07. Juni 2009, 17:11.


#610 Sabotage

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Geschrieben 08. Juni 2009, 10:01

Ditto von Kim Jeong-kwon (Südkorea 2000)

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Story:
Zwei Menschen, die in verschiedenen Zeiten (1979/2000) auf die selbe Schule gehen kommunizieren miteinander. Wie das geht? Natürlich mit einem Funkgerät :D....

Man, das muss bestimmt fast 6 Jahre her sein seit ich "Ditto" das letzte Mal gesehen habe, damals habe ich nämlich noch einige Filme auf VCD gekauft deshalb muss das schon ne halbe Ewigkeit her sein :D. Hab mir jetzt vor ein paar Tagen mal die Korea DVD besorgt weil ich "Ditto" damals wirklich nett fand und genau das ist er auch heute noch. Er ist einer dieser unauffälligen, "kleinen" Filme die sich einem mit ihrer angenehm leisen Art ins Herz spielen und einfach nur sehr sympathisch sind. Es gibt einige sehr schöne Momente, einen großen Anteil daran hat Kim Ha-neul die auch schon Filme wie "My Tutor Friend" und "Almost Love" enorm bereichert hat. Wirklich ne sehr sympathische Schauspielerin mit ebenso entzückendem Spiel :love:.
Viel gibts eigentlich nicht zu sagen, neben der Story spielt sich relativ wenig ab, diese ist aber wenigstens interessant und liebevoll umgesetzt. Ansonsten schwelgt der Film in seiner sentimentalen/melancholischen Ruhe und den passenden Bildern. Das ist auch das einzige das ich wirklich zu bemängeln habe, "Ditto" gefällt sich ein wenig zu sehr und lange in seiner Ruhe, er könnte ein wenig kürzer sein. Ansonsten, einfach ein netter, kleiner Film. :)

#611 Sabotage

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Geschrieben 09. Juni 2009, 14:38

Veer & Zaara - Die Legende Einer Liebe von Yash Chopra (Indien 2004)

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"Veer & Zaara" ist mal wieder etwas ernsthafter als die letzen beiden Bollywood-Filme die ich gesehen habe. Er wirkt auch auf ein gewisse Art "reifer", auf Blödeleien (gegen die ich natürlich nichts habe) wird größtenteils verzichtet, er ist sehr schön gefilmt und auch die Tanzeinlagen fallen weniger "aufgedreht" aus. Hm, leider gingen die Songs dieses Mal nicht so direkt ins Ohr, aber besonders das am Ende ertönende "Tere Liye" ist genial und kommt genau richtig. Ich bin mir auch ziemlich sicher das die Songs bei weiteren Sichtungen noch zulegen werden.
Shahrukh Khan sehe ich hier zum ersten Mal in einer wirklich ernsten Rolle, selbst in der lockereren ersten Hälfte nimmt er sich zurück, das hat mir insgesamt wirklich gefallen. Was nun die Qualität des Films angeht so muss ich sagen, die erste Hälfte ist sehr gut, verspricht aber nicht ganz das was die ziemlich überragende zweite Hälfte einlöst :love:. Was mir aber besonders an der ersten Hälfte gefallen hat ist die Tatsache das man endlich mal ein wenig mehr von Indien sieht und nicht nur die Schlösser und Villen irgendwelcher Super-Reichen :D. Ja, wie gesagt ist die zweite Hälfte das wirklich überragende an diesem Film, spannend und sehr berührend, auch die Schauspieler holen noch mal das Beste raus. Hier hat mir vor allem Rani Mukherjee als Anwältin sehr imponiert und Shahrukh Khan als gealterter Mann, ist auch etwas das man wohl nicht so oft sieht.
Man mag den Umgang mit den Themen Wahrheit, Menschlichkeit,Frieden und Vereinigung hier etwas naiv finden, bei mir hat der Film jedoch damit gepunktet. Letzten Endes muss Naivität auch nicht immer was schlechtes sein, wäre schon wenn alles so laufen würde. Jedenfalls ist "Veer & Zaara" ein weiterer Höhepunkt für mich und der bisher "reifste" Bollywood-Film den ich gesehen habe.

Bearbeitet von Sabotage, 09. Juni 2009, 14:43.


#612 Sabotage

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Geschrieben 11. Juni 2009, 16:12

Swades - Heimat von Ashutosh Gowariker (Indien 2004)

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Das Zitat auf dem Back-Cover der DVD besagt das "Swades" Shahrukh Khans wichtigster Film ist, dem kann ich in gewisser Weise zustimmen. Ich finde es sowohl wichtig Filme zu drehen die Menschen zum lachen bringen oder glücklich machen, als auch Filme zu machen die aufrütteln und den Finger in bestimmte Wunden legen. Es gibt aber auf jeden Fall Filme die inhaltich relevanter und wichtiger sind und dazu gehört "Swades". "Swades" war aus kommerzieller Sicht wohl ein Risiko für Khan (naja, was heißt das schon bei einem solchen Megastar) aber ich finde man sollte sich als Schauspieler nie zu Schade sein für solche Rollen, das vielleicht auch gerade in einem Land wie Indien. Deshalb find ich es jedenfalls toll das er diese Rolle gewählt hat und er meistert sie wirklich bravorös, bisher für mich seine beeindruckendste Leistung, vernab von jedem Overacting. Wobei ich auch hier sagen muss das ich ihm sein Overacting in knalligeren Kitsch-Filmen niemals als negativ ankreiden würde. Jedenfalls gibt er in "Swades" eine wunderbar ruhige Performance die mich persönlich wirklich begeistert hat. Nicht weniger begeistert hat mich übrings Gayatri Joshi in ihrer ersten (!!!!!!!!)Rolle, wirklich ein tolle und begabte Frau :love:.

Ashutosh Gowariker zeigt in seinem Film ein ziemlich kritisches Bild von Indien, er nennt die Dinge beim Namen und tut dies auch wirkungsvoll. Wirkungsvoll aber nicht unangenehm aufgesetzt, auch hier hat mich die Ruhe des Films überrascht. Er zeigt viele Probleme auf, sucht den Schuldigen aber nicht nur auf den oberen Ebenen sondern macht auch deutlich das alle Menschen bis zu einem gewissen Punkt Verantwortung für die Situation eines Landes tragen und das jeder durch ein wenig persönlichen Einsatz etwas verändern kann. Ja, jedenfalls zeigt "Swades" ein Indien das ziemlich weit von vielen üblichen Bollywood-Filmen entfernt ist und ich würde behaupten das der Film auch für Leute, die mit Bollywood nicht allzu viel anfangen können, interessant ist. Zwar gibt es auch hier Songs und kleinere Tanzeinlagen aber auch diese sind eher ruhig und fügen sich sehr gut ins Geschehen ein. Ach ja, der Film ist jetzt keinesfalls nur tief-trauriges Drama sondern hat durchaus hohen Unterhaltungswert, das sollte auch noch erwähnt werden.

Ganz perfekt ist der Film aber nicht gelungen, er ist vielleicht ein wenig zu lange geraten. Gefühlsmäßig lag der Höhepunkt bei mir bei etwas über 2 Stunden ,so in etwa nach dem Rama-Song. Alles was danach kommt ist keinesfalls schlecht, nur bringt es "Swades" nicht mehr besonders weiter, zumindest hätte man wohl einige Kürzungen vornehmen können. Aber egal, den Rest des Films fand ich einfach zu gut um mich groß zu beschweren.
Ashutosh Gowariker hat es auf jeden Fall drauf und ich bin nun noch etwas gespannter auf seinen "Lagaan".

Bearbeitet von Sabotage, 11. Juni 2009, 16:21.


#613 Sabotage

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Geschrieben 12. Juni 2009, 14:42

Kinder Des Himmels (Bacheha-Ye aseman) von Majid Majidi (Iran 1997)

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Story:

Der 10jährige Ali verliert beim Einkaufen, die gerade frisch geflickten, Schuhe seiner kleinen Schwester. Da seine Familie ziemlich Arm ist und sich gerade so über Wasser halten kann, beschließen er und seine Schwester dem Vater nichts zu sagen und sich von nun an Ali's Turnschuhe zu teilen. Es findet ein Rennen statt bei dem der dritte Preis ein paar neue Sportschuhe sind, Ali will unbedingt daran teil nehmen

Majid Majidi hat mit "Kinder Des Himmels" einen sehr "einfachen" Film gedreht, ohne großen Schnick-Schnack oder Kitsch. Die Darsteller sind allesamt Laien und gedreht wurde an Original-Schauplätzen. Wir erleben 82 Minuten lang das Leben einer iranischen Familie die gerade so ihre Grundbedürfnisse abdecken kann, im Gegensatz dazu stehen die großen Häuser in den Reichen-Vierteln der Stadt. Trotz ihrer Armut sehen wir hier Menschen die ihr ihren Stolz nicht verloren haben, sich gegenseitig Liebe geben und auch die Hoffnung auf etwas Besseres nie aufgeben. Das hört sich zwar sicherlich etwas kitschig an aber wie gesagt ist der Film sehr natürlich und sachlich, mir fast schon ein wenig zu sachlich.
In Sachen (politische) Hintergründe sollte/kann man aber nicht zu viel verlangen, laut Majid Majidi war es schon schwer genug (aufgrund der Darstellung armer Menschen) Geld für seinen Film zu bekommen. Der Iran ist wohl immer noch eines der schwierigsten Länder für Film/Kunst, vor allem in Sachen freier Gestaltung.
"Kinder Des Himmels" ist ein schöner und interessanter Film der mit einem ungeschönten Blick eine einfache Geschichte erzählt, für alle Interssierten eine klare Empfehlung von mir :D. Wer eine etwas kommerziellere Version sehen will dem sei "Homerun" (2003) von Jack Neo empfohlen, der verlagert die Geschichte nach Singapur, besser ist seine Version aber nicht (dennoch ganz nett).

Bearbeitet von Sabotage, 12. Juni 2009, 14:53.


#614 Sabotage

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Geschrieben 14. Juni 2009, 08:47

God Of Gamblers von Wong Jing (Hongkong 1989)

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Chow Yun-Fat als God Of Gamblers, wenn das mal keine Paraderolle für den coolsten Darsteller ever ist :D. Chow bietet dann auch genau das was man erwartet, ne super coole Performance. Zumindest am Anfang und gegen Ende, in der Zwischenzeit verliert er nämlich mal sein Gedächtnis und darf sich wie ein Baby benehmen :D, auch diesen Part würden nur wenige so schön hinkriegen wie er :D. Hm, ich muss zugeben das die Idee mit dem Gedächtnisverlust etwas plötzlich kommt und vielleicht auch nicht ganz so toll ist aber ganz unterhaltsam ist es trotzdem, insgesamt hätte ich mir aber trotzdem mehr vom "coolen Chow" gewünscht und vor allem noch mehr Gambling. Ein wenig Action gibts dann auch noch, hier ist vor allem der ziemlich blutige Shootout im Parkhaus zu nennen ganz im Fahrwasser von John Woo.
Auser Chow Yun-Fat gibts auch noch den jungen Andy Lau, der reißt hier noch nicht ganz so viel aber er und seine Figur sind grundsympathisch und es ist schön ihn hier zu sehen.
"God Of Gamblers" hat nicht ganz die große Klasse ist aber immer unterhaltsam(wie eigentlich meistens bei Wong Jing) und man merkt fast gar nicht das er immerhin 125 Minuten dauert. Ja, allein schon wegen Chow Yun-Fat sehenswert!

Bearbeitet von Sabotage, 14. Juni 2009, 08:48.


#615 Sabotage

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Geschrieben 15. Juni 2009, 20:12

Dil Se - Von Ganzem Herzen von Mani Ratnam (Indien 1998)

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Schon der Anfang gehört zum atmosphärisch Besten was ich bisher aus Bollywood gesehen habe, danach kommt dann auch schon gleich "Chaiya Chaiya" das größtenteils auf den Dächern eines Zuges performt wird. Nicht nur das der Song und die Choreographie und überhaupt die ganze Idee mit dem Zug toll sind, es wird vor allem schon früh diese raue, unbändige Energie deutlich die den ganzen Film durchzieht. Es ist anfangs schwer dies Atmosphäre zu greifen, sie ist wie gesagt sehr rau und unbändig, man merkt aber das etwas düsteres darin liegt und wenn man sich die Story mal durchgelesen hätte wüsste man auch was :D. So macht es aber definitiv mehr Spaß und nach einiger Zeit findet man auch raus was dieses unheilvolle Gefühl zu bedeuten hat.
Mani Ratnam's Film in dem es um Terrorismus, speziell Selbstmordattentäter, geht könnte besser erzählt sein und auch mehr Hintergrundinformationen bieten, ich weis aber nicht ob es ihm darum geht, vielleicht wollte er wirklich in erster Linie eine Stimmung erschaffen. Jedenfalls könnte dies alles visuell kaum besser und kraftvoller umgesetzt sein. Er hat Schwächen, ist ein wenig anstrengend und Shahrukh Khan spielt meiner Meinung nach etwas zu "übertrieben" aber das ist fast schon nebensächlich.
Ein einzigartiger Film den man sich nach Möglichkeit nicht entgehen lassen sollte!

Bearbeitet von Sabotage, 15. Juni 2009, 20:23.


#616 Sabotage

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Geschrieben 16. Juni 2009, 20:20

Om Shanti Om von Farah Khan (Indien 2007)

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Also das muss die gute Farah erst mal wieder toppen :eek: . "Om Shanti Om" ist ein riesiges Spektakel das in nächster Zeit wohl seinesgleichen suchen wird. Hier wird ein Feuerwerk nach dem anderen abgebrannt und die Film bringt Spass ohne Ende und das in allen Bereichen, allein was schon für die Augen geboten wird ist der helle Wahnsinn. "Om Shanti Om" ist zu 100% gelungen, man kann es nicht anders sagen!
Shahrukh Khan ist in bester Spiellaune und hat zusammen mit Farah Khan auch gerade mal ganz Bollywood zum Gastauftritt versammelt. Sowieso, in diesem Film feiert sich Bollywood auch selbst und als Frischling kann man die ganzen Zitate wohl kaum erkennen, davon stecken hier nämlich so einige drin. Zuerst war mir die erste Hälfte, die in den 70er Jahren spielt, etwas sympathischer aber die zweite Hälfte entpuppt sich als beinahe noch fulminanter. Wie man sehen kann bin ich wirklich schwer begeistert und voll des Lobes für diesen Film. Hier stimmt aber auch einfach alles, von Kamera über Choreographie und Musik bis zur Atmosphäre..ach ja..einfach alles. Ein echtes Spektakel :love:....

Bearbeitet von Sabotage, 16. Juni 2009, 20:22.


#617 Sabotage

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Geschrieben 19. Juni 2009, 16:55

Mohabbatein - Denn Meine Liebe Ist Unsterblich von Aditya Chopra (Indien 2000)

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Shahrukh Khan als Musiklehrer auf dem strengen Gurukul-College, mit Amitabh Bachchan als Direktor. Das hört sich nach einer interessanten Mischung an, der Film dreht sich dann auch um den Kampf zwichen den beiden. Hier kann ich allerdings nicht viel erzählen sonst geht zu viel von der Story verloren, obwohl diese eigentlich sehr sehr vorhersehbar ist :D. Außerdem geht es auch noch um die Liebesgeschichten von 3 Schülern, all dies fließt relativ gleichwertig in den Film ein und trotz seiner 206 Minuten empfand ich ihn als ziemlich kurzweilig.
War auch mein erster Film mit der "berühmten" Aishwarya Rai und ich muss ganz ehrlich sagen das sie mich von allen Darstellerinnen bisher am wenigsten begeistern konnte. Ja..sie hat grüne Augen usw. aber sie ist für mich ziemlicher Standart, da ist mir eine Kajol oder Rani Mukherjee auf jeden Fall lieber. Sie ist vom Darstellerischen nicht schlecht, ihr fehlt aber so ein wenig das Besondere.
Auf der anderen Seite haben wir hier natürlich Shahrukh Khan, der mal wieder ne sehr schöne Darstellung bietet, wirklich ein sehr vielfältiger Schauspieler. Dann natürlich noch Amitabh Bachchan, der auch hier eine sehr eindrucksvolle Erscheinung ist. Ich glaub vor dem hätte ich auch schiss :D....
Ja, "Mohabbatein" hat keine nennenswerten Schwächen aber herausragende Stärken gibt es auch kaum, wenn man mal von den Darstellern absieht. Die Musik ist schön und vor allem die Tänze auf dem Schulball und gegen Ende haben mir gut gefallen. Insgesamt also einfach ein guter Film! :)

Bearbeitet von Sabotage, 19. Juni 2009, 16:57.


#618 Sabotage

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Geschrieben 22. Juni 2009, 06:57

Lagaan - Once Upon A Time In India von Ashutosh Gowariker (Indien 2001)

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Schon bei Gowariker`s "Swades" lag mir der Begriff "westlich" auf der Zunge, nicht in negativem Sinne sondern in Zusammenhang mit Bestimmten filmischen Qualitäten die man vor allem aus dem Westen kennt. Bei "Lagaan" wurde mir das jetzt wieder deutlich, hier werden die Qualitäten des westlichen Kinos mit denen des indischen verbunden. Es ist alles sehr professionell, technisch perfekt und "bodenständig" aber trotzdem typisch indisch, ohne dabei jedoch die brutale Kitsch-Keule zu schwenken. Das mag Fans des "typischen" Bollywood Kinos vielleicht etwas verärgern aber Leuten die aufgeschlossen sind und einfach nur verdammt gutes Kino sehen wollen wird das egal sein, der Film war ja z.B. auch in Indien ein Supherit. "Lagaan" ist auf jeden Fall einer der Filme denen man Freunden zeigen kann die bisher mit Bollywood nichts zu tun haben wollten, ob sie danach aber auch andere Bollywood-Filme mögen ist absolut nicht gesagt.

Auch in "Lagaan" gibt es wunderbare Songs und Tänze, diese sind zwar weniger "knallig" als gewohnt aber nicht minder schön und fügen sich einfach perfekt in den Lauf der Geschichte ein und sind sehr stilvoll. Es ist nur schwer zu entscheiden welcher davon schöner ist, mir haben besonders "Chale Chalo" und "Radha Kaise Na Jale", welches die Eifersucht des Mädchens gegenüber unserem Helden und der Engländerin schön darstellt, sehr gefallen.
Inhaltlich geht es natürlich vor allem um das große Cricket-Spiel gegen die Engländer, man merkt das es den Indern zwar Spaß macht den Engländern noch eins mitzugeben aber hier gibt es zum Glück keine Schwarz/Weiß-Malerei. Natürlich geht es hier vor allem um die negativen Seiten der Kolonialmacht England, aber wie gesagt artet das alles niemals in Nationalismus oder ähnlichem aus. Etwas das mir auch in "Swades" sehr gut gefallen hat, es werden keine einseitigen Darstellungen gemacht. Nebenbei behandelt (und kritisiert) Gowariker auch wieder Themen wie das Kastensystem, die Bedingungen auf dem Land und flechtet auch noch eine sehr nette Liebesgeschichte mit ein, auch kam mir die Frauenrolle wieder recht stark vor (vor allem in Anbetracht der Zeit in der Lagaan spielt). Was auch auffällt ist das hier versucht wird die Leute für ein Wir-Gefühl zu begeistern, wie gesagt nicht in einer nationalistischen Form, sondern ein einer sehr positiven Form, Zusammenhalt und gegenseitiges Helfen sind einfach wichtig.
Trotz seiner Laufzeit von 224 Minuten ist "Lagaan" keine Sekunde langweilig und ich hätte mir sogar noch ein wenig mehr gewünscht, z.B. ist mir die Liebesgeschichte etwas zu sehr in den Hintergrund gerutscht, dafür stimmt aber alles andere. Hm, sogar Cricket kann in einer solchen Konstellation sogar spannend sein :D.

Gefühlsmäßig lag mir zwar "Swades" ein wenig mehr, "Lagaan" ist aber sicher nicht weniger gut und dürfte vielen auch besser gefallen. Ich kann ihn jedem Film-Fan eigentlich nur empfehlen!

ps: Übrigens mein erster Bollywood-Film ohne Shahrukh Khan :D, ist aber kein Problem denn Aamir Khan ist hier einfach toll!

Bearbeitet von Sabotage, 22. Juni 2009, 07:14.


#619 Sabotage

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Geschrieben 22. Juni 2009, 13:45

Beast Cops von Dante Lam (Hongkong 1998)

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Die Poster und DVD-Cover vermitteln glaube ich oft einen falschen Eindruck von "Best Cops" dazu wird immer wieder das blutige Finale genannt und fertig sind Erwartungen die der Film nicht erfüllen kann. "Beast Cops" ist über lange Strecken fast schon eine Alltagsbeschreibung von 3 Cops in Tsim Sha Tsui, das ist Anfangs vielleicht wenig spektakulär, aber immer sehr interessant und atmosphärisch. Das typische HK-Flair trägt da perfekt zur Stimmung bei, das ist einfach etwas das viele HK-Filme atmosphärisch enorm aufwertet. Dazu hat man wirklich ein paar gute Schauspieler engagiert, da wäre vor allem Anthony Wong, er gibt hier den Cop bei dem die Grauzone zwischen Gut und Schlecht ziemlich groß zu sein scheint, zu den Bösen Jungs kann man ihn aber nicht zählen. Roy Cheung hat leider eine etwas kleinere Rolle aber er zeigt mal wieder eine ziemliche Präsenz, wie eigentlich in jedem Film. Selbst der sonst etwas blasse Michael Wong ist hier ok.
Ich kann nur schwer beurteilen wie realistisch das hier Dargestellte wirklich ist, es wirkt jedoch sehr authentisch. Wir sehen Cops die den ganzen Tag mit irgendwelchen krummen Typen und Prostituierten rumhängen und die mit den Gangstern auf Du sind und sich auch gewissen Gefälligkeiten nicht verweigern. Man hat das Gefühl das es den Cops nur noch darum geht selbst nicht in die Schusslinie zu kommen, anstatt wirklich etwas gegen die Kriminalität zu unternehmen. Man arrangiert sich mit den Gangstern und das kann wenn es hart auf hart kommt schnell zum Nachteil werden, denn wie kann man jemanden verurteilen mit dem man selbst Geschäfte macht? Und auch der Respekt sinkt durch so einen Umgang natürlich und letzten Endes hat man es mit einer von Gangstern regierten Stadt zu tun. Wie gesagt, wie realistisch die Situation ist weis ich nicht, es gibt aber aus HK einige Filme die in diese Kerbe schlagen und ein bisschen Wahrheit ist immer dran. Joa, mir hat "Beast Cops" gut gefallen, er ist sehr atmosphärisch, roh und gut gespielt, und das blutige Finale (das ich ja trotzdem erwähnen muss :D ) ist wirklich sehr intensiv, auch wenn es vom Handlungsverlauf etwas unglaubwürdig ist.

Bearbeitet von Sabotage, 22. Juni 2009, 13:48.


#620 Sabotage

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Geschrieben 23. Juni 2009, 15:59

Dilwale Dulhania Le Jayenge - Wer Zuerst Kommt, Kriegt Die Braut von Aditya Chopra (Indien 1995)

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"DDLJ" ist scheinbar einer der einflussreichsten Filme für das moderne Bollywood-Kino, er brach sämtliche Rekorde und war lange der erfolgreichste indische Film ever. Er lief über 500 Wochen in den Kinos und wird auch heute noch gezeigt, der Soundtrack ist legendär und viele Fans überschütten diesen Film mit Superlativen und bezeichnen ihn als besten Bollywood-Film den es gibt. Es musste ja fast so kommen, ich fand "DDLJ" lediglich ok :eek: :D.
Es ist ein schöner Film, Shahrukh spielt sehr charmant und witzig und auch Kajol ist wieder spitze, die Beiden passen einfach sehr gut zusammen. Auch sonst versprüht der Film sehr viel Charme und macht Laune, zudem fühlt es sich irgendwie voll surreal an das er zu großen Teile in der Schweiz spielt (und nicht nur in den Songs) :D.
"DDLJ" funktioniert auf der spaßigen Unterhaltungs-Ebene sehr gut, am besten hat mir gefallen als Shahrukh Khan die Familie der Braut infiltriert hat. Auch sonst ist der Film sehr unterhaltsam, aber der gewisse Funke will einfach nicht über springen, was vor allem die romantische und dramatische Seite betrifft. Das haben Filme die später kamen und ähnlich sind, besser gemacht. Der Soundtrack ist wirklich sehr schön und hat einige Ohrwürmer, zu meinen Favoriten zählt er aber bisher nocht nicht, auch da haben Filme wie "Kuch Kuch Hota Hai" oder "KKKG" die Nase vorn. Er mag einiges ins Rollen gebracht haben und ist keinesfalls schlecht aber spätere Filme, mit ähnlicher Konstellation, haben es meiner Meinung nach einfach besser gemacht!

Bearbeitet von Sabotage, 23. Juni 2009, 16:12.


#621 Sabotage

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Geschrieben 26. Juni 2009, 15:45

Chak De! India - Ein Unschlagbares Team von Shimit Amin (Indien 2007)

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Ich mach es kurz, "Chak De" ist ein sehr gelungener Film! :)
So langsam mag vielleicht der Eindruck enstehen das ich jetzt alles aus Indien prinzipiell abfeiere, dem ist aber nicht so. Ich hab nur im Moment das Glück an ziemlich gute indische Filme zu geraten, die Ernüchterung wird schon noch kommen :D. Zumal dieser Film auch wieder etwas weiter von den "üblichen" Bollywood-Filmen entfernt ist, ohne Tanz und Gesang. Das hat einige Fans wohl wieder verärgert aber ja, das sind nur die üblichen die immer das Gleiche wollen und Angst haben ihre tollen indischen Filme könnten sich an das böse Hollywood anpassen :rolleyes:.

Hier haben wir also Shahrukh Khan als Trainer des indischen Frauen-Hockey-Teams und wenn er mir noch einen Beweis für sein Können liefern müsste, hätte er es spätestens jetzt endgültig geschafft. Shahrukh kann wirklich ALLES überzeugend spielen und ist sich nicht zu fein auch mal ab und zu Charakterrollen zu übernehmen."Chak De" ist jetzt was den Sport-Film angeht keine Offenbarung, er geht bekannte Wege und endet wie erwartet. Ein solcher Film ist entweder gut oder nicht und "Chak De" ist auf jeden Fall gut und hat Herz. Das besondere ist natürlich das es hier um ein Frauenteam geht und das es Frauen in Indien immer noch schwer haben und oft noch belächelt werden ist bekannt.
Was auch wieder ein wenig deutlich wird ist das Indien ein Land ist das sich scheinbar untereinander auch nicht ganz einig ist (das mein ich jetzt nicht nur auf die Religion bezogen) und das es wohl immer noch sehr viel Klassendenken gibt. Jedenfalls ist das mein Eindruck! Somit wird durch den Sport mal wieder ausgedrückt wie wichtig Zusammenhalt ist.
Gegen Ende konzentriert sich der Film für meinen Geschmack etwas zu sehr auf den Sport, ich hätte mir noch einige Nebenschauplätze gewünscht. Das ist aber schon das Einzige was ich zu bemängeln habe.

Bearbeitet von Sabotage, 26. Juni 2009, 15:53.


#622 Sabotage

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Geschrieben 29. Juni 2009, 13:50

Chalte Chalte - Wohin Das Schicksal Uns Führt von Aziz Mirza (Indien 2003)

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Sieht mal wieder aus wie der übliche Kram :D, das Interessante ist aber das es dieses Mal nicht nur um das große, perfekte Glück geht und darum das der Held am Ende endlich seine große Liebe heiraten darf, das passiert hier schon alles in der ersten Hälfte. Danach nimmt der Film dann inhaltlich eine Wendung die ich so bisher auch noch nicht gesehen habe (in einen indischen Film, natürlich). Der Film zeigt Stück für Stück wie die Ehe zu scheitern droht und das alles doch nicht so perfekt läuft wie man sich das vorgestellt hat. Es gibt Streitereien wegen den banalsten Dingen aber auch aus Gründen des Geldes, Raj (Shahrukh Khan) gehört hier eher der Arbeiterklasse an und Priya (Rani Mukherjee) gehört zu den "Bessergestellten". Der Film zeigt das Traum und Realität in einer Ehe oft weit auseinander liegen, wenn denn erst mal der Alltag eintritt. Wichtig ist aber das die Liebe trotzdem als wichtigster Baustein vorhanden sein muss! Das Liebe alleine aber manchmal nicht reicht ist ne anderen Sache. Ist diese Ehe noch zu retten??? Keine Ahnung :D
Die zweite Hälfte ist für mich klar die Stärkere, der Grundton wird ernster und es gibt einige dramatische Szenen und man will wirklich wissen was nun aus den Beiden wird. Ja, die erste Hälfte spult mehr oder weniger das ab was man von einem solchen Film zu Beginn auch erwartet, das ist alles durchaus charmant und grundsympathisch, weltbewegend aber auch nicht. Trotzdem, wenn Shahrukh durch die Szenen wirbelt ist das noch meistens unterhaltsam und zum Glück liefert er hier auch wieder eine sehr energische Performance. Rani Mukherjee ist im Moment, neben Kajol, meine Lieblingsdarstellerin! In "Chalte Chalte" hat sie zwar sicher nicht ihre anspruchsvollste Rolle, meistert diese aber gekonnt und sehr sympathisch.
Von musikalischer Seite war ich ein wenig enttäuscht, Jatin-Lalit (die immerhin solch grandiose Sountracks wie "Kuch Kuch Hota Hai", "K3G" und "DDJL" fabriziert haben) gelingt es nicht so ganz an frühere Arbeiten anzuknüpfen. Vor allem "Ghum Shuda" und "Suno Na Suno Na" sind sehr gelungen, der Rest ist ok und nicht schlecht, mehr aber auch nicht.
Alles in allem hat man es bei "Chalte Chalte" mit einem sehr sympathischen Film zu tun, dessen zweite Hälfte klar interessanter ist. Alles nichts weltbewegendes aber je mehr ich darüber nachdenke, umso sympathischer wird mir der Film!

#623 Sabotage

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Geschrieben 02. Juli 2009, 14:37

Hum Tum - Ich Und Du von Kunal Kohli (Indien 2004)

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Weiberheld Karan (Saif Ali Khan) und die selbstbewusste Rhea (Rani Mukherjee) sitzen zufällig im gleichen Flugzeug nach Amerika. Karan versucht Rhea natürlich näher zu kommen, als die Maschine in Amsterdam dann Verspätung hat kann er sie zu einem Bummel durch die Stadt überreden. Dort geht er dann mit seinen Annäherungsversuchen etwas weit, nach der Ankunft in Amerika gehen beide getrennte Wege, treffen sich aber über die Jahre immer mal wieder an verschiedenen Orten....

Mein zweiter Bollywood-Film ohne Shahrukh Khan, kann das gut gehen?. Quatsch, ich mag Shahrukh mittlerweile wirklich sehr gerne, er hält mich aber nicht davon ab Filme ohne ihn zu sehen :D.
Dafür haben wir hier einen anderen Khan, nämlich Saif Ali Khan und er ist für diese witzige Rolle wie geschaffen. Auch wenn ich dieses Wort eigentlich nur ungern benutze:D, aber er hat so was spitzbübiges das für diese Rolle sehr zukömmlich ist. Auf der anderen Seite haben wir Rani Mukherjee, mitterweile hat sich mich wirklich überzeugt und gehört auf jeden Fall zu den Schauspielerinnen die vor allem durch Talent auffallen.
Viel zu sagen hab ich eigentlich nicht, "Hum Tum" ist ein netter Spaß, hat einige interessante Momente und unterhält gut. Er ist vielleicht ein wenig ZU nett und könnte mehr nach vorne gehen. Wären die beiden Darsteller nicht so toll, würde mir der Film wohl weniger gefallen! Musikalisch ist "Hum Tum" aber keine Offenbarung, hier geht kaum was ins Ohr und die Choreographie empfand ich als durchschnittlich.

Bearbeitet von Sabotage, 02. Juli 2009, 14:40.


#624 Sabotage

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Geschrieben 06. Juli 2009, 08:05

Dhoom - Die Jagd Beginnt von Sanjay Gadhvi (Indien 2004)

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Eine Motarradbande begeht mehrere Überfälle, Polizist Jai (Abishek Bachchan) versucht natürlich diese zu stoppen. Er nimmt sich dabei Hilfe von Motorrad-Freak Ali (Uday Chopra). Heiße Mädels gibts auch noch....:D

Am Anfang meiner Bollywood-Zeit (die erst vor ein paar Wochen begonnen hat :D) hatte ich am meisten Angst vor solchen Filmen wie "Dhoom", da ich mir nicht vorstellen konnte das Tanz und Gesang auch nur irgendwie in eine solche Art von Film passen können. Mittlerweile habe ich davor keine Angst mehr und habe gelernt das solche Elemente in jedem Film funktionieren können.
Was mir jetzt allerdings ein wenig Angst macht ist, das mir ein Film "Dhoom" Spaß gemacht hat :D. Hat Bollywood schon jetzt meinen Geschmack umgekrämpelt? Hmmm..keine Ahnung, vielleicht erweitert und vielleicht reagier ich nicht mehr ganz so allergisch auf gelackte Kommerz-Produkte. Nichts anderes ist "Dhoom" nämlich, er ist ziemlich oberflächlich, die Story ist hauchdünn, Frauen dienen nur als optisches Highlight und alles ist auf cool getrimmt. Dennoch hats mir Spaß gemacht und im vergleich zu manch anderem Bollywood-Film wirkte vieles auch wirklich cool und nicht aufgesetzt, so macht Abishek Bachchan seine Sache, in der Hinsicht, wirklich sehr gut. Auch Uday Chopra, den ich bis jetzt nur aus "Mohabbatein" kenne, ist mir hier irgendwie sympathisch, auch wenn ich ihn bitte so schnell nicht in einer "ernsten" Rolle sehen will :D. Ich weis nicht so recht wie ich es sagen soll aber das Gefühl passt einfach, die Chemie im Film stimmt einfach und zumindest das was er ist ist er dann auch gut.
Klar die Action kann auch hier nicht mit anderen Ländern mithalten, es gibt aber vor allem gegen Ende durchaus einige spektakuläre Szenen, z.B. der Kampf auf dem fahrenden Laster. Das sieht alles noch nicht optimal aus, das Timing muss noch besser werden aber Spaß hats trotzdem gemacht. Was die Spngs angeht war ich echt überrascht, es gab zumindest mehr Ohrwürmer als in "Hum-Tum" oder "Chalte Chalte" und der Titelsong bzw. die Titelmelodie ist einfach der Hammer. Bin jetzt mal gespannt was "Dhoom 2" bringt!

#625 Sabotage

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Geschrieben 12. Juli 2009, 15:19

Gran Torino von Clint Eastwood (USA 2008)

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:love:


Es ist wirklich eine Wohltat Clint Eastwood in diesem Film zu sehen, er verkörpert seine Figur dermaßen genial das es eine wahre Freude ist, auch wenn mir schon gleich etwas unwohl zumute war. Aus einer relativ simplen Konstellation gelingt es Eastwood, das Maximum herauszukitzeln. Er trifft immer die richtigen Töne und der Schlag in die Magengrube kommt dann auch, obwohl erwartet fiel die Reaktion bei mir relativ heftig aus.
Ich weis nicht was ich noch viel zu "Gran Torino" sagen kann, ich finde ihn grandios und er begeistert auf mehreren Ebenen. Ich dachte noch irgendwann während des Films:" Scheiße, zieht der das wirklich durch??" :D. Jedenfalls ist das Ende toll gelungen!
Ja, Clint Eastwood ist einer der letzten echten Männer des Kinos!

Bearbeitet von Sabotage, 12. Juli 2009, 15:22.


#626 Sabotage

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Geschrieben 14. Juli 2009, 06:50

The Curious Case Of Benjamin Button von David Fincher (USA 2008)

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Ich hab aber in letzter Zeit wirklich ziemlich viel Glück mit Filmen. Auch Fincher's Neuer gefällt mir besonders gut :love:!! "The Curious Case Of Benjamin Button" ist der erste Fincher-Film den ich wirklich fühlte und bei dem ich klar sowas wie ein Herz ausmachen konnte, as mag sicher an der Thematik liegen aber nicht nur. Ich finde nämlich das man zu den Charakteren immer noch eine gewisse Distanz hat aber das was dem Film innewohnt, Leben und Tod, Vergänglichkeit usw., ist das was mich berührt hat.
"The Curious Case Of Benjamin Button" ist trotz "großer" Bilder und ebenso großer Laufzeit erstaunlich leise und bedacht, er gerät nie in Hektik und erzählt mit aller Ruhe seine Geschichte. Dabei wird langsam eine besondere Atmosphäre aufgebaut, keine Ahnung wie ich die beschreiben soll aber sie hat mir sehr zugesagt. Ich dachte noch Anfangs das dem Film ein wenig Dynamik nicht schaden würde, im Rückblick finde ich aber das alles richtig ist. Gut, ich gebe zu das der Film evtl. für viele wirklich etwas zu lange ist und die REINE Geschichte auch nicht unbedingt die "Tollste" ist aber für mich ist alles so richtig wie es ist.
Man erwartet von Fincher wohl immer etwas Besonderes bzw. Revolutionäres, das mag "The Curious Case Of Benjamin Button" nicht unbedingt sein. Er ist aber in seiner Art eben besonders schön und wenn man sich darauf einlassen kann und etwas Geduld mitbringt, wird man von einem schönen Erlebnis belohnt.
Bin ja mal gespannt was jetzt noch so von David Fincher kommt, ich sehe "Zodiac" und "Benjamin Button" für mich fast noch vor seinen älteren Filmen.

Ps: Muss noch erwähnen das der Film auch von technischer Seite umwerfend ist!

Bearbeitet von Sabotage, 14. Juli 2009, 06:54.


#627 Sabotage

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Geschrieben 15. Juli 2009, 09:51

Babylon A.D. von Mathieu Kassovitz (USA/Frankreich 2008)

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Uff, es gibt ja viele Statements und Gerüchte das Kassovitz den Film von einer epischen Länge auf diese 90-Minuten-Version kürzen musste. Daher distanziert er sich wohl von dieser einzigen verfügbaren Version. Was davon jetzt stimmt weis ich nicht, es ist aber anzunehmen das auf jeden Fall was dran ist, denn so wie er jetzt ist funktioniert "Babylon A.D." nicht optimal und ist schlichtweg wenig gut.
Dabei ist der Film ziemlich vielversprechend, es gibt viele nette Sequenzen, die Atmosphäre ist gut und auch Vin Diesel gefällt in einer solchen Rolle. Lediglich die Action ist mir etwas zu unübersichtlich und zu schnell geschnitten. Trotzdem, man ist eigentlich für lange Zeit der Hoffnung das man es wirklich mit einem guten Film zu tun hat. Dann jedoch kommt irgendwann ein Punkt in dem die Geschichte sich irgendwie entwickelt ohne das der Zuschauer das nachvollziehen kann und es gibt so einige Momente die sprunghaft wirken, als würde wirklich etwas fehlen. Man wartet quasi 80-Minuten darauf das die Story sich endlich mal entwickelt und dann wird alles in 10 Minuten zusammengeklebt. Die Geschichte wirkt so irgendwie total lächerlich und unnötig, keine Ahnung :D. Jedenfalls kann man nur enttäuscht sein. Der Film braucht 90% der Laufzeit für die Flucht nach Amerika, in dieser Zeit werden nur kleine Details der Geschichte offenbart und dann entwickelt sich irgendwie alles ganz schnell. Wie gesagt, wirkt so wie es ist ziemlich lächerlich und unglaubwürdig. Ja, einfach Schwach. Ob wir jemals eine andere Version sehen werden weis ich nicht, ein Chance geben würde ich ihr aber. "Babylon A.D." hat definitv einiges an Schauwerten und einiges an verschenktem Potential. Vielleicht wäre er in einer längern Fassung wirklich um einiges besser!

Bearbeitet von Sabotage, 15. Juli 2009, 10:01.


#628 Sabotage

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Geschrieben 15. Juli 2009, 21:22

The Happening von M. Night Shyamalan (Indien/USA 2008)

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Das war eine zunächst nicht ganz einfache Sichtung, ich hatte so viele positive und negative Meinung und verschiedene Sichtweisen im Hinterkopf, das ich mich erst mal selbst zurechtfinden musste. Ich weis jedoch das ich wiedermal viel zu lange gebraucht habe um diesen Film zu sehen und das wegen all den schlechten Kritiken usw. Ich hätte gleich meinem Gefühl trauen sollen, das sagte mir nämlich das "The Happening" ein Film ist der mir sicher gefallen könnte, bisher war das nämlich mit allen Filmen des Regisseurs so. Vielleicht ist das große Problem der Leute einfach das man nicht 100% das kommt was man erwartet oder das was durch Marketing versprochen wird.
Wie auch schon bei Shyamalan's vergangenen Filmen findet sich hier viel mehr als eine simple Geschichte, ich konnte bis jetzt keinen seiner Film als einen simplen Genre-Film sehen, es steckte immer weit mehr drin und meist begeisterte mich vor allem das was überhaupt nicht zum "Genre-typischen" (wenn ich das mal so nennen darf) gehört. Wie man sieht fällt es mir mal wieder schwer zu beschreiben was ich meine. Z.B. The Sixth Sense wird von vielen als Horror-Film gefeiert, was natürlich seine Berechtigung hat, ich jedoch feiere ihn wegen anderer Dinge. Ich sah ihn in erster Linie als Drama. Hm, ich finde überhaupt das man von Shyamalan keinen Standart-Film erwarten sollte, er steht für mich teilweise schon etwas in der Kunstecke(ok, hört sich jetzt auch nicht toll an) und bedient nicht nur die Massen. Wie dem auch sei, jedenfalls spricht mich das was er macht einfach sehr an.
So auch "The Happening", ich hatte wirklich die verschiedensten Gedanken und bin auch noch nicht zu einer eindeutigen Lösung gekommen (falls vorhanden) aber ich hab so einiges gespürt :D. Oh man, hört sich verrückt an aber ich kann es nicht besser sagen. Wahrscheinlich geht es doch mal wieder um die Liebe. Mal angenommen der Film ist wirklich so doof und völlig behindert wie er oft kritisiert wird, ich kann mich dem selbst ohne große Gedankengänge nicht anschließen. Denn "The Happening" ist äußerst faszinierend und spannend und fühlt sich dabei nicht leer an, allein das genügt schon.

Bearbeitet von Sabotage, 15. Juli 2009, 21:25.


#629 Sabotage

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Geschrieben 17. Juli 2009, 07:45

Short Cuts von Robert Altman (USA 1993)

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War "Short Cuts" eigentlich der erste Film seiner Art? Wenn ich so darüber nachdenke dann weis ich gar nicht wie man einen solchen Filme eigentlich nennt. Es ist ein Episoden-Film, nur sind die Episoden nicht voneinander getrennt sondern laufen gleichzeitig nebeneinander her und überschneiden sich mal mehr, mal weniger. Also ähnlich wie im späteren "Magnolia.
Wir beobachten in "Short Cuts" einfach das Leben von verschiedenen Menschen, meist Paaren. In einem Interview hat Altman gesagt das er einfach das Dach des Hauses abnimmt und den Menschen zuschaut, ihren verschiedenen Verhaltensweisen usw. . Das trifft es eigentlich ziemlich gut, wobei das Tolle ist das Altman seine Geschichten niemals groß dramatisch aufbauschen muss. Es gibt keinen überschwenglichen Musik-Einsatz, kein wildes oder nervöses Kameragewackel oder Sonstiges. Die Dramatik ensteht fast völlig allein aus den einfachen, sehr realistisch wirkenden Geschichten mit ihren einfachen, natürlich wirkenden Figuren. Es gibt also kein großes Tam-Tam, es genügt oft schon ein leise Kamerabewegung oder ein Zoom um die Dramatik zu unterstreichen. Trotz dessen ist "Short Cuts" nicht weniger interessant und fasnzinierend als ein "Magnolia", welcher ja bekanntlich weniger subtil zur Sache geht. Desweiteren ist Altman's Film auch nicht so stark auf ein dramatisches Finale hin inszeniert. Es gibt schon gewisse Höhepunkte in den Geschichten aber auch diese sind nicht dramatisch aufgebauscht, sondern wirken halt total normal und realistisch. Man tauch in das Leben dieser Menschen ein und verlässt es am Ende einfach wieder, man kann sich die verschiedensten Gedanken machen, eine Wertung Altman's zu dem ganzen gibt es aber nicht, jedenfalls habe ich das so empfunden.
Ach ja, jede Geschichte ist natürlich mit Stars besetzt, man hat also überall markante Gesichter und kommt nicht durcheinander und genau diese Stars helfen mit ihrer tollen Leistung auch dabei das "Short Cuts" so gut funktioniert.
Wer sich also für einen solchen Film interessiert trifft mit "Short Cuts" eine ausgezeichnete Wahl!

Bearbeitet von Sabotage, 17. Juli 2009, 07:49.


#630 Sabotage

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Geschrieben 18. Juli 2009, 07:09

Kabhi Alvida Naa Kehna von Karan Johar (Indien 2006)

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Es gibt viele Stimmen die sagen das "KANK" Karan Johar's bisher schwächster Film ist, notgedrungen muss man dem zustimmen. Ich empfinde ihn keinesfalls als schwach aber mit "Kuch Kuch Hota Hai" und "Kabhi Khushi Kahbie Gham" kann er es nicht ganz aufnehmen, man hat auch nicht so sehr das Gefühl gerade einen Klassiker gesehen zu haben. Dazu muss man aber auch sagen das "KANK" anders ist, er ist ernster und "schwerer" und ist mit den Themen "Scheiternde Ehen" und "Ehebruch" auch etwas gewagter, zumindest aus indischer Sicht.

Das was sich in "Kabhi Khushie Kabhie Gham" angekündigt hat wird hier nun komplett ausgeführt, nämlich die Verlagerung des Schauplatzes komplett ins Ausland, hier New York. Es fühlt sich zu Beginn wirklich etwas seltsam an, man fühlt sich fast schon wie in einem westlichen Film aber doch nie so ganz und man gewöhnt sich mit der Zeit daran, ich glaube das ist sowieso etwas das nur verbissene Bollywood-Puristen verärgert. Ich gebe zu das mir Indien als Schauplatz auch etwas lieber ist, da interessanter und auch optisch reizvoller, ich verteufel aber auch keinen indischen Film weil er im Ausland spielt. Es mag sein das Karan Johar einfach auf dicke Hose machen will oder ihm New York einfach gefällt, vielleicht lässt sich die Thematik des Films aber auch leichter im Ausland präsentieren. Was die Darsteller angeht so brauch man sich bei Karan Johar keine Sorgen zu machen, er hat natürlich die A-Liga verpflichtet :D. Shahrukh Khan, Vater und Sohn Bachchan, Rani Mukherjee, Preity Zinta und Kirron Kher und Gastauftritte von John Abraham, Arjun Rampal und Kajol. Ja, da wundert es nicht das der Film trotz allem ein echter Hit wurde, wobei ich sagen muss das er für mich nicht nur von seiner Star-Power lebt, sondern zum großen Teil von seiner tollen Dramatik.

Was mich Anfangs auch etwas gestört hat ist gelackte Welt die Johar hier präsentiert. Designerklamotten bis zum Abwinken, große Häuser, coole Jobs und Reichtum. Das Karan Johar eine Schwäche für diesen Lebensstil hat (den er wahrscheinlich wohl auch selbst führt) wurde auch in früheren Film schon deutlich, hier wirkt es aber noch deutlicher. Ich fand das zu Anfang fast schon ein wenig erdrückend,hm aber auch hier würde ich immerhin unterstellen das dieses ganze Gelackte auch in Bezug auf das Thema gesehen werden kann, diese "Kälte" passt eigentlich recht gut. Das Johar diese Welt aber dennoch mit Emotionen und Dramatik füllen kann muss man ihm hoch anrechnen. Vor allem in der zweiten Hälfte gibt es viele großartige Szenen und Johar versteht es einfach große Dramatik zu inszenieren, ich war des öfteren schwer begeistert. Es mag sein das die Geschichte nicht unbedingt die tiefgründigste ist, aber trotzdem hat es Johar geschafft der ganzen Sache einiges an Dramatik einzuhauchen. Ich war jedenfalls vollends gefangen und gefesselt :D.
Auch gefallen haben mir einige Anspielungen auf eigene und andere indische Filme, so was ist immer schön und auch immer für einen netten Witz zu gebrauchen.

Songs gibt es überraschend wenige, selbst auf der Hochzeit wird nicht getanzt :eek: und wenn das keine schlechtes Zeichen ist.... . Gut, zu viel Sing-Sang und Tanz würden vielleicht auch nicht zum ernsten Grundton passen. Es gibt einen Song auf der Party, welcher ganz schön ist aber vor allem durch die schöne Choreographie (wieder mal von Farah Khan") begeistert und einen größeren Disco Song, auch ganz nett aber nicht bahnbrechend oder annähernd so genial wie in Karan Johar's früheren Filmen und auch sehr westlich angehaucht. Im Grunde hab ich auch hier nichts gegen einen westlichen Einschlag aber es klingt oft ein wenig billig und (fast) rein indische Lieder gefallen mir meistens besser. Zwischendruch gibt es dann noch ein paar ruhigere Gesangseinlagen z.B. das Titelthema des Films welches wirklich sehr schön ist und auch klar das musikalische Highlight.

Also ich fand Johar's schwächsten Film fast ausnahmslos gut, vor allem die zweite Hälfte ist sehr stark. Nach Klassikern wie "KKHH" und "KKKG" ist "Kabhi Alvida Naa Kehna" ein weiterer gelungener Film in der, bisher ziemlich beeindruckenden, Karriere von Karan Johar.

Bearbeitet von Sabotage, 18. Juli 2009, 07:22.






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