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Watch Those Candles.... - Filmforen.de - Seite 16

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Watch Those Candles....


651 Antworten in diesem Thema

#451 Sabotage

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Geschrieben 29. Mai 2007, 11:41

Metropolis (Robotic Angel) von Rintaro


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Oh man, das muss locker 4-5 Jahre her sein seit ich den zum letzten Mal gesehen habe :eek:!

Ich weiß auch nicht mehr genau was ich damals von dem Film hielt, wahrscheinlich hat er mir ganz gut gefallen. Kann mich nur noch daran erinnern das ich so meine Probleme mit den englischen Untertiteln hatte aber diese Zeit ist zum Glück vorbei!

Gestern nach "Avalon" hatte ich plötzlich Lust diesen Film mal wieder einzulege und siehe da, er gefällt mir.
"Metropolis" hat schon seine Schwächen, so ist die Story m.M. nach nicht ganz ausgefeilt.
Außerdem lässt sich der Film zu Beginn etwas zu viel Zeit um Vorwärts zu kommen und holt diese Zeit dann gegen Ende etwas zu schnell auf, das wirkt nicht ganz stimmig.
Ich finde auch das der Schnitt hier teilweise etwas stümperhaft ist , ich will ja kein Klugscheißer sein aber hier ist das sogar mir aufgefallen :D

Ein große Stärke des Films ist die tolle Atmosphäre und der sehr gute und passende Soundtrack. Das gefällt mir wie auch bei "Avalon" auch hier am besten, obwohl die Geschichte auch nicht schlecht ist. Im Grunde mag ich die traurige Geschichte sehr, ein paar emotionale Szenen mehr hätten es aber trotzdem sein können.

Die Zeichnungen sind sehr schön gelungen, ich gebe zu die Figuren wirken auf den ersten Blick etwas seltsam und "unpassend" ( was auch immer wieder gerne kritisiert wird) aber ich finde das passt schon alles sehr gut zusammen.
Lediglich ein paar 3D-Sequenzen hätte man verkürzen sollen aber das stört insgesamt nur wenig!

"Metropolis" ist vielleicht nicht das große Anime-Meisterwerk zu dem es von manchen Leuten gerne gemacht wird aber genauso wenig ist es ein schlechter Beitrag(gibt auch extrem negative Kritiken). Die Story ist auch nicht die innovativste und könnte zu dem ausschweifender sein aber ansonsten find ich den Film gut. Tolle Stimmung, klasse Musik und ansonsten auch annehmbar.

#452 Sabotage

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Geschrieben 29. Mai 2007, 18:21

2001 Maniacs von Tim Sullivan


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Man, wirklich schlecht :D.


Ich seh mir gerne solche Filme wie "2001 Maniacs" an und mir ist auch klar das der Film sich nicht besonders ernst nimmt und auf Spass ausgelegt ist.
Also, schmunzeln musste ich schon ab und zu aber wirklichen Spass stell ich mir anders vor.

Ach was soll ich groß labern, "2001 Maniacs" taugt nichts :D.

#453 Sabotage

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Geschrieben 31. Mai 2007, 14:58

If You Were Me


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Mit Kurzfilmsammlungen ist das ja immer so ein Ding, meistens dienen sie ja eher als Experiment für Regiesseure und oft ist das Ergebnis durchwachsen.
"If You Were Me" ist allerdings eine qualitativ ziemlich hochwertige Sammlung die auch insgesamt gesehen sinen sehr stimmigen Eindruck hinterlässt. Es gibt 2 Höhpunkte für mich, aber auch der Rest war durchgehend interessant und ziemlich gelungen (bis auch kleinere Mängel)


The Weight Of Her von Lim Soon-rye

As the first episode of the film, "The 'weight' of her" revolves around a relatively fat college girl who is under the pressure to lose weight and to do cosmetic surgery so as to get a good job after graduation.

Also das fing gleich verdammt gut an, um ehrlich zu sein ist das sogar mein Lieblingsbeitrag. Der Film kommt ohne künstliches Geplänkel aus und zeigt ganz klar ( ab und zu mit Witz aufgelockert) was er will. Diese Episode hat mich auch am stärksten berührt und auch ziemlich angepisst.
Das liegt jetzt nicht unbedingt an der Umsetzung an sich (welche einfach ziemlich nüchtern und passend ist) sonder an dem Thema und dem Fakt das dies alles leider traurige Wahrheit ist.
Man bekommt mit welcher Druck auf den Mädchen lastet und zuwas das führt, im konkreten Fall halt z.B. Geld verdienen (zur finaznierung eben solcher "Schönheits"-Operationen) durch Dates mit älteren Männern. Naja, ich geb zu das muss natürlich nicht immer so enden, ist aber auch unwichtig für das Problem das die Regiesseuren hier anspricht.
Es geht einfach um eine Gesellschaft in der Schönheit und ähnliche Oberflächlichkeiten vor allem anderen stehen. Ich hasse so eine verdammte Scheisse einfach!!!
Ich hab z.B. nicht schlecht gestaunt das die Mädchen ( war in der Episode ne reine Mädchenschule) regelmäßig gewogen werden und vom Lehrer dann solche Kommentare wie " Du musst abnehmen um einen Job zu bekommen, die meisten Unternehmen achten schon garnicht auf Leute über 50 kg" usw. zu hören. Und das mit einer ekelhaften Selbsverständlichkeit, die mich einfach ankotzt.
Die Lehrerin der Mädchen hat auch Kommentare in die Richtung "Schönheit steht vor allem" gemacht. Es mag sein das das teilweise in wenig überspitzt präsentiert wurde , wobei ich mir das ohne weiteres so vorstellen kann wie es hier dargestellt wird.
Bei den Job-Interviews wurde dann auch nur auf das Aussehen geachtet usw. halt.

Gut, manche mögen sich jetzt sagen das ist doch nichts sensationelles und warum ich mich darüber so aufregen. Das ist bei mir einfach ein sensibles Thema, denn wiegesagt, ich hasse diese verdammte Oberflächlichkeit und das wozu sie führt.
Das ganze mag jetzt auch sehr naiv klingen aber mich bedrückt diese Scheiße halt und es macht mich auch traurig.

Man, das hat gestern ganz schön was in mir ausgelöst . Musste danach auch gleich einer Person die ich mag mal erklären wie ich zu diesen Dingen stehe...:D.


The Man With An Affair von Jung Jae-Eun

In a building where lives a rapist wanted by the police, all residents there know nothing about the criminal except his next-door neighbor -- a little child. Being punished by his mother for peeing on bed, the child is chastened by going out nakedly to lend some salt from his neighbor.

(ähm, Ihnaltsangabe ist etwas falsch, denn all wissen über den Mann bescheid, weil nämlich ein Schild mit der Aufschrift "Sexualtäter" neben seiner Tür hängt. Das Kind ist zudem halbnackt)

Hier mach ichs mal kürzer. Es wird schon deutlich was dieser Beitrag zeigen will ( z.B. eine kalte auf Hochglanz polierte Gesellschaft, Scham als Bestrafung) aber er wird durch die teils zu sehr auf Kunst ausgelegte Inszenierung etwas verwässert und unnötig "kryptisch".

Trotzdem hat mir auch diese Episode gut gefallen und interessant wars auf jeden Fall.

Crossing von Yeo Gyun-dong

Yeo's "Crossing" tells a tale about the struggles of a handicapped man who spends exceptional amount of time and effort in his daily life to complete tasks that are simple to a healthy person.

Zusammen mit "Face Value" ein etwas schwächerer Beitrag. Man hatte mehr bei den Problemen der Behinderten in der Gesellschaft bleiben sollen, die "persönlicheren" Szenen mit der Figur sind zwar schön und gut , funktionieren aber durch die relativ kurze Laufzeit nicht ganz so gut.

Nicht schlecht, aber vielleicht etwas zuviel für die kurze Zeit.

Tongue Tie von Park Jin-pyo

Some parents want their children to speak better English. Some even want them to speak perfect English. "Tongue tie" tells a story about a young boy who undergoes a surgery on his tongue enabling him to pronounce a natural "R".

Ganz klar die "heftigste" Episode. Regiesseur Park Jin-pyo benutzt Material aus einer echten Operation und das ist schon ziemlich schauermäßig, da will man eingentlich garnicht hinsehen :D.

Ansonsten spricht die Episode für sich und zeigt ein weiteres mal das wir immer bekloppter werden.

Hat mir sehr gut gefallen, ist vielleicht insgesamt etwas "unspektakulär" aber das ist eigentlich genau das richtige in diesem Fall. Lenkt zumindest nicht unnötig von Thema ab.

Face Value von Park Kwang-Soo

A secret is unveiled as a gorgeous female employee at a car park argues with a handsome male car driver.


Ist für mich klar die schwächste Episode, ist aber stimmungsmäßig ganz interessant und nett anzusehen. Scheint mir auf den ersten Blick auch etwas aus dem Konzept zu fallen. Entweder war ich mal wieder zu dumm um das zu deuten oder es ist fast schon zu billig :D.
Naja, vielleicht beim nächsten mal....


NEPAL (Never Ending Peace And Love) von Park Chan-wook

The ending film is "Never ending peace and love" which tells a true story of a Napalese woman who was mistaken as a mentally ill Korean. Losing any proof of her identity and speaking with an unfamiliar accent, she was forced to receive mental treatment in Korea over 6 years until she was finally identified and sent back to her country.

Also hier spricht der Inhalt eigentlich schon für sich, diese Episode ist qausi fast ein Selbstläufer denn solche Geschichten wollen (und sollten) erzählt werden.
Park Chan-wook macht das auch ganz hervorrangend und sehr interessant und auch mit der nötigen "Würze".

Zusammen mit "The Weight Of Her" die beste Episode!


Sehenswert waren aber wiegesagt alle Beiträge.

#454 Sabotage

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Geschrieben 06. Juni 2007, 17:08

In den letzten Tagen war ich leider wieder ein wenig nachlässig :rolleyes:



Holiday Dreaming von Hsu Fu-Chun


Das nenn ich einen Feel-Good Movie :love: .
Der Film manipuliert schon ein wenig was Gefühle angeht aber das MUSS hier so sein :D.
Da möchte man sich den drei Leuten sofort anschließen und einfach mal ein wenig das Leben genießen.

:love:


Returner von Takashi Yamazaki

Schon wieder so ein Film den ich schon ewig nicht mehr gesehen habe :D.
Returner bedient sich fröhlich hier und da aber das Ergebnis ist ansehnlich und macht einfach Spass, deswegen mecker ich auch nicht darüber.

Was mir aufgefallen ist, Takeshi Kaneshiro ist in größeren Produktionen oft nicht so sicher und gut wie in so Sachen ala "Chungking Express", "Fallen Angels" oder "First Love: The Litter On The Breeze". Ich seh ihn trotzdem unheimlich gerne und mehr als er hier (teilweise) zeigt hat er ohne Zweifel drauf.


The Scent Of The Green Papaya von Anh Hung Tran


Ähm...ich muss mich verbessern "Vertical Ray Of The Sun" ist nicht der schwächste Teil der Trilogie, sondern eben dieser hier.
"The Scent Of The Green Papaya" ist für ein Erstlingswerk schon irgendwo Eindrucksvoll aber er ist mir fast schon etwas zu ruhig. Dramaturgische Höhepunkte sind kaum vorhanden (und ich kann schon ziemlich feinfühlig sein :D) und die Musik ist mir etwas zu sehr auf Kunst getrimmt.

Man darf mich jetzt aber nicht falsch verstehen, langweilig ist er nicht aber nur zu ruhig. Der normale Alltag und vor allem auch die Frauen (ganz toll wie immer Tran Nu Yên-Khê :love:) werden sehr schön beobachtet, das alles wird ihn sehr schönen, ruhigen und teilweise hypnotischen Bildern zelebriert.
Aber wiegesagt, es fehlt etwas an Schwung und Spannung.

Interssant ist das Ganze aber trotzdem und wer bei einem Film mal so richtig entspannen will, der sollte sich "The Scent of The Green Papaya" vielleicht ansehen. Einen Blick ist dieser Film auf jeden Fall wert!

Mir persönlich gefallen die Nachfolger halt einfach besser.


Sword In The Moon von Kim Ui-seok


Also "Sword In The Moon" fand ich jetzt bestenfalls Mittelmaß. Sowohl Story als auch Charaktere (und auch alles drumherum) sind zu flach und uninspiriert und wirklich Höhepunte gibt es nicht. Einige Szenen sind schon ganz nett anzusehen und ein wenig Blut gibts auch aber sonst ist der Film wenig spektakulär.
Optisch ist er trotzdem ziemlich gelungen aber das hilft auch nicht viel.

Für Genre-Neulinge vielleicht einen Blick wert aber die sollten dann vielleicht lieber mit "Shadowless Sword" vorlieb nehmen.


The Thin Red Line von Terrence Malick

Auf den hatte ich irgendwie besondere Lust, naja und was soll ich sagen " The Thin Red Line" ist immer noch ein Meisterwerk.
Nur gegen Ende wird das Ganze ein klein wenig anstregend finde ich aber das ändert nichts an meiner Meinung.

Tolle Erfahrung.

#455 Sabotage

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Geschrieben 10. Juni 2007, 09:04

I'm A Cyborg, But That's Ok von Park Chan-wook



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Ich habe den Film jetzt schon 2 mal gesehen und hatte mir einige Sachen überlegt die ich schreiben wollte, leider bring ich das jetzt nicht mehr in schriftlicher Form zusammen. Naja was solls, hauptsache ich weiß es ....:D

Also formal ist der Film wieder einmal ein echter Genuss, wenngleich man hier aber keine Style-Orgie wie in "Lady Vengeance" geboten bekommt aber das ist auch völlig ok. Ein weiteres mal hat sich Park Chan-wook hier einen absolut genialen Soundtrack schneidern lassen, da könnt ich ewig zuhören :love:.

Auch schauspielerisch wird hier teils Großes geboten, vor allem Lim Su-jeong ("A Tale Of Two Sisters", "Sad Movie","...ing") ist absolut göttlich, das kann ich nicht anders sagen. Ihr Spiel ist so entzückend und genial das eine wahre Freude ist und auch ihr Kollege Jung Ji-hoon kann voll überzeugen auch wenn seine Figur insgesamt natürlich nicht ganz so genial ist.

Der Film hat gerade in der ersten Hälfte ein paar kleine Schwächen, Park Chan-wook hat den Film so angelegt das er nicht unbedingt einer geraden Story folgt(auch wenn diese natürlich vorhanden ist) und dadurch tritt der Film manchmal ein wenig auf der Stelle und der nötige Schwung fehlt ein wenig. Die zweite Hälfte hingegen ist absolut genial, hier gibt es so viele grandiose Szenen die für alles entschädigen(auch wenn es nicht viel gut zu machen gibt). Es gibt so einige Szenen in denen man übers ganze Gesicht strahlt ..wirklich toll :).

Ja, über Interpretationen (die hier in viele Richtungen gehen können) möchte ich mich hier nicht auslassen, das soll jeder selbst machen.

"I'm A Cyborg, But That's Ok" hat ein paar Leichte schwächen kann aber insgesamt überzeugen und zeigt erneut das Park Chan-wook zu den ganz Großen gehört und man auf alles was da noch kommen mag gespannt sein kann. Ein wirklich einmaliger Film.

Leute die jetzt aber ne leichte RomCom in ner Irrenanstalt erwarten sollten diese Erwartungshaltung aber lieber über Bord werfen. Auch wenn auf den ersten Blick alles so aussieht (Trailer, Poster usw.) handelt es sich hier trotzdem um einen Film der sich in Park Chan-wooks bisheriges Schaffen einfügt.


I think it's my fault. :lol: :D


Boogie Nights von Paul Thoman Anderson


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Jetzt auch zum weiten Mal gesehen.

"Boogie Nights" ist auf der einen Seite ein absolut herausragender Film. Er hat extrem hohe Schauwerte (GENIALE Kamera, toller Schnitt) und unterhält einfach verdammt gut. Fast jede Szene ist auf irgendeine Weise herausragend und interessant und zudem ist die Atmosphäre einfach toll.

Auf der anderen Seite jedoch stehen die Figuren und die Gefühle und da bleibt der Film trotz aller Bemühungen etwas farblos. Die Figuren werden toll verkörpert keine Frage, bleiben meiner Meinung nach aber trotzdem immer irgendwie oberflächlich. Ich konnte jedenfalls nicht mitfühlen und zwar nicht ein einziges Mal."Boogie Nights" ähnelt einem Porno schon irgendwie, man findets geil(oder auch nicht) aber gefühlsmäßig geht da einfach nichts.
Vielleicht war das aber auch Absicht oder vielleicht geht es auch nur mir so.

Trotzdem ist "Boogie Nights" ein absolut sehenswerter Film.

#456 Sabotage

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Geschrieben 10. Juni 2007, 17:48

Punch-Drunk Love von Paul Thomas Anderson


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Man, "Punch-Drunk Love" ist wirklich ein ganz seltsamer Film, schon damals bei der ersten Sichtung wusste ich nicht wo ich das alles hinstecken soll. Hm, ich denke genau das macht den Film halt so einzigartig und interessant. Natürlich kommt sowas nicht bei jedem gut an und wer hier eine Komödie erwartet der wird wohl eher enttäuscht.

Gefallen tut mir der Film auf jeden Fall aber irgendetwas fehlt trotzdem am Ende. Man hat schon das Gefühl gerade einen guten Film gesehen zu haben aber irgendwas stimmt halt nicht. Paul Thomas Anderson liefert hier wieder ne tolle Show ab aber vielleicht sind es auch dieses mal wieder die Figuren denen der letzt Feinschliff fehlt, ich weiß es echt nicht genau. Ich weiß aber z.B. das bei "Magnolia" soweit alles stimmt :D...joa...trotzdem, auch "Punch-Drunk Love" ist absolut sehenswert.

Weiß eigentlich jemand was Paul Thomas Anderson im Moment macht??

#457 Sabotage

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Geschrieben 11. Juni 2007, 14:29

Electric Shadows von Jiang Xiao


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Im Grunde ist "Electric Shadows" ein wirklich sehr schöner Film und genau nach meinem Geschmack, leider ist er aber etwas plump. Naja, plump ist auch wieder so ein negativer Begriff ,Holzhammer würde da doch etwas besser passen. Gut, das kann man in diesem Fall durchaus als Ehrerweisung an ähnliche Filme der Vergangenheit sehen aber "Electric Shadows" erreicht irgendwie nie richtig große Klasse.

Trotzdem hat der Film sein Herz an der richtigen Stelle und kann vor allem gegen Ende wirklich bewegen und somit kann ich mich nicht groß beschweren. Nach der Sichtung regt man sich nicht über Schwächen auf sondern erfreut sich einfach an den guten Seiten und an den Gefühlen die der Film hervorgerufen hat.

Vor ein paar Jahren, als ich richtig angefangen habe mich für Filme zu interessieren hätte mich ein Film wie "Electric Shadows" wohl umgehauen :).
Sehr sympathischer Film auch wenn die ganz große Klasse niemals erreicht wird.

#458 Sabotage

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Geschrieben 12. Juni 2007, 15:44

Welcome To Dongmakgol von Park Kwang-hyun


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Auf diesen Film habe ich mich besonders gefreut und der Großteil der ersten Hälfte war auch ganz toll und ich WOLLTE diesen Film um jeden Preis mögen aber es ging einfach nicht.

Hier wird von Anfang an der sichere Erfolg aufgebaut, die Story is toll die Charaktere liebenswert und die Umsetzung einfach klasse und zudem hat man auch noch die Musik von Joe Hisaishi.
Es gibt in dieser ersten Hälfte wirklich wunderbare Szenen in denen man den Figuren beim Herumalbern zusieht und sich die Fronten ganz langsam auflockern und sogar leichte Freundschaften entstehen. Wiegesagt das ist alles toll und witzig und auch sehr schön umgestetz, aber daraus wird leider niemals mehr. Ich weiss nicht wie ich das ausdrücken soll aber es knallt einfach nie richtig, es werden Andeutungen in verschiedene Richtungen gemacht die aber letzten Endes alle im Sand verlaufen und es passiert einfach nichts mehr was mich emotional fesseln konnte.
Ich glaube man war sich einfach schon etwas zu sicher aber am Ende langte das einfach nicht. Hier wurde ordentlich Potential verschenkt z.B. die Figur des "verrückten" Mädchens, JEDER Zuschauer hat sich sicher für sie interessiert aber der Regiesseur belässt es einfach dabei sie süss und "verrückt" durch die Gegend laufen zu lassen und benutzt sie dann an gegebener Stelle für eine große emotionale Szene, die aber so niemals funktionieren kann.

Ich mein das ist alles erst einmal wunderbar anzusehen aber wenn dann sonst nichts mehr geht und er Regiesseur es einfach nicht schafft etwas mehr Tiefe und Emotionalität zu erzeugen dann funktioniert der Rest einfach nicht mehr. Gegen Ende war ich dann emotional fast tot :D....
Es bleibt leider alles flach.

"Welcome To Dongmakgol" ist im Grunde ein sympathischer Film und vertritt auch sympathische Standpunkte und alles ist irgendwie sympathisch aber richtig gelungen ist er leider nicht, so sehr ich das auch möchte :cry: .

#459 Sabotage

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Geschrieben 13. Juni 2007, 10:50

Christmas In August von Hur Jin-ho


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Fantastischer Film , nahezu perfekt für micht :love:.

Es gibt solche Zeiten (jedenfalls bei mir) wo man emotional etwas durch den Wind ist und auch insgesamt leicht verwirrt ist, dann kommt bei mir meistens irgendwann so ein Film daher der alles wieder etwas gerade rückt. Dazu gehört "Christmas In August" 100%tig :)

Der einzige Wehrmutstropfen ist das Regiesseur Hur Jin-ho fast schon etwas zu "besonnen" vorgeht, vielleicht vor lauter Angst in die Kitsch-Falle zu treten oder zu sehr auf die Tränendrüse zu drücken. Beides tut der Film nicht und das ist toll aber ein kleiner Schubser in diese Richtung hätte ihm meiner Meinung nach nicht geschadet.Aber das ist jetzt wirklich nur ein ganz kleiner Kritikpunkt

Ganz toll fand ich auch die Charaktere, eigentlich ganz normale Leute aber wenn sie lachen muss man mitlachen das ganze hat etwas warmes dem man sich einfach nicht entziehen kann.
Ich finde z.B. Shim Eun-ha weitaus natürlicher als viele andere ihrer Kolleginnen. Klar hat auch sie kein Problem den Männern zu gefallen, denn auch sie ist sehr hübsch und süß aber sie ist kein so zuckersüßes Abziehblid wie z.B. eine Son Ye-jin (The Classic, April Snow). So jemand hätte in diesen Film wohl nicht so richtig gepasst.

Genug gelabert :D


:love:

#460 Sabotage

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Geschrieben 17. Juni 2007, 08:34

Art Museum By The Zoo von Lee Jeong-hyang


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Richtig guter Film :).


So wie ich das sehe gibt es im koreanischen Kino 2 große Eckpfeiler in Sachen RomCom, zum einen ist das "Art Museum By The Zoo" der alles ins Rollen gebracht hat und zum anderen ist das "My Sassy Girl" der das ganze auf die nächste Ebene gebracht hat.

Ich muss sagen wenn ich diesen Film hier sehe, ich hätte gut auf die nächste Ebene verzichten können :D. Klar, "My Sassy Girl" ist unbestritten die beste koreanische RomCom ihrer Zeit und Art aber danach steigerte sich vieles einfach zu sehr in irgendwelche übertriebenen Blödeleien und sonstige Auswüchse. Eine gute Mischung wurde meiner Meinung nach nur noch selten gefunden und vieles lief etwas ins Extreme.

"Art Museum By The Zoo" hingegen ist ein sehr bodenständiger Film, vielleicht schon etwas zu unspektakulär für viele die etwas in die Richtung von "My Sassy Girl" erwarten und ich kann verstehen das einige deshalb etwas enttäuscht sind.
Hier gibt es eben keine Extreme oder besonders große(oder besser, knallige) Szenen bei denen jeder gleich in Gelächter ausbricht oder zu Tränen gerührt ist. Dieser Film bewahrt sich immer einen Sinn für das richtige Leben und so sind auch die Charaktere ziemlich normale Menschen.
Aber das ist für mich irgendwie die große Qualität des Films und am Ende war ich einfach froh und hatte ein Lächeln im Gesicht und zwar ein anhaltendes :D.
Der Film hat sogar das Zeug dazu zu meinen Lieblingen zu gehören.

Meine Meinung über Shim Eun-ha hat sich hier übrigens bestätigt, sehr natürliche Frau und sehr sympathisch in ihren Rollen. Ich glaube (ohne ihre anderen Filme schon gesehen zu haben) das ihre Rolle in "Art Museum By The Zoo" ihre beste und schönste ist und ich glaube das sie hier bei vielen Leuten einen bleibenden Eindruck hinterlassen wird.Sehr schade das sie seit 2000 nicht mehr vor der Kamera gestanden hat und von einer Rückkehr ist auch weiterhin nichts zu sehen.


Git: Feathers In The Wind von Song Il-gon


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Man, der Hauptdarsteller ist mal echt ein Langweiler und doch, insgesamt funktioniert das Ganze sehr gut.
Die Aufnahmen sind sehr natürlich, erinnern mich irgendwie auch an diese Dogma-Filme wie z.B. "Dancer In The Dark" usw.
Die Insel die sich der Regiesseur für seine Geschichte ausgesucht hat ist wirklich sehr schön was die Aufnamen natürlich sehr begünstigt.

In einigen Bereichen rutscht Song Il-gon etwas zu gewollt ins künstliche ab, so z.B. bei dieser Onkel-Figur und auch die Musik hat er sich ein wenig von Wong Kar-Wai abgeschaut. Diese paar Dinge seien ihm aber verziehen.

Schön ist es das der Film trotzt aller Ruhe und "Natürlichkeit" doch einen wirkenden emotionalen Höhepunkt hat. Es gibt ja Filme die sind einfach nur ruhig und ruhig und ruhig und dann irgendwann vorbei....


Bin mal gespannt wei sein neuer Film so ist :).

Bearbeitet von Sabotage, 17. Juni 2007, 08:40.


#461 Sabotage

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Geschrieben 20. Juni 2007, 12:05

Interview von Daniel H. Byun


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Wow, zu diesem Film ist mir gestern so einiges im Kopf herumgeschwirrt. Leider war ich gestern müde und es war auch schon etwas zu spät um jetzt noch groß was darüber zu schreib. Zum Glück hab ich mir einige Stichpunkte aufgeschrieben, hoffe nur ich bekomme das noch hin jetzt :D.


Also in dem Film geht es um einen Regiesseur und seine Crew die einen Filme namens "Interview" drehen. In diesem interviewen sie normale Leute und Paare zu ihrer Beziehung oder zum Thema Liebe. Die Haupthandlung allerding spielt natürlich um diesen Film herum und geht dabei vor allem auf das Leben des Regiesseurs ein. Solche FIlm im Film-Handlungen können ja oftmals etwas problematisch sein, hier gelint das jedoch ganz hervorragend!

Zu aller erst muss ich sagen das mich der Film durch seine verschachtelte Erzählstruktur beeindruckt und gefesselt hat. Diese ist mit Filmen wie "21 Gramm" oder "Memento" zu vergleichen ohne jedoch so exrem zu sein. Der Film springt teilweise immer etwas hin und her d.h. er greift Ereignisse voraus und geht auch mal wieder zurück um diese Szenen letzten Endes sehr stimmig in den Kontext einzubinden. Das tolle daran ist das man so teilweise gezwungen ist sich immer wieder neue Gedanken zum machen und altes zu verwerfen und das führt auch dazu das ich den Film am Ende anders gesehen habe als vorher noch angenommen. Das ganz große Gemheimnis wird z.B. erst am Ende gelüftet und auch bis dahin kommt man der Lösung immer nur stückchenweise näher, dank dieser Erzählweise wird das ganze nie langweilig und man ist immer dabei.
Als ganz toll empfand ich auch die stimmungsvolle Kamera die das ganze immer perfekt und stilsicher einfängt und irgendwie perfekt mit dem Schnitt harmoniert. Ich weiß das hört sich dumm an aber anders kann ich es nicht ausdrücken :D.

Ich finde "Interview" kann man einfach gesagt als Film über die Liebe bezeichnen , die hier in vielen Facetten gezeigt wird. Die tragische Liebe, die nicht erwiederte Liebe, die glückliche Liebe, das Alleinsein , das was die Liebe aus Menschen machen kann und zuwas sie uns bringen kann, Menschen die die richtige Liebe noch nicht gefunden haben oder keine Vorstellung davon haben was das eigentlich bedeuten soll usw. :D. Ja , man kann sich vorstellen das es nicht ganz leicht ist sowas gekonnt in nur einen Film zu quetschen aber hier ist das ,dank dieser Film im Film Idee, wunderbar gelöst! Während die Haupthandlung eher die schmerzlichen und schwierigen Seiten der Liebe behandelt werden, werden in den Interviews viele verschiedene Geschichten erzählt die auch andere Facetten zeigen. Diese Interviews sind sehr sympathisch und wirken verdammt natürlich, sie werden nämlich nur mit "billiger" Handkamera aufgezeichnet und die Menschen wirken so natürlich das man bis zum Ende nicht weis ob sie nun Schauspieler sind oder nicht(außer natürlich bei denen die man kennt).

Schwächen konnte ich nicht viele ausmachen, nur manchmal kommt es mir so vor als wäre der Film etwas in seinem künstlerischen Anspruch gefangen aber dennoch wirkt das Ganze nie besonders unnatürlich und ich finde hier wird sehr feinfühlig und realistisch mit dem Thema und auch mit den menschlichen Reaktionen umgegangen. Den Frankreich-Part hätte man meiner Meinung nach etwas kürzen können, aber vielleicht war das auch ein ganz persönlicher Wunsch des Regiesseurs. Weiß ich zwar nicht, könnte ich mir aber zumindest gut vorstellen.
Einige andere Sachen musste ich am Ende wieder verwerfen, eben weil man bis dahin nicht alles genau bestimmen und wissen kann.
Ich kann natürlich nur für mich sprechen, ich denke viele Leute (wie man im Tagebuch von axe nachlesen kann) werden wohl mit dam ganzen nicht so viel anfangen können und empfinden das alles sicher als zäh und langweilig.

Bei mir war das Gegenteil der Fall, denn "Interview" ist sicherlich ein Film mit künstlerischem Anspruch aber er ist nicht emotionslos. Hier gibt es so viele Momente die einfach wirken und auch insgesamt löst der Film halt einfach Dinge in einem aus und berührt. Wie auch schon letztens bei "Art Museum By The Zoo" findet das hier nicht auf extreme Weise statt sondern eher auf eine zarte und natürliche Art.
Wiegesagt es gibt Filme die sind einfach nur kunstvoll und sind schön anzuschauen und sind dann irgendwann vorbei ohne besonders zu bewegen, dazu gehört "Interview" eben nicht.

Man sollte jetzt keinen Überflieger erwarten oder sonst etwas, sondern sich einfach mal drauf einlassen und sehen was dabei herauskommt. :D

Ach ja, auf Shim Eun-ha muss ich auch noch mal zu sprechen kommen. "Interview" war ihre letzte Rolle und auch hier ist sie genial, ich denke Korea hat mit ihr eine seiner besten Schauspielerinnen "verloren" die aber dennoch mit wenigen Rollen großen Eindruck hinterlassen hat. Vielleicht kehrt sie ja doch noch mal zurück.




ps: Zumindest der Regiesseur im Film ist scheinbar Fan von Andrei Tarkovsky. Er hat in Frankreich in Bild von seinem Grab gemacht und es später mit den Worten "Do you search the truth?" versehen. Da ich von Tarkovsky leider nichts kenne kann ich nich sagen ob es in der Richtung hiert noch einige Sachen zu entdecken gibt.

Außerdem, toller Soundtrack :love:

Bearbeitet von Sabotage, 20. Juni 2007, 12:10.


#462 Sabotage

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Geschrieben 21. Juni 2007, 10:31

Hana & Alice von Shunji Iwai


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Was für eine bombastische, unglaubliche Wiederentdeckung :love: :love: :love:!! Ich muss bei den vorherigen Sichtungen einfach blind gewesen sein :eek: keine Ahnung was ich in diesem Film sehen wollte aber das was ich jetzt entdeckt habe ist einfach unglaublich genial!!!

Als ich gestern so am schauen war, da kam mir der Gedanke das sich "Hana & Alice" im gegensatz zu "All About Lily Chou-Chou" anfühlt wie ein schöner, fantasievoller Traum, ein Märchen. Und das bevor mir überhaupt klar wurde das diese Idee ja garnicht soweit hergeholt ist, mir ist bis gestern der Bezug zu "Alice Im Wunderland" garnicht aufgefallen und das trotz einiger Hinweise und Gemeinsamkeiten. In dieser Hinsicht könnte man den Film sicher noch besser untersuchen, leider habe ich "Alice Im Wunderland" zum letzten Mal als Kind gesehen.

Gestern war ich von Anfang an wie in einem Rausch, gefangen von der nahezu unvergleichlichen Kraft von Shunji Iwais Bildern. Das sind alles etwas abgedroschene Phrasen aber die Bilder in Shunji Iwais Filmen leben und atmen, jedes Bild ist so kraftvoll und von so großer Schönheit und Poesie und angefüllt mir Emotionen das es kaum auszuhalten ist :love:. Manchmal platzt man fast vor Glück, beim betrachten dieser "Pracht".

Was der Story-Line vielleicht an Tiefe fehlt(obwohl man auch hier mehr entdecken kann als es auf den ersten Blick scheint), das gleicht Iwai in allen anderen Bereichen tausend mal aus und die fabelhafte Leistung des gesmanten Cast ist einfach nur fantastisch. Ich weiß, nicht ..eine solche Atmosphäre habe ich noch nie erlebst..was für ein Erlebnis :love:
Wie man sieht komme ich aus dem Schwärmen einfach nicht mehr raus :D. Am Ende hab ich mich gefragt wie Shunji Iwai dieses Wunder hier vollbracht hat...

"Love Letter", "Swallowtail Butterfly", "All About Lily Chou-Chou" , all diese Filme gehören für mich zu den besten Filmen die ich je gesehen habe und zu den ganz großen Meisterwerken des japanischen Kinos und nun gesellt sich auch "Hana & Alice" ohne Zweifel dazu.

Um mal die Worte von Howie in Bezug auf "My Sassy Girl" zu benutzen, "Auf Diesen Film Lasse Ich Nichts Kommen"...da kann jetzt jeder sagen was er will :love:

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Bearbeitet von Sabotage, 21. Juni 2007, 12:33.


#463 Sabotage

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Geschrieben 21. Juni 2007, 18:12

All About Lily Chou-Chou von Shunji Iwai


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Puh, für mich bisher unerreicht. Lily Chou-Chou ist DER Film überhaupt....


Meine Fresse, das war die intensivste Sichtung dieses Films die ich je hatte :eek:...


Es gibt Passagen die lassen einen wirklich aus allen Wolken fallen. Ich bin froh das Shunji Iwai die Zügel zwischendurch auch mal etwas locker lässt, einen emotionalen Dauerbeschuss wie in "Hana & Alice" hätte ich hier nicht verkraftet. Ich währe wohl emotional ziemlich am Ende gewesen..


Was für ein Alptraum..

#464 Sabotage

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Geschrieben 25. Juni 2007, 08:17

Shark Skin Man And Peach Hip Girl von Katsuhito Ishii


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Den hab ich dieses Mal mit nem Freund gesehen. Ich muss schon sagen das der Film teilweise schon recht genial ist, die Atmosphäre stimmt auch. Was mir aber immer wieder auffällt ist die fehlende Energie, es gibt einfach zu viele Durststrecken und allein von seiner Coolness kann Ishii's Werk nicht leben.

Ganz sympathisch ist der Film aber trotzdem.



Wasabi von Gérard Krawczyk


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Finde "Wasabi" auch weiterhin ziemlich spaßig, für Unterhaltung ist der Film bestens geeignet.

Ich finde in dieser Story steckt eigentlich ordentlich Potential für einen tollen Film abseits dieser Fast-Food Version. Würde mich freuen wenn das nochmal jemand aufgreifen würde.


Flags Of Our Fathers von Clint Eastwood


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Also ich muss sagen "Flags Of Our Fathers" hat mir gut gefallen. Ich würde ihn auch nicht als langweilig bezeichnen aber irgendwie doch ein wenig unspektakulär und trocken.

Ich nehme an es war natürlich das Ziel von Clint Eastwood kein großes Heldenepos zu drehen wie man es aus anderen Kriegsfilmen kennt und das ist ihm auch gelungen. Er zeigt das Krieg eigentlich nicht so Heldenhaft ist wie sich viele das immer vorstellen und das Helden eigentlich nur etwas sind das wir erschaffen.

Wiegesagt, trotzdem ist das alles etwas trocken! Jetzt bin ich mal auf "Letters From Iwo Jima" gespannt!

#465 Sabotage

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Geschrieben 27. Juni 2007, 11:08

Letters From Iwo Jima von Clint Eastwood


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Ich hatte das ja schon befürchtet aber "Letters From Iwo Jima" ist einfach der bessere Film :D .

Also ich würde jetzt aber nicht sagen das die beiden Filme meilenweit auseinander liegen, das auf keinen Fall. "Letters From Iwo Jima" ist zudem ja auch ein etwas anderer Film. Mir gefällt er besser da man hier mehr Nähe zu den Figuren hat und das Geschehen einfach intensiver ist.

Ich muss sagen das Clint Eastwood das hier ganz toll hinbekommen hat, das Ganze ist irgendwie sehr feinfühlig. Sicher gibt es ein, zwei Dinge über die man sich streiten könnte aber wo gibts das nicht??


Toller Film, tolles Projekt!

Bearbeitet von Sabotage, 27. Juni 2007, 11:13.


#466 Sabotage

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Geschrieben 01. Juli 2007, 18:35

Shaun Of The Dead von Edgar Wright


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Also es gibt Filme da fällt mir einfach nichts gescheites zu ein :D. Das sind dann meistens Filme die einfach gut unterhalten haben aber trotzdem keinen besonders großen Eindruck hinterlassen haben.

Dazu gehört wohl auch "Schaun Of The Dead". Ich muss dazu auch sagen das ich kaum Zombie-Filme kenne und mir dadurch auch sicher noch einiges entgangen ist aber trotzdem hatte ich mit dem Film meinen Spass.
Insgesamt hatte ich aber dennoch etwas mehr erwartet. Keine Ahnung wie ich das sagen soll, "Shaun Of The Dead" ist zwar nett kommt aber irgendwie auch nicht über einen gewissen Standart hinaus. Ich fand das zwar größteneils wirklich spaßig aber ich hatte jetzt auch keinen Moment der wirklich super-genial war.

Aber was solls, verkehrt ist der Film nicht :) .

Bearbeitet von Sabotage, 01. Juli 2007, 18:38.


#467 Sabotage

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Geschrieben 02. Juli 2007, 08:25

Man On Fire von Tony Scott


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Also, es hat mich wirlkich überrascht das fast eine gesamte Hälfte des Films für die Charaktere draufgeht. Das schadet dem Film aber nicht im geringsten, nur hätte ich mir die Charaktere vielleicht noch etwas intensiver gewünscht, denn trotz der langen Zeit kommt Scott nicht über die üblichen "Oberflächlichkeiten" hinaus. Insgesamt fand ich das aber trotzdem ziemlich toll.

Ja, der Rest ist dann knallhart und ich war fast schon etwas verwundert wie konsequent und brutal der Film das alles zeigt. Bis jetzt sah ich in Tony Scott immer den Blockbuster-Regiesseur der seine Sache sehr gut versteht aber "Man On Fire" finde ich nur bedingt Mainstream-tauglich und in gewissem Sinne doch ziemlich mutig.
Dasselbe gilt übrigens auch für die tolle formale Gestaltung des Films, klar sind extrem schnelle Schnitte und ein Dauerbeschuss an Stil eigentlich nichts neues mehr aber Tony Scott gelingt das einfach meisterhaft. Der Film wirkt nicht auf Hochglanz poliert wie bei seinen Kollegen (z.b. Michael Bay) sondern trotz allem Stil und Schnittgewittern ziemlich dreckig. Außerdem hatte ich einfach den Eindruck das der Film seine ganz eigenen Regeln hat, z.B. lößt sich Scott oftmals von altbekannten Inszenierungen und Story-Konventionen und schafft einfach nur Momente(bei denen einige wirklich genial sind). Man, ich kann das einfach nicht besonders gut erklären aber ich hoffe wenigstens einige Leute können ungefähr nachvollziehen was ich meine :D.

Natürlich ist es jetzt noch etwas zu früh um irgendwelche große, neuen Schlüsse über Tony Scott zu ziehen aber ich bin jetzt doch sehr auf "Domino" und "Deja Vu" gespannt.

"Man On Fire" konnte mich zwar jetzt nicht restlos begeistern, war aber schon mal ein (teilweise) sehr eindrucksvoller Einstieg in Scotts neueres Schaffen.

Bearbeitet von Sabotage, 02. Juli 2007, 08:34.


#468 Sabotage

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Geschrieben 02. Juli 2007, 14:24

Constantine von Francis Lawrence


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"Constantine" fängt ziemlich gut an aber leider verliert er immer mehr an Tempo und in Sachen Spannung geht sowies nichts mehr. Mein Interesse an dem was da abläuft ist von Minute zu Minute immer mehr geschwunden. Auch hier war man wohl der Meinung das enorm viele effektreiche Szenen ausreichen um den Karren wieder aus dem Dreck zu ziehen. Ich gebe zu, die Effekte sind gut und auch sonst sieht der Film ziemlich nett aus aber ich finde er bietet bis auf wenige Einzelheiten nichts was man in den letzten Jahren nicht schonmal in den ganzen Blades, Underworlds und Van Helsings gesehen hat. Leider war das bereits in den genannten Filmen oftmals alles andere als toll und somit kann "Constantine" eigentlich nur scheitern.
Ich weiß nicht, "Constantine" fehlt abgesehen von einigen positiven Dingen einfach jegliche Klasse und läuft vor Mittelmäßigkeit geradezu über.

Das Popcorn-Kino ist auch nicht mehr das was es mal war :D....

Bearbeitet von Sabotage, 02. Juli 2007, 14:28.


#469 Sabotage

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Geschrieben 03. Juli 2007, 16:23

A Beautiful Mind von Ron Howards


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Für mich ein ganz klassisches Hollywood-Drama!


Sehr konventinell inszeniert, mit leichtem Hang zu übertriebener Dramatik und des öfteren hat der Film auch Anflüge von Kitsch. Also so stell ich mir schon irgendwie den perfekten Oscar-Kanditaten vor. Das ist ein Film der einfach leicht begeistert (oder eben auch nicht) und ziemlich schnell die Sympathie auf seiner Seite hat.

Ich muss dazu aber sagen das mir "A Beautiful Mind" doch ziemlich gut gefallen hat, denn das oben erwähnte funktioniert einfach gut. Der Film ist immer interessant und teils auch wirklich mitreißend und die Inszenierung ist recht wirkungsvoll. Zudem zeigt der Film was für eine erschreckende und schwierige Krankheit Schizophrenie eigentlich ist, sowohl für den Betroffenen als auch für die Personen um ihn herum.

"A Beautiful Mind" ist für micht jetzt zwar kein besonders großer oder außergewöhnlicher Film aber er ist mir immer noch lieber als solche lahmarschigen Effekt-Filme wie "Constantine".

Aufgrung seiner Thematik und der packenden Inszenierung ist "A Beautiful Mind" auf jeden Fall einen Blick wert, auch wenn er jetzt nicht wirklich genial ist.
Einen Preis hätte der Film bei mir wohl nicht gewonnen, dafür ist er mir halt einfach zu konventionell und "kalkuliert". Russel Crowe aber hätte ich auf jeden Fall nen Preis verliehen, absolut geniale Vorstellung..fast schon erschreckend gut :eek:. Ich habe letztens in Funk Doggs Kommentar-Thread einige Beiträge zum Thema "Bewertung von Schauspielern bzw. Schauspiel" verfolgt, da traut man sich ja schon fast nicht mehr in die Richtung irgendwas zu bewerten :D.
Aber dennoch, Russel Crowe zist hier absolut genial und zeigt vielleicht seine bis dato beste Leistung.


Dejá Vu von Tony Scott


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"Dejá Vu" gibt sich wieder deutlich Mainstream-tauglicher als seine Vorgänger "Man On Fire" und "Domino" ( denn kenn ich zwar noch nicht, aber der scheint wohl noch "extremer" als "Man on Fire" zu sein), sowohl was Inhalt als auch Stil betrifft. Das heißt aber garnichts schlechtes, Tony Sott liefert hier einen tollen Action-Thriller ab der eigentlich nichts verkehert macht. Ich muss zugeben das mir hier sogar die Bilder gefallen haben und das kriegen nicht viele Filme solcher Art hin.

Was mir besonders gut gefallen hat ist das Tempo das Scott hier fährt, genau so muss das sein, man bekommt quasi keine Atempause und ist immer irgendwie beschäftigt. Aber gut, das war wenn ich mich an andere Filme von Tony Scott erinnere immer schon eine große Stärke von ihm.

Inhaltlich war ich zuerst etwas enttäuscht, fand den Ansatz dann aber zunehmend interessanter und letzten Endes ist doch noch alles so gekommen wie ich es mir erhofft habe . Ich liebe Zeitreise-Szenarien einfach :D.....

Ansonsten wie immer, formal absolut überzeugend und durchgestylt und einfach verdammt cool. Die Einführung von Denzel Washington könnte besser garnicht sein B) , da kam mir doch gleich ein Grinsen übers Gesicht.

Am Ende kann ich sagen das mich "Dejá Vu" wirklich überzeugt hat (fühlte mich gegen Ende sogar irgendwie an "The Prestige" erinnert) aber "Man On Fire" find ich dann doch etwas sympathischer.

Wer übrigens ein paar tiefere Gedanken zu dem Thema lesen möchte sollte sich mal Funk Doggs Eintrag durchlesen, welchen ich immer noch ziemlich toll finde :D -> KLICK

Jetzt aber genug geschleimt :D...

#470 Sabotage

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Geschrieben 04. Juli 2007, 11:19

Cinema Paradiso von Giuseppe Tornatore


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Hat mir sehr gut gefallen, nach einigen Startschwierigkeiten hat mich der FIlm dann immer mehr in seinen Bann gezogen und begeistert. "Electric Shadows" ,den ich erst kürzlich gesehen habe, besitzt wirklich sehr vie Ähnlichkeit und kann wohl wirklich als chinesische Version von Tornatores Film gesehen werden. Ich muss aber zugeben das "Cinema Paradiso" der etwas bessere Film ist, denn er hat die Klasse die der chinesischen Version meiner Meinung nach fehlt.
Jetzt muss ich mir unbedingt noch den Director's Cut zulegen, denn ich denke in der längeren Version ist "Cinema Paradiso" um einiges stärker.


Noch kurz was zur Musik von Ennio Morricone, also ich hielt sie zu Beginn des Films für etwas "nichtssagend" und aufgeblasen aber mit der Zeit ist sie mir doch immer mehr ans Herz gewachsen :love:

#471 Sabotage

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Geschrieben 05. Juli 2007, 11:09

Cinderella Man von Ron Howard


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"Cinderella Man" ist handwerklich solide gemacht und Russel Crowe ist mal wieder voll in seiner Rolle! Insgesamt ist das aber auch schon das einzig nenneswerte an diesem Film.

Ron Howard schafft es nicht dem Genre auch nur einen Funken neues zu geben, all dies hat man in "Rocky", "Raging Bull" oder auch Mann's "Ali" schon gesehen und zwar besser. Das Problem liegt nich so sehr an der Geschichte, sondern daran das man hier jede aber auch JEDE Szene voraussagen kann und Ron Howard schafft es nicht einmal seinem Film so etwas wie eigenen Stil zu geben. Wenn ich mirs recht überlege dann hat Ron Howard sowieso keinen Stil, das wird jetzt nach "A Beautiful Mind" noch deutlicher und wenn ich an "The Da Vinci Code" denke siehts ähnlich aus. Er versteht sein Handwerk, kann seinen Filmen aber nichts nennesnwertes hinzfügen, er verlässt sich allein aus seine Geschichten. Wenn diese aber so vorhersehbar und frei von jeder Überraschung oder Innovation sind dann nützt auch die beste Geschichte (fast) nichts mehr.

Dennoch ist der Film gerade noch unterhaltsam genug um ein Abschalten zu verhindern, Höhepunkt ist natürlich der letzte Kampf, das hat man dann doch noch ganz passabel hinbekommen. Ja, für die Kämpfe gilt aber insgesamt das Gleiche die sehen ganz nett aus , erreichen aber weder die Energie der "Rocky" Kämpfe noch sehen sie schön aus wie in "Ali". Von der Genialität von "Raging Bull" fang ich lieber garnicht erst an......

"Cinderella Man" ist prinzipiell kein schlechter Film, ich frage mich nur wer den braucht. Ich jedenfalls nicht.

Bearbeitet von Sabotage, 05. Juli 2007, 11:35.


#472 Sabotage

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Geschrieben 05. Juli 2007, 18:50

Big Bang Love, Juvenile A von Takashi Miike


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Von dem Film geht wirklich ne sehr große Fazination aus, ich nehme an Takashi Miike wird hier wohl wieder an allen Fronten für Verwirrung und vor allem für geteilte Meinungen sorgen. Schon sein letzter "Kunst-" Film "Izo" war ein harter Brocken, viele fanden ihn unheimlich nichtssagend und grottenschlecht, ich fand ihn fantastisch und finde das man schon einiges in "Izo" finden kann. Nun aber zu diesem Film, "Big Bang Love, Juvenile A" hat zwar eine funktionierende Geschichte die gegen Ende auch geklärt wird aber trotzdem drängt diese sich nie wirklich so in den Vordergrund das man alles andere einfach mal ausblenden könnte. Joa, und in diesem Sinne ist dieser Film noch kryptischer und sperriger als "Izo".

Ich hab mir jetzt nur die Frage gestellt ob es sich wirklich lohnt dem Ganzen hier nachzugehen, man kann in einiges hier sicher vieles interpretieren (und womöglich ist das auch leichter als zunächst gedacht) aber wohin das alles führen soll ist eigentlich nicht so ganz klar. Einige könnten Miike hier unterstellen nur die Kunst zu bedienen und viel Krawall um nichts zu machen, ja damit mögen sie nicht ganz falsch liegen. Ich möchte jedoch gerne an das Genie Takashi Miike glauben. :D

Aber selbst abgesehen davon ob das jetzt mal wieder Schwachsinn ist oder auch nicht, "Big Bang Love, Juvenile A" bleibt ein sehr faszinierender Film der sich mal wieder keinem Genre so richtig anschließen will und zudem noch toll aussieht. Bin auf jede weitere Meinung gespannt.

Ich bin zwar im Moment leicht ratlos, aber ich steh drauf :D. Ich werd micht jetzt noch ein wenig der Stimmung hingeben und ja..mal sehen ..:D

Bearbeitet von Sabotage, 05. Juli 2007, 18:56.


#473 Sabotage

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Geschrieben 15. Juli 2007, 11:57

Elizabethtown von Cameron Crowe


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Oh man, ich weis schon garnicht mehr warum mir der Film so gut gefallen hat. Ich weiß nur das ich irgendwann angefangen habe zu lächeln und dieses Lächeln ist gegen Ende hin immer größer geworden. Ja, damit steht was das "Elizabethtown" so ziemlich alles richtig gemacht hat und das sogar ohne besonders aufzufallen. Das passt einfach ! :D

Da kann ich sogar an einem durchschnittlichen (aber trotzdem immer sympathischen) Orlando Bloom und einer sonst nervenden Kirsten Dunst gefallen finden. Wiegesagt, passt einfach. :D


Nachdem mir nun auch schon "Vanilla Sky" so gut gefallen hat wirds wohl auch mal Zeit für "Almost Famous" !


Snatch von Guy Ritchie


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Bei solchen Filmen die gewollt Kult und cool sein wollen bin ich ja immer etwas vorsichtig. Bei "Snatch" war diese Sorge allerdings völlig unbegründet, der Film macht einfach jede Menge Spass und funkioniert prächtig!

Mehr kann ich dazu jetzt auch nicht sagen!


No Mercy For The Rude von Park Cheol-hee


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Hat mir wirklich gut gefallen, der Film bedient sehr viele Genres und schafft es dazu auch noch das alles auch funktioniert. Shin Ha-kyun ist seit "Mr.Vengeance" sowieso einer meiner Lieblinge aus Korea, was dem Film weitere Sympathiepunkte bringt.

Stellenweise ist der Film etwas hart, das hätte vielleicht in der Form nicht sein müssen aber gut, so stimmt wenigstens die Wirkung. Das Ende bahnt sich eigentlich in dieser Form schon an und anders kann es eigentlich fast nich kommen aber mir gefällts so wie es ist :D.

Insgesamt also wirklich gut, wenn auch nie besonders herausragend.

#474 Sabotage

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Geschrieben 16. Juli 2007, 07:48

Domino von Tony Scott


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Man, ich weiss garnicht so recht was ich sagen soll. Für mich steht aber jedenfalls fest das "Domino" bisher Scott's bester Film ist, ziemlich beeindruckend das Ganze. Von Anfang an wird man in einen Rausch gezogen der bis zum Ende hin fasziniert und stellenweise schon als genial zu bezeichnen ist.
Also dieses Mal kann ich die Style over Substance Vorwürfe auf keinen Fall teilen, dieser "gandenlose" Stil passt meiner Meinung nach wie die Faust aufs Auge und zu dem was Scott uns hier zeigt. Eine ziemlich abedrehte Welt, die aber auch sehr deutlich unsere verkorkste Gesellschaft zeigt.

Am Ende war ich etwas irritiert, denn "based on a true story" ist ja schön und gut aber ich dachte mir gleich das dass hier wohl nur bruchstückhaft mit dem Leben der echten Domino übereinstimmt. Aber offenbar war es auch nicht das Ziel von Tony Scott einen besonders biographischen Film zu drehen und alle Beteiligten waren wohl damit einverstanden (inklusive Domino). Im Endeffekt ist mir das aber egal, den was hier rausgekommen ist kann man wirklich nur als ziemlich beeindruckend bezeichnen.

Nach solchen "Eskapaden" wie "Man On Fire" und eben "Domino" , war es wohl unvermeidlich das Tony Scott mit "Deja Vu" wieder einen massentauglicheren Film gedreht hat (bei der Qualität aber in Ordnung), vor allem wenn man sich mal das Einspielergebnis von "Domino" ansieht.

Da kann man jetzt echt gespannt sein was da noch so auf uns zukommt!

#475 Sabotage

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Geschrieben 17. Juli 2007, 07:54

Jungle Fever von Spike Lee


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Ich war zu Beginn etwas skeptisch, ich hatte das Gefühl das Spike Lee hier nur wieder sein gewohntes Programm durchzieht das er so ähnlich auch schon in "Do The Right Thing" gezeigt hat. Nach dem etwas unspektakulären Anfang bekommt der Film dann aber doch die Kurve und gewinnt auch etwas mehr Eigenständigkeit. Der große Unterschied zu "Do The Right Thing" ist das er viel eher wie ne Komödie herkommt und somit auch immer ziemlich locker und spaßig ist.
Gut man kann schon behaupten das Spike Lee hier vielleicht einiges wieder aufkocht, aber wenn sich die Leute in Diaologen ihre eingeengten Sichten und Vorurteile, Halbwahrheiten usw. (die schon vor 2000 Jahren falsch wahren) um die Ohren werfen dann ist das auch hier einfach genial. Das beherrscht Spike Lee einfach perfekt, und es scheint im wirklich Spass zu machen uns allen den Spiegel vorzuhalten und das Ganze ist auch noch verdammt witzig.
So gesehen ist die Form der Komödie eigentlich perfekt geeigent für diese Themen, denn das alles ist wirklich ein Witz, wenn auch ein überaus schlechter.
Auch "Jungle Fever" könnte man wohl ohne Probleme in unsere Zeit verfrachten, meiner Meinung nach hat sich an all dem immer noch nicht sehr viel geändert.

Naja, jedenfalls war ich am Ende doch zufrieden mit dem Film. Er hätte mir wohl besser gefallen wenn es mein erster Spike Lee Joint gewesen wäre, aber so bringt er vielleicht zu viel bekanntes und hat auch nicht die Kraft, Energie und Genialiät eines "Do The Right Thing".
Trotzdem ist "Jungle Fever" doch sehr sehenswert.

Bearbeitet von Sabotage, 17. Juli 2007, 07:56.


#476 Sabotage

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Geschrieben 20. Juli 2007, 11:40

Mo' Better Blues von Spike Lee


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Mir hat in diesem Film besonders die Atmosphäre gefallen, irgedwie stell ich mir das von der Stimmung her wirklich so ähnlich vor wenn ich an Jazz denke :D.
Denzel Washington war auch schon damals so cool wie heute, man kann vielleicht behaupten das er hier vielleicht fast schon etwas zu cool spielt aber ich finde es passt.
Ansonsten bietet der Film eigentlich vieles was man von Spike Lee kennt ohne jetzt aber zwingend ein spezielles Thema zu haben das den ganzen Film 100% bestimmt, außer der Musik vielleicht.
Das Ende kam mir etwas schnell vor aber ich denke beim Jazz kann sich die Musik auch ganz plötzlich ändern und langsamer oder auch schneller werden, deshalb sehe ich das Ende einfach mal in diesem Sinne :D.

Bei aller Sympathie den ich für den Film hab muss ich dennoch sagen das er sicher nicht an Lee's stärkste Filme herankommt aber zumindest ist er sehr unterhaltsam und stimmig und für Jazz-Liebhaber (zu denen ich mich nicht unbedingt zählen kann) gibts mit Sicherheit noch einen Bonus.


Magnolia von Paul Thomas Anderson


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Magnolia ist vielleicht nicht ganz perfekt, trotzdem ist es einer der besten Filme die ich kenne!

Bearbeitet von Sabotage, 20. Juli 2007, 11:42.


#477 Sabotage

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Geschrieben 21. Juli 2007, 15:30

Charlie And The Chocolate Factory von Tim Burton


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Oh man, um diesen Film habe ich ja ewig lange einen Bogen gemacht. Wenn man sich solch einen Film durch irgendeinen Grund dann doch kauft (hier hieß der Grund "Big Fish") dann läuft das meistens auf ein "Das hab ich mir doch gleich gedacht :rolleyes: " hinaus oder es gibt eine dicke, fette Überraschung.
In diesem Fall kam es zu so einer Überraschung, der Film zauberte von Anfang an ein Lächeln auf mein Gesicht und hat mir wirklich außerordentlich gut gefallen.
Das schöne ist das man Tim Burtons Welt sofort wieder erkennt und sie einem dadurch gleich sehr vertraut vorkommt. In solch einer märchenhaften Welt ist einfach alles möglich und das wird natürlich auch hier wieder ausgenutzt. Ich hab echt nicht schlecht gestaunt als ich hier Johnny Depp mal wieder abseits von "Fluch Der Karibik" sah, das ist gleich ein ganz anderes Bild und auch hier kann er durch seine verrückte Art überzeugen. Dazu kommt dann auch noch die schöne Musik von Danny Elfman, die bringt zwar (soweit ich mich erinnern kann) nichts grundlegend neues passt aber einfach perfekt und gefällt mir persönlich sehr gut.
Die Tanzeinlagen machen auch sehr viel Spass und auch sonst fand ich den Film sehr witzig, manchmal fand ich ihn fast schon etwas zu bissig :D.
Gut, man kann die Geschichte und das was Burton vermitteln will vielleicht plump oder auch altmodisch nennen aber das hier hat einfach Herz und erreicht dadurch eine warme Qualität.
Ja und wem das jetzt alles zu niedlich, kindisch oder sonstwas ist der hat eben Pech gehabt :D.

Ja, in Zukunft kanns also weitergehen mit Tim Burton!

Bearbeitet von Sabotage, 21. Juli 2007, 15:40.


#478 Sabotage

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Geschrieben 21. Juli 2007, 20:36

ADAMS ÆBLER von Anders Thomas Jensen


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Das war jetzt mein erster Film aus Dänemark und was für ein Glück das es sofort so ein toller Film geworden ist. Ich kann das schwer beurteilen aber mir kam die Art wie hier mit den Themen ungegangen wird wirklich sehr frisch und unverbraucht vor, da freut man sich dann umso mehr beim entdecken von neuen Sachen. Zudem muss ich auch mal wieder meinen Dank an die Leute im Forum hier richten ohne die ich auf diesen Film wohl nie (bzw. erst sehr viel später) gekommen wäre. Das ist eine der vielen schönen Sachen hier, man bekommt immer genügend neue Ideen und Anstöße.


Der Ansatz des Pfarrers das jeder Mensch gut ist (oder zumindest seine guten Seiten hat) hat mir schonmal sehr gut gefallen und passt auch gerade zufällig zu einigen Sachen mit denen ich mich im Moment beschäftige. Ich bin mir nur nicht sicher in wie weit man mit der Figur des Pfarrers letzten Endes glücklich sein kann, ich meine es ist sehr gut eine positive Einstellung zu haben (im konkreten Fall hat der Gute ja einiges mitgemacht) aber es kann wohl nicht der richtige Weg sein die Realität auszublenden und quasi in einer Fantasie bzw. Utopie zu leben. Im Endeffekt mag das vielleicht immer noch besser sein als sich aufzugeben und vom Elend kaputt zu gehen, das ist echt nicht so leicht zu beantworten.

Was mich aber wundert ist wie der Film mal wieder vermarktet wird. Gut, der Witz kommt hier nicht zu kurz und der Humor gefällt mir auch aber ich kann diesen Film beim besten Willen nicht als (reine) Komödie sehen. Naja, aber ich denke Filmfans wissen wohl auf was sie sich da einlassen und allen anderen kann es zur Abwechslung nicht schaden mal einen vor den Latz zu bekommen :D.

Bearbeitet von Sabotage, 21. Juli 2007, 20:44.


#479 Sabotage

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Geschrieben 23. Juli 2007, 14:24

The Shining von Stanley Kubrick


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Das ist nun meine zweite Begegnung mit diesem Werk, die Erste kann getrost vergessen werden obwohl ich auch damals schon sehr beeindruckt war.
Wie alle Filme Kubricks ist auch "The Shining" alles andere als einfach gestrickt und es gibt wohl verschieden Arten wie dieser Film funktinonieren kann aber das gute ist das er auch erst mal als Horror-Film funktioniert.

Ich muss zugeben das mich "The Shining" (noch) nicht ganz begeistern kann, er fängt genial an aber gerade während der ersten Hälfte geht es mir ein wenig zu behäbig vor und ich hatte auch Probleme in diese Stimmung einzutauchen. Das war dann aber spätestens in der 2 Hälfte vergessen, die man wohl ohne Wenn und Aber als genial bezeichnen muss. Ich habe wie gebannt vorm Bildschirm gesessen,ja und fands einfach nur klasse :D und konnte dann auch voll eintauchen in den Film.

Was man aber trotz allem genießen kann ist die Perfektion mit der Kubrick hier mal wieder vorgeht, hinzu kommt auch die FANTASTISCHE Musik welche fast schon allein für die Spannung sorgen könnte.
Formal ist der Film jedenfalls ein Genuss und absolut perfekt!

Wiegesagt ist "The Shining" mal wieder ein Werk mit dem man sich wirlich eingängiger beschäftigen muss um wirklich alles zu durchschauen aber auch so halte ich Kubrick's Film für beeindruckend.

Bearbeitet von Sabotage, 23. Juli 2007, 14:27.


#480 Sabotage

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Geschrieben 24. Juli 2007, 14:59

Jeux d'enfants (Liebe Mich, Wenn Du Dich Traust) von Yann Samuell


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Nettes Filmchen, erinniert zu Anfang stark an "Amelie" und auch generell kann man Vergleich zu diesem Film ziehen, vor allem wegen der Verspieltheit.
Allerdings muss man sagen das "Jeux d'enfants" sich in diesem Punkt zügelt, was gleich zu einigen postiven Dingen führt. Der Film rettet sich somit erst mal, denn so gut wie "Amelie" wäre das hier niemals gelungen und außerdem entstehen so auch Chancen für echte Gefühle.

Was bleibt ist ein durchaus gelungener Film, der aber auch nicht unbedingt zu Jubelstürmen führt. Die Charaktere sind sehr charmant, die Umsetzung sehr amüsant und wiegesagt trotzdem ernst genug um auch mehrere emotionale Bereiche abzudecken. Ansonsten bietet der Film einen modernen Stil mit ein paar hübschen Kamerafahrten und anderen Spielereien, gibt sich aber insgesamt auf jeden Fall klassicher als "Amelie".

Die ein oder andere Schwäche verhindert größeres aber für Ein Debüt ist der Film gut. Man, mich nervt das Gelaber im Moment, deshalb hör ich jetzt auf. Netter Film :D

Bearbeitet von Sabotage, 24. Juli 2007, 15:04.






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