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Watch Those Candles.... - Filmforen.de - Seite 17

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Watch Those Candles....


651 Antworten in diesem Thema

#481 Sabotage

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Geschrieben 25. Juli 2007, 09:05

The Hidden Fortress von Akira Kurosawa


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Das war nun nach "Ikiru" und "Ran" meine dritte Begegnung mit Kurosawa und ich muss sagen das mir "The Hidden Fortress" bisher am besten gefallen hat.
Darauf kann man aber jetzt nicht allzu viel geben denn bei den beiden anderen Filmen besteht dringender Nachholbedarf!

Viel kann ich jetzt eigentlich garnicht sagen, er ist niemals lanweilig nur bis die Geschichte so richtig in Fahrt kommt vergeht etwas Zeit. Nach dieser Phase wirds dann aber immer besser und am Ende war ich dann richtig froh den Film gesehen zu haben. Der hätte von mir aus noch gut ne Stunde länger gehen können, gerade wenn man sich so richtig an alles gewöhnt hat ist das Ganze leider auch schon vorbei :cry: ...

Jedenfalls hat mir der Film vor allem Lust auf mehr gemacht und ich werde jetzt auf jeden Fall am Ball bleiben. Insgesamt ist "The Hidden Fortress" ein sehr guter Film aber ich denke ne Steigerung ist doch noch drin.

Heute steht dann noch "Throne Of Blood" an und danach wohl die Wiederholung der oben genannten Filme!


Mr. And Mrs. Smith von Doug Liman


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Ich wollte gestern unbedingt noch was schauen und da die Konzentration langsam nachließ entschied ich mich für diesen Film hier. Das stellte sich als gute Entscheidung heraus, war nämlich genau das richtige so kurz vor Feierabend :D.

"Mr. And Mrs. Smith" ist wirklich ganz amüsant und da ich Brad Pitt ohnehin gerne sehe und auch die Jolie ne gute Figur macht hats mir einfach Spass gemacht. Einiges wirkt vielleicht etwas zu gewollt, als müsste man überall unbedingt noch nen lockeren Spruch unterbringen aber insgesamt gehts wiegesagt klar.

Nichts besonderes aber für kurze und spaßige Unterhaltung durchaus zu gebrauchen.

Bearbeitet von Sabotage, 25. Juli 2007, 09:06.


#482 Sabotage

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Geschrieben 25. Juli 2007, 17:06

Requiem For A Dream von Darren Aronofsky


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Hat mich jetzt nicht wirklich voll mitgenommen aber trotzdem ist "Requiem For A Dream" ein Film der Eindruck hinterlässt. Sicher, das Drogen schlecht sind wissen wir aber ich glaube selten wurde das eindrücklicher und konsequenter gezeigt.

"The Fountain" ist sowieso schon vorgemerkt, hoffe mal das der mir noch etwas besser gefällt.

Bearbeitet von Sabotage, 25. Juli 2007, 17:07.


#483 Sabotage

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Geschrieben 26. Juli 2007, 11:09

Throne Of Blood von Akira Kurosawa


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Ein weiterer Film der letzten Endes gut gefallen hat aber mal wieder viel zu lange braucht um in Fahrt zu kommen. Kurosawa lässt sich mal wieder viel Ruhe und Zeit bis die Geschichte so richtig "spaßig" wird. Das ist auch hier keinesfalls langweilig aber zu Anfangs doch ein wenig ermüdend aber mit der weiteren Spielzeit wird die Geschichte dann so langsam richtig interessant und es macht richtig Spass zu sehen wie das Schicksal seinen Lauf nimmt. Zudem wäre es sehr interessant zu sehen wie das ganze Verlaufen wäre ohne den Einfluss der Frau (ihre Rolle hat mich irgendwie an "Ran" erinnert, bin mir aber nicht mehr sicher).

Jedenfalls ist auch "Throne Of Blood" ein überaus gelungener und interessanter Film und hat mir gut gefallen, ich glaube es gibt trotzdem noch ne Steigerung :D .

#484 Sabotage

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Geschrieben 28. Juli 2007, 12:06

Ikiru von Akira Kurosawa


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Ich nehm das was ich im "Hidden Fortress"- Eintrag gesagt habe wieder zurück, "Ikiru" gefällt mir von den bisher gesehenen Filmen am besten. Hier stimmt alles, die Geschichte ist ansprechend und mit genügend Gefühl umgesetzt und dazu keine Minute zu lang. Hat mir dieses Mal sehr gut gefallen!

Schon der Anfang in dem Kurosawa die Bürokratie vorführt ist extrem gelungen, das ist heute auch nicht sehr viel anders. Niemand ist zuständig und irgendwann ist man wieder dort wo man hergekommen ist und alles kommt zu den Akten. Sowieso spricht Kurosawa gerade in diesem Film sehr interessante Punkte an. Viele Menschen in diesem Film und auch in der Realität (da will ich mich auch garnicht unbedingt ausschließen) gehen immer den Weg des geringsten Wiederstandes um ja ihre Ruhe zu haben, die Taten des bald sterbenden Hauptdarstellers spornen sie zwar für den Moment an aber irgendwann sehen sie dann doch wieder das es einfacher ist nicht mehr zu machen als notwendig und der bekannte Alltag nimmt wieder seinen Lauf. Naja, der Haupdarsteller ist da ja auch keine große Außnahme, im wird das auch alles erst klar als es eigentlich schon zu spät ist. Wenigstens findet er aber noch etwas was seinem Leben ein gößeren Sinn gibt und mit dem er helfen kann und wer hilft der ist auch selbst glücklicher.
Ich weiß nich, wir Menschen lassen uns einfach zu leicht von etwas abbringen und geben uns lieber mit kurzweiliger Befriedung zufrieden, wobei ich es hasse so zu labern :D.


Sehr gut hat mir auch die Figur des Mädchens gefallen, sie steht für Lebensfreude und will sich noch nicht mit irgendeiner "belanglosen" Büro-Arbeit abfinden in der man jeden Tag die gleichen Sachen sieht und wo sich scheinbar alle schon mit ihrem Schicksal abgefunden haben. "Hier sterben sogar gesunde Menschen", ich glaube so ungefähr waren ihre Worte.

Naja, was solls. Ikiru ist ein toller Film :) !


Tokyo Story von Yasujiro Ozu


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An den hab ich mich nun auch mal wieder getraut und es war eigentlich fast das gleiche wie damals. Ich mag was Ozu hier macht, seine Themen liegen mir eigentlich sehr und auch die realistische Betrachtungsweise.
Ich hatte nur ein leichtes Problem damit das Ozu fast in keiner Szene einen besonderen Höhepunkt hat und scheinbar keine richtige Dramaturgie vorhanden ist. Ozu zeigt also wirklich oft nur den banalen Alltag und das in aller Ruhe und Gelassenehit und es sind oftmals nur die kleinen Momente die wirklich von Bedeutung sind.Ich wundere mich schon ab und zu warum Ozu so enorm beliebt ist bei vielen Leuten, denn das hier ist nunmal wirklich nicht jedermanns Sache.
Trotzdem mag ich den Film sehr, zumal er ja nicht wirklich ohne Gefühle ist und vor allem das Finale ist sehr berührend. Ich denke da z.b. an das Gespräch zwischen Kyoko und Noriko oder auch die Szene zwischen Noriko und ihrem Schwiegervater.

Zum Glück gibt es Audikommentare, da hab ich dann nämlich reingehört und es war sehr sehr interessant. Hier lernt man einiges über den Stil von Ozu und wird auf viele Details aufmerksam gemacht und alles was vorher vielleicht gestört hat wird einleuchtender. Jedenfalls ist meine Wertschätzung nach dem Audiokommentar wirklich gestiegen und ich habe auch ein besseres Gefühl für den Film bekommen.

Ich freue mich nun wirlklich auf weiter Filme von Ozu und ich bin mir sicher das es da nich einiges zu entdecken gibt und wiegesagt, mir liegen seine Themen einfach sehr und ich bin froh das ich jetzt auch ein bisschen mehr über seine Arbeit und Intentionen weiss.

Bearbeitet von Sabotage, 28. Juli 2007, 12:11.


#485 Sabotage

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Geschrieben 29. Juli 2007, 10:45

Barking Dogs Never Bite von Bong Joon-ho


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Nein es ist keine RomCom, auch wenn das Poster mal wieder so aussieht :D.

"Barking Dogs Never Bite" ist der erste Film von Bong Joon-ho der seit "Memories Of Murder" und "The Host" zu den ganz großen in Korea gehört. Hier handelt es sich im Groben um eine Komödie , vermischt mit Dramatischen Elementen. Auch dieser Film hat seinen ganz eigenen Stil und hebt sich meiner Meinung nach sehr vom üblichen Rest ab, das selbe gilt auch für die Nachfolgefilme. Ich denke weder "Memories Of Murder" noch "The Host" sinds typisch für ihre Genres, zudem lässt Bong Joon-ho auch immer wieder soziale Themen einfließen.
So gehören auch seine Helden in "Barking Dogs Never Bite" nicht unbedingt zur koreanischen Oberschicht und gerade das unterscheided ihn von vielen anderen Regiesseuren seiner Größenordnung und sorgt für willkommene Abwechslung im sonstigen Hochglanz-Output.

Auch Bae Du-na ist hier wieder dabei(tolle Frau), sie spielt ein weiteres mal das etwas "schrullige" Mädchen. In ähnlichen Rollen hat man sie schon öfter gesehen und die Rolle passt perfekt zu ihr. Ich sehe sie sowieso sehr gerne, sie ist sehr charismatisch und sie wirkt absolut nicht so glatt wie viele ihrer Kolleginnen. Ich denke in Korea gibt es nicht viele Schauspielerinnen die Rollen ihrer Art spielen und dabei jede Art von Film abdecken, von "Sympathy For Mr.Vengeance" bis "Linda, Linda, Linda". Sie gehört für mich neben Jeon Do-yeon ("Secret Sunshine", "Happy End", Harmonium In My Memory")und ein paar anderen zu den besten und vor allem interessantesten Schauspielerinnen Koreas.

"Barking Dogs Never Bite" ist vielleicht keine große Sensation, aber ein warmherziger, sehr witziger, charmanter und unscheinbarer Film von der Sorte die man sich immer wieder gerne ansehen wird.

Bearbeitet von Sabotage, 29. Juli 2007, 10:49.


#486 Sabotage

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Geschrieben 29. Juli 2007, 19:20

Lady In The Water von M. Night Shyamalan


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Wow :love:

Schon nachdem der Erzähler angefangen hat und sich langsam die (absolut geniale) Musik steigerte war ich mir fast schon sicher das der Film mich nicht enttäuschen wird. Gut, ganz sicher sein kann man sich nie aber meistens stimmte mein Gefühl bisher, so auch hier.

Die Geschichte ist absolut fesselnd und dazu sehr atmosphärisch und gefühlvoll erzählt. Auf diese Art lasse ich mich gerne verzaubern :love: Es war auch mein erster Film von Shyamalan, vielleicht ein Vorteil wenn ich an so manch andere Kritik denke.
Ich habe jetzt jedenfalls beschlossen mir zu diesem Film keine Kritiken mehr durchzulesen nur um auf eventuelle Schwächen zu stoßen, ich will "Lady In The Water" erst einmal als den zauberhaften Film in Erinnerung behalten als den ich ihn gesehen habe.

Ja, durch den Eintrag von zora f wurde ich auch gleich noch angespornt mir "Unbreakable" zu besorgen(was auch schon passier ist :D), jetzt bin ich doch sehr gespannt. Um "The Sixth Sense" und "The Village" mache ich ja schon seit Jahren einen Bogen :D, das wird sich jetzt wohl auch mal ändern.

Ach ja, nach diesem Film freu ich mich schon sehr auf "Pan's Labyrinth".

Bearbeitet von Sabotage, 29. Juli 2007, 19:26.


#487 Sabotage

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Geschrieben 30. Juli 2007, 10:02

Unholy Women von Keita Amemiya, Takuji Suzuki, Keisuke Toyoshima


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Wieder ein Projekt mit Kurzfilmen, diesmal sinds 3 und diesmal ist das ganze nich besonders toll. Ja, ich würde mal sagen jetzt hat REM auch endlich ihre erste J-Horror-Einheitsbrei-DVD auf dem Markt. Was dennoch bei allen 3 Episoden , insbesondere bei der 2ten, ganz in Ordnung ist ist die Atmosphäre und der Stil. Auch die kurze Laufzeit kommt den Episoden auf jedenfall zugute, so wirds bei fast null Neuem trotzdem nicht richtig langweilig.

Kata Kata von Keita Amemiya

Die junge Kanako hört nachts vor ihrem Haus ein befremdliches Geräusch und verliert plötzlich ihr Bewusstsein. Als sie wieder erwacht, scheinen alle Menschen aus der Stadt verschwunden zu sein und eine monströs entstellte Frau ist ihr auf den Fersen.

Die Dinge in diesem Beitrag hat man seit "The Ring" bestimmt schon tausend Mal gesehen, immer wieder mehr oder weniger gut. Ich weis nicht wer für sowas wirklich noch Interesse aufbringen kann. Weiße Frauen mit langen Schwarzen Haaren die komische Gesichter machen, ihren Körper verbiegen und bei jeder Bewegung gibts ein Klapper-Geräusch. Ganz ehrlich, das ist mittlerweile nur noch komisch und das vor allem hier, da der Beitrag nicht unbedingt die beste Darstellung dieser Dinge zeigt.
Unsere süße Haupdarstellerin ist wohl auch noch nicht lange dabei, sie wirkt zwar sehr motiviert aber ihr Spiel ist doch etwas künstlich und unausgereift. Ist aber nicht weiter schlimm und ist sicherlich noch das kleinste Problem.

Wenn das nicht alles so verdammt ernst wäre dann könnte man es sogar als Parodie sehen :D.



Hagane von Takuju Suzuki

Sekiguchis tristes Leben wird auf den Kopf gestellt, als sein Chef ihn bittet, mit dessen attraktiver Schwester auszugehen. Leider hüllt diese ihren Oberkörper in einen Kartoffelsack und das skurile Rendezvous entwickelt sich für Sekiguchi zu einer bedrohlichen Angelegenheit.

Die zweite Episode ist mit Sicherheit die stärkste und ist vor allem sehr absurd. Diese Idee mit dem Kartoffelsack ist wirklich sehr gut, man weiss eigentlich nie was sich wirklich darunter befindet es werden aber immer wieder kleine, absurde Details sichtbar.
Es gibt einige wirklich starke Szenen die auch eine gewisse Wirkung haben, letzten Endes hätte man aus dieser Idee sicherlich auch mehr machen können.
Mein erster Gedanke war das dies vielleicht irgendwie teilweise eine Metapher für den Umgang mit Behinderten ist, jedenfalls irgendsowas in der Richtung. Naja, das hört sich vielleicht genauso absurd an aber klingt für mich immer noch ziemlich plausibel, zumindest bis zu einem Gewissen Grad :D.


Uketsugumono von Keisuke Toyoshima

Der kleine Michio zieht mit Mutter Saeko zu seiner Grossmutter. Die alte Frau ist geisteskrank, seitdem ihr Sohn als kleines Kind spurlos verschwunden ist. Als Saeko eine grausige Entdeckung in der Verriegelten Scheune macht ist Michio in Lebensgefahr.

Ohne die Inhaltsangabe wüsste ich schon garnicht mehr um was es hier ging. Ja, für mich auch typischer Einheitsbrei der durch seine verwirrende Erzählweise mal wieder besonders intelligent wirken will und dies vielleicht auch ist. Ehrlich gesagt hab ich aber auch nicht das geringste Verlangen das rauszufinden. Verwirren um zu kaschieren das man eigentlich ne Story hat die man in einem Satz erklären kann, so ungefähr. Manchmal glaub ich das die Drehbuchautoren und Regiesseure bei ähnlichen Filme oft selbst nicht mehr wissen was jetzt eigentlich Sache ist.


Vielleicht tue ich diesem Projekt auch Unrecht und sehen den größeren Sinn dahinter nicht aber für mich ist das alles (bis auf Episode 2) ausgelutschter Einheitsbrei und das einzig wirklich absurde und beängstigende an all dem ist, das sowas immer noch produziert wird.

Wiegesagt, eine sehenswerte Episode und den Rest braucht kein Mensch.



Asako In Ruby Shoes von E J-yong


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Und wieder einen schönen Film entdeckt :love:.

Japan/Korea. Wir begleiten 2 einsame Menschen durch ihr Leben die mehr oder weniger unbewusst und durch Zufall (oder Schicksal?) miteinander verbunden sind. Mir gefällt vor allem wieder die schöne Ruhe die von dem Film ausgeht und trotz seines Themas wirkt der Film eigentlich ziemlich locker und bewahrt sich auch immer ein wenig Humor und wirkt nicht so verkrampft wie einge andere Film dieser Art.
Natürlich gibt es einiges das traurig stimmt, das ist auch gut so aber es lässt den Film nie besonders erdrückend wirken und irgendwo bleibt immer ein etwas positives Gefühl.
Zumal mir der Gedanke gefällt das Menschen unbewusst doch irgendwie alle miteinander Verbunden sind, das kann sich schon in den banalsten Sachen zeigen. Wenn wir eins aus Murakamis "Aufziehvogel" gelernt haben dann das alles verbunden ist :).

Der Film ist vielleicht nicht ganz perfekt und wirkt teils vielleicht noch etwas "unreif" aber mir hat das alles sehr sehr gut gefallen :love:. Auch das Ende hat mir sehr gefallen, ich dachte schon "Na klar du verdammtes A......, natürlich musst du jetzt ausblenden" :D..aber...

Leute die auf solche Sachen stehen, sollten sich "Asako In Ruby Shoes" auf jeden Fall mal ansehen.

Bearbeitet von Sabotage, 30. Juli 2007, 10:11.


#488 Sabotage

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Geschrieben 30. Juli 2007, 20:28

Suzhou River von Lou Ye


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Ein ganz wundervoller Film, für mich ein kleines Meisterwerk wie es nur selten zu Tage kommt :love:

Der Film ist für mich selbst schon so etwas wie eine Erinnerung ein guter Bekannter und lässt mich jedes Mal völlig baff zurück. Die Worte am Ende des Films zusammen mit Den Bildern und der Musik gehören für zum schönsten was es bisher in einen Film geschafft hat. Der Film hatte zudem haufenweise Szenen die einfach nur unglaublich intensiv sind und sich gerade zu ins Gehirn brennen. Die Bilder haben eine dermaßen Große Kraft das es kaum zu glauben ist, zudem erinnert mich der Film auch immer an eine bestimmte Person und an bestimmte Gefühle in einer bestimmten Zeit..wobei die letzten Worte auch hier passend sind.

Irgendwann vermischen sich die beiden Geschichten und es nicht mehr klar was überhaupt "Realität" und was Fiktion bzw. Traum ist. Irgendwann kommt aber der Punkt an dem es VÖLLIG egal ist was nun was ist und ob etwas logisch, wahr oder falsch ist. Der Film bekommt ein Eigenleben und bläßt einem einfah nur das Hirn weg, man sitzt einfach nur da, paralisiert und bis oben voll mit Emotionen.

Gibt nur ganz wenige Filme die ähnliche Wirkung haben.

Wow, ich weiß garnicht mehr was nich noch sagen soll :love:

Ach ja, eins noch und zwar der Eintrag von bekay, an den ich mich gleich wieder erinnert habe -> Klick

Bearbeitet von Sabotage, 30. Juli 2007, 20:29.


#489 Sabotage

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Geschrieben 31. Juli 2007, 20:00

After Life von Hirokazu Kore-eda


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Die Idee das Menschen nach ihrem Tod an einen Ort kommen an dem sie sich für eine Erinnerung entscheiden sollen mit der sie endgültig davongehen ist einfach toll und die Umsetzung zu 100% gelungen. Kore-eda ist kein Regiesseur der auf den schnellen Effekt aus ist, er bleibt stets sehr natürlich und vermeidet oft besonders auschweifend-dramatische Szenen. Andere Regiesseure hätten hier mit sentimentalen Rückblenden mit viel sentimentaler Musik gearbeitet und hätten offen versucht auf die Tränendrüse zu drücken. Dabei wäre sicherlich auch ein ganz guter und ansehnlicher Film entstanden aber ich denke mir es wäre niemals so ein schönes und einmaliges Werk wie Kore-eda es uns hier zeigt. Trotz seiner "kargen" Inszenierung steckt der Film voller Atmosphäre, Wärme und ehrlichen Gefühlen. Trotz der Einfachheit könne alle Geschichte auf ihre natürliche Weise berühren und das ist für mich mehr Wert als jeder Tearjerker.Das Ganze hier so durchzuziehen wie Kore-eda es getan hat und dabei soviel Gefühl mitzubringen und keine einzelne Minute langweilig zu sein, das ist denke ich die weitaus größere Kunst.
Auf die hier gewählte Weise funktioniert der Film außerdem als Liebeserklärung an Filme ansich. Filme schaffen es manchmal Erinnerungen in uns wachzurütteln oder wir finden ein Stück von uns selbst in einem Film, sie berühren uns und rufen Gefühle hervor.

Ich hoffe er wird auf diesem Weg bleiben, mit "Hana" ist er zwar in neues Gebiet vorgestoßen ist sich gleichzeitig aber trotzdem treu geblieben. "Maborosi", "After Life", "Distance" , "Nobody Knows" - für mich allesamt Meisterwerke und heute wurde mir wieder eindrücklich bewiesen warum Kore-eda zu meinen Lieblingsregiesseuren gehört.

Ich muss schnell noch was über Susumu Terashima sagen. Ich habe selten einen sympathischeren Schauspieler geshen, den könnte man ruhig in jedem Film mitspielen lassen :D...aber vor allem GEBT DEM MANN MEHR HAUPTROLLEN!!!!

Bearbeitet von Sabotage, 31. Juli 2007, 20:31.


#490 Sabotage

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Geschrieben 01. August 2007, 17:45

Pan's Labyrinth von Guillermo del Toro


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Trotz Vorwarnungen von Howie hat mich der Film ziemlich kalt erwischt. Ich bin jetzt erst mal ziemlich baff, natürlich habe ich mich schon auf ein etwas härteres Filmerlebnis vorbereitet und versucht ganz unbefangen an den Film heranzugehen und trotzdem war das alles doch noch mal ganz anders als ich je gedacht hätte.
Jetzt kann ich mir auch umso besser vorstellen das einige Leute enttäuscht waren, denn je nachdem was man hier erwartet bekommt man schon ganz schön einen verpasst.

Ich gebe ehrlich zu das ich nicht enttäuscht wurde, ganz im Gegenteil. Ich empfand den Film als sehr stark, auch die Wirkung die er auf mich hatte war ziemlich stark. Ich muss das ganze aber erstmal etwas sacken lassen und den Film dann wieder ansehen.

Ja, wiegesagt bin erst mal etwas baff und fühl mich leicht überrumpelt :D...

Bearbeitet von Sabotage, 01. August 2007, 17:47.


#491 Sabotage

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Geschrieben 03. August 2007, 15:51

A Chinese Odyssey 2002 von Jeffrey Lau


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Ja, das ist auch wieder einige Zeit her seit der letzten Sichtung....

Das ist wirkliche einer der witzigsten und in dem Bereich auch wohltuensten Filme die ich kenne :love: . Jeder der auch nur ein bisschen was für Humor (speziell natürlich Hk-Humor) übrig hat sollte sich Lau's Film ansehen. Filme von dieser Qualität hat es in den letzten Jahren nicht oft aus HK gegeben. Hier fühlt man sich fast schon in die magischen Zeiten der 80er und frühen 90er zurückversetzt.
In allen Bereichen kann der Film punkten und wirkt im Vergleich zu den runtergekurbelten Massen-Comedys fast schon wie ein Meisterwerk.

Da der Film von Wong Kar-wai produziert wurde und außerdem auch wieder Tony Leung Chiu-wai und Faye Wong vereint gibt es hier und da natürlich immer wieder Anspielungen auf verschiedene WKW Filme. Fans des HK-Kinos werden hier sicherlich noch mehr entdecken, z.b. die ABSOLUT FANTASTISCHE Musik erinnert an den genialen "Peking Opera Blues".

Da ich nicht mehr viel Zeit habe mach ich jetzt erst mal Schluss. Ein wirklich absolut witziges und zauberhaftes Filmchen :love: .

Bearbeitet von Sabotage, 03. August 2007, 18:30.


#492 Sabotage

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Geschrieben 06. August 2007, 08:21

Sleepy Hollow von Tim Burton


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Der Film sieht fantastisch aus, in der Hinsicht ist auf Tim Burton wohl immer Verlass! Zudem ist die Stimmung einfach nur genial und man bekommt mal wieder einen höchst unterhaltsamen Johnny Depp zu sehen.

Das einzige womit ich ein wenig Probleme hatte war die Story, ich fand sie eigentlich nie richtig aufregend. Das ganze Geschehen war recht spannend aber irgendwie doch etwas witzlos und konnte mich irgendwie nicht so voll begeistern.

Naja, dafür stimmt aber alles andere und auch "Sleepy Hollow" ist ein sehr sehenswerter Film.


Babel von Alejandro González Iñárritu


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Also hier bin ich immer noch sprachlos, ich kann irgendwie keine passenden Worte finde um zu beschreiben was man hier alles zu sehen bekommt.
Sicherlich könnte man ein grobe Story in 3 oder 4 wichtigen Punkten zusammenfassen aber selbst dann wäre man noch unendlich weit von dem ganzen entfernt.

Sehr starker und beeindruckender Film! :love:

Tja, alles ist verbunden :D.....

ps: Eine Sache ist mal ganz klar: Alejandro González Iñárritu , Guillermo del Toro und Alfonso Cuarón haben es uns mit ihren letzen 3 Filmen ganz schön besorgt :eek:

Bearbeitet von Sabotage, 06. August 2007, 10:37.


#493 Sabotage

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Geschrieben 06. August 2007, 17:25

Unbreakable von M. Night Shyamalan


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Wieder sehr gefühlvoll inzeniert, in diesem Punkt gefällt mir der Film sehr gut. Auch die die Geschichte ist wirklich toll und Shyamalan hat da etwas erschaffen das man wirklich weiterführen könnte, denn irgendwie ist das nur eine Einleitung zu einer Geschichte. Das heißt aber nicht das der Film so nicht optimal funktioniert, denn das ist nicht der Fall.
Dank dem Comic-Gedanken fällt auch der finale Kniff nicht negativ ins Gewicht und ich war ehrlich gesagt schon ziemlich überrascht, vielleicht liegt das aber daran das ich nie viel Comics gelesen habe.

Ich weiß nicht ob das die richtige Ausdrucksweise ist aber ich fand "Lady In The Water" emotional etwas reifer, "Unbreakable" wirkte auf mich teilweise leicht plump und konnte mich nicht immer so begeistern wie ich es gerne gewollt hätte.
"Unbreakable" ist trotzdem ein sehr guter Film, gefühlvoll inszeniert und sehr interessant.

#494 Sabotage

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Geschrieben 07. August 2007, 17:19

Unagi (Der Aal) von Shohei Imamura


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"Der Aal" ist genau die Art von Filme für die ich mich am meisten begeistern kann, sehr einfach gehalten aber dennoch mit Herz und Verstand. Leider kann ich fast nie mehr als ein paar abgedroschene Phrasen bringen.:D
Jedenfalls kann ich mir kaum einen sympathischeren Film als Preisträger der Goldenen Palme vorstellen.

Mir gefällt die leicht verrückte Art und der Humor, die Nebendarsteller sind allesamt sehr sympathisch und ein wenig verrückt. Besonders gefallen hat mir Sho Aikawa als Möchtegern-Macho (oder so ähnlich), man sieht ihn zwar jetzt nicht so oft aber allein schon seine Stimme find ich halt unheimlich witzig und das gepaart mit seiner Erscheinung ist halt einfach klasse :D.

Der Film gibt einem einiges zum Denken und ich bin mir über einiges noch nicht so ganz im klaren, naja..heute Abend ist erst mal "Warm Water Under A Red Bridge" dran, den hab ich auch schon ewig nicht mehr gesehen.

Toller Film!

Bearbeitet von Sabotage, 07. August 2007, 17:25.


#495 Sabotage

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Geschrieben 08. August 2007, 16:03

Warm Water Under A Red Bridge von Shohei Imamura


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So, jetzt hab ich ein kleines Problem. Ich war mir eigentlich schon ziemlich sicher was ich schreiben wollte und trotzdem hab ich vorher nochmal im Ftb von Bastro vorbeigeschaut um mir Bestätigung zu holen. Ja, was Bastro geschrieben hat hat mich aber wieder etwas unsicher gemacht.

Als ich den Film gestern nochmal sah dachte ich mir das dass hier zwar alles gut und schön ist aber ich kam irgendwie nicht so richtig drauf was Imamura hier bezweckt bzw. was er uns damit sagen will.(falls es eine höhere Warheit gibt :D)
Ich weis nicht, man hat glaub ich immer bestimmte Vorstellungen wenn man es mit "Meisterregiesseuren" zu tun hat und immerhin hat Shohei Imamura auch schon 2 Mal die Goldene Palme gewonnen (was aber nicht der grund für mein Interesse ist, wenn ich danach gehen würde dann hätte das beste verpasst :D). Da hat man irgendwie den Eindruck als müsste jetzt allem eine besonders tiefgründige Bedeutung zukommen und das hinter allem noch irgendwas steckt und man nur zu dumm ist um es zu begreifen.
Ähnlich ging es mir auch bei "Der Aal" , ich war irgendwie erstaunt wie "einfach" der Film doch gehalten ist. Klar gibt es Symbolik, Metaphern usw. aber es wirkt trotzdem alles sehr einleuchtend und nie besonders kompliziert.

Bei "Warm Water Under A Red Bridge" kam ich dann gestern zu dem Schluss mir einfach mal keine Gedanken mehr um solche Dinge zu machen und den Film einfach als eine fantasievolle Erzählung zu sehen. Ich mein, es ist ja nicht unmöglich das ein Regiesseur einfach nur mal ein Geschichte erzählen will.
Wiegesagt schleichen sich hier und da immer wieder Dinge ein die ich nicht so ganz begriffen habe bzw. in einen verständlichen Kontext bringen konnte. Dann dachte ich mir das der Film auch mit den etwas seltsameren Dingen einfach nur als Geschichte funktionieren kann, schließlich ist auch die Grundgeschichte nicht unbedingt normal.
Ich hatte den Eindruck das Imamura uns alles was er vermitteln wollte schon gezeigt hat ohne das man groß über alles nachdenken muss, man kann auch hier einiges als Symbol oder Metapher usw. sehen das ist auch für eine normale Geschichte nicht ungewöhnlich. Vieles wird z.b. bereits in Dialogen ausgesprochen und deutlicher (ähnlich wie auch bei "Der Aal").
Gut, wenn ich den Film dann jetzt so ganz simpel betrachte dann hat er mich sehr fasziniert und ich war auch zufrieden nur hätte ich mir einige Dinge (vor allem was die Beziehung zwischen den beiden Haupdarstellern angeht) vielleicht etwas intensiver gewünscht.

Man, ich bin jetzt ganz durcheinander.:D

Jedenfalls bin ich mir aber keinesfalls sicher das es nicht doch nocht mehr gibt und ich einfach noch nicht alles begriffen habe. Das drängt sich gerade bei diesem Film regelrecht auf und die Dinge in Bastro's Eintrag erscheinen mir auch nicht weniger "richtig".

Ich zitier mal, hoffe er hat nichts dagegen :D.

"Imamuras vorletzter Film ist ein Fest für Koji Yakusho-Fans. Wohl auch für Fans tiefenpsychologischer Filmanalyse, und ebenso für die der antiken Literatur (Odyssee). Hier wird so einiges vermengt, und was uns Herr Imamura eigentlich sagen will, bedarf einer genauen Analyse, basierend auf mehreren Sichtungen, vermute ich.
Ich freu mich erstmal über die Offenheit des Werks (hehe), über die schönen Bilder, die exzentrische Story und die tollen Darsteller."

Bearbeitet von Sabotage, 08. August 2007, 16:07.


#496 Sabotage

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Geschrieben 09. August 2007, 11:55

Always - Sunset On Third Street von Takashi Yamazaki


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Von "Returner" direkt ins Japan der Nachkriegszeit :D.

Ich muss sagen ich bin begeistert, habe mir zwar schon gedacht das er mir gefallen könnte aber des der Film so reinhaut war schon ne kleine Überraschung.

Wiegesagt spielt der Film in der Nachkriegszeit und wirft doch einen sehr nostalgischen und sentimentalen Blick zurück. Zudem atmet der Film auch den Geist damaliger Dramen und ähnliche Filme die die Leute damals im Kino zum heulen und lachen gebracht haben. Ich hätte nie gedacht das dass hier alles so gut funktioniert. Allein schon der Look ist fantastisch, einiges wurde natürlich mit Computereffekten gemacht aber diese stören eigentlich nie.

Ja es handelt sich hierbei um eine sehr klassiche Geschichte mit viel Drama und Emotionen und genau darauf ist der Film auf ausgelegt. Er will manipulieren wo es geht und er will das man lacht oder heult und trotzdem empfand ich das alles nie als aufdringlich. Das muss einfach alles so sein, so auch die Geschichte in dieser sehr sehr sympathischen Nachbarschaft. Man kann vieles schon erahnen und auch das Ende dürfte nach einiger Zeit in etwa klar sein, aber auch dass stört nicht weiter denn dieser Film ist so liebevoll gemacht das man einfach alles vergisst und völlig in diese Welt eintaucht. Ehrlich , wenn die Geschichte nicht genau so verlaufen wäre dann wäre das fast schon ne Enttäuschung.

Man ich hatte mir so viele Sachen überlegt..die ich jetzt aber fast alle vergessen habe. Naja, was solls. Jedenfalls hab ich im "After Life" Eintrag geschrieben das ich "natürlichere" Filme jedem "Tearjerker" vorziehe. Weis auch nicht was mich da geritten hat, ich mag beides gleich gerne wenn es so liebevoll ist wie hier. Es wurden direkt Erinnerungen an Yoji Yamada's "Final Take" oder auch an den Klassiker "Twenty-Four Eyes" wach. "Always-Sunset On Third Street" ist aber weder ein Film über die Film dieser Zeit (gut zumindest aber sowas wie ne Liebeserklärung) und auch kein schweres Drama, sondern einfach nur ein sehr schöner, liebevoller Film der in dieser Zeit spielt, sie sehr sentimental betrachtet und einfach berühren will.
Wer schon nicht auf alte Dramen mit ihrer gezielten Gefühlsbearbeitung steht, der wird vermutlich auch hier nicht richtig glücklich werden aber bei mir hats einfach blendend funktioniert, ich habe gelacht und auch ein paar Tränen vergossen und hatte einfach ne verdammt gute Zeit.
Hier passt einfach alles, von den Charakteren bis zur Musik.

Ich glaube letzten Endes sind es auch vor allem diese Filme weshalb die Leute so gerne ins Kino gehen..damals wie heute :love:

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Bearbeitet von Sabotage, 09. August 2007, 12:11.


#497 Sabotage

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Geschrieben 12. August 2007, 19:32

Yi Yi von Edward Yang


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Übereinstimmung Film und Ich : 100% :love:


Wir beobachten hier das Leben, das often nicht so ist wie wir es uns vorstellen..."Everyday Realities"..


Interessant ist das ich hier mal einen passenden Vergleich habe zu meiner "natürlich" oder "Tearjerker" -Frage. "Yi Yi" lässt sich nämlich durchaus mit "Magnolia" vergleichen, gut den will ich sicher nicht als Tearjerker bezeichnen aber er fährt mit vollem Effekt während "Yi Yi" sich zurück hält und die Problematik sehr natürlich darstellt. Edward Yang nimmt sich dafür fast die gleiche Zeit wie Paul Thomas Anderson und herausgekommen sind in beiden Fällen ausergewöhnliche Filme im Endeffekt ist "Yi Yi" für mich aber wirkungsvoller und gefällt mir einfach besser...das liegt jetzt wieder am persönlichen Geschmack und den trifft dieser Film eben zu 100%

RIP Edward Yang.

Bearbeitet von Sabotage, 12. August 2007, 19:32.


#498 Sabotage

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Geschrieben 20. August 2007, 07:37

I Wish I had A Wife von Park Heung-sik


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Ok, der Titel ist vielleicht ein wenig blöd aber das sollte doch niemanden daran hindern sich den FIlm mal anzuschauen :D.

Es geht , wie so oft, wieder um zwei Menschen die ihren richtigen Partner einfach noch nicht gefunden haben und alleine Leben. Es ist verdammt schwer hier jetzt mehr zu erzählen sonst nimmt das viel von der Geschichte weg denn die ist wirklich nicht besonders groß. Naja, jedenfalls dauert es ne Ewigkeit bis beide sich wirklich entdecken.

Der Film hat ein sehr lockere und friedliche Stimmung und es tut einfach gut ihn zu schauen. Das liegt vor allem auch an den beiden Hauptdarstellern und vor allem an der tollen Jeon Do-yeon, einfach entzückend.

Der Film ist wieder mal sehr zurückhaltend und verzichtet auf große Szenen mit viel "Krawumm" und ist somit auch nicht wirklich kitschig. Ich denke mir aber das es auch in diesem Film nicht geschadet hätte ein wenig offensiver vorzugehen. Mal ganz ehrlich, im echten Leben würde es auch ein wenig offensiver zur Sachen gehen (damit mein ich jetzt nicht Sex oder ähnliches) , selbst bei den ruhigsten Menschen. Naja..zumindest ab einem bestimmten Punkt..glaub ich
.

ABER ich will den Film garnicht schlecht machen, mir hat das alles sehr gut gefallen.

Schöner Film, nicht mehr und nicht weniger :).

Bearbeitet von Sabotage, 20. August 2007, 07:38.


#499 Sabotage

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Geschrieben 10. Dezember 2007, 15:42

Sakuran von Mika Ninagawa


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Story:

Um es mal in einfache Worte zu fassen, Kiyoha (Anna Tsuchiya) wird als kleines Mädchen an ein Bordell verkauft, bekommt da natürlich eine Ausbildung und arbeitet als Hure.


Ich muss sagen das "Sakuran" vor allem von 3 Dingen lebt: Der Optik, der Atmoshphäre und den tollen Darstellern allen voran natürlich die sensationellen ANNA TSUCHIYA.
Es gibt eigentlich keinen Fall in dem eine "perfekte" bzw. spezielle Optik ganz allein zum 100%tigen funktionieren eines Filmes ausreicht und so ist es dann auch bei "Sakuran". Der Film ist im gegensatz zu seiner "spektakulären" und knalligen Optik im Endeffekt doch ziemlich unspektakülar und schlägt eher leise Töne an.

Vor allem in der ersten Stunde ist der Film ein wenig zäh, das liegt vor allem daran das zwar alles schön aussieht und die Darsteller auch einen guten Job machen aber doch irgendwie alles oberflächlich bleibt. Das heißt eine besonders mitreißende oder emotionale Geschichte bekommt man hier nicht geliefert, der Film sieht wiegesagt schön aus bleibt aber relativ oberflächlich. Naja, dafür wird der Filme dann auch (trotz Thematik und einigen Schicksalsschlägen) nie wirklich traurig und geht eigentlich irgendwo fast schon als Feel-Good-Movie durch.

In der zweiten Hälfte wird dann alles etwas interssanter und es gibt einige wirklich schöne Szenen (ruhiger Natur :D) die die Emotionen dann doch ansprechen. So ganz mitreißen konnte mich der Film aber nie.
Das hört sich jetzt alles ein wenig negativ an aber "Sakuran" hat mir letzten Endes doch gut gefallen, denn ich steh einfach auf ruhige und "unspektakuläre" Sachen.

Wiegesagt der Film knallt einfach zu wenig um wirklich ganz zu überzeugen. Trotzdem ist die Optik natürlich immer noch genial und die Atmosphäre stimmt auch und auch wenn er dafür teilweise schon etwas zu langsam ist, weis Sakuran als leichte Kost sehr zu gefallen.

Muss übringens nochmal Anna Tsuchiya erwähnen, wirklich ganze tolle Frau und sicherlich eine der interssantesten und einzigartigsten japanischen Schauspielerinnen derzeit. Ich bin mal gespannt ob sie auch weiterhin denn Freak geben darf oder ob man sie demnächst vielleicht mal ein einer dezenteren Rolle sieht.



Ich war ja ne lange Zeit nicht hier :eek: , obwohl, hier war ich schon..ich hatte nur keine Zeit was zu schreiben. Ich hoffe das ich jetzt wieder regelmäßig hier sein kann.
Alles nachzutragen was ich in den letzten Monaten gesehen habe wär ein bisschen viel, aber ich denke die letzten 2-3 Wochen krieg ich noch ganz gut zusammen :D....


LOFT von Kiyoshi Kursosawa


Ich bin ja eigentlich großer Freund seiner Filme aber das hier war selbst mir viel zu zäh, unmotiviert und irgendwo auch selbstverliebt. Ich bin mir sicher das wieder ne Menge drin steckt, aber das ganze ist mir viel zu gewollt und ich hab im Moment auch keine große Lust da tiefer zu graben .

The Show Must Go On von Han Jae-rim

Ich sag mal so, der Film ist jetzt nich unbedingt besonders spannend und der Regiesseur schafft es auch nicht alles 100% gelungen zu vereinen, aber dennoch ist der Film nett und wegen Song Kang-ho auch auf jeden Fall sehenswert.

Flash Point von Wilson Yip

Hat mir insgesamt wirklich gut gefallen, auch wenn der Film für einen sogenannten Action-Kracher schon etwas mehr Action bieten könnte. Aber wenns dann kracht dann machts auch richtig Spass.
Guter Film, hätte nur von allem etwas mehr sein können.

Mr.Cinema von Samson Chiu

Als Geschichtsfilm nicht ganz zu gebrauchen dafür aber als Film über eine Familie die das Leben in Hk bzw. China meistern muss wirklich gut. Wird sicherlich nicht jedem so gut gefallen wir mir, denn mir liegen diese Themen einfach und ich find den Film einfach sehr sympathisch.
Natürlich ist der Film auch ein wenig "Cinema Paradiso" legt aber deutlich weniger Wert auf Kino bzw. Filme sondern konzentriert sich halt eher auf die Geschichte rund um Anthony Wongs (übrigens klasse hier) Familie.

Dororo von Akihiko Shiota

Wirklich sehr guter Film, hat mir vor allem wegen der ruhigen Szenen gefallen und macht auch sonst ne gute Figur. Man hat zwar irgendwie das Gefühl das noch etwas mehr gehen könnte, ich hab den Film aber mit einem guten Gefühl verlassen. Freu mich schon auf Teil 2...

..den Rest trag ich bei den nächste Einträgen nach...

Bearbeitet von Sabotage, 10. Dezember 2007, 15:46.


#500 Sabotage

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Geschrieben 11. Dezember 2007, 16:08

Black House von Shin Tae-ra


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Story:

Jun-Oh(Hwang Jeong-min) arbeitet für eine Versicherunggesellschaft, der Sohn von einem seiner Klieten begeht Selbstmord. Jun-Oh zweifelt aber daran das es sich in diesem Fall wirklich um einen Selbstmord handelt und versucht herauszufinden was wirklich hinter all dem steckt.


Zuerst muss ich mal sagen das es sich, egal was die Leute schreiben oder erzählen, bei Black House nicht um einen Horrorfilm handelt. Ich weis nicht warum man das so oft ließt, naja, vielleicht is meine Definition eines Horrorfilms auch ein wenig zu steif oder einfach :D. Jedenfalls is "Black House" eher ein kleiner, "dreckiger" psycho(pathen ^^)-Thriller. Ok, ich stimme natürlich zu das auch solche Filme auch eine Art Horror bieten aber ein echter, richtiger Horrorfilm ist dann doch wieder was anderes.
Ist ja auch egal, ich wollte eigentlich nur sagen das man keinen klassichen Horrorfilm erwarten sollte.

Dank seiner spannenden Story und der dunklen Atmosphäre bleibt man bei "Black House" immer dabei, langweilig wirds eigentlich nie. Einige Leute werden vielleicht enttäuscht seine das die Dinge und Gründe hinter den Geschehnissen im Endeffekt doch sehr einfach sind, es brauch aber doch seine Zeit bis man durchblickt was jetzt eigentlich genau läuft. Für Leute wie mich, die sich meistens nicht mal die Story durchlesen, ist das alles vielleicht noch ein wenig spannender.

Trotzdem gibt es hier ein paar Dinge nicht so ganz überzeugen. Für mich werden all diese Hintergründe rund um Psychopathen etwas zu oberflächlich behandelt und die Story hätte insgesamt etwas mehr Tiefe vertragen. Eigentlich ist all dieser Psycho-Kram nur Entschuldigung für die blutigen Szenen :D.
Jedenfalls hätte es mir besser gefallen wenn uns der Film die Themen die er anspricht etwas näher gebracht hätte.
Naja, jedenfalls weis ich jetzt das es einen Unterschied zwischen Psychos und Psychopathen gibt :D. Im Film heißt es jedenfalls das Psychos etwas ohne speziellen Grund tun und Psychopathen gehen geplant bzw. schematisch vor und haben zudem auch "kein Herz".
Wiegesagt klingt mir das hier alles etwas zu leicht und es hätte mir gefallen wenn sich der Film etwas tiefer mit der Thematik befasst hätte anstatt sie nur oberflächlich als Entschuldigung anzukratzen.
Außerdem ist es auch ratsam nicht zu viele Fragen zu stellen wenn es um Logik geht. Ich will nichts verraten aber ich denke man hat mehr Spass mit dem Film wenn man einige Dinge einfach auf sich beruhen lässt....

Dank der guten Schauspieler (besonders Hwang Jeong-Min, der mir immer besser gefält), der starken Atmosphäre und der spannenden Story (und einigen blutigen Stellen) ist "Black House" ein Film der sicher einigen Leuten gefallen wird. Mir hat er jedenfalls Spass gemacht.

Bearbeitet von Sabotage, 11. Dezember 2007, 16:32.


#501 Sabotage

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Geschrieben 11. Dezember 2007, 16:29

My Heart Is That Eternal Rose von Patrick Tam


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Story:

Lap (Joey Wong) arbeitet in der Strandbar ihres Vaters (Kwan Hoi-san) and ist zusammen mit Rick (Kenny Bee). In seiner Vergangenheit war ihr Vater scheinbar ein Gangster und eines Tages besucht ihn sein alter Boss und "bittet" ihn um einen Gefallen. Ja, von da an ist nichts mehr wie vorher...


MY HEART IS THAT ETERNAL ROSE...WOW WAS FÜR EIN TITEL!!! :D. Ok, für einige Leute hört sich der Titel sicherlich reichlich dämlich an aber seit ich den Namen gehört habe wollte ich diesen Film sehen. Jetzt hatte ich endlich die Gelegenheit dazu und ich wurde nicht enttäuscht.

Hier bekommt man einen typsichen 80er-Heroic-Bloodshed-Film. Typisch weil er die Regeln solcher Film befolgt, was ihn außergewöhnlich macht ist die Qualität. Ich muss zugeben das ich noch einiges aus dem Genre nachzuholen habe aber ich denke ich kann jetzt schon sagen das "My Heart Is That Eternal Rose" zum Besten aus dem Bereich gehört.

Die Atmosphäre ist wirklich toll und auch sehr intensiv, man fiebert richtig mit. Ich denke das war auch eine der ersten HK-Arbeiten von Kammeramann Christopher Doyle und seine Bilder sind auch einer der Gründe für die starke Atmosphäre.
Was gibts noch zu sagen?? Es gibt einige sehr schöne Shootouts, die sehen zwar nicht so schön aus wie bei John Woo sind aber dafür recht hart und blutig.
Die Schauspieler machen durch die Bank einen guten Job ..und..Joey Wong..ich glaube sie war selten schöner als hier :love:...
Ach ja, wer Tony Leung Chiu-wai mit 80er-Matte sehen will und Gordon Liu mit Perücke der muss sich diesen Film ansehen...:D

Ja, jedem der HK-Filme mag sei "My Heart Is That Eternal Rose" ans Herz gelegt.

Bearbeitet von Sabotage, 11. Dezember 2007, 16:36.


#502 Sabotage

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Geschrieben 11. Dezember 2007, 17:13

Hula Girls von Lee Sang-Il


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Story:

1965, eine traditionelle Bergbau-Stadt in Japan.
Was einst das "schwarze Gold" genannt wurde ist jetzt eher ein Geschäft das langsam aber sicher den Bach runtergeht. Um die Stadt zu retten und den Lebenstandart etwas zu erhöhen entschließt sich die Bergbau-Gesellschaft das erste japanische "Hawaii-Dorf" (eine Art Unterhaltungs-Center) in eben dieser
Stadt zu bauen.
Natürlich werden jetzt auch Hula-Tänzerinnen benötigt, also will Sanae (Eri Tokunaga) die Chance ergreifen und schleppt ihre Freundin Kimiko (Yu Aoi) auch mit. Basiert auf einer wahren Geschichte.


Für Fans von Lee Sang-Il's vorherigen Filme wird "Hula Girls" vielleicht ein große Enttäuschung sein. Sein letzter Film "Scrap Heaven" war dann doch ein eher einzigartiger Film mit etwas mehr persönlichem Stil und in "Hula Girls" findet man davon nichts.
Lee Sang-Il hat sich wohl dazu entschieden hier einen sehr "einfachen" Film zu drehen.

Das Gute daran ist das dies noch lange nichts schlechtes ist. Klar, man findet weder Neues noch irgendwelche Innovationen hier, "Hula Girls" ist wirklich sehr einfach gestrickt dafür aber auch sehr gut. Ja, der Film ist wirklich sehr rührend und warm und hat mir die ganz Zeit über ein Lächlen aufs Gesicht gezaubert und mich bei einigen Stellen auch zu Tränen gerührt. Zum Beispiel die Sache mit Sanae oder die Szene am Bahnhof oder einfach nur ein Applaus für diese Mädchen, das ist wirklich alles sehr rührend :cry: . Jedenfalls ist sowas wichtiger als irgendwelche Innovationen oder was auch immer...
Wenn mich ein Film zum lachen oder weinen bringt und mich glücklich bzw. auch traurig macht und mich am Ende einfach mit einem guten Gefühl entlässt..ja...was will man mehr? :D

Der Film hat ja bei den japanischen Academy Awards ziemlich abgeräumt, z.b. : Beliebtester Film, bester Regiesseur, Bester Film und Beste Nebendarsellerin (Yu Aoi). Ich weis nicht ob "Hula Girls" wirklich all diese Preise verdient hat, aber auf jedenfall ist es ein Film der sehr einfach die Herzen der Leute gewinnt und ich sehe auch nichts falsches daran wenn ein solcher Film dann der große Gewinner ist.
Wiegesagt, man bekommt vielleicht nichts spektakuläres hier aber etwas das berührt...ja..ziemlich einfach :D...

Yu Aoi war wieder mal toll und es war auch schön sie mal wieder tanzen zu sehen. Eine der Szenen erinnerte mich an ihre große Tanz-Szene in "Hana&Alice", obwohl ich zugeben muss das die Szene in Shunji Iwai's Film noch etwas besser war. Jedenfalls beneide ich ihre zukünftigen Mann, der kann sich evtl. auf ein paar heiße Stunden gefasst machen..:D...
Zudem weis ich durch diesen Film jetzt auch das jede Bewegung ein spezielle Bedeutung hat.

Ich muss sagen der Film ist schon fast perfekt so wie er ist, wenn Lee Sang-Il noch etwas tiefer gegraben hätte dann wäre das Endergebnis wohl fantastisch!

Ok, jetzt hab ich genug gelabert. Ich weis nicht ob "Hula Girls" jedem so gut gefallen wird wie mir, aber wer auf der Suche nach einem guten und rührenden Film ist der wird hier vielleicht fündig.
Hm, auch Fans von "Swing Girls" könnten mal einen Blick riskieren, auch wenn "Hula Girls" weniger aufgedreht und teilweise auch nicht so leicht ist ...

Bearbeitet von Sabotage, 11. Dezember 2007, 17:16.


#503 Sabotage

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Geschrieben 12. Dezember 2007, 15:58

Two Cops 2 von Kang Woo-suk


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Story:

Detective Kang (Park Joong-hoon) ein sympathisch-korrupter Polizit bekommt einen neuen Parner, Detective Lee. Dieser ist ziemlich gesetzestreu und will Kang natürlich sofort zur Rechenschaft ziehen....


"Two Cops" zwei ist einer typischer Cop-Buddy-Movie ganz in der Tradition von Lethal Weapon, das er so gut aber nicht ist kann ich gleich schon sagen. Das ganze ist aber schon ziemlich interessant da ich sowas in der Form hier noch nicht aus Korea gesehen habe.
Schlecht ist der Film sicherlich nicht, es macht schon Laune die beiden bei der Arbeit zu sehen. Es gibt ein paar nette Fight-Szenen, Verfolgungsjagden, ein paar nette Witzchen und auch ein wenig Sex.
"Two Cops 2" ist sicherlich kein Kracher, zum einmaligen ansehen eignet sich der Film aber hervorragend und man hat ne gute Zeit.

Die Polizei wird in dem Film teilweise in ein etwas merkwürdiges Licht gerrückt und irgendwie scheint der Film auch ein wenig die niedrige Bezahlung der Polizisten anzuprangern.
Es gibt z.b. ne witzige Szene in denen die Gangster-Bosse wegen des zu geringen Gehalts mehr Geld an Kang und Lee bezahlen wollen. Klar ist das alles überzeichnet, ich fand es trotzdem ein wenig merkwürdig wie hier mit dem Thema Korruption umgegangen wird.

Witzig an dem Film sind natürlich die beiden ungleichen Charaktere Kang und Lee, wobei man sagen muss das Park Joong-hoon (u.a. "Nowhere To Hide") doch etwas mehr Punkte gutmachen kann denn Kim Bo-seong erreicht dessen Charisma dann doch nicht ganz.
Wiegesagt das ist alles wirklich ganz nett, es fehlt aber vielleicht noch der letzte Funke Energie und ein paar witzigen Stellen mehr hättens auch sein können.
Was solls, ganz nette Unterhaltung und Teil 3 wird in den Tagen auch noch nachgeschoben.

Noch ein paar Sachen die ich nachtragen wollte:




The Adventurers von Ringo Lam

Insgesamt eine Enttäuschung, der Film hat gute Darsteller (Andy Lau, Rosamund Kwan und Wu Chien-lien) und der Anfang ist auch wirklich dramatisch und ziemlich mitreißend aber danach regiert eher Durchschnitt. Der Film springt zwischen verschiedenen Ländern und bietet eigentlich nichts was man nicht schon gesehen hätte und bleibt stets sehr oberflächlich und wirkt auch etwas unmotiviert. Abgesehen von der realistischen und harten Action sieht man hier nicht viel von Ringo Lam.
Ansehbar ist "The Adventurers" aber erwarten sollte man nicht viel.

Fight Back To School 1-3 von Gordan Chan (1,2) und Wong Jing

Was soll ich hierzu groß sagen?? Stephen Chow ist einfach DER Mann wenns um Comedy geht. Teil 2 hat mir am besten gefallen, hab selten so gelacht in letzter Zeit. Es ist immer wieder köstlich zu sehen wie trocken Stephen Chow das alles rüberbringt, der Kerl ist einsame Spitze :D. Ng Man-tat darf man aber auch nicht vergessen ohne den würde auf jeden Fall was fehlen.
Vielleicht nicht Chow's beste Filme (obwohl Teil 2 bisher zum witzigsten gehört was ich von ihm kenne) aber man hat auf jeden Fall ne Menge Spass damit, wenn man auf den Humor steht.

Saving My Hubby von Hyeon Nam-seop

Etwas zurückhaltende Komödie die zum Glück auf zu ausgeflippten Humor verzichtet. Ich weis nicht ob man den Film jetzt gesehen haben muss, aber ich denke als Bae Du-na Fan sollte man schon mal einen Blick riskieren denn die ist hier wirklich toll!!

When Spring Comes aka Springtime von Ryu Jang-Ha

Auch wieder ein sehr ruhiger Film um einen "gescheiterten" Musiker bzw. Musiklehrer. Vielen Leuten vielleicht schon zu unspektakulär aber mir hats gut gefallen. Ok, "Springtime" ist nicht besonders spektakulär und wird vielleicht auch niemanden vom Hocker reißen, er ist aber trotzdem schön und angenehm und allein schon wegen dem genialen Choi Min-sik sehenswert!!


Who Are You? von Choi Ho

Vielleicht sind meine Ansprüche bei RomComs einfach nicht besonders hoch, aber mit hat der Film zum lächeln gebracht und ich konnte danach glücklich einschlafen :D. Man muss aber sagen das "Who Are You?" bestimmt nich zu den Größen des Genres gehört aber ich fand die Thematik ganz interessant und auch ansonsten ist der Film nett. Ach ja, für Fans von Lee Na-yeong vielleicht auch einen Blick wert.

Yomigaeri aka Resurrection von Akihiko Shiota

Plötzlich kommen die Toten wieder zurück :D. Aber keine Angst, ein Zombiefilm ist "Yomigaeri " nicht. Auch hier handelt es sich um ein ruhiges Drama, dessen Stimmung mir einfach sehr gefallen hat. Mit etwas weniger Zeit für die Gründe von all dem und etwas mehr Fokus auf die persönlichen Geschichten der einzelnen Personen und "Yomigaeri" wäre ziemlich genial. So ist der wie auch schon "Dororo" lediglich gut.
Ich hab auch nicht ganz verstanden was das mit dieser Pop-Band "RUI" eigentlich sollte, ok, für die Stimmung ist es gut aber irgendwie ist das ganze doch etwas unnötig. Naja, wenigstens ist die Frontfrau Kou Shibasaki :love: ....

Himitsu (Secret) von Yojiro Takida

Körpertausch-Drama/Komödie mit Ryoko Hirosue. Das interessante daran ist das diesmal der Geist der Mutter in den toten Körper ihrer Tochter schlüpft, das bringt aber auch etwas Verwirrung mit sich. Irgendwie konnte ich dieses seltsame Gefühl nicht ganz loswerden vor allem wenn der Film dann auch nocht mit dem Thema Sex anfängt, ich finde das hätte man sich sparen können. Klar könnte man solche Fragen stellen wenn sich dieser Fall tatsächlich mal ereignen sollte aber ich finde in einem solchen, relativ leichten, Film hat das nichts zu suchen und sorgt lediglich für eine leicht perverse Note :D .
Trotzdem kann man sich dem Charme des Films und Ryoko Hirosue nur schwer entziehen, zudem wirft der Film auch telweise mehr oder weniger gewollt ein paar interessante Fragen auf.
Hat mir zwar doch gefallen aber trotzdem funktioniert so ne Geschichte in anderer Konstellation wohl etwas besser ....

Citizen Dog von Wisit Sasanatieng

Ich zitiere mal Bastro, ich hoffe er hat nichts dagegen:

Knallbuntes und quietschmelancholisches Bilderallerlei aus dem heutigen Bangkok. Innerhalb des größeren Erzählrahmens (lovestory) werden 1000 Miniaturen miterzählt, vom abgeschnitten Finger in der Sardinenbüchse bis hin zum Plastikflaschenberg. Gut gelaunt und sehr rundes Kerlchen. Leider zerflattert der Film inhaltlich durch die extrem vielen Abschweifungen. Er ist und bleibt aber ein Grundsympath.

Kann man nicht besser sagen :D.

Freunden von speziellen Filmen, speziell Sachen wie "Amelie", "Kamikaze Girls" oder "Memories Of Matsuko", sollten den FIlm auf jeden Fall ansehen!

Bearbeitet von Sabotage, 12. Dezember 2007, 16:22.


#504 Sabotage

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Geschrieben 07. Januar 2008, 16:26

Wieder einiges zum nachtragen:


Bet On My Disco von Kim Dong-won

Hat mir soweit ich mich erinnern kann sehr viel Spass gemacht. "Bet On My Disco" ist ne ziemlich leichte Komödie (wenn man mal von ein paar Kleinigkeiten absieht) mit vielen schrägen Charakteren und ner guten Stimmung. Kein Film für die Ewigkeit aber trotzdem bringt "Bet On My Disco" irgendwie ne gewisse Qualität mit die ihn nicht so seelenlos wirken lässt wie viele seiner Kollegen. Der FIlm ist ja jetzt doch schon ein paar Jahre älter..hm..kann es sein das die Koreaner vor ein paar Jahren einfach noch bessere Filme gedreht haben?^^

Byul (Star) von Jang Hyeong-Ik

Der Film sieht so aus als wäre das Budget nicht so rießig gewesen und er wirkt auch weniger kommerziell. "Byul" ist auch eher subtil und ein Film leiser Töne und insgesamt ist das hier zwar alles lobenswert und sympathisch aber im Endeffekt nur sehr durchschnittlich. Regiesseur Jang Hyeong-ik kann es wohl einfach (noch) nicht besser, es gibt sehr viele Lichtblicke aber trotzdem hat man das alles schon irgendwo gesehen und zwar weniger "gewollt".

Zee-Qui aka. Zee Qui Der Kannibale von Nida Sudasna und Buranee Ratchaiboo

Joa, ich weiß nich so recht was ich von dem Film jetzt halten soll. Er ist einfach zu ernst um ein klassicher Gore-Flick zu sein ist aber dennoch inhaltich teils eher fragwürdig was die Glaubwürdigkeit angeht. Also im Endeffekt nichts Halbes und nichts Ganzes aber wenigstend sieht der Film nett aus und die Atmosphäre ist auch gut.
Zee-Qui hat gute Ansätze und auch einige gute Stellen aber ist wiegesagt weder Fleisch noch Fisch :D...

Samsara von Pan Nalin

"Samsara" hat ne geniale Stimmung, tolle Darsteller und ist sehr faszinierend UND die Bilder die man hier zu sehen bekommt sind einfach traumhaft. Angesichts der Thematik könnte "Samsara" vielleicht etwas tiefer gehen aber das soll jeder selbest entscheiden. Zudem funktioniert der Film auch sehr gut als etwas exotische Liebesgeschichte. So oder so, einfach ein toller Film!!
Christy Chung :love:...WOW...

L.A. Confidential von Curtis Hanson

Hm was soll ich sagen?? Sehr guter Film, alleine schon der Cast ist genial. Insgesamt habe ich vielleicht etwas mehr erwartet, irgendwie hat mir noch so der letzte Adrenalin-Kick gefehlt. Dennoch mehr als sehenswert und vielleicht wachs ich ja noch etwas mehr rein.

The Girl Who Leapt Through Time von Mamoru Hosoda

Sehr schöner Anime, hat mir richtig gut gefallen. "The Girl Who Leapt Through Time" lebt zwar mehr von seiner Stimmung als von einer bahnbrechenden Story aber das Ergebnis stimmt einfach. Anime-Fans sollten sich den Film ansehen.

Pirates Of The Caribbean: At World's End von Gore Verbinski

Hat mich nach den durchweg ziemlich negativen Kritiken doch sehr positiv überrascht und viele der Kritikpunkte waren für mich auch unverständlich. So z.B. die angeblich ach so wirre Story, also Teil 1+2 liegen bei mir jetzt auch schon länger zurück und trotzdem konnte ich dem Film immer folgen. Sicher passiert hier so einiges aber wenn man ein wenig aufpasst funktioniert das doch ganz gut. Ja der Film versucht ungefähr hundert Dinge gleichzeitig und hält sich an manchen Sachen vielleicht etwas lange auf aber das klappt hier alles besser (und macht vor allem mehr Spass) als bei dem unglaublich schlechten "Spiderman 3".
Ich sag nicht das der Film jetzt super-toll ist aber mir hats Spass gemacht und zwar mehr als Teil 2.

Born To Be Wild von Walt Becker

Das geht schnell. Ansich ne sympathische Sache aber ziemlich lahm.


So jetzt gibts auch noch die besten Filme die ich 2007 (zum ersten Mal) gesehen habe, wird wieder etwas länger :D :


Almost Love von Lee Han .

EXILDED von Johnnie To

The Killing Fields von Roland Joffé

Way Of Blue Sky von Masahiko Nagasawa

The Host von Bong Joon-ho

Kamome Shokudo von Naoko Ogigami

Twilight Samurai von Yoji Yamda

A Single Spark von Park Kwang-su

Big Fish von Tim Burton

TWENTY-FOUR Eyes von Keisuke Kinoshita

Seven Samurai von Akira Kurosawa

Do the Right Thing von Spike Lee

A Distant cry From Far Spring von Yoji Yamada

Fearless von Ronny Yu

Garden State von Zach Braff

Memories Of Matsuko von Tetsuya Nakashima

Curse Of The Golden Flower von Zhang Yimou

Come Come Come Upwards von Im Kwon-taek

Sopyonje von Im Kwon-taek

Project A Part 2 von Jackie Chan

Prestige von Christopher Nolan

I'm A Cyborg But That's Ok von Park Chan-wook

Christmas In August von Hur Jin-ho

Letters From Iwo Jima von Clint Eastwood

ADAMS ÆBLER von Anders Thomas Jensen

BABEL von von Alejandro González Iñárritu

Always - Sunset On Third Street von Takashi Yamazaki

Yi Yi von Edward Yang

The Fountain Darren Aronofsky


Überraschung:

Confession Of Pain von Andrew Lau und Alan Mak

Der übelste Film:

Saikano - The Last Love Song on This Little Planet von Taikan Suga

Der von mir am meisten überschätzte Film:

Strange Circus von Sion Sono



#505 Sabotage

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Geschrieben 08. Januar 2008, 16:06

Traffic von Steven Soderbergh


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Story:

Jede Menge Drogen! Leute die gegen die Drogen kämpfen, Leute die Drogen verticken, Leute die Drogen nehmen usw....

"Traffic" erfindet das Rad zwar nicht neu ist aber trotzdem ein ziemlich gelungener Film, das liegt vor allem an dem tollen Stil, das hat mir schon ziemlich gut gefallen. Ich weis jetzt nicht ob der Schnitt wirklich einen Oscar wert war aber er ist tatsächlich sehr gelungen, das kann ich sogar sehen :D. Ansonsten wissen natürlich auch die Stars zu gefallen, Benicio Del Toro ist mal wieder die coole Sau aber ich seh den Typen einfach gern.

Ich weis echt nicht was ich noch groß sagen soll. "Traffic" zeigt das der Kampf gegen die Drogen fast ein unmögliches Unterfangen ist zumindest was die kriminelle Seite angeht, das heißt aber natürlich nicht das man alles schleifen lassen soll. Der Film macht aber auch deutlich das es ebenso wichtig (wenn nicht sogar am wichtigsten) ist dafür zu sorgen das die Leute einfach nicht mehr zu Drogen greifen und diese Arbeit fängt halt einfach schon in den Familien an.
Auch das (für manche sicherlich kitschige Ende) geht klar in diese Richtung.

Was solls, mehr fällt mir im Moment nicht ein.

Hat mir gefallen.


Rush Hour 3 von Bratt Ratner


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Story:

Jackie und Chris gegen die Triaden, diesmal in Paris.


Ich gebs ja zu "Rush Hour 3" ist ziemlich belanglos und möglicherweise auch der schwächste Teil der Serie. Jackie zeigt in diesem Film auch nicht besonders viel und im Finale gibts sogar massig CGI. Ach ja, die Outtakes gehören auch zu den schlechtesten von Jackie.

So, trotzdem ist "Rush Hour 3" immer noch weit davon entfernt nicht unterhaltsam zu sein. Ich seh Jackie einfach unheimlich gerne und auch Chris Tucker find ich immer noch lustig. Wer mit den beiden Vorgängern was anfangen konnte dem wird auch dieser Teil zumindest nette Unterhaltung bieten...

Bearbeitet von Sabotage, 08. Januar 2008, 16:08.


#506 Sabotage

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Geschrieben 17. Januar 2008, 15:16

Straw Dogs by Sam Peckinpah


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Story: David Summer (Dustin Hoffman) zieht zusammen mit seiner Frau Amy (Susan George) in ein kleines engliches Dorf auf dem Land. Amy ist dort aufgewachsen aber David findet in der "eingeschworenen Gemeinde" nur wenig Freund um es mal freundlich zu sagen.


"Straw Dogs" ist ein teils sehr seltsamer Film, ich kann garnicht mal genau beschreiben woran das liegt, er fühlt sich einfach ungewöhnlich an. Jedenfalls ist das wohl mit ein Grund für die Faszination die dieser Streifen ausübt.
Desweiteren muss ich sagen das die Schauspieler in "Straw Dogs" wirklich tolle Arbeit leisten, vieles wird nämlich nur durch kleine Gesten, Blicke oder ähnliches verdeutlich und weniger durch Gespräche.
Das einzige Problem das ich habe ist das der Film die Geschehnisse und Charaktere nie wirklich intensiv spürbar macht. Das mögen manche anders sehen, aber ich kann nur sagen wie ich das empfunden habe. Damit mein ich jetzt garnicht das vieles wie aus der Luft gegriffen scheint oder ähnliches, nein, die Handlungen und die Dinge die hier passieren sind auf jeden Fall (auch psychologisch) nachvollziehbar. Irgendwie wirkte vieles für mich aber etwas schemenhaft, z.B. die Wandlung von Dustin Hoffmann's Charakter. Wiegesagt das es so kommt is absoult nachvollziehbar aber es fühlt sich trotzdem nicht sonderlich "realistisch" an sondern etwas "schematisch". Ich wünscht ich könnte das besser erklären, naja, vielleicht können wenigstens einige Leute nachvollziehen was ich meine.

Jedenfalls fürt das dazu das der Film bei mir nie so richtig durchschlägt aber das hat die Fasnzination und das Interesse nicht im mindesten geschmälert. "Straw Dogs" hat mir jedenfalls sehr gut gefallen.

Man, ich merk gerade das ich eigentlich viel zu müde bin :D....



Hot Fuzz von Edgar Wright

Hat wirklich Spass gemacht und hat auch besser funktioniert als "Shaun Of The Dead". Ich hab eigentlich nix zu bemängeln, hier stimmt soweit alles. Hm, trotzdem hätte es von allem ruhig noch etwas mehr sein können :D...


The Bourne Ultimatum von Paul Greengrass

Wow, der Film ist wirlklich Adrenalin pur! Weder Bourne noch die Zuschauer bekommen hier eine Verschnaufpause, ich wollte garnicht glauben das der Film dieses Tempo wirklich bis zum Ende durchhält. Die Kamera steht quasi nie still und es ist immer was los, dabei merkt man eigentlich kaum das der Film gegenüber seinen Vorgängern nicht unbedingt an Substanz gewonnen hat. Das ist aber völlig egal, dieser Trip entschädigt dafür.
Mein Favorit bleibt zwar dennoch der 2te Teil aber "The Bourne Ultimatum" ist klasse.

The Good German von Steven Soderbergh

Wie auch schon Traffic kann "The Good German" voll in Sachen Stil punkten, der Film sieht einfach richtig gut aus. Joa, ich fand zudem auch die Geschichte sehr interessant und spannend und somit gibts nix zu meckern..jedenfalls fällt mir im Moment nichts ein. ACH JA, Tobey Maguire mit seinem ewig gleichen Gesicht..aber sonst..alles ok :D

Bearbeitet von Sabotage, 17. Januar 2008, 15:19.


#507 Sabotage

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Geschrieben 22. Januar 2008, 11:40

Yo-Yo Girl Cop von Kenta Fukasaku


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Story: Ein Cop (Riki Takeuchi) rekrutiert eine ziemlich hitzköpfoge Teenagerin (Aya Matsuura) die zum neuen Girl-Cop wird.



Wenn man sich diesen Film anschauen will dann sollte schon von Anfang an klar sein das man hier ziemlichen Blödsinn bekommt, was anderes brauch man hier nun wirklich nicht zu erwarte :D.
Ich muss sagen das der neue "Yo-Yo Girl Cop" zumindest besser und auch unterhaltsamer ist als seine Vorgänger aus den 80er Jahren, denn diese haben auser ihrem durchaus vorhandenen Charme wirlich nicht viel zu bieten.
Das soll jetzt nicht heißen das dieser Film hier viel besser ist aber er ist auf jedenfall über weite Strecken unterhaltsamer.

Die ersten 30-40 Minuten sind sogar wirklich sehr gut gelungen (jedenfalls im Rahmen des Projekts :D), es gibt Action und vor allem das Tempo stimmt einfach. Zu einer lauen Brühe wird der Film erst wenn Kenta Fukasaku anfängt dem ganzen Tiefe zu verleihen und den Film dadurch viel zu ernst erscheinen lässt. Es ist lobend das hier auf das ernste Thema Mobbing eingegangen wird aber diese ganze Thematik bleibt doch stehts oberflächlich und passt sich dem Rest and. Ich mein es wirkt einfach viel zu glatt und "billig" wiegesagt, passend zum Rest. Jedenfalls nehmen die Passagen dem Film unnötig das Tempo raus und werden wohl emotional wirklich nur die wenigsten Leute wirklich ansprechen.
Hätte Kenta Fukasaku hier mehr auf Fun und Trash gesetzt so hätte das dem Film sicher besser getan aber "Yo-Yo Girl Cop" ist letzten Endes einfach zu ernst und das funktioniert halt nich besonders gut.

Der Ernst ist eigentlich schon raus wenn man sich nur Riki Takeuchi mit seiner tollen Frisur anschaut :D. Aber insgesamt wurde ich auch schon schlechter unterhalten. Es gibt immerhin einige nette Action Szenen und die ersten 30-40 Minuten sind wiegesagt sehr spaßig.

Bearbeitet von Sabotage, 22. Januar 2008, 11:40.


#508 Sabotage

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Geschrieben 24. Januar 2008, 13:32

Identity von James Mangold


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Story: 10 Menschen finden sich mehr oder weniger unfreiwillig in einem Hotel ein und das Morden beginnt. :D


Joa, "Identity" hat mich gestern doch sehr überrascht denn er entpuppte sich als etwas ganz anderes als ich erwartet hatte. Ich muss sagen das ich aber am Ende schon frühzeitig (geistig) abgeschaltet habe weil ich mir gedacht habe "ja klar, jetzt kommt wieder so ein typisches, wenns-mit-der-Logik-nicht-mehr-klappt-dann-reimen-wir-uns-was-zusammen-Ende". Jedenfalls ist mir dann nach längerem Nachdenken und den Erklärungen meiner Mutter eingefallen das diese Ende eigentlich ziemlich genial ist. Wiegesagt, das lässt den Film gleich in einem anderen Licht erscheinen und rückblickend funktioniert das blendend.

Ja, das war schon ne ziemlich Überraschung! Ich bin nicht unbedingt der Hellste wenns darum geht frühzeitig einen Mörder zu erkennen aber bitte, es soll mir bloß niemand erzählen das er dieses Ende in DIESER FORM vorausgeahnt hat. Klar hat man den Anfang des Films noch im Hinterkopf aber wer kann schon wirklich ahnen wie sich der Kreis hier letzten Endes schließt??
Gut, nach einer gewissen Zeit wird schon deutlich das es jetzt immer schwerer wird noch ne plausible Erklärung für die Geschehnisse zu liefern aber trotzdem, das Ende ist einfach ne Überraschung, PUNKT. :D

Aber auch ohne dieses Ende hätte "Identity" wunderbar funktioniert und das vor allem durch die tollen Darsteller, von denen jeder zu überzeugen weis, und die extrem Spannende Geschichte.

Fand den gestern ziemlich genial!

The Detective von Oxide Pang


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Story: Detective Tam (Aaron Kwok) bekommt von einem etwas seltsamen Typen den Auftrag nach einer Frau zu suchen. Der Typ wird scheinbar von ihr verfolgt und hat Angst um sein leben. Auf der Suche nach ihr passieren plötzlich einige seltsame Dinge und die ganze Angelegenheit wird immer mysteriöser...


Ist schon etwas länger her seit ich den letzten Film der Pang-Brüder bzw. einem der Pang-Brüder gesehen habe. Ich glaube der letzte Film war "The Eye 2", der war optisch zwar sehr schön aber inhaltlich leider total verblödet. Das wird den Pangs ja oft vorgeworfen, viel Stil aber wenig Substanz. In den bisherigen Filmen war das auch meistens so, mal mehr mal weniger..in "The Detective" eher weniger.
Sowieso bin ich immer noch der Meinung das die Pang-Brothers wirklich das Talent dazu haben etwas ganz tolles abzuliefern. Ich mein sie haben den Stil voll im Griff, sie wissen einfach wie ein Film aussehen muss und auch der Schnitt ist meistens extrem gelungen. Jedenfalls verkommt das alles oft zur Spielerei, denn der Inhalt konnte meistens nie so 100%tig überzeugen. Ich bin mir sicher das wird noch was, zumindest kann man das nur hoffen.
Auch "The Detective" würde ich als wirklich gelungenen Film bezeichnen, aber ganz geglückt ist er dennoch nicht.

Zuerst einmal muss man aber wieder die tolle Optik hervorheben die hier für eine surreale Atmosphäre sorgt. Der Film hat mich auch an den koreanischen "Crying Fist" erninnert, hier findet man auch diese seltsame ausgeswaschene aber extrem überbeleuchtete Optik. Auch der Schnitt ist teilweise wieder ziemlich genial, vor allem bei der Sequenz mit der Frau und der tickenden Uhr.
Jedenfalls zieht der Style Over Substance Vorwurf nicht so ganz in "The Detective" , sondern das Ganze dient dieses mal auch wirklich dem Film.

Die Geschichte ist auch richtig spannend, das Problem ist nur das sich der Film erst nach guten 60-70 Minuten richtig entfaltet. Das heißt nicht das in der restlichen Zeit nichts passiert aber das was passiert reicht einfach nicht so ganz den Zuschauer voll zu packen. Langweilig ist das nicht aber es hätte nich geschadet die Sache etwas zu beschleunigen.Aber wiegesagt, nach gut einer Stunde wird der Film dann auch wirklich sehr spannend und man fiebert mit.

Das nächtse was vielleicht etwas sauer aufstößt ist das Ende, ich will aber nicht zuviel verraten. Ich sag nur das "The Detective" auch wunderbar ohne dieses bestimmte Element funktioniert hätte, dann wäre er zwar nur ein etwas surrealer Krimi aber das ist ja auch ok. Zu negativ will ich das jetzt aber auch nicht bewerten, ich fands halt nur etwas unnötig aber wenns denn sein muss :D.

Aaron Kwok ist übrigens auch wieder toll und das bestätigt mich eigentlich darin das er nie so schlecht war wie er gerne gemacht wird. Naja, jedenfalls kann man sein Talent jetzt nicht mehr so leicht ignorieren.

Also, "The Detective" ist ein wirklich unterhaltsamer Film und mit etwas mehr Zug nach vorne wäre er sogar noch besser.

Bearbeitet von Sabotage, 24. Januar 2008, 13:58.


#509 Sabotage

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Geschrieben 25. Januar 2008, 08:18

Curry & Pepper von Blackie Ko


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Story: Curry (Jacky Cheung) und Pepper (Stephen Chow) sind seit Ewigekeiten beste Freunde und sorgen als Cops regelmäßig für Chaos. Als die beiden ein TV-Special drehen sollen fängt es langsam an zu kriseln und auch sonst geschehen ein paar unerfreuliche Dinge...


Also das war der erste relativ normale Film mit Stephen Chow, es gibt natürlich auch hier Blödeleien aber nichts was besonders aus dem Rahmen eines Buddy-Movie (erst recht aus HK) fallen würde.
Hier gibts eigentlich nicht viel zu berichten, der Film macht einfach Laune und ich seh Jacky Cheung(ich hoffe der dreht mal wieder mehr Filme) und Stephen Chow einfach gerne und die beiden geben auch ein sehr gutes Paar ab. Dazu gibts noch einen durchgeknallten Eric Tsang, ein wenig Romantik und auch ein paar sehr nette Actioneinlagen und somit ist für Unterhaltung bestens gesorgt. Keiner Überhammer aber sehr nett!


Invisible Target von Benny Chan


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Story: 3 Cops (Shawn Yu, Nicholas Tse, Jaycee Chan) die langsam zusammenfinden gegen eine chinesische Gangster-Bande.

Das ist also die neben "Flash Point" die zweite HK-Action-Granate 2007!
Tatsächlich ist die Action hier reichlich und vor allem sehr gut inszeniert, ziemlich "bombastisch" und hart auch wenn mit Seileinsatz nicht unbedingt gespaart wird. Ich geb zu das alles ist wirklich toll und macht Laune und besseres hat man in dem Bereich letztes Jahr wohl kaum gesehen aber irgendwie machen sich gegen Ende des Films schon leichte Ermüdungserscheinungen bemerkbar. Aber gut, an der Action gibts im Grunde nix zu meckern.
Der Rest des Films ist dann leider eher durchwachsen, für Action-Verhältnisse zwar durchaus mehr als ausreichend aber gleichzeitig auch wieder zu viel :D. Der Film hat seine starken Momente abseits der Action aber richtig rund fühlt sich das ganze nie an. Das liegt vor allem auch an den Darstellern und hier sieht man mal wieder das Shawn Yu(der hat auch schon besseres abgeliefert) oder auch Jaycee Chan noch viel Arbeit vor sich haben. Nicholas Tse der mitterweile schon lange genug dabei ist müsste es eigentlich besser können aber auch er wirkt jetzt nicht besonders toll und schaut eigentlich auch nur "cool" und etwas verkrampft in die Kamera. Ich mein, die 3 sind sowieso keine Martial-Arts Experten und ich frage mich warum es dann nicht auch andere Schauspieler sein konnten aber gut. Bösewicht Jacky Wu hat mir da fast am besten gefallen...

Ist aber alles nur halb so schlimm, wer Action such findet sie hier und der Rest ist auch brauchbar, aber keinsefalls überragend.

#510 Sabotage

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Geschrieben 26. Januar 2008, 08:05

Panic Room von David Fincher


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Nach "Fight Club" waren die Erwartungen an Panic Room sicherlich unendlich hoch und somit kann ich auch Verständnis dafür aufbringen das man von diesem Film hier etwas enttäuscht sein kann. "Panic Room" ist ein ziemlich geradliniger Film und vom Ende war ich fast enttäuscht aber der Film hört eigentlich genau so simpel auf wie er angefangen hat.
"Panic Room" ist auch kein Meisterwerk und vielleicht(ich sage "vielleicht", weil es bestimmt auch zu diesem Film wieder irgendwo ne wissenschaftliche Abhandlung gibt :D ) auch nicht nicht so vielschichtig und tiefgründig wie sein Vorgänger aber in seinem Genre gehört er zum Besten und vor allem Spannensden was ich in den letzten Jahren so gesehen habe.

Die Kamera ist zeitweise ziemlich genial (auch wenn naürlich wieder viel mit Tricks gearbeitet wird) und vor allem die Stimmung ist extrem angespannt und wiegesagt es herrscht extreme Spannung.
Auch Fincher's aktueller Film "Zodiac" hat mich sehr beeindruckt und auch mit "Panic Room" hat er mich nicht enttäuscht, jetzt fehlt nur noch "The Game".

Bearbeitet von Sabotage, 26. Januar 2008, 08:07.






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