Meine geliebten 80er
#1021
Geschrieben 02. Juni 2007, 13:05
Musste halt auch mal wieder sein. Tom Jones eröffnet den Unterwasserbond mit seinem soliden Song (im Vergleich zu den anderen). Aber eigentlich ist fast alles, was diesen Bond so ausmacht, ziemlich solide. Die Story, der Bösewicht oder aber die Actionszenen. Was mir hingegen jedes Mal auffällt ist die bezaubernde Domino (Claudine Auger). Da ich THUNDERBALL eher zu den Filmen aus der Reihe zähle, die von mir noch nicht so extrem durchgekaut sind, ist das Bondgirl immer wieder eine recht positive Überraschung. Auch die Unterwasseraufnahmen sind für das Alter des Films sehr schön inszeniert. Aber leider wird es am Ende, wie ich bereits nach der letzten Sichtung geschrieben habe, zu unübersichtlich, was dem Filmspaß zum Verhängnis wird. Überhaupt ist das ganze Ende eindeutig zu lang und die Massenaction ist leider noch weiter gestiegen als beim Vorgänger. Darüber kann aber, dank dem Nostalgiefaktor, etwas weggesehen werden. In diesem Sinne: "See you later, irrigator."
#1022
Geschrieben 03. Juni 2007, 01:04
Das Problem an dem Film ist eindeutig die Länge. Die dafür sehr dünne Story reicht einfach nicht aus, daher entstehen mehrere öde Passagen, in denen nicht wirklich viel passiert. Witzig ist der Film auch nicht so, wie ich ihn mir vorgestellt habe. Dennoch mit wenigen durchaus komischen Szenen (ich denke nur an das Tattoo!) ausgestattet kann der Film letztlich noch ganz gut unterhalten. Wobei richtige Spannung auch nur sehr selten aufkommt. Die Autos kommen an die Superhelden aus THE INCREDBILES in keinster Weise heran, denn CARS kriegt die Kurve einfach nicht ganz.
#1023
Geschrieben 03. Juni 2007, 11:06
Linke Terroristen kidnappen den US-Botschafter in einem Pariser Puff und verschanzen sich dann irgendwo auf dem Land. Ein ganz anderes Setting als in den vorherigen Chabrols, hier wird nicht mehr hinter die Fassade einer wohlhabenden Kleinfamilie gesehen, sondern die Beweggründe der Terroristen beleuchtet. So vergeht die Zeit mit mehr oder weniger interessanten Dialogen bis dann doch die Polizei ihr Versteck findet und das ganze Spektakel ziemlich blutig endet. Immer noch mit Bravour inszeniert, jedoch nicht so ganz intensive Charaktere beinhaltend, wie ich sie aus anderen Filmen des Regisseurs kennengelernt habe. Dennoch selbstverständlich sehenswert.
#1024
Geschrieben 03. Juni 2007, 14:43
An den Stil des Regisseurs musst ich mich erstmal gewöhnen. Nachdem dies dann geklappt hat, konnte ich den beiden Hauptdarstellern ohne große Mühe mitzusehen, was sie den Filmverlauf so getrieben haben. Das ist eigentlich gar nicht so viel, bzw. ist das eher in vielen optischen Spielereien verpackt. Und die sind gelungen; die Fotographien, die nacheinander gezeigt werden, bilden fast den Eindruck man folge einer Fotostory. Dass der Inhalt da relativ kurz kommt, ist verschmerzbar. Daher gilt hier "style over substance" - und das ist wohl auch besser so.
#1025
Geschrieben 03. Juni 2007, 21:57
Nach den letzten beiden Begegnungen mit Argento-Filmen geht es aufwärts. Es sind vor allem die Schauspieler, die endlich erträglich sind und mit der italienischen 70er Atmosphäre genügend Rückendeckung bekommen. Wobei die Charaktere an sich recht flach sind und nicht wirklich sympathisch daherkommen. Die Story ist nicht sonderlich spannend, eher von der Atmosphäre geprägt, die den Film dann letztendlich auch schön verpackt. Mal schaun, was ich mir mal als nächstes von Argento ansehen werde. Die längere Auszeit hat jedenfalls gut getan.
#1026
Geschrieben 04. Juni 2007, 20:21
Ein zu lang geratener Film mit gut inszenierten Kriegsszenen. Die Schauspielerleistungen schwanken erheblich. Aber die meisten, vor allem die der Hauptdarstellerin, sind zumeist überzeugend. Der holländische Widerstand ist so populär wohl auch noch nicht so oft verfilmt worden. Reiht sich in die ansehbaren Filme über den 2. Weltkrieg nahtlos ein. Aber so toll, wie er hochgelobt wird, ist Verhoevens Films dann doch nicht. Ach ja, holländische Filme kenn ich eigentlich gar nicht so viele - obwohl die Sprache doch so herrlich klingt!
#1027
Geschrieben 04. Juni 2007, 20:31
Und wieder so ein Film, in dem irgendwelche Leute aus dem Westen im einsamen Osteuropa ihre Zeit verbringen. Dass es sich hierbei um einen Horrorfilm handelt, müsste ich gar nicht erwähnen. Ich hab nicht so ganz verstanden, was der Film sein wollte. Witzig, ironisch oder doch eher ernst? Jedenfalls sieht man von all den drei Dingen einige Ansätze, entscheidet wurde sich aber für nichts. Und da liegt also der Schwachpunkt. Aber auch nur ein Teil der Misere kann damit erklärt werden. Denn sonst gibt es keinerlei Atmosphäre, die Story ist an den Haaren herbeigezogen und die Spezialeffekte sind auch nur durchschnittlich. Dass der Score da fast schon wie aus einem Historienepos daherkommt, ist schon seltsam. Einmal in die Mülltonne - danke!
#1028
Geschrieben 04. Juni 2007, 20:38
Deutlich besser inszeniert als die Story aus amerikanischer Sicht in Form von FLAGS OF OUR FATHERS. Die ganzen Actionszenen sind auf dem gleichen Niveau, aber, wenn ich mich recht erinnere, insgesamt etwas weniger anzufinden als in "Teil 1". Hier sind eher die Soldaten, die ums Überleben in ihren Höhlen und Bunkern kämpfen, im Mittelpunkt. Die Charaktere entfalten sich dabei einfach besser als bei dem anderen Film. Obgleich IWO JIMA länger als FLAGS OF OUR FATHERS ist, so kommt er bedeutend kurzweiliger in Erscheinung. Überflüssige Szenen gibt es hier nicht en masse. Daher nur wärmstens zu empfehlen.
#1029
Geschrieben 07. Juni 2007, 12:03
Ein Funès Film, der für meine Verhältnisse auch noch nicht ausgelutscht ist. Ich glaube, dass ich DIE GROSSE SAUSE (dt. alternativer Titel) erst zum 4. Mal gesehen hab. Je zweimal auf deutsch und französisch. Letztere (ungeschnittene) Fassung macht jedoch viel mehr Spaß. Da spricht jeder seine eigene Sprache und die ganzen Sprachwitze können dementsprechend auch viel besser funktionieren. Besonders die Szenen in der Oper oder im Hotel sind für mich die Höhepunkte des Films. Genial, wie sich da Funès und Benno Sterzenbach als Major Achbach gegenseitig ergänzen. Und wie man den Perfektionist Louis so kennt, hat er speziell Dirigierunterricht für seine Rolle genommen - das merkt man auch im Film; vor allem wenn er unter der Beobachtung des Majors seine Künste zu beweisen hat. Jedenfalls gefällt mir der Film mit jedem Male immer mehr.
#1030
Geschrieben 08. Juni 2007, 12:35
Sean Connery hebt wie auch Roger Moore in MOONRAKER, nur zwei Jahre später, ebenfalls von der Erde ab. Nur ist PLANET DER VERDAMMTEN kein witziger Bondfilm, sondern ein düsterer und dreckiger Sci-Fi-Thriller. Von den Effekten her ist Hyams Film auf einem guten Niveau, hier sieht also nichts trashig aus. Dagegen spricht auch die große Spannung, die die Handlung hergibt. Letztlich gibt es zwar hier und da ein paar Leerläufe, dennoch ist OUTLAND unter'm Strich positiv zu bewerten (das Potential wurde aber nicht vollends ausgeschöpft).
#1031
Geschrieben 08. Juni 2007, 18:47
Große Freude ist in mir während der Sichtung entfacht. Nicht nur spannend ist der Film, nein, De Palma spielt wieder mit der Kamera und so entstehen nicht nur tolle Aufnahmen, sondern die Schauspieler sind durch die verschiedensten Blickwinkel zu betrachten - allein dadurch wird der Film niemals langweilig. Die Verfolgungsszene im Einkaufszentrum erinnert stark an den vier jahre älteren DRESSED TO KILL, ist aber mindestens genauso magisch. Darüber hinaus ist BODY DOUBLE musikalisch vielfältig, seien es fesche 80er Sounds oder orchestrale Klänge á la Hitchcock. Hat mich alles in allem sehr überzeugt.
#1032
Geschrieben 09. Juni 2007, 12:19
Lino Ventura, der einen Auftragskiller spielt, hat eine Nervensäge an der Backe. Die ganze Zeit wird er von diesem mit Pech verfluchten Mann verfolgt, der an dem armen Killer wie eine Klette haftet. Ventura gibt den genervten Typen bestens, man leidet richtig mit. Der Film spielt in Echtzeit ab, dabei besitzt er ein ziemlich rasantes Tempo - die Zeit läuft ja gegen den Killer, der nicht mal in Ruhe sein Attentat ausüben kann. Herrlich, welch ein Chaos da in einigen Szenen zustande kommt. Edouard Molinaro beweist ein weiteres Mal nach einigen Arbeiten mit Funès, wie gut er Komödien inszenieren kann.
#1033
Geschrieben 10. Juni 2007, 11:35
Den großen Klassiker, zu dem er des öfteren betitelt wird, sehe ich in diesem Film mit Sicherheit nicht. Die lange Planung des Ausbruches nimmt viel zu viel Zeit in Anspruch und auf Dauer ist das auch nicht mehr interessant, sondern wird eher zu einer langweiligen Quälerei. Das letzte Drittel entschädigt wenigstens noch etwas, aber so wirklich "glücklich" bin ich nach dem Film nicht gewesen. Ich finde, der Film ist eindeutig überbewertet und kann auch von den "großen" Darstellern nicht gerettet werden. Obwohl ich den ja eigentlich etwas besser in Erinnerung hatte - hmm.
#1034
Geschrieben 10. Juni 2007, 15:00
Ein weiterer Bond, den ich zum ersten Mal in der OV gesehen habe. Der Film hat mir jedenfalls besser als beim letzten Mal gefallen. Ich hätte nicht gedacht, dass die Synchro doch einen so großen Unterschied ausmacht. Aus dem lachhaften TV-Prediger ist in der OV nicht viel zu hören, der klingt gar nicht mehr so trashig. Die nun auch erstmals gesehene, ungeschnittene Fassung ist zudem in einigen Szenen ziemlich blutig, das unterstreicht auch nur den recht harten Charakter des Films. Den Song finde ich immer noch toll und das Bondgirl wie immer unterirdisch. Mit den langen Haaren zu Beginn ist sie aber sogar noch recht erträglich.
#1035
Geschrieben 11. Juni 2007, 22:00
Der Film fängt großartig an, bietet Spannung und interessante Charaktere (allen voran der Ex-Mann/Arzt, gespielt von William Finley, der mit seiner Brille beängstigend und ziemlich "seltsam" erscheint). Die Story hat mich mich fesseln können, was De Palmas Inszenierungsstil zu verdanken ist, wodurch eine ungeheuerliche Stimmung im Film fortlaufend präsent ist. Diese wird gegen Ende aber zu stark intensiviert. Ich verurteile nicht das gesamte letzte Drittel, doch wäre hier wohl weniger mehr gewesen. Dennoch, auch dieser De Palma hat mich, abgesehen von wenigen Schwächen, überzeugt.
#1036
Geschrieben 11. Juni 2007, 22:12
Huch, den habe ich gar nicht in so guter Erinnerung gehabt. Hat mich daher auch positiv überrascht, okay, das Ende war mir zwar bekannt, aber auch so hab ich wieder mit Hanks Charakter mitgefiebert und ihm nur das Beste gewünscht. Ich verstehe nicht so recht, wieso der Film des öfteren so schlecht gemacht wird. Der Film bietet doch eine spannende Story, tolle (populäre) Schauspieler und von der Inszenierung gibt es auch nicht viel zu bemängeln. Mir bleibt es ein Rätsel, aber wenigstens habe ich keine großen Probleme mit dem Genremix aus Komödie, Drama und Gerichtsfilm.
#1037
Geschrieben 11. Juni 2007, 22:19
Im Gegensatz zu den beiden Vorgängern ist mir der letzte Teil der Trilogie zu digital. Allerdings will ich auch gar nicht rummeckern, man muss ja mit der Zeit gehen etc. - dennoch sind mir die anderen Teile sympathischer. Jedoch hat mich auch NAQOYQATSI in seinen Bann ziehen können, die Musik und die Bilder haben mich gefesselt und für 90 Minuten nicht losgelassen. Auch wenn im Nachhinein die ganze Bilderflut auf den ersten Blick vielleicht wenig Sinn ergibt - sie besitzt etwas Magisches. Und ich habe es gespürt.
#1038
Geschrieben 11. Juni 2007, 22:32
Wie der Film wohl in ein paar Jahrzenten auf die Menschen wirkt, die den 11.09.01 nicht erlebt haben? Eine Frage, die, wie ich finde, leicht zu beantworten ist (s.u.). Greengrass zeigt das Chaos an besagtem Tage, ob in der Luft oder auf dem Boden. Überall weiß keiner so genau, was eigentlich passiert. Der Film lässt uns an einer der verschiedenen Flugzeugentführungen teilnehmen - es ist die, wo die wenigsten umkommen und die Terroristen ihr Ziel verfehlt haben. Es war auch das Flugzeug, bei dem die Behörden erst nach dem Absturz (laut den End-Credits) über die Entführung Bescheid wussten. Ich war von dem Film jedenfalls recht angetan, aber ich denke auch nur, weil der ganze Tag bei der Sichtung wieder vors Auge tritt - meine Frage zu Beginn spielt da die entscheidende Rolle. Wäre die Geschichte fiktiv, hätte der Film wohl keine Wirkung, sondern nur einer von vielen Genrebeiträgen.
#1039
Geschrieben 15. Juni 2007, 18:59
Nach sehr langer Zeit habe ich DER TOLLE AMERIKANER mal wieder gesehen. Von seinem Charme hat er nichts verloren. Der geheime Star des Films ist wohl der schicke Cadillac Eldorado. Darin fährt dann Dhéry mit seinen Nachbarn ein wenig herum, hier und da gibt es mal ein Problem, das dann irgendwie gelöst wird. Ein sehr lockerer Film, der mich für eine kurze Zeit in die frühen 60er katapultiert hat. Dazu noch einige bekannte Nebendarsteller aus Funès-Filmen und ihm selbst. Ein Scheibchen Nostalgie, was will man mehr? Zwar bietet der Film nichts Herausragendes, aber auch grade deswegen ist LA BELLE AMÉRICAINE ein sympathischer Film, der immer wieder mal genossen werden kann.
#1040
Geschrieben 15. Juni 2007, 19:05
Abgesehen von der bescheidenen Story stehen hier die Actionszenen im Vordergrund. Es dominiert in dem Film auch nicht die Qualität der Action, sondern die Quantität. Viel, ja sehr viel geht in die Luft oder wird zerfleischt. Schlecht sieht die ganze Actionszenerie keinesfalls aus, nur fehlt da ein bisschen die Magie. Andererseits wäre dann die Story wohl im Vordergrund, sodass dadurch auch nicht von einem Vorteil gesprochen werden kann. Als Actioner macht der Film jedenfalls gehörig Spaß, an die großen Woos kommt BLAST HEROES allerdings nicht ran, die bieten nämlich auch noch ein wenig mehr als pure Action.
#1041
Geschrieben 17. Juni 2007, 12:41
Beatty und Christie geben sich als ein tolles Ensemble aus, die Beziehung beider Charaktere ist von Altman toll in Szene gesetzt. Im Hintergrund gibt es schöne Landschaftsbilder zu bewundern, wozu das schöne Musikstück vor allem am Anfang eine ganz eigene Atmosphäre kreiert. Abgesehen davon kann die Story so ganz nebenbei auch noch bestens mit ihrem spannendem Verlauf überzeugen. So ist der Film zu keiner Zeit öde oder so, denn Altman schafft es diesen recht ruhigen Film kurzweilig erscheinen zu lassen. Hut ab!
#1042
Geschrieben 17. Juni 2007, 13:07
Es ist mal wieder Zeit für Fantomas gewesen. Der Auftakt der Trilogie spielt in und um Paris. Die nennenswerteste Location wäre da wohl die Dachterasse, wo Fantomas das erste Mal Inspector Juve entkommt. Viele wirklich witzige Szenen enthält Teil 1 im Gegensatz zum nachfolgenden zwar nicht, aber allein die Entstehung des Rasterbilds und die darauffolgende Nacht/bzw. der Morgen in Juves Wohnung ist einmalig und lädt gehörig zum Lachen ein. Diese Szenen sind an sich der Höhepunkt des Films und für mich auch nach der xten Sichtung nicht ausgelutscht. Und ansonsten macht es sicherlich auch noch Spaß den Rest des Films anzusehen. In diesem Sinne: A bientôt!
#1043
Geschrieben 20. Juni 2007, 21:36
Habe den Film hier schon genügend gelobt. Der Mittelteil ist, wie ich damals auch schrieb, perfekt. Eine Komödie auf allerhöchstem Niveau. Wenn ich da nur an die drei Professeur Lefèvres denke, fang ich wieder an zu grinsen. Der beste Fantomas-Teil, die wahrhaftig goldene Mitte.
#1044
Geschrieben 20. Juni 2007, 21:47
Da ist mir aber ein Filmfehler aufgefallen, der mir, soweit ich das in Erinnerung habe, nie so recht ins Auge gesprungen ist: Dominique Zardi ist als Handlanger durch die berühmte Zigarre im vorigen Teil erschossen worden, und ist in Teil 3 schon wieder mit von der Partie. Naja, das reißt den Film dennoch keineswegs runter. Das Ende der Trilogie ist zufriedenstellend und lässt keine Wünsche mehr übrig (höchstens eine weitere Fortsetzung).
"Spiritismus? Aber ich bitte Sie, wir sind doch aufgeklärte Menschen."
#1045
Geschrieben 21. Juni 2007, 20:55
Dem großen Hype wird er meiner Meinung nach nicht gerecht. Sicherlich ist der Film sehr unterhaltsam, hat aber immer wieder ein paar Stellen, wo der Witz zu kurz kommt. Da hätt ein wenig gestrafft werden können, wobei am Ende eigentlich schon wieder alles für die paar schlechteren Stellen entschädigt wird. Da geht es rund, wie nie zuvor im Film. Der immer präsente, überspitzte britische Humor ist auch nie fehl am Platz und unterstützt das ganze Spektakel prächtig. Bei SHAUN OF THE DEAD habe ich jedoch letztlich geringfügig mehr Spaß gehabt. Dennoch für alle Freunde jenen Humors uneingeschränkt zu empfehlen.
#1046
Geschrieben 24. Juni 2007, 12:56
Verstehe mal wieder nicht, wieso der Film keinen so guten Ruf hat. Sicherlich hat De Palma Meisterwerke gedreht, die ganz andere Dimensionen erreichen, WISE GUYS ist jedoch eine ganz lockere und sehr amüsante Gangsterkomödie. Dazu mit einem De Vito, der noch ziemlich frisch wirkt und Joe Piscopo, der aus dem Paar ein gelungenes Pendant zu Dick & Doof macht. Die Nebendarsteller können ebenso überzeugen, die Locations sind zudem vielfältig und abwechselnd. Hat mich mal wieder voll überzeugen können.
#1047
Geschrieben 24. Juni 2007, 19:02
Ein Roadmovie, den ich nur noch in wager Erinnerung hatte. Die Auffrischung der alten hängengebliebenden Dinge des Films hat es in sich gehabt. Hab den Film nicht so gut in Erinnerung gehabt. Jedenfalls gibt es eine Menge zu lachen und die Emotionen kommen durch die beiden bestens in Szene gesetzten Hauptcharatkere voll zur Geltung. Dazu gesellt sich für eine kurze Zeit der im Film total durchgeknallte Tim Robbins - erinnert sehr an die GRISWOLD-Filme mit Chevy Chase. Aber schon der Anfang macht verdammt viel Lust auf mehr - der Volltreffer wird gezeigt und von tollen 80er Sounds untermalt, so bin ich gleich in Stimmung gekommen - superb!
#1048
Geschrieben 01. Juli 2007, 13:59
Ein ziemlich harter Pinku Eiga. Es geht um eine Bande, die Frauen vergewaltigt, belästert etc. Einige dieser Szenen sind so inszeniert, dass es kein leichtes Vergnügen ist diese mitanzusehen. Die Wirkung ist demnach also enorm, auch wenn der erste Teil der Reihe nicht viel mehr bietet. Bin mal gespannt, wie die anderen Teile und vor allem deren Charaktere so sind. Jedenfalls ein kompromissloser Start der Filmreihe.
#1049
Geschrieben 01. Juli 2007, 14:10
Ein Fan der 20er Jahre bin ich nie gewesen, aber die Coens schaffen es diese Zeit für mich sympathisch darzustellen. Die Charaktere sind vielfältig, die Akteure schöpfen das Potential ihrer Rollen bestens aus, dazu gesellt sich eine wunderbare Optik, die zusammen mit den Klängen den ganzen Film über die Story erfolgreich ausmalen. Vor allem die Szenen im Wald haben es mir angetan, diese haben eine ganz eigene Atmosphäre. Nun hätte ich auch mal Interesse die übriggebliebenden zwei Filme der Coens zu sehen, die mir unbekannt sind (THE MAN WHO WASN'T THERE sowie INTOLERABLE CRUELTY).
#1050
Geschrieben 02. Juli 2007, 15:46
Hätte ich die Romanvorlage von Wells nicht gelesen, so würde die Verfilmung sicherlich besser abschneiden. Aber das Buch hat mich mehr fesseln können und mir die Geschichte des Zeitreisenden einfach schmackhafter gemacht. Sicherlich ist Pals Film nicht schlecht, im Gegenteil, THE TIME MACHINE ist ganz gut, aber kann eben nicht mit der Vorlage mithalten. An den schauspielerischen Leistungen liegt das mit Sicherheit nicht, die fortlaufend überzeugen. Es ist das Besondere was fehlt, was ich beim Lesen aber fühlen konnte.
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