The Good, the Bad & the Weird | Südkorea 2008 | Kim Ji-woon
Es gibt immer nur sehr wenige Filme, auf die ich mich freue. THE GOOD, THE BAD & THE WEIRD war so einer. Einerseits weil es mal wieder ein südkoreanische Produktion war, die mein Interesse wecken konnte und andererseits weil mich Kim Ji-woon schon auch zuvor mit Filmen wie A BITTERSWEET LIFE oder THE QUIET FAMILY mehr als nur zufriedengestellt hat. Perfekte Bedingungen also für hohe Erwartungen, die erfüllt werden sollten. Leider hat es der Film nur bedingt geschafft letzteren gerecht zu werden. Das liegt hauptsächlich an der viel zu langen Laufzeit, die in keiner Relation mit dem Inhalt der Story steht. Wenigstens wird der Film mit der Zeit aber eher besser als schlechter, was bei Filmen mit diesem "Problem" ja eher genau andersrum ist. Bei dem Titel des Films kommt natürlich sofort der Gedanke zu dem Sergio Leone Western THE GOOD, THE BAD & THE UGLY auf. Speziell am Ende merkt man dann auch die "Inspiration" des Klassikers.
Was bleibt ist schließlich ein unterhaltsamer Film, der leider zu viel Zeit braucht, um sich zu entfalten und dadurch Potential verschenkt effektiver zu sein. Etwas Besonderes ist der Film dann aber immerhin noch, da er dem Einheitsbrei der vielen koreanischen RomComs und Horrorfilmen entrinnt.
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Meine geliebten 80er
Erstellt von enjoy, 27.08.2003, 21:44
1295 Antworten in diesem Thema
#1291
Geschrieben 17. Mai 2009, 15:26
#1292
Geschrieben 21. Mai 2009, 00:20
Dream | Südkorea 2008 | Kim Ki-duk
Nach dem enttäuschenden BREATH geht es mit DREAM wieder ein wenig aufwärts, was die Filme des koreanischen Regisseurs angeht. Die Ausgangsidee mit den Träumen einer Person, die Auswirkungen auf eine andere haben, ist auf jeden Fall interessant. Es hat mich schließlich überrascht, wie wenig er daraus macht. Denn beim Sehen des Films hatte ich das Gefühl, dass Kim nicht mit genügend "Herz" an der Sache dran war. Denn im Vergleich zu wunderschönen Filmen wie FRÜHLING... oder BIN-JIP wirkt dieser hier allein schon von der Optik her relativ billig. Die tolle Lee Na-yeong, die mich bereits mit PLEASE TEACH ME ENGLISH überzeugen konnte, bleibt auch ziemlich blass.
Das liest sich aber auch nun alles niederschmetternder als der Film es ist. Es ist eher der Versuch die Enttäuschung auszudrücken, dass Kim in den letzten Jahren merklich nachgelassen hat - und dadurch die Vorfreude auf den nächsten Film von ihm gleich null ist. Wieder einer weniger.
Nach dem enttäuschenden BREATH geht es mit DREAM wieder ein wenig aufwärts, was die Filme des koreanischen Regisseurs angeht. Die Ausgangsidee mit den Träumen einer Person, die Auswirkungen auf eine andere haben, ist auf jeden Fall interessant. Es hat mich schließlich überrascht, wie wenig er daraus macht. Denn beim Sehen des Films hatte ich das Gefühl, dass Kim nicht mit genügend "Herz" an der Sache dran war. Denn im Vergleich zu wunderschönen Filmen wie FRÜHLING... oder BIN-JIP wirkt dieser hier allein schon von der Optik her relativ billig. Die tolle Lee Na-yeong, die mich bereits mit PLEASE TEACH ME ENGLISH überzeugen konnte, bleibt auch ziemlich blass.
Das liest sich aber auch nun alles niederschmetternder als der Film es ist. Es ist eher der Versuch die Enttäuschung auszudrücken, dass Kim in den letzten Jahren merklich nachgelassen hat - und dadurch die Vorfreude auf den nächsten Film von ihm gleich null ist. Wieder einer weniger.
#1293
Geschrieben 16. Juni 2009, 19:54
Isabella | Hong Kong 2006 | Edmond Pang Ho-Cheung
ISABELLA ist leider nicht das ganz große Drama geworden, das es hätte sein können. Die Stärke des Films sind die beiden Hauptdarsteller, die ihre Rollen überzeugend verkörpern. Im Gegensatz dazu hat der Film zu Beginn das Problem "Interesse zu wecken". Anstatt den plot ausschließlich auf die Beziehung der beiden Figuren zu fixieren, hat Edmond Pang noch ein paar zusätzliche Handlungsstränge eingebunden, die die Harmonie des Films konstant stören. Das wäre zum einen die Gespräche mit Wong oder die Rückblicke in die Vergangenheit. Beide Dinge hätten ausgelassen werden können, um der Qualität des Schauspiels noch mehr Raum zu gewähren. So ist der Film leider nicht so überwältigend wie z.B. LOST IN TIME, ein tolles und mehr als sehenswertes Drama ist ISABELLA jedoch auf jeden Fall.
ISABELLA ist leider nicht das ganz große Drama geworden, das es hätte sein können. Die Stärke des Films sind die beiden Hauptdarsteller, die ihre Rollen überzeugend verkörpern. Im Gegensatz dazu hat der Film zu Beginn das Problem "Interesse zu wecken". Anstatt den plot ausschließlich auf die Beziehung der beiden Figuren zu fixieren, hat Edmond Pang noch ein paar zusätzliche Handlungsstränge eingebunden, die die Harmonie des Films konstant stören. Das wäre zum einen die Gespräche mit Wong oder die Rückblicke in die Vergangenheit. Beide Dinge hätten ausgelassen werden können, um der Qualität des Schauspiels noch mehr Raum zu gewähren. So ist der Film leider nicht so überwältigend wie z.B. LOST IN TIME, ein tolles und mehr als sehenswertes Drama ist ISABELLA jedoch auf jeden Fall.
Bearbeitet von enjoy, 16. Juni 2009, 19:55.
#1294
Geschrieben 16. Juni 2009, 23:22
Tokyo Gore Police | Japan 2008 | Yoshihiro Nishimura
Es ist leider doch nicht das Splatter- und Gore-Festival, wie ich es mir nach dem Sehen des Trailers gedacht habe. Irgendeine banale Story gibt es, die durch die lange Laufzeit aufgeblasen wird. Der Film wirkt dadurch ziemlich unausgegoren. Trashig, selbstironisch und "anders". Das sind die wenigen Szenen, die TOKYO GORE POLICE positiv erscheinen lassen. Den Großteil des Films machen diese Szenen jedoch nicht aus. Schade, denn sonst hätte es bedeutend mehr Spaß gemacht. So bleibts ein trashiger Film, der aber zu viele unpassende und unnötige Szenen beinhaltet.
Es ist leider doch nicht das Splatter- und Gore-Festival, wie ich es mir nach dem Sehen des Trailers gedacht habe. Irgendeine banale Story gibt es, die durch die lange Laufzeit aufgeblasen wird. Der Film wirkt dadurch ziemlich unausgegoren. Trashig, selbstironisch und "anders". Das sind die wenigen Szenen, die TOKYO GORE POLICE positiv erscheinen lassen. Den Großteil des Films machen diese Szenen jedoch nicht aus. Schade, denn sonst hätte es bedeutend mehr Spaß gemacht. So bleibts ein trashiger Film, der aber zu viele unpassende und unnötige Szenen beinhaltet.
#1295
Geschrieben 16. Juni 2009, 23:23
Storm Warning | Australien 2006 | Jamie Blanks
Kompromisslos inszeniert und relativ schnell begegnen sich die beiden Parteien im Film. Auf der einen Seite das Urlaubs-Ehepaar und auf der anderen die Rednecks. Letztere sind fast schon karikativ dargestellt, da sie in ihrem Erscheinen dem Klischee nicht nur entsprechen, sondern darüber hinaus leider an ihrem overacting kranken. Das lockert aber immerhin die recht beklemmende Atmosphäre im Film (ob das so gewollt ist, sei mal dahingestellt). Mir hat STORM WARNING recht gut gefallen. Der Film erfindet das Rad nicht neu, macht aber auch nicht allzuviel falsch und hat in kurzer Zeit die Geschichte eines erlebnisreichen Urlaubs erzählt. Passt schon!
Kompromisslos inszeniert und relativ schnell begegnen sich die beiden Parteien im Film. Auf der einen Seite das Urlaubs-Ehepaar und auf der anderen die Rednecks. Letztere sind fast schon karikativ dargestellt, da sie in ihrem Erscheinen dem Klischee nicht nur entsprechen, sondern darüber hinaus leider an ihrem overacting kranken. Das lockert aber immerhin die recht beklemmende Atmosphäre im Film (ob das so gewollt ist, sei mal dahingestellt). Mir hat STORM WARNING recht gut gefallen. Der Film erfindet das Rad nicht neu, macht aber auch nicht allzuviel falsch und hat in kurzer Zeit die Geschichte eines erlebnisreichen Urlaubs erzählt. Passt schon!
#1296
Geschrieben 17. Juni 2009, 21:01
The Pink Panther | USA 1963 | Blake Edwards
Startschuss für Inspector Clousaeu! Im ersten Film gehört ihm zwar noch nicht ganz allein die Show, doch die Qualitäten in THE PINK PANTHER sind ja fast schon andere als die in den nachfolgenden Teilen. So sind es für mich vor allem so die Szenen, die sich in den Zimmern abspielen - die Höhepunkte des Films!. Einfach nur schön mitanzusehen, wie z.B. die Prinzessin den Champagner trinkt (für mich ein magic moment). Ansonsten ist die Szenerie sehr stimmig und die vielen Ortswechsel zu Beginn des Films haben den Touch eines internationalen Agentenfilms... in diesem Sinne: Clouseau will return!
P.S. Claudia Cardinale
Startschuss für Inspector Clousaeu! Im ersten Film gehört ihm zwar noch nicht ganz allein die Show, doch die Qualitäten in THE PINK PANTHER sind ja fast schon andere als die in den nachfolgenden Teilen. So sind es für mich vor allem so die Szenen, die sich in den Zimmern abspielen - die Höhepunkte des Films!. Einfach nur schön mitanzusehen, wie z.B. die Prinzessin den Champagner trinkt (für mich ein magic moment). Ansonsten ist die Szenerie sehr stimmig und die vielen Ortswechsel zu Beginn des Films haben den Touch eines internationalen Agentenfilms... in diesem Sinne: Clouseau will return!
P.S. Claudia Cardinale
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