Meine geliebten 80er
#451
Geschrieben 02. August 2005, 14:34
Der Film, mit dem Louis de Funès endgültig bekannt wurde, konnte ich endlich zum ersten Mal auf französisch und ungeschnitten sehen, die Freude war natürlich riesig und ja, der Film konnte mich immer noch zum Lachen bringen, dies aber auch nur, da ich den Film garnicht so oft gesehen habe im Gegensatz zu anderen Filmen mit Funès.
Er geht natürlich wunderbar in der Rolle des ordentlichen und strengen Gendarms auf, seine Mimik und Gestik ist unschlagbar und die Filmtochter Geneviève Grad kann dem Film dann auch noch optisch etwas geben, sodass für jeden etwas dabei sein sollte.
Jetzt kommen noch die anderen fünf Filme der Gendarmreihe ran, ein paar davon habe ich schon länger nicht mehr gesehen, so freu ich mich auf den ein oder anderen doch sehr, obwohl ich weiß, dass ein paar von den Filmen ein paar Schwächen haben.
Dieser Film, der Beginn der legendären Gendarmreihe, ist aber sehr gut gelungen, so dass es nicht viel zu bemängeln gibt.
#452
Geschrieben 02. August 2005, 22:06
Ein französischer Film, der in New York spielt - gibt's auch nicht alle Tage. Der zweite Film der Gendarmreihe kann bestens an den Erstling anknöpfen, wenn nicht sogar besser, denn in dem Film hier gibt's so einige Brüllerszenen (ich sag nur der schwarze Taxifahrer... ), sogar eine kleine Musicaleinlage (), etwas französischen Nationalstolz und den Wettkampf der Franzosen mit den perfekten Italienern, die den Franzmännern überall haushoch überlegen sind (nur nicht beim Baseball...).
Der Film bietet also so einiges, hat einen ziemlich frischen Humor, nimmt auch mal wage die geldgierigen US-Kapitalisten aufs Korn und macht auch nach dem x.ten Mal Spaß - so muss 'ne Louis-Komödie sein!
#453
Geschrieben 03. August 2005, 17:17
Wiederholung, nichts hinzuzufügen!
Le Gendarme en balade | Frankreich 1970 | Regie: Jean Girault | dt. DVD-Universum | OmU
Die Gendarme werden in Pension geschickt, doch sechs Monate später wollen die Männer wieder mal etwas Gendarm spielen, so dass sie mal den Vekehr regeln u.Ä. , aber immer vor der Flucht vor den neuen, jungen Gendarmen sind.
Die erste Hälfte des Filmes ist sehr gut gelungen, da es viel zu lachen gibt, Funès auch als Hippie zu sehen, obwohl der Film von dem Zeitpunkt an anfängt zu schwächeln, sodass eine eher maue zweite Hälfte zurückbleibt.
Trotzdem ein sehenswerter Gendarmstreifen, auch wenn die Serie ab diesem Film hier anfängt zu schwächeln (habe ich zumindest so in Erinnerung).
Achja, leider gabs in dem Film hier nicht mehr Geneviève Grad zu sehen. Sehr schade, da sie die drei vorherigen Film optisch immer etwas "verbessert" hat.
#454
Geschrieben 04. August 2005, 11:09
Man kann diesen Film hier durchaus etwas trashig finden, denn wo sonst können Außerirdische Laserstrahlen aus ihren Augen schießen lassen, um somit irgendwelche Gegenstände in Brand zu setzen?
Wo sonst müssen Außerirdische Öl trinken, damit sie nicht verrosten? Wo sonst sind Außerirdische hübsche Frauen in Bikinis?
Die Außerirdischen nehmen außerdem die Gestalt von normalen Menschen an, heißt also, dass es die Gendarme zweimal gibt, was natürlich (Oh, Überraschung) wieder zu vielen Verwechslungen führt. So versucht also Louis fast jedem Menschen ein Messer in den Arsch zu schieben, um zu sehen, ob dieser einen Rostarsch oder menschliches Fleich zu bieten hat.
Den Running Gag (?) mit der Schleichwerbung habe ich allerdings nie so recht verstanden.
Leider wurden auch 2 Gendarme ausgetauscht, ja sogar die legendäre Claude Gensac (Filmfrau von Louis) wurde von einer anderen Schauspielerin gespielt.
Der Film hat durchaus ein paar witzige Szenen, aber es ist doch eher ein etwas schwächerer Funès-Film, da diese trashigen Szenarien nun nicht wirklich miteinander harmonieren.
edit: Jetzt hab ich es doch vergessen. Der Auftritt von Funès bei der Rudi Carrel Show kannte ich noch nicht. Meine Vorfreude war natürlich riesig, aber irgendwie hat er ja doch garnicht so viel gemacht. Schön zu sehen, dass der auch deutsch kann!
#455
Geschrieben 04. August 2005, 23:35
Das war nicht nur der letzte Gendarmfilm mit Louis, sondern auch sein letzter, bevor er seinen zweiten Herzinfarkt hatte und starb.
Schon wieder gibts Veränderungen der Gendarmschauspieler seit dem letzten Film, aber wenigstens kam Claude Gensac wieder, der man es aber wirklich anmerkt, dass die schon etwas alt geworden ist.
Die Idee ist natürlich klasse, den notgeilen Gendarmen ein paar Politessen zur Seite zu stellen, die ausgebildet werden müssen.
Der Film ist etwas besser als der doch etwas trashige letzte Teil, aber es gibt auf jeden Fall bessere Filme vom Louis.
Jetzt habe ich die 6 Gendarmfilme in 3 Tagen durch"gearbeitet", war mal wieder nett, den ein oder anderen zu sehen.
Noch ein Ranking:
1. Der Gendarm vom Broadway
2. Balduin, der Heiratsmuffel
3. Der Gendarm von St. Tropez
4. Balduin, der Schrecken von St. Tropez
5. Louis und seine verrückten Politessen
6. Louis' unheimliche Begegnung mit den Außerirdischen
#457
Geschrieben 05. August 2005, 20:10
Mongkok - der dichtbesiedelste Ort der Welt.
Derek Yee zeigt uns die Realität, wie es auf den Straßen Hong Kongs zu geht. Von Zuhältern, die am Heiligabend nichts Heiliges tun und vielem mehr.
Der Anfang war ziemlich zäh, so war meine Vermutung, dass ich es hier mit einem etwas langweiligen Film zu tun habe. Aber dem war nicht so, denn ab der Mitte fing der Film an richtig gut zu werden. Die Verfolgungen mitten in Mongkok, diese beklemmende Atmosphäre und einfach nur die Realität, alles wurde gut von Yee inszeniert.
Die Hauptdarsteller Daniel Wu und Cecilia Cheung spielen auch gut, wie man es von ihnen kennt. Ein ordentlicher Streifen aus HK mit einem tollem Ende.
#458
Geschrieben 06. August 2005, 00:05
"Duck you Sucker!"
Man könnte eigentlich zu jedem Leone-Film sagen, dass er hätte kürzer sein können, aber was würde dann zurückbleiben? Grade diese langen Landschaftsaufnahmen mit einem Morricone-Score untermalt, zeichnen doch Leone-Filme aus!
Ich fand den Film jetzt nicht so herausragend wie den Vor- oder Nachfolger der Amerikatrilogie, aber allein diese Atmosphäre, die coolen Charaktere und die lässigen Sprüche machen den Film schon gut.
Jetzt kenne ich bereits 8 Leone-Filme und keiner konnte mich enttäuschen, mal sehen, wie es so mit seinen ersten Filmen aussieht (die kenne ich noch nicht).
#460
Geschrieben 06. August 2005, 23:57
"Dumplings", die Langversion der Kurzepisode aus dem Film "Three...Extremes", wo auch so Kultregisseure wie Takashi Miike und Park Chan-Wook Episoden gemacht haben, ist ein ziemlich kranker, perverser aber auch sehr guter Film.
Es ist schwer solch einen Film zu kategorisieren. Etwas Drama, etwas Horror, viel " ", nicht viel Humor und zwei gute Hauptdarstellerinnen.
Zum Glück hatte keiner im Saal irgendetwas zu Essen dabei, dieser Person wäre sicherlich der Appetit vergangen!
Wie man auf diese Story-Idee kommt ist ja schon verrückt genug, diese dann aber auch noch umzusetzen, ist noch verrückter. Zwar bin ich schon einige kranken Filmen aus Asien gewohnt, aber es gibt immer wieder neues zu "entdecken".
In dem Film passiert eigentlich garnicht so viel, aber allein diese Atmosphäre, von der tollen Musik untermalt, macht den Film doch irgendwie unvergessbar und man freut sich auf die nächste Sichtung.
Erwähnenswert wäre da auch noch die deutsche Synchronisation, die eigentlich ziemlich gut gelungen ist - war also nichts zum Davonlaufen.
#461
Geschrieben 07. August 2005, 16:44
Zhang Ziyi, Chow Yun-Fat und Michelle Yeoh spielen in Lee's Martial-Arts Epos die Hauptrollen. Alles gute Schauspieler, vor allem Yeoh wies mir zu gefallen, hab sie noch nie so toll spielen sehen.
Ein wahrer Genuss in Sachen Optik und Akustik.
#462
Geschrieben 07. August 2005, 22:26
Wo de fu qin mu qin (Heimweg) | China 1999 | Regie: Zhang Yimou | dt. DVD-Columbia | OmU
In Yimou's wunderschöner Liebesgeschichte, die mal wieder wie ein Riesenepos erscheint, feiert die hübsche Zhang Ziyi ihr Schauspielerdebüt.
Der Prolog und der Epilog, also der Anfang und das Ende wird uns in schwarz/weiß präsentiert. Die ganze Liebesgeschichte ist in Farbe, ist das nicht schön?
Über solche Filme kann ich eigentlich nie viele Worte verlieren, da nur der Film selbst die Schönheit so gut rüberbringen kann. Die Liebesgeschichte ist wirklich wunderschön, optisch mal wieder das Nonplusultra und der Score ist auch nicht zu verachten.
Yi ge dou bu neng shao (Keiner weniger) | China 1999 | Regie: Zhang Yimou | dt. DVD-Columbia | OmU
Direkt nach "Heimweg" geschaut und wieder begeistert von diesem Regisseur.
Diese Geschichte ging mir richtig ans Herz, mal wieder von toller Musik untermalt, schönen Bildern und einer guten Jungdarstellerin.
Wunderschön.
Wer die Art von Zhang Yimou Filmen mag (jetzt mal außer Hero und House of Flying Daggers), dem müssten diese Filme eigentlich gefallen.
#463
Geschrieben 07. August 2005, 22:33
Nach den beiden Zhang Yimou Filmen wieder so eine Geschichte, die irgendwo in der tiefsten Natur/Bergen spielt während in den Großstädten die neuste Technik hochgejubelt wird.
Und auch hier ist das besondere am Film, dass die Optik so hervorsticht, dass es doch noch so schöne Naturplätze in unserer heutigen Zeit gibt - scheint manchmal so, als wären die auf einem anderen Planeten.
"Inugami" ist wieder schwer kategorisierbar wie auch "Dumplings", etwas Drama, etwas Mystery, tolle Atmosphäre, gute Schauspieler, gute Regie, einfach nur gut.
Ein guter Mysterythriller aus Japan jenseits der ganzen anderen Filme über Flüche, Geister und co.
#464
Geschrieben 08. August 2005, 22:31
Mir fällt grad kein humorvollerer Film aus dem letzten Jahr ein. Ok, viele der Witze befanden sich meist nicht grad auf Höchstniveau, aber darüber kann man hinweg sehen, denn es gibt schon so einige Stellen, bei denen man gut lachen kann.
Die beiden Hauptdarsteller John Cho und Kal Penn spielen äußerst sympathisch und haben das Ziel vor Augen, "White Castle" zu erreichen. Nein, das soll keine Burg oder so sein, sondern ein Fastfood-Laden mit tollen Burgern. Aber auf dem Weg passiert so einiges, mehr oder weniger übel...
Roadmovie der moderneren Sorte, die aber nur durch die beiden Darsteller so gut gehen konnte, da ich mir diesen Film mit zwei US-Schauspielern nicht so gut vorstellen könnte.
Schade, dass der Film doch so unbekannt ist, es braucht wohl doch etwas Starpower um an den Kassen Kohle zu machen.
#465
Geschrieben 08. August 2005, 22:44
Mit wenig Erwartung hab ich mir das neuste Werk Miikes angesehen, dass ja wieder von vielen als schlecht bezeichnet wurde. Nun, so schlecht fand ich den Film nicht, kann natürlich gut an der Erwartungserhaltung liegen, aber handwerklich war der Film ziemlich gut und optisch konnte der Film eigentlich auch etwas Gutes bieten.
Ein Mann, "Izo" genannt wird für ein Begehen gekreuzigt. Durch seine Fähigkeiten durch die Zeit zu gehen, will er herausfinden, was er getan hat (?) und tötet jeden, der sich ihm in den Weg stellt. Das sind natürlich ziemlich viele und das ist dann mal wieder ein Grund für Miike die CGI-Blutfässer zu öffnen und es reichlich "regnen" zu lassen.
Es gibt auch einen Mann, der gelegentlich mehr oder weniger schöne Musik mit seiner Gitarre spielt, philosophische Texte singt und die nächsten Bluttaten von Izo einklingt.
Ein durchaus sehenswerter Film, denn es ist auf jeden Fall mal etwas anderes, vielleicht etwas zu "philosophisch", aber bei Miike sollte man immer etwas vorsichtig sein. Ich werde aber weiter an dem "gesunden Schwein" dranbleiben und mir noch mehr seiner Filme ansehen.
#466
Geschrieben 10. August 2005, 00:31
Erstmal war die Überraschung groß, dass der Film in der imdb Top 250 ist, als ich mal ganz erwartungslos den Film in die imdb eingetippt habe.
Und ja, es ist wirklich ein tolles Kriegsdrama mit guten Actionszenen, tollen Dramaelementen, zwei sehr guten Hauptdarstellern, die im Film zwei Brüder spielen, die gemeinsam gegen die Nordkoreaner kämpfen müssen - ein Film also über den Koreakrieg.
Davon gibts natürlich nicht allzu viele und deswegen kann man froh sein nicht den tausendsten Aufguss einer WWII-Geschichte hören zu müssen, sondern mal etwas anderes serviert zu bekommen. Und Kang Je-Kyu lässt es ordentlich krachen, wenn's denn mal zur Sache kommt - die Gleichung zwischen Action und Drama ist erfolgreich aufgegangen. Es ist nicht nur sinnloses Rumgeballere á la Woo's Windtalkers (), sondern zeigt auch die Beziehung zweier Brüder, die wie auch im echten Leben ihre Höhen und Tiefen haben.
Während der Actionszenen wird man regelrecht ins Geschehen reingeworfen und man freut sich ja fast, wenn das Bombengewitter wieder aufhört - selten kriegt man solch eine schlimme Atmosphäre zu spüren und man wünscht sich selbst nie in Situationen wie diese zu befinden.
Das war jetzt glaub ich auch der erste Film über den Koreakrieg, der fast alles vom Krieg erzählt hat, den ich gesehen habe. So war das auch für mich auch etwas Neues nicht nur die Daten und Fakten zu kennen, sondern auch mal dieses schlimme Ereignis mit Bildern "gesehen" zu haben.
Großes Kriegsdrama aus Korea!
#467
Geschrieben 10. August 2005, 00:40
Arnie auf dem Mars kann zu manch witzigen Szenen führen, wobei aber "Total Recall" nicht wirklich viel Wert darauf legt. Für einen Arnie-Film ist die Story garnicht mal so hohl, aber das liegt wohl eher an dem Regisseur, der da am Werke war.
Verhoeven schafft eine tolles Marsatmosphäre () und lässt ordentlich den Arnie seine Gewalt ausüben, so dass dem Zuschauer mal wieder Unterhaltung pur geboten wird und man mit dem Ende zufrieden (oder auch nicht) den Abspann laufen lassen kann.
Guck ich immer wieder gerne! Dabei fällt mir ein, dass ich schon Ewigkeiten nicht mehr "Robocop" gesehen habe, müsst schon so 10 Jahre her sein.
#468
Geschrieben 11. August 2005, 19:46
Nach der Erstsichtung habe ich gemeint, dass man den Film nicht oft sehen kann. Nach der zweiten Sichtung, ein halbes Jahr danach, in der OV konnte mich der Film aber sogar noch etwas mehr mitnehmen. Ich weiß nicht woran es liegt, vielleicht an Cate Blanchett, die in der OV ganz anders daherkommt (speziell der Akzent)?
Aber ich bleib trotzdem dabei, dass der Film gen Ende hin etwas "uninteressant" wird.
The Art of War
Irgendwie mocht ich den Film bei der ersten Sichtung. Aber dieses Mal nicht wirklich. Vielleicht war ich es damals nicht gewohnt solche Martial-Arts Highlights á la "Hero" zu kennen und vergleichen zu können.
Natürlich ist es unsinnig einen Jet Li mit einem Wesley Snipes zu vergleichen, aber auch die Story fand ich nicht so berauschend, so dass der Film nur noch Mittelmaß blieb.
Taxi, Roulotte et Corrida
Was war ich damals enttäuscht, als ich den Film zum ersten Mal sah. Das war nämlich der erste etwas ältere Funèsfilm, den ich kennengelernt habe und da war der Humor halt auch noch etwas anders.
Aber in der neusten Sichtung wusst ich, was auf mich zu kommt und habe den Albernheiten von Louis zugesehen und mich mehr oder weniger darüber amüsieren können. Ein "Highlight" des Filmes sind die Szenen rund um den Zoll... mehr will ich nicht verraten.
Für Funès-Fans Pflicht, für andere, die solchen Humor bevorzugen, aber auch.
#469
Geschrieben 11. August 2005, 19:57
Nach all den Lobeshymnen zu "Sin City" aber auch vielen negativen Kritiken hier auch mal eine etwas positiv ausfallenere Meinung.
Der Film erzählt drei Geschichten. Der Anfang mit dem alten Hartigan (Bruce Willis) fand iich recht öde und hatte ganz schlimme Befürchtungen, was denn da auf mich zukommen wird. Das hat sich dann allerdings mit den beiden anderen Episoden geändert. Speziell die Geschichte um Marv (Mickey Rourke) fand ich äußerst "interessant" und damit auch klar die beste des Films.
Die dritte Geschichte mit Jackie Boy (Del Toro) und den "Frauen" () fand ich auch ganz gut, nur halt nicht sonderlich "innovativ".
Ich muss aber Rodriguez auch mal etwas Mut loben, einen s/w Film (ok, natürlich ist er nicht wirklich s/w, aber für den OttoNormal-Kinobesucher schon) in der modernen Kinowelt zu kreiren. Für die (meisten) Filmfans ein Fest, (alle) andere(n) schütteln den Kopf...
Und ich meine, dass der Film auf jeden Fall einen Blick wert ist und nochmal geguckt wird... aber der Überfilm ist es nicht, wie von vielen gesagt (den habe ich aber auch nicht erwartet nach den negativen Kritiken).
#470
Geschrieben 12. August 2005, 23:44
Terminator 2: "Hasta la vista, baby."
Terminator 3: "Talk to the hand."
Wie ihr sehen könnt, irgendwie sind die zwei Filmzitate schlechthin aus den ersten beiden Teilen der Trilogie.
Will nicht viel über die Filme sagen, aber alle drei gehören zu guten Actionfilmen, letzterer ist dann vielleicht schon zu actionhaft, aber ansonsten auch noch annehmbar.
#471
Geschrieben 13. August 2005, 00:02
aka Chihiros Reise ins Killerland...
"Die, die, die, die, die, die, die..."
Erschütternd realistische Darstellung Chihiros durch Harumi Inoue. Will ich mir nicht nochmal ansehen, aber das soll nicht heißen, dass der Film schlecht ist - nein, der Film ist gut, aber nicht grade ein Film, den man sich tagtäglich ansehen sollte...
Irgendwie ein komischer Beigeschmack, dass das Label "Tokyo Shock" heißt.
#472
Geschrieben 21. August 2005, 23:54
Nach vielen schlechten Kritiken erwartet man natürlich nicht viel und ich muss gestehen die Story mit irgendwelchen Superkräften kennt man schon aus einem anderen Jackie Chan Film, aber "The Medaillon" macht deutlich mehr Spaß, v.a. die Stunts weisen zu gefallen, der Humor ist vorhanden und Gordon Chan üblich kriegt man einen tollen Film serviert - so einfach ist das.
Once a Thief | Hong Kong 1991 | Regie: John Woo | UK DVD-HKL | OmeU
Habe einen Film aus der Kategorie Woo-Action par excellence erwartet, aber die Action steht hier garnicht mal so doll im Vordergrund. Nein, hier überzeugt ein sehr komischer Humor, toll gespielt von Chow Yun-Fat und Leslie Cheung. Ersterer gibt wirklich eine ganz tolle Glanzleistung ab und wird einem während des Films ziemlich sympathisch, gen Ende hin dann noch mehr.
Aber Action bietet der Film natürlich auch und die ist mal wieder Woo-typisch einfach nur sehr gut und überzeugt einen immer wieder - obwohl so typisch sind die Shoot-Outs auch wieder nicht, denn viele Zeitlupen konnte ich dieses Mal nicht wahrnehmen, aber ist auch wurscht - muss ja nicht immer das gleiche sein.
Einer der besten Woo-Filme, den ich gesehen habe, vor allem weil es ein eher untypischer Film von ihm ist.
#474
Geschrieben 24. August 2005, 00:15
Wer gerne Filme mag, wo irgendwelche Straßenrennen vorkommen, sei hiermit der Film empfohlen. Auch wenn die Story (wie erwartet) natürlich keinen vom Hocker reißt (aber wer will sowas auch schon bei solch einem Film?), machen die tollen Rennen und der bombastische Sound alles wieder wett - akkute Wiederholungsgefahr den Film demnächst wieder zu gucken!
#475
Geschrieben 25. August 2005, 01:40
Irgendwie genau das was ich erwartet habe: Optisch wie akustisch eine Wucht, aber mit der Story kann ich nichts anfangen - dem war auch so. Hab mich köstlich gelangweilt, nur die Bilder konnten mich wachhalten.
My Wife is 18 | Hong Kong 2002 | Regie: James Yuen | HK DVD-Universe | OmeU
"My Wife is 18" ist eine wie so oft von den Asiaten gut gemachte RomCom. Der 30-jährige Cheung (Ekin Cheng) soll die 18-jährige YoYo (Charlene Choi) heiraten, damit seine Großmutter glücklich wird. So ungefähr sieht's aus..
Was folgt ist einfach nur ein sympathischer Film mit vielen Hommagen an anderen Filmen (v.a. "In the Mood for Love" ), der einem nur wohltuen kann.
Battle Royale | Japan 2000 | Regie: Kinji Fukasaku | UK DVD-Tartan | OmeU
Als das große Meisterwerk, wie ihn manche bezeichnen, kann ich nicht wirklich nachvollziehen, aber was auch bei der zweiten Sichtung, 1,5 Jahre nach der Erstsichtung immer noch bleibt ist der Unterhaltungsfaktor.
Zugegeben, eigentlich ist der Film schon extrem krank, man vergisst manchmal, was diese Protagonisten überhaupt machen - aber eine Erkenntnis kann man dem Film entnehmen: Die Menschen sind egoistisch!
P.S. Ich glaub das war damals der erste Film den ich OmeU gesehen habe.
#476
Geschrieben 26. August 2005, 01:09
Lost in Time | Hong Kong 2003 | Regie: Derek Yee | HK DVD-Panorama | OmeU
Cecilia Cheung hat hier 'ne ganz große Leistung geliefert.
Happy Times | China 2001 | Regie: Zhang Yimou | UK DVD-Fox | OmeU
Es gibt nur wenige Regisseure, von denen ich viele Filme kenne, aber keinen schlecht finde. Einer davon ist Zhang Yimou - das Filmranking bis jetzt:
1. Living
2. Happy Times
3. Not one less
4. The Road Home
5. Shanghai Serenade
6. Hero
7. House of Flying Daggers
Dazu muss ich aber wirklich sagen, dass sich eigentlich jeder Film auf der gleichen Wellenlänge befindet, außer die ersten beiden heben sich höchstens etwas ab.
#477
Geschrieben 28. August 2005, 12:35
Was macht man nachts, wenn man alleine ist, draußen ist es dunkel und man fühlt sich gut? Ich wollte mich wohl nicht mehr gut fühlen, denn als ich mir in jener Nacht "The Eye" angesehen habe, wurds doch schon ziemlich gruselig und es gab einige Schockeffekte, die es wirklich derbe in sich hatten. Und es gibt nicht wirklich viele Horrorfilme, die mich schocken können - also ein dicker Pluspunkt für diesen Film.
Durch die gruselige Atmosphäre wird uns eine Story aufgetischt, die am Anfang ziemlich viel Potential verspricht, aber gen Ende immer konfuser wird. Das fängt ungefähr dort an, wo sich die Story nach Thailand weiterentwickelt.
Trotz alledem ein guter Horrorfilm, der am Anfang hohe Qualitäten besitzt, aber diese nicht konstant durchhalten kann.
#478
Geschrieben 28. August 2005, 12:54
Auch wenn ich den Film schon kenne, war auch die zweite Sichtung kein Zuckerschlecken - wieder einmal hat mich der Film so runtergezogen, aber der Film muss halt auch ehrlich rüberkommen und da darf man keine heile Welt vorspielen.
Danach hab ich mir gedacht sollte ich doch gleich noch Oldboy hinterherschieben, mir gehts ja eh nicht mehr so gut.
Oldboy | Südkorea 2003 | Regie: Park Chan-Wook | kor. DVD-Starmax | OmeU
Ich muss diesen Film öfter ansehen, denn erst dann wird dieser intensiver. An die erste Sichtung konnt ich mich garnicht mehr erinnern, so blieb mir der Soundtrack auch garnicht in Erinnerung, der ja ziemlich genial ist. Ansonsten wie gehabt, tolle Atmoshpäre, Choi Min-Sik spielt einfach nur tadellos und alles passt perfekt.
#479
Geschrieben 28. August 2005, 13:10
Dem einen wird die zugegeben ziemlich abgefahrene "Art" des Filmes missfallen, aber ich mag solche Filme einfach, die nichts unmöglich erscheinen lassen, grandiosen, teils naiven Humor besitzen und dazu noch zwei gute Hauptdarsteller, die dies alles abrunden.
Lee Na-Yeong ist einfach nur sympathisch, da wird einem richtig warm ums Herz, wenn sie in der Badewanne den neuen Tauchrekord der Familie bricht.
Bitte mehr solcher Filme!
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