Meine geliebten 80er
#871
Geschrieben 29. Dezember 2006, 15:50
Was für ein herrlich groteskes Regiedebüt von Gen Sekiguchi. Die mal mehr, mal weniger knallbunten Farben mit schräg untermalten Tönen sind das Beiwerk mehrerer Handlungsstränge, die wie Großstadtmärchen wirken. Doch fängt die eine Story mit dem Ende an, so hört die andere mit etwas anderem auf; der Zuschauer fragt sich, was das Ganze überhaupt soll, versteht auf Anhieb nicht wirklich viel, doch kann er sich ganz sicher sein, dass der Spaß nie zu kurz kommt. Und wenn man mit unglaublich verrückten Charakteren keine Probleme hat, kommt jeder hier voll auf seine Kosten. Sehr unterhaltsam - meine Empfehlung für alle, die es etwas anders mögen.
#872
Geschrieben 30. Dezember 2006, 00:43
Nachdem ich bereits NOWHERE TO HIDE von Lee Myung-Se gesehen habe, musste dieser Film wieder tolle optische Spielereien aufbieten - und davon beinhaltet DUELIST jede Menge. Allein schon der fast den gesamten Film über fallende Schnee ist eine Kunst für sich und ist es meiner Ansicht nach schon wert Lees neustes Werk zu sehen. Dazu die hervorragenden Kostüme, die die Hochglanzoptik nur unterstreichen können. Zu den tollen Schwertduellen gehört natürlich unsere zuckersüße Hauptdarstellerin Ha Ji-Won, die die vielen dunklen Szenen erhellt.
Was mich hingegen stört ist die oftmals kindliche Umsetzung der Story mit einigen Charakteren, die mir zu albern waren. Ebenso kann die Story, auch deswegen, nicht vollkommen überzeugen, wobei das ganze Drumherum die negativen Aspekte des Films sofort wieder wettmacht.
#873
Geschrieben 30. Dezember 2006, 00:50
Wes Craven fängt die Filmreihe um den bösen Freddy an und beendet jene wieder. Krueger ist wieder zurück bzw. er lebt jetzt sogar unter uns. Die Story bringt nur bedingt Würze in die Angelegenheiten um das Wesen mit den messerscharfen Fingernägeln, kann aber wie auch die anderen überflüssigen Fortsetzungen relativ problemlos unterhalten, auch wenn mir dieser Fred Krueger jetzt endgültig zum Halse raushängt. Endlich Schluss damit und bitte kein Remake mehr davon!
#874
Geschrieben 30. Dezember 2006, 17:02
Tolles Main-Theme, das immer wieder auftaucht und mit den ebenso anderen schön klingenden Töne des Scores die genial ausgeklügelten Shootouts ausschmücken. To schafft es ohne viel Story den Film mit Leben zu füllen, wodurch die fünf Hauptdarsteller einiges an Leistung zeigen müssen, was ihnen aber auch gelingt. Die Charaktere kommen vor allem abseits den Actionszenen zum Vorschein, wo sie in der ruhigen Atmosphäre ihre Rolle problemlos runterspielen.
#875
Geschrieben 30. Dezember 2006, 17:08
Die "quasi" Fortsetzung zu THE MISSION, in der alle Hauptcharaktere wieder vorkommen, die uns schon in dem vorigen Film präsentiert wurden. Die Zutaten bleiben die gleichen, nur sieht EXILED noch feingeschliffener aus und die Story kann durch ihre kurzweiligen Momente weitaus mehr Spritzigkeit liefern. Tos neusten Film würde ich minimal besser einstufen als seinen Vorgänger aus '99. Jetzt hat der liebe Johnnie aus HK innerhalb 1,5 Jahre drei wunderbare Filme abgeliefert, darunter diesen hier und die beiden ELECTION-Teile. Superb und ich bin jetzt schon auf sein nächstes Werk gespannt!
#876
Geschrieben 31. Dezember 2006, 14:25
Dass der Film über zwei Stunden dauert, ist mir erst im Nachhinein aufgefallen. Für eine Komödie ist das nicht gerade normal, aber wen interessiert das, wenn der Film nie langweilig wird, sondern sich auch mal Zeit mit seinen Charakteren nimmt. Ich habe nicht eine so tolle Komödie erwartet, eher den Humor unter der Gürtellinie, aber das hatte die Geschichte dann zum Glück nicht (immer) nötig. Schön, dass man doch noch unbefreit lachen kann bei modernen Komödien.
#877
Geschrieben 31. Dezember 2006, 14:31
Dass der Film so mörderisch spannend ist, hatte ich nicht in Erinnerung. Die Story fesselt gleich am Anfang, so konfuser sie doch gerät, desto mehr wird man in das Leiden Fords eingesogt. Ein Film, der in Paris spielt, ist für mich sowieso schon ein Film mit guter Grundlage, doch hier passt einfach alles, was die Abstimmung zwischen Dramatik, Spannung und etwas Action angeht. Grandios!
#878
Geschrieben 01. Januar 2007, 13:18
Top:
Marathon - DVD
The Departed
Sehr gut:
Walk the Line
Inside Man
Exiled - DVD
Gut:
Sha Po Lang - DVD
Munich
Sad Movie - DVD
Lord of War
Nana - DVD
The Weather Man - DVD
Riding Alone for Thousands of Miles - DVD
Election 2 - DVD
The Black Dahlia
Borat
Déjà Vu
Mittelmaß-Gut:
Memoirs of a Geisha
V for Vendetta
The Art of Fighting- DVD
Slither - DVD
Requiem - DVD
Rob-B-Hood - DVD
Dog bite Dog - DVD
Duelist - DVD
Mittelmaß:
Syriana
Hostel - DVD
Factotum - DVD
Final Destination 3 - DVD
Silent Hill - DVD
Schlecht:
Brokeback Mountain - DVD
Princess Aurora - DVD
The Shopaholics - DVD
Miami Vice
Garfield 2
Brick - DVD
Casino Royale
City of Violence - DVD
Die Reihenfolge der Filme versteht sich chronologisch.
#879
Geschrieben 02. Januar 2007, 01:39
Was ein Start ins neue Filmjahr - dieses kompromisslose Arschloch, dem alle anderen egal sind, verkörpert Kitano bestens. Eine "schwere" Rolle für Takeshi Kitano ist das finde ich zwar nicht, doch hier perfektioniert er seine Leistung als bösen Charakter. Andererseits ist der Film, der knapp über zwei Stunden den Zuschauer auf die Folter nimmt, etwas zu lang - passieren tut sowieso nicht viel außer den Wutausbrüchen des Hauptcharakters, doch hätte man hier mit einigen Abstrichen dem Film zu etwas mehr Spritzigkeit verhelfen können. So oder so, nochmal muss ich mir dieses Machwerk nicht geben - einmal und nie wieder (nicht im negativen Sinne).
#880
Geschrieben 03. Januar 2007, 18:38
Musste auch mal wieder sein. Ein durch und durch unterhaltsamer kurzweiliger Bondfilm mit einem tollen Gegenspieler, der mit seinem Charisma zu überzeugen weiß. Ähnlich wie auch bei dem vorigen 007-Streifen gefällt mir dieser Film in der OV weitaus besser als in der schon zu oft ertragenen deutschen Synchro. Hier muss ich auch nochmal die extrem guten neuen Bond DVDs erwähnen - das Bild ist besser als das aus so manch neuem Film!
#881
Geschrieben 03. Januar 2007, 18:53
Hab mir das Spektakel dann doch schlimmer vorgestellt. Ein paar recht nette Szenen enthält der Film, aber alles mit den Schlangen hat weder etwas mit Horror, noch Spannung oder Trash zu tun. Der Film hat sich ja zum Glück nicht nur auf diese Viecher fokussiert. Wie ich bereits in meinem FLIGHTPLAN-Eintrag schrieb sind Flugzeuge immer sehr willkommene Locations für mich. Ein gewissen Bonus hat der Film da also schonmal. Und mit Samuel L. Jackson geht das dann auch noch grade noch so als Film durch - sonst hätte es auch die von vielen beschriebene Totalgurke werden können. Wobei Jackson mal durchaus wieder eine Rolle in einem guten Film verdient hätte - das Talent hat er ja allemal.
#882
Geschrieben 04. Januar 2007, 17:15
Acht Jahre vor GOD OF GAMBLERS benutzt Wong Jing in seinem Spielfilmdebüt auch das Thema des Kartenspielens in seinem Shaw Brothers Werk. Zwar wird in diesem weniger Poker gespielt, sondern eher diverse andere Kartenspiele und Mah-Jongg, jedoch sehe ich letzteres in HK-Filmen sehr gerne - das strahlt eine gewisse Faszination aus und muntert mich doch sehr auf die Regeln selbst mal zu erlernen.
Hier und da wird in dem kurzweiligen Film ein bisschen gekämpft, mit den tödlichen und Bumerang-ähnlichen Karten geworfen und nach dem Ende kann man sich sicher sein, einen netten unterhaltsam Film gesehen zu haben.
#883
Geschrieben 04. Januar 2007, 17:22
Nach dem großem Trubel um das Buch habe ich selbiges auch mal unter die Lupe genommen. Vom Schreibstil her recht spannend, von der Thematik war ich nicht sonderlich beeindruckt; habe es aber zu Ende gelesen. Ich würde den Film genauso einstufen. Nur, dass ich mir von den drei bekannteren Darstellern etwas mehr erhofft habe - durch die Bank bietet Howards Film eine solide Filmumsetzung, die mit ein paar netten Locations (Paris) zu überzeugen weiß. Nicht mehr, nicht weniger.
#884
Geschrieben 04. Januar 2007, 17:27
HOSTAGE, Bruce Willis letzter Film war nicht überzeugend und so hat man da schon seine Zweifel am nächsten Werk, doch mit Donners neuster Regiearbeit war ich zunehmend positiv überrascht. Hätte nicht gedacht, einen so tollen Actionfilm zu sehen, der darüber hinaus noch ein paar witzige Einlagen beinhaltet. Hut ab, so darf der neue DIE HARD Teil auch aussehen, wobei ich da auch schon wieder meine gewissen Zweifel habe (nachdem ich den Trailer begutachten durfte...).
#885
Geschrieben 05. Januar 2007, 17:48
Nach dem enttäuschenden BATMAN BEGINS hatte ich an dem neusten Film Nolans keine hohen Erwartungen, was auch auf das Desinteresse an Magie und derlei Tricks zurückzuführen ist. Das Ende bot kein "aha-Effekt", jedoch konnten mich die Schauspieler recht gut überzeugen, allen voran Michael Caine. Mit seiner Überlänge hätte der Film ruhig etwas gestrafft werden können - kurzweilig ist der Film daher nicht, dafür erzählt er eine zu große Geschichte. Vielleicht kann ich mich beim nächsten Mal mehr verzaubern lassen. Nolans ersten Film habe ich zwar noch nicht gesehen, doch gefällt mir bis jetzt (überraschenderweise) INSOMNIA am besten von seinen Werken.
#886
Geschrieben 06. Januar 2007, 16:34
#887
Geschrieben 06. Januar 2007, 16:40
Zwar kann die gesamte letzte halbe Stunde nicht so sehr überzeugen, ungefähr ab dem Zeitpunkt wenn die gesamte Darstellerriege in der Höhle anzufinden ist, doch ein weiterer Bondfilm, den ich mir immer wieder ansehen kann ohne Probleme damit zu haben. Bleiben wohl lebenslang sympathisch die älteren Teile der 007-Reihe.
#888
Geschrieben 06. Januar 2007, 16:44
Hier habe ich den Film schon genug gelobt. Verliert auch nach vielen Sichtungen nicht an Wert. Von allen Darstellern hatte Timothy Dalton zweifellos den besten Einstand (von George Lazenby mal abgesehen). Schade, dass nicht weitere Filme mit ihm zustande kamen.
#889
Geschrieben 06. Januar 2007, 20:16
Der nicht wirklich tiefgründige Plot bietet genügend Platz für den unberechenbaren Gendarm Hanzo, der mit seiner Geheimwaffe alles aus seinen weiblichen Opfern rausholt. Untermalt von groovenden Klängen bietet der Film durchgehend erotische Elemente, die neben den kleinen Fontänen voller hellorangenem Blut ein schickes Beiwerk sind. Hab von dieser Art Film zwar schon ein paar bessere gesehen, doch sehenswert ist der erste Teil der Hanzo-Reihe auf jeden Fall.
#890
Geschrieben 07. Januar 2007, 18:27
Eine Steigerung in mehreren Belangen. Die Folter wird blutiger, es gibt mehr nackte Haut zu sehen und die Story wird deutlich besser. Letzterer ist es zu verdanken, dass es auch ganz wenig Platz für ein paar lockere Sprüche in der "Scheiß auf die Hierarchie"-Welt Hanzos gibt. Rasierklingen-Hanzo und seine beiden Gefolgsleute spielen auch viel harmonischer als in dem ersten Teil, so dass für den Zuschauer ein einwandfreies Filmvergnügen geschaffen wird. Hat mir deutlich mehr Spaß gemacht als Itami Hanzos erster Auftritt.
#891
Geschrieben 08. Januar 2007, 14:36
Hier wäre sicherlich mehr dringewesen, das Potential der Beteiligten wird leider nicht ganz ausgeschöpft. Dennoch ein guter Film mit einer (mal wieder) sehr guten Darstellung De Niros, der sich im Laufe der Story überzeugend zu einer anderen Person wandelt. Die Message des Films kommt zwar an, doch hätte Schumacher viel mehr aus dem Inhalt machen können. So bleibt sein Film zwar gut, reicht darüber hinaus aber nicht weit aus.
#892
Geschrieben 08. Januar 2007, 15:01
Naja, eigentlich nur wegen der schönen Cheng Pei-Pei gesehen. Leider kam die nicht allzu oft im Film vor, so dass die Enttäuschung doch beachtlich war. Die Story gab auch nicht wirklich viel her. Dazu gab es zwischendurch ein paar Kindergesänge, die nicht hätten vorkommen müssen und ein paar nette Landschaften anzusehen. Mit der kurzen Laufzeit wird dieser Shaw zum Glück nicht so langweilig, doch mehr als ein Durchschnittsfilm ist King Hus Regiewerk beileibe nicht. Das Poster (s.o.) sieht aber schon schick aus.
#893
Geschrieben 10. Januar 2007, 17:44
Höchstspannend, tolle auf hohem Niveau liegende "Harmonie" zwischen den Schauspielern und mit der entsprechenden Spritzigkeit ist das immer wieder ein ganz intensives Filmerlebnis, was einem Haneke hier liefert. Zwar gibt es einen kurzen Hänger in der Mitte des Filmes doch selbst da kann man nicht von Langeweile reden, denn die beklemmende Atmosphäre wird dadurch nur bedingt verletzt. Ein sehr fesselnder, böser und sehenswerter Film.
#894
Geschrieben 10. Januar 2007, 23:30
Die Idee dieses Films habe ich mir immer als Wunschfilm vorgestellt. Ein Film über diese Stadt und ihren so unterschiedlichen und kontrastreichen Menschen kann nur funktionieren - und in der Tat ist das Großprojekt mit den vielen Regisseuren und Beteiligten geglückt. Jede Episode einzeln zu beschreiben wäre zu viel des guten (sind immerhin 18) und deshalb werde ich die erwähnen, die mir besonders gut in Erinnerung geblieben sind.
Gleich zu Beginn des Films machen wir die Bekanntschaft mit der Pariser Parkmentalität, ein genialer Anfang, der Spaß auf mehr macht. Was folgt sind viele kleine Geschichten, die meist von zwei Personen handeln. Die vierte Episode "Tuileries" von den Coen-Brüdern mit ihrem Liebling Steve Buscemi sticht als erste deutlich heraus. Klasse Inszenierung der Pariser Metro mit ihren eigenen Regeln, dazu ein (mal wieder) herrlich agierender Buscemi und schon kann es klappen. Christopher Doyles "Porte de Choisy" muss natürlich von Chinesen handeln und wie von ihm schon als Kameramann gewohnt, gibt es hier einige nette Fahrten, die verbunden mit den Charakteren eine frische Brise in die Angelegenheit bringen. Sylvain Chomets "Tour Eiffel" ist überaus sympathisch und die Szenen zum Schluss laden einfach nur herzhaft zum Lachen ein.
"Fauborg Saint-Denis" von Tom Tykwer hat mit Abstand die meisten und vielfältigen Bilder. Mit der sympathischen Art Natalie Portmans hinzu schließt man auch diese Geschichte ins Herz. Den Aufprall zweier Kulturen habe ich am intensivsten in Gurinder Chadhas "Quais de Seine" erlebt. Sehr liebenswerte Charaktere, die einem hier geboten werden. Die rührendste Episode war mit Abstand "Place des Fêtes" von Oliver Schmitz, der es tatsächlich geschafft hat in dieser kurzen Zeit einem die Emotionen hochkommen zu lassen.
Unterm Strich hat der Film fast alle Arrondissements abgehandelt, was sich zwar recht schön liest doch dafür auch etwas an Qualität einbüßen muss. Keine der Episoden geht über fünf Minuten, was für die ein oder andere (genannte) negativen Einfluss hat, da sich nicht alle Charaktere wirklich entfalten können, obwohl es schon beachtlich ist, wie sehr es der ein oder andere Episode in so kurzer Zeit gelingt.
Was mir während des Films durch den Kopf ging war diese tolle Ode an eine Stadt auch für andere Metropolen zu kreieren. Und da lese ich schon von zwei "Sequels" für New York und Tokyo. Ich kann das nur begrüßen.
#895
Geschrieben 12. Januar 2007, 14:14
Auch wenn die erste Stunde nur auf den Charakter Gabins bezogen ist, so werde ich als Funès-Jünger in der letzten halben Stunde völlig entschädigt. Als Koch spielt er hier mit ganz viel Charme sein Können herunter. Mimik und Gestik wie eh und je auf höchstem Niveau. Dazu dann noch Jean Lefebvre, der so genial komische Gesichtsausdrücke hervorbringt und ich bin am Ende doch nicht enttäuscht gewesen. Hatte den nicht mehr so gut in Erinnerung, schöne Auffrischung.
#896
Geschrieben 12. Januar 2007, 20:21
Meine Güte, welch ein Debakel. In weniger als 90 Minuten wird hier versucht eine Geschichte zu erzählen, die den Carlito aus dem Original in den frühen 70ern zeigt. Viel zu viel hat sich der Regisseur vorgenommen. Es gibt so viele Sprünge in der Story, dass ich immer wieder den Überblick verloren habe. Charaktere werden nur bedingt erfolgreich eingeführt, es passiert zu viel in zu kurzer Zeit (grade noch so die gewöhnliche Spielfilmlänge für eine Mafiageschichte (!) gefüllt). Dass die Schauspieler darüber hinaus auch noch richtig schlecht sind, fällt einem dabei dann fast schon gar nicht mehr auf. Wer ernsthaft meinen würde, dass dieses Machwerk auf eine Stufe mit seinem Original gestellt werden darf, der hat ordentlich einen an der Klatsche
#897
Geschrieben 13. Januar 2007, 18:24
Am Anfang habe ich es etwas schwer gehabt in den Film reinzufinden doch mit der Zeit konnte mich EL TOPO immer mehr in seinen Bann ziehen. Die vielen unterschiedlichen Bilder sorgen für Abwechslung, darüber hinaus, kann man sich nur schwer vorstellen, was als nächstes kommt. Jodorowskies Genremixtur bietet natürlich eine Menge Stoff für weitere Sichtungen, die ich auch auf keinen Fall ausschließen werde.
#898
Geschrieben 14. Januar 2007, 13:13
Bin doch sehr enttäuscht von Sabus DRIVE. Nach POSTMAN BLUES, der mir sehr gut gefallen hat, ist dies nun ein kleiner Rückschlag in der Erwartungshaltung bei anderen Sabu Filmen. Zwar enthält DRIVE durchaus einige nette und witzige Szenen, doch hier hätte so viel mehr aus dem Plot rausgeholt werden können, dass für mich das verschenkte Potenzial nicht zu übersehen ist.
#899
Geschrieben 14. Januar 2007, 16:56
Christopher Walken ist für mich schon immer ein toller Darsteller gewesen, den ich mir immer mit Freude ansehen kann. Leider hat er aber den Durchbruch noch nie wirklich geschafft. Seine Rolle in Ferraras KING OF NEW YORK kann man ohne großen Zweifel als einen seiner Höhepunkte in der Karriere bezeichnen - und das selbstverständlich zu Recht. Kompromisslos wie er hier auftritt, kann er bestens seinen Charakter und seine Rolle als Bad Guy (mal wieder) überzeugend dem Zuschauer präsentieren. Dazu sehen wir einige erstklassige Nebendarsteller und schon ist ein finsterer, kurzweiliger und toller Film fertig.
#900
Geschrieben 14. Januar 2007, 23:33
Nach der letzten Sichtung sind zwei Jahre vergangen. Habe demzufolge hier meine Meinung niedergeschrieben. Geändert hat sich da wenig, auch die erstmalige OV-Sichtung hat hauptsächlich nichts besser oder schlechter gestaltet. Famke Janssen hat demnach auch wieder durchaus überzeugen können, nun auch mit ihrem fabelhaften Akzent.
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