Meine geliebten 80er
#361
Geschrieben 06. April 2005, 13:58
Weiß nicht ob ich es des Film übel nehmen soll, Steve McQueen als Frauenschläger und Kinderdroher darzustellen. Er blüht jedenfalls in dieser Rolle.
Ansonsten bleibt's tolles Actionkino, das sicherlich die nächsten Generationen geprägt hat.
8/10
#362
Geschrieben 07. April 2005, 23:28
"Come out, come out, whatever you are!"
"Hide and Seek" ist mal wieder ein Thriller mit Robert De Niro, der bei der imdb gnadenlos floppt. Warum das so ist kann ich nicht ganz nachvollziehen. So wurde "Godsend" schon ziemlich schlecht gemacht - da kann ich es eher verstehen, aber dieser Film hier ist doch schon etwas qualitätsreicher.
Ich werde hier keinesfalls eine Inhaltsangabe zu diesem Film schreiben, ich würde euch auch nicht empfehlen eine durchzulesen, bevor ihr den Film guckt - ihr schadet euch nur selbst!
So wusste ich nur, dass Robert De Niro und Dakota Fanning mitspielt. Letztere sah man bereits in "Man on Fire" wo sie für ihr Alter eine ziemlich gute Leistung gebracht hat. Im Gegensatz zu Scott's Film ist ihre Leistung in "Hide and Seek" schon viel besser. Das mag an ihrem Charakter liegen, denn sie spielt schon eine etwas schwerere Rolle als in "Man on Fire".
Sie blüht jedenfalls in ihrer Rolle auf und kommt völlig realistisch rüber - ein richtiges Jungtalent. Ich bin mir ganz sicher, dass die noch ganz "groß" wird!
Eine Ähnlichkeit mit Uma Thurman ist aber wahrlich nicht abzusehen.
De Niro spielt wie gewohnt einfach nur klasse. Mit Brille ist er ja etwas gewöhnungsbedürftigt, aber seine Leistung macht das wieder wett.
Der Film spielt zum Großteil in dem Haus, in dem die beiden wohnen. Atmosphärisch ist er allerdings schon, so ist man immer gespannt, was als nächstes passiert usw.
Ich habe wohl das "Happy End" gesehen, aber die Schluss"pointe" hatte es dennoch in sich sowie die Auflösung eines gewissen "Freundes"
Famke Janssen hat übrigens auch mitgespielt :
Ansehen - Ring 2 dagegen ist ein Haufen Mist!
8/10
#363
Geschrieben 08. April 2005, 17:16
Der englische Autor Basil (Alan Bates) reist nach Kreta (Griechenland), um seine geerbte Braunkohlemine wieder in Betrieb zu nehmen. Auf seiner Reise trifft er den griechischen Lebemann Alexis Zorbas (Anthony Quinn). Dieser will ihm helfen, Basils Ziel in die Tat zu setzen.
Der Film bietet viele schöne Szenen, aber auch einige höchst zum Nachdenken anregende. "Dramatisch" wäre nicht das Wort, um die Szenen auszudrücken, in der einer kurz verstorbenen Witwe alle Sachen geklaut werden - eher unmenschlich oder verzweifelt. Die Steinigung einer anderen Witwe, die mit Basil eine Affäre einging und damit einen der Dorfbewohner in den Suizid trieb ist hingegen eher unmenschlich denn verzweifelt.
Aber es gibt viel, viel mehr schöne Szenen - so sehen wir am Ende die beiden Hauptdarsteller einen "Sirtaki" am Strand Kretas tanzen - die schönste "Tanzszene" in der Musikgeschichte! Die Musik dabei ist natürlich auch klasse.
Anthony Quinn in der Rolle seines Lebens!
8,5/10
#364
Geschrieben 08. April 2005, 17:38
In "Samaria" geht es um zwei junge Mädchen, die nach Europa wollen. Beide sind minderjährig - woher das Geld nehmen?
Prostitution. Die Beweggründe für die "Flucht" werden uns von Ki-Duk nicht serviert, was aber auch garnicht der Sinn des Filmes ist.
Jae-Young (Seo Min-Jung) spielt die Prostituierte, Yeo-Jin (Kwak Ji-Min) spielt die Managerin, die die Freier aufsucht und nach der Polizei, Aussicht hält.
Eines Tages warnt sie ihre Freundin zu spät und die Polizei ist schon im Zimmer während Jae-Young die "Prozedur" hält. Sie springt aus dem Fenster und stirbt im Krankenhaus.
Jetzt muss Yeo-Jin selbst als Prostituierte arbeiten - ihr Vater, ein Polizist, findet dies zufällig raus und macht sich sehr viel Sorgen und verscheucht ihre Kunden, ohne, dass ihre Tochter etwas davon mitbekommt.
Der Film ist in drei Episoden aufgeteilt. In der letzten Episode macht Vater und Tochter einen Ausflug.
Interpretation der letzten Episode (enthält Spoiler)
Ich interpretiere diese Episode als Versuch des Vaters, die Unschuld der Tochter wiederherzustellen. Es passt alles zusammen - er erzählt ihr die Geschichte von den drei heiligen Frauen, die Tochter schreit in der Nacht, die Landschaft passt ( ).
Aber es gelingt ihm nicht diese wiederherzustellen, da er sie ja schon verloren hat. Somit ist es das letzte "Abenteuer" zwischen den beiden, denn der Vater wird ja dann verhaftet wegen dem Mord an einen der Kunden.
Er lässt sie mit den Problemen der Erwachsenenwelt in Stich - das ist die "Fahrschullektion". Sie versucht ihn ja dann noch zu folgen, das Auto bleibt aber dann stehen - sie ist noch nicht bereit für diese Welt - und doch befindet sie sich darin.
Spoiler Ende
Der Film ist Ki-Duk typisch wieder sehr dramatisch und das Ende noch mehr.
8/10
#365
Geschrieben 08. April 2005, 17:48
Robert Rodriguez, der schon einen schönen Splatterfilm gemacht hat, namens "From Dusk Till Dawn" konnte mit "The Faculty" wahrlich nicht glänze. So ist das Drehbuch und die Story viel zu langweilig und die Charaktere noch klischeehafter bis zum geht nicht mehr. Dieses HighSchool-Loser-Footballteam-Obercoole Getue gemischt mit irgendwelcher Neurock-Musik kotzt mich irgendwie an.
Die unblutigen Effekte können jedoch bei mir punkten wie der T1000-Trainer. Wäre der nicht, hätte ich schon längst abgeschaltet.
Bleibt unter'm Strich dennoch ganz nette Unterhaltung.
6/10
#366
Geschrieben 09. April 2005, 20:43
Ob wir solch einen Film je von einem anderen Regisseur als Wong Kar-Wai sehen?
Ich glaube es nicht, denn der Mann besitzt einfach die Kunst einen Zuschauer zu hyptnotisieren. Und das mit ganz einfachen Mitteln wohlgemerkt. Die Kamera, die sich ständig wiederholende und doch sehr passende Musik und zwei Darsteller, die nichtmal besonders herausragend sind.
Der Film ist atmosphärlastig und da ist er ganz groß.
Tja, und mit nur so einer Atmosphäre macht man schon einen guten Film.
8,5/10
#367
Geschrieben 10. April 2005, 14:40
"When you love someone, you gotta trust them.
There's no other way.
You've got to give them the keys to everything that's your's.
Otherwise, what's the point?
And for a while, I believed, that's the kind of love I had."
10/10
#368
Geschrieben 11. April 2005, 16:16
"In feudal Japan, the warrior class of Samurai were sworn to protect their liege lords with their lives.
Those Samurai whose liege was killed suffered a great shame, and they were forced to wander the land, looking for work as hired swords or bandits.
These masterless warriors were no longer referred to as Samurai, they were known by another name: such men were called: "
Ronin bietet rasante und actionreiche Verfolgungsjagden, bietet etwas mehr als das normale Actionkino und kann als Unterhaltung mit etwas Tiefpunkt punkten! (Wortwitz? ).
Jean Reno + Robert De Niro geben ein tolles Duo ab.
8/10
#369
Geschrieben 12. April 2005, 12:53
Außen hui, innen pfui?!
"Be Cool" ist die Fortsetzung von der äußerst gelungenen Komödie "Get Shorty". In letzterem Film waren in den Hauptrollen Hackman, De Vito, Russo und eben Travolta zu sehen. Leider ist nur letzterer noch mit von der Partie. De Vito hat zwar einen kleinen Gastauftritt, aber der ist schon nicht der Rede wert (war aber trotzdem einer der Highlights des Filmes!).
An Travolta's Seite ist jetzt die schöne Uma Thurman - wir sehen sie zum ersten Mal im Film halbnackt im Bikini - ein herrlicher Anblick!
Die zweite süße "Darstellerin" ist Christina Millian, die das Popgirlie abgibt - auch ziemlich nett anzusehen.
Eine kleine Nebenrolle hat auch Harvey Keitel - da war ich auch froh, den mal wieder zu sehen.
Es gibt noch einige Gastauftritte der aktuellen Musik- und Filmbranche - die zähle ich hier jetzt nicht auf, sondern ihr solltet euch überraschen.
Wie gesagt ist der Plot nicht der Rede wert. Extrem schlecht sind die Darsteller, die die HipHop- und Mafiabande wiedergeben. Das ist schon zu klischeehaft, um gut zu sein! Die miese Synchronisation tut ihr übriges dazu. Bin mir ganz sicher, dass der in der OV dann doch um einiges besser rüberkommt.
Denn der Film kann auf jeden Fall mit gemütlicher Atmosphäre glänzen und Thurman & Millian versüßen das dann noch.
7/10
#370
Geschrieben 13. April 2005, 16:15
Nein, das ist kein Zeichentrickfilm, wie es das Bild oben darstellt.
"Nurse Betty" ist eine kleine Perle (danke an Vodo, der mich auf den Film aufmerksam gemacht hat), zu unrecht. Dabei bietet der Film eigentlich ein paar große Namen wie dem Killerduo Morgan Freeman und Chris Rock, die beide einfach super spielen.
Renée Zellweger spielt nach dem Tod ihres Mannes im Film eine ziemlich schüchterne Person und setzt dies klasse um!
Zwar wird der Film manchmal etwas ernster, aber der Humor ist doch ziemlicher Hauptpunkt des Filmes und wird dabei nie langweilig.
8/10
#371
Geschrieben 14. April 2005, 19:36
"Mayrig" ist leider eine extrem unbekannte Perle des französischen Kinos. Wobei der Regisseur aber eigentlich ziemlich bekannt ist und große Schauspieler wie Omar Sharif und Claudia Cardinale als Hauptdarsteller mitspielen.
Deswegen werd ich hier mal etwas die Werbetrommel betätigen, damit ihr euch wenigstens einen kleinen Eindruck verschaffen könnt, was für ein Film da eigentlich in meiner Top 10 ist.
Es geht um Azad, der mit 7 Jahren, gespielt von Cédric Doucet, mit seinem Vater Hagop (Omar Sharif), der Mutter Araxi, auch Mayrig genannt (Claudia Cardinale) und seinen beiden Tanten Gayane (Nathalie Roussel) und Apkar (Jacky Nercessian) nach Frankreich /Marseille flüchtet. Die ganzen aufgezählten Charaktere sind armenischer Abstammung und flüchten aus ihrem Heimatland, da die Türken gerade einen Völkermord an ihr Volk begehen - die Geschichte beginnt also im Jahre 1915.
Es gibt hier noch eine kleine Rahmenhandlung ganz am Anfang, die sogar in Berlin spielt - die will ich aber jetzt nicht noch anschneiden, denn das würde meinen Beitrag sprengen.
Nach den gewissen Szenen in Berlin, sehen wir die "Familie" in Marseille ankommen. Ihr Freund, der schon etwas früher herkam, hat ihnen eine Wohnung besorgt. Sie ziehen ein und man merkt gleich die Armut der Zeit - Etagenklo, Etagenküche, usw.
Der Film schildert die Eingliederungsprobleme einer Familie, die von den Ereignissen ihrer Heimat noch traumatisiert sind und im Ausland versuchen ein neues Leben zu beginnen. So kommt Azad in die Schule, hat keine Freunde, sagt aber genau das Gegenteil zum Vater, um ihn nicht zu enttäuschen. Denn der Vater ist extrem geschwächt. Er arbeitet in der Nachtschicht, um die Familie zu ernähren und sieht sein Sohn meistens morgens auf der Straße, während der zur Schule geht. Diese "Schwäche" ist von Omar Sharif so extrem gut umgesetzt worden, dass ich beim ersten Sehen damals echt dachte, der kippt gleich um. Ungeheuerlich! Echt superbe Leistung von ihm.
Das ist Azad mit 7 Jahren - sein erster Besuch in der Schule
Die drei Frauen verdienen derweil Geld durch Nähen und das "Reparieren" von Textilien für eine Änderungsschneiderei, die in der gleichen Straße ihren Sitz hat.
Azad wird älter, er ist jetzt 12 Jahre - ab dem Zeitpunkt wird er von Tom Ponsin gespielt. Er kommt in ein Internat, denn er will Schiffsingenieur werden. Da die Familie durch ihre stetige Arbeit viel Geld zusammengespart hat, eröffnen sie ihre eigene Änderungsschneiderei - somit wird auch Azad "gesponsort".
Die Internatszeit wird relativ kurz angeschnitten, aber er hat sich jetzt schon viel besser eingelebt und hat auch einige Freunde.
Die Zeiten vergehen und Azad hat mit 20 (wo er von Stéphane Servais gespielt wird) sogar die letzte Prüfung für seinen Beruf bestanden. Am Ende gibt's eine grandiose Tanzszene zwischen ihm und seiner Mutter (Claudia Cardinale).
Der Film wird übrigens wie eine Geschichte erzählt. Der Erzähler heißt Richard Berry, der den Azad in Teil 2 spielt, 588 Rue Paradis, der genauso klasse wie Teil 1 ist.
Die schauspielerischen Leistungen habe ich schonmal gelobt, das tue ich hier jetzt auch nochmal. Die Musik ist auch wunderschön und die Marseiller Atmosphäre ebenso - ist übrigens auch mal was anderes in einem französischen Film als das meist erscheinende Paris.
Leider, leider ist die Möglichkeit den Film zu sehen gleich Null - denn der Film lief seit Erscheinen erst zweimal auf Premiere, in den frühen 90ern und im Juni 2003. Eine Videokaufkassette gibt es meines Wissens nicht die einzig weltweit veröffentlichte DVD ist die aus Frankreich, die leider nur frz. UT's besitzt.
Ich habe mir die DVD auch nur gekauft, weil ich von dem Film schon so oft die synchronisierte, deutsche Fassung angesehen habe (das Tape aus den 90ern).
Dabei ist die Synchro sogar ziemlich gelungen - wie gesagt, sehr, sehr schade.
10/10
#372
Geschrieben 15. April 2005, 20:25
"588 Rue Paradis" ist die Fortsetzung von "Mayrig". Der Film knüpft nicht direkt an dem Vorgänger an, sondern die Zeit ist mal wieder vergangen und aus Azad (im ganzen Film über von Richard Berry gespielt) wurde ein großer Theaterregisseur. Der Anfang des Films ist recht ungewohnt. Wir sehen ein zehnminütiges Interview zwischen ihm und einer Reporterin, die ihn fragt, warum er denn eigentlich Regisseur wurde...
Die Tanten aus Teil 1 treten nicht mehr in der Geschichte auf, aber die Eltern sind immer noch die gleichen: Hagop (Omar Sharif) und Araxi (Claudia Cardinale).
Da Azad selbst jetzt schon etwas alt geworden ist und auch eine Familie hat, wurden die Eltern natürlich auch älter. Omar Sharif ist noch schwächer geworden als schon im ersten Teil und immer wenn man ihn sieht, denkt man, der macht nicht mehr lang - auch hier nochmal die tolle Leistung von Omar Sharif zu loben! Claudia Cardinale knüpft auch an den tollen Leistungen des ersten Teiles an und kommt sehr sympathisch rüber.
Der Film ist mit einigen Rückblendungen auf die Kindheit ausgestattet, die uns neue Geschichten des kleinen Azads zeigen - die alte Marseiller Atmosphäre ist also auch in Teil 2 noch vorhanden!
Insgesamt sind die beiden Filme das vollendete, teils autobiographische Werk von Henri Verneuil, der übrigens auch selbst Armenier ist und mit dem Film wohl etwas Aufmerksamkeit holen wollte - vom Bekanntheitsgrad ist es ihm leider nicht geschafft, denn wie gesagt, sind die Filme ziemlich unbekannt/schwer zu sehen, aber vom filmischen her hat er hier einen Meilenstein des Dramas erschaffen.
R.I.P. Monsieur Verneuil!
10/10
#373
Geschrieben 16. April 2005, 18:38
"Shut the fuck up, Donny!"
"Nobody fucks with the Jesus!"
Musikalisch, sowie optisch ist den Coens mal wieder eine perfekt inszenierte Komödie gelungen, die bereits Kultstatus bei mir besitzt.
Am Besten hat mir Goodmans Wutausbruch gefallen, wo er mit dem Baseballschläger den Ferrari zusammenhaut: "That's what happens, when you fuck a stranger in the ass!"
10/10
#374
Geschrieben 17. April 2005, 13:24
Zombiefilme gibt's wie Sand am Meer. Zombiekomödien ist auch nichts neues - aber Zombieromantikkomödien gibt's wahrlich nicht sehr viele. "Shaun of the Dead" macht einen Heidenspaß, aber zum Ende hin wird's dann doch etwas zu ernst, was den Charme des Films etwas schadet.
Aber das Queenlied "Don't stop me now" und die dazugehörige Metzelorgie von Shaun und seinen Freunden ist sicherlich eine sehenswerte Szene und macht die ernste Seite des Films wieder wett, sodass ich immer noch mit guter Laune vom Film davongegangen bin.
Und im O-Ton machts bestimmt eh mehr Spaß.
8/10
#375
Geschrieben 17. April 2005, 22:13
"Halloween" ist ein toller Film, aber wahrlich nichts besonderes.
Zwar gibt es tolle Musik, einen spannenden Showdown, eine junge Jamie Lee Curtis, eine wie ich finde garnicht so langweilige Einleitung, die ja von mehreren als langweilig tituliert wird, aber es ist halt nur ein normaler Horrorfilm.
Toll übrigens wie Carpenter es schafft ohne viel Blut auszukommen, Michael Myers als bösen Bogeyman darzustellen, der keine Gnade vor jungen Teenagern hat.
8/10
#376
Geschrieben 18. April 2005, 21:25
#1
Dai si gein (Breaking News) | Hong Kong 2004 | Regie: Johnnie To | HK DVD-Mega Star | OmeU
Hier war der erste Eintrag zum Film, die Bewertung fand ich damals schon etwas zu hoch, so dass ich vor der nächsten Sichtung etwas "Angst" hatte. Und es lief auch darauf hinaus, dass ich dem Film einfach nicht mehr viel abgewinnen konnte. So nervt mich dieses ständige "Yes, Sir" und "Yes, Madame" so sehr, dass ich öfter mal davor war den Ton auszuschalten!
Und die siebenminütige Kamerafahrt am Anfang hat To zwar toll inszeniert, aber beim zweiten Sehen ist die Schießerei doch wirklich sehr durchschnittlich und konnte mich kaum noch vom Hocker reißen.
Der Rest des Filmes ist wie irgendwie auch ziemlich "lahm" geworden - das war dieses Mal leider nichts!
6/10
#2
Around the World in 80 Days | USA 2004 | Regie: Frank Coraci | US DVD-Disney | OV
Ich wollte ja eigentlich auf die deutsche dvd warten, aber da Universum für deutsche Bildmaster bekannt ist, hab ich mich schließlich dennoch zur us-Variante entschieden.
Ich habe ihn mir auch gleich angeguckt und wurde genauso gut unterhalten wie bei meinem ersten Kinobesuch dieses Jahres. Die OV ist natürlich besser als die Synchro, aber nicht wirklich punkterelevant, so dass ich bei meiner bisherigen Meinung bleibe.
8/10
#3
Les Aventures de Rabbi Jacob | Frankreich 1973 | Regie: Gérard Oury | frz. DVD-TF1 | OV
Den hab ich zuletzt nur gesehen, da ich endlich die frz. DVD des tollen Films in den Händen hielt. So wollte ich einen Louisfilm zugerne mal mit DTS-Ton "hören" und hab mir deswegen gleich den ganzen Film auch mal angesehen.
Tja, wie ich hier bereits einige Lobgesänge vollbrach, muss ich hier auch mal weitermachen. Dieses Mal ist mir der ziemlich schöne Vorspann aufgefallen, der uns ein New York der 70er Jahre zeigt - ich habe ehrlich gesagt, noch in keinem anderen Film solche Bilder von New York gesehen. Da ist der Gedanke schon etwas abstrus, wenn man weiß, dass es ein französischer Film ist.
Den Film sehe ich erstmal wieder eine Weile nicht, da die letzte Sichtung doch etwas zu knapp hinter mir lag und ich den Film nicht noch mehr "ablutschen" will. ( )
10/10
#377
Geschrieben 22. April 2005, 18:39
The Hudsucker Proxy
Mal wieder ein witziger Film von den Coens. Robbins spielt klasse und optisch erinnert der Film mich manchmal an Gilliam's "Brazil".
Auf jeden Fall unterhaltenswert und einen hohen "Wiederansehwert"
8/10
Great Expactations
Könnte auch gut ohne De Niro in einer Nebenrolle funktionieren, denn der Film glänzt mit tollen Bildern und toller Musik. Bobby verleiht dem ganzen dann halt noch das gewisse Etwas, aber wie gesagt - der Film funktioniert auch alleine ganz gut.
8/10
Get Shorty
Im Vergleich zu "Be Cool" dann doch um einige Klassen besser. Elmore Leonard-typisch mal wieder eine tolle Buchvorlage, sodass man nur einen guten Regisseur braucht, um das umzusetzen. Sonnenfeld hat das auf jeden Fall geschafft und ein großes Staraufgebot erschaffen. Hackman, De Vito, Russo + Travolta sind alle ziemlich gut - an die Buchvorlage hätte sich bestimmt auch mal ollen Quentin drangemacht - tja, zu spät!
9/10
City Hunter
Mal wieder gewohnte Unterhaltung mit Jackie Chan. Der Streetfighterkampf ist einfach nur zum Totlachen und der Kinokampf mit Bruce Lee Vorlage natürlich auch... ziemlich geiler Film, der sich keinen Meter ernst nimmt - toll!
8/10
#378
Geschrieben 22. April 2005, 20:50
Muss mich glatt mal schämen, dass ich diese "Filmperle" der 80er erst jetzt gesehen habe.
Der Film gefällt mir, aber ich denke, dass das eher einer der Filme ist, die erst nach mehrmaligem Sehen richtig gut werden. So fand ich das Ende schon etwas zu extrem, aber den Film hat's nicht wirklich schlecht gemacht.
Die Musik ist natürlich spitzenmäßig - dafür stehen die 80er!! Dafür steht auch mein FTB!!
Und mein Lieblingscharakter ist:
Aber nur bis zum Schminken, denn ab da war sie ja schon fast normal!
9/10
#379
Geschrieben 24. April 2005, 13:58
Lang, lang ist es her, dass ich den Film gesehen habe. Nach dem Breakfast Club wollte ich ja eigentlich was anderes schauen, aber das 80er Fieber hat mich gepackt, so dass ich den Ferris gleich hinterhergeschoben habe. Auch zu beachten ist, dass John Hughes 3 Jahre hintereinander 3 geniale Filme gedreht hat! 85 war es der Breakfast Club, 86 der Ferris und 87 Planes, Traines.. -
Weiß einer, was der jetzt zur Zeit macht?
Was soll ich zu dem Film noch sagen? Genial!
9,5/10
#380
Geschrieben 24. April 2005, 22:00
"You're fired!"
Erstmal Respekt an Kinowelt für die tolle VÖ - zu dem günstigen Preis wirklich unschlagbar!
Der Film ist natürlich super, nur hat er ein kleines Problem:
Die erste Hälfte ist eine super Actionkomödie, der zweite Teil beschränkt sich dann meist nur auf Action, die natürlich toll inszeniert ist, aber der Humor geht eindeutig verloren, was dem Film nicht mehr so spaßig macht, wie er es eben vorher war. Auch ist der Film etwas zu lang geworden. Die Entführung der Tochter musste nicht mehr sein - dadurch zieht sich der Film auf ca. 135 Minuten (!!!). Aber dennoch wird es nie langweilig und der Schluss macht irgendwie wieder alles wett.
8/10
#381
Geschrieben 26. April 2005, 17:31
Schock am Anfang: Bin ich in ausversehen in Hotel Rwanda reingegangen? Nunja, als dann doch der Name Sidney Pollack erschien, war ich etwas erleichtert (nicht, dass mich Hotel Rwanda nicht interessiert ).
Der Film hat gute Momente (fast jede Szene im UN-Gebäude mach richtig "Spaß"), aber außer denen ist der Film wirklich einfach nur durchschnittlich.
Aber da das alles so authentisch wirkt, es einige tolle Kamerafahrten von New York gibt und die Kidman mitspielt wirds dann doch etwas gehobener Durchschnitt.
7/10
P.S.
TV-Tipp
Heute Abend, 22.50 Uhr 3 Sat , Ararat (Kanada 2002, Atom Egoyan) OmU
#382
Geschrieben 27. April 2005, 22:18
Den Vorsatz, im Eintrag Oktobers letzten Jahres, die frz. DVD schleunigst zu besorgen, habe ich erledigt.
Da die frz. Version doch etwas anders ist als die deutsche, war es doch ein verändertes Filmerlebnis. So ist die Gute-Nacht-Geschichte vom Louis viel besser rübergekommen.
Ausgefallenere Grimassen, die in der deutschen Version nie vorkamen, haben mich zum Lachen gebracht. Schön für mich, neue Louisszenen zu erleben.
Den Film habe ich in den letzten Jahren ziemlich oft gesehen, deshalb gerät er sogar zu einen meiner meistgesehnsten Filmen!
8/10
#383
Geschrieben 28. April 2005, 22:43
Robin Williams in seiner Paraderolle! Einfach nur pure Unterhaltung der Film, der aber auch ein paar ernte Momente hat, die aber keinesfalls überzogen wirken.
Pierce Brosnan blüht schon in seinen "frühen Jahren" in seiner Paraderolle als arrogantes Arschloch.
Toller Film, sehr tolle dvd!! Die "Deleted Scenes" beinhalten sogar lustigere Szenen als der Film selbst schon!!
8/10
#385
Geschrieben 04. Mai 2005, 21:54
Wong Kar-Wai's Debütfilm zeigt den Stil, den er auch in seinen späteren Filmen verwendet. Der Film hat überraschenderweise viel Gewalt beinhaltet - das ist zwar nicht "schlimm", aber die Liebesgeschichte-"Episode" fand ich etwas besser. Auf jeden Fall , so dass ich doch etwas "enttäuscht" war.
Auf jeden Fall kann man an dem Film schon mal sehen, wie viel Potenzial dieser Regisseur besitzt.
Die Musik ist typische 80er Musik, kann man nicht wirklich mit den anderen Filmen von ihm vergleichen (die ich bereits kenne ).
Optisch ist der Film auch ziemlich gut gehalten, dieses Rot in einigen Szenen gefällt mir sehr.
8/10
#386
Geschrieben 05. Mai 2005, 23:39
Bei Kar-Wai's zweiten Film, wird die Musik schon viel besser eingesetzt. Man hört sogar zwei Lieder, die er auch in seinem neusten Film "2046" benutzt. Das wäre zu einem die Instrumentalversion von "Siboney" und "Perfidia" - beide Stücke von Xavier Cugat komponiert. Die sonstigen Stücke sind ähnlich gehalten, so dass mich der Soundtrack mal wieder fesseln konnte und ich auf der Suche nach der CD bin.
Der Film an sich ist ziemlich gut inszeniert, traurig stimmend und will unbedingt demnächst nochmal gesehen werden, um mehr darüber schreiben zu können.
Für alle Verschwörungsheger: Die Hotelnr. in diesem Film war "246"
8,5/10
#387
Geschrieben 07. Mai 2005, 00:30
Es gibt nur einen Regisseur, der die Straßen des 1960er Hong Kongs wieder auferstehen lassen kann: Wong Kar-Wai. Und er tut das so atmosphärisch, indem er uns audiovisuell in eine andere Welt verschlägt...
Gefiel mir noch etwas besser als beim Kinobesuch im Januar diesen Jahres.
Wenn ich mal etwas Zeit finde, werde ich mich mal ausgiebig mit Wong Kar-Wai's Wunderzahl "2046" und den anderen "zusammenhängenden" Filmen befassen.
8,5/10
#389
Geschrieben 08. Mai 2005, 21:36
Ich kenne nicht viele Filme aus der Extralarge Reihe, mir waren die Filme aber nie in wirklich guter Erinnerung geblieben - aber villeicht hab ich bei dem mal wieder einen Glückstreffer gelandet, denn ich war durchaus positiv überrascht!
Der Film beginnt mit ca. dreiminütigen JetSki-Szenen und richtig schönen Miami-Feeling. Mit letzterem hört er auch auf, aber dazwischen gibt's keinen großen Klamauk, sondern eher düstere Thrilleratmosphäre - das ist ja schonmal "Niveau" für einen Spencerfilm!
Es geht um einen Killer, der in Miami sein Unwesen treibt. Alle 10 Tage entführt er ein Kind auf einem öffentlichen Platz und bringt es danach schließlich um - dem Inspektor Extralarge (Bud Spencer) und Willy Dumas (Philip Michael Thomas) wird ein anderer Polizist namens Blake (Christopher Atkins) zur Seite gestellt, der die letzte Leiche entdeckt hat. Die drei finden heraus, dass es drei Verdächtige für die Morde gibt. Tja, viele falsche Fährten gibt es, ein paar funktionieren sogar, sodass ich wie gesagt, ziemlich positiv überrascht von dem Film bin.
Ich werde mir sicherlich noch einige Filme aus der "Extralarge"-Reihe zulegen, da die ja jetzt eh überall verramscht werden.
7,5/10
#390
Geschrieben 09. Mai 2005, 22:12
4 populäre Historenfilme gab es in den letzten 12 Monaten. King Arthur, den ich ziemlich schlecht fand (Kritik hier) , Troja, der noch zu ertragen war (Kritik hier), Alexander, den ich noch nicht gesehen habe und letztendlich Kingdom of Heaven.
KoH kann als bester Film von den neuen Historienfilmen glänzen - aber ganz so toll ist der Film auch nicht.
Aber ich habe schließlich das gesehen, was mich erwartet habe: Hirn aus - Scott Rein -> Viel Action + etwas langweilige Szenen
Habe zwar noch etwas mehr Action erwartet, aber ansonsten bin ich dennoch positiv überrascht worden.
P.S. Die FSK wird auch immer komischer, der Film hat 100 pro eine 16er Freigabe verdient.
6,5/10
Besucher die dieses Thema lesen: 1
Mitglieder: 0, Gäste: 1, unsichtbare Mitglieder: 0