Meine geliebten 80er
#391
Geschrieben 13. Mai 2005, 23:07
#392
Geschrieben 14. Mai 2005, 17:11
Der Anfang ist gut, der Mittelteil etwas zäh und das Ende bietet mal auch wieder tolle (Schwert)kämpfereien.
Es geht um ein Mädchen, das herausfindet, das ihr angeblicher Vater, der sie 18 Jahre erzogen hat, ihre richtigen Eltern umgebracht hat. Was muss diese junge, schöne Dame also tun? Rache.
Stellenweise etwas langatmig, richtige Kämpfe gibt es leider nur am Ende, aber unter'm Strich dennoch ein guter Shaw und dazu gibt es noch ein paar schöne Naturaufnahmen. Und das Beste am Film ist die Szene, wo das Mädel und ihr "Kumpel" einfach mal einen Wasserfall hochspringt.
Und wie heißt es immer so schön am Ende: "Another Shaw Production".
7/10
#393
Geschrieben 15. Mai 2005, 13:50
Das nenne ich mal wieder feinste Comedy von Stephen Chow - einfach nur abgedrehte Charaktere, noch abgedrehtere Kämpfe und optisch sowie musikalisch kann der Film auch was hergeben. Dass so ein Film bei einer amerikanischen Filmverleihung einen Preis kriegen würde, ist unvorstellbar. Aber bei dem HK Film Festival hat er abgesahnt und das zurecht!
Große Gefahr, den Film mehrere Male zu gucken hat der Film sowieso - die Synchro ist aber leider wieder einfach nur schlecht geraten, so dass ich mir den Kinobesuch wohl sparen werde.
Bin ja schon extrem gespannt, was der nächste Film aus Chow's Trickkiste wird - vielleicht beschert er uns wieder einen Overkill an grandiosen CGI-Effekten? Ich bin neugierig und gespannt, was uns da bevorsteht.
8/10
#394
Geschrieben 16. Mai 2005, 12:40
Meine Meinung über den Film (Kinokritik) aus dem September bleibt. Zur vollen Punktzahl hat's dennoch nicht gereicht, da ich vor kurzem erst "Heat" gesehen habe und der dann doch etwas besser ist.
Tolle L.A. - Atmosphäre!
9,5/10
#395
Geschrieben 17. Mai 2005, 18:23
Ein klasse Episodenfilm von Jarmusch. Die Location Taxi gefällt mir eh sehr.
L.A.
Die Episode, die mir am wenigsten zugesagt hat. Zwar ist sie keinesfalls schlecht, aber nicht wirklich witzig. Dennoch unterhaltend und mit L.A.-Flair punktend.
7/10
New York
Armin Müller-Stahl als ostdeutscher Clown, der als ersten Fahrgast einen Schwarzen rumktuschiert, ist einfach nur klasse.
9/10
Paris
Eine sehr interessante Episode. Der Taxifahrer kriegt eine blinde Person als Passagier und fragt diese ziemlich aus über die Probleme des Blindseins. Interessant und witzig!
9/10
Rom
Roberto Benigni erzählt dem Priester seine sexuellen Verbrechen an Gemüse und Co. Dabei vergisst er das Herz des Priesters - herrlich!
9/10
Helsinki
Die letzte Episode ist dann die traurige - Depressionen aus Skandinavien.
Zwar nicht mehr witzig, dafür aber mit einer Botschaft.
8/10
Insgesamt: 9/10
#396
Geschrieben 18. Mai 2005, 18:05
Das war in letzter Zeit der mit Abstand anstrengendste Film!
Nicht falsch verstehen, ist natürlich nur eine harmlose Komödie, aber die Schauspieler sind immer auf Trab, man gönnt dem Zuschauer nur klitzekleine Ruhepausen, die aber dennoch nichts bringen. Habe mir wirklich gewünscht, dass da mal Werbung kommen würde, aber lief ja "leider" auf SWR.
Das nächste Sehen wird dann vielleicht doch etwas angenehmer, auf DVD und mit kleiner Pause (obwohl ich Pausen nicht wirklich mag ).
"The Out-of-Towners" ist ein Anti-Großstadtfilm - auch ein Film über Personen, die aus kleinen Städtchen kommen und in der Großstadt Probleme mit der Hektik haben.
Zwar wird hier alles extrem übertrieben, die Hauptprotagonisten (Jack Lemmon und Sandy Dennis) treten von einem unglücklichen Zufall ins nächste, so dass es dann zur Pechorgie schlechthin vegetiert.
Vielleicht war das alles auch nur so anstrengend, da der am Pfingstmontag lief und ich zu entspannt war.
8/10
#397
Geschrieben 18. Mai 2005, 18:14
Lange nicht so gut actionreich unterhalten worden im Kino!
"Unleashed" ist kein gewöhnlicher Jet Li Klopper. So hat der Film erstens schon etwas "Niveau" durch Morgan Freeman und zweitens ist die Story auch nicht grad 08/15-mäßig.
Danny (Jet L)i ist ein menschlicher Hund, ein Sklave, der für seinen "Onkel Bart", gespielt von Bob Hoskins, Geld erschlägt, indem er im Ring gegen andere Schläger antritt. Bei einem "Autounfall" kann nur Danny davonkommen. Er freundet sich mit dem blinden Pianofachmann "Sam" an und wird langsam ein normaler Mensch...
Der Film lebt von etwas Dramatik, einigen lustigen Szenen, einigen harten Kämpfen und einer immer stets präsenten Starpower.
8/10
Davor lief übrigens der Trailer von "Kung Fu Hustle" auf englisch/kantonesisch und die Chinesen im Kino haben sich natürlich nicht nur alleine einen abgelacht.
#398
Geschrieben 19. Mai 2005, 18:24
Ganz kurz, da ich eh kein eingefleischter Star Wars Fan bin:
Den Anfang fand ich ziemlich öde, der Mittelteil ging einigermaßen (einige Angriffe waren sehr schön!)und das Ende war viel zu schnell. Ist auf jeden Fall der beste Film der neuen Trilogie, aber an die alten kommt er bei weitem nicht ran!
Und dass es so viele Effekte in einem Film geben kann, hätte ich auch nicht gedacht. Das war ein extremer Overkill, der nicht sehr viel Spaß machte (vor allem am Anfang).
6/10
#399
Geschrieben 20. Mai 2005, 21:10
Wie bereits die meisten sagten: Atemberaubende Stunts, aber leider keine so tolle Story. Aber eines ist sicher: Tony Jaa ist schon ein ganz großer und wird auch noch größer werden. Wenn die Stories in den Filmen wenigstens noch etwas besser werden, so steht nichts im Wege zu einem neuen Martial-Arts Helden.
7/10
#400
Geschrieben 21. Mai 2005, 15:09
Splatter Feuerwerk aus Japan - schneeweiß und blutrot - die Heldin heißt Meiko Kaji.
"Lady Snowblood" ist ganz großes japanisches Kino. Fujita teilt den Film in vier Kapiteln auf, die Kapiteltitel sind sehr innovativ gestaltet, und jemand im Off-Kommentar, gibt uns immer ein paar zusätzliche Informationen.
Optisch sowie akustisch kann der Film einiges hergeben. Wenn Kaji im weißen Kostüm im Schnee rumgeht, harmoniert das zusammen wunderbar. Dazu noch ihr Gesang im Titellied, den Tarantino ja auch für seinen Kill Bill benutzt hat, ist einfach schön.
Das beste ist aber immer noch der Showdown. Da wird Japan von der etwas moderneren Seite gezeigt, international geprägt, gibt Kaji hier ihre letzten Energien für ihren Racheakt aus - es hat sich ausgezahlt!
9/10
#401
Geschrieben 21. Mai 2005, 23:53
Auch wenn der Titel "Sars Wars" "Star Wars" ähnelt, so ist dies keineswegs eine Parodie an die Filme von Lucas. Das einzige, was hier "geklaut" wurde, ist ein Laserschwert, das aber schon eher einer Mixtur mit einem Schwert aus dem Mittelalter gleichsieht.
Es ist ein Zombiefilm. Davon gibt es natürlich viele, aber aus Thailand ist mir noch keiner untergekommen. All zu ernst nimmt sich der Film keineswegs, perfekt für einen Trashabend ohne groß nachzudenken. Das war nun der zweite thailändische Film (nach Ong-Bak), den ich angesehen habe - was mir dabei aufgefallen ist: Handwerklich können die Filme überzeugen, es ist ziemlich modern, ABER so mit Stories haben die kein glückliches Händchen. Ok, natürlich muss man von einem Trashfilm auch keine komplexe Story erwarten, aber hier in dem Film war es dann doch sogar manchmal etwas langweilig, da die Story einfach zu simpel war!
Plot: Der Superheld Khun Krabi muss die Tochter eines Mannes retten, die von den bösen entführt wurde. In einem Hochhaus halten sie das Mädchen versteckt. Und grad in diesem Hochhaus wird der SARS-Virus ausgelöst. Das Militär will das Hochhaus in die Luft sprengen. Natürlich will sich jeder retten.
Hört sich ja garnicht sooo simpel an, aber diese Punkte können sich in den 90 Minuten halt ziemlich ziehen.
Naja, vielleicht sollte man den Film wirklich nicht nachmittags ansehen, wenn man noch bei vollem Verstand ist.
Das hört sich alles natürlich extrem negativ an, ABER der Film bleibt trotz alledem sehr gute Trashunterhaltung, die sich nicht ernst nimmt und für einige, heftige Lacher gesorgt hat.
7/10
#402
Geschrieben 23. Mai 2005, 19:27
Habe mich sehr gefreut, mal wieder die tollen Filme zu sehen - jetzt hat mich das Hitchcockfieber auch wieder gepackt!
#1
Rear Window | USA 1954 | Regie: Alfred Hitchcock | dt. DVD-Universal | OV
Perfekt!
10/10
#2
The Man who knew too much | USA 1956 | Regie: Alfred Hitchcock | dt. DVD-Universal | OV
Ein extrem humoristischer Einstieg sind wir vom Hitchcock nicht allzu oft gewohnt - viel Humor gibt's nach dem ersten Drittel dann aber kaum noch, dafür aber Spannung pur, die mit sehr schönen und gegensätzlichen Locations glänzt.
Das wäre zum einem natürlich das ganz tolle Marakesh in Marokko, das nichtverregnete London, mit tollen Sequenzen in der Ambrose Chapell Kirche. Fast als Finale gilt das Konzert in der Royal Albert Hall - sehr toll inszeniert!
Und eine Frage: Auf der dt. Universal dvd steht hinten das Copyright von 1955. Bei der imdb/ofdb steht aber 1956 - was stimmt?
9/10
#403
Geschrieben 25. Mai 2005, 15:51
John Candy - dieser Mann bringt einem immer wieder gute Laune. Aber die Hauptrolle spielt ein anderer, nämlich Richard Pryor, der kann auch überzeugen.
Zur Story: Monty (Richard Pryor), ein mittelklassiger Baseballspieler, der in die Jahre gekommen ist, hat nicht wirklich viel Geld. Wie es der Zufall so will, ist sein einziger übriggebliebener Verwandter gestorben, ein ziemlich reicher Mensch. Die Bedingung das Vermögen (300 Mio. $) zu erben ist folgende: Er muss in 30 Tagen, also einem Monat, 30 Mio. $ ausgeben, ohne am Ende neuen Besitz davon erworben zu haben (also kann er nicht mal schnell ein paar Villen kaufen und das Spiel gewinnen). Er muss das Spiel allerdings garnicht eingehen, sondern könnte auch mit 1 Mio. $ sofort abhauen - tut er aber nicht.
Warum sein Verwandter so ein Spielchen treibt, wird zwar beantwortet, die Argumentation bleibt aber sehr fraglich, und wenn dann noch dazu kommt, dass das Geld, wenn das Spiel verloren sein sollte, in Hände von irgendwelchen Treuhänder kommen würde...
Das außer Acht gelassen, ist der Film ziemlich gute Unterhaltung, die 80er geben ihr übriges bei, man merkt schnell die "Probleme" des zu viel Geldbesitzens.
Sein Freund Nolan (John Candy) darf ihm übrigens dabei helfen, das Geld auszugeben, von dem Spiel darf er aber nichts erfahren, also passieren in dem Film die verrücktesten Sachen - tolle Unterhaltung und für Fans der 80er zugleich empfehlenswert.
8/10
#405
Geschrieben 28. Mai 2005, 11:51
The Party | USA 1968 | Regie: Blake Edwards | US DVD-MGM | OV
Bei diesem Film muss ich immer wieder herzlich lachen!
Blue Velvet | USA 1986 | Regie: David Lynch | US DVD-MGM | OV
Ich mag Filme, in denen "Hobbydetektive" einen Fall aufklären wollen. Ich mag die Atmosphäre dieses Films, die zwischen Vorstadtidylle und nächtlicher Düsterstimmung hin und herwechselt. Dennis Hopper ist ganz groß, alle anderen sind "normal".
"Blue Velvet" ist auf jeden Fall eher auf realistischer Ebene, als den zuletzt gesehenen "Lost Highway" oder auch "Mulholland Drive".
Obwohl die Story ziemlich einfach gehalten ist, kann Lynch den Zuschauer mal wieder mit einer tollen Inszenierung überzeugen!
#406
Geschrieben 28. Mai 2005, 22:28
Mit "El dia de la bestia" konnte mich Iglesia nicht sonderlich überzeugen, aber das war kein Grund für mich "Crimen ferpecto" nicht eine Chance zu geben - habe es auch keineswegs bereut, denn der Film ist eine herrlich makabere und schwarze Komödie.
Wie so oft bei schwarzen Komödien, sagen mir nicht alle Gags zu, so kann ich nicht über jede makabere Aktion lachen, aber es gab dennoch einige Szenen, die für Lacher bei mir sorgten.
So muss ich vor allem das Finale hervorrufen, das wirklich einzigartig inszeniert wurde, auch mit einer Musik, die übrigens auch den ganzen Film über auf qualitativ hohem Niveau konstant bleibt.
Die Synchro des Filmes fand ich jetzt nicht sogut gelungen, aber da wird die OV noch mal nachgeholt - macht den Film vielleicht/hoffentlich noch etwas witziger.
Mit "Crimen ferpecto" hat Alex de la Iglesia eine ferpekte schwarze Komödie erschaffen, die halt vor allem Fans des makabren Humors gefallen würde - das habe ich übrigens auch im Kinopublikum bemerkt. Wo doch nur 6 Leute drinsaßen, haben doch wirklich 2 Personen hinter mir, wegen jeder Kleinigkeit, eine so derbe Lache veranstaltet...
Gestört hats aber nicht mehr wirklich, so hat sich der Typ am Ende entschuldigt, so viel gelacht zu haben - auch ganz nett!
#407
Geschrieben 29. Mai 2005, 21:48
Ohja, ein Volltreffer von Film - drei gegensätzliche Charaktere landem im Gefängnis und schlagen sich die Zeit tot.
Den Film kann man sehr leicht in drei Teile teilen. Das wäre zu einem der erste Teil mit den "Verbrechen" der Hauptprotagonisten. Dieser ist der für mich eher schlechteste Part, denn hier agieren die Akteure noch alle im Alleingang.
Der zweite Teil ist der besagte Part im Gefängnis, wo die drei (Tom Waits, John Lurie und Roberto Benigni) sich die Zeit totschlagen mit interessanten Dialogen und "Ansagen".
Der dritte Teil ist dann die Flucht aus dem Gefängnis - nein, die Flucht selbst aus dem Gefängnis inklusive der Planung dauert höchstens nur ein paar Minuten, aber die drei schlendern halt ziellos durch die Gegend und müssen sich verstecken - der Teil ist auch nicht mehr ganz so gut, wie der Mittelteil, aber das Ende ist dennoch wieder ziemlich gut, sodass ein sehr positiver Nachgeschmack bei dem Zuschauer bleibt.
Roberto Benigni hat mir übrigens am besten gefallen mit seinem andauernden Reden - nervend fand ich das keineswegs, sondern sehr zur Erheiterung der Stimmung beitragend!
Und zuletzt noch folgende Filme gesehen, die imho keine Einträge verdient haben.
Cellular
Star Wars Ep. I Kinder haben sicherlich ihren Spaß dabei, aber was hat das alles mit den alten Teilen zu tun?
#409
Geschrieben 31. Mai 2005, 22:49
Immer wieder ein Genuss diese herrliche 80er Actionkomödie.
#410
Geschrieben 01. Juni 2005, 19:01
Einer der unterhaltsamsten Zeichentrickfilme, den ich je gesehen habe!
Inhalt (von ofdb.de)
Hektik in Bikini Bottom, dem Wohnort des gelben Schwamms Spongebob Schwammkopf. Irgendjemand hat die Krone von König Neptun gestohlen und der Verdacht fällt sofort auf Spongbobs Chef Mr. Krabs. Nur Spongebob und sein bester Freund, der Seestern Patrick, glauben an Mr. Krabs und machen sich auf, um dessen Unschuld zu beweisen. Dafür müssen sie Bikini Bottom verlassen und sich nach Shell City durchschlagen. Doch auf dem Weg dorthin kommen sie in allerlei schwierige Situation, die überstanden werden wollen, um Mr. Krabs zu retten.
Ich muss ja gestehen, dass ich mich fast garnicht mit der legendären TV-Serie befasst habe. Lediglich habe ich ein paar mal reingezappt und bin immer wieder hängengeblieben. Der Grund ist einfach nur, dass die Serie/der Film mit wunderbaren skurrilen Charakteren ausgestattet, die immer wieder in den brisantesten Aktionen einen prächtig amüsieren können.
Das ist beim Film auch nicht anders, angefangen vom Hasselhoff zum Profikiller bishin zum Burgermobil strotzt der Film nur so von ulkigen Ideen, die nicht nur bei Kindern gut ankommen. Überhaupt verstehen wohl nicht alle Kinder die ganzen Anspielungen, aber trotzdem haben sie Spaß dabei und Erwachsene ebenso aus den genannten Gründen.
Spongebob ist einfach nur pure Unterhaltung auf höchstem Niveau, das einem gute Unterhaltung beschert und für 75 Minuten (relativ kurze Laufzeit (leider), aber ist ja auch nur ein Kinderfilm) in eine andere Welt versetzt.
Mir hat der Film so sehr gefallen, sodass ich auf einen zweiten Teil gespannt bin und mir die Serie im TV mal häufiger ansehen muss.
Kinoprogramm Juni 2005
Der Juni strotzt ja nur so von "Blockbustern". Ich werde versuchen viele Filme zu sehen, aber auch nicht in jeden Film reinzurennen - hier mal meine Eindrücke, Vormeinungen, Erwartungen.
02.06.
Sahara: Ja, hat sicherlich eine schöne Optik, kann für gute Unterhaltung sorgen - meine Erwartungen sind letzteres und vielleicht tu ich mir den sogar mal an.
House of Wax: Schon wieder Horror? Ne, danke, muss nicht sein.
Kung Fu Hustle: Läuft in meinem Umkreis leider nur in der Snychro, aber hier sei er allen Leuten trotzdem mal empfohlen!
09.06.
Per Anhalter durch die Galaxis: Bei der imdb ja nicht gerade sonderlich gut (6,8) - ich kenne das Buch nicht, aber ich denke, den werde ich mir trotzdem ansehen. Man kann es übrigens auch positiv sehen, das Buch nicht zu kennen (), denn sonst würde man sich ja eh nur wieder um die schlechte Buchverfilmung aufregen.
16.06.
Batman Begins
*räusper* - Da muss ich erstmal die alten Teile nachholen, interessieren tuts mich dennoch.
23.06.
Melinda und Melinda
Erinnert ihr euch noch an den lachenden Typ in "Crimen Ferpecto", von dem ich in meinem Beitrag erzählt habe? Sein Kommentar zu dem Trailer: "Geil, da muss ich rein." Also, ich bin mir ziemlich unschlüssig - denke aber eher, dass ich nicht reingehe, da mich der Trailer nicht überzeugen konnte.
29.06.
Krieg der Welten
Aber, doch etwas: Der Trailer hat ein paar gute Szenen, aber ich merke da ja im Trailer schon, dass uns da ein übertriebenes Effektfeuerwerk á la Episode III erwarten wird. Aber die Leistung Fanning's interessiert mich ja dennoch - die ersten Meinungen mal abwarten.
#411
Geschrieben 03. Juni 2005, 15:28
Diesen tollen Horrorfilm von Hitch, sollte man in einer anständigen dvd hier mal in Deutschland rausbringen, denn Universals aktuelle hat nur 4:3 Vollbild.
Trotzdem erinnert mich dieser tolle Vogelfilm immer an die Nächte im Sommer, in denen man von den Mücken geplagt ist. Dieser Vergleich hinkt vielleicht gewaltig, aber daran erinnert mich dieses Hitchwerk eben.
#412
Geschrieben 03. Juni 2005, 23:55
Auch diese deutsche dvd sollte nicht empfohlen werden - es fehlt immerhin fast eine ganze Minute - aber zum Ersteindruck hab ich die Silberscheibe doch mal ausgepackt und wurde nicht enttäuscht.
Man kann zu jedem Hitchcockfilm eigentlich das gleiche schreiben wie etwa tolle Musik, tolle Atmosphäre, Schauspieler, die bis in die kleinsten Nebenrollen durch die Bank hervorragend sind, Spannung, Spaß (und Spiel).
Deswegen werde ich auch nicht in jedem Hitchcockfilm, den ich demnächst sehen werde, alle Darstellerleistungen etc. herunterleiern, nein ich werde eher besondere Empfindungen niederschreiben, die z.B. bei "Marnie" wären:
Die "Beziehung" zwischen Marnie (Tippi Hedren) und Lil (Diane Baker) fand ich sehr gut gelungen, interessant und irgendwie auch am besten. Das wird allein schon durch die enorme Ausstrahlung der beiden Schauspielerinnen, die nebenbei gesagt ziemlich hübsch sind, und wohl die schönsten Frauen je in einem Hitchcockfilm waren (die ich bisjetzt gesehen habe), verstärkt. Nochmal zu betonen ist Baker's Leistung, die wirklich sehr überzeugend ist und die Gefühle und Reaktionen ihres Charakters sehr gut umsetzt.
Der letzte Film mit Kameramann Robert Burks, mit dem Hitchcock an insgesamt 12 Filmen arbeitete, zeigt sehr tolle Einstellungen, besonders hervorzuheben muss ich dann den "Überfall" von Marnie. So erinnert De Palma's Splitscreen-Kameraeinstellungen sehr stark an diese Szene - nur ist es bei Hitchcock in einer Location, die er aber dennoch teilt - klingt seltsam, guckt's euch halt gefälligst an!
"Marnie" ist ein toller Film, beinhaltet ein paar Anspielungen auf Connery's Rolle als 007 und ist Spannung pur, auch wenn es technisch manchmal hinkt (in Anbetracht an anderen, früheren Filmen von Hitchcock).
#413
Geschrieben 04. Juni 2005, 22:45
Da denke ich, dass ich den Film nicht kenne, aber ich kannt den doch schon - trotzdem hat der Film mich mal wieder mitgerissen, natürlich spielt da auch der Echtzeitsaspekt eine Rolle, das den Film dann auch wieder etwas einzigartiger macht.
Das einzige, was man bemängeln könnte, ist, dass die Figur, die von James Stewart verkörpert wird, zu schnell auf die Schliche kommt...
Trotzdem mal wieder ein sehr guter Film vom Meister.
#414
Geschrieben 05. Juni 2005, 17:35
Hitchcock mal anders - schwarzer Humor steht hier im Vordergrund!
Zwar hat mich der Film unterhalten und ich empfand ihn als amüsant, so sehe ich doch lieber Hitchcocks Suspense-Filme, da es einfach sein Fachgebiet ist und ich mehr damit anfangen kann.
Auf jeden Fall mal einen Blick wert für diejenigen, die Hitchcock mögen und ihn mal etwas anders erleben wollen.
#415
Geschrieben 06. Juni 2005, 18:48
Yao a yao yao dao waipo qiao (Shanghai Serenade) | China 1995 | Regie: Zhang Yimou | TV | deutsch
Angefangen hat der bis in die Nacht gehende Shanghai Themenabend mit Zhang's wundervollen Bildern aus dem alten Shanghai, dem aus den 30er Jahren.
Im Film geht es um einen jungen Jugendlichen, der aus der Provinz kommt und in Shanghai für die Frau des Triadenmafiabosses als Diener fungiert. Es kommt zu Auseinandersetzungen und schließlich muss die ganze Gesellschaft auf eine kleine Insel flüchten - doch auch dort haben sie nicht ihre Ruhe.
"Shanghai Serenade" ist mal wieder bildgewaltig, episch angelegt und wundervoll erzählt - eben ein echter Zhang Yimou Film, wie er sein muss! Wen ich hier mal wieder hervorheben muss ist die wundervolle Gong Li, die nicht nur hübsch aussehen kann, sondern auch schauspielerrisch glänzt, auch wenn diese Leistung in der Synchro etwas flöten geht.
Schöner, größer, Zhang Yimou!
Nach dem Film gibt es dann eine sehr lange Dokumentation (2,5 Stunden) über Shanghai, aufgeteilt in 3 Themen:
1. Shanghai Privat - Die größte Baustelle der Welt
Sehr beachtlich, was mal aus dieser Stadt wird und wie schnell die Bauarbeiten fertiggestellt werden - höchsten Respekt.
2. Clever und ganz schön cool - Frauen in Shanghai
Einzelne Frauen berichten ihr Lebensschicksal - interessant und sehr spaßig (damit meine ich die Männervorstellungen so mancher Frauen).
3. Shanghai - Mon Amour
Das Nachtleben Shanghais, ebenfalls interessant und gleichzeitig "erschreckend" wie krass die Gegensätze doch sind. Nachtclubs, Armut, Kommunismus, moderne Bauten, alte Schiffskutter, Umweltverschmutzung, und und und.
Alles in allem ein sehr gelungener Abend, der ein großes Interesse in mir geweckt hat, diese Stadt mal zu besichtigen.
P.S. Sorry, dass es etwas OT wurde.
#417
Geschrieben 10. Juni 2005, 23:35
Mal wieder eine neue Coen-Entdeckung gemacht und dabei handelt es sich hier auch noch um eine einfach nur sympathische 80er Komödie, die ich ja, wie ihr sicherlich wisst, sehr mag und zugleich auch schätze, denn rein atmosphärisch finde ich dieses Jahrzent unangefochten!
Der zweite Film der Coens, dabei schon aus heutiger Sicht eine gewisse Starpräsenz mit einem toll aufgelegtem Cage, der früher wenigstens noch in ein paar akzeptablen Komödien mitspielte und einen wie immer einfach nur genialen John Goodman.
Es gibt soviele Lacher, die durch den Stil und Charme der Coens verstärkt werden - schön, dass es noch Komödien gibt, die ich nicht kenne und bei denen ich herzhaft lachen kann.
P.S. Mal in die Synchro reingehört:
#419
Geschrieben 13. Juni 2005, 22:44
Obwohl ich mich geweigert habe, in den Film zu gehen, habe ich mich schließlich doch überreden lassen. Meine Befürchtung, das Publikum besteht nur aus "Gesocks" hat sich teilweise bestätigt - nur muss ich dazu sagen, dass mich diese Art von Publikum eigentlich ziemlich nervt, heute aber nicht. Was da teilweise für Kommentare abgelassen wurden... eigentlich der perfekte Film auf Stammtischniveau, da habe ich mich heute auch ehrlich gesagt befunden, habe es keinen Meter bereut - muss mir also nochmal gründlich überlegen, ob der Film auch so viel Spaß macht, ohne diese ganzen Leute - wobei ich ehrlich gesagt nicht mal genau weiß, ob ich mit ihnen oder über sie gelacht habe - anyway
Um zum Film selbst mal zu kommen: Es läuft hier eigentlich alles nach dem bekannten Schema ab, nur diese Wachsidee gibt dem Film das gewisse Etwas, was ihn halt besonders macht - dazu gabs dann noch die Elisha Cuthbert...
Ich habe dem Film schon angemerkt, dass da ein zweiter Teil nachgeschoben werden müsste, das Ende bleibt auch ziemlich offen, steht also Teil 2 hoffentlich nichts im Wege.
Was es an dem Film zu bemängeln gibt, ist zum einem die Musik, die desöfteren ziemlich deplatziert wirkt, vor allem auch im Abspann - da bin ich sogar freiwillig gleich aufgestanden - mit solcher Musik kann man mich jagen.
Zum anderen wären da mal wieder die Synchro... ihr wisst ja schon.
Und die Einführung war auch ziemlich lahm, das Tempo blieb dann aber auf konstant hohem Niveau.
Abschließend bleibt mir zusagen, dass es ein gelungener Abend war und ich mich prächtig amüsiert habe.
Diesen Eintrag sollte man nicht allzu ernst nehmen. Danke.
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