The Train Man | Japan 2005 | Masanori Murakami
Nachdem ich ich die TV-Serie
DENSHA OTOKO gesehen habe, die auf den Geschehnissen dieses Filmes basiert, die wiederum wahr sind, war die Vorfreude auf den Film zwar groß, aber die Erwartungen gering, denn die TV-Serie gilt für mich als einer der bestens RomComs. Zwar ist das eine 12-teilige Serie, aber das tut mal nichts zur Sache (ich will nochmal anmerken, dass ich ein extremer Serienmuffel bin).
Ich würde am liebsten ganz viele Vergleiche zwischen Serie und Film ziehen, aber da ich im vergangenen Sommer keinen Eintrag zur Serie geschrieben hab, lasse ich das mal (heißt ja immerhin FILMtagebuch).
Es geht um den "Train Man" (auf jap. Densha Otoko), der während einer Zugfahrt ein Mädchen vor einem alkoholisierten Passagier rettet. Natürlich ist der Junge Feuer und Flamme, aber da er ein abgefahrener Freak ist (in dem Film kommt das eigentlich garnicht so rüber), weiß er garnicht so recht, wie er mit dem Mädchen "umgehen" soll...
Ich erzähle mal nicht mehr, denn das würde den ganzen Reiz des Filmes/der Serie wegnehmen. Der Film ist toll, keine Frage, aber nach der perfekten TV-Serie scheinen die beiden Charaktere ziemlich "unsympathisch". Aber jetzt hab ich wenigstens die Auswahl, ob ich mir die ca. 580-minütge Serie ansehe oder den ca. 100-minutenlangen Film. Bei letzterem fallen natürlich eine Menge witziger Charaktere weg, die Hintergrundgeschichte wird nicht ganz angesprochen und mit den beiden Hauptdarstellern kann man nicht so gut "mitfiebern", aber das ganze ist eben kürzer und hat überhaupt keine Längen. Denn letzteres hat die Serie doch manchmal.
Vielleicht sollte man erstmal den Film und danach die Serie ansehen, der Effekt ist eventuell besser - aber beides sei jedem RomCom-Fan 100%ig empfehlbar - und ich bin nicht der einzige, der die Empfehlung ausspricht!