Meine geliebten 80er
#841
Geschrieben 26. November 2006, 12:42
Dass der Film eine so packende Atmosphäre besitzt, habe ich zu Beginn nicht erwartet, zu mal der Film auch schon 70 Jahre auf dem Buckel hat. Daher ist es erstaunlich wie gut einer der ersten Hitchcocks heute noch funktionieren kann. Die Handlung ist natürlich dünn, doch mit einigen, mir heute noch sehr innovativ erscheinenden Szenen gespickt. Da wäre z.B. dieser dicke Glasboden, auf dem "der Mieter" umhergeht und die Vermieterfamilie ihn von unten ansieht. Und ansonsten bleibt der Film mit seinen knappen 70 Minuten auf jeden Fall ein kurzweiliges Erlebnis und hat mich sehr positiv überrascht.
#842
Geschrieben 26. November 2006, 15:43
Da es bei diesem Stummfilm leider keine Musikuntermalung gibt und der Film bzw. die Story an sich auch nicht grade berauschend ist, war das ganze eher eine langweilige Angelegenheit. Zwar gab es hier und da einige nette Szenen und ein paar experementierfreudige Kameraeinstellungen, jedoch kam kaum Spannung auf und eine stimmige Atmosphäre hat man ebenso vergeblich gesucht, so dass dieser frühe Hitchcock eher enttäuscht.
#843
Geschrieben 01. Dezember 2006, 18:17
Mit dem gleichnamigen Remake kann das Original nicht wirklich mithalten, was vor allem an der Spannung und Atmosphäre zu bemerken ist, die in dem ca. 20 Jahren späteren Film ausgereifter wirkt. Dafür darf der Zuschauer des Originals Peter Lorre erleben, der eine sehr gute schauspielerische Leistung vollzieht, und der meiner Meinung nach als einziger in diesem Film geradezu alle anderen überragt und durch seine Charakterdarstellung heraussticht. Allein deswegen lohnt es sich diesen Hitch mal anzusehen.
#844
Geschrieben 01. Dezember 2006, 19:50
Louis hat nur Rache im Kopf - der Chef der Bank, die direkt gegenüber seinem Geschäft liegt, hat ihn reingelegt und nun will Louis samt seiner Familie das Geld zurückholen, indem ein Tunnel direkt zum Tresor gegraben wird. Die Story ist ja schon ziemlich verrückt, bietet aber damit eine tolle Vorlage für einige sehr witzige Stellen, die natürlich ganz allein von unserem Hauptakteur ausgehen. Zu den witzigsten Szenen gehören z.B. die Ratschläge, die er sich vom Leiter der Baustelle holt und der Zuschauer gleich einige bekannte Nebendarsteller aus anderen Funès Filmen wiedererkennt. Insgesamt hinterlässt der Film einen positiven Eindruck, doch gemessen an anderen Werken von Louis, hab ich diesen immer Film als einen eher schwächeren betrachtet.
#845
Geschrieben 02. Dezember 2006, 14:28
Da wurde doch einiges an Potential verschenkt, wobei das eh keine reine Komödie sein sollte (wieso eigentlich nicht?). Mir wurde hier mal wieder, wie ich es schon so oft von diversen anderen asiatischen Filmen gewohnt bin, zu viel Dramatik eingebaut. Es fängt erst nach ca. 45 Min. an etwas witzig zu werden, doch gab es viel zu wenig gewollt witzige Szenen bei einer Gesamtlaufzeit von immerhin ca. 130 Min.
Man hätte die Story auch wesentlich simpler gestalten können und sich mehr auf die Situationen zwischen Jackie Chan, Louis Koo und dem Baby konzentrieren sollen.
Im Endeffekt war das zwar keineswegs schlecht, doch war ich etwas enttäuscht - Jackie Chans letzten beiden Filme THE MYTH und NEW POLICE STORY fand ich besser.
#846
Geschrieben 03. Dezember 2006, 12:35
Ein wahrer Psychothriller, der einem mehr Angst und Schrecken einjagt als so manch ein Horrorfilm. Die große Fläche, die riesige Wüste und die langen Straßen scheinen schier unendlich zu sein und doch bleibt es nur der kleine Spielplatz des "Hitchers". Man sieht ihn nicht, unser Hauptdarsteller denkt er hätte ihn abgehängt und doch bedroht er uns alle im Unterbewusstsein. So und nicht anders muss ein atmosphärisch dichter und beklemmender Thriller aussehen, der dabei auch noch brutal und spannend zugleich ist.
#847
Geschrieben 03. Dezember 2006, 22:08
Zur letzten Sichtung möchte ich gerne anmerken, dass der Film in der OV doch erheblich mehr Spaß gemacht hat als die Synchro beim letzten Mal. Darüber hinaus sollten auch noch die tollen Verfolgungsjagden genannt werden, die mit dem Lotus Esprit einfach nur wunderbar sind - ich finde, dass ist der schönste Bondwagen! Aber auch die Szenen bei den großen ägyptischen Bauwerken sind klasse in Szene gesetzt, so dass der Film recht flott erscheint. Einen etwas längeren Durchhänger gibt es dann aber im letzten Viertel, in dem das U-Boot vom Schiff "aufgenommen" wird, was jedoch durch die letzten zehn Minuten inkl. Beißers grandiosem finalen Auftritt wieder wett gemacht wird.
#848
Geschrieben 07. Dezember 2006, 22:03
Einfach nur ein Brett von einem Film! John Woo versteht es echte Action herzustellen, die nicht billig daherkommt, sondern Bild für Bild zu genießen ist. Es ist unfassbar, wie genial er seine Machwerke konzipiert, diesen natürlich eingeschlossen. Hätte er doch nur seinen roten Faden bis heute beibehalten; es ist so schade!
Was mich an dem Film nur stört ist die völlig beknackte Van Damme Frisur - die geht mal gar nicht. Der Actionheld braucht kurze Haare! Ansonsten ein extrem kurzweiliger und brutaler Actionfilm, der Pflichtprogramm für einen Actionfan ist.
#849
Geschrieben 10. Dezember 2006, 13:45
Mit seiner terroristischen Thematik scheint Hitchcocks erster mit Suspense gepackter Film brandaktuell. Vor allem die zweite Hälfte ist spannend, kurzweilig und deshalb auch unterhaltenswerter als der einführende erste Teil des Films. Der Storyverlauf wirkt im gesamten Film etwas linear und zu steif. Die Schauspieler sind alle im Durchschnitt - keiner glänzt oder versagt, ebenso wie der Film selbst, nicht wirklich gut, aber keinesfalls schlecht. Das liegt hauptsächlich daran, dass mir hier die Sympathiefiguren gefehlt haben.
#850
Geschrieben 10. Dezember 2006, 14:03
Inhaltlich nicht grade das Wahre, dafür aber mit tollen Landschaftsaufnahmen, großen Trucks und einem Country-Soundtrack ohne größere Probleme ansehbar. Ästhetik pur ist das doch, wenn da 100 Fernfahrer mit ihren langen Ottos amerikanische Highways runterfahren. Kris Kristofferson, der Hauptcharakter stilecht mit Vollbart, fehlt etwas die Spritzigkeit und die Würze in seiner Darstellung des ehrgeizigen Truckers. Ansonsten ein netter Film, der aber darüber hinaus nicht viel mehr bietet.
#851
Geschrieben 11. Dezember 2006, 23:47
11 Jahre nach CASINO kehrt Scorsese zu alten Stärken zurück. Was hier von dem Starensemble abgeliefert wird, vor allem von Nicholson und Di Caprio ist umwerfend und kann zudem durch die glänzende Story punkten. Da wäre jetzt natürlich der richtige Zeitpunkt Kritik anzuwenden, von wegen Remake etc. Ich kann es zwar nicht nachvollziehen so einen jungen Film schon fast 1:1 zu kopieren, doch wenn ich das Endprodukt sehe, muss ich diesem Film seine Klasse gewähren. Und dabei verliert INFERNAL AFFAIRS auf keinen Fall etwas an seinem Charme. Und deswegen kann ich gut mit beiden Filmen leben und beide gut finden - Punkt!
Zum Film selbst gibt es vielleicht das nächste Mal etwas mehr zu lesen, aber ich bin heilfroh mal wieder einen richtig guten und exzellenten Film im Kino gesehen zu haben, der mit großer Wahrscheinlichkeit der Kinohit 2006 ist. Auf eine Stufe mit CASINO stelle ich den Film zwar nicht, doch nach den letzten schwächeren Scorsese Filmen, kann dies ja (und das hoffe ich doch sehr) der Auftakt einer Besserung sein.
#852
Geschrieben 12. Dezember 2006, 21:26
Na wenn das mal kein harter Film war. Etwas zu lachen sucht man in diesem Duell zweier "Hunde" vergeblich; das ist aber auch gut so, denn damit nimmt sich der Film selbst ernst. Zwar kann man meinen, dass Soi Cheang seine Story zu ernst nimmt und jeden Schauspieler auf eine gnadenlose Darstellungsweise getrimmt hat, doch das darf nicht so einfach gesagt werden. Der Film schlägt schon in eine etwas andere Kerbe; cool ist hier sowieso niemand und deswegen kann kein Charakter eine Pseudocoolness ausstrahlen. Die gesamte Darstellerriege ist schlicht unsympathisch und das macht das Ganze zu einem Erlebnis. Ein Film, den ich mir wohl nicht noch einmal ansehen werde, der aber mit seiner ersten Sichtung wunderbar funktioniert, auch wenn er vielleicht die ein oder andere Schwäche vorweist.
#853
Geschrieben 16. Dezember 2006, 16:32
Wenn ein Film über zwei Stunden dauert und dieser durchgehend unterhaltend und kurzweilig zugleich ist, dann kann man solch einen Streifen nur gut finden. Was mir nach dem neuen Bond Desaster immer wieder durch den Kopf geht ist, dass mir die alten Bonds immer besser gefallen. Und dabei kommt es hauptsächlich auch garnicht auf den Darsteller an , sondern die neuen Filme an sich müssen einfach besser werden. Als Versuch könnte man meiner Meinung nach auch ein Remake eines alten Films machen. Wenn der dann ebenso nicht überzeugen kann, bin ich mir der Tatsache endgültig bewusst, dass Bond heute nicht mehr funktionieren kann.
Zum Film selbst gibt es hier etwas mehr zu lesen, doch mit diesem Mal hat das Ganze sogar noch mehr Spaß gemacht, da endlich eine tolle DVD veröffentlicht wurde.
#854
Geschrieben 17. Dezember 2006, 13:48
Der Film zeichnet so ungefähr den Hochpunkt Moores Anzahl an "witzigen" Sprüchen. Dieser Witz begleitet den Zuschauer den gesamten Film hinüber, so dass dieser fast nie ernst wirkt. Hinzu kommt sogar eine (kleine) Lovestory mit Beißer, die das Ganze nur noch weiter unterstützt. Viele meinen, dass MOONRAKER einer der schlechteren Bond Filme sei; das kann ich verstehen, aber dem schließe ich mich nicht an, denn zum Glück kann ich auch an solch einer Bonddarstellung meinen Gefallen finden, auch wenn es hier und da mal etwas übertrieben wurde.
#855
Geschrieben 20. Dezember 2006, 13:57
Auch wenn ich kein großer Freund von Opern bin, so sind diese hohen Klänge in diesem Film natürlich unheimlich wichtig, denn der Hauptcharakter, toll von Kinski in Szene gesetzt, ist diesen Tönen hoffnungslos ausgesetzt und davon sichtbar fasziniert, wie man es im Laufe des Filmes immer wieder spürt. Vor allem durch seine Fasznination, die fortgehend authentisch wirkt, wird man als Zuschauer leicht ebenso in diesen Bann gezogen und kann den Charakter mit der Zeit besser verstehen und am Ende mit ihm mitfühlen. Einige wenige Leerläufe hat der Film, wodurch jener manchmal etwas langezogen wirkt, auch ähneln manche Szenen eher einer Dokumentation über einen Großtransporter; aber im Endeffekt hat das einen positiven Effekt auf mich gehabt, da die dadurch entstehende Dramaturgie bzw. Spannung des Ganzen besser dargestellt werden konnte.
#856
Geschrieben 20. Dezember 2006, 14:05
Hat für mich nicht funktioniert. Die simple und lineare Erzählweise sorgt eine gute Vorlage um dem Charakter freien Lauf zu lassen; doch Lee Marvin und seine Geschichte ließ mich völlig kalt. Auch konnte mich seine harte und kompromisslose Art der Darstellung nicht überzeugen. Mit seiner kurzen Laufzeit bleibt der Film zwar kurz, doch wenn man vergleicht, was darin passiert, ist dieser eher ernüchternd und langweilig in Szene gesetzt.
#857
Geschrieben 21. Dezember 2006, 19:58
Ein relativ unterhaltsamer Film, der aber auch nur dank des grandiosen Chow Yun-Fat mit Freude anzusehen ist. Die anderen, Andy Lau, mal ausgenommen können da nicht wirklich überzeugen; die sind zwar sowieso nicht so sehr von Belang, doch stören das Duo ziemlich. Die Kartenduelle konnten mich sogar ganz gut unterhalten, auch wenn der Fokus in anderen Dingen liegt, wie beispielsweise am Ende es dann einen von Wong Jing bekanntermaßen Shootout gibt, der wie üblich von ihm gut in Szene gesetzt ist. Das rundet die gesamte Mixtur aus Action, Drama und Komödie ab und fertig ist der kurzweilige Film, der mit seinen zwei Stunden gar nicht mal so kurz ist.
#858
Geschrieben 23. Dezember 2006, 14:41
Es ist ja unglaublich, wie grundlegend unterschiedlich die ganze Darstellung des Sheriffs durch die deutsche Synchro geändert wurde - den Film habe ich zum ersten Mal in der OV genießen können und erst jetzt kann ich es endgültig verstehen, wieso der Sheriff immer wieder mit diesem Film genannt wird.
Die gesamte böse Truppe kann überzeugen und ist demnach der große Pluspunkt des Films; der Prototyp Beißers mit seiner beißenden eisernen Hand, der Dicke mit der heiseren Stimme und natürlich Yaphet Kotto. Mit den vielen Actionszenen wurde es meiner Meinung nach etwas übertrieben, auch konnte mich der ganze Hokuspokus noch nie so recht überzeugen, was den Film merkbar herunterzieht. Dennoch bleibt es ein unterhaltsamer und gelunger Moore-Einstieg.
#859
Geschrieben 23. Dezember 2006, 14:48
Mit einer relativ guten Idee wird der Film durch die Inszenierung etwas geschwächt. Das liegt zum einen an den nicht gerade überzeugenden Darstellern, allen voran sticht da ganz klar Peter Stormare hervor, der die Unerträglichkeit in Person ist und dabei nur noch nervt. Zum anderen hätte man vielleicht auch noch ein bisschen von der Vorgeschichte erzählen sollen, um dem Zuschauer die Hauptperson etwas näher bringen zu können. Unterm Strich ein solider Film, der aber keineswegs so schlimm ist, wie es so oft beschrieben wird.
#860
Geschrieben 23. Dezember 2006, 18:54
Der Film bietet eine gruselige Atmosphäre, die Effekte sind dies ebenso und die jungen Darsteller deuten diese Eigenschaft an. Bahnbrechend finde ich an diesem Film wenig, doch bietet er einen recht soliden Grund für eine lange Horrorserie. Hatte den aber dennoch etwas besser in Erinnerung, so bleibt Cravens Film nette Unterhaltung, die etwas gruseln kann, aber nicht viel mehr.
#861
Geschrieben 24. Dezember 2006, 12:35
Herrlich chaotisches Hau-Drauf-Kloppen, nichtsahnende Gäste, die nur ihren Frieden haben wollen und natürlich die beiden Gastgeber, die eine ganz besondere Beziehung pflegen - schade, dass der Koch schon so früh einen Abgang machen musste! Aber vor allem die bösen Sprüche und fiesen Gags machen den Film zu einer unterhaltsamen Angelegenheit. In richtig schöner britischer Weise wird man Zeuge eines Hotels, das durchaus einen Blick wert ist und von dem man das ein oder andere Mal bis zur Ekelgrenze getrieben wird.
#862
Geschrieben 24. Dezember 2006, 12:40
Was Actionfilme angeht, so hat es Renny Harlin einfach drauf das Ganze gut in Szene zu setzen. Dazu kommen wie üblich ein paar witzige Sprüche, die natürlich von Samuel L. Jackson mit seiner lockerer Weise voll aufgehen. Die Spannung ist den ganzen Film über auf einem hohen Niveau, auch ist die Story mit ihren Wendungen nicht zu verachten, bietet sie doch weit mehr als so mancher Konkurrent aus der gleichen Sparte. Es bleibt also ein feuriger Actionthriller mit viel Humor, der Harlins Film deutlich aufwertet.
#863
Geschrieben 24. Dezember 2006, 17:35
Zur finalen Einstimmung aufs Fest, ist dieser Film natürlich Pflichtprogramm. Dies ist einer jener Filme, bei dem ich genau weiß, dass ich mich keine Sekunde langweile und immer wieder lachen kann und dabei gute Laune kriege. Daraus folgt, dass das eine der ganz großen Komödien ist, die mit viel Situationskomik ausgestattet den Zuschauer den ganzen Film über grandios unterhalten kann.
#864
Geschrieben 27. Dezember 2006, 13:49
"I had the most absurd nightmare. I was poor and no one liked me. I lost my job, I lost my house, Penelope hated me and it was all because of this terrible, awful Negro."
#865
Geschrieben 27. Dezember 2006, 16:32
Die Darsteller werden schlechter, die Story wird ebenfalls nicht verbessert. Jedoch wird man in der kurzen Zeit relativ gut unterhalten, was auch an der kurzweiligen Storyline liegt. Es bleibt aber eine recht lieblose Fortsetzung, die zwar ein paar nette Szenen beinhalten, im Gesamten aber dennoch einen schlechten Eindruck hinterlässt und einen schlechen Schatten auf den Nachgänger wirft.
#866
Geschrieben 27. Dezember 2006, 16:38
Hier ist die Story zum ersten Mal in der Filmreihe sehr gut und hat mit den interaktiven Träumen eine tolle Grundlage für den gesamten Film geliefert, die auch konsequent in hervorragender Weise genutzt wird. Auch können die Schauspieler vollends überzeugen, das Wiedersehen mit zwei Charakteren aus dem ersten Teil ist geglückt und wurde passend in die "neue" Story eingegliedert. Darüber hinaus wurde die Elm Street verlassen und mit der Klinik eine neuer recht interessanter Spielort kreiert, der zusätzlich noch frischen Wind liefert.
#867
Geschrieben 27. Dezember 2006, 23:00
Eine gelungene Fortsetzung, die nahtlos an den vorigen Teil anknüpft und die Geschichte um den Hauptcharakter und deren Freunden weitererzählt; dadurch wird wieder deutlich, wie sich diese Freddy-"Krankheit" immer weiter auf andere überträgt. Positiv zu sehen sind auf jeden Fall die zu Beginn zurückkehrenden Charaktere aus Teil 3, die im weiteren Verlauf des Filmes durch eine nicht mehr ganz so sympathische Bande ersetzt werden, die aber dennoch weitaus besser agieren als die in den ersten beiden Nightmare-Filmen. Insgesamt macht auch Teil 4 Spaß, auch wenn Fred manchmal etwas zu blöd aussieht (Sonnenbrille).
#868
Geschrieben 28. Dezember 2006, 13:41
Und weiter geht es, dieses Mal will Fred ein Kind; der Film kann auf jeden Fall ebenfalls gut unterhalten, doch so langsam aber sicher denkt sich der Zuschauer, wann Freddy denn nun endlich mal das Zeitliche segnet, da die Reihe ihren Reiz verliert.
A Nightmare on Elm Street 6 | USA 1991 | Rachel Talalay
Mit dem sechsten Teil ist man nun endgültig auf der Trashebene gelandet. Man schwirrt in Freds Gehirn rum und dabei spielt er Videospiele. Zwar sind das ganz nette Ideen, doch den erhofften frischen Wind bringen sie nicht. Der vermeindlich letzte Teil, das Ende von Krueger ist nicht der Höhepunkt der Reihe, so ist der Film jedoch genauso wie die anderen, er ist nett anzusehen aber nicht herausragend.
#869
Geschrieben 28. Dezember 2006, 13:53
Von der Optik her schaltet Scott nach Feuerwerken wie MAN ON FIRE oder DOMINO einige Gänge zurück, sein neuer Film scheint fast wie die Ruhe selbst. Hektische Szenen gibt es nicht allzu viele, es wird mehr Wert auf die Atmosphäre und die Storyentwicklung gelegt. Letztere stellt bis zum letzten Drittel dann zwar eine große Spannung her, doch die ganze Auflösung kam mir zu simpel vor. Wie einige andere Leute schon meinen, hätte man daraus noch mehr machen können, diese Videostream-Funktion stellt ja ein großes Potential vor, aber so wirklich wurde sie nicht genutzt, so kam das gesamte Ende recht lieblos und schnell produziert herüber, was den unter dem Strich zwar sehr unterhaltsamen Film einen doch ziemlich enttäuschenden Eindruck hinterlässt. Dennoch ein schöner letzter Kinobesuch 2006.
#870
Geschrieben 28. Dezember 2006, 23:17
Nach dem Trailer hab ich ja eigentlich einen reinen Actionfilm erwartet, doch wird mir hier viel zu viel gelabert und von vielen Actionszenen kann hier gar nicht die Rede sein. Erst gegen Ende wird es auf diesem Gebiet etwas besser, doch da hat man eigentlich schon die Lust am Film verloren. Bei den knappen 90 Minuten ist das schon eine Kunst, wenn so viel überflüssige Dialoge gehalten werden, die die langweilige Geschichte um die blassen Charaktere nur noch weiter uninteressanter machen. Naja, da fand ich den Trailer schon viel besser, der hat wenigstens "unterhalten"!
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