Meine geliebten 80er
#961
Geschrieben 20. März 2007, 23:11
Och, ist ja doch nen nettes Filmchen. So etwas Romantisches habe ich auch schon länger nicht gesehen. Nebenbei darf DeVito noch ein bisschen seinen üblichen Humor spielen lassen mit der gewohnten recht sympathischen Art. Die vielen netten Spielereien machen das Gute am Film aus - die Story an sich ist nebensächlich; ist aber bei so einem Film auch irgendwie egal. Nette Kost für Zwischendurch - solche Filme könnte ich mir eigentlich auch mal wieder öfter ansehen.
#962
Geschrieben 21. März 2007, 19:10
Ein einfacher Film, der das Leben zweier Jungen erzählt, die irgendwo im Niemandsland zwischen Schweden und Finnland aufwachsen, und aus ihrem Nest nicht herauskommen können. Dabei gibt es keinen klar definierten Punkt, auf den sich der Film fixiert. Die Geschichte mit der Rockband ist auch nur ein Nebenplot, der mit den anderen kleineren Geschichten um die beiden Jungs das große Ganze bilden. So entstehen dramatische, aber auch witzige Szenen, die die sowieso schon recht lockere Filmatmosphäre zusätzlich auflockern. Kann eigentlich nur empfohlen werden.
#963
Geschrieben 24. März 2007, 14:39
Der Film enthält eine recht interessante Ausgangssituation - irgendwo im brasilianischen Dschungel wird eine Trupper Urlauber bis auf das letzte beraubt und nun weiß keiner so genau, wie es weiter gehen soll. Erinnert an HOSTEL, ist aber besser in der Inszenierung, was aber auch den Soundtrack angeht. Gegen Ende hin wird es mir mit den ganzen Unterwasserszenen etwas zu bunt und das Ende kommt auch ein wenig abrupt - ansonsten ein recht nettes Werk seiner Art, das auf der großen Leinwand natürlich zusätzlich eine Menge Atmosphäre mit sich bringt.
#964
Geschrieben 29. März 2007, 19:11
Auch wenn er nicht an die großen Komödien von Landis heranreicht, so ist dieser Film doch auf alle Fälle sehenswert - einige Gags zünden und die Haupdarstellerin ist sehr nett anzusehen. Einmal mehr beweist Landis auch ein Gefühl für gekonntes Einsetzen von den begleitenden Musikstücken. Fällt mir immer wieder beim Sehen seiner Filme auf, wie es ihm gelingt, eine funktionierende Kombination zwischen der Musik und der davon beeinflussten Atmosphäre zu gestalten.
Bend it like Beckham | GB 2002 | Gurinder Chadha
Bin positiv überrascht. Diese Sorte von Film sagt mir eigentlich nicht so zu - aber dieser "West-Bollywood"-Film schafft es tatsächlich mich zu unterhalten. Mit dem sehr vielfältigen Soundtrack kann ich mich auch problemlos anfreunden - unterstreicht nur die Multikulti-Mentalität des Films. Dem Film sollte man durchaus eine Chance gönnen!
#965
Geschrieben 29. März 2007, 19:11
Reiht sich in die zahlreichen neuen Comicverfilumgen ein, ohne groß aus Reihe zu tanzen. Etwas Besonderes habe ich vergeblich gesucht. Zwar enthält der Film einige recht nette Szenen, im Endeffekt bleibt er aber höchstens im Durchschnitt. Und der Bösewicht hat eine Ausstrahlung wie eine weiße Wand.
The Number 23 | USA 2006 | Joel Schumacher
Bei Regisseur Schumacher weiß ich auch nie so recht, ob das ein sehr guter oder ein mittelmäßiger, gar schlechter Film werden kann. Mit FALLING DOWN und Konsorten hat er mir jedenfalls bewiesen, dass er das Potential hat. In seinem neusten Film um die mystische Zahl 23 sucht man Schumachers Fähigkeiten jedoch vergeblich. Von der Inszenierung her sieht der Film zwar ziemlich ordentlich aus, aber wenn die Story so vorhersehbar und öde ist, dann bringt das leider nicht viel.
#966
Geschrieben 30. März 2007, 16:46
Die ersten 40 Minuten, die der Film in Marseille spielt, haben mir fast schon gefallen. Nach dem abrupten Schnitt geht es dann aber in Berlin weiter - zwar ist die Spielzeit in Marseille nicht grad spannend o.Ä. hat mich aber immerhin "ermuntert" weiterzugucken. Aber das war dann sowieso alles vorbei - extreme Langeweile und uninteressante Charakter, die von ihren Darstellern extrem aufgesetzt wirkten, fangen in der zweiten Hälfte an irgendwelche uninteressanten Dinge zu besprechen - geht gar nicht! Unter dem Strich also eingentlich ziemlich übel, wobei zu Beginn die netten Aufnahmen Marseilles ein wenig entschädigen können.
The Abyss | USA 1989 | James Cameron
Die außerirdischen Kreaturen wirken zwar peinlich und ihre Friedensbotschaft lachhaft, aber das verbessert oder verschlechtert den Film im Nachhinein auch nicht. Spannend und atmosphärisch befinden wir uns über 2,5 Stunden im Wasser - ein Terrain, das ich in Filmen eigentlich nicht so sehr mag (ist irgendwie immer das gleiche...). Doch Cameron schafft es die Interesse beim Zuschauer zu wecken mit der Frage, woher die komischen Wesen herkommen und selbst mich kann er mit diesem Film immer wieder verzaubern. THE ABYSS mag etwas zu lang sein, aber für eine Reise in eine andere Welt sollte man sich dann halt auch mal etwas Zeit nehmen...
#967
Geschrieben 02. April 2007, 19:45
In Sachen Brutalität wird ja deutlich zugelegt gegenüber dem Erstling - von der Atmosphäre spürt man hautnah die 80er Inszierung - fesche Musik und coole Charaktere machen den Film aus, der darüber hinaus einige wirkliche Schockmomente aufweist; das eine Auftreten von Leatherface hat mich wirklich extrem überrascht - so ein Schockgefühl hatte ich schon sehr lange nicht mehr - daher mein vollsten Respekt. Letztlich also eine ziemlich gute Fortsetzung, die ordentlich auf den Putz haut.
#968
Geschrieben 07. April 2007, 18:22
Ist zwar insgesamt etwas schlechter als der erste Bean-Spielfilm, doch auch dieser hier enthält einige Brüller. Die Serie mag ich sehr, ich finde die Art von Atkinson einfach sehr sympathisch und seine Gestik und Mimik sind ebenso exzellent. Ist natürlich nicht Jedermanns Sache, doch für Bean-Fans auf jeden Fall einen Blick wert.
#969
Geschrieben 08. April 2007, 11:20
Da habe ich deutlich mehr erwartet. Diese Unsichtbarkeit gibt ja eigentlich genügend Platz für viele Spielereien - doch die Story ist sehr ermüdend, ebenso wie die Charaktere; habe den Film auch nur wegen Chevy Chase gesehen, der hier problemlos durch einen anderen Schauspieler hätte ersetzt werden können. Im Endeffekt ziemlich langweilig und kaum unterhaltend.
#970
Geschrieben 08. April 2007, 11:27
Wenn man den Inhalt betrachtet ist es ja ein recht gewöhnlicher Film seiner Art - doch die Inszenierung lässt zu wünschen übrig; das amateurhafte bzw. billige daran stört mich eigentlich gar nicht - es ist eher so, dass keine beklemmende Atmosphäre kreiert werden kann, die darüber hinaus von den ziemlich schlechten schauspielerischen Leistungen zusätzlich verschlechtert wird. So kam auch recht schnell die große Langeweile auf und die Lust am Film verging ebenso rapide.
#971
Geschrieben 08. April 2007, 19:13
Habe den früher öfter gesehen und mochte immer die spannende Inszenierung - das hat sich jetzt auch nach mehreren Jahren nicht verändert. Immer noch enthält dieser Thriller so viel Spannung und bedient dabei auch noch mehrere Genres, die allesamt eine gute Balance herstellen. Der Blick am Schluss von Matthau ist für mich persönlich sein Markenzeichen - immer wenn ich an diesen Schauspieler denke, fällt mir als erstes diese Szene ein. Ein recht gelungener Film, der nicht viel von seinem Charme verliert und mit einer herrlichen 70er Atmosphäre den Zuschauer fesseln kann.
#972
Geschrieben 09. April 2007, 12:40
Die Story ist sicherlich eine Sache für sich, doch die Nebendarsteller mit ihren ironischen Gesichtszügen machen das ganze wieder so komisch, dass es letztlich nur die Kämpfe sind, die tatsächlich als einziger Aspekt überdurchschnittlich und einigermaßen ernst geraten sind (wobei die Körpersprache einiger Kämpfer zum Lachen einladen). Ansonsten, wie gesagt, kann ich mir ein Schmunzeln bei den meisten Dialogszenen (geschweige die Gefühlsausbrüche) etc. nicht verkneifen - aber grade das ist es ja, was der Film für mich ausmacht. Unter dem Strich also ein mehr als sehenswerter Film.
#973
Geschrieben 10. April 2007, 00:11
Ist immer wieder ein wahrer Horrortrip mit tollen Schauspielern, wobei die Technik für das Alter des Films ziemlich gut aussieht und im Gegensatz zur heutigen CGI ziemlich sympathisch daherkommt. Goldblum und Davis spielen wunderbar, wobei der Fliegenmann natürlich überragt - sicherlich einer seiner besten Filmrollen. Zusätzlich ist der Film durchaus spannend und man weiß nicht, was einem am Ende so erwarten könnte, so dass Cronenbergs Fliegenfilm den Zuschauer fortlaufend auf Trab hält - müsste mir mal das Original ansehen.
#974
Geschrieben 10. April 2007, 00:20
Was hat den Corey denn hier nur geritten? Die erste halbe Stunde ist sogar einigermaßen amüsant; vor allem für das Publikum, das die Videospielvorlage kennt (so wie ich). Daher ist man gespannt, wie die Charaktere aus dem Spiel im Film agieren und wie sie an sich überhaupt aussehen - beides wird nicht wirklich dem Spiel gerecht; ein paar Dinge sind gleich, doch letztlich basiert der Film nur relativ lose auf die zur Zeit vierteilige Videospielreihe. In dieser ersten Hälfte habe ich mich also damit beschäftigt irgendwelche Vergleiche zu ziehen - doch alles verliert schnell an Wert, da ab einer gewissen Zeit so viel Leerlauf entsteht, was der total banalen Story zu verdanken ist. Man hätte sich doch einfach auf das Turnier fokussieren sollen (ungefähr wie beim erst kürzlich gesehenen BLOODSPORT) - andererseits waren die Kämpfe so billig.... Letztlich ist mir das sowieso schnuppe, aber nur darf sich keiner der Produzenten am Ende wundern, wieso das nicht mal als guter Trash funktioniert - also wieder eine verhunzte Videospielverfilmung.
#975
Geschrieben 10. April 2007, 19:11
Dem Film kann ich nicht vorwerfen nicht nach einer Comicverfilmung auszusehen. Nein, das wäre unangebracht, denn mit den vielen optischen Spielereien, den vielen offensichtlichen Computeranimationen, übertreibt der Film an jeder Ecke. Vom Inhalt her gibt der Film ziemlich wenig - einige Massenschlachten und ermüdende Füllmittel in Form von uninteressanten Gesprächen. So müssen die Schlachten als Mittelpunkt gesehen werden bzw. so will man diese während des Films als Hauptsache ansehen - und diese werden auf Dauer nicht besser, sondern wiederholen sich und mich hat es dann irgendwann auch genervt (der erwartete Overkill war es ja nicht einmal). Als ich den Trailer gesehen habe, dache ich "wow, das könnte was werden", doch selbst die Optik kann den Film bis zum Schluss nicht zu einem letztlich unterhaltsamen Film verhelfen - es ist einfach genug gewesen; dieses Sättigungsgefühl hatte ich bei SIN CITY nicht, der war dann aber von der Story her auch vielfältiger. Von einer Enttäuschung kann ich auch nicht wirklich reden - ich habe nach den ersten Meinungen nicht viel erwartet und bin daher ohne große Vorfreude o.Ä. an den Film herangegangen.
#976
Geschrieben 11. April 2007, 13:34
Vorab muss ich sagen, dass die Pinguine zu meinen Lieblingstieren gehören (). Habe auch nur aus diesem Grund diese bildgewaltige "Dokumentation" angsehen - es hat sich auch gelohnt. Die süßen Tiere, vor allem die jungen Pinguine zaubern schon ein Lächeln aufs Gesicht. Mein Respekt geht vor allem an die Crew, die vor Ort diese Bilder eingefangen haben. Die Musikuntermalung geht in Ordnung, auch wenn es mir oft zu kitschig erschien - es sind ja im Endeffekt doch nur Tiere... den Film kann man sich dennoch durchaus ansehen und gleichzeitig eine schöne Bilderflut genießen.
#977
Geschrieben 11. April 2007, 21:56
Bin doch recht überrascht, wie gelungen die Fortsetzung ist. Die Geschichte wird relativ gut weitergeführt, wobei die neuen Charaktere zwar an die aus dem Remake nicht heranreichen, aber immerhin noch genug Esprit ausstrahlen und auf ihre Weise ihre Rolle bestens verkörpern. Gegen Ende dreht die Anzahl der Actionszenen um einiges mehr auf als noch im ersten Teil - ob das nötig wäre, sei mal dahingestellt; das haben Fortsetzungen halt so an sich. Hat mir insgesamt aber doch Spaß gemacht und bleibt sicherlich einer der besseren Sequels.
#978
Geschrieben 13. April 2007, 16:32
Beeindruckende Klänge von der Opernsängerin und ein sympathischer Hauptcharakter, sowie weite recht interessante Charaktere machen den Film aus. Die Actionszenen bzw. der ganze Nebenplot mit der Kassette ist eigentlich überflüssig, auch wenn er die Story ein wenig aufpeppt und die Beziehung zwischen Fan und Idol nicht gänzlich in den Mittelpunkt stellt. Die nächtlichen Szenen im verregneten Paris mit dem wunderbaren Soundtrack kreieren eine unbeschreibliche Atmosphäre - die zwischendurch zu hörende Stimme der "Diva" katapultieren mich immer wieder in eine andere Welt. Schade, dass der Film wohl in Vergessenheit geraten ist - verdient hat er es in keinster Weise.
#979
Geschrieben 13. April 2007, 16:51
Schauspielerisch weiß nur Roddy McDowall in der Rolle des Vampirkillers zu gefallen - der junge Hauptdarsteller ist nicht wirklich der Typ Held, den man sehen will; aber für so einen Film ist es dann auch nicht weiter tragisch. Das Vorstadtterrain wird, wie so oft in dieser Zeit als Schauplatz benutzt. Da passt der neueingezogene Vampir natürlich bestens hinein - nette Szenen entstehen mit neuen Nachbarn in Filmen öfter, so auch hier. Die ganze Prozedur des Hauptcharakters, wie er allen beweisen will, dass es Vampire tatsächlich gibt, ist zwar für mich immer wieder ziemlich nervig und langweilig, im Endeffekt gehört das aber sicherlich dazu. Letztlich hatte ich den Film ein wenig besser in Erinnerung - aber der Vampirkiller sorgte immerhin wieder für eine lockere Atmosphäre.
#980
Geschrieben 14. April 2007, 14:10
Bin wieder recht positiv überrascht - kann mit dem ersten Teil ziemlich gut mithalten. Es gibt jetzt mehr Vampire, ein ganzer Clan, der das wieder in Erscheinung tretende Duo infizieren möchte. Wieder ist es der Seniorkiller, der den Film hauptsächlich trägt. Viele Unterschiede gegenüber dem Erstling gibt es nicht, außer den offensichtlich effektreicheren und blutrünstigeren Szenen - so sind beide insgesamt auf einem gleichen Niveau.
#981
Geschrieben 14. April 2007, 14:17
Die Besessenheit des Autobesitzers wird von Keith Gordon bestens dargestellt und von Carpenter gleichzeitig makellos inszeniert - dazu trägt auch das eifersüchtige alte Automobil bei, das während des Films auch seine Persönlichkeit entfaltet - dass es das schafft, ohne lächerlich zu wirken, finde ich beachtend. Dazu bleibt CHRISTINE mörderisch spannend und von den Effekten her auch nach fast 25 Jahren immer noch überraschend sowie überzeugend.
#982
Geschrieben 15. April 2007, 13:55
Nach CHRISTINE sind die Spezialeffekte in diesem hier drei Jahre später erstandenen Film ein herber Qualitätsverlust - doch mit dem wunderbaren Queen-Soundtrack wird das wieder wett gemacht. Schauspielerisch passt Connery in die Rolle des Mentors natürlich bestens, aber auch Christopher Lambert überzeugt in seiner Rolle des Highlanders, wobei sein Charakter hauptsächlich durch die Rückblenden einiges an Tiefe erhält. So passt dann auch die Darstellung der Person in die 80er - die Gegensätze zur schottischen Landschaft stellen eine glückliche Abwechslung der Spielorte dar. Von der Story her sicherlich einer der interessanteren Fantasy-Filme. Ist für mich aber nie der Überfilm gewesen, wie ihn viele als solches empfinden.
#983
Geschrieben 15. April 2007, 14:04
Ich frage mich, wieso in diesem Genre so häufig irgendwelche Vororte oder Städte als "Opfer" von Zombies/etc. heimgesucht werden. In SHIVERS ist das ein großer Wohnkomplex, der mit den engen Fluren eine schöne beklemmende Atmosphäre erzeugt. Eine echte Alternative, die ich öfter sehen möchte - im Endeffekt ist das ganze Gebäude so groß, dass schnell der Überblick verloren werden kann, das macht aber nicht viel aus. Die Parasiten, die nicht nur durch irgendwelche Bisse o.Ä. weitergegeben werden und die Opfer auch zu keinen Menschenfressern machen, ist ebenfalls schon mal etwas Anderes - alle sind also dem Sexwahn unterlegen und das Ende ist ebenfalls "befriedigend". Hat mich ingesamt ziemlich positiv überrascht!
#984
Geschrieben 17. April 2007, 15:47
Nach dem doch sehr enttäuschendem DRIVE nun wieder ein richtig guter Sabu, der schön auf den Putz haut, sich aber dennoch in vielen Szenen genug Zeit nimmt, um wieder in Ruhe einzukehren. Witzig, traurig und zum Nachdenken anregend - der Wandel des Protagonisten wird mit dem zunehmenden Alkoholkonsum vollzogen - am Morgen danach sind die üblen Gewissensbisse vorbestimmt. Eine Tragikkomödie, wie man sie auch nicht alle Tage zu Gesicht bekommt. Die vielen grotesken Szenen, auch wenn sie letztlich natürlich etwas Schlimmes herbeigeführt haben, sind für Fans des schwarzen Humors perfekt. Das Ende ist genauso wie der Anfang ziemlich konfus - aber grandios. Ein umwerfender Film!
#985
Geschrieben 17. April 2007, 19:37
Dass 19 auf wahren Begebenheiten ruhen soll, macht die Story noch interessanter und gleichzeitig auch bizarrer, letztlich aber ziemlich mitreißend. Vor allem der Look des Films ist etwas Besonderes - die blassen Bilder erzeugen eine recht eigenartige Atmosphäre, die aber konstant auf gutem Niveau ist. Der Soundtrack besteht aus cool-klingenden Gitarrensounds, die mit den Bildern gemeinsam eine tolle Harmonie entstehen lassen. Gespräche zwischen den Akteuren gibt es wenige, doch die Stimmung allein reicht schon aus, um solch eine "Leere" füllen zu können.
#986
Geschrieben 18. April 2007, 22:04
Exotische Schauplätze kann der Film schon mal nicht bieten. Die drei Tanten mit den riesigen Möpsen geben ein paar schlechte Sprüche von sich und hauen natürlich ordentlich drauf. Wirklich ernst wird hier zum Glück nichts genommen - für 'ne gute Trashunterhaltung bietet mir Wynorskis Film aber dennoch zu wenig. Die karge Ausstattung der Sets enthält keinerlei Abwechslung - wie der Rest auch, daher aufgrund der kurzen Laufzeit grad so zu verkraften. Da gibt es jedenfalls bessere Trashperlen.
#987
Geschrieben 19. April 2007, 20:06
Da bin ich aber echt überrascht. Hat mir sehr viel Spaß bereitet - die Actionszenen sehen ziemlich gut aus (nur ein paar Explosionen waren etwas schlecht, aber die Shootouts an sich sind schonmal blutig) und überzeugen auf ganzer Linie. SHOOTER hat überhaupt keinen Leerlauf, die zwei Stunden vergehen wie im Fluge - ein Actionthriller, der einfach zur Sache geht und den es in der Form heutzutage nicht mehr allzuoft gibt. Wer im Kino mal wieder etwas Krachen sehen will, der sollte sich einen Besuch nicht entgehen lassen.
#988
Geschrieben 20. April 2007, 13:01
Ein überwältigender Film, der auch nach der x-ten Sichtung kaum an seiner Spritzigkeit verliert. Chaplin in seiner Doppelrolle ist einfach nur hervorragend - mal ernst und emotional oder aber naiv und voller Energie geladen. Die Parodie des NS-Regimes ist unverwechselbar und einzigartig. Wenn man die Entstehungszeit des Films ansieht, ist es fast schon beängstigend. Auch wenn einige Dinge sichtlich verharmlost sind, verlieren sie durch die historischen Tatsachen kaum an ihrer Intensivität. Zu Recht sein bekanntester Film.
#989
Geschrieben 20. April 2007, 20:27
Ein Mann schlendert durch die Gegend und ist nicht grade vom Glück gesegnet - die Konversationen mit den anderen Charakteren sind einseitig, denn der Hauptdarsteller (Susumu Terajima) schweigt nur vor sich hin. Das Faszinierende daran ist jedoch, dass er ohne zu sprechen mehr aussagt, als man es denken könnte. Es sind auch keine zig verschiedenen Gesichtsausdrücke, die Terajima präsentiert - die Chemie stimmt einfach. Im Nachhinein ist der Film auch nicht mehr ganz so depressiv, wie er es bis zum Ende hin scheint. Die Botschaft um das alleinige (Nicht)Erreichen des Glücks steht im Mittelpunkt. Dazu gibt ein alter und weiser Mann im Krankenhauskapitel seine Gedanken hinzu - passen zur Story natürlich bestens. Zwar nicht so hypnotisierend wie MONDAY, aber dennoch durchaus für alle, die es gerne ruhiger mögen, empfehlenswert.
#990
Geschrieben 21. April 2007, 11:59
Der Anfang am Strand ist umwerfend schön. In diesem Hintergrund kann man ein paar Schwertkämpfe auch nicht alle Tage zu Gesicht bekommen. Teil 2 ist im Gegensatz zum ersten Teil nicht mehr so temporeich, das Blut spritzt auch nicht mehr wie aus Fontänen. Die Atmosphäre an sich bleibt aber dennoch von Rache geprägt und ist daher ziemlich angespannt. Zwar in meinen Augen nicht ganz so stark wie das Original, aber immerhin eine sehr gelungene Fortsetzung, in der Meiko Kaji ihr Bestes gibt.
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