Meine geliebten 80er
#1051
Geschrieben 03. Juli 2007, 12:44
Es ist schon sehr lange her, als ich mich in einem Kinosaal so wohl gefühlt habe. Zwar liefen in der Filmnacht nur die deutschen Synchros der vier DIE HARD-Filme, aber da ich selbige sowieso schon bestens kenne (außer natürlich Teil 4), ist das nicht schlimm gewesen. Es gab kein nervendes Publikum, sondern nur echte Fans waren anwesend. Hat der ganzen Sache einfach noch mehr Wert verliehen. Die Bildqualität hat mich positiv überrascht, doch leider lief hier nur die geschnittene Fassung. Naja, man kann auch nicht alles haben. Der Film an sich ist nach wie vor bestens.
#1052
Geschrieben 03. Juli 2007, 12:53
Dass die Fortsetzung an einem Flughafen spielt, macht den Film für mich um einiges interessanter. Die Story gefällt mir allerdings nicht so sehr, diese ganzen Täuschungsmanöver verlieren nach zig Sichtungen an Wert. Auch die Actionszenen sind qualitativ nicht viel besser, wobei beim zweiten Teil dann sogar die ungeschnittene Fassung lief. Letztlich aber immer noch eine gute Fortsetzung, die bestens unterhält.
#1053
Geschrieben 04. Juli 2007, 16:44
Willkommen in den 90ern, Teil 2 ist da nämlich noch nicht ganz angekommen, so ist dies also ein waschechter 90er DIE HARD-Actionfilm mit einem abgefuckten McLane und dem genialen Zeus, bestens von Jackson dargestellt. Wünsche letzterem echt mal ein paar Hauptrollen in richtig guten Filmen, denn auch in diesem hier macht er die halbe Miete des Films aus und zeigt einmal mehr, was er drauf hat. Und sonst nervt mich beim dritten Teil bei jeder Sichtung das Ende, was einfach zu sehr in die Länge gezogen wird. Ansonsten mit dem zweiten Teil mindestens auf eine Höhe zu stellen.
#1054
Geschrieben 04. Juli 2007, 16:54
Bin in die Kinonacht von 1-4 hauptsächlich wegen den alten Teilen gegangen, man muss ja Prioritäten setzen.
Aber als dann Teil 4 anfing, habe ich meinen Spaß gefunden. Die Actionszenen sind zwar nicht so schön wie in den anderen Teilen (hier fehlt vor allem das Blut!), dafür gibt es mal wieder eine Menge One-Liner und vom Witz her kommt nichts zu kurz. Sicherlich ist das Duo aus dem vorherigen Teil um einiges "sympathischer", doch hier ziehen sich Gegensätze an, der Kontrast macht den Film aus. Dass der alte McLane von Technikgedöns keine Ahnung hat (Stichwort: Faxgerät in Teil 2) wissen wir ja bereits. In LIVE FREE OR DIE HARD (blöder Titel) ist dieses Unwissen jedenfalls nochmals um einiges weiter ausgeprägt. Muss gestehen, dass es schlimmer hätte kommen können. Ich bin relativ zufrieden, auch wenn die Fortsetzung z.B. nicht besser als SHOOTER, den für mich besten Actionfilm der letzten Jahre, ist.
#1055
Geschrieben 05. Juli 2007, 14:55
Ein Film, der New Yorks Schattenseiten zeigt und wie ein Vorbote zu TAXI DRIVER herbeikommt. Doch MIDNIGHT COWBOY überzeugt ebenso auf ganzer Linie, die Darsteller verkörpern ihre Rollen bestens, die Atmosphäre zieht einen in den Bann, optisch bietet Schlesingers Werk viele verschiedene Dinge, die nicht an gewöhnliche Bilder erinnern. Und neben der Dramatik, die der Film aufweist, schimmert gleichzeitig ein kleiner Funken Hoffnung auf Besserung - so kann richtig mitgefiebert werden. Hab mir diesen wunderbaren Film sehr lange nicht mehr angesehen und bin umso erfreulicher einen so tollen Film wiederentdeckt zu haben.
#1056
Geschrieben 07. Juli 2007, 13:35
Polanskis Literaturverfilmung ist ganz gut geraten, denn sonst hab ich es nicht so mit dieser Art von Filmen. Schauspielerisch überzeugt der Film zwar nicht immer, dafür stimmt die Atmosphäre. Dennoch eine Verfilmung, die nicht hätte sein müssen - das Original von Shakespeare ist unantastbar. Dennoch bin ich daran interessiert, was Kurosawa mit dem Stoff angefangen hat. Seinen Film über das Thema werde ich mir demnächst mal ansehen.
#1057
Geschrieben 08. Juli 2007, 18:09
Hatte erst vor die Synchroversion anzusehen, doch leider ist der Synchronsprecher ein anderer als der gewöhnliche (hab ich so gar nicht in Erinnerung). Doch auch im Original macht der Film einen Haufen Spaß, auch wenn ich FLETCH sogar etwas witziger in Erinnerung hatte. Jedenfalls ist Chevy Chase in der tollpatschigen Rolle mal wieder bestens besetzt und spielt seine Rolle lässig ab. Vor allem die Szenen im Tennisclub toppen alles. Mal wieder kräftig gelacht.
#1058
Geschrieben 08. Juli 2007, 18:17
Von der Story her nicht mehr ganz so stark, dafür immer noch genauso witzig. Es macht einfach Spaß mitanzusehen, wie er in die verschiedensten Masken schlüpft und die Leute an der Nase herumführt. Zwar sind die Rollen, in die er schlüpft auch in Teil 1 ein wenig interessanter, dafür ist die Fortsetzung schräger als der Vorgänger, was aber auch perfekt zu Chevy Chase passt. Auch hier wird also wieder viel gelacht.
#1059
Geschrieben 09. Juli 2007, 22:49
Was für ein Trip. Von der Optik her überzeugt Antonionis Film auf ganzer Linie, dazu die Musik von Herbie Hancock - herrlich! Auch wenn storymäßig nicht sehr viel passiert, so macht es doch die ganze Zeit Spaß dem Photographen zuzusehen, wie er den Film über mit seiner Kamera hantiert und was ihm so alles begegnet. Das faszniert, fesselt und hat mich allein dadurch bestens überzeugen können.
"I'm only doing my job. Some people are bullfighters, some people are politicians. I'm a photographer."
#1060
Geschrieben 10. Juli 2007, 14:25
Eine Geschichte über zwei Jungen, die eine Eliteschule besuchen. Der eine steigt auf, der andere ab. Vorhersehbar und daher kaum spannend. Schauspielerisch ist alles auf einem soliden Niveau, die Charaktere sind halt ziemlich flach, viel mehr gibt es da deshalb nicht rauszuholen. Kann man sich mal ansehen, aber dringend nötig ist es nicht wirklich.
#1061
Geschrieben 10. Juli 2007, 22:13
Rebecca Romijn als FEMME FATALE hat es wirklich in sich. Diese Inszenierung der Hauptdarstellerin hat De Palma mal wieder bestens gemeistert - die hinterlässt einen ganz bestimmten Eindruck... Auch wenn jemand mit der Story nicht viel anfangen kann, so kann er doch sicher sein, wenigstens einen schönen Film zu sehen. Allerdings weiß hier die Story zu gefallen, so ist sie doch spannend und unheimlich fesselnd. Von der höchst-thrillerhaften Atmosphäre ganz zu schweigen. Dass mich Antonio Banderas auch positiv überraschen kann, beweist er in seiner Rolle des Photographen, und vor allem in der des Schwulen (sehr lustig mitanzusehen). Dennoch gibt es eindeutig bessere De Palmas, die mehrere magic moments enthalten.
Bearbeitet von enjoy, 10. Juli 2007, 22:16.
#1062
Geschrieben 11. Juli 2007, 22:59
Immer wieder gern gesehen und vor allem dieser kalte Blick von Arnie ist einfach nur grandios. Action und Humor auf höchstem Niveau, was daraus resultiert, dass ich mir den Film ungefähr jährlich ansehe und er nach all den Jahren immer noch keine Abnutzungserscheinungen mit sich bringt. Verdient hat er es jedenfalls.
"Since I figure cops are cops the world over, how do you Soviets deal with all the tension and stress?"
"Vodka"
Prost!
#1063
Geschrieben 11. Juli 2007, 22:59
Hiermit wurde mir einmal mehr bewiesen, dass ich öfter auf meine Vorahnungen achten sollte. Habe den Film bis jetzt gekonnt umgangen und als ich das Machwerk letztens ansehen "musste", kam es, wie es kommen musste. Ich hab mich gelangweilt und konnte so mit der Sache gar nichts anfangen. Nee, das war mal nix.
#1064
Geschrieben 12. Juli 2007, 20:32
Hat mir genauso gut wie beim letzten Mal gefallen. Der Soundtrack rockt noch immer die Bude, der Film macht gehörig viel Spaß, die "Texas-Atmosphäre" ist immer spürbar und insgesamt ein richtig "cooler" Film. Und das Ende, unterlegt mit Lynyrd Skynyrds "Free Bird", ist traumhaft inszeniert.
#1065
Geschrieben 12. Juli 2007, 20:33
Bei dem Film muss ich auch immer lachen, auch wenn er im Grunde nicht wirklich "lustig" ist. Michael Douglas hat es satt - da kommt die Hite grad recht, denn nun fängt das volle Fass zum Überlaufen an. Die Situationen am Anfang werden brisanter und grotesker, wobei im letzten Drittel die Dramatik eindeutig zunimmt. Das Zusammenspiel klappt sonst bestens, doch das letzte Drittel schwächelt. Denn man gewinnt nicht nur Sympathien für den bemitleidenswerten Hauptdarsteller, sondern viele finden sich doch in ihm wieder. Das Ende hinterlässt mich daher jedes Mal zwiespältig zurück. Glücklich bin ich nicht wirklich, aber wer ist das schon in FALLING DOWN? Jedenfalls ein Film, der blendend startet, dieses Niveau aber nur bis zu einer gewissen Zeit halten kann, und danach eher abfällt.
#1066
Geschrieben 13. Juli 2007, 21:32
Jet Lis offizieller Abschiedsfilm von dem ganzen Wireworkgedöns. Er lässt es nochmal richtig krachen, die Actionszenen sind bestens inszeniert, die Kämpfe mitanzusehen macht daher auch viel Spaß. Die Story kann sich sehen lassen, die ganzen Darsteller spielen alle solide ihren Part ab, schlechte Leistungen sind fehl am Platz. Episches Flair versprüht das ganze Spektakel, so etwas hab ich bei den letzten modernen asiatischen MA-Streifen etwas vermisst. Bei FEARLESS kann es aber wieder vollends gefühlt werden. Falls es wirklich der letzte Film dieser Art sein sollte, so hat sich Jet Li aus diesem Genre erfolgreich verabschiedet. Ich hoff es einfach mal.
#1067
Geschrieben 13. Juli 2007, 21:39
Sind diese Katzen nicht süß? Jedenfalls um einiges sympathischer als die Waschbären aus POM POKO. Durch die kurze Laufzeit (70 Min.) ist der Film extrem kurzweilig und verfällt zu keiner Zeit in einen Leerlauf. Die Story ist in anderen Ghibli-Filmen zwar um einiges interessanter, doch die genannten Katzen machen das alles wieder wett. Dennoch fehlt es dem Film etwas an Tiefe, die die anderen Ghiblis besser entfalten konnten. Auch ist das nicht unbedingt einer der Filme, die ich mir nochmals ansehen würde, da sprechen mich die Charaktere (Menschen) von Miyazaki etwas mehr an. Aber jedenfalls ein netter Anime für zwischendurch.
#1068
Geschrieben 14. Juli 2007, 13:45
Genau die Sorte Film, die mir mit am besten gefällt. Ein Duo, das unterschiedlicher nicht sein kann (allein die Idee einer Zusammenarbeit zwischen dem Blinden und dem Gehörlosen ist doch schon genial) muss irgendetwas schaffen, doch die Wege dorthin zu gelangen sind mit vielen Manövern gefüllt. Diese zu umgehen endet meist in einer witzigen Szene, die es in diesem Film en masse gibt. Das Duo Pryor/Wilder ist grandios, ich muss da nur an die beiden europäischen Ärzte denken, als die sie sich ausgeben. Könnt mich gleich wieder beömmeln.
#1069
Geschrieben 14. Juli 2007, 13:50
Habe mir von dem Film etwas mehr erhofft. Mich hat vor allem diese Pseudomysteriosität der Darsteller gestört, die gegen Ende immer mehr zunahmn. Vielleicht ist es ja sogar so gewollt, dennoch kann ich dem überhaupt nichts abgewinnen. Ansonsten hat mir VOLVER gefallen, auch wenn der Film ein wenig kürzer hätte sein können. Eventuell muss ich mich auch erstmal an den Stil des Regisseurs gewöhnen, denn das war der erste Film, den ich von Almodóvar gesehen habe. Aber immerhin gibt es mit Penélope Cruz eine wahre Schönheit zu bestaunen.
#1070
Geschrieben 15. Juli 2007, 22:46
Dieser Vorspann ist einfach genau mein Ding. Einen typischen 80er Song, wozu schon irgendwelche Bilder laufen, zumeist irgendeiner Großstadt, hier New York, und schon hat mich der Film in seinen Bann gezogen. Aber auch wenn der Film so richtig beginnt, überzeugen die Darsteller und der Witz des Films immer noch, bis der Abspann dann eingespielt wird. Macht einfach Spaß Fox zuzusehen, wie er heimlich immer weiter auf der Erfolgstreppe steigt. Typischer 80er-Film.
#1071
Geschrieben 16. Juli 2007, 22:57
Robert Redford im Auftrag der Gerechtigkeit. Eine, wie ich finde, recht ideale Rolle für ihn, die er immer wieder mit Brillanz darstellt, wie z.B. auch in ALL THE PRESIDENT'S MEN. Gefängnisfilme sehe ich mir immer wieder gerne an und ein wenig Abwechslung ist da sicher nie verkehrt. So gibt es in den meisten Filmen dieser Art Gefangene, die einem sympathisch werden, was hier nicht wirklich der Fall ist. Problematisch ist das nicht, auch wenn der Film dadurch schwer in die Gänge kommt und man recht orientierungslos in das Geschehen hineingeworfen wird. Mit der Zeit entwickelt sich das Ganze zu einem Genrebeitrag, der keineswegs unbeachtet werden sollte.
#1072
Geschrieben 17. Juli 2007, 18:08
Und wieder ein richtig toller De Palma. Hab CARRIE nur in wager Erinnerung gehabt und somit war es dieses Mal wie eine Neusichtung, die mich daher vollends positiv überraschen konnte. Sissy Spacek spielt mit ihren damaligen 27 Jahren bestens die junge Außenseiterin, die es am Ende allen zeigt. Auch wenn die Story recht simpel ist, kann sie doch durch die vielen Psychohorrorelemente den dünnen plot wieder wettmachen. Sicherlich der "Teeniehorrorfilm" schlechthin, da er so viel mehr bietet als die aktuellen Genrebeiträge.
#1073
Geschrieben 18. Juli 2007, 16:35
Ein Martial Arts Film, der kompromissloser nicht sein könnte. Mal wird etwas herumgealbert (aber im Vergleich zu anderen 80er HK-Martial Arts-Filmen recht wenig), doch die meiste Zeit werden Kämpfe auf allerhöchstem Niveau gezeigt. Aber die Action besteht nicht nur aus Kung-Fu-Tritten, sondern selbst die Verfolgungsjagden zu Fuß sind unglaublich spannend, actiongeladen und temporeich. Dazu find ich es immer wieder witzig westliche Schauspieler (in diesem Fall Cynthia Rothrock) in der kantonesischen Synchro anzusehen bzw. hören. Ich kritisiere nur das Ende in der Luft, das doch ein wenig zu viel des Guten ist. Eine Schande, dass dieser Regisseur die gleiche Person ist, die DOA verbrochen hat - wie sagt man so oft: Früher war alles besser.
Bearbeitet von enjoy, 18. Juli 2007, 16:36.
#1074
Geschrieben 19. Juli 2007, 23:07
Nur ein paar Plätze waren noch frei, sonst war das Kino heut Abend restlos belegt. Verständlich, denn die Leute wollen einen Tarantino natürlich in der Originalversion sehen, so wie ich. Bin auch heilfroh nicht die deutsche Synchro ertragen zu müssen, der Trailer hat das schon bestens verdeutlicht.
Aber jetzt mal zum Film: Tarantinos DEATH PROOF ist von der Optik her ziemlich abgefahren. Der Soundtrack ist mal wieder cool und zur Atmosphäre glänzend beitragend. Diese beiden Komponenten machen den Film hauptsächlich aus, wie es bei den vorherigen Tarantinos nicht so extrem der Fall war. Die Darstellerinnen dominieren das Geschehen, Kurt Russel taucht nur gelegentlich auf. Zwar sind einige Dialoge (von sehr vielen) ganz amüsant, doch öfter hab ich mich auch einfach gelangweilt. Auch konnten einige Gags überhaupt nicht zünden (dafür hat dann jede Frau im Saal gelacht). Wie viele es schon im Vorfeld meinten, ich muss es bestätigen, der Film ist zu lang! Nie hab ich mich bei einem Tarantino so sehr auf einen Szenenwechsel gefreut wie in seinem neusten Werk. In KILL BILL VOL. 2 gab es zwar schon einige dieser Szenen, aber hier gibt es definitiv zu viele davon. Das verdirbt auch den Filmspaß. Ich bin sehr zwiegespalten. Nachdem der Abspann zu Ende war, haben einige nach den Fake-Trailern gefragt - schön wärs. Eventuell liegt da der Knackpunkt, an dem für uns nicht vorhandenden Grindhouse-Doublefeature. Aber das darf keinesfalls diesen, im Vergleich zu den anderen Tarantinos eher schwachen, Film rechtfertigen.
An hohen Erwartungen lag die Enttäuschung es jedenfalls nicht, denn mich hat der Film nie so wirklich gereizt (auf PLANET TERROR freu ich mich schon seit Beginn der Bekanntgabe der beiden Filme mehr...). Ich werde mir demnächst mal wieder JACKIE BROWN ansehen, nur um an die guten alten Zeiten zu denken (davor werden aber erst die ganzen anderen Filme eingetragen ).
#1075
Geschrieben 23. Juli 2007, 19:09
Ein weiterer Film über das Leben einiger Gangs in New York. Penn und Oldman spielen beide völlig überzeugend und verleihen ihren Charakteren dadurch einiges an Tiefe, die solche Dramen einfach brauchen, um besser zu funktionieren. Und hier ist das alles bestens. Joanous Film wird nie langweilig, ist stets spannend und wird von einem tollen und bewegenden Finale gekrönt. Könnte mir ja mal wieder Scorseses GANGS OF NEW YORK ansehen, habe ich bis jetzt auch erst einmal. Aber, das wird wohl noch eine Weile dauern.
#1076
Geschrieben 23. Juli 2007, 19:09
Also wirklich viel anfangen konnte ich damit nicht. Der erste Teil der ANGEL GUTS Filmreihe hat mich ja auch schon nicht wirklich begeistern können. Ist mir dann doch wohl zu uninteressant, wenn da den ganzen Film über irgendjemand versucht jemand anderes zu vergewaltigen (oder überhaupt Sex zu haben). Das war in diesem Teil zwar nicht so dominierend wie in dem vorherigen, aber doch stets präsent. Hab auch gar keine Lust mehr die anderen Filme aus der Box zu sehen... oder kann da jemand noch explizit einen Teil empfehlen?
Bearbeitet von enjoy, 23. Juli 2007, 19:10.
#1077
Geschrieben 24. Juli 2007, 20:21
Hier kommt das durchgehend positive De Palma-Flair nicht so ganz herüber. Zwar ist die Atmosphäre weitesgehend zu spüren, doch der Plot ist mit dem ständigen Auftreten Lithgows ziemlich spannungsarm und so auch etwas zu lang. Von einem schwachen Film darf hier dennoch keinesfalls geredet werden, denn der Punkt mit Lithgow ist eigentlich der einzig ("schwerwiegende") negative Punkt, der BLOW OUT schlechter als andere De Palma-Filme aussehen lässt. Ansonsten gibt es einen etwas gewöhnungsbedürftigen Travolta zu sehen.
Bearbeitet von enjoy, 24. Juli 2007, 20:27.
#1078
Geschrieben 26. Juli 2007, 17:12
Polanski zeigt eine Stadt mit ihren mehr oder weniger guten Seiten. Die Geschichte um Gittes ist spannend, dramatisch und fesselnd. Keine Minute langweilt der Film, nachts ist die Noir-Atmosphäre doch gleich um einiges besser zu spüren. Allein das obige Filmplakat kann auf ganzer Linie überzeugen und übertragt diesen Erfolg auch auf den Film. Mit Sicherheit einer der besten Neo-Noirs der 70er
#1079
Geschrieben 26. Juli 2007, 17:16
Da hab ich mal eine mir unbekannte, tolle Komödie aus den 80ern entdeckt. Die Story allein lädt schon zum Schmunzeln ein und die Schauspieler setzen alle noch eins drauf. Einfach so herrlich befreit und auf so eine lockere Art und Weise wird die Story erzählt, das sie einem sofort sympathisch wird. Schwarzer Humor steht hier im Vordergrund, sowie perverse Charaktere, die alle ihre ganz eigenen Fetische haben. Sollte man sich nicht entgehen lassen, wenn man auf solche Filme steht. Die Lachmuskeln werden garantiert strapaziert!
#1080
Geschrieben 26. Juli 2007, 17:21
THE DESCENT hat mich vom gleichnamigen Regisseur zwar nicht überzeugen können, doch bei DOG SOLDIERS sieht das schon etwas besser aus. Zwar hat mir der Film nicht sonderlich gut gefallen, doch konnte er mich die gesamte Laufzeit über bestens unterhalten, schlecht ist Marshalls Debütfilm also nicht. Und solche Werwölfe sind ja auch mal eine nette Abwechslung gegenüber den immer wieder wiederkehrenden Zombies.
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