1295 Antworten in diesem Thema

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The Simpsons Movie | USA 2007 | David Silverman


Huiii, da bin ich aber echt glücklich. Die letzten Staffeln habe ich immer wieder mal versucht zu mögen, aber auf einen Nenner bin ich nie gekommen, die Charaktere waren mir einfach fremd, doch im aktuellen Spielfilm zu der Zeichentrickserie schlechthin sind die Figuren wieder ganz die alten. So wie ich sie kennengelernt und geliebt habe. Da muss ich den ganzen Machern Respekt zollen, dass sie das so erfolgreich hingebogen haben, die Serie doch nicht in so einem schlechten Licht fallen zu lassen, wie sie es in den neusten Staffeln durchmacht. Die Story ist an sich ziemlich bescheiden, doch ich denke, dass hauptsächlich dadurch die hohe Gagdichte zustande kommen kann.

DER SIMPSONS FILM leidet zu keiner Zeit an Leerlauf und hält alle immer auf Trab. Zwar gefällt mir die erste Hälfte des Films etwas besser, aber letztlich ist die Serienverfilmung vollends gelungen - so wie ich sie mir vor 10 Jahren mal vorgestellt hab. Diese ganzen Kleinigkeiten (z.B. im Vor- bzw. Abspann) lassen den Film auch gleich um ein Vielfaches sympathischer erscheinen, wie er es ohnehin schon ist. Es gibt zwar bessere Simpsons-Folgen, doch in der hohen Liga spielt der Kinofilm auf alle Fälle mit.

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Clerks II | USA 2006 | Kevin Smith


Hat mir etwas besser als der erste Teil gefallen. CLERKS II bietet viel Humor, ist zudem aber nicht nur auf dumme Witze aus, sondern hat tolle Dialoge in petto, die den ganzen Film über nie langweilig erscheinen lassen. Die Charaktere und deren Freundschaften untereinander erleben dramatische Momente, werden jedoch immer von dem ständigen Humor in Grenzen gehalten. Die Abstimmung dieser beiden Dinge ist Smith bestens gelungen. Solche Gespräche habe ich übrigens im neuen Tarantino erwartet. Denn hierbei wird es nie langweilig und das ist nunmal das A und O.

"Yo, you guys are gonna miss this shit! The big guy's gonna cornhole that ass! With his weiner!"

Bearbeitet von enjoy, 28. Juli 2007, 14:16.

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Nacho Libre | USA 2006 | Jared Hess


Jared Hess hat mich mit NAPOLEON DYNAMITE ja regelrecht vom Hocker gehauen. Mit NACHO LIBRE schafft er das leider nicht. Eigentlich ist das hier ein richtig beschissener Film. Aber ich muss Hess zu gute halten, dass ich eigentlich nie daran gedacht habe, den Film abzubrechen. Hat mich halt irgendwie doch bei Laune halten können - auch wenn es nur ziemlich wenige witzige Stellen gibt. Nach dem Abspann war ich dann dementsprechend auch etwas ratlos. Nochmal ansehen werde ich ihn bestimmt nicht, aber es war immerhin ein einmaliges "Filmvergnügen".

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Cherry 2000 | USA 1987 | Steve De Jarnatt


So ein richtig typischer 80er Endzeitfilm mit einem Hauptdarsteller, der nie wirklich überzeugen kann, aber für die Tiefe der Rolle immer noch ausreicht. An seiner Seite gibt es die hübsche Melanie Griffith zu bestaunen. Die Originalstimme von Griffith hat doch echt was Besonderes. Als würde sie ihre Nase zuhalten oder so, echt süß! Das denk ich mir immer, wenn ich ihre Stimme höre. Musste jetzt auch mal gesagt werden. Wenn man in der richtigen Stimmung ist, kann der Film ziemlich gut unterhalten und man hat sicherlich auch eine Menge Spaß dabei. Jedenfalls habe ich mich nie gelangweilt und das ganze Spektakel munter mitverfolgt.

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Smoke | USA 1995 | Wayne Wang


RAUCHER UNTER SICH, so lautet der deutsche Zusatztitel. Passen tut er allemal, denn in SMOKE dreht es sich zwar nicht direkt um die Glimmstängel, doch bei dem ganzen Gerede der Charaktere, ist immer einer zu sehen, der irgendwas raucht. Die Gespräche der Darsteller sind niemals langweilig, da sich Wang zu Beginn genügend Zeit nimmt dem Zuschauer die Figuren besser bekannt zu machen. Und so funktioniert auch der Film bestens, die Charaktere sind allesamt auf ihre ganz eigene Art interessant und die vielen aus dem Leben genommenen Szenen lassen den Film menschlich erscheinen, gibt es ja auch nicht immer. Super!

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The Warriors | USA 1979 | Walter Hill


Man wird schon zu Beginn mitten ins Geschehen hinein geworfen. Verschiedene Banden sind anzusehen, alle auf ihre Weise recht interessant und sehenswert. Es geht dann auch einige Minuten später gleich zur Sache und der Film fängt an eine Gestalt anzunehmen. Es wird auch immer spannender und die besten Szenen spielen sich eigentlich in der Mitte des Films ab, wo sich die eine Bande aufteilt und jeder so sein eigenes Abenteuer durchläuft. Hat mir durchaus gut gefallen, wobei ich nach dem Sehen das Gefühl hatte, dass man aus dem Stoff noch mehr herausgehoen könnte. Ist dann auch die einzige größere Schwäche, die ich Hill anlasten kann.

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The Man who wasn't there | USA 2001 | Joel Coen


Ui, als hätte ich nicht eine Vorahnung gehabt, dass mich die Coens mal wieder überraschen. Wusste zwar nicht, was mich hier erwartet, aber es kam doch alles anders - und das ist positiv gemeint. In der ersten Hälfte ist eher der Witz im Vordergrund, doch es wird zunehmend tragischer, wobei der schwarze Humor nie verschwindet (und das ist in dem Fall auch gut so). Denn das Ende schlägt auch wieder wie eine Bombe ein. Wie bei den anderen Coens auch sind hier zwingend weitere Sichtungen notwendig, um mehr zu entdecken. Verdient haben die Filme es allesamt (außer LADYKILLERS).

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Visitor Q | Japan 2001 | Takashi Miike


Ich habe ja jetzt schon einige Miikes gesehen und kann getrost sagen, dass VISITOR Q mit Abstand der perverseste ist. So viel Sickness gibt es nicht allzuoft zu sehen, und ich hatte bei dem ganzen kranken Scheiß auch noch meine Freude dran. Respekt an Miike, denn den meisten Leuten ist der ganze Film wohl zu extrem und können daher auch nichts damit anfangen. Kann ich bestens nachvollziehen, aber wer ganz locker an diesen Miike herangeht und seinen Stil nicht im Vorfeld schon verurteilt, ja der sollte mal versuchen diesen Trip zu erleben. Ist sicherlich eine einmalige Angelegenheit.

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Perfect Blue | Japan 1998 | Satoshi Kon


Vom Zeichenstil her ist PERFECT BLUE ähnlich wie TOKYO GODFATHERS, völlig ausreichend, aber doch nicht überragend oder gar etwas Besonderes. Dennoch ist hier wieder eine Atmosphäre spürbar und das ist ein großer Pluspunkt des Films, wobei die Story nicht sonderlich überzeugt, da hätte man mehr draus machen können. Ein leicht überdurchschnittlicher und solider Anime, der aber nicht die Klasse anderer Animes erreicht. Hat mich nicht so ganz vom Hocker gehauen.

Bearbeitet von enjoy, 01. August 2007, 21:46.

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Diabolik | Italien 1968 | Mario Bava


Marisa Mell ist ja schon ein heißes Eisen... wenn dazu noch die Optik im Hintergrund immer fabelhaft und vielfältig aussieht und nebenbei noch die Klänge Morricones zu hören sind; ja dann ist das sicherlich ein Fest für Augen und Ohren. Ansonsten ist die Story recht solide und bietet genügend Platz für eben solche Spielereien. Am meisten haben mir die Szenen gefallen, wo der Hauptdarsteller im Auto durch die Gegend rast und der Score so wunderbar dazu eingespielt wird. Einfach nur cool.

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Phantom of the Paradise | USA 1974 | Brian De Palma


Ein halber Musikfilm, bei dem selbige auch einigermaßen zu gefallen weiß. 70er Disco-Feeling, Faust, verrückte Kostüme und eine knallbunte Optik machen diesen Trip aus. Kann bestens verstehen, falls PHANTOM OF THE PARADISE jemandem nicht zusagt. Mir aber hat das Zusammenspiel zwischen Musik und Story bestens gefallen, auch wenn letztere recht unspektakulär im Kontrast zur Inszenierung daherkommt. Macht aber gar nichts aus, denn ich habe auch so mein Gefallen daran gefunden.


"I know drug real from real real. "

Bearbeitet von enjoy, 05. August 2007, 12:46.

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Blind Beast | Japan 1969 | Yasuzo Masumura


Die erste Stunde hat es wirklich in sich. Selten war ich in letzter Zeit so gefesselt von einem Film. Die klaustrophobische Atmosphäre, die Blindheit des Mannes, die Fluchtversuche der Frau - all das wird bestens von Masumura inszeniert - als wäre man mitten im Geschehen. Nach dem Wendepunkt nimmt die Bewunderung im letzten Drittel allerdings etwas ab und es wird deutlich schwerer der immer wirrer werdenden Story zu folgen. Das zieht den Film dann doch etwas herunter, auch wenn er keinesfalls schlecht wird. Das Meisterwerk, das sich mit der Zeit angebahnt hat, ist es dann aber dadurch leider nicht geworden - "nur" ein sehr guter Film, den ich uneingeschränkt empfehlen kann.

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Raising Cain | USA 1992 | Brian De Palma


Wirkt auf mich wie ein B-Film. Unpassend dazu allerdings die minutenlange Szene im Polizeirevier, die ohne Schnitt auskommt und allein deswegen den Film um einiges schmackhafter macht - traumhaft schön. Ansonsten alles recht solide und De Palma-mäßig. Hat mir jetzt nicht sonderlich gut gefallen wie die vielen anderen Filme von ihm, doch immer noch in jedem Fall sehenswert und nie langweilig oder so.

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How to Get Ahed in Advertising | GB 1989 | Bruce Robinson


Einen typischen, englischen Humor darf man hier erwarten. Zwar erzählt "der" Hauptprotagonist manchmal zu viel Dünnschiss, doch darin versteckt sich auch die ein oder andere Gelegenheit um laut loszulachen. Hab mir den Film dennoch um einiges witziger vorgestellt. Die dramatischen Momente nehmen öfter Überhand - ob gewollt oder nicht; es hat jedenfalls des öfteren die Luft rausgenommen. Hätte doch ein wenig mehr auf den Putz hauen können. Dennoch eine sehenswerte Komödie.

Bearbeitet von enjoy, 05. August 2007, 19:28.

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I'm a Cyborg, But that's OK | Südkorea 2006 | Park Chan-wook


FFF #1

Sodele, das ist dann der erste koreanische Film, den ich dieses Jahr ansehe. Hat mich auch nur wegen dem Regisseur interessiert, so war ich also schon ziemlich gespannt, was denn da auf mich zukommt. Abgesehen von der etwas schwer leserlichen Schriftart der Untertitel war das ein überraschend positives Kinoerlebnis. Das liegt hauptsächlich an der unglaublich sympathischen, niedlichen und naiven Hauptdarstellerin, die ihren Charakter umwerfend verkörpert. Der Film an sich ist etwas schwer kategorisierbar, das macht ihn aber auch einmalig. Der Genremix überzeugt bis auf einige, wenige Längen auf ganzer Linie. Kann mir aber auch sehr gut vorstellen, dass das kein Film für Jedermann ist.

Bearbeitet von enjoy, 08. August 2007, 16:01.

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Mushishi (Bugmaster) | Japan 2006 | Katsuhiro Ôtomo


FFF #2

Hab ich mir auch nur wegen dem Regisseur angesehen. Die Story hab ich vor dem Film mal kurz überflogen und schon gedacht, dass das nichts für mich wird. So ist es dann leider auch geworden. Der Film ist extrem ruhig und wenn mal etwas passiert, ja dann ist es auch nicht besonders interessant. Der Film enthält nur wenige, überzeugende Szenen, ansonsten ist das hier bestens zum Abschalten geeignet.

Bearbeitet von enjoy, 08. August 2007, 16:01.

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Wächter des Tages | Russland 2006 | Timur Bekmambetov


FFF #3

Geringfügig besser als der ohnehin schon schwache erste Teil. Von der Story her habe ich die beiden Filme sicherlich nicht ganz verstanden (aber das haben auch viele andere nach dem Kinobesuch gemeint). Dazu ist der Film eindeutig zu lang und kommt nur durch viele verschiedene Ecken zum Wesentlichen. Dieses ganze Drumherum, inklusive dem extrem abgenutzen Humor, den der Film in sich hat, ist für die Katz. Stellenweise hat der Film überzeugen können, die andere Hälfte war aber sehr ermüdend, da hätte sicherlich einiges gestrafft werden können. Und mir ist auch nie das Gefühl abhanden gekommen, dass die Macher hier diese ganze Trilogie zu etwas ganz Großem aufgeblasen haben, was es aber im Endeffekt überhaupt nicht ist. Und sowas geht gar nicht.

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Passenger 57 | USA 1992 | Kevin Hooks


Hier habe ich bereits einleuchtend meine Meinung über den Film geschrieben. Ich sehe den Film wie am ersten Tag - PASSENGER 57 kommt schnell auf den Punkt ohne große Belanglosigkeiten zu zeigen. Immer wieder gerne.

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Desperado | USA 1995 | Robert Rodriguez


Vor ca. drei Jahren (toll, dass ich so lange durchhalte ) mal einen Satz über diesen Film verloren und auch hier hat sich nichts verändert. Macht immer noch Spaß und mit einem kühlen mexikanischem Bier gibt es auch gleich mehr Stimmung.

Bearbeitet von enjoy, 10. August 2007, 16:46.

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South Park: Bigger, Longer & Uncut | USA 1999 | Trey Parker


Ich bin zwar kein Fan der TV-Serie, habe sie aber immer wieder gerne gesehen und tue das auch immer noch ab und zu. Habe es nun auch tatsächlich mal geschafft den Kinofilm zu sehen und dieser bietet - genau wie die Serie - etliche Gelegenheiten zum Lachen. Die meisten Gags zünden auch bestens, wobei die Musicaleinlagen nicht unbedingt mein Ding sind. Diese haben den Film im Nachhinein zwar nicht verschlechtert, aber auch nicht verbessert. Ansonsten eindeutig allen SOUTH PARK-Sympathisanten zu empfehlen. In diesem Sinne: "The clitoris has spoken."

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Hibernatus | Frankreich 1969 | Edouard Molinaro


Den habe ich um einiges schlechter in Erinnerung, als ich den Film das letzte Mal zur DVD-Veröffentlichung gesehen habe. Das kann eventuell daran liegen, dass ich mir dieses Mal wieder die Synchro angehört habe. Ist wohl doch einfach gewohnter, bekannter und nostalgischer als der O-Ton. Oder es lag an der langen Pause zwischen den beiden Sichtungen. Ich weiß es nicht - ist aber auch egal. ONKEL PAUL, DIE GROSSE PFLAUME, LOUIS TAUT AUF oder HIBERNATUS (nur 3 der unzähligen alternativen Titel) hat zwar nie zu den Top-Filmen gehört, die ich mit Funès kenne, aber es ist zweifellos eine sehr solide (das heißt bei Louis-Filmen eine wirklich gute) und typische Komödie.

Bearbeitet von enjoy, 12. August 2007, 15:04.

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La Zizanie (Der Querkopf) | Frankreich 1978 | Claude Zidi


Dieser Funès-Streifen gehörte im Gegensatz zu HIBERNATUS zu früheren Zeiten immer schon zu meinen Lieblingen. Ich sehe das auch immer noch so, wobei dieser Film doch einige Abnutzungserscheinungen erlitten hat. DER QUERKOPF habe ich früher zu oft in kurzen Zeitabständen gesehen. Das hat sich ziemlich negativ auf die letzte Sichtung vor ca. 3 Jahren ausgewirkt. Ich war also vor diesem Mal ziemlich gespannt, ob er mir wieder besser zusagt. Und ja, zum Glück habe ich wieder herzhaft lachen können. Ich muss also wieder einige Jahre warten bis ich mir LA ZIZANIE ansehen kann.

"Keine Fotos! Sonst gibts was vor die Birne! ------------ Na, ist denn das! Sie haben doch Ohren am Kopf! Wenn ich sage keine Fotos, heißt das nix Knipsi Knapsi!"

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Scared to Death | USA 1982 | William Malone


Ich bin nun wirklich jeder Art von Trash sehr offen und versuche immer wieder neue Perlen zu entdecken. Aber SCARED TO DEATH geht mal gar nicht. So eine Scheiße, da konnte ich auch nicht mehr wirkllich drüber lachen. Wobei es doch tatsächlich eine Szene gibt, die zum Brüllen ist - ich sage nur: volles Weinglas. Ansonsten vollkommen für die Tonne, denn der Film zieht sich unendlich lange, auch wenn es theoretisch unter 90 Minuten sind.

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Doc Hollywood | USA 1991 | Michael Caton-Jones


Michael J. Fox als Arzt ist schon recht gewöhnungsbedürftig. Die Rolle ist ihm auch nicht allzu leicht abzunehmen, mit der Zeit geht das dann aber schon. Der städtische Arzt landet also aufgrund eines Unfalls in einem Dorf und das bringt erwartungsgemäß die ein oder andere (klischeehafte), mehr oder weniger unterhaltsame Auseinandersetzung zwischen den Gemütern mti sich. Mittendrin entwickelt sich auch noch eine Romanze, die aber nie vollends in Kitsch verfällt, sondern einigermaßen auf dem Boden bleibt. Die Charaktere sind allesamt ziemlich sympathisch und der Film macht großen Spaß, auch wenn nichts Besonderes erwartet werden sollte.

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Don't torture a Duckling | Italien 1972 | Lucio Fulci


Bin am Ende doch leicht überrascht gewesen, wer denn der vermeintliche Killer ist. Den ganzen Film über habe ich da eher an andere Personen gedacht. Da muss ich also Fulci Respekt zollen, auch was die Musikuntermalung angeht - ich denke da hauptsächlich an die Szene, wo die eine Frau brutal zu Tode geschlagen wird. Aber dennoch ist mir der Film etwas zu zäh. Langweilig ist das falsche Wort, die langsame Erzählweise will ich an sich auch gar nicht kritisieren, aber es hätte doch ein wenig mehr Pepp geben können, der die ganze Angelegenheit spannender macht. Letzteres fehlt, auch wenn man sich überlegt, wer der Mörder ist. Aus dem Grund bleibt der Film "nur" gut.

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The City of the Living Dead | Italien 1980 | Lucio Fulci


Ach nee, was war das langweilig. Ähnlich schon wie bei DAS HAUS AN DER FRIEDHOFSMAUER ist dieser Film richtig öde. Ich kann nur den Score loben, der das Geschehen vor der totalen Katastrophe bewahrt, diese Angelegenheit aber dennoch nicht wirklich retten kann. Bis jetzt also 4 Fulcis gesehen, von denen die Hälfte gut und die andere schlecht waren. Mal schauen, wie es weitergeht!

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Night Train Murders | Italien 1975 | Aldo Lado


Bis auf das Ende hat der Film bestens unterhalten. Die Schauspieler sind überzeugend und spielen ihren Part sehr solide ab. Das letzte Drittel mit den Kämpfen am Ende hat mir so aber gar nicht zugesagt. Alles endet so unspektakulär und zieht sich ziemlich in die Länge. Aber dennoch punktet der Film mit einem stimmigen Vorspann und einer langen Zugfahrt. Aldo Lados Genrebeitrag hat also durchaus seine Momente.

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Who's that Knocking at my Door | USA 1967 | Martin Scorsese


Nun habe ich endlich das Regiedebüt von Scorsese zu Gesicht bekommen und bin mehr als positiv überrascht. Er setzt schon viel Wert auf musikalische Untermalung und jeder dieser Szenen (und das sind nicht wenige) lassen das Herz höher schlagen. Vom Schnitt her wirkt der Film an einigen Stellen noch etwas hölzern. Dazu stehen im Kontrast jedoch die vielen optischen Spielereien, die er mit der Kamera fabriziert. So krass habe ich das in seinen anderen Filmen nicht in Erinnerung. Hat mir, wie die vielen anderen Filme von ihm, ziemlich gut gefallen.

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Wicked City | Japan 1987 | Yoshiaki Kawajiri


Hat mir ganz gut gefallen, sowohl von der Story als auch von der Optik her. Zudem stimmt die Endzeitatmosphäre und ich bin gleich in jene Zukunftsstimmung gekommen. Umgehauen hat mich dieser Anime zwar nicht, dafür aber völlig überzeugt. Die englische Synchro hat dem Geschehen auch sicherlich nicht geschädigt, sondern kommt sehr solide daher. Ich selbst würd mich zwar keinen Animefan nennen, aber jeder, der auch nur ansatzweise Animes mag, macht mit diesem Film bestimmt nicht viel falsch.

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Dangan Runner | Japan 1996 | Sabu


Hier rennen die drei Hauptdarsteller tatsächlich die meiste Zeit. Es wirkt manchmal etwas lächerlich, aber die jeweiligen Charaktere gestalten die Rumrennerei wieder so sympathisch, dass es Spaß macht, ihnen zuzuschauen. Dazu kommt die kurze Laufzeit des Films, wodurch Sabus Regiedebüt ziemlich kurzweilig ist. Die Motive des Rennens hätten zu Beginn aber eventuell doch etwas näher beleuchtet werden sollen. Ansonsten ein sehr netter Film und als Erstlingswerk definitiv sehenswert. Und für alle, die Sabu mögen, gilt das sowieso.