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Mit dem Nachtragen der Filme komme ich leider nicht so gut voran (sind nur noch so rund 60...), habt Nachsehen.

Detroit 9000 | USA 1973 | Arthur Marks


Polizisten jagen Juwelendiebe, der Score ist sehr funky, der Film ist kurzweilig und cool. Das sind so meine Erinnerungen an DETROIT 9000. Und die sind ja ganz gut! Dem Film merkt man sofort an, aus welchem Jahrzehnt er stammt und wer Filme dieser Zeit und Art mag, sollte es unbedingt auch mal mit Arthur Marks Film versuchen.

Bearbeitet von enjoy, 16. März 2008, 13:06.

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My Blueberry Nights | HK/FRA/CHINA 2007 | Wong Kar-Wai


Ich muss gestehen, dass ich schon bei der ersten Meldung über die Entstehung eines englischsprachigen Filmes von Wong Kar-Wai diesem Projekt immer mit einer gewissen Skepsis gegenüber stand. Diese hat sich innerhalb der ersten Minute des Films in Luft aufgelöst, da WKW wieder mal mit Methoden arbeitet, die mich nur überzeugen und erwärmen können.
Die Geschichte der Hauptfigur ist auf eine Art und Weise erzählt, die nicht jedem gefallen wird. Man kann meinen, dass sich der Film in den vielen Bildern verfängt. Das wäre die negative Ansicht. Ich kann darin jedoch nur positives sehen, denn in den vielen Abschnitten, in denen nicht geredet wird, ist es, zumindest für mich, nicht schwer der Geschichte zu folgen.
Der erste Film Wongs in Amerika; und der Film spielt in New York, Memphis und Las Vegas. Aber von den Städten selbst sieht man nicht die üblichen Dinge, wie sie fast überall anders zum Vorschein kommen. Das hat er mit Buenos Aires in HAPPY TOGETHER schon geschafft und wiederholt dies in MY BLUBERRY NIGHTS. In meinem damaligen Eintrag habe ich geschrieben, dass jeder Soundtrack seiner Filme einmalig ist. Dieses Zitat darf auch uneingeschränkt für diesen Film gelten. Die musikalische Untermalung ist zwar (noch) nicht so überwältigend wie die meiner anderen Lieblinge WKWs. Doch diese kenne ich ja auch schon mehr als nur gut. Mir ist dann während des Films auch (natürlich sofort!) aufgefallen, dass es "Yumeji's Theme" aus IN THE MOOD FOR LOVE in einer abgeänderten Form in den Film geschafft hat.

Ich könnte mir glatt mal wieder die ganzen Filme Wongs ansehen!

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Serpico | USA 1973 | Sidney Lumet


Al Pacino als junger Polizist, der seinen Job mit viel Motivation angeht, dabei aber die Schattenseiten des Berufes aufdeckt. Serpico widersetzt sich den Schmiergeldern und da fängt der Film an, für Nerven zu sorgen. Für die Gerechtigkeit kämpft Pacino ja nochmals einige Jahre später in ... AND JUSTICE FOR ALL und beide Male überzeugt er mit glänzenden Leistungen, wobei SERPICO dann doch hervorzuheben ist. Die Geschichte ist ergreifender und die gespannte Atmosphäre stets zu spüren. Toller Film!

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Sucker Free City | USA 2004 | Spike Lee


Dass es sich hierbei um einen TV-Film handelt, ist SUCKER FREE CITY auf den ersten Blick nicht anzusehen. Auf den zweiten auch nicht wirklich. Bin auch überrascht gewesen, dass der Film nur fürs Fernsehen gedreht wurde. Denn wirklich große Unterschiede gibt es nicht zu einem "normalen" Film. Höchstens der mehr oder wenig erkennbare TV-Look offenbart, was der Film ist. Nämlich gut, denn Spike Lee hat mal ein Auswärtsspiel, es geht in diesem Film, zur Abwechslung, um das "multikulturelle Miteinander" San Franciscos. Interessant und nicht nur für Spike Lee-Fans einen Blick wert!

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Das Fest | Dänemark 1998 | Thomas Vinterberg


Wusste über den Film nur, dass er von einem Familienfest handelt. DAS FEST verläuft nicht gewöhnlich, so viel darf man wohl verraten. Denn um zu verstehen, wie es ausufert, muss man den Film wohl gesehen haben. Der Film ist alles andere als leicht zu sehen und hat mich recht viele Nerven gekostet. Vorfreude auf das nächste Wiedersehen mit der Familie gibt es vorerst noch nicht.

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The Kentucky Fried Movie | USA 1977 | John Landis


Mit Landis und Zucker kann nicht viel schief gehen und das sieht man am Ergebnis des Films. Den Höhepunkt des Films stellt in der Mitte des Films die gekonnte Verarsche von ENTER THE DRAGON dar. Der Rest besteht aus vielen kleinen Anspielungen an anderen Dingen, die unterm Strich alle bestens unterhaltend sind und das Ende des Films ist einfach nur zum Schreien komisch.

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The Shawshank Redemption | USA 1994 | Frank Darabont


Den Film habe ich schon eine ganze Weile nicht mehr gesehen, und da war die Freude, ihn mal wieder auf einer recht ordentlichen DVD einzulegen, ziemlich groß. Wie auch bei meinen früheren Sichtungen vergeht der Film sehr schnell, wird demenstprechend niemals langweilig, sondern kann mich immer an der Stange halten. Ein wahrlich schöner Film mit einem Ende, das noch schöner ist, um wahr zu sein.

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Malibu High | USA 1979 | Irvin Berwick


Wenn das mal kein richtiger Badfilm ist! Kim poppt sich durch die Lehrerschaft und prostituiert sich bis zu ihrem eigenen Jaguar. Und die Story ist so trashig in Szene gesetzt, dass ich ständig am Grinsen war. Die Schauspielerei ist unterirdisch und wenn es mal zu Sexszenen kommt, sind diese zum Davonlaufen. Im Kontrast dazu steht der Soundtrack, der überraschend niveauvoll ist. Wenn da mal ein Mittelfinger gezeigt wird, kehrt der Film allerdings wieder schnellstens auf die Trashebene zurück, und schließt diese meist mit einem mehr als hypnotisierenden Soundeffekt ab. MALIBU HIGH gehört definitiv in die Kategorie Scheiß-Film, der aber darüber hinaus einfach nur höchst amüsant ist.

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Trip with the Teacher | USA 1975 | Earl Barton


Das ist der zweite Teil nach MALIBU HIGH auf der "Grindhouse"-DVD. Vor den beiden Filmen sind noch jeweils 2 Trailer zu ähnlichen Filmen zu bestaunen. Die machen wahrlich Lust auf mehr! DUELL BIS ZUM VERRECKEN (dt.) fängt da an, wo der vorherige Film aufgehört hat - sie beide bieten Trash in einer besonders ermunternden Form. Wobei die imdb-Bewertung dem Film ganz und gar nicht nicht gerecht wird. Zwar ist das Drehbuch sicherlich nicht ehrenswert, die Schauspielerei auf nicht wirklich hohem Niveau und das Ende auch nicht so recht zufriedenstellend, so macht der Film richtig viel Spaß. Mit solchen Trashperlen kann wohl nicht jeder etwas anfangen, ich aber schon.

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Street Law | Italien 1974 | Enzo G. Castellari


Toller Actionthriller mit einem gut aufgelegten Nero, der es mal so richtig rauslässt. Da guck ich gerne mal zu und so ist der Film eine runde Sache.

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Tenebre | Italien 1982 | Dario Argento


Hier gilt das gleiche wie auch bei DAS GEHEIMNIS DER SCHWARZEN HANDSCHUHE. So wirklich überzeugen können mich die Filme nicht. Die beiden hier sind zwar alles andere als schlecht, aber auch nicht mehr als "gut". Ich weiß jetzt auch nicht, mit welchem Argento ich es mal als nächstes versuchen sollte. Naja, irgendeiner wirds schon werden.

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Hitch Hike | Italien 1977 | Pasquale Festa Campanile


Mit großen Erwartungen bin ich an den Film heran und diese wurden auch erfüllt. Hochspannend, toll gespielt und in Szene gesetzt, stimmiger Soundtrack, niemals langweilig und ein Trip, dem man "gerne" beiwohnt. Ich bin mehr als nur zufrieden mit HITCH HIKE.

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Blutige Seide | Italien 1964 | Mario Bava


Wow, optisch ist das Ganze kaum in Worte zu fassen. Denn neben der Farbenvielfalt, sind da auch noch die hübschen Damen zu bewundern. Immer mit harmonischen Klängen präsentiert. Da nervt dieser Killer, wenn er immer sein Werk tut. Ich glaube, der Film hätte auch ohne den Killer funktioniert.

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Cut and Run | Italien 1985 | Ruggero Deodato


Genau die Art von Titelmusik gefällt mir! Hab mich am Anfang fast schon wie bei einem Spencer/Hill-Film gefühlt, die in den 80ern ja auch in Miami spielen. Mit so einem Start hat der Film nur gut werden können - und das ist auch zum Glück so gewesen! Hat mir um einiges besser gefallen als der andere, legendäre Kannibalenfilm vom gleichen Regisseur.

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Der Tod trägt schwarzes Leder | Italien 1974 | Massimo Dallamano


Sehr spannend und rasant inzseniert. Einige Szenen schwirren noch in meinem Kopf. Zum Beispiel die eine, in der der Vater erfährt, dass die Stimme vom Tonband die der Tochter ist. Bin etwas verwundert gewesen, wo denn Herr Adorf bleibt. Hab fast schon gedacht, dass ich was verpasst hätte. Aber gut, man wirbt halt gerne mal mit bekannten Namen. So, und jetzt dann mal nach diesem SOLANGE Ausschau halten!

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Strip for the Killer | Italien 1975 | Andre Bianchi


Models einer Fotomodelagentur werden reihenweise von einem Killer mit Motorradhelm ermordet. Moment mal! Ganz offensichtlich bedient sich Bianchi an BLUTIGE SEIDE und Dallamanos LEDER-Film. Aber das verwurstet STRIP FOR THE KILLER nicht zu irgendeiner billigen Kopie. Denn der Film stellt aus diesen beiden Komponenten dann schon seine eigene Sache auf die Beine. Auch wenn mir die beiden anderen Filme ständig präsent waren.

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Der Killer von Wien | Italien 1971 | Sergio Martino


Hui, hui! Das ist mal eine Schönheit! Allein wegen ihr müsste man diesen Film sehen! Abgesehen von Edwige Fenech sticht Martinos Film durch die verschiedenen Orte heraus, an denen der Film spielt. Kein Rom oder Mailand, sondern Wien und die spanische Küste hat der Film zu bieten. Und die Story, die DER KILLER VON WIEN in petto hat, gehört qualitativ jedenfalls zu den besseren Giallis. Durch die vielen Wendungen bleibt der Film bis zum Ende hin hochspannend. Mit der beste Film, den ich bis jetzt aus diesem Genre gesehen hab.

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Loft | Japan 2005 | Kiyoshi Kurosawa


Ach du... was ein beschissener Film! Ich frage mich, was sich Kurosawa bei sowas eigentlich denkt. Sollen wir uns gruseln? Sollen wir vor Spannung nicht mehr sitzen können? Soll uns das "Mysteriöse" in den Bann ziehen? Oder man soll sich den Mist einfach ergehen lassen? Wenn es nicht letzteres ist, dann Gute Nacht! Ich habe mich furchtbar gelangweilt und war von dem Gesehenen genervt. Da bin ich wohl auch nicht der Einzige gewesen, wenn man sich so umhört. Filme, die von Kiyoshi Kurosawa sind und die Geister behandeln, werde ich in Zukunft versuchen zu vermeiden! Dann muss ich mir eine Hälfte auch nicht mehr in doppelter Geschwindigkeit ansehen.

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Lisztomania | GB 1975 | Ken Russel


The Who's Roger Daltrey spielt Franz Liszt? Ja, durchaus gut sogar!
Ken Russel hat mit LISZTOMANIA etwas ganz Besonderes kreiert, das mehr als nur einzigartig ist. Der Film hat mich in eine andere Zeit verschlagen, ein wundervoller Trip in die Vergangenheit. Exzellent gefilmt, mit schönen Kostümen, tollen Klängen und die surrealistische Atmosphäre kann zusätzlich den Filmgenuss verstärken. Sollte man sich mal ansehen, wenn man dem Einheitsbrei aus dem Weg gehen will.

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She Hate Me | USA 2004 | Spike Lee


Unglaublich, dass hier Spike Lee am Werke war! Der Film greift so viele Dinge auf und bespricht so viele Themen, dass man aus dem Stoff mindestens drei Geschichten hätte kreieren können. Dass dem so ist, merkt man auch schon an der Laufzeit von beinahe 2,5 Stunden. Spike Lees Film ist auf der einen Seite kritisierend, dazu dramatisch und amüsante Szenen kann ich SHE HATE ME auch nicht absprechen. Aber das ergibt alles kein harmonisches Ganzes. Lee will zu viel und der Film ist letztlich nicht viel mehr als ein ernüchterndes und ermüdendes Erlebnis. Die Figuren im Film sind nervend und das Ende schießt dann völlig den Vogel ab. Ich bin mit dem Film zu keiner Zeit richtig warm geworden. Aber ein paar Jahre später hat er ja glücklicherweise mit INSIDE MAN zu "alter Stärke" zurückgefunden.

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Married Life | USA 2007 | Ira Sachs


Ich gehe ja so gut wie nie in eine Sneak-Preview, das wird sich nach dieser Vorstellung wohl auch nicht so schnell verändern. Ein Film, der leicht durchschaubar und dadurch nie spannend ist. Die ruhige Atmosphäre intensiviert die Langatmigkeit der Inszenierung. Die Charaktere sind allesamt unspektakulär, genauso wie MARRIED LIFE an sich. Verschenktes Potential, auch wenn wenigstens die Schauspieler versuchen das Beste aus dem miesen Script herauszuholen. Das ist für mich der einzig positive Aspekt. Der Rest ist für die Tonne. Die 7,4 bei der imdb ist mal wieder ein aktuelles Beispiel dafür, dass man den Bewertungen da einfach nicht immer vollends trauen darf. Aber das ist ja sowieso ein alter Hut.

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Hong Kong, enttäusch mich nicht I
Triangle | Hong Kong 2007 | Tsui Hark, Ringo Lam & Johnnie To


Zu viele Köche verderben den Brei oder es ist beinahe keine Überraschung, dass dieses Projekt schief gegangen ist. Wer die Namen der Regisseure liest, kann aber doch mit großen Erwartungen herangehen - und im Nachhinein merken, dass das nicht gut war. Schlecht ist der Film zwar nicht, aber ein in allen Belangen durchschnittlicher Film ist dann doch mehr als enttäuschend, wenn man weiß, was die drei Männer sonst so anstellen können. Beim nächsten Mal macht dann halt jeder wieder sein eigenes Ding!

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Hong Kong, enttäusch mich nicht II
PTU | Hong Kong 2003 | Johnnie To


Auch wenn ich die Filme Johnnie Tos sehr schätze, habe ich immer einen großen Bogen um diesen Film gemacht. Schlechte Kritiken und die Story hat bei mir auch nie sonderlich Interesse geweckt. Ist dann leider auch nur eine Bestätigung dessen geworden, was ich so befürchtet habe. PTU kann mit seinen anderen Filmen kaum mithalten. Das hat keinen speziellen Grund, sondern hier sind es eher viele Kleinigkeiten, die dazu führen, dass mich das Ganze nicht so sehr überzeugt hat. Von den Schauspielern bis hin zur Story, die zwar kompakt, aber nicht erfüllend genug ist. Schade drum.

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Hong Kong, enttäusch mich nicht III
Mad Detective | Hong Kong 2007 | Johnnie To


Nach den tollen beiden ELECTION-Filmen sollte mit MAD DETECTIVE eine weitere Glanzleistung von To folgen. Von seinen Fans bis in den Himmel gelobt, hab ich mich natürlich auch wahnsinnig auf sein neustes Projekt gefreut. Ist dann auch deutlich besser als TRIANGLE oder PTU, aber dennoch nicht so überwältigend wie ein ELECTION oder RUNNING OUT OF TIME. Gut - ja! Für To noch nicht gut genug. Aber mal schauen, was Sichtung Nr. 2 so mit sich bringt!

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The Flight of the Phoenix | USA 1965 | Robert Aldrich


Ein Flugzeug stürzt mitten in der Wüste ab und nur der deutsche Flugzeugbauer Heinrich Dorfmann hat in dieser Notsituation den völligen Durchblick. Passend zum Wetter ist der Film richtig "heiß", sprüht gleichermaßen von Motivation und Frustration und man merkt es THE FLIGHT OF THE PHOENIX nicht an, dass sich das ganze Geschehen nur an einem Ort abspielt. Denn die Geschichte vergeht wie im Fluge und reißt einen richtig mit. So lob ich mir das. Cary Grant* + 60er + Aldrich = Da kann nicht viel schiefgehen!


*bzw. James Stewart

Bearbeitet von enjoy, 16. Juli 2008, 14:46.

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Psycho | USA 1998 | Gus Van Sant


Letztens gab es eine PSYCHO-Nacht im TV. Da ist mir beim Hereinzapen eingefallen, dass ich doch endlich mal das Remake komplett sehen möchte. Gesagt, getan, "bereut".
Wer das Original kennt (und das sollte man!), die Vorlage dazu (kann auch nur empfohlen werden), wird nichts überraschend Neues entdecken. Da es sich um den gleichen Stoff handelt, bin ich davon ausgegangen, dass wenigstens die Inszenierung anders als beim Original ist. Dem ist nicht so. Hier wird regelrecht versucht so genau wie möglich wie Hitchcocks Film zu sein. Das kann natürlich gar nicht funktionieren und allein der Versuch ist schon lächerlich. So ist das Remake ziemlich überflüssig und auch schwächer als alle anderen Nachfolger des Originals.

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Zazie dans le métro | Frankreich 1960 | Louis Malle


Die kleine Zazie. Ist sie nicht süß? Und doch so unberechenbar und frech. Aber das macht den Charakter ja so sehr aus. Ich habe anhand der Vorlage mit einer etwas anderen Verfilmung gerechnet und wurde doch, speziell gegen Ende, überrascht. Aber nicht im negativen Sinne. Der Film von Louis Malle ist in jedem Fall eine besondere Angelegenheit und bestens für einen traumhaften Abstecher in das Leben der Pariser geeignet. Die Stadt mit all ihren Überraschungen, zusätzlich dazu sind es die "interessanten" Charaktere, um es leicht zu untertreiben, die für ein noch größeres Abenteuer sorgen. Ein kunterbuntes Filmpaket mit allem, was man sich so wünscht.

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La prisonnière | Frankreich 1968 | Henri-Georges Clouzot


Ein Photograph und seine Fantasien. Optisch ist das - nicht überraschend - alles andere als langweilig, sondern hervorragend abwechslungsreich und sogar in Farbe. Und wenn da auf einmal Dario Moreno auftaucht, hat sich der Film allein deswegen auch schon gelohnt. Aber so tief müssen wir gar nicht sinken, denn SEINE GEFANGENE ist ein Hingucker und jedem Liebhaber des "alten" französischen Kinos ans Herz zu legen.

Bearbeitet von enjoy, 21. Juli 2008, 17:30.

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La môme | Frankreich 2007 | Olivier Dahan


Der Film stand schon seit einiger Zeit auf meiner nicht-existierenden Liste der Filme, die in nächster Zeit anzusehen sind. Als dann der Oscar an die Haupdarstellerin der Edith Piaf, Marion Cotillard, übergeben wurde, konnte ich dank dieser völlig überzeugenden Werbung gar nicht anders und hab den Film auch angesehen. Was dann kam, war erwartungsgemäß nichts Besonderes. Bei der Leistung von Cotillard war jetzt auch nichts völlig Überragendes zu finden. Solider Film über die Chanson-Ikone Frankreichs schlechthin. Die Schattenseiten des Lebens wurden natürlich nicht vergessen. Man will ja seriös bleiben.

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Hexen bis aufs Blut gequält | Deutschland 1970 | Michael Armstrong


Wer eine Schlafhilfe benötigt, kann es ja mal mit diesem Film versuchen. Bei mir hats bestens funktioniert. Die zweite Hälfte am Morgen war auch nicht besser. Spannung kommt hier nicht auf; der reißerische Titel hält ganz und gar nicht, was er verspricht. Der einzig positive Punkt an dem Film ist die Atmosphäre, die so schön ruhig ist - auch wenn es vielleicht gar nicht so aussehen mag.