Warning: Illegal string offset 'html' in /www/htdocs/w00e9a79/_filmforen/cache/skin_cache/cacheid_13/skin_topic.php on line 909

Warning: Cannot modify header information - headers already sent by (output started at /www/htdocs/w00e9a79/_filmforen/cache/skin_cache/cacheid_13/skin_topic.php:909) in /www/htdocs/w00e9a79/_filmforen/admin/sources/classes/output/formats/html/htmlOutput.php on line 114

Warning: Cannot modify header information - headers already sent by (output started at /www/htdocs/w00e9a79/_filmforen/cache/skin_cache/cacheid_13/skin_topic.php:909) in /www/htdocs/w00e9a79/_filmforen/admin/sources/classes/output/formats/html/htmlOutput.php on line 127

Warning: Cannot modify header information - headers already sent by (output started at /www/htdocs/w00e9a79/_filmforen/cache/skin_cache/cacheid_13/skin_topic.php:909) in /www/htdocs/w00e9a79/_filmforen/admin/sources/classes/output/formats/html/htmlOutput.php on line 136

Warning: Cannot modify header information - headers already sent by (output started at /www/htdocs/w00e9a79/_filmforen/cache/skin_cache/cacheid_13/skin_topic.php:909) in /www/htdocs/w00e9a79/_filmforen/admin/sources/classes/output/formats/html/htmlOutput.php on line 137

Warning: Cannot modify header information - headers already sent by (output started at /www/htdocs/w00e9a79/_filmforen/cache/skin_cache/cacheid_13/skin_topic.php:909) in /www/htdocs/w00e9a79/_filmforen/admin/sources/classes/output/formats/html/htmlOutput.php on line 141
Oskars Filmtagebuch - Filmforen.de - Seite 11

Zum Inhalt wechseln


Oskars Filmtagebuch


488 Antworten in diesem Thema

#301 Oskar

  • Senior-Member
  • PIPPIPPIPPIPPIPPIP
  • 2.848 Beiträge
  • Ort:Shanghai

Geschrieben 25. Juli 2004, 15:30

WIE ANGELT MAN SICH EINEN MILLIONÄR? (Jean Negulesco)

Ziemlich reaktionäres Lehrstück mit einer finalen Moral, die in ihrer Verlogenheit ziemlich widerlich anmutet. Aber das stört uns bei etwas minderwertigen Filmen nicht so sehr. Lauren Bacall die Hauptrolle spielen zu lassen, ist meiner Meinung nach eine Fehlentscheidung gewesen. Sieht recht blass aus neben Marilyn Monroe und Betty Grable. Oder, um mal ganz ehrlich zu sein: Bacall scheint mir zu viele männliche Hormone gehabt zu haben...

#302 Oskar

  • Senior-Member
  • PIPPIPPIPPIPPIPPIP
  • 2.848 Beiträge
  • Ort:Shanghai

Geschrieben 25. Juli 2004, 15:53

BRAZIL (Terry Gilliam)

Drei Mal ist Bremer Recht! Ich hatte den Film zwei Mal gesehen und innigst gewünscht, mich in ihn schnellstmöglich zu verlieben. Leider scheiterte ich sowohl beim ersten als auch beim zweiten Mal (damals schien mir natürlich der Film, und nicht ich gescheitert zu sein). Jetzt, rund ein Jahr nach der ersten Sichtung, ist der Funke endlich 'rübergesprungen.

Zunächst einmal scheint mir Brazil als einziger mir bekannter Film den spezifischen Stil von Franz Kafka filmisch adäquat umgesetzt zu haben. Eine mysteriöse, etwas nebulöse Klarheit und Präzision - das scheint mir die Essenz des sog. "kafkaesken" Stils zu sein, und Gilliam hat das wunderbar in seinen Film integriert (was wohl die häufigen Kafka-Vergleiche von ambitionierten Brazil-Verehrern erklärt). Dies ist natürlich als eine ganz große Leistung anzusehen. Es muss sehr schwer gewesen sein, eine Bildersprache zu entwickeln, die diesen scheinbar unauflösbaren Widerspruch (Wirklichkeit <-> Traum, Präzision <-> Mysterium) überzeugend darszustellen vermag. Der Film fühlt sich wie ein Traum an, jenen widersprüchlichen Reiz bezieht er allerdings aus seinen klaren, geometrischen Linien und einer Ausstattung, die doch eigentlich simplizistischer und primitiver ist als sie im ersten (unbewussten?) Augenblick erscheint.

Was mir erstmals aufgefallen ist: Der Film kann womöglich als Antiparabel auf "Blade Runner" gelesen werden. Es gibt so vieles in Brazil, das Scotts SF-Wunderwerk umzukehren, geradezu zu parodieren scheint. Man muss daran denken, dass damals nur die Kinoversion von BR im Umlauf war, die mit dem abstrusen Happy-End. In Sam Lowrys Traumsequenzen, in denen er mit seiner Traumfrau durch die Lüfte schwingt, sieht die Location dem (übrigens dem Material für die Eingangssequenz von Kubricks Shining entnommenen) Happy-End von BR verblüffend ähnlich. Mir sind noch viele weitere Parallelen zu Scotts Werk aufgefallen, die mir jetzt leider fast allesamt entfallen sind. Dann eben nächstes Mal.

#303 Oskar

  • Senior-Member
  • PIPPIPPIPPIPPIPPIP
  • 2.848 Beiträge
  • Ort:Shanghai

Geschrieben 25. Juli 2004, 16:54

ALIEN (Ridley Scott)

- Urfassung -

Sonderbar. Bisher war das immer mein Lieblingsfilm der Alien-Reihe. Diesmal habe ich mich stellenweise etwas gelangweilt. Das führe ich jetzt einfach mal auf meinen etwas gereizten Zustand während der Sichtung zurück: Ich habe mir den Film nämlich mit meinen drei Cousins angeschaut und da herrscht irgendwie immer eine etwas ausgelassene Stimmung, wenn wir zusammen sind. Nicht weiter verwundernswert, wenn man dann einen solch langsamen und poetischen Film als einwenig öde empfindet. Schließlich kann ich mir auch einen meiner Lieblingsfilme, "Maboroshi no hikari", nur sehr selten zu Ende anschauen. Ein paar Mal war ich nicht in der richtigen Stimmung und habe selbst diesen wunderbaren Film nach ein paar Minuten ausgeschaltet.

#304 Oskar

  • Senior-Member
  • PIPPIPPIPPIPPIPPIP
  • 2.848 Beiträge
  • Ort:Shanghai

Geschrieben 26. Juli 2004, 02:01

ALIENS (James Cameron)

- Director's Cut -

Immer wieder ein fesselndes Erlebnis, auch beim x-ten Mal. Womöglich DER Action-Film schlechthin.

#305 Oskar

  • Senior-Member
  • PIPPIPPIPPIPPIPPIP
  • 2.848 Beiträge
  • Ort:Shanghai

Geschrieben 26. Juli 2004, 14:11

ALIEN3 (David Fincher)

- alternative Fassung -

Mit dem dritten Teil kehrt die Saga zu ihrem Ursprung zurück: Alien3 ist nämlich ein waschechter Horrorfilm. Die Änderungen wirken etwas forciert (womöglich, weil man die Kinoversion kennen und lieben gelernt hat), sind aber dennoch ganz schön anzuschauen.

#306 Oskar

  • Senior-Member
  • PIPPIPPIPPIPPIPPIP
  • 2.848 Beiträge
  • Ort:Shanghai

Geschrieben 26. Juli 2004, 14:28

ALIEN RESURRECTION (Jean-Pierre Jeunet)

- alternative Fassung -

Den fand ich diesmal überwältigend!

#307 Oskar

  • Senior-Member
  • PIPPIPPIPPIPPIPPIP
  • 2.848 Beiträge
  • Ort:Shanghai

Geschrieben 26. Juli 2004, 14:34

L'HUMANITÉ (Bruno Dumont)

Bin etwas enttäuscht, weil ich eine Weiterentwicklung von "La Vie de Jesus" erwartet habe, in "L'Humanité" aber bislang lediglich eine auf fast zweieinhalb Stunden Laufzeit ausgedehnte Wiederholung des Debütfilms sehe. Als für sich alleinstehender Film ganz hervorragend, aber aufgrund der Ähnlichkeiten zum Erstling letztendlich bedingt herausragend. Bin mir aber dessen bewusst, dass man sich solche Filme mehrere Male zu Gemüte führen muss, weil sie in ihrer Sperrigkeit so einiges verbergen, das man beim ersten Mal nur selten zu sehen imstande ist.

#308 Oskar

  • Senior-Member
  • PIPPIPPIPPIPPIPPIP
  • 2.848 Beiträge
  • Ort:Shanghai

Geschrieben 26. Juli 2004, 14:38

LES QUATRE CENTS COUPS (Francois Truffaut)

Grandioses Debüt (die Franzosen haben's anscheinend drauf..) eines etwas in Vergessenheit geratenen Genies (oder?). Konsequent simplizistisch und dennoch herzergreifend, vielleicht gerade wegen des Verzichtes auf eine direkte Ausformulierung des Offensichtlichen. Mozart in die Sprache des Filmes übersetzt.

#309 Oskar

  • Senior-Member
  • PIPPIPPIPPIPPIPPIP
  • 2.848 Beiträge
  • Ort:Shanghai

Geschrieben 26. Juli 2004, 14:45

LA PEAU DOUCE (Francois Truffaut)

Ist mir leider gänzlich fremd geblieben, was für ein kalter Film. Na ja, an sich ist der Film natürlich schon sehr souverän, weist aber halt nichts auf, was mich hätte begeistern können.

#310 Oskar

  • Senior-Member
  • PIPPIPPIPPIPPIPPIP
  • 2.848 Beiträge
  • Ort:Shanghai

Geschrieben 26. Juli 2004, 14:48

JULES ET JIM (Francois Truffaut)

Huch, ausgerechnet der populärste Truffaut-Film hat mich so richtig angeödet. Fällt mir schwer, noch was dazu zu schreiben. Zum einen, weil die Sichtung so lange zurückliegt, zum anderen, weil ich den Film richtig quälend langweilig fand.

#311 Oskar

  • Senior-Member
  • PIPPIPPIPPIPPIPPIP
  • 2.848 Beiträge
  • Ort:Shanghai

Geschrieben 26. Juli 2004, 14:54

BAISERS VOLÉS (Francois Truffaut)

Von den Nachfolgern des ersten Doinel-Filmes hat mir dieser am besten gefallen. Wieder recht simpel konzipiert, aber immer glaubwürdig, liebenswürdig - einfach unglaublich charmant und unterhaltsam. Und Léaud kann man ja wohl nur lieben. Einer der charakteristischsten und zugleich sympathischsten Schauspieler aller Zeiten.

#312 Oskar

  • Senior-Member
  • PIPPIPPIPPIPPIPPIP
  • 2.848 Beiträge
  • Ort:Shanghai

Geschrieben 26. Juli 2004, 14:57

FAHRENHEIT 451 (Francois Truffaut)

Schmalzig, kitschig, unfreiwillig komisch, die Botschaft mit dem Holzhammer präsentierend. Mit einem Wort: eines Truffauts unwürdig. Höchst sonderbar.

#313 Oskar

  • Senior-Member
  • PIPPIPPIPPIPPIPPIP
  • 2.848 Beiträge
  • Ort:Shanghai

Geschrieben 26. Juli 2004, 15:00

DOMICILE CONJUGAL (Francois Truffaut)

Immer noch sehr schön, aber letztendlich doch etwas banal, auch wenn Truffaut durch Doinels Untreue seiner Frau gegenüber die Glaubwürdigkeit des Zyklus erhöhen möchte.

#314 Oskar

  • Senior-Member
  • PIPPIPPIPPIPPIPPIP
  • 2.848 Beiträge
  • Ort:Shanghai

Geschrieben 26. Juli 2004, 15:04

LA NUIT AMÉRICAINE (Francois Truffaut)

Truffaut auf dem Zenit seiner Meisterschaft. DAS nenne ich eine Liebeserklärung an das Kino, nicht so eine verkopfte Bebilderung hochgeistiger Theroeme á la Godards "Le Mepris".

#315 Oskar

  • Senior-Member
  • PIPPIPPIPPIPPIPPIP
  • 2.848 Beiträge
  • Ort:Shanghai

Geschrieben 26. Juli 2004, 15:08

L'HISTOIRE D'ADÈLE H. (Francois Truffaut)

Ein etwas untypischer Truffaut-Film. Insofern, als dass er stellenweise Bilder von bezaubernden Schönheit hat.

#316 Oskar

  • Senior-Member
  • PIPPIPPIPPIPPIPPIP
  • 2.848 Beiträge
  • Ort:Shanghai

Geschrieben 26. Juli 2004, 15:12

L'ARGENT DE POCHE (Francois Truffaut)

Mein persönlicher Truffaut-Film, auch, weil ihn sonst niemand so gut zu finden scheint. Eigentlich bin ich ja der Kinder-Nichtmöger par excellance, aber dieser Film ist wie eine warme, angenehme Brise und hat mich verzaubert.

#317 Oskar

  • Senior-Member
  • PIPPIPPIPPIPPIPPIP
  • 2.848 Beiträge
  • Ort:Shanghai

Geschrieben 26. Juli 2004, 15:15

L'ENFANT SAUVAGE (Francois Truffaut)

Entweder MGM hat die DVD versaut oder das ist der hässlichste Schwarzweiß-Film, den ich je gesehen habe. Hmm, der Kameramann war auch bei L'histoire d'Adèle H. verantwortlich, insofern wundert mich das wirklich. Ansonsten hat mir der Film aber sehr sehr gut gefallen. Er ist gewissermaßen wie eine Dokumentation einer psychologischen Studie, dabei stets präzise, klar - nie verklärend.

#318 Oskar

  • Senior-Member
  • PIPPIPPIPPIPPIPPIP
  • 2.848 Beiträge
  • Ort:Shanghai

Geschrieben 26. Juli 2004, 15:19

LA SIRÈNE DU MISSISSIPPI (Francois Truffaut)

Hier beweist Truffaut seine Qualitäten als Geschichtenerzähler. In seiner wunderbaren Cinemascope-Pracht an amerikanische Genre-Pendants angelehnt, entwickelt der Film schnell einen eigenen, in seiner Leichtfüßigkeit typisch französischen Touch. Und die Deneuve ist wie immer atemberaubend.

#319 Oskar

  • Senior-Member
  • PIPPIPPIPPIPPIPPIP
  • 2.848 Beiträge
  • Ort:Shanghai

Geschrieben 26. Juli 2004, 15:22

L'HOMME QUI AMAIT LES FEMMES (Francois Truffaut)

Brrr, irgendwie wenig gehaltvoll. Und dem Charles Denner kaufe ich seine Rolle nicht ab, der ist mir einfach zu wenig gutaussehend.

#320 Oskar

  • Senior-Member
  • PIPPIPPIPPIPPIPPIP
  • 2.848 Beiträge
  • Ort:Shanghai

Geschrieben 26. Juli 2004, 15:25

L'AMOUR EN FUITE (Francois Truffaut)

Halbgarer, unaugeglichener Abschluss der Antoine Doinel-Reihe (aber ist nicht das Leben genau so?). Es werden immer wieder Ausschnitte aus den früheren Doinel-Abenteuern einmontiert, sowas hasse ich persönlich von ganzem Herzen. Das klappt ja noch nicht einmal bei Friends.

#321 Oskar

  • Senior-Member
  • PIPPIPPIPPIPPIPPIP
  • 2.848 Beiträge
  • Ort:Shanghai

Geschrieben 26. Juli 2004, 15:27

LE DERNIER MÉTRO (Francois Truffaut)

Am Anfang stand ich dem Film sehr skeptisch gegenüber, weil mich die meisten Filme, die die Thematik "Juden zur Zeit des 2. Weltkrieges" aufgreifen, zum (natürlich rein imaginären) Kotzen gebracht haben. Nach nur 40 Minuten hatte ich dann Schmetterlinge im Bauch und habe mich in dieses große Alterswerk prompt verliebt.

#322 Oskar

  • Senior-Member
  • PIPPIPPIPPIPPIPPIP
  • 2.848 Beiträge
  • Ort:Shanghai

Geschrieben 26. Juli 2004, 15:29

WARUM LÄUFT HERR R. AMOK? (Rainer Werner Fassbinder)

Ja, warum tut er das? Wir haben doch - mehr oder weniger - alle mit solchen Problemen zu kämpfen, da bringt man doch nicht deshalb auf einmal seine Familie und anschließend sich selbst um.

#323 Oskar

  • Senior-Member
  • PIPPIPPIPPIPPIPPIP
  • 2.848 Beiträge
  • Ort:Shanghai

Geschrieben 26. Juli 2004, 15:45

KISS ME DEADLY (Robert Aldrich)

Habe nur die ersten 40 Minuten gesehen, dann wurde ich ärgerlicherweise unterbrochen. Was ich allerdings gesehen habe, hat mich so richtig erregt: ungewöhnliche Bilder und eine nicht minder bizarre Handlung, so dass ich die vollständige Sichtung des Filmes erst einmal vor mir herschieben werde, bis ich in der richtigen Stimmung bin, um dieses potenzielle Meisterwerk in all seiner Pracht genießen und schätzen lernen zu können.

#324 Oskar

  • Senior-Member
  • PIPPIPPIPPIPPIPPIP
  • 2.848 Beiträge
  • Ort:Shanghai

Geschrieben 26. Juli 2004, 22:16

ON THE WATERFRONT (Elia Kazan)

Ganz großes Meisterwerk, bin sprachlos.

#325 Oskar

  • Senior-Member
  • PIPPIPPIPPIPPIPPIP
  • 2.848 Beiträge
  • Ort:Shanghai

Geschrieben 27. Juli 2004, 12:16

DER NAME DER ROSE (Jean-Jacques Annaud)

Buh, pathetisch aufgeblasener Pseudo-Kunstfilm mit selbstverliebten Kamerafahrten und viel zu dunkler Beleuchtung. Obendrein noch mies photographiert und schrecklich langweilig.

#326 Oskar

  • Senior-Member
  • PIPPIPPIPPIPPIPPIP
  • 2.848 Beiträge
  • Ort:Shanghai

Geschrieben 27. Juli 2004, 18:55

FATA MORGANA (Werner Herzog)

Finde den Film super! Herrliche Collagen und eine schöne Musikauswahl - was will man mehr? Dem blöden Gelaber von Lotte Eisner habe ich aber bereits nach wenigen Minuten keine Aufmerksamkeit mehr geschenkt, um mich besser auf die Bilder konzentrieren zu können.

#327 Oskar

  • Senior-Member
  • PIPPIPPIPPIPPIPPIP
  • 2.848 Beiträge
  • Ort:Shanghai

Geschrieben 28. Juli 2004, 12:20

Mir war gerade so langweilig, da habe ich einfach so mal ganze 100 (mir mehr oder weniger liebe) Filme aufgeschrieben. Wer sich just in diesem Moment ebenfalls langweilt, kann sich das ja mal kurz anschauen.

#328 Oskar

  • Senior-Member
  • PIPPIPPIPPIPPIPPIP
  • 2.848 Beiträge
  • Ort:Shanghai

Geschrieben 29. Juli 2004, 12:18

ADAM'S RIB (George Cukor)

Kurzweilige Ehekomödie mit Katharine Hepburn und Spencer Tracy. Das Gerichtsdrama dient nur als Rahmenhandlung für das eigentliche Geschehen, welches mich mehr als nur einmal verärgert hat. Drehbuch, Kamera, Schauspielerführung und vor allem die Beleuchtung sind auf beeindruckend hohem Niveau, doch was hier dem mündigen Zuschauer an idelogisch Fragwürdigem präsentiert wird, ist einfach nur als ärgerlich zu bezeichnen. War es bei Joshua Logans BUS STOP noch die latente Frauenfeindlichkeit, so ist es bei ADAM'S RIB die - vor allem im Mittelteil, als sich das Justizdrama zuspitzt - deutlich ausformulierte Männerfeindlichkeit, die mir den Filmgenuss gründlich verdorben hat. Aus einer Ehefrau, die ihren untreuen Ehemann zu erschießen versucht hat, wird, zu Gunsten einer borniert feministischen Geisteshaltung, ein Unschuldslamm gemacht, welches durch den mörderischen Plan lediglich ihre Familie intakt halten wollte. Die letzten 15 Minuten können als Versuch gedeutet werden, die Radikalität der Hepburnschen Dummheit zu relativieren, doch bei mir hatte der Film mittlerweile einfach zu sehr verschissen. Manch einer würde mir jetzt sicherlich vorhalten, der Film sei doch bloß eine spritzige Komödie, die die ewige Feindschaft zwischen Männern und Frauen dazu nutzt, eine amüsant verspielte Atmosphäre zu kreieren, doch ich nehme so etwas nun mal sehr ernst.

#329 Oskar

  • Senior-Member
  • PIPPIPPIPPIPPIPPIP
  • 2.848 Beiträge
  • Ort:Shanghai

Geschrieben 30. Juli 2004, 22:56

THE FISHER KING (Terry Gilliam)

Ein fürchterlich unaufgeräumter und letztendlich schwacher Film - aber irgendwie dennoch schön anzuschauen. Roger Eberts Kritik würde ich sofort unterschreiben.

Notiz: Jeff Bridges sieht aus wie Terry Gilliam.

#330 Oskar

  • Senior-Member
  • PIPPIPPIPPIPPIPPIP
  • 2.848 Beiträge
  • Ort:Shanghai

Geschrieben 02. August 2004, 13:54

GROUNDHOG DAY (Harold Ramis)

Mittlerweile lasse ich mich nur noch von wenigen Filmen gefangennehmen. Umso dankbarer bin ich Danny Rubin für seinen simplen wie brillanten Einfall, der mir ein Filmerlebnis ermöglicht, welches vordergründig metaphysisch-tiefgründig scheint, aber im Grunde genommen gar keine intellektuelle Energie von mir fordert.





Besucher die dieses Thema lesen: 10

Mitglieder: 0, Gäste: 10, unsichtbare Mitglieder: 0