Max.Renn sagte am 14.09.2003, 19:34:
The Texas Chainsaw Massacre
#91
Geschrieben 14. September 2003, 18:49
(Klaus Theweleit)
"I was always killing myself, but it was always the bystander who died."
(Dennis Nilsen)
#92
Geschrieben 14. September 2003, 18:49
Max.Renn sagte am 14.09.2003, 19:40:
maX
Deshalb finde ich auch Shining so gut, weil er in dieser Hinsicht (was ja auch King moniert hat) gegen die Konventionen des Horrorfilmes verstößt.
#94
Geschrieben 14. September 2003, 18:54
Oskar sagte am 14.09.2003, 19:49:
(Klaus Theweleit)
"I was always killing myself, but it was always the bystander who died."
(Dennis Nilsen)
#95
Geschrieben 14. September 2003, 18:58
Oskar sagte am 14.09.2003, 19:49:
maX
#96
Geschrieben 14. September 2003, 18:58
Oskar sagte am 14.09.2003, 19:49:
Max.Renn sagte am 14.09.2003, 19:40:
maX
Deshalb finde ich auch Shining so gut, weil er in dieser Hinsicht (was ja auch King moniert hat) gegen die Konventionen des Horrorfilmes verstößt.
Oder habe ich Dich jetzt falsch verstanden?
#97
Geschrieben 14. September 2003, 19:32
maX
#98
Geschrieben 14. September 2003, 19:34
Immo sagte am 14.09.2003, 19:58:
Oskar sagte am 14.09.2003, 19:49:
Max.Renn sagte am 14.09.2003, 19:40:
maX
Deshalb finde ich auch Shining so gut, weil er in dieser Hinsicht (was ja auch King moniert hat) gegen die Konventionen des Horrorfilmes verstößt.
Oder habe ich Dich jetzt falsch verstanden?
Ungewöhnliche Einstellungswinkel etc. spielen in diesem Zusammenhang für mich keine Rolle, da sie bloß zu einem anderen Grad, und nicht Art, der Verfremdung führen, da die Kamera die Wirklichkeit ja nur abbildet.
Zitat
Ich bin mir über die Definition von 'Horror' nicht ganz im Klaren. Ist TCM ein Horrorfilm oder ein Terrorfilm?
#99
Geschrieben 14. September 2003, 19:42
Max.Renn sagte am 14.09.2003, 20:32:
(Klaus Theweleit)
"I was always killing myself, but it was always the bystander who died."
(Dennis Nilsen)
#100
Geschrieben 14. September 2003, 19:49
TCM ist ein Terror-Film, weil er sein Grauen zudem auf einer rein nicht-phantastischen Ebene ansiedelt. Im Gegensatz dazu wäre Horror eben ein Film, der mit phantastischem Grauen operiert.
maX
Bearbeitet von Max.Renn, 14. September 2003, 20:03.
#101
Geschrieben 14. September 2003, 19:51
(Klaus Theweleit)
"I was always killing myself, but it was always the bystander who died."
(Dennis Nilsen)
#102
Geschrieben 14. September 2003, 19:52
Deep Red sagte am 14.09.2003, 20:42:
Max.Renn sagte am 14.09.2003, 20:32:
maX
#103
Geschrieben 14. September 2003, 19:55
maX
#104
Geschrieben 14. September 2003, 19:56
... und seht, was dann geschah! (Admin)
Bearbeitet von Max.Renn, 15. September 2003, 11:24.
(Klaus Theweleit)
"I was always killing myself, but it was always the bystander who died."
(Dennis Nilsen)
#105
Geschrieben 14. September 2003, 20:05
Oskar sagte am 14.09.2003, 18:07:
maX
#106
Geschrieben 14. September 2003, 21:23
Max.Renn sagte am 14.09.2003, 20:49:
TCM ist ein Terror-Film, weil er sein Grauen zudem auf einer rein nicht-phantastischen Ebene ansiedelt. Im Gegensatz dazu wäre Horror eben ein Film, der mit phantastischem Grauen operiert.
maX
#107
Geschrieben 14. September 2003, 21:25
Max.Renn sagte am 14.09.2003, 21:05:
Oskar sagte am 14.09.2003, 18:07:
maX
#108
Geschrieben 14. September 2003, 21:27
Immo sagte am 14.09.2003, 18:49:
Dein Posting mit der Anfrage muß ich vorhin übersehen haben.
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(Klaus Theweleit)
"I was always killing myself, but it was always the bystander who died."
(Dennis Nilsen)
#109
Geschrieben 14. September 2003, 22:13
Oskar sagte am 14.09.2003, 22:23:
Dort, wo innerhalb der Filmwissenschaft Genre-Bezeichnungen benutzt werden, ist man sich über den Diskurs eingetlich recht einig: alles hochproblematisch. Deshalb habe ich ja auch geschrieben, dass ich die Begriffe nicht als Genre-Zuschreibungen benutze, sondern vielmehr als Plot-Umschreibungen.
maX
#110
Geschrieben 14. September 2003, 22:20
Max.Renn sagte am 14.09.2003, 23:13:
(Klaus Theweleit)
"I was always killing myself, but it was always the bystander who died."
(Dennis Nilsen)
#111
Geschrieben 14. September 2003, 22:31
Frenzy sagte am 14.09.2003, 23:21:
Deep Red sagte am 14.09.2003, 20:56:
maX
#112
Geschrieben 14. September 2003, 22:40
Deep Red sagte am 14.09.2003, 20:51:
Geht auch in etwa in die Schiene, ja. Ist halt auf Bildebene zutiefst zynisch, was durch die melancholische Musikuntermalung jedoch stark gebrochen wird! Und Luigi Montefiori (a.k.a. George "man-Eater" Eastman) gibt mal wieder das Letzte!
#113
Geschrieben 14. September 2003, 23:52
Immo sagte am 14.09.2003, 22:40:
#114
Geschrieben 15. September 2003, 07:51
BogeysCigarette sagte am 15.09.2003, 00:52:
Immo sagte am 14.09.2003, 22:40:
Ja, Bava muss zu diesem Zeitpunkt wirklich schwer von der Menschheit enttäuscht gewesen sein!
#115
Geschrieben 15. September 2003, 08:19
maX
#116
Geschrieben 15. September 2003, 18:52
Wenn man nun aber provokativ fragt: Was an TCM ist Kunst?, dann muss darauf ja eine Antwort gegeben werden können. Ich meine, KU vertritt mit der Stoßrichtung seiner Frage je eine ziemlich breite Masse von Menschen, die was ganz ähnliches Fragen. Eine Gesellschaft, in der sich solche "Spezialdiskurse" wie Kunst und Wissenschaft entwickelt haben, braucht ja ihre KU1877s ("ein Jammer, dass sie keine besseren hat." J. Link)! Ich meine, dafür müssen wir - wie kazanian gefordert hat - nicht erst definieren, was Kunst sei. Es würde reichen, dass wir den allgemeinen Begriff "intentional mit Bedeutung aufgeladen und museal-kanonisierbar" benutzen. Dann wäre also die Frage: Warum kann TCM kanonisierbar sein? Und: Was wäre die künstlerische Aussage des Films (nicht: Was will der Autor uns damit sagen?) bzw. Wo liegt die Bedeutsamkeit für den Betrachter? Das ist doch gar nicht so uninteressant ... Also: Warum ist TCM für euch Kunst?
maX
#117 Guest (Gast)
Geschrieben 16. September 2003, 16:53
Zitat
Wie wäre es mit Cravens nach DAS LETZTE HAUS LINKS entstsandenem HÜGEL DER BLUTIGEN AUGEN(1977). Hier lassen sich doch ebenfalls die Kritik am "american way of life", sowie der Familie als degenerierter Institution wiederfinden, aufgesplittet in eine gutbürgerliche und eine mutierte Familie. Eine gewisse Form von Nihilismus, sowie eine Spiegelung, daß die Opfer nicht besser sind als die Täter läßt sich doch auch hier finden. Jedoch schon etwas kommerzialisierter und nicht so ungeschliffen wie in DAS LETZTE HAUS LINKS, wenn ich das noch richtig erinnere.
TCM habe ich mir übrigens neulich mit meiner Freundin angesehen und sie hat die extremsten somatischen Reaktionen gezeigt, die ich je beobachten konnte. Bei der Ermordung Franklins, als Leatherface plötzlich aus dem Dunkel hervorschießt, schrie sie laut auf, krümmte sich zusammen und schrie mich immer wieder an: "Mach das aus, mach das aus!". Danach zitterte sie mehrere Minuten am ganzen Körper und war den Tränen nah. Takashi Miike oder graphisch härtere Gewaltfilme sieht sie sich an und führt danach einen rationalen Diskurs.
#118
Geschrieben 16. September 2003, 16:54
"Der Unterschied zwischen dem Kino damals und heute ist, dass man heute die Kackwurst zeigt."
#119
Geschrieben 16. September 2003, 18:33
Hügel der blutigen Augen habe ich kürzlich gesehen. Aber das war die dt. Fassung, die wohl nicht sehr viel über irdische amerikanische Zustände aussagt.
maX
#120
Geschrieben 16. September 2003, 19:09
Was HÜGEL DER BLUTIGEN AUGEN angeht habe ich Dir nichts vorraus. Ich habe den Film als Kind zum letzten mal gesehen. Dürfte 17 Jahre her sein. Die britische Fassung (also nicht dieser vermutlich durch STAR WARS inspirierte deutsche Synchronblödsinn) liegt seit ein paar Wochen bei mir rum. Muss noch gesichtet werden. Vielleicht reaktiviere ich ja mal wieder mein Filmtagebuch.
"Der Unterschied zwischen dem Kino damals und heute ist, dass man heute die Kackwurst zeigt."
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