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The Texas Chainsaw Massacre - Filmforen.de - Seite 4

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The Texas Chainsaw Massacre


166 Antworten in diesem Thema

#91 Deep Red

    Sozialismus oder Barbarei

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Geschrieben 14. September 2003, 18:49

Max.Renn sagte am 14.09.2003, 19:34:

W. Arndt im Bender-Verlag
Der heißt Arend, deswegen konnte ich das Buch auch nicht finden :D
"Was für Idioten, was für eine Dreckskaste. Ein solcher Korpsgeist wie in der deutschen Presse findet sich allenfalls noch bei alten Wehrmachtsoffizieren."
(Klaus Theweleit)


"I was always killing myself, but it was always the bystander who died."
(Dennis Nilsen)

#92 Oskar

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Geschrieben 14. September 2003, 18:49

Max.Renn sagte am 14.09.2003, 19:40:

Damit meinst du aber nicht TCM, oder? Natürlich gibt es den Strang der fantastischen Horrorfilme auch weiterhin - und davon nicht zu wenig. aber gerade die authentischeren Terror-Filme aus der Riege Mondo/Serial Killer/Torture sind in ihren Erzählungen nur noch sehr wenig irreal. Wenn, dass meistens, wenn sie etwas aus der Perspektive des (zumeist psychopathischen) Täters zeigen.

maX
Nein, TCM natürlich nicht. Aber es ist doch auffällig, dass viele phantastische Horrofilme ihre Thematik auch auf visueller/ästhetischer Ebende widerzuspiegeln scheinen, was für mich zumindest zur Folge hat, dass der "Scare"-Faktor um einiges geringer ist.

Deshalb finde ich auch Shining so gut, weil er in dieser Hinsicht (was ja auch King moniert hat) gegen die Konventionen des Horrorfilmes verstößt.

#93 Hick

    mit extrem hoher Leistungsfähigkeit

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Geschrieben 14. September 2003, 18:51

Deep Red sagte am 14.09.2003, 19:43:

Max.Renn sagte am 14.09.2003, 19:34:

da gibt es ein interessantes Buch von W. Arndt im Bender-Verlag drüber
Könntest Du mal den vollen Namen oder den Titel des Buches nennen?
Das hier

maX

#94 Deep Red

    Sozialismus oder Barbarei

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Geschrieben 14. September 2003, 18:54

Oskar sagte am 14.09.2003, 19:49:

Aber es ist doch auffällig, dass viele phantastische Horrofilme ihre Thematik auch auf visueller/ästhetischer Ebende widerzuspiegeln scheinen, was für mich zumindest zur Folge hat, dass der "Scare"-Faktor um einiges geringer ist.
Könnest Du da mal ein Beispiel nennen? HELLRAISER vielleicht?
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#95 Hick

    mit extrem hoher Leistungsfähigkeit

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Geschrieben 14. September 2003, 18:58

Oskar sagte am 14.09.2003, 19:49:

Deshalb finde ich auch Shining so gut, weil er in dieser Hinsicht (was ja auch King moniert hat) gegen die Konventionen des Horrorfilmes verstößt.
Shining ist (mal wieder) ein schönes Beispiel, weil er sehr genau abbildet, was den Horror- vom Terrorfilm trennt: Da, wo Shining phantastisch wird, wird er es so sehr, dass es narrativ nicht mehr widerspruchsfrei nachvollziehbar ist; da, wo er Terrorfilm ist, ist er so "profan" ("Nicholson als Jack Torrance war die falsche Wahl, weil der von vornherein schon irre aussieht"), dass die Narration zugunstens des Terrors vernachlässigbar wird.

maX

#96 Immo

    zombie

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Geschrieben 14. September 2003, 18:58

Oskar sagte am 14.09.2003, 19:49:

Max.Renn sagte am 14.09.2003, 19:40:

Damit meinst du aber nicht TCM, oder? Natürlich gibt es den Strang der fantastischen Horrorfilme auch weiterhin - und davon nicht zu wenig. aber gerade die authentischeren Terror-Filme aus der Riege Mondo/Serial Killer/Torture sind in ihren Erzählungen nur noch sehr wenig irreal. Wenn, dass meistens, wenn sie etwas aus der Perspektive des (zumeist psychopathischen) Täters zeigen.

maX
Nein, TCM natürlich nicht. Aber es ist doch auffällig, dass viele phantastische Horrofilme ihre Thematik auch auf visueller/ästhetischer Ebende widerzuspiegeln scheinen, was für mich zumindest zur Folge hat, dass der "Scare"-Faktor um einiges geringer ist.

Deshalb finde ich auch Shining so gut, weil er in dieser Hinsicht (was ja auch King moniert hat) gegen die Konventionen des Horrorfilmes verstößt.
Wenn es in der Erzählung des Horrorfilms um eine Auflösung von Raum und Zeit (die wiederum die Konstanten klassischen Erzählkinos darstellen) geht, dann ist es doch nur logisch, dass dies auf visueller Ebene (ungewöhnliche Einstellungswinkel, schnelle Schnitte, viele Zooms, Reißschwenks, etc. pp. ) wiederholt wird.

Oder habe ich Dich jetzt falsch verstanden?

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#97 Hick

    mit extrem hoher Leistungsfähigkeit

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Geschrieben 14. September 2003, 19:32

An TCM finde ich - genauso wie an Last House on the Left - vor allem den Nihilismus so herrlich schrecklich. Der Umstand allein, dass so etwas stattfindet (also die abgedrehte Familie in TCM oder diese skandalöse rape&kill-Geschichte in Last House), machen schon gar kein Happy end mehr möglich, ohne dass es völlig ironisch wirken würde. Gibt es eigentlich noch mehr Terrorfilme aus den 70ern, die dieses Flair haben?

maX

#98 Oskar

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Geschrieben 14. September 2003, 19:34

Immo sagte am 14.09.2003, 19:58:

Oskar sagte am 14.09.2003, 19:49:

Max.Renn sagte am 14.09.2003, 19:40:

Damit meinst du aber nicht TCM, oder? Natürlich gibt es den Strang der fantastischen Horrorfilme auch weiterhin - und davon nicht zu wenig. aber gerade die authentischeren Terror-Filme aus der Riege Mondo/Serial Killer/Torture sind in ihren Erzählungen nur noch sehr wenig irreal. Wenn, dass meistens, wenn sie etwas aus der Perspektive des (zumeist psychopathischen) Täters zeigen.

maX
Nein, TCM natürlich nicht. Aber es ist doch auffällig, dass viele phantastische Horrofilme ihre Thematik auch auf visueller/ästhetischer Ebende widerzuspiegeln scheinen, was für mich zumindest zur Folge hat, dass der "Scare"-Faktor um einiges geringer ist.

Deshalb finde ich auch Shining so gut, weil er in dieser Hinsicht (was ja auch King moniert hat) gegen die Konventionen des Horrorfilmes verstößt.
Wenn es in der Erzählung des Horrorfilms um eine Auflösung von Raum und Zeit (die wiederum die Konstanten klassischen Erzählkinos darstellen) geht, dann ist es doch nur logisch, dass dies auf visueller Ebene (ungewöhnliche Einstellungswinkel, schnelle Schnitte, viele Zooms, Reißschwenks, etc. pp. ) wiederholt wird.

Oder habe ich Dich jetzt falsch verstanden?
Ja, Du hast mich falsch verstanden. :) Eine surreale Stimmung kommt für mich vor allem dann auf, wenn die Beleuchtung unnatürlich ist. Wenn es z.B. dort, wo es eigentlich hell sein "müsste", dunkel ist, nur um dem Zuschauer Unbehagen einzuflößen, oder wenn diverse Farbspielereien zur Vermittlung des beabsichtigten Effektes benutzt werden (->Argento :rolleyes: ). In Shining bricht das Grauen in das Hotel ein, welches betont 'realistisch' ausgeleuchtet ist. Das ist doch das Ungewöhnliche und Unkonventionelle an Kubricks Film.
Ungewöhnliche Einstellungswinkel etc. spielen in diesem Zusammenhang für mich keine Rolle, da sie bloß zu einem anderen Grad, und nicht Art, der Verfremdung führen, da die Kamera die Wirklichkeit ja nur abbildet.

Zitat

Shining ist (mal wieder) ein schönes Beispiel, weil er sehr genau abbildet, was den Horror- vom Terrorfilm trennt: Da, wo Shining phantastisch wird, wird er es so sehr, dass es narrativ nicht mehr widerspruchsfrei nachvollziehbar ist; da, wo er Terrorfilm ist, ist er so "profan" ("Nicholson als Jack Torrance war die falsche Wahl, weil der von vornherein schon irre aussieht"), dass die Narration zugunstens des Terrors vernachlässigbar wird.

Ich bin mir über die Definition von 'Horror' nicht ganz im Klaren. Ist TCM ein Horrorfilm oder ein Terrorfilm?

#99 Deep Red

    Sozialismus oder Barbarei

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Geschrieben 14. September 2003, 19:42

Max.Renn sagte am 14.09.2003, 20:32:

Gibt es eigentlich noch mehr Terrorfilme aus den 70ern, die dieses Flair haben?
Ruggero Deodatos House on the Edge of the Park? Ist aber von 1980 und ziemlich lange her, daß ich den gesehen habe. Ich kann mich an das Ende nicht mehr erinnern.
"Was für Idioten, was für eine Dreckskaste. Ein solcher Korpsgeist wie in der deutschen Presse findet sich allenfalls noch bei alten Wehrmachtsoffizieren."
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#100 Hick

    mit extrem hoher Leistungsfähigkeit

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Geschrieben 14. September 2003, 19:49

Ich nehme das weniger als Genre-Zuschreibungen, denn als plot-charakterisierungen, die ich dem Konzept der Gothic Novel entlehnt habe.

TCM ist ein Terror-Film, weil er sein Grauen zudem auf einer rein nicht-phantastischen Ebene ansiedelt. Im Gegensatz dazu wäre Horror eben ein Film, der mit phantastischem Grauen operiert.

maX

Bearbeitet von Max.Renn, 14. September 2003, 20:03.


#101 Deep Red

    Sozialismus oder Barbarei

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Geschrieben 14. September 2003, 19:51

Vielleicht noch Mario Bavas Wild Dogs (1974). Aber den habe ich auch noch nicht gesehen (obwohl ich die DVD habe :rolleyes: ).
"Was für Idioten, was für eine Dreckskaste. Ein solcher Korpsgeist wie in der deutschen Presse findet sich allenfalls noch bei alten Wehrmachtsoffizieren."
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#102 Hick

    mit extrem hoher Leistungsfähigkeit

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Geschrieben 14. September 2003, 19:52

Deep Red sagte am 14.09.2003, 20:42:

Max.Renn sagte am 14.09.2003, 20:32:

Gibt es eigentlich noch mehr Terrorfilme aus den 70ern, die dieses Flair haben?
Ruggero Deodatos House on the Edge of the Park? Ist aber von 1980 und ziemlich lange her, daß ich den gesehen habe. Ich kann mich an das Ende nicht mehr erinnern.
Ist das nicht so eine Art Ripoff von Last House?

maX

#103 Hick

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Geschrieben 14. September 2003, 19:55

Zum Thema TCM und Vegetarismus habe ich mir mal notiert, dass der Film ziemlich fleisch-feindlich ist. Angefangen bei dem toten Gürteltier über die Erzählung von Rindern im Schlachthof, dem Huhn im Käfig im Haus undden ganzen Knochenmobiles ... da wird schon auf eine recht offene Art mit dem Paradox des Hungers auf und Abgestoßenseins von Fleisch gespielt.

maX

#104 Deep Red

    Sozialismus oder Barbarei

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Geschrieben 14. September 2003, 19:56

Na ja, der David Hess gibt wieder alles in dem Film. Gleich am Anfang vergewaltigt er eine Frau und stranguliert sie dabei zu Tode. Dann überfällt er mit seinen Heavies eine Party und es geht ziemlich rund. Frenzy hat den in seinem Filmtagebuch und kein gutes Haar dran gelassen. Aber Frenzy hat ja auch keine Ahnung :D

... und seht, was dann geschah! (Admin)

Bearbeitet von Max.Renn, 15. September 2003, 11:24.

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#105 Hick

    mit extrem hoher Leistungsfähigkeit

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Geschrieben 14. September 2003, 20:05

Oskar sagte am 14.09.2003, 18:07:

Mondmetaphorik in einem Horrorfilm... wie originell. :D
Wiesoß ist doch die Sonne, die da anfangs so überdeutlich gezeigt wird ... das genaue Gegenteil vom klassischen Horrorfilm. Mal Sonnenbrille absetzen B)

maX

#106 Oskar

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Geschrieben 14. September 2003, 21:23

Max.Renn sagte am 14.09.2003, 20:49:

Ich nehme das weniger als Genre-Zuschreibungen, denn als plot-charakterisierungen, die ich dem Konzept der Gothic Novel entlehnt habe.

TCM ist ein Terror-Film, weil er sein Grauen zudem auf einer rein nicht-phantastischen Ebene ansiedelt. Im Gegensatz dazu wäre Horror eben ein Film, der mit phantastischem Grauen operiert.

maX
Woher rührt dann die Selbstverständlichkeit, mit der viele TCM und andere 'Terror'-Filme als 'Horror'-Film bezeichnen? Oder sind sich die Akademiker gar nicht so einig bei der Antwort auf die Frage, was 'Horror' ausmacht?

#107 Oskar

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Geschrieben 14. September 2003, 21:25

Max.Renn sagte am 14.09.2003, 21:05:

Oskar sagte am 14.09.2003, 18:07:

Mondmetaphorik in einem Horrorfilm... wie originell. :D
Wiesoß ist doch die Sonne, die da anfangs so überdeutlich gezeigt wird ... das genaue Gegenteil vom klassischen Horrorfilm. Mal Sonnenbrille absetzen B)

maX
Zumindest hier in Bremen schien die Sonne noch um 8 Uhr. Da kann es schon mal zu einer optischen Täuschung auf dem Flachbildschirm kommen. B)

#108 Deep Red

    Sozialismus oder Barbarei

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Geschrieben 14. September 2003, 21:27

Immo sagte am 14.09.2003, 18:49:

Wie immer die Frage des Outsiders: Wie an die "derzeitigen Gutscheine" rankommen? :)
@ Immo

Dein Posting mit der Anfrage muß ich vorhin übersehen haben.


Hier

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#109 Hick

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Geschrieben 14. September 2003, 22:13

Oskar sagte am 14.09.2003, 22:23:

Woher rührt dann die Selbstverständlichkeit, mit der viele TCM und andere 'Terror'-Filme als 'Horror'-Film bezeichnen? Oder sind sich die Akademiker gar nicht so einig bei der Antwort auf die Frage, was 'Horror' ausmacht?
Na ja, zunächst mal ist die "nicht-akademische Genre-Theorie" ja sowieso weniger auf analytische Schärfe als auf grobes Umschreiben bedacht. Mit "Horror" ist landläufig halt oft das gemeint, was man empfindet, wenn man die Filme sieht (Furcht&Schrecken), aber Horror im engeren Sinne ist eigentlich nur derjenige Film, dessen Grusel durch Übernatürliches ausgelöst wird.

Dort, wo innerhalb der Filmwissenschaft Genre-Bezeichnungen benutzt werden, ist man sich über den Diskurs eingetlich recht einig: alles hochproblematisch. Deshalb habe ich ja auch geschrieben, dass ich die Begriffe nicht als Genre-Zuschreibungen benutze, sondern vielmehr als Plot-Umschreibungen.

maX

#110 Deep Red

    Sozialismus oder Barbarei

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Geschrieben 14. September 2003, 22:20

Max.Renn sagte am 14.09.2003, 23:13:

aber Horror im engeren Sinne ist eigentlich nur derjenige Film, dessen Grusel durch Übernatürliches ausgelöst wird.
Wo würde man dann Romeros Night of the Living Dead einordnen? Das Element des Übernatürlichen geht ja eigentlich der gesamten Dead-Trilogie ab (es gibt letzlich keine Erklärung für das Geschehen -> Übernatürlich?). Und die beiden Nachfolger, Dawn & Day, kann man ja als Splatterfilme bezeichnen. Das Original dann auch "nur" ein Splatterfilm?
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#111 Hick

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Geschrieben 14. September 2003, 22:31

Frenzy sagte am 14.09.2003, 23:21:

Deep Red sagte am 14.09.2003, 20:56:

Aber Frenzy hat ja auch keine Ahnung  :D
Da gucke ich einmal in den Thread.........du Saftsack! Der Film ist definitiv Müll.
auf eine verwegene, ungesunde weise mag ich deine rhetorik! :D

maX

#112 Immo

    zombie

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Geschrieben 14. September 2003, 22:40

Deep Red sagte am 14.09.2003, 20:51:

Vielleicht noch Mario Bavas Wild Dogs (1974). Aber den habe ich auch noch nicht gesehen (obwohl ich die DVD habe :rolleyes: ).
Top-Film! :)

Geht auch in etwa in die Schiene, ja. Ist halt auf Bildebene zutiefst zynisch, was durch die melancholische Musikuntermalung jedoch stark gebrochen wird! Und Luigi Montefiori (a.k.a. George "man-Eater" Eastman) gibt mal wieder das Letzte! :)

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#113 BogeysCigarette

    Blum sah auf die Uhr. Höchste Zeit.

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Geschrieben 14. September 2003, 23:52

Immo sagte am 14.09.2003, 22:40:

Geht auch in etwa in die Schiene, ja. Ist halt auf Bildebene zutiefst zynisch, was durch die melancholische Musikuntermalung jedoch stark gebrochen wird! Und Luigi Montefiori (a.k.a. George "man-Eater" Eastman) gibt mal wieder das Letzte! :)
...und dazu jibbet noch ein abgrundtief böses Ende... :love:

#114 Immo

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Geschrieben 15. September 2003, 07:51

BogeysCigarette sagte am 15.09.2003, 00:52:

Immo sagte am 14.09.2003, 22:40:

Geht auch in etwa in die Schiene, ja. Ist halt auf Bildebene zutiefst zynisch, was durch die melancholische Musikuntermalung jedoch stark gebrochen wird! Und Luigi Montefiori (a.k.a. George "man-Eater" Eastman) gibt mal wieder das Letzte! :)
...und dazu jibbet noch ein abgrundtief böses Ende... :love:
:cool:

Ja, Bava muss zu diesem Zeitpunkt wirklich schwer von der Menschheit enttäuscht gewesen sein! :D

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#115 Hick

    mit extrem hoher Leistungsfähigkeit

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Geschrieben 15. September 2003, 08:19

:eek: Biografismus-Alarm :eek: :D

maX

#116 Hick

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Geschrieben 15. September 2003, 18:52

Aber vielleicht können wir den Diskurs von KU1877 hier ja noch mal aufgreifen: Die augenscheinliche Ignoranz, die hinter seiner Frage "Warum sollte TCM Kunst sein?" hervorlugt, ist ja eine, der der Filmliebhaber immer wieder begegnet - und nicht nur im Horrorfilm (wenn auch da ganz besonders)? Klar, der Film hat es seit etwas mehr als 100 Jahren schwer, als Kunstform akzeptiert zu werden, was ja nicht zuletzt daran liegt, dass er immer wieder auch als "Gebrauchskunst" verstanden worden ist.

Wenn man nun aber provokativ fragt: Was an TCM ist Kunst?, dann muss darauf ja eine Antwort gegeben werden können. Ich meine, KU vertritt mit der Stoßrichtung seiner Frage je eine ziemlich breite Masse von Menschen, die was ganz ähnliches Fragen. Eine Gesellschaft, in der sich solche "Spezialdiskurse" wie Kunst und Wissenschaft entwickelt haben, braucht ja ihre KU1877s ("ein Jammer, dass sie keine besseren hat." J. Link)! Ich meine, dafür müssen wir - wie kazanian gefordert hat - nicht erst definieren, was Kunst sei. Es würde reichen, dass wir den allgemeinen Begriff "intentional mit Bedeutung aufgeladen und museal-kanonisierbar" benutzen. Dann wäre also die Frage: Warum kann TCM kanonisierbar sein? Und: Was wäre die künstlerische Aussage des Films (nicht: Was will der Autor uns damit sagen?) bzw. Wo liegt die Bedeutsamkeit für den Betrachter? Das ist doch gar nicht so uninteressant ... Also: Warum ist TCM für euch Kunst?

maX

#117 Guest (Gast)

  • Gast

Geschrieben 16. September 2003, 16:53

Zitat

(Max.Renn @ 14.09.2003, 20:32) Gibt es eigentlich noch mehr Terrorfilme aus den 70ern, die dieses Flair haben?



Wie wäre es mit Cravens nach DAS LETZTE HAUS LINKS entstsandenem HÜGEL DER BLUTIGEN AUGEN(1977). Hier lassen sich doch ebenfalls die Kritik am "american way of life", sowie der Familie als degenerierter Institution wiederfinden, aufgesplittet in eine gutbürgerliche und eine mutierte Familie. Eine gewisse Form von Nihilismus, sowie eine Spiegelung, daß die Opfer nicht besser sind als die Täter läßt sich doch auch hier finden. Jedoch schon etwas kommerzialisierter und nicht so ungeschliffen wie in DAS LETZTE HAUS LINKS, wenn ich das noch richtig erinnere.

TCM habe ich mir übrigens neulich mit meiner Freundin angesehen und sie hat die extremsten somatischen Reaktionen gezeigt, die ich je beobachten konnte. Bei der Ermordung Franklins, als Leatherface plötzlich aus dem Dunkel hervorschießt, schrie sie laut auf, krümmte sich zusammen und schrie mich immer wieder an: "Mach das aus, mach das aus!". Danach zitterte sie mehrere Minuten am ganzen Körper und war den Tränen nah. Takashi Miike oder graphisch härtere Gewaltfilme sieht sie sich an und führt danach einen rationalen Diskurs.

#118 Der Außenseiter

    jetzt auch in Farbe

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Geschrieben 16. September 2003, 16:54

Das direkt dort oben stammt von mir. Aus irgendeinem Grund bin ich aus der Anmeldung geflogen.

"Der Unterschied zwischen dem Kino damals und heute ist, dass man heute die Kackwurst zeigt."


#119 Hick

    mit extrem hoher Leistungsfähigkeit

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Geschrieben 16. September 2003, 18:33

Das ist ja wirklich eine überraschende Reaktion auf den Film, die deine Freundin da gezeigt hat. Da zeigt sich, dass ein Film nicht unbedingt zeigen muss, um schockieren zu können. Hast du ihr denn wenigstens den Gefallen getan und den Film ausgeschaltet?

Hügel der blutigen Augen habe ich kürzlich gesehen. Aber das war die dt. Fassung, die wohl nicht sehr viel über irdische amerikanische Zustände aussagt.

maX

#120 Der Außenseiter

    jetzt auch in Farbe

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Geschrieben 16. September 2003, 19:09

Ja ich habe ihn ausgeschaltet. Da ich aber zu den ganz Harten gehöre, die es hassen einen Film auszuschalten und ihn immer bis zum bitteren Ende sehen (selbstverständlich ohne vorspulen :( ) musste ich mir was einfallen lassen. Um ihr eine Distanz zum "Geschehen" zu ermöglichen erzählte ich ihr etwas über Gunnar Hansen (den Darsteller des Leatherface), die Schwierigkeiten die Hooper bei der Produktion hatte und die Vermarktung des Filmes. Danach verrationalisierten wir das Ganze in dem wir gängige Interpretationen besprachen. Danach schauten wir weiter, jedoch verwies ich während der "Kreischszenen" von Marylin Burns auf formale Aspekte (ich kannte den Film ja schon), um ihr diese Betrachtung zu erleichtern. Abschließend konnte sie sagen, dass der Film sehr eindringlich ist und seinem Ruf als Terrorfilm vollauf gerecht wird. Ich sollte noch hinzufügen, dass es sich um die ungeschnittene Originalfassung handelt. Der Film kann in der deutschen Synchro seine Wirkung nicht entfalten.

Was HÜGEL DER BLUTIGEN AUGEN angeht habe ich Dir nichts vorraus. Ich habe den Film als Kind zum letzten mal gesehen. Dürfte 17 Jahre her sein. Die britische Fassung (also nicht dieser vermutlich durch STAR WARS inspirierte deutsche Synchronblödsinn) liegt seit ein paar Wochen bei mir rum. Muss noch gesichtet werden. Vielleicht reaktiviere ich ja mal wieder mein Filmtagebuch.

"Der Unterschied zwischen dem Kino damals und heute ist, dass man heute die Kackwurst zeigt."






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