Einer von zwei Topauftragskillern (Robert Duvall) bekommt ein besseres Angebot und stellt sich gegen seinen aktuellen Arbeitgeber und damit auch gegen seinen Partner (James Caan), den er zum Krüppel schießt. Dieser kämpft sich jedoch an alte Form heran und bekommt bald wieder einen Auftrag, der ihn mit seinem Ex-Partner konfrontiert...
Ich muss mich den vielen gemischten Stimmen anschließen: so richtig überzeugen kann THE KILLER ELITE nicht. Dazu wirkt das Ganze nicht rund genug. Ich mag die Gangart des Agentenfilmes ohnehin nicht sehr, da mir das oftmals zu umständlich gehandhabt wird. Zwar verliert sich der Film erst gegen Ende in einen jeder-bescheißt-jeden-plot, doch kommt es in der Mitte des Films zu fulminanten Actionszenen, die für meine Begriffe besser weiter im Fokus geblieben wären. Dann wird
Während James Caan gewohnt überzeugend spielt, bleibt Robert Duvall überraschend blass. Das liegt nicht nur an der geringen Screentime sondern vor allem daran, dass er seinen Charakter m. E. nicht glaubhaft ausfüllt. Überhaupt ist die Einführung der beiden völlig unzureichend, zumal der Rest des Films auf die Konfrontation zwischen den beiden ausgerichtet ist. Caans Figur wird dann zwar durch seine Reha sorgfältig aufgebaut, Duvall tritt jedoch nur sporadisch in Erscheinung.
Großartig inszeniert ist das erste Aufeinandertreffen der beiden Ex-Partner. Hier zeigt sich Peckinpahs Können als Actionregisseur. Das zuvor von Caans Figur rekrutierte Team ballert sich seinen Weg durch San Fransisco (wieder mal Traumkulisse) frei und wenn es ein Bombenproblem zu lösen gilt, dann wird das so spannend wie lakonisch-witzig angegangen. Eine wunderbare Szene. Der weitere Weg gestaltet sich dann beschrieben holprig und wenn man böse ist, kann man dem Film auch noch eine gehörige Portion Rassismus vorwerfen.