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See you at the movies - Filmforen.de - Seite 49

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See you at the movies


1452 Antworten in diesem Thema

#1441 Howie Munson

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Geschrieben 04. Januar 2010, 13:51

The Empire strikes back (Das Imperium schlägt zurück) (1979) - Irvin Kershner

Das ganze Schneetreiben draußen führte mich mal wieder zum Mittelteil der ersten STAR WARS-Trilogie, die gemeinhin ja als Glanzstück des Ganzen betrachtet wird. Auch wenn für mich dies der Vorgänger darstellt hatte ich jetzt viel Spaß an EMPIRE, den ich bei der letzten Sichtung noch kritisierte. Bemerkenswert durch seine dramaturgisch völlig atypische Struktur: den Höhepunkt gibt's direkt zu Beginn in der Schlacht auf Hoth und das Ende wird einfach auf den nächsten Teil verschoben. Wer den Film anno '79 im Kino gesehen hat, wurde ganz schön auf die Folter gespannt und mit drei Jahren Wartezeit auf den Heimweg geschickt.

Was mir wieder besonders auffiel: meine Liebe zu den alten Spezialeffekten. Die Modelle sehen m. E. noch heute fantastisch aus und vor allem organischer als CGI. Abgesehen von einigen wenigen Stop-Motion-Effekten gab es rein gar nichts zu bemäkeln und ich hoffe, dass man sich zumindest teilweise wieder auf das alte Handwerk zurück besinnt. Mit AVATAR wurde für mich bereits eine arg bedenkliche Grenze überschritten. Dessen Erfolg lässt "Schlimmeres" befürchten.

Bearbeitet von Howie Munson, 04. Januar 2010, 13:52.


#1442 Howie Munson

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Geschrieben 04. Januar 2010, 14:01

Return of the Jedi (Die Rückkehr der Jedi-Ritter) (1983) - Richard Marquand

Habe zuletzt immer wieder sehr kritische Töne über Episode VI vernommen, wobei dies vor allem auf - um Ladenhüter Randal zu zitieren - "a bunch of Muppets" bzw. Ewoks zurückzuführen ist. Mich störte und stört das überhaupt nicht. Denn abgesehen von der unsäglichen nachträglich eingefügten Tanznummer in Jabbas Palast erweitern die ganzen Figuren den STAR WARS-Kosmos. Den Spielzeugverkaufsfaktor lasse ich da nicht gelten.

Außerdem hat JEDI ein großartiges Finale, dass gleich an zwei Orten, wunderbar als Parallelmontage angelegt, stattfindet. Vor allem wie Vader hin- und hergerissen ist, als sein Filius malträtiert wird markiert für mich den emotionalen Höhepunkt und auch wenn ich von den Neuerungen Lucas' insgesamt wenig halte, so ist die abschließende Feier in der Galaxie inklusive Musik bei mir immer wieder für ein Freudentränchen gut.

#1443 Howie Munson

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Geschrieben 04. Januar 2010, 14:24

Odds against tomorrow (Wenig Chancen für morgen) (1959) - Robert Wise

Eingefügtes Bild

Drei Männer, die in einem Bankraub die Flucht aus ihrem problembeladenen Leben sehen. Ein pensionierter Cop (Ed Begeley), ein schwarzer Musiker (Harry Belafonte) und ein arbeitsloser Kriegsveteran (Robert Ryan). Die durch Misstrauen und Rassismus geprägte Zweckgemeinschaft gefährdet das Gelingen.

Wise nimmt sich extrem viel Zeit, seine drei Figuren zu charakterisieren, so dass dies weniger ein Heist-Movie denn eine Charakterstudie darstellt. Doch dadurch, dass so viel Zeit in die Charakterisierungen investiert wurde, wird der finale Akt umso mitreißender, was durch die Spannungen innerhalb der Figurenkonstellation noch potenziert wird. Wise erzählt seine Geschichte nüchtern, ohne großen technischen Schnickschnack und auch wenn am Ende die Symbolik etwas zu aufdringlich wirkt, ist ihm ein beeindruckender Film gelungen, der zum Pflichtprogramm des Heist-Genres gehören sollte. Lediglich Belafontes Darstellung birgt einige Schwächen, die von dem immer-verlässlichen Robert Ryan jedoch mehr als ausgebügelt werden.

Bearbeitet von Howie Munson, 04. Januar 2010, 14:26.


#1444 Howie Munson

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Geschrieben 04. Januar 2010, 14:44

Spellbound (2002) - Jeffrey Blitz

Eingefügtes Bild

Diese Dokumentation befasst sich mit dem jährlich stattfindenden Spelling Bee-Wettbewerb, bei dem Kinder (Fremd-)Wörter korrekt buchstabieren müssen. Für den 99er-Wettbewerb begleitete Jeffrey Blitz mehrere Teilnehmer.

SPELLBOUND ist großartig! Blitz baut seinen Film dramaturgisch äußerst geschickt auf, indem er zunächst acht Teilnehmer einführt, wobei neben den Biografien sowie individuellen Lerntechniken auch das soziale Umfeld einbezogen wird. Persönliche Wertschätzungen des Wettbewerbs, Erwartungen, Hoffnungen, Ängste und Chancen kommen zum Tragen. So ergibt sich für den Zuschauer die Möglichkeit, seine Favoriten auszuwählen und beim Wettbewerb mit ihnen mitzufiebern, wie man zudem aktiv einbezogen wird, denn beim Buchstabieren der Wörter werden die Lösungen nicht eingeblendet. So wird gleich in doppelter Hinsicht großer emotionaler Bezug geschaffen.

Auch hebt Blitz neben der Wettbewerbsmentalität der US-amerikanischen Gesellschaft den dort herrschenden Teamgeist hervor. Wenn sich die Teilnehmer applaudieren, dann kommt das ehrlich rüber und ganz groß, wie Blitz von seinem eingeschlagenen dramaturgischen Weg kurz vor Schluss abrückt. Hier merkt man, dass ihm die Werte, die er in dem Wettbewerb darlegt wirklich ernst meint.

Nicht nur als Lehrkraft für mich ein inspirierender Film, denn SPELLBOUND ist vor allem eines: enorm unterhaltsam! Kann ihn gar nicht genug empfehlen! :)

Bearbeitet von Howie Munson, 04. Januar 2010, 14:48.


#1445 Howie Munson

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Geschrieben 04. Januar 2010, 18:22

The Cove (Die Bucht) (2009) - Louie Psihoyos

Die Dokumentation beschäftigt sich mit dem Töten von Delfinen in einem japanischen Fischerdorf, wobei diese Tötungen kaschiert werden. Eine Gruppe Tierschützer reist zu dem Ort, um die Vorgänge aufzudecken.

Regisseur Psihoyos erzählt seinen Film im Stile eines Politthrillers, indem er die Mechanismen des Vertuschens der Tötungen aufdeckt und vor allem dadurch, dass man den Ort des Geschehens nur geheim betreten kann, da die Behörden die berüchtigte Bucht von der Außenwelt abgeriegelt haben. So wird ein Team zusammengestellt, dass nachts Kameras in der Buchtgegend installiert, wobei die Gefahr des Entdecktwerdens dabei absolut spürbar wird.

So ist THE COVE ein Film voller Risiken, denen sich die Beteiligten aussetzen, doch beschränkt er sich nicht auf die Taten der Tierschützer, sondern erzählt auch die Geschichte des ehemaligen Delfintrainers Ric O'Barry, der für die Serie FLIPPER arbeitete und zu Ruhm und Reichtum gelangte. Heute zeigt er sich als extrem reuevoll, da er sich als mitverantwortlich für die heutige Behandlung von Delfinen sieht.

So werden Delfine als Wesen präsentiert, die neben ihrer hohen Intelligenz und ihrer "self-awareness" auch äußerst sensibel sind. Insbesondere im Hinblick auf Raum und Akustik, was die Haltung in Erlebnisparks als Tierquälerei markiert. Der Film verstärkt den emotionalen Bezug zu den Tieren durch zahlreiche Erzählungen über Delfine von Surfern, Tauchern und natürlich O'Barry sowie durch beeindruckendes Bildmaterial über die graziösen Meeresbewohner.

Bearbeitet von Howie Munson, 04. Januar 2010, 18:24.


#1446 Howie Munson

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Geschrieben 04. Januar 2010, 18:47

I went down (Tough Boys - Zwei rechnen ab) (1997) - Paddy Breathnach

"Come here, you little... in the bath fella!"

Gerade aus dem irischen Knast gekommen sitzt Git (Peter McDonald) auch schon wieder in der Scheiße, da er einen Kumpel vor dem Handlanger eines ansässigen Gangsterbosses rettet. Besagter Chef verlangt daraufhin von ihm gemeinsam mit einem anderen seiner Angestellten Bunny Kelly (Brendan Gleeson) einen alten Bekannten ausfindig zu machen, der ihm noch einiges schuldet. Es beginnt ein wahnwitziger Road Trip quer durchs rurale Irland...

Diese Gaunerkomödie wird ganz in der Tradition des 80s-US-Buddy Movies gehalten angereichert mit deftigem britischen Humor, der so viele geniale Dialoge und Jokes beinhaltet, dass ich den halben Film zitieren könnte. Zwar ist das alles ob des irischen Englisch nicht immer ganz verständlich, aber dadurch gewinnt der Film eben auch seinen Charme. I WENT DOWN ist mit viel Lokalkolorit versehen und beweist einmal mehr, dass es in diesem Genre hauptsächlich darauf ankommt, wie die beiden "Buddies" miteinander harmonieren. Hier ziehe ich die zehn, denn die Kombo Gleeson (etwas trottelig und ekzentrisch mit etlichen unbeholfen coolen Sprüchen) und McDonald (Loser, aber deutlich sensibler und vor allem vernünftiger als sein "Partner") sitzt. Aber hallo!

Der plot erinnert an Brests MIDNIGHT RUN, da sich die Großteil des Films auf der Straße abspielt. Zwei zwangsweise kooperierende Gauner mit einem äußerst redseligen und nervigen gekidnappten Dritten Mann als Trio Infernale. Zwar schöpft Regisseur Breathnach m. E. nicht das volle Potenzial der Angelegenheit aus, doch macht sein Film größtenteils eine Menge Spaß und steckt voller Überraschungen sowie einem guten Schuss Herzenswärme! :)

#1447 Howie Munson

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Geschrieben 04. Januar 2010, 18:59

The thin blue Line (Der Fall Randal Adams) (1988) - Errol Morris

In Dallas wurde bei einer Verkehrskontrolle ein Cop erschossen. Der vermeintliche Täter später geschnappt. Während des Prozesses kommen etliche Ungereimtheiten auf. Dokumentarfilmer Errol Morris schildert die Fakten des Falls und macht sehr schnell deutlich, dass er der Meinung ist, dass der falsche Mann verurteilt wurde.

Ließ mich Morris' GATES OF HEAVEN noch einigermaßen ernüchtert zurück, gelang es ihm hier mich voll in seinen Bann zu ziehen. Seine zahlreichen Interviews, bei denen er stets nur sein Gegenüber im Film zu Wort kommen lässt, reichert er immer wieder mit nachgestellten Szenen sowie kinematischen Momenten an, so dass sich der Film wie ein Kriminalthriller anfühlt. Unterstützt wird die Wirkung dabei vor allem auch durch den fantastischen Score von Philip Glass.

#1448 Howie Munson

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Geschrieben 04. Januar 2010, 19:13

Lake Placid (1999) - Steve Miner

In einem Maineschen See tobt der Bär das Krokodil! Eine Gruppe ansässiger Sheriffs plus eine angereiste Museums-Paläontologin sowie ein Krokodil-Freak gehen der Sache auf den Grund. :immo:

LAKE PLACID versteht sich als B-Movie im Stile der Cormanschen Horrorspektakel: stereotype Charaktere werden als solche bewusst auf dem Silbertablett präsentiert, der plot ebenso bewusst vorhersehbar gehalten und mit einigen deftigen Goreeinlagen angereichert. Der Film ist zudem verdammt kurz.

Größter Trumpf des Film sind besagte Klischeefiguren, die sich dessen bewusst sind und sich dabei herrliche Dialoge an die Köppe werfen. Ausgefüllt von der zweiten Garde Hollywoods (wobei ich das jetzt mal lediglich auf den Kassenfaktor beziehen möchte) sticht - mal wieder - Brendan Gleeson als stets übelgelaunter und Sarkasmus-hassender Sheriff heraus, der sich vor allem mit Oiver Platt's Krokofreak einige sehr zitierfähige Duelle liefert.

Die Effekte sind darüber hinaus für das Budget erstaunlich gut gelungen, wie mich Gegenden, wie die um den Lake Placid ohnehin schon restlos begeistern. So ist LAKE PLACID für mich ein kleiner Film für zwischendurch mit eingebauter Mehrguckgarantie! :)

Bearbeitet von Howie Munson, 04. Januar 2010, 19:16.


#1449 Howie Munson

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Geschrieben 06. Januar 2010, 13:32

Children Underground (Asphaltkinder in Bukarest) (2001) - Edet Belzberg

Dieser Dokumentarfilm begleitet eine Gruppe Straßenkinder, die in einem U-Bahnschacht in Bukarest leben. Dabei wird neben der Schilderung des harten Alltags, der vornehmlich durch Drogenkonsum in Form von Farbeschnüffeln sowie Gewalt gekennzeichnet ist auch auf die Biografien der Kinder eingegangen, die ihre Beweggründe darlegen. So steht hinter diesem "Leben" oftmals eine freie Entscheidung, wobei dies als die Wahl des kleineren Übels zu verstehen ist. Kann man sich ob der unmenschlichen Zustände unter denen hier schon Kleinkinder leben müssen schwer vorstellen, dass dies aus freiem Willen geschieht, so wird dies durch die Beleuchtung der familiären Hintergründe der Kinder zumindest ansatzweise nachvollziehbar.

Ein Film dieser Art, der sehr nah bei den Kindern ist und teilweise kaum zu ertragende Bilder zeigt kann man sicherlich den Vorwurf des Voyeurismus machen, zumal bei einigen Szenen wirklich nur noch schwer nachvollziehbar war, wieso die Filmemacher nicht eingriffen auch wenn es nur eine kurzfristige Hilfe dargestellt hätte. Andererseits wird hier ungeschönt in Spielfilmlänge eine Lebensart gezeigt, der man - insofern in Industrieländern lebend - weitgehend fern ist und höchstens ansatzweise durch kurze Nachrichtenbilder kennt. So ist CHILDREN UNDERGROUND ein Film, der für ein Thema sensibilisiert, das in den Medien größtenteils totgeschwiegen wird. Vor allem die Komplexität, die hinter dieser Problematik steht wird hier durch Einbezug aller Beteiligten (Straßenkinder, Eltern, Hilfswerkmitarbeiter) offengelegt und wenn einmal eine Mutter sagt, dass die Zeiten unter Ceausescu doch besser waren, als das hier und jetzt, gibt das zu denken.

Belzbergs Film ist somit auch ein Portät eines ehemaligen Ostblockstaats, der sich dem Westen geöffnet hat. Die trostlosen Verhältnisse lassen einen in Ansätzen einen Armutsbegriff "erfahren", der in seinem ganzen Ausmaß schwer vorstellbar ist. Vor allem mit seinen Konsequenzen. Zum Beispiel die Straßenkinder von Bukarest, die die Armut in den eigenen Familien nicht ertragen können und sich für ein unmenschliches Leben entscheiden, das für sie tatsächlich eine Alternative darstellt.

Der Film bewirkte bei mir eine große Bescheidenheit und lässt mir die Probleme des Alltags in einem gänzlich anderen Licht erscheinen. Ein Film über die hässlichen Seiten des Lebens in einer Welt, deren Entwicklung solche Umstände eigentlich unmöglich machen sollte.

Bearbeitet von Howie Munson, 06. Januar 2010, 13:38.


#1450 Howie Munson

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Geschrieben 09. Januar 2010, 21:17

Koyaanisqatsi (1982) - Godfrey Reggio

Der Beweis, dass sogenannte Kunstfilme keineswegs sperrig sein müssen. Dies hier ist eher ein audiovisuelles Erlebnis, das im Prinzip all das, was Kino auszeichnen kann voll ausreizt, nur eben ohne die klassische Handlung. Vielmehr wird hier eine Collage geboten, die sich auf das Zusammenwirken von Natur und Technik fokussiert. Dabei wird insbesondere die Entwicklungen der Gesellschaft durch immer schneller geschnittene Bilder oder Abläufe in mehrfacher Geschwindigkeit dargestellt. Immer schneller und schneller... und wo die Hektik, die den modernen Alltag prägt kritisiert wird, sind die Bildkompositionen stets harmonisch, ja oft geradezu tänzerisch und fügen sich der wunderbaren Musik von Philip Glass, die den kompletten Film begleitet. Oft erinnerte mich der Film an HOME (2009), der ähnlich angelegt ist. Nach Filmen dieser Art halte ich jetzt auch wegen meiner Begeisterung für die BBC-Serie PLANET EARTH weiter Ausschau.

Bearbeitet von Howie Munson, 09. Januar 2010, 21:19.


#1451 Howie Munson

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Geschrieben 16. Januar 2010, 16:57

The Hurt Locker (Tödliches Kommando) (2008) - Kathryn Bigelow

Ein Film über die Einsätze einer Truppe von US-Bombenentschärfern im Irak. Dabei wird die Arbeit in einer episodenhaften Struktur gezeigt und vor allem auf Nervenkitzel gesetzt. So ist THE HURT LOCKER vor allem ein extrem spannender Kriegsfilm. Ein Genre, das ich so gar nicht mag und wäre der Film nicht so überaus hoch gelobt worden, hätte ich ihn vielleicht nie gesehen. So kann ich mich den positiven Stimmen jetzt nur anschließen, denn Bigelow vermeidet viele Klischees und lässt vor allem die Selbstbemitleidung aus. Es wird wohl gezeigt, wie es ist. Eine brutale Situation für die Bevölkerung, für die dort stationierten Truppen. Jeder Tag kann der letzte sein. Diese Atmosphäre bringt der Film durch seinen authentischen look rüber und den Verzicht auf inszenatorische Mäzchen (abgesehen von einem dämlichen SloMo Staubaufwirbler während einer Explosion). Filmmusik wird nur spärlich eingesetzt, bekanntere Darsteller haben kaum screen time und die traumatisierende Wirkung des Krieges wird durch gute Darstellerleistungen glaubhaft rübergebracht.

#1452 Howie Munson

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Geschrieben 16. Januar 2010, 21:57

Coming very soon: DIE ULTIMATIVE BOND-FILMSCHAU (bin fast durch :P )

#1453 Howie Munson

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Geschrieben 19. Januar 2010, 13:03

Hier muss es nun weitergehen:

http://www.filmforen...=blog&blogid=5





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