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I'm so tired of being admired all the time... - Filmforen.de - Seite 10

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I'm so tired of being admired all the time...


521 Antworten in diesem Thema

#271 Bjoern

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Geschrieben 08. Februar 2005, 22:01

Strangers on a Train
(Der Fremde im Zug)

USA 1951, Regie: Alfred Hitchcock; Darsteller: Farley Granger, Robert Walker, Ruth Roman
TV (ARTE)

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Wertung: 7 von 10!


Mir war gar nicht bewusst wie oft ich den Film früher gesehen habe, aber nach wenigen Sekunden habe ich mich wieder dran erinnert. Von dem hatte mein Vater eine VHS-Aufnahme und die habe ich in meiner Jugend immer wieder mal gesehen. Vielleicht hat meine Vertrautheit mit dem Stoff, die sich sofort einstellte, dazu beigetragen, dass mich der Film doch diesmal leicht enttäuscht hat. Bei Hitchcock gibt es öfter Sachen, die recht konstruiert wirken, hier ist dies auch der Fall. Dazu sind manche Szenen ein Stück weit unplausibel. Das Finale am Karussell finde ich dagegen großartig (Wahnsinn, dass die Szene mit dem alten Mann, der unter das Karussell kriecht, wirklich ohne Tricks und doppelten Boden gedreht wurde) und wunderbar anzuschauen ist der Film auch.

Hauptursache dafür ist Robert Walker, der famos aufspielt und Gegenpart Farley Granger um Weiten in den Schatten stellt. Großer Schwachpunkt ist übrigens das Tennismatch, das doch recht schwach inszeniert ist. Aber irgendwie amüsant wie Granger bei 30:15 im aller ersten Spiel schon geschwitzt ist und abgekämpft aussieht, als stünde er zwei Stunden auf dem Platz. An diesen Umstand konnte ich mich auch sofort zu Beginn des Films wieder erinnern, der ist mir damals schon (negativ) aufgefallen.

#272 Bjoern

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Geschrieben 08. Februar 2005, 22:10

Army of Darkness
(Armee der Finsternis)

USA 1993, Regie: Sam Raimi; Darsteller: Bruce Campbell, Embeth Davidtz, Marcus Gilbert
DVD

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Wertung: 7 von 10!


Immer wieder wunderbar anzuschauender Film. Super trashig und am besten konsumierbar in einer größeren Gruppe beim Genuss von einigen schönen Bieren. Da macht es dann auch nicht mehr viel aus, dass der Film teilweise völlig überzogen ist.

#273 Bjoern

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Geschrieben 08. Februar 2005, 22:16

Gegen die Wand
(Gegen die Wand)

Deutschland / Türkei 2004, Regie: Fatih Akin; Darsteller: Birol Ünel, Sibel Kekilli, Catrin Striebeck
DVD

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Wertung: 8 von 10!


Eine hervorragende Geschichte mit zwei ausgezeichneten Darstellern besetzt. Da sieht man gerne über einige wenige Längen und ein paar Schwächen gegen Ende hinweg. Ein Film, den ich unbedingt weiterempfehlen muss. Wirklich sehenswertes Drama, bei dem mir besonders noch der Einsatz der Musik aufgefallen ist. Dieser ist nämlich einsame Spitze, gerade wie damit gespielt wird, dass die Musik sich plötzlich in den Film integriert, dann wieder nur für den Zuschauer da ist u.s.w. Fällt mir sonst fast nur bei Tarantino so stark auf, der das auch sehr oft macht.

Mich würde mal interessieren, wie stark sich der Hintergrund von Sebil Kekillis Charakter und der Hintergrund des Charakters ihrer Rolle ähneln. Könnte mir gut vorstellen, dass es da Gemeinsamkeiten gibt und der Rollenname Sebil in dieser Hinsicht bewusst gewählt wurde (und nicht nur wegen der Gewichtheberin). Hoffentlich helfen in dieser Hinsicht die Extras der DVD Abhilfe, und hoffentlich komme ich bald dazu diese zu sichten.

#274 Bjoern

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Geschrieben 10. Februar 2005, 00:45

Mona Lisa
(Mona Lisa)

Großbritannien 1986, Regie: Neil Jordan; Darsteller: Bob Hoskins, Cathy Tyson, Michael Caine
DVD

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Wertung: 7 von 10!


Ein Film, der zum einen sehr stark von seinem glänzend aufgelegten Hauptdarsteller (Hoskins) lebt und zum anderen von der Atmosphäre des Films. Ein hartes, realistisches Thrillerdrama.

#275 Bjoern

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Geschrieben 10. Februar 2005, 17:27

Mindhunters
(Mindhunters)

2004, Regie: Renny Harlin; Darsteller: LL Cool J, Clifton Collins Jr., Kathryn Morris
VHS (Presse-VHS)

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Wertung: 7 von 10!



Wie bei leider so vielen Filmen dieser Machart ist auch „Mindhunters“ nicht frei von logischen Schwächen und kleineren Ungereimtheiten und wenn man sich die Zeit nimmt, findet man sicher auch einige größere. Aber nichtsdestotrotz ist der Film eine spannende Variation des Zehn-kleine-Negerlein-Prinzip (auch wenn es hier nur 7 bzw. 8 sind), bei der man das ein ums andere Mal überrascht wird und die durchweg spannend ist. Die letzte große Wendung ist unnötig, dazu einige Schwächen bei der Inszenierung (ist ja auch von Harlin) und eins bis zwei missratene Special Effects sorgen noch für kleine Punktabzüge, was aber nicht dran ändert, dass mir der Film deutlich besser gefallen hat als erwartet.

#276 Bjoern

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Geschrieben 11. Februar 2005, 19:52

Sydney / Hard Eight
(Last Exit Reno)

USA 1996, Regie: Paul Thomas Anderson; Darsteller: Philip Baker Hall, John C. Reilly, Samuel L. Jackson
DVD

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Wertung: 8 von 10!


Ein eindrucksvoller Talentbeweis von Regisseur und Schauspielern. PTA zeigt schon einiges an stilistischen Mitteln, was man in seinen späteren Filmen von ihm sehen sollte. Es schadet überhaupt nicht, dass der Film kaum Spannung aufbaut (wer die sucht wird enttäuscht), sondern eher ein Ausschnitt aus dem Leben von drei bis vier Menschen zeigt (hat fast was episodenhaftes, aber nur fast). Vor allem ist der Film voll auf Philip Baker Hall zugeschnitten, der einfach nur brillant ist. Man kann ihm ewig zusehen, wenn er am Tisch sitzt, der Rauch von Reillys Zigarette vor ihm hochsteigt und erzählt. Logisch, dass daneben Reilly, Samuel L. Jackson und Gwyneth Paltrow leicht abfallen (aber wirklich nur leicht). Großartig auch noch der Kurzauftritt von Philip Seymour Hoffman.

Demnächst will ich endlich noch Punch-Drunk Love sehen. Was mir in diesem Zusammenhang gerade mal auffällt. Bekommt bei der imdb jetzt jedes DVD-Extra einen eigenen Eintrag?:
http://german.imdb.c...itle/tt0367553/
http://german.imdb.c...itle/tt0365082/
http://german.imdb.c...itle/tt0378338/

#277 Bjoern

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Geschrieben 12. Februar 2005, 11:25

Blueberry
(Blueberry und der Fluch der Dämonen)

Frankreich / Mexiko / USA 2004, Regie: Jan Kounen; Darsteller: Vincent Cassel, Michael Madsen, Juliette Lewis
VHS (Presse-VHS)

Eingefügtes Bild


Wertung: 4 von 10!


Italo-Western meets Drogentrip? Die Kritiken waren ja durch die Bank vernichtend, aber trotzdem habe ich mir was erhofft, da ich irgendwo (in einer der wenigen positiven Kritiken) sogar mal gelesen habe, dass der Film zur Wiederbelebung des Italo-Western-Genre taugt. Zu Beginn macht das auch durchaus den Anschein, denn lange Zeit verläuft der Film recht vielversprechend und hat mit Vincent Cassel als Marshall Blueberry einen Helden, der perfekt ins Genre passt. Doch irgendwann - es muss so nach 45 - 60 Minuten gewesen sein - vergisst Regisseur Jan Kounen seine Story und setzt nur noch auf die „psychedelischen“ Bilder. Das gelegentliche Einstreuen von diesen wie zu Beginn war noch gut, aber am Schluss nimmt das ganze einfach überhand und ich habe dadurch leider langsam das Interesse am Film verloren.

Um solche Bilder zu sehen, schaue ich dann doch lieber Roger Cormans „The Trip“, da weiß ich nicht nur was mich erwartet, da bekomme ich einen viel besseren visuellen Drogentrip geboten.

Trotzdem des negativen Gesamturteils hoffe ich auf eine - leider wohl eher unwahrscheinliche - Fortsetzung. Cassel taugt definitiv zum gebrochenen Westernhelden und die Figur hat sehr, sehr viel Potential. Allgemein ist die Besetzung recht gut gewählt, vor allem Ernest Borgnine als Marshall Rolling Star (bezeichnenderweise im Rollstuhl) gefiel mir (und meine nur ich mit dieser Besetzung eine kleine Referenz an Sam Peckinpahs „The wild bunch“ erkannt zu haben?).

Sehr passend noch die Untertitelung auf dem Cover. Da steht nicht „Ein Film von Jan Kounen“, sondern „Eine Session von Jan Kounen“. Genau das war es auch, wobei etwas mehr „Film“ dem ganzen nicht geschadet hätte. Schade drum.

#278 Bjoern

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Geschrieben 12. Februar 2005, 15:34

12 Angry Men
(Die 12 Geschworenen)

USA 1997, Regie: William Friedkin; Darsteller: Jack Lemmon, George C. Scott, Ossie Davis
TV (ARD)

Eingefügtes Bild


Wertung: 8 von 10!


Ein Remake das fast die Klasse des Originals erreicht. Die größte Schwäche ist vielleicht sogar, dass man durchaus sagen kann, dass der Film sich zu stark an das Original hält. So konnte man wenigstens nichts groß schlechter machen. Zum Gelingen des Films trägt eine gute Schauspielerauswahl bei. Selbst ein im Vergleich wohl eher mäßig begabter Schauspieler wie Tony Danza fällt nicht negativ auf, weil die Anforderungen der Rolle zu ihm passt.

Besonders gerne sehe ich allerdings immer wieder den leider kürzlich verstorbenen Ossie Davis, der auch hier - obwohl er nicht zu den Geschworenen gehört, die besonders im Vordergrund stehen - zu überzeugen weiß. In diesem Zusammenhang möchte ich gleich die Gelegenheit nutzen und auf „The Scalphunters - Mit eisernen Fäusten“ hinweisen, der heute Abend um 22.55 Uhr im Hessischen Fernsehen kommt. Dort liefert Ossie Davis eine wirklich hervorragende Performance ab.

#279 Bjoern

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Geschrieben 14. Februar 2005, 10:28

Panic Room
(Panic Room)

USA 2002, Regie: David Fincher; Darsteller: Jodie Foster, Kristen Stewart, Forest Whitaker
DVD

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Wertung: 8 von 10!


Zwar meiner Ansicht nach der schwächste Film von Fincher (finde „Alien 3“ sehr gut), aber das ändert nichts daran, dass auch dieser Film gelungen ist. Da ich gerade nicht so viel Motivation habe zu schreiben, halte ich mich an die wenigen Schwächen, statt über die vielen Stärken zu referieren. Mit den sicherlich gut gemachten Kamerafahrten wird es zwischendurch übertrieben, eins bis zwei kleinere Logiklöcher kommen leider vor und das Ende missfällt mir etwas.

#280 Bjoern

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Geschrieben 14. Februar 2005, 10:32

Full Metal gokudô
(Full Metal Yakuza)

Japan 1997, Regie: Takashi Miike; Darsteller: Shoko Nakahara, Ren Osugi, Tomoro Taguchi
DVD

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Wertung: 6 von 10!


Ein sehr trashiger Film von Miike, der aber größtenteils recht gut unterhält. Vor allem in der ersten Hälfte gibt es ein paar Mal was zum Schmunzeln. Leicht verdaulich ist das ganze Dank einiger härterer Szenen aber trotzdem nicht. Die Effekte sind zudem sehr billig, was aber den trashigen Charme erhöht. Das ist aber nicht der Hauptgrund, warum der Film eindeutig nicht an Miikes bessere Werke heranreicht, irgendwie fehlt ihm trotz vieler guter Ansätze, einfach noch zu viel.

#281 Bjoern

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Geschrieben 14. Februar 2005, 15:45

Tatort - Schürfwunden
(Tatort - Schürfwunden)

Deutschland 2005, Regie: Nikolaus Stein von Kamienski; Darsteller: Dietmar Bär, Klaus J. Behrendt, Jona Mues
TV (ARD)

Eingefügtes Bild


Wertung: 8 von 10!


Ein durchweg überzeugender Tatort (was schon beim Titel anfängt). Krimis, die in solchen Dörfern spielen, haben sowieso immer was für sich. Da gibt es dann immer ein paar schräge Gestalten, jeder hat was mit jedem und jeder was zu verheimlichen. Das ist zwar alles nicht neu und bisweilen auch etwas klischeehaft, aber - und das ist das wichtigste - spannend und gelungen in Szene gesetzt. Dazu gibt es immer wieder ein paar humoristische Einlagen, die für kleine Lacher, oder wenigstens Schmunzler sorgen. Ballauf und Schenk sind halt doch einfach die besten.

#282 Bjoern

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Geschrieben 15. Februar 2005, 20:02

Alien - Director's Cut
(Alien - Director's Cut)

Großbritannien 1979 / 2004, Regie: Ridley Scott; Darsteller: Sigourney Weaver, Yaphet Kotto, Harry Dean Stanton
DVD

Eingefügtes Bild


Wertung: 10 von 10!


Zum ersten Mal im „Director’s Cut“ gesehen und was soll ich sagen. Der Film ist und bleibt einfach Spitze! Ridley Scott erzählt vor dem Beginn zwar kurz etwas über die Veränderungen und warum er diese Version besser findet (wobei ich auch schon gegenteiliges gelesen habe), aber so richtig aufgefallen sind mir die Änderungen (bis auf Kleinigkeiten) nicht gerade (ganz im Gegenteil zu Camerons Sequel). So ändert sich auch rein gar nichts an meiner Bewertung des Films, den ich immer wieder sehen könnte. Einfach hochspannend und mit Yaphet Kotto und Harry Dean Stanton ein cooles Sidekickduo für Ripley.

#283 Bjoern

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Geschrieben 15. Februar 2005, 20:04

Aliens - Special Edition
(Aliens - Die Rückkehr: Special Edition)

USA 1986 / 2004, Regie: James Cameron; Darsteller: Sigourney Weaver, Carrie Henn, Michael Biehn
DVD

Eingefügtes Bild


Wertung: 9 von 10!


Während mir beim „Director’s Cut“ von Ridley Scotts „Alien“ nicht allzuviele Veränderungen zur ursprünglichen Version aufgefallen sind, schaut das hier ganz anders aus. Die „Special Edition“ unterscheidet sich - wie ich finde - deutlich von der Kinoversion. Das ganze ist dabei ein zweischneidiges Schwert. Es wurde recht viel verbessert, einige Szenen gewinnen deutlich durch die neue Breite. Der Film wirkt für mich eine ganze Spur runder. Durch die neue Länge von über 2,5 Stunden hat der Film aber nun ein paar wenige kleinere Längen. Insgesamt haben beide Versionen als ihre kleinen Vor- und Nachteile und beide sind sehenswert. Nichtsdesotrotz reichen sie nicht an das Original heran, was zum einen an den schwächeren Nebencharakteren liegt (wobei es hier Ausnahmen gibt) und das die klaustrophobische Atmosphäre des Originals erst nach und nach erzeugt wird. Der Horroranteil halt etwas heruntergeschraubt und dafür der Actionanteil deutlich nach oben.

Eine Frage bleibt aber noch: Warum heißt diese Version „Special Edition“ und nicht „Director’s Cut“? Vor dem Film sagt Cameron ausdrücklich, dass er sich freut nun seine Version präsentieren zu können, die er damals nicht veröffentlichen durfte, da sie einfach zu lang war. Im Gegensatz zum Beispiel zum vierten Teil (wo Jeunet klar sagt, dass er die Kinofassung der Special Edition vorzieht) oder auch zum dritten Teil (wo keine der beiden Fassung der Vorstellung des Regisseurs entspricht, der sie einfach von Anfang an als Debütant nicht umsetzen konnte) handelt es sich hier doch um die Fassung des Regisseurs, so dass die Bezeichnung „Director’s Cut“ nur konsequent wäre. Kann mich hier jemand vielleicht aufklären? Danke.

#284 Bjoern

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Geschrieben 16. Februar 2005, 15:11

Thriller - En grym film
(Thriller - Ein unbarmherziger Film)

Schweden 1974, Regie: Bo Arne Vibenius; Darsteller: Christina Lindberg, Heinz Hopf, Solveig Andersson
DVD

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Wertung: 7 von 10!


“Its one of the roughest movies I have ever seen in my entire life” sagt Quentin Tarantino über den in seiner “Top 7 Exploitation Movie” - Rangliste auf Platz 4 rangierenden schwedischen Film, den er ja auch in “Kill Bill” zitiert und man kann ihm hier nur zustimmen. Ein wirklich harter und auch nicht einfach zu verdauender Film.

Mein Eindruck zu „Thriller“ ist aber leicht zwiegespalten, was vor allem daran liegt, dass ich die erste Hälfte über weite Strecken großartig fand, in der zweiten Hälfte der Filme aber meiner Ansicht nach große Schwächen hat. Die erste Hälfte finde ich hochspannend, sie ist aber auch hervorragend inszeniert. Die ganzen Spielereien von Bo Arne Vibenius dienen der bedrückenden Atmosphäre des Films. Die Skalpell und Auge - Szene ist wohl die Filmszene, die mich am härtesten getroffen hat in der letzten Zeit. Da fiel es mir wirklich schwer auf den Bildschirm zu schauen.

In der zweiten Hälfte, wenn der Rachefeldzug der Protagonistin beginnt, zieht sich der Film dagegen. Gerade die lange Prügelszene mit der Polizei stieß mir hier negativ auf. Musste man das ganze wirklich komplett in Zeitlupe ablaufen lassen? Der Kampf scheint dadurch ewig zu dauern und hat mich so gelangweilt. Das Finale ist dagegen wieder richtig gut.

Man kann wohl auch nix über den Film schreiben ohne kurz ein paar Worte zu den Hardcore-Szenen zu verlieren. Auch diese hinterlassen bei mir einen zwiespältigen Eindruck. Gerade die erste dieser Szenen hat durchaus ihren Sinn. Hier stimme ich Robert Marcucci, dem Autor des Textes im Booklet der DVD voll zu. Die Szene schafft es noch einmal die Brutalität des Ganzen zu unterstreichen, man bekommt die brutale Gewalt, welche dem Mädchen angetan wird, noch deutlicher vermittelt. Die zweite Szenenabfolge, in der mehrere Hardcore-Szenen kurz hintereinander folgen, ist dagegen meiner Ansicht nach völlig unnötig. Hier scheint es mir nur noch darum zu gehen den Tabubruch zu wiederholen und das Publikum zu schocken.

Rückblickend bleibt insgesamt aber ein guter Eindruck zurück. Teilweise ein Film, der über meinen Erwartungen lag, teilweise ein Film, der unter meinen Erwartungen lag, insgesamt ein Film, der genau meine Erwartungen erfüllte.

#285 Bjoern

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Geschrieben 20. Februar 2005, 22:34

The Rundown
(Welcome to the Jungle)

USA 2003, Regie: Peter Berg; Darsteller: The Rock, Seann William Scott, Christopher Walken
DVD

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Wertung: 5 von 10!


Ein Film, der recht vielversprechend beginnt. The Rock beweist schauspielerisches Talent und sträubt sich auch nicht gegen Selbstironie. Leider baut der Film gegen Ende sehr stark ab und der Showdown ist eine große Enttäuschung, da er extrem langweilig ausfällt. An der Seite von The Rock enttäuschen auch leider die anderen Schauspieler. Walken hat dabei aber deutlich unter seinem stereotypen Charakter zu leiden und mimt diesen sichtlich gelangweilt.

So ist „The Rundown“ ein Film, den man sich durchaus mal anschauen kann, aber über den in kurzer Zeit kein Mensch mehr reden wird.

#286 Bjoern

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Geschrieben 20. Februar 2005, 23:04

Metallica: Some Kind Of Monster
(Metallica: Some Kind Of Monster)

USA 2004, Regie: Joe Berlinger / Bruce Sinofsky; Darsteller: James Hatfield, Lars Ulrich, Kirk Hammett
DVD

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Wertung: 8 von 10!


Eine sehr interessante Doku, die sicherlich nicht nur für Metallica-Fans (bin ja selbst nicht gerade einer) interessant ist. Sicher recht lang geraten, aber bietet dafür einen hochinteressanten (und vor allem unverfälschten) Blick auf die Menschen, die hinter dieser Band stehen und durchaus ihre Probleme miteinander haben.

#287 Bjoern

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Geschrieben 21. Februar 2005, 14:22

Punch-Drunk Love
(Punch-Drunk Love)

USA 2002, Regie: Paul Thomas Anderson; Darsteller: Adam Sandler, Emily Watson, Luis Guzmán
DVD

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Wertung: 8 von 10!


Wieder mal ein sehr sehenswerter Film von PTA. Adam Sandler gibt überzeugend einen sehr sympathischen Hauptdarsteller (nicht weniger überzeugend und sympathisch Emily Watson), dem es einfach Spaß macht zuzuschauen. So kommt ein wirklich schöner und unterhaltsamer Film heraus mit einigen kleinen skurrilen Szenen. Schade nur, dass PTAs Stammschauspieler Philip Seymour Hoffman und mit Abstrichen auch Luis Guzmán nicht ganz wie gewohnt aufspielen dürfen.

#288 Bjoern

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Geschrieben 21. Februar 2005, 18:59

Assault on Precinct 13
(Assault - Anschlag bei Nacht / Das Ende)

USA 1976, Regie: John Carpenter; Darsteller: Austin Stoker, Darwin Joston, Laurie Zimmer
DVD (RC 1)

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Wertung: 9 von 10!


Ein hervorragender Klassiker. Der Verzicht auf jegliche Spielereien und Schnörkel schlägt sich äußerst positiv auf das Gesamtbild nieder. Dazu baut der Film von der ersten Minute an eine unglaubliche Spannung auf, was vor allem an der gelungenen Einleitung liegt. Dazu das schlichte, eingängige Theme, einfach Top!

#289 Bjoern

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Geschrieben 21. Februar 2005, 19:07

Deadlock
(Deadlock)

Deutschland 1970, Regie: Roland Klick; Darsteller: Mario Adorf, Anthony Dawson , Marquard Bohm
VHS (TV-Aufn.)

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Wertung: 7 von 10!


Was man so beim Blättern durch die TV-Zeitschrift alles entdecken und dann aufnehmen kann. Eigentlich verleitete mich nur das Bild von Mario Adorf, dass einen dreckigen Italo-Western suggerierte dazu, den Videorecorder zu programmieren, aber auch wenn es sich dann nicht um einen Italo-Western handelte, war das die richtige Wahl. Der Film zeigt sich auch durchaus vom Genre inspiriert, bietet ähnlich karge Landschaften, in denen die Sonne gnadenlos hinunterbrennt und in der sich „Outlaws“ versammeln. „Deadlock“ ist zudem ein hochinteressanter Film, der inhaltlich nichts neues bringt, das aber so aufbereitet, dass man trotzdem bei der Stange bleibt. Sehenswert!

#290 Bjoern

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Geschrieben 22. Februar 2005, 15:34

Thief
(Der Einzelgänger)

USA 1981, Regie: Michael Mann; Darsteller: James Caan, Robert Prosky, Tuesday Weld
DVD (RC 1)

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Wertung: 9 von 10!


Es ist mehr als verwunderlich, dass „Thief“ in der öffentlichen Wahrnehmung des Gesamtwerks von Michael Mann so eine geringe Bedeutung einnimmt. Der Film hat schon alles, was einen Michael Mann auszeichnet, wenn er auch sicher nicht ganz die Brillanz eines „Heat“ erreicht. Aber der Film ist spannend von Anfang bis Ende, hat die gewisse Mann-Atmosphäre, fängt wunderbar die Stadt Chicago (statt Los Angeles) ein und Mann hat es wieder geschafft hervorragende Leistungen aus den Schauspielern herauszukitzeln. Vor allem der ewige Nebendarsteller Robert Prosky brilliert in seiner Nebenrolle. Die Highlights des Films sind neben dem brutalen Finale sicher die beiden Einbrüche, die mit viel Liebe zum Detail umgesetzt wurden. Da war sicher förderlich, dass Mann mit dem Ex-Einbrecher John Santucci und dem ehemaligen Polizisten Dennis Farina zwei Berater zur Verfügung hatte, die kurzerhand auch Rollen in dem Film übernahmen. Lustigerweise Santucci als Cop und Farina als Gangster. Für Farina reichte es nach diesem Debüt ja auch zu einer beachtlichen Schauspielerkarriere.

#291 Bjoern

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Geschrieben 23. Februar 2005, 23:53

North by northwest
(Der Unsichtbare Dritte)

USA 1959, Regie: Alfred Hitchcock; Darsteller: Cary Grant, Eve Marie Saint, James Mason
DVD

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Wertung: 9 von 10!


Für ganz viele sicher der beste Hitchcock, für mich hat „North by Northwest“ eine kleine Schwäche. In der zweiten Hälfte des Films gibt es die ein oder andere kleine Länge. Trotzdem ist „North by Northwest“ eine vorzügliche Variation des „Unschuldiger auf der Flucht“ - Motiv mit einem hervorragenden Cary Grant in der Hauptrolle. Immer wieder überraschend, auch wenn man gegen Ende dann die Wendungen erahnen kann und mit einem schönen Showdown ausgestattet. Toll, aber der imho beste Hitchcock folgt erst sogleich ;)

#292 Bjoern

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Geschrieben 23. Februar 2005, 23:54

Dial M for Murder
(Bei Anruf Mord)

USA 1954, Regie: Alfred Hitchcock; Darsteller: Ray Milland, Grace Kelly, Robert Cummings
DVD

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Wertung: 10 von 10!


Das ist er: Der meiner Ansicht nach beste Film von Hitchcock. Ich liebe solche Filme mit minutiös ausgeklügelten Plänen, die dann zu scheitern drohen. Hier wird das ganze noch dadurch bereichert, dass Millands Charakter nach dem Scheitern von Plan A sich schnell einen noch perfideren Plan B ausdenkt und sich mit Hilfe von diesem seiner Frau entledigen will. Hochspannung von der ersten bis zur letzten Minute und dazu noch superbe Unterhaltung. Für mich einfach Genuss pur!

#293 Bjoern

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Geschrieben 25. Februar 2005, 11:25

A Shark Tale
(Große Haie - Kleine Fische)

USA 2004, Regie: Bibo Bergeron / Vicky Jenson / Rob Letterman; Darsteller: Ein paar Haie, Viele kleinere Fische, Und sonstiges Meergetier
DVD

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Wertung: 7 von 10!


Von Beginn an fällt die Detailverliebtheit der Macher auf, die es ermöglicht in den kleinsten Ecken schöne Details und Anspielungen zu erkennen. Leider kann der Witz lange Zeit da nicht mithalten, was sich aber nach und nach steigert. Es gibt einige richtig schöne Wortspielereien, von denen ich aber denke, dass die meisten in der deutschen Synchro gar nicht funktionieren (ein paar Stichproben haben diesen Eindruck auch untermauert). Will Smith als Sprecher in der Hauptrolle ist einfach grandios, Highlight ist aber für mich Martin Scorsese, wobei die Sprecher durch die Bank weg gut sind (vor allem die männlichen).

Szenenhighlight ist die „Haikonferenz“ nach der Entführung von Angie. Da sind die Dialoge teilweise 1:1 aus „The Godfather“ übernommen, zwischeneingestreut noch De Niro - Dialoge aus Filmen wie Taxi Driver, was das ganze sehr amüsant macht. Dank der ganzen schönen Filmzitate kann man es dann auch verkraften, dass die Story abgedroschen, sehr vorhersehbar und mit dem typischen moralinsauren Ende aufwartet.

Auf jeden Fall eine sehr gute Wahl für einen Morgen, an dem aufgrund längeren Feierns am Vorabend nicht richtig in die Gänge kommt ;)

#294 Bjoern

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Geschrieben 26. Februar 2005, 12:19

The Wrong Man
(Der Falsche Mann)

USA 1956, Regie: Alfred Hitchcock; Darsteller: Henry Fonda, Vera Miles, Anthony Quayle
DVD

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Wertung: 8 von 10!


Nach der kurzen Unterbrechung mit diesen Haien und Fischen wurde sich (schon am Mittwoch, Mann hinkt mein Tagebuch mittlerweile hinterher) weiter der schönen Warner - Hitchcock - Box gewidmet. Als nächstes stand der mir noch unbekannte „Der falsche Mann“ auf dem Speiseplan und Hitchcock ist hier mal wieder ein sehenswerter Film gelungen.

Eine wahre Geschichte hat er sehr authentisch verfilmt, dabei werden aber weiter zahlreiche Lieblingsthemen von Hitchcock angeschnitten und der Film ist hochspannend. Mit Henry Fonda und Vera Miles sind die Hauptrollen hervorragend besetzt. Schade, dass Hitchcock am Schluss Zugeständnisse an den Verleiher machen musste und sich mit der letzten Texteinblendung von der wahren Geschichte entfernt. Ohne diese wäre der Film noch eine Spur dramatischer gewesen. Trotzdem absolut sehenswert.

#295 Bjoern

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Geschrieben 26. Februar 2005, 12:31

I Confess
(Ich beichte)

USA 1954, Regie: Alfred Hitchcock; Darsteller: Montgomery Clift, Anne Baxter, Karl Malden
DVD

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Wertung: 8 von 10!



Weiter geht es mit Hitchcock und der nächste Film steht dem vorangegangenen in nichts nach. „Ich beichte“ greift wieder das Thema des Unschuldig von der Polizei Verdächtigten auf (übrigens kommt dieses Thema in unterschiedlichen Variationen in allen Filmen der Warner-Box vor).

Dabei steht nicht, wie es der alte deutsche Filmtitel „Zum Schweigen verurteilt“ vielleicht suggeriert, so stark das Beichtgeheimnis und das Bewahren von diesem im Mittelpunkt, sondern vielmehr das Ablegen der Beichte. Jedes Mal, wenn im Film jemand beichtet (ich glaube das passiert genau dreimal) folgt darauf ein unvorteilhafte Wendung für jemand anderen. Sehr spannend und überzeugend umgesetzt.

Die Darsteller sind mal wieder großartig und gut besetzt (nicht immer der Fall bei Hitchcock-Filmen), vor allem O.E. Hasse ist Klasse (reimt sich sogar).

#296 Bjoern

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Geschrieben 26. Februar 2005, 12:46

Stage Fright
(Die rote Lola)

Großbritannien 1950, Regie: Alfred Hitchcock; Darsteller: Vera Miles, Marlene Dietrich, Michael Wilding
DVD

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Wertung: 6 von 10!


Und wieder Hitchcock, leider diesmal nicht mit so positivem Schlussurteil wie beim Rest! „Stage Fright“ krankt an der völlig verkorksten Wende im Zusammenhang mit der Rückblende. Hitchcock hat das selbst sogar später bereut.

Ein zweites Manko ist die fehlende Spannung oder wie es Truffaut so passend ausdrückt: Man interessiert sich nicht für die Geschichte, weil sich imgrunde keine der Personen wirklich in Gefahr befindet.

Schade dass dadurch das interessante „Duell“ zwischen Marlene Dietrich und Vera Miles überdeckt wird, denn das gehört zu den Stärken des Films genauso wie der Humor, der durch die Nebencharaktere erzeugt wird. Hitchcock schweift hier oft vom Thema ab, was aber zu unterhaltsamen Szenen mit den ganzen britischen Schauspielern führt, die in kleinen Nebenrollen mitwirken und zu begeistern wissen (auch wenn Hitchcock über sie nicht gerade glücklich war).

#297 Bjoern

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Geschrieben 26. Februar 2005, 12:53

Collateral
(Collateral)

USA 2004, Regie: USA 2004; Darsteller: Jamie Foxx, Tom Cruise, Jada Pinkett Smith
DVD

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Wertung: 10 von 10!



Wieder ein morgen, wo man mit dem Kater des Vorabends zu kämpfen hat und dann noch völlig ekligen Dönergeschmack im Mund hat, weil man nachts um halb drei auf die Idee kam, so ein Teil zu essen. Dann klingelt auch noch der Postbote zu einer völlig unchristlichen Zeit (irgendwas kurz nach 8 Uhr) und unterbricht so jäh das Ausschlafen des Rausches. Immerhin hatte er - um ganz elegant zum Sinn dieses Posts zurückzukommen - die Collateral DVD von cd-wow in der Hand und damit sei ihm verziehen, denn der Morgen war dann doch gerettet.

„Collateral“ (der übrigens perfekt als Anschluss an meine, kleine Hitchock-Reihe passt) ist nämlich ein ganz hervorragender Film und ich will schon so weit gehen und ihn nach dem ersten Ansehen ein Meisterwerk nennen, das in der Lage ist mit Manns Überfilm „Heat“ zu konkurrieren. Ähnlich wie bei diesem, spürt man auch in „Collateral“ bei jeder Szene, dass diese einen tieferen Sinn hat. So ist der Film in keiner Sekunde nur einen Tick zu lang geraten, dafür ungemein facettenreich und Mann beweist mal wieder, dass er Schauspieler zu Höchstleistungen antreiben kann. Dazu kommt in einigen Sequenzen zu Beginn dieses Spiel mit dem, was man wohl „Ironie des Schicksals“ nennt, und was mir ungemein gefallen hat.

Für die Oscarverleihung hat sich der Verleih wohl nur aus taktischen Gründen entschieden Foxx als Nebendarsteller einzustufen, wohlwissend, dass zwei hervorragende Leistungen desselben Schauspielers (beim noch nicht gesehenen Ray gehe ich jetzt einfach mal aus, dass sie hervorragend ist) in einer Kategorie sowohl die Nominierungschancen schmälern dürften, und ebenso - falls er doch doppelt nominiert wird - die Gewinnchancen. Denn Nebendarsteller ist Foxx hier überhaupt nicht, sondern ganz eindeutig der Hauptdarsteller (noch stärker als Cruise).


Nun ist mein Filmtagebuch wieder auf dem neusten Stand dabei sei aber noch angemerkt, dass ich in den letzten Tagen noch „Der Fremde im Zug“ sehr ausgiebig geschaut habe, wobei ich den Film nicht richtig komplett sah (deswegen kein Extra-Eintrag), sondern mich mehr dem Vergleich der verschiedenen Fassungen und den Extras widmete. Die Extras der kompletten Warner Hitchcock-Box wurden zwischendrin auch noch goutiert.

#298 Bjoern

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Geschrieben 28. Februar 2005, 00:11

Dawn of the Dead - Director’s Cut
(Dawn of the Dead - Director’s Cut)

USA 2004, Regie: Zack Snyder; Darsteller: Sarah Polley, Ving Rhames, Jake Weber
DVD

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Wertung: 9 von 10!


Mal wieder ein Film, der richtig rockt. Sehr cool inszeniert und dazu noch spannend und mit guten Schauspielern besetzt. Mehr will ich auch nicht sagen, außer eins noch: Warum passiert es mir immer, dass ich wenn ich einen Film mit Sarah Polley sehe, meinen Mitschauern sagen muss, dass sie sich „Felicia mein Engel“ anschauen sollen, weil der Film gut ist und Polley dort ganz großartig spielt. Stimmt ja überhaupt nicht, denn sie spielt dort nicht mal mit, was mir auch immer sofort danach einfällt. Trotzdem mache ich das wirklich jedes Mal (ungelogen) wieder und selbst hier hätte ich jetzt beinahe eine Empfehlung für „Felica mein Engel“ verknüpft mit der tollen Schauspielerleistung von Polley abgegeben (so gebe ich jetzt halt eine Empfehlung verknüpft mit der tollen Schauspielerleistung von Bob Hoskins ab).

Warum mir das immer wieder passiert, ist mir unerklärlich. Vielleicht weil Sarah Polley in einem anderen guten Film von Atom Egoyan mitspielt? Wahrscheinlich...

#299 Bjoern

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Geschrieben 28. Februar 2005, 00:12

Resident Evil: Apocalypse
(Resident Evil: Apocalypse)

Deutschland / Frankreich / Großbritannien / Kanada 2004, Regie: Alexander Witt; Darsteller: Milla Jovovich, Sienna Guillory, Oded Fehr
Presse-DVD

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Wertung: 2 von 10!


Vielleicht war das Schauen des sehr guten „Dawn of the Dead“ vorher falsch. Denn so wurde noch offensichtlicher wie schlecht das „Resident Evil“ - Sequel ist. Immer wenn man denkt, es kann nicht mehr schlimmer werden, dann wird es noch schlimmer. Mit dem Tom Raider - Verschnitt, der Hauptfigur der Videospielvorlage, hat man nun noch die zweite Hupfdohle integriert und ihr auch ein paar tolle Sprüche verpasst. Was für ein Schotter. Wenn Herr Anderson weiter Drehbücher schreiben will, sollte er sich zumindest mal für die Dialoge Unterstützung suchen, denn sonst läuft er Gefahr, dass es irgendwann auch einem Herrn Eichinger auffällt und er vielleicht keine Anstellung mehr findet. Immerhin hat er die miserable Inszenierung diesmal nicht selbst zu verantworten.

So ziemlich mit das schlechteste, was ich in diesem Jahr bisher gesehen habe.

#300 Bjoern

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Geschrieben 28. Februar 2005, 17:17

Siunin Wong Fei-hung tsi titmalau
(Flying Dragons - Iron Monkey)

Hongkong 1993, Regie: Yuen Woo-Ping; Darsteller: Yuen Shun-Yee, Donnie Yen, Jean Wang
DVD (RC 1)

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Wertung: 8 von 10!


Sehr sehenswerter Martial Arts - Streifen. Der Robin Hood - Storyverschnitt haut zwar keinen vom Hocker, aber dafür sind die Martial Arts - Szenen und auf die kommt es ja vor allem an, absolute Spitzenklasse und zum mit der Zunge schnalzen. Hat mir sehr gut gefallen.





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