Movies Movies Movies quer durch alle Genres
#61
Geschrieben 28. Juni 2004, 08:03
Shrek 2 ist ähnlich wie Shrek 1, kommt aber an diesen nicht heran. Es haben mir vor allem die bissigen Witze aus Teil 1 gefehlt. Der zweite Teil wurde gegenüber dem ersten etwas verniedlicht und auch die Disneymässigen Gesangseinlagen hätten nicht sein müssen. Zum Glück befinden sich die in der ersten Hälfte des Films und sind nicht so lang. Ich hatte womöglich auch etwas zu hohe Erwartungen an den Streifen, die er dann eben auch nicht erfüllt hat. Der neue Charakter, Puss in Boots (gestiefelter Kater), hat mir hingegen extrem gut gefallen. Und auch wenn der Synchrosprecher hier sein Werk sehr gut gemacht hat bin ich überzeugt dass dieser Charakter im Original viel besser kommt.
Das grandiose Finale entschädigt dann etwas für unzulänglichkeiten vorher.
Nein, die erwartete Unterhaltungsbombe war Shrek 2 für mich nicht. Der Film war gut, war unterhaltsam und ist ideal geeignet für einen Kinoabend. Aber zum Überfilm fehlt ihm das entscheidene.
Tja….dieses Jahr scheine ich mit den Blockbustern auf Kriegsfuss zu sein. Einzig Harry Potter konnte mich bisher restlos begeistern. Der rest hat mich eigentlich enttäuscht. Soweit geht’s bei Shrek 2 zwar nicht, aber ich hätte mir mehr erwartet oder vielleicht anderes.
Gestern nach dem Kino war ich noch auf 8/10 Punkten.
Nach einer Nacht drüber schlafen, gibt’s noch 7.5/10
Wieso der Film in den USA so der Überrenner ist erschliesst sich mir jedenfalls nicht ganz
#62
Geschrieben 11. Juli 2004, 12:44
Ich habe Spiderman 2 nun gestern auch gesehen.
Tatort: Bern, Kino: Capitol (was für ein geiles Kino im übrigen, rattengeiler Sound und Mörder-Leinwand )
Spiderman 2 oder die Rückkehr zum Blockbuster-Kino mit Story und Charakteren
Endlich, endlich wieder richtige Story und Charaktere in einem Blockbuster. Bereits letztes Jahr war das in noch etwas verhaltener Weise zu spüren. Ich hoffe megastark, dass der Erfolg von Spiderman 2 hier einen neuen Trend setzen wird und auch die letzten in Hollywood begreifen werden, dass es nicht nur Effekte braucht um Leute zu begeistern. AUch der Misserfolg von Van Helsing etc. wird hoffentlich dazu beitragen um endlich ein definitives umdenken einzuleiten.
Früher gings ja auch in Sachen Blockbuster und Handlung. Erst mit aufkommen der CGI-Technik wurden die grossen Filme immer schlechter weil zu Effektüberladen. Irgendwie haben die Techniker in Hollywood einfach durchgedreht und waren wohl in der Experimentierphase weil man gemerkt hat dass man soviel mit dem PC machen kann. Da hat man für einige Jahre die Storys vergessen. Jetzt scheint sich das ganze langsam zu legen und man besinnt sich auf alte werte zurück im Blockbuster Kino.
Ihr merkt schon wo meine Kritik hinführt..SPiderman 2 hat mir grossartig gefallen. Ich habe die OV gesehen und war begeistert. Die Charakterzeichnung für einen Blockbuster fand ich erstaunlich. Endlich mal wieder ein grosser Movie wo man mit den Charakteren mitfühlen kann und nicht so wie bei den meisten anderen nur immer die Special Effects sieht. Und Peter Parkers Charakter wurde so vielseitig angelegt. Es gibt so viele herrliche Dialoge im Film. Dass das ganze manchmal etwas zu kitschig wird verzeih ich dem Film ohne weiteres weil ich voll gepackt war. Genial die Szene als Peter Parker seiner Tante die Sache wegen dem Onkel beichtet. Was für eine grandios gespielte Szene! Und das in einem Sommer-Blockbuster.....ich ziehe vor Sam Raimi und seinem Mut den Hut
Und sowas gab es zuhauf. Gerade die ruhigen Szenen waren die besten des Films. Und von denen gab es zum glück massig. Die Action war nur beigemüse und das trotz 200 Millionen Budget. Das war so genial das zu sehen, dass Action endlich wieder etwas in den Hintergrund tritt. Ich kann das gar nicht genug erwähnen. Entgegen anderen fand ich auch das hin und her zwischen MJ und Peter gar nicht nervend, sogar sehr plausibel. Man muss sich halt auf die Story einlassen und sollte nachdenken was da passiert und nicht sein Hirn an der Kasse abgeben, ist schliesslich kein 08/15 Blockbuster :cool:
Absolut hammermässig fand ich auch den Humor in dem Streifen. Da hat jetzt wirklich jeder Gag gezündet, aber jeder!!!!!
Spiderman 2 war wohl lustiger als so ziemlich jede Komödie der letzten Zeit. Gott was hab ich gelacht in dem Streifen.
Auch auf technischer Ebene war der Film sehr gut. Wunderschöne Übergänge teilweise, herrliche Kamerafahrten und im Gegensatz zum ersten Teil geniale Action, vor allem der Kampf auf der Bahn. WOW!
Man sah zwar immer noch teilweise dass es aus dem Rechner stammt, aber längst nicht mehr so penetrant wie noch bei Teil 1.
Auch auf schauspielerischer Ebene war alles im grünen Bereich. Am besten hat mir ganz klar Tobey Maguire gefallen. Er ist die Idealbesetzung für Spiderman. Aber auch Alfred Molina fand ich klasse, viel besser als der Green Goblin Willem Dafoe aus dem ersten Teil. Wobei man zur Ehrenrettung von Dafoe sagen muss, dass er keine grosse Chance hatte etwas zu zeigen unter dieser bescheuerten Maske. Aber Molina war grosse klasse als Bösewicht. Er hatte Charisma und durch die Art wie Sam Raimi ihn eingeführt hat, hatte man als Zuschauer auch eine emotionale Bindung zum Charakter. Das war auch etwas was ich so genial fand. Die Einführung von Doc Ock. Lange nicht mehr gesehen sowas. Ein charismatischer Bösewicht. Im Gegensatz zu anderen finde ich auch Kirsten Dunst gut. Mir gefällt die Dame einfach und sie hat meines erachtens auch nicht schlecht gespielt, im gegenteil. Zwar nichts weltbewegendes, aber solide. J.K. Simmons war natürlich auch wieder hervorragend und es war toll dass er mehr Screentime hatte im zweiten Teil.
Einziger kleiner Schwachpunkt war die Musik. Der Score von Elfman ist einfach unspektakulär. Nicht schlecht, aber auch nicht gut. Wobei ich sagen muss dass ich noch keinen Elfman Score bisher überzeugend fand. Zwar nie schlecht, aber auch nie gut eben
War zwar immer recht passend zur Szene, hätte aber ruhige etwas bombastischer sein können. Weil er aber eben auch nicht schlecht ist fällt das für die Bewertung des Filmes nicht weiter ins Gewicht sollte nur mal gesagt sein.
Dann noch was zum angeblichen USA-Patriotismus und Pathos:
Also alle die sowas gesehen haben....mann...eure Augen möcht ich nicht haben. Man kanns auch übertreiben. Nur weil da an jedem Haus ne Ami-Flagge hängt ist es natürlich gleich Pathos und über-patriotisch. Sorry Jungs..es ist ein amerikanischer Film. Was erwartet ihr eigentlich? Der Film wird in erster Linie für den US-Markt produziert. Und die Amis sind halt einfach mal so . Und es waren ja keine Reden im Film wie "Jeder Amerikaner ist super" oder so was ähnliches. Ich glaube einige interpretieren wegen dem (verständlichen) Hass auf die Bush-Regierung da einfach zuviel hinein.
Gut ich muss dazu sagen, dass ich sowieso jemand bin der mit Ami Patriotismus nur in den wenigsten Fällen mühe hat. Nicht mal in Armageddon hat mich das gestört. Ich nehms einfach zur Kenntnis und gut ist. Ich sag mir halt dann immer "Der Film kommt schliesslich aus Amiland, da kannst du nichts anderes erwarten."
Und gerade in Spiderman 2 hab ichs nicht mal richtig wahrgenommen. Also bleibt mal auf dem Teppich!
Tja, ich war restlos begeistert von Spiderman 2 und hoffe dass sich zukünftige Blockbuster da ne Scheibe von abschneiden und wir wieder mehr so emotional packende Blockbuster mit echten Charakteren zu sehen bekommen.
Danke Sam Raimi!! *denHutzieh*
Hier noch eine liste mit allen positiven und negativen Eigenschaften:
Positiv:
- gute Schauspieler
- gute Charakterentwicklung, im Rahmen des Blockbuster-Kinos
- emotional packend
- technisch ebenfalls sehr gut
- grandioser Humor
- teilweise immer noch zu deutliche CGI-Effekte
- Musik könnte besser sein
Fazit in Punkten: 9.5/10 weil ich mich perfekt unterhalten gefühlt habe und lange nicht mehr so mitfühlen konnte in einem Blockbuster
#63
Geschrieben 05. August 2004, 12:54
Zuerst mal sage ich noch eine Kurzfazit zu Schuh des Manitu damit man meine Kritik besser einordnen kann:
Ich fand Schuh des Manitu damals gut, nichts weltbewegendes, aber gut. Und vor allem technisch sehr gut gemacht. Hat mich das erste mal echt umgehauen weil der Film technisch absolut auf US-Blockbuster-Niveau war. Und auch die Verarschungen an sich fand ich unterhaltsam. Es hatte saublöde Sachen dabei, aber die waren teilweise so blöd, dass sie schon wieder lustig waren. 7/10 wäre mein Fazit zum Schuh.
Das Traumschiff:
So blöd das es schon wieder lustig ist
Genial der Streifen. Ich hab mich teilweise fast schlappgelacht. Es gab zwar, vor allem in der zweiten Hälfte, einige Rohrkrepierer, aber viele der Gags zündeten und vor allem auch einige der Insider-Gags waren sehr gelungen. Klar ist der Humor auf Hot Shots Niveau, aber hey...nicht jeder Film muss intelligenter Humor haben. Traumschiff Surprise ist einfach ein richtiger Film um mal total abzuschalten ohne nur das geringste Nachdenken zu müssen. Weit weg von intelligentem Humor. Und um den Film gut zu finden, muss man Bullys Humor ganz klar mögen.
In meinem Fall kann ich sagen dass ich das ganz klar tue.
Deshalb gefällt mir auch der Film so gut.
Klar gibts keine zusammenhängende Story, alles ist Episodenhaft. ABer das hab ich bei einem Film der "Traumschiff Surprise: Periode 1" als Titel hat auch nicht anders erwartet. Wer natürlich trotz all dem Klamauk noch sowas wie Story erwartet wird enttäuscht werden. Der Film ist weder spannend noch emotional packen...etc....aber er ist lustig wenn man sich darauf einlassen kann und das ist der springende Punkt.
Und dann ist da noch der Fakt dass einiges wirklich so saudumm ist dass man schon wieder darüber lachen muss. Und auch viele bis ins geht nicht mehr überzeichnete Situationen...da konnt ich einfach nicht mehr und musste lachen. Also Bully hat sein Ziel ganz klar erreicht bei mir und ist mir noch sympathischer. Denn wenn wir mal das handwerkliche an dem Streifen kritisieren wollen kann ich nur sagen: RESPEKT!
Handwerklich ist der Film 1A! Bully versteht sein Handwerk. Ich hoffe dass er mal ein "richtiges" Drehbuch erhält und daraus einen Film macht. Ich bin überzeugt davon, dass es mit dem nötigen Kleingeld etwas werden könnte.
Richtig begeistert war ich von den Effekten! Ja mei.....des woar scho ganz sensationell!!!!! Am Anfang dachte ich kurz ob ich wohl in Episode 3 anstatt dem Traumschiff gelandet bin
Nein echt..die Effekte fand ich sensationell. Vor allem wenn man sich vor Augen hält dass der Film nur 4,5 Millionen Euro gekostet hat (abzüglich des Werbebudgets, mit Werbung rund das doppelte).
Klasse Leistung! Wie gesagt handwerklich absolut 1A, tadellos.
Auch das zusammenspiel von Bildern und Musik fand ich genial. Da hat jetzt wirklich alles wie die Faust aufs Auge gepasst!
Gut für die "Story" war ausserdem dass man die Raumschiffcrew nicht alleine den Film hat tragen lassen. Das wäre schief gegangen. Auch so war die schwuchtelei hart an der Grenze, ging aber gerade noch. Noch mehr davon und es hätte dem Film sehr geschadet.
Schauspielerisch gab es für mich eine Riesen überraschung: Til Schweiger fand ich gut. Er hat extrem viel Selbstironie mitgebracht und man merkte ihm den Spass richtig an den er beim drehen gehabt hat.
Auch den anderen merkte man den Spass sichtlich an. Klar sind das keine Oscarleistungen , aber alles absolut ausreichend für so einen Film. Und das wichtigste ist eben dass man sehr deutlich spürt dass dem Team das drehen enorm spass gemacht hat. Das überträgt sich dann auch auf den Zuschauer.
Die Outtakes im Abspann waren auch endgeil. Da hab ich fast am meisten gelacht. Die besten Outtakes die ich je in einem Abspann gesehen habe. Vor allem merkt man auch da sehr sehr deutlich wie viel Spass der Crew das drehen gemacht hat.
Wie gesagt, ausser einigen etwas faden Gags war ich sehr zufrieden mit dem Traumschiff und finde ihn klar und deutlich besser als Schuh des Manitu.
Das hat sicher auch mit der Thematik zu tun. Ich war noch nie ein Westernfan. Hingegen Star Wars (die alten Filme) und Star Trek sehe ich sehr sehr gerne. So war ich halt auch empfänglicher für eine Sci-Fi Verarsche als für ne Western-Verarsche.
Ich empfehle den Streifen allen weiter die Bullys art von Humor mögen und auch Schuh des Manitu schon klasse fanden.
Eine Punktbewertung werd ich hier mal weglassen.
Ich fühlte mich einfach richtig gut nach dem Film und hatte das Gefühl dass ich verdammt gut unterhalten wurde. Genau das richtige für einen lockeren Sommerabend.
#64
Geschrieben 05. August 2004, 13:03
Jim Carrey mal ernst, und es war ein Erlebnis!
Eternal Sunshine of the Spotless Mind ist ein herrlich schräger Film wieder mal aus der Feder von Charlie Kaufman (Being John Malkovich, Adaption). Gleichzeitig ist der Film aber auch wunderschön und berührend.
Er verlangt dem Zuschauer aber einiges ab. Ich hatte damit zum Glück keine Probleme. Man sollte aber schon fit sein wenn man sich den Film ansieht.
Die Schauspieler sind alle klasse, allen voran Jim Carrey. Er hat mich wirklich überrascht. Eine Oscar-Nomination würde mich hingegen inzwischen nicht mehr überraschen.
Der Film ist für mich auch ein Apell daran dass man den Partner mit all seinen Macken lieben soll. Dass man hinter die Mauer sehen muss, gewisse Dinge aus Liebe auch einfach akzeptieren kann.
Und auch das man gewisse Dinge nicht ändern kann, selbst wenn man wie im Film das Gedächtnis löschen könnte. Die was-wäre-wenn frage ist im Film über-Präsent und wird von Charlie Kaufman auf seine typisch skurrile Art und Weise verarbeitet.
Ich fand den Film auf jedenfall super und werde ihn mir auch auf DVD zulegen.
9.5/10
#65
Geschrieben 05. August 2004, 13:09
Tja..eine Fortsetzung von dem Hammer-Film Before Sunrise..wie würde das nur ausgehen??? Ich habe schlimmes befürchtet..bekommen habe ich glücklicherweise eine Super Fortsetzung die zwar logischerweise nicht an den erstling heranreicht, aber zumindest dessen natürlichkeit und das Gefühl der realen Geschichte behalten hat. Auch in Before Sunset gibt es wieder Hammer-Dialoge zwischen Ethan Hawke und Julie Delphy. Es ist einfach schön die beiden wiederzusehen. Die 9 Jahre zwischen dem letzten Aufeinandertreffen sind glücklicherweise auch im real Life so und das gibt dem Film wieder einen realen touch. Auch die beiden Schauspieler bringen das ganze wieder super rüber und man hat wirklich das Gefühl..ja..so könnte das nach 9 Jahren echt ablaufen.
Das Ende des Films ist natürlich fies...und wer weiss...vielleicht sehen wir die beiden ja in 9 Jahren erneut wieder
Ich war nicht so begeistert wie beim ersten Teil, aber dennoch sehr angetan und positiv überrascht von dieser Fortsetzung.
9/10
#66
Geschrieben 05. August 2004, 13:23
Nachdem mich die Coens mit Intolerable Cruelty etwas enttäuscht haben war ich sehr skeptisch was Ladykillers anbelangt!
Ich fange mal mit dem gleichen Start an wie bei meiner Intolerable Kritik:
Was erwartet man von einem Coen-Film?
1. Herrlich abgedrehte Figuren
2. Skurrile Dialoge
3. Schräge Story
4. Super Inszenierung
5. Viel Humor auf hohem Niveau
Was habe ich bei Ladykillers bekommen:
Punkt 1: absolut erfüllt, allein Tom Hanks ist ein Hochgenuss in dieser Rolle, total abgedreht
Punkt 2: Nicht durchweg, aber dennoch erfüllt teilweise.
Punkt 3: Absolut erfüllt. Es dürfte gerne noch schräger Sein, das alte Coen-Niveau ist es noch nicht, aber es ist schräg genüg. Das war auch bei Intolerable Cruelty nicht unbedingt das Hauptproblem
Punkt 4: absolut erfüllt
Punkt 5: Tja, nur teilweise erfüllt. Trotzdem natürlich noch weitaus überdurchschnittlicher als viele andere Komödien. Allein die Situationskomik in Verbindung mit den Charakteren ist richtig toll manchmal.
Zuerst sollte ich noch sagen, dass ich das Original von Ladykillers nicht kenne. Habe also keinen Bezug dazu was die Coens wirklich selber gemacht haben und was alles geklaut wurde.
Dann kann ich sagen, dass mich der Film super unterhalten hat und ich ihn auf alle Fälle viel besser fand als Intolerable Cruelty. Ladykillers ist für mich zwar auch Mainstream-Coens, aber irgendwie habens die Brüder hier einfach besser hingekriegt als bei ihrem letzten Streifen, wo mir die Mischung einfach zu unausgewogen war.
Ich hab mich bei ladykillers teilweise schlapp gelacht. Es gab auch Rohrkrepierer, aber insgesamt war der Film super unterhaltsam. Allerdings bin ich nach Sichtung der OV davon überzeugt, dass der im deutschen nie so gut rüberkommen könnte. Alleine Tom Hanks Schauspiel ist unsynchronisierbar. Der Typ war einfach ein genuss. Dermassen überzogen, dass es einfach schon wieder lustig war. Allein seine poetischen Anflüge...
Auf jedenfall wieder ein Schritt in eine bessere Richtung der Coens und einen Film den ich mir garantiert wieder ansehen werde auf DVD
8.5/10 (sehr hoher unterhaltungsfaktor und einiges an schrägen einfällen)
#67
Geschrieben 05. August 2004, 13:28
Ich war gestern (4.8.2004) in dem Streifen und fand ihn klasse.
In letzter Zeit scheinen die Blockbuster mit Story wieder mehr zu werden. Denn auch I Robot gehört zum Glück zu dieser Gattung. Klar ist der Film in erster Linie gute Sommerunterhaltung und wurde auch als solcher "typischer" Blockbuster konstruiert. Dennoch wirft Proyas einige interessante Fragen auf und der ganze Film ist äusserst spannend. Also wirklich ein überdurchschnittliches Drehbuch für einen Blockbuster. Zwischendurch werden zwar immer wieder die typischen Blockbuster-Action-einlagen geboten aber es gibt eben auch Handlung. Und diese ist wie schon gesagt sogar recht gut. Die Auflösung des ganzen und den Grund für die Revolte find ich auch klasse.
Ein düsteres Ende wäre rein objektiv zwar passender gewesen, aber für einen Blockbuster ist das jetzt vorhandene Ende ein super Kompromiss mit dem ich sehr gut leben kann.
Im Showdown hat mich einzig Will Smith's Superhelden-Einlage mächtig gestört.
Ansonsten fand ich den Film klasse. Die CGI waren zwar als solche erkennbar, konnte ich aber aufgrund der Thematik irgendwie verschmerzen diesmal. Und die Roboter waren klasse designt. Und der Haupt-Robo-Charakter Sonny hat mich richtig umgehauen. Genialer Charakter und genial hinbekommen vom Technik-Team!
Auch Will Smiths Oneliner passen sehr gut. Ich musste mehr als einmal lachen.
Ich werd ihn mir auf jedenfall nochmal auf Deutsch ansehen und bin schon gespannt auf die DVD.
9/10
#68
Geschrieben 05. August 2004, 14:34
Gladiator (9/10)
Ich habe mich dem Film bisher immer verweigert. Mein erstes Filmerlebniss mit dem Streifen war auf einem 55cm TV mit Mono-Ton. Und bei einem Film im Format 2,35:1 bleibt da nicht mehr viel übrig auf so einem kleinen Schirm. Und solche Filme muss man halt einfach mit bombast-Sound etc. hören. Für das wurden sie gemacht. Und Mono-Ton ist schon gar arg wenig. Auf jedenfall war ich das erste mal gar nicht begeistert. Jetzt hab ich den Streifen beim Kollegen auf Leinwand gesehen und hab gemerkt wie wuchtig er ist. Nichts anspruchsvolles, aber super Inszeniert und verdammt mitreissend. Der Score ist auch Hammer!
Dune Kinofassung (1/10)
Was für ein Schrott-Film. Viel zu mystisch, viel zu trashig. Kam mir teilweise vor wie ein Werbefilm für eine Sekte, total überdreht. Ne definitiv nichts für mich. Eine Enttäuschung
Peter Pan OV (8.5/10)
Ein wunderschönes Märchen welches zu Unrecht im Kino untergegangen ist. Teilweise vielleicht etwas zu verspielt, aber ansonsten toll gespielt und inszeniert. Man merkte jedem Beteiligten den Spass an. Und auch der Score ist toll. Wirklich ein schöner Film
Schiffsmeldungen (9/10)
Toll gespielt von allen Beteiligten. Ein weiterer Lasse Hallström Film der mir sehr gut gefällt. An Gottes Werk und Teufels Beitrag kam aber bisher noch keiner ran.
L.A. Story (8.5/10)
Einer der wohl besten Steve Martin Filme. Hat mir verdammt gut gefallen. Sehr schöne Story, klasse Humor. Und auch etwas satirisch auf einige typische US-Sachen.
Along came Polly OV (6.5/10)
Durchschnittliche Ben Stiller Komödie mit einigen witzigen Einfällen. Ideal geeignet für einen lockeren Unterhaltungsabend.
Very Bad Things (9.5/10)
Erneut war es ein Genuss diesen Film zu sehen. Herrlich abgedreht, geiler schwarzer Humor und toll gespielt
Police Academy 1-3 (7/10)
Die ersten 3 Teile sind die besten. Der erste Teil bekommt eigentlich 8/10 da er deutlich witziger als die Nachfolger ist und noch weniger Klamauk beinhaltet. Aber bis Teil 4 ist die Serie noch gut, danach wirds ärgerlich.
Scott & Huutsch (7/10)
Sehr unterhaltsamer Tom Hanks Streifen aus den frühen 90igern. Wirklich eine nette Komödie für zwischendurch. Und der Hund (Huutsch) ist Kult
Splash (7/10)
Ebenfalls eine witzige Komödie aus Tom Hanks Anfängen. Zusammen mit Daryl Hannah gibt er ein witziges Duo ab.
Der kleine Horrorladen OV (9/10)
Ein herrlich abgedrehtes Musical mit klasse Sound und toller Besetzung!
Nix zu verlieren OV (8/10)
Tim Robbins mal in einer Komödie zusammen mit Martin Lawrence. Fand den Film sehr witzig. Allerdings geht in der Synchro wohl zu vieles verloren.
Ein Vogel auf dem Drahtseil (7.5/10)
Mel Gibson und Goldie Hawn in einer witzigen 80er Jahre Actionkomödie. Ich als liebhaber der 80er fand den Film klasse. Das war einfach ein geiles Jahrzehnt mit extem vielen guten Filmen.
Jumanji OV (7.5/10)
Sehr unterhaltsamer Streifen mit vielen guten Ideen. Ist zwar eine reine Effektorgie macht aber durch die Spielfreude der Darsteller dennoch Spass. Einige Effekte wirken allerdings aus heutiger Sicht arg antiquiert. War halt die Anfangszeit der CGI-Effekte.
Der Weisse Hai (9/10)
Bis auf die Neusynchro der Special Edition DVD nach wie vor ein genialer Film mit kultiger Filmmusik von Meister John Williams. War wieder mal ein genuss den Streifen zu sehen, noch dazu in dieser Bild und Tonquali.
Die schrillen Vier auf Achse (8/10)
Ebenfalls eine Kult-Komödie der 80er Jahre. Die Familie Griswald ist einfach zum Brüllen komisch. Schöne Bescherung finde ich aber nach wie vor den besten Teil der Reihe
Tja, dann war auch noch Open Air Kino bei uns. Da hab ich auch einige Filme gesehen:
Pirates of The Caribbean OV (10/10)
Beim nochmaligen sehen wurde ich erneut perfekt unterhalten, so dass sich der Film wegen dem grossen Unterhaltungswert die Höchstwertung einfach verdient hat. Johnny Depp ist einfach grandios als Jack Sparrow!
Big Fish OV (10/10)
Hat mir noch besser gefallen als beim ersten mal damals im normalen Kino.
Der Film ist so gut gespielt, so fantasievoll und entwickelt am Ende eine gewaltige Emotionale Kraft. Es gibt so viele Magic Moments in dem Streifen, unglaublich. Für mich einfach eine Perle dieser Film. Und wer am Ende nicht weint..na ja..ich weiss nicht....
Mystic River OV (9/10)
Hab zwar die DVD schon seit 1,5 Monaten zu Hause (seit erscheinungstag), aber mir den Film extra immer verkniffen da ich wusste dass er am Open Air Kino läuft und ich ihn mir also doch noch auf der grossen Leinwand ansehen kann. Und was soll ich sagen: Sehr gutes Darstellerkino, super inszeniert von Clint Eastwood. Der Film ist extrem ruhig und wird von Story und Darstellern getragen. Der Oscarprämierte Sean Penn hat mir dabei erstaunlich am wenigsten gefallen. Seine Leistung ist teilweise overacting pur und das ist mühsam. Die anderen haben mir aber umso besser gefallen und spannend war der Streifen auch. Hab also die DVD doch nicht vergebens gekauft
#69
Geschrieben 06. August 2004, 03:34
Zeitsprung in die 80er
So, ich habe mir heute die Freddy vs Jason DVD geholt und mir den Film gleich angesehen. ich habe den Film in der Englischen Originalversion gesehen, deutsch untertitelt.
Und was soll ich sagen...ich fands fucking entertaining wie schon im Kino. Aber mehr auch nicht. Der Film ist in etwa so weit enfternt von einem Horrorfilm wie ich vor dem Schritt eine Geschlechtsumwandlung machen zu lassen.
Ne klar ausgedrückt: Das war ne Komödie. Gruselig fand ich gar nichts daran. Aber der Film nimmt sich auch nicht ernst und das tut ihm sehr gut. Das ganze ist wirklich verdammt unterhaltsam und die 93 Minuten vergehen wie im Fluge. Einige hübsche Gore-Szenen kommen auch noch hinzu und fertig ist der altbekannte Mix. Ich fühlte mich wie in meinem Titel angedeutet in die 80er zurückversetzt wo solche Horrorfilme massenhaft die Kinos stürmten.
Es war aber ein angenehmes Gefühl.
Ausserdem kam mir der Film übrigens eh wie ein Nightmare Film vor und nicht wie ein jason-Film. Das fängt bereits mit dem Beginn an (Nightmare Musik, Einleitung, etc.) und zieht sich durch den ganzen Film. Der Film war schon eher ein Nightmare on elm street ableger. Ich hatte auf jedenfall bis auf den Schluss ständig das Gefühl in einem Freddy-Film zu sein und nicht in einem Friday-Film. Für mich war das absolut ok, da ich ja auch Freddy geil finde und mit Jason nichts anfangen kann.
Meine Haltung hat sich also nicht geändert.
Nach wie vor kann ich mit Jason nichts anfangen. Ich finde Freddy einfach cooler. Ok, Jason wälzt alles wie eine dumme Dampfwalze platt und es macht Spass dem gemetzel zuzusehen. Noch mehr spass macht es mir allerdings freddys aktionen zuzusehen, auch wenn keiner dabei stirbt. Seine geilen One-Liner und seine Verarschungen sind einfach immer wieder köstlich. Dagegen kann ein dummer ichsagenichtsundmacheallesplatt Jason einfach einpacken. Sorry...ist halt meine Meinung. Freddy ist viel charismatischer als Jason. Freddy macht fun ohne Ende und das gefällt mir. Die Prophezeihung dass ich Jason lieben werde nach dem genuss dieses Streifens hat sich als falsch erwiesen. Ich kann mit diesem Typen einfach nichts anfangen. Da ist mir zu wenig Profil vorhanden.
Bei der Sequenz als Freddy Jason in seiner Traumwelt hat hab och ständig gedacht "Ja Fred mach den Bastard alle!" obwohl ich wusste dass dies ja nicht sein kann.
Ausserdem fand ich es wie in Nightmare 2 total banal dass man Freddy in die Realwelt holen kann, bzw. das er kommen kann. Ich meine ich weiss schon, dass es ohne diesen Kniff nicht funktioniert hätte die beiden plausibel gegeneinander kämpfen zu lassen, denn in Freddys Traumwelt hätte Jason keine Chance gehabt. Sieht man ja schon an der Szene wo Freddy ihn göttlich verarscht. Von daher wäre ein Kampf einfach uninteressant gewesen, da Freddy seine Traumwelt eh total beherrscht und nach belieben verändern kann. Ist mir schon klar, dass man ihn irgendwie in die Real World holen musste. Aber ich fands dämlich, hat mich eben schon in Nightmare 2 gestört.
Noch ein Wort zu den Schauspielern: Schlecht wie eh und je. Wenn es längere Dialoge gab zog sich der Film etwas hin. Doch immer wenn Freddy oder Jason aufgetaucht sind ging die Post wieder ab. Etwas schade dass es so lange gedauert hat bis die beiden aufeinander treffen.
Der Endkampf war bis auf weiter oben beschriebene Sache sehr gut in Szene gesetzt und die beiden schenken sich nichts. Das ist einer der geilsten Showdowns ever!
Fazit:
Der Film ist trash hoch zehn, aber sehr unterhaltsam. Und genau dieser Riesen Unterhaltungsfaktor macht den Streifen so genial für mich. Ich als Freddy-Fan hatte einfach herrlich Spass. Egal wie Blöd die Handlungen der Protagonisten nun waren zum Teil. Der Streifen hat ein super Tempo, hat Ironie und Witz, alles was es braucht für einen super unterhaltsamen Abend.
8/10 Punkten wegen dem hohen Unterhaltungswert und dem Freddy-Bonus
#70
Geschrieben 16. August 2004, 08:26
Eine Bewertung dieses Films mit Punkten werde ich nicht vornehmen, das ist schlichtweg unmöglich. Ich fand ihn Hammer, aber trotzdem möchte ich ihn nicht bewerten. Nur einige Gedanken dazu niederschreiben werde ich.
Der Film ist nicht objektiv sondern zielt nur in eine Richtung: Bush möglichst blosszustellen und zu ihn aus dem Weissen Haus zu kriegen, bzw. dazu beizutragen dass er nicht wiedergewählt wird.
Werfe ich dem Film das vor?
Nein, denn Moore’s Ziel war genau das weil er weiss dass er die Amis nur mit den gleichen Propaganda-Mitteln bekehren kann die auch Bush einsetzt. Und für die Amis wurde der Film ja primär gemacht. Also werfe ich dem Film/Moore dieses Stilmittel nicht vor. Es hat 2-3 Szenenschnitte die ich dann auch etwas zuviel des guten fand, wie zB die Spielenden Kinder im Irak und dann die Bombeneinschläge als nächste Szene, aber insgesamt werfe ich das Moore nicht vor.
Und ein halbwegs informierter Mensch, als den ich mich mal bezeichne, kann sehr wohl sehen welche Szenen Moore für seine Zwecke etwas arrangiert hat.
Davon abgesehen fand ich den Film nämlich sehr informativ und interessant. Moore hat viele Fakten verwendet die für sich alleine gesehen wirklich krass sind teilweise. Einige davon kannte ich schon, andere nicht. Moore muss natürlich zwischendurch auch den Präsidenten mit Interviewauszügen so richtig blossstellen. Ich fand das sehr lustig, da ich Bush auch überhaupt nicht leiden kann. Das sind dann die Elemente neben den Fakten. Entweder man findet es lustig oder daneben. Etwas dazwischen gibt’s wohl nicht.
Im zweiten Teil wechselt der Film plötzlich von der Informativ/Witzigen Seite zur Menschlichen, traurigen Seite.
Ich fand das sehr berührend als die Mutter da den Brief Ihres Sohnes vorgelesen hat etc.
Das war keinesfalls billig auf die Tränendrüse drücken wie ich es schon oft gelesen habe. Für diese Doku war das bitternotwendig um dem Thema die Ernsthaftigkeit nicht zu nehmen. Gerade auch weil im ersten Teil des Filmes viel witzig-skurriles gebracht wird.
Der zweite Filmteil bildet dagegen einen herrlichen Kontrast zum ersten. Ich fands gelungen.
Besonders gut fand ich den Abschnitt über die jungen Soldaten in Vietnam. Da wurden beide Seiten gezeigt, solche die es lieben und solche die es hassen. Auch wie die jungen Soldaten teils rekuriert werden war sehr interessant und auch irgendwie krass.
Fazit:
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Moore’s Doku ein Muss für alle ist und als sehr interessant, witzig und berührend zu werten ist.
Man muss als informierter Mensch einfach Klar die Moore’schen Stilmittel erkennen können. Dann gelingt es einem auch die Fakten rauszufiltern ohne nur auf Moores Propaganda „reinzufallen“. Ich werde mir den Film sicher auch auf DVD kaufen. Wirklich eine tolle, wenn auch einseitige Doku
#71
Geschrieben 26. August 2004, 23:14
Tomcats OV (DVD, 2/10)
Wasn scheiss Film. Der Kolleg hat mir den empfohlen. Da er billig zu haben war dacht ich "ja da kannst nichts falsch machen zu dem Preis". Tja, war enttäuscht. Gibt zwar 2-3 witzige Szenen, aber das wars dann auch schon. Der Film ist strunzdumm, schlecht gespielt, etc. Wirklich ne mittlere Katatstrophe.
Werd die Scheibe wohl wieder verkaufen. Ist halt einfach so ne unlustige Teenie-Komödie mit Jerry O'Connell und Shannon Elizabeth in der Hauptrolle.
Godzilla (DVD, 6.5/10)
Ich habe die DVD zum Nice Price gesehen und da ich den Film bisher nur mal so halb im TV gesehen habe dachte ich mir dass ich mir den ja mal zulegen könnte, auch wenn ich ihn gar nicht gut in Erinnerung habe.
Na ja mein Ersteindruck hat sich mehr oder weniger bestätigt. Wobei der Unterhaltungswert in Ordnung ist. Für einen netten Abend reichts, aber ein Emmerich kann mehr. Kommt noch hinzu, dass mich einige Effekte gar nicht überzeugt haben. Hauptproblem ist, dass es so dümmliche Dialoge und Szenen gibt..einfach abartig. Da fass ich mir sogar bei einem Popcornfilm an den Kopf. Das Finale ist aber noch cool. Vor allem mit dem Taxi im Maul von dem Viech "Das ist die falsche Richtung!" *ggggg* Da hab ich mich wirklich mal schlappgelacht.
Aber ansonsten ist mir der Film zu banal um eine hohe Wertung zu erhalten. Banaler als ein Popcornfilm bei mir sein darf, sagen wirs mal so.
Fickende Fische (DVD, 9/10)
Ja ich weiss schräger Titel. Ist aber ein ganz ganz schöner Film. Es geht um einen Aidskranken Jungen der sich in ein Mädchen verliebt und um all die Probleme die es in diesem Zusammenhang geht. Der Film ist mit viel sorgfalt inszeniert, sehr gut gespielt von den beiden Hauptdarstellern und auch traurig. Einzig die letzten 2 Minuten, bzw. das Ende kosten ihn die Höchstwertung. Das war mir dann etwas zu überdramatisiert und passte irgendwie auch nicht so ganz.
Aber am ansonsten sehr guten Film ändert das nichts.
Roger & Me OV (DVD, 9/10)
Wieder mal ne geniale Moore Doku. Diesmal einfach mit dem Thema General Motors und den Machenschaften die da in der Industrie abgehen, wie die Augen verschlossen werden von den oberen Zehntausend. Ich fands sehr interessant, teilweise auch nachdenklich machend.
Der Film ist auf jedenfall noch weniger Witzig als Fahrenheit 9/11. Zumindest ich hatte das Gefühl.
Das macht aber nichts. Ich habe nichts gegen ernste Sachen. Und die Moore typischen Sachen sind ja vorhanden. War halt einfach sein Anfang.
Jetzt muss ich mir unbedingt noch Bowling for Columbine zulegen.
Dawn of The Dead Director's Cut (DVD, 9/10)
Zuerst mal etwas zum DC:
Also die Szenen sind auf den ganzen Film über verteilt. Die Handlungsszenen hab ich nicht immer bemerkt, aber die Gore-Szenen hab ich im Gegensatz zu anderen Leuten in Foren schon deutlich bemerkt. Es gibt deutlich mehr Blut und mehr Kopfschüsse zu sehen als noch in der Kinofassung. Und ganz ehrlich: Das macht den Film viel runder. Man merkt halt einfach, dass es ursprünglich so gedacht war mit den deutlicheren Gewaltszenen. Insgesamt ein DC der den Film einfach runder macht. Und sehr subtil ist. Ich verstehe schon wieso einige Leute nichts von den neuen Szenen mitbekommen. Bei mir ist der Kinobesuch ja auch noch nicht so lange her wie bei unseren deutschen Freunden. Vielleicht hats auch damit zu tun.
Zum Film selber:
Ich fand ihn besser als damals im Kino. Irgendwie habe ich weniger längen gespürt. Die Action hat mich mehr mitgerissen und einige Szenen waren sauspannend. Ich weiss nicht, vielleicht war ich im Kino nicht ganz in der richtigen Stimmung, keine Ahnung.
Auf jedenfall find ich den Film jetzt geniales Popcornkino und gebe auch dementsprechend eine hohe Wertung ab.
Garage Days OV (DVD, 7/10)
Ein sehr schwer bewertbarer Film für mich. Die 7/10 sind mehr eine Kompromisslösung weil ich den Film schlecht einordnen kann aber ihn ganz klar alles andere als schlecht fand.
Ich fand ihn witzig, skurril, unterhaltsam und sehr nett inszeniert. Die ganze Geschichte um eine Rockband wird von unverbrauchten Gesichtern getragen und das tut dem Film gut. Ausserdem ist mit Alex Proyas ein fähiger Regisseur am Werk was dem Streifen ebenfalls zugute kommt. Der Soundtrack ist einfach genial. Trotzdem hatte ich manchmal etwas Mühe mit dem Film. Kann das nicht genau beschreiben, aber teilweise war mir Inszenierung und Handlung etwas zu skurril. Na ja, wie gesagt kann den Film schwer einordnen. Aber kurzweilig ist er definitiv.
#72
Geschrieben 26. August 2004, 23:19
Garfield - Ein Film der voll vom Hauptcharakter getragen wird
Das ist ein guter Startsatz für diese Kritik. Denn was ausser Garfield ist an diesem Film sonst noch toll?
GAR NICHTS! So deutlich muss man das sagen.
Sämtliche Realschauspieler sind nur Statisten. Sogar die anderen Tiere in Nebenrollen laufen ihnen bei weitem den Rang ab. Die Story, welche gut auf einer halben A4 Seite Platz gehabt hätte dient nur als Aufhänger für diverse Garfield-Abenteuer.
ABER: Der Film rockt! Beziehungsweise Garfield rockt!
Und er rockt dermassen dass er für mich den ganzen Film rettet. Was hab ich mich schief gelacht ab dem Kater. Die geilen Sprüche zum Teil, die Mimik, etc. Allgemein find ich Garfield einfach hammermässig animiert. Dass die Interaktionen mit den Menschen manchmal nicht funktionieren kann man dem Film locker verzeihen. Wenn er auf Händen gehalten wird oder ähnliches sieht man schon manchmal deutlich dass da eigentlich nichts wäre. Aber ansonsten ist der Kater herrlich in die Umgebung integriert und vor allem das zusammenspiel mit dem echten Hund Odie funktioniert toll. War wirklich angetan von der Animation Garfields. Ein Hauptvorteil ist auch Bill Murray als sein Sprecher. Dieser Zynische Unterton teilweise und die Betonung...etc...also ich habe Murray den Spass den er dabei wohl hatte angemerkt. Er hat Garfields Charakter ausserdem super getroffen. Faul, frech...einfach Garfield. Garfield hab ich sofort wiedererkannt, die anderen Elemente aus dem Zeichentrickfilm sind leider etwas untergegangen, aber egal.
Die Dialoge und Aktionen Garfields sind denn auch das beste an dem A4-Seiten Drehbuch!
Wie gesagt Garfield rettet den Streifen. Garfield trägt den Streifen. Ist er mal nicht zu sehen verliert der Film gleich an Tempo und Witz. ABer glücklicherweise ist er fast die meiste Zeit zu sehen, und auch am ende als es etwas rührselig wird lockert Garfield das ganze mit Sprüchen auf. Der Film atmet einzig und allein durch die Darstellung Garfields. Alles andere könnte man als unmotiviert, aber durch die grandiose Darstellung Garfields nicht störend bezeichen.
Aber nun kann ich verstehen wieso viele die den Streifen auf Deutsch gesehen haben so wenig Punkte vergeben. Ein Gottschalk kann nie und nimmer das erreichen was Murray mit Garfields Charakter macht. NIE!
Ich wette meine linke Arschbacke dass Garfield im deutschen etwas verniedlicht wurde und zu brav daherkommt. Ausserdem glaube ich auch nicht dass man viel vom englischen Wortwitz retten konnte etc. und von den Wortspielen.
Ich weiss jetzt denken sicher einige "Aber eine Synchro kann einen Film nicht so deutlich viel schlechter machen". Doch in diesem Fall schon! Der Film lebt so extrem von Garfield, dass eine nicht gelungene Synchro den Streifen zerstört. Weil Garfield ist alles was der Streifen hat. Alles andere ist dermassen belanglos und öde, dass der Film nur verlieren kann ohne den Genialen Garfield aus dem O-Ton.
Und Thomas Gottschalk hat Murrays teilweise zynische art sicher nicht rüberretten können.
Also ich empfehle allen die den Film auf Deutsch gesehen haben, dass sie ihm auf DVD nochmal ne Chance auf Englisch geben.
Man merkt schon, trotz aller genannter Schwächen hat mir der Film sehr sehr gut gefallen. Nach den schlechten Kritiken bin ich auch mit null Erwartungen ins Kino.
Wegen dem hohen Unterhaltungswert vergebe ich noch 7/10. Ohne Garfield wären es 1/10.
#73
Geschrieben 27. September 2004, 00:34
Kangaroo Jack 6/10 (DVD, OV)
Tja, ich finde dieses Machwerk tatsächlich einigermassen unterhaltsam. Ich hätts selbst nicht für möglich gehalten. Aber für 85 Minuten lockere und seichte Filmabend-Unterhaltung taugt der Streifen was. IDeal wenn man mit Freunden so richtig in Partylaune ist und mal das Hirn komplett abschalten will. Einige Lacher gibts wirklich neben all den Rohrkrepierern. Deshalb durchschnittliche Wertung
The Dreamers 9/10 (DVD, OV)
GENIAL! Ein wirklich genialer und teils sinnlicher Film über dre Filmfreunde die eine ganz aussergewöhnliche Beziehung zueinander aufbauen. Vor allem der "Neuling" der Truppe hat zusehends Mühe mit der Einstellung seiner neuen Mitbewohner. Genial inszeniert und gespielt und ohne Scheu. Wirklich empfehlenswert!
Laws of Attraction 7.5/10 (Kino)
Vor allem in den ersten 3/4 des Films locker leichte Unterhaltung mit Pierce Brosnan und Julianne Moore. Vor allem Brosnan geht dabei richtig in seiner Rolle auf. Selten sah man den Ex-Bond-Darsteller mit soviel Spielfreude. Es ist eine wahre Freude ihm zuzusehen. Gut auch, dass das ganze in die Synchro rübergerettet wurde. Gegen Ende hin wirds dann allerdings wieder zu 08/15 Mässig. Trotzdem ganz gute Unterhaltung für einen lockeren Filmabend.
Hellboy 8/10 (Kino, OV)
Eine weitere sehr gelungene Comicverfilmung, kommt zwar nicht an X-Men 2 oder Spiderman 2 heran, ist aber dennoch sehr sehenswert. Dies verdankt Hellboy vor allem seinem Titelgebenden Charakter, der von Ron Perlman kongenial verkörpert wird. Seine One-Liner sitzen einfach und es macht Spass den Film anzusehen. Aber wie schon bei X-Men 2 oder Spider-Man 1 gibt es da durchaus Verbesserungspotential für die Fortsetzung, welche für 2006 schon angekündigt wurde. Scheinbar scheinen viele Comic-Verfilmungen erst mit dem zweiten Teil richtig in Schwung zu kommen.
Star Wars Episode 4 - Eine neue Hoffnung 7.5/10 (DVD)
Tja, endlich sind George Lucas Original-Star Wars Filme auch auf DVD erhältlich in einer schicken Box. Dabei war zwar das sehen von Episode 4 dank der super Bildqualität und den aufpolierten Effekten ein neues Erlebnis, dennoch gefällt mir der Erstling nach wie vor am schlechtesten von allen Teilen. Dafür hat er meisten Nostalgiefaktor. Aber George Lucas etwas zu "härzige" Inszenierung verunmöglichen mir eine bessere Bewertung. Dennoch natürlich meilenweit besser als viele aktuelle Blockbuster.
Star Wars Episode 5 - Das Imperium schlägt zurück 9.5/10 (DVD)
Tja, meine ganz klare Lieblingsepisode der alten Trilogie. Hier stimmt einfach alles...wirklich alles. Spannung, Emotionen, Witz, Action. Genial inszeniert von Irvin Kershner. Der Film schafft es mich auch heute noch jedesmal aufs neue zu begeistern. So viele legendäre Szenen sind darin enthalten. Wie wohl 2 der berühmtesten Filmzita ever: "Ich bin dein Vater!" und "Ich liebe dich!", "Ich weiss!". Gänsehaut Pur jedesmal! Und dank DVD in super Bildqualität zum neuerleben des Films!
Star Wars Episode 6 - Die Rückkehr der Jedi-Ritter 8.5/10 (DVD)
Viele haben diesen Teil gar nicht gern, wegen zu vieler Kinderfiguren. Ich jedenfalls finde ihn äusserst unterhaltsam. Von der Charakterentwicklung oder der Düsternis von Episode 5 ist er zwar meilenweit entfernt, dafür ist es Super Unterhaltung in Reinkultur wo man richtig mitfiebern kann. Ausserdem gibt es trotzdem dank dem Imperator wieder massenweise geniale Wortwechsel. Wenn auch keiner mit solchem Kultpotenzial wie noch in EP5. Trotzdem: Ep 6 macht mir riesig Spass und ja..ich habe auch nichts gegen die Ewoks. Finde das putzige kleine Bären
#74
Geschrieben 27. September 2004, 00:39
Ich hätte nie gedacht dass mich eine aktuelle Serie noch zu begeistern vermag! Aufgrund des billigen Preises der Season 1 Box hab ich alledings mal nen Blindkauf gewagt, zumal einige meiner besten Freunde mir richtig vorgeschwärmt haben von Alias.
Und tatsächlich: Mich hat der Alias-Virus gepackt. In einem Riesen Marathon hab ich mir die Folgen 1-19 fast an einem Stück angesehen weil ich nicht mehr loslassen konnte
Für die letzen 3 Episoden musste ich aber wegen akutem Schlafmangel Forfait geben, wird aber noch nachgeholt
An Alias mag ich besonders die Anlegung der Charaktere, die recht durchdachte, wenn auch etwas unrealistische Story.
Aber ganz klar die Charakterisierung finde ich in Alias überdurchschnittlich gut für eine Serie. Und auch die Darsteller spielen durch die Bank weg sehr gut, was auch nicht in jeder Serie der Fall ist. Vor allem Jennifer Garner ist natürlich klasse. Sie spielt gut und sieht dazu noch äusserst sexy aus. Was will man(n) mehr
Die Cliffhanger an praktisch jedem Folgenende sind auch sehr derb und machen es einem eben fast unmöglich aufzuhören mit schauen.
Wirklich eine gelungene Serie. Staffel 2 ist schon vorbestellt und ich bin gespannt darauf, wie auch natürlich zuerst noch auf das Staffelfinale der ersten Season.
9/10
#75
Geschrieben 27. September 2004, 00:45
Tom Cruise meets Michael Mann (Heat, Insider). Na das kann ja heiter werden. Und wurde es auch.
Heat war ein grandioser Film, Insider sehr gut, aber mir persönlich etwa zu zäh inszeniert.
Collateral mag von der Story her nicht mehr so vielschichtig sein wie die anderen Mann-Filme, ja am Ende wirds gar etwas 08/15 Thriller-Schema-mässig. Aber es kommt bei dem Film eher auf das "wie" an..wie ist er inszeniert ums genau zu sagen.
Und die Antwort dazu ist: GENIAL!
Mann versteht es einfach den Zuschauer zu packen. Vor allem kommen bei ihm Charaktere vor Action. Cruise und Fox liefen hier Riesenleistungen ab und es gibt unzählige grandiose Dialoge.
Wirklich ich war und bin richtig begeistert. Dass der Film in der zweiten Hälfte eine etwas zu 08/15 mässige Wendung nimmt verzeiht man ihm schnell dank der hervorragenden Inszenierung durch Michael Mann.
Besonders hervorzuheben ist auch der Soundtrack! Wirklich eine herrliche Mischung.
Zusammen gibt das gute 9/10 Punkte.
#76
Geschrieben 14. Oktober 2004, 12:24
Ein wunderschöner Film, einfach traumhaft. Der Hauptdarsteller strahlt zudem soviel Wärme aus. Einfach ein FeelGood Movie erster güte ohne zu übertriebenen Kitsch. Stellvertretend sei hier die Endsequenz mit den Briefen der Kindern genannt, die in einem US-Streifen mit deutlich mehr Kitschfaktor inszeniert worden wäre. Auch die Kinder überzeugen auf ganzer Linie.
Einfach ein herrlicher, bewegender und unterhaltsamer Film mit toller Musik!
10/10, diese Wertung kommt von Herzen!
#77
Geschrieben 14. Oktober 2004, 12:29
Ein sehr guter Film der die Person Hitler recht neutral darstellt. Das sowas aus deutschen Gefilden kommt ist schon bemerkenswert. Zwar zeigt der Film nicht viel wesentlich neues, aber das was er zeigt ist handwerklich top. Und auch die meisten Schauspieler überzeugen. Ausgenommen sei hier mal die Darstellerin von Hitlers Frau und 2-3 Nebendarsteller die etwas aufgesetzt spielen und künstlich.
Der absolute Oberhammer ist aber Bruno Ganz als Adolf Hitler. Der Mann hat eine Präsenz das einem die Luftröhre zuschnürt und er spielt den Hitler absolut beeindruckend. Macht einem wirklich Angst teilweise. Für mich ganz klar eine Oscarwürdige Leistung die Ganz da abliefert zumal er auch optisch wirklich genial aussieht in der Rolle!
Und für mich als Schweizer natürlich besonders schön, dass Herr Ganz ein Landsmann ist
Der Film ist durchgehend interessant, ha nur einige Längen im Mittelteil und ist uneingeschränkt als gut zu werden. Am Ende hat man schon einen rechten Klos im Hals.
8/10
#78
Geschrieben 11. November 2004, 17:49
Leider weiss ich tatsächlich längst nicht mehr jeden Film den ich inzwischen gesehen habe. Deswegen werd ich das mal so gut wie möglich aus dem Kopf rekonstruieren. Einige werden wohl dabei vergessen gehen. Ich werde bei dieser Aufarbeitung auch eher die Form der Kurzkritik wählen.
Titel: Resident Evil 2, gesehen: Im Kino (Deutsch)
Was für ein schlechter Film!
Viel zu hektisch geschnitten, extremst 08/15 mässig, keine Spannung, schlecht gefilmte Action.
Kurz: Viel worte darüber verlieren ist sinnlos.
2/10
Titel: Shark Tale, Gesehen: Im Kino (OV)
Genialer Spass. Kommt zwar von der Story her nicht an andere Animationsfilme heran, ist aber dafür wirklich sauwitzig was vor allem an den Figuren und deren Sprecher liegt.
Auf Deutsch verliert der Film sicher einiges.
War einfach extrem witzig das ganze Spektakel und der Soundtrack ist auch gut.
8/10
Titel: The Terminal, Gesehen: Im Kino (OV)
Ein grandioser Tom Hanks, eine schöne Geschichte mit viel Gespür auf die Leinwand gebracht, schöner Humor...herz was willst du mehr. Steven Spielberg hat für mich den Film nur an einer einzigen Stelle (Stichwort Springbrunnen) zu sehr ins Kitischige abdriften lassen. Ansonsten fand ich den Film gar nicht kitischig und das Ende hebt sich angenehm vom Standard-Ende ab.
Spielberg hat viel mehr einen weiteren genialen Unterhaltungsfilm geschaffen mit sehr gut aufgelegten Schauspielern. Tom Hanks seh ich halt sowieso immer gerne.
8.5/10
Titel: Shall we Dance, Gesehen: Im Kino (OV)
EIn Film dessen Storyverlauf zum Glück nicht ganz nach 08/15 Lovestory-Schema verläuft. Das hat mich positiv überrascht. AUch ansonsten machen die Darsteller ihre Sache einfach gut. Nichts besonderes, aber dennoch über durchschnitt der Love-Storys. Einfach Film genau richtig für die kalten Tage draussen. Es gibt was zu Lachen, was fürs Herz, gute Musik. Wirklich gute Unterhaltung.
7/10
Titel: Der schmale Grat, Gesehen: Auf DVD (deutsch)
Ein Meisterwerk! Endlich kommen in einem amerikanischen Kriegsfilm mal beide Seiten gleich gut weg. Und die Art wie der Film einem entgegenbringt das Krieg absolut unnötig ist weiss sehr gut zu gefallen. Die Gedanken der Soldaten zu hören ist mal eine neue Idee, an die man sich aber zugegeben zuerst gewöhnen muss. Die Philosophischen Ansätze haben mir auch sehr gut gefallen, ebenso die vielen ruhigen Szenen. Spielberg hat damals mit Saving Private Ryan den anspruchvollen Anti-Kriegs-Film mit Kommerz-Touch gemacht. Malick hat in seinem Film darauf verzichtet einen zu grossen Kommerz-Touch einzupflanzen und hat damit einen der wohl besten Anti-Kriegsfilme aller Zeiten abgeliefert. Ich war ziemlich beeindruckt!
10/10
Titel: Perfect World, Gesehen: Auf DVD (OV)
Ein grandios schöner Film. Kevin Costner mal wieder in einer guten Rolle. Clint Eastwood spult das ganze routiniert ab und herausgekommen ist ein wirklich schöner Film mit tollen Dialogen. Die Gespräche zwischen Costners Charakter und dem kleinen Jungen sind dann auch das Hauptargument für den Film.
Wirklich empfehlenswert
9/10
Titel: Scarface, Gesehen: Auf DVD (OV)
Zuerst mal: Al Pacino ist wirklich wirklich grandios in dem Film. Ich war echt hin und weg von seiner Leistung. Das Ende ist ebenfalls grandios. Dazwischen hat mir der Streifen manchmal aber etwas gar zu viel Leerlauf. Aber die Geschichte ist schon sehr gut inszeniert und gespielt.
Summa Sumarum
7.5/10
Titel: Heat, Gesehen: Auf DVD (OV)
Nach langem hab ich mir mal wieder Heat angesehen und war erneut begeistert von dem Film. Pacino und de Niro in Hochform, sehr gute Regiearbeit von Mann und einfach eine tolle Geschichte. Heat ist für mich ein kleines Epos!
10/10
Titel: 7 Zwerge, Gesehen: Im Kino
Ja, der Film ist dumm. Ja der Film ist einfach nur total blöd und hirnverbrannt. Ja der Film bietet massenweise alte gags. Ja, Otto bringt immer noch das gleiche wie vor 10 Jahren. Und ja, der FIlm hat mich saugut unterhalten!
Ich mag zwischendurch Klamauk. Deshalb mag ich auch Filme wie Traumschiff, Schuh des Manitu oder die alten Gottschalk-Krüger Filme.
Manchmal ist es einfach genial wenn man das Hirn einfach total abschalten kann.
Ausserdem merkte man bei den 7 Zwergen jedem einzelnen den Spass bei der Sache an. Und einige Gags sind wirklich gut.
Insgesamt 7.5/10 wegen dem hohen Unterhaltungswert
Titel: Shang-High Knights, Gesehen: Auf DVD (OV)
Ein herrlicher Fun-Film. Zwischendurch leichte längen, aber ansonsten Top Unterhaltung. Und die Kämpfe sind geil choreagraphiert. Da kriegt man sich teilweise nicht mehr ein vor lachen. In Chan's letzen US-Filmen die ich gesehen habe waren selbst die Kämpfe recht lasch. Hier stimmen sie endlich mal wieder. Wirklich locker flockige Popcorn-Unterhaltung für zwischendurch.
8/10
#79
Geschrieben 10. Dezember 2004, 10:27
Titel: Bad Santa, gesehen: Im Kino (OV)
Genialer schwarzhumoriger Streifen der Weihnachten durch den Kakao zieht, aber dennoch weihnachtlich ist. Billy Bob Thornton als saufender, unrasierter, bumsender Weihnachtsmann ist einfach umwerfend komisch.
Der Streifen hatte teilweise etwas längen ist aber sonst perfekte Unterhaltung für alle die mal einen "anderen" Weihnachtsfilm sehen wollen. Bei mir wird er auf jedenfall definitiv ins Weihnachts-Pflichtprogramm aufgenommen
8/10
Titel: National Treasure, gesehen: Im Kino (Deutsch)
Bruckheimer: Business as usual.
Ich war ja schon immer sehr kompatibel zu Bruckheimer-Filmen und fand auch diesen wieder hammermässig unterhaltsam.
Klar, es sind alles Klischees die verbraten werden, klar sind die Charaktere alle 08/15 mässig, klar ist alles voraussehbar. ABER: Wohl nur Bruckheimer schafft es mich bei einem solchen Film dennoch grandios zu unterhalten. Er hat einfach das Talent für die Produktion solcher Streifen.
Ich fand National Treasure sehr spannend und auch witzig. Nicolas Cage gut wie immer und endlich in der deutschen Synchro mal wieder von Martin Kessler gesprochen. Ein Wort zur Synchro: Die ist gut, nichts spektakuläres, aber gut. Ausser Diane Kruger die sich wieder mal selber synchronisiert hat. Und das klingt einfach schrecklich. Falsche Betonungen, etc. Grausam. Aber ich konnts nach eingewöhnung dennoch gut ertragen.
Viel kann man ansonsten nicht zum Film sagen, zu wenig Substanz bietet er um gross was sagen zu können
Der Score ist gut, die Schauspieler passen, die Story ideal zum Hirn-Abschalten und geniessen, dass Tempo ist immens hoch, die Schnitte teilweise sehr hektisch (das kommt scheinbar jetzt in Mode).
Ich fühlte mich die ganzen 124 Minuten über prächtig unterhalten.
Nichts spezielles, aber sehr gute Unterhaltung.
Nach dem Film gab ich noch 8/10. Das war dann für das gebotene schon etwas zu optimistisch. Der Film ist gut, aber doch keine 8/10 würdig. Da hat mir Pirates of the caribbean dann deutlich besser gefallen, also kann ich National Treasure keine 8 geben.
7/10 erscheint mir angemessen.
Gute Popcorn-Unterhaltung für zwischendurch, DVD wird gekauft
Titel: Christmas with the kranks, gesehen: Im Kino (Deutsch)
Tim Allen ist eigentlich immer ein Witzgarant. Christmas with the kranks ist abe zu glatt inszeniert um wirklich ernsthaft fesseln zu können vor lauter Unterhaltung. Der Film ist einfach eine typische 08/15 Weihnachtsfilmstory die normal unterhaltsam ist. Gelangweilt fühlte ich mich nicht, 2-3 Witze waren wirklich gut, aber insgesamt einfach nur durchschnitt. Für einmal ansehen ganz witzig, aber das reicht dann.
6/10
Titel: Bridget Jones 2, gesehen: Im Kino (OV)
Tja, 08/15 Fortsetzung die einzig durch Zellwegers Darstellung von Bridget Jones unterhaltsam bleibt. Denn diese Reneé Zellweger geht regelrecht auf in Ihrer Darstellung der Bridget und es macht riesig Spass ihr zuzusehen. Das restliche Gerüst des Films ist aber ziemlich lahm so dass schlussendlich nicht mehr als durchschnittliche Unterhaltung zum einmal sehen übrig bleibt.
6/10
Titel: Der Wixxer, gesehen: Auf DVD
Schräger Film, aber nicht ganz so witzig wie die Bully-Vertreter. Eher in Richtung Durchschnitt, aber dennoch etwas darüber. Hab mich gut amüsiert. Viel gibts ansonsten zu dem Streifen nicht zu sagen. Hat Spass gemacht und die Beteiligten hatten auch sichtbar Spass bei den Dreharbeiten.
7/10
Titel: Deep Star Six, gesehen: Auf DVD
Unterwasseraction aus den 80er Jahren
Immer wieder ein Spass und bis auf das schlecht gelungene Ende sehr unterhaltsam. Nicht mehr, nicht weniger.
6.5/10
Titel: I Robot, gesehen: auf DVD (Englisch)
Immer noch gleich fesselnd wie damals im Kino. Hervorragende Action-Unterhaltung mit guter Story.
9/10
Titel: Euro-Trip, gesehen: auf DVD (Englisch)
Nachdem die Meinungen in diversen Foren den Film so hochgelobt haben, hatte ich erwartet vor Lachen Krämpfe zu kriegen. Nix da, eher enttäuschung machte sich breit. Der Film ist einfache eine weitere 08/15 Teenieklamotte aus Hollywood der zurecht hierzulande gar nie in die Kinos kam.
Das einzige was ihn von den sonstigen Teeniefilmen unterscheidet ist die nackte Haut die zu sehen ist. Alle 5 Minuten sieht man wieder ein paar nackte Brüste oder einmal sogar auch eine nicht kleine Anzahl von männlichen Genitalien. Wahrscheinlich hat der Film deshalb so viel Aufruhr in den Foren erzeugt. Das ist zwar jetzt böse, aber anders kann ich mir das nicht vorstellen. Denn ansonsten hat der Film nichts wesentliches zu bieten. Die Witze sind vielfach platt, nur 2-3 grössere Schmunzler gibts.
5/10
Titel: Spider-Man 2, gesehen: Auf DVD (Englisch)
Grandiose Unterhaltung! Wie damals im Kino schon. Sam Raimi schafft den Spagat zwischen spektakulärer Action und guter Story/Charakteren meisterhaft. Dr Film ist packend, sehr unterhaltsam und auch spannend. Zudem ein genialer Bösewicht der fast einer griechischen Tragödie gleicht. Die Schauspieler sind alle sehr gut aufgelegt und die Inszenierung ist über alle Zweifel erhaben. Ganz klar wohl der ausgereifteste Blockbuster 2004
9.5/10
Titel: Garfield, gesehen: Auf DVD (Englisch)
Wie im Kino belanglose Unterhaltung, die einzig allein durch ihre Hauptfigur Garfield eine anständige Note verdient. Denn der wird von Bill Murray im Original so genial gesprochen dass jede Szene mit ihm einfach spass macht. Und davon gibt es glücklicherweise nicht wenige.
6.5/10
Titel: Gegen jede Regel, Gesehen: Auf DVD
Bruckheimer hats einfach drauf. Auch dieser Film bietet ne recht standardisierte Story, allerdings packen verpackt und gut gespielt. Die Rassenproblematik bringt zusätzlich noch Würze ins ganze. Ein typischer US-Sportfilm könnte man auch sagen und die haben mir halt schon immer gut gefallen.
7.5/10
#80
Geschrieben 10. Dezember 2004, 11:01
PIXAR WIRD ERWACHSEN!
So könnte man mein gestriges Filmerlebnis kurz umschreiben.
Incredibles ist.....unglaublich aber wahr kein lustiger standard-animationsfilm mehr mit "herzigen" Figuren.
Incredibles bietet im gegenteil eine recht gute charakterzeichnung der Figuren und vor allem eine Handlung die mehr einem sehr guten Actionfilm entspricht. Teilweise hatte ich ein ähnliches Gefühl wie in Spider-Man 2. Das war auch ein Actionfilm mit einer guten Story etc. Die Parallelen zu Incredibles sind klar sichtbar.
Auch der Humor in Incredibles ist viel dünner gesät als in den vorhergehenden Pixar-Streifen. Und der HUmor ist auch nicht immer kindgerecht. Es gibt sogar 2-3 schwarzhumorige Szenen und das hat mich dann am meisten überrascht für einen Disney/Pixar-Film. Insgesamt ist der Film klar immer noch sehr lustig, aber bis auf 2 Szenen gibt es keine absoluten Brüller. Dafür viel schmunzler. Der Humor ist viel feiner als in bisherigen Streifen des Studios.
Und um das auszugleichen hat der Film andere Qualitäten, die Story und die schon erwähnte Charakterzeichnung eben. Die Story von Superhelden die ausgestossen werden tönt komisch, ist aber sehr interessant. Superhelden in einer Midlife-Crisis etc. Alles sehr gut umgesetzt von Brad Bird. Auch dramaturgisch ist der Film durch die ehere ernsthaftere Inszenierung viel besser als die bisherigen Pixar-Werke.
Hier sind wir aber dann beim ersten Problem:
Als Kinderfilm funktioniert Incredibles nicht mehr. Ich glaube die meisten Kinder zwischen 6-10 werden überfordert mit der Handlung sein, bzw. werden sich gelangweilt fühlen.
Mich persönlich stört das natürlich nicht, aber aus Tradition werden viele Eltern mit ihren Kindern in den Film rennen und wohl diesmal zumeist enttäuscht sein, zumindest die Kinder. Denn der Film dauert zudem noch fast 2 Stunden was dann zusätzlich noch eine Tortur für die kleinen ist.
Dazu kommt noch ein für einen Animationsfilm recht hohen Gewaltfaktor. Da werden Leute gekillt, Leute gefoltert, etc.
Unverständlich dass die FSK da eine 6er Freigabe ausgesprochen hat. Ich bin sonst keiner der für hohe Altersfreigaben ist. Aber hier geht es dann wirklich um Schutz der Kinder. Für ein 6jähriges Kind ist das gezeigte definitiv nicht geeignet.
Na ja, bin gespannt wie der Film abschneiden wird, denke aber es wird wegen der unkonventionellen Art des Films mehr enttäuschungen geben als sonst.
Zum technischen:
Animationstechnisch ist es wieder erste Sahne was man zu sehen bekommt. Während die Figuren absichtlich etwas comicartig rüberkommen, sind die Landschaften etc. einfach wunderschön designt. In der ganzen zweiten Filmhälfte wähnt man sich in einem James Bond Film. Die Settings haben auch grosse Ähnlichkeit zu Bond-Filmen. Ebenso könnte die Musik genauso gut aus der Feder von John Barry stammen. Wirklich sehr Bond-ähnlich was man da zu sehen bekommt.
Fazit:
Incredibles ist ein herrlicher Action-Spass mit mehr tiefgang als alle bisherigen Pixars zusammen. Der Cocktail wurde von Brad Bird sehr gut gemischt und irgendwie fühlt man sich ähnlich wie in Spider-Man 2 wo Sam Raimi den Spagat zwischen guter Handlung/Figuren und spektakulärer Action auch super hingekriegt hat.
Die 2-3 längen die Incredibles hat verzeiht man dem Streifen ohne Probleme.
Als Familienunterhaltung kann der Film allerdings nur noch bedingt durchgehen. Interessant wird der Film nämlich erst für die Klientel ab 12 Jahren, auch wenn die FSK dies anders sieht.
9/10 Punkten
#81
Geschrieben 12. Januar 2005, 13:26
Über Weihnachten/Neujahr hab ich natürlich einige Filme gesehen, deshalb wieder mal ein kurz-Kritiken beitrag
Schöne Bescherung (9/10)
Immer wieder ein Genuss dieser Streifen und ein Muss im Weihnachtsprogramm. Der beste Griswald-Film! Lach mich jedes Mal schief
Versprochen ist Versprochen (7.5/10)
Sehr unterhaltsam und witzig. Arnies Duell mit dem Postboten ist kult. Auch Selbstironie ist genug vorhanden.
Das Wunder von Manhatten (8/10)
Ein wunderschöner Weihnachtsfilm mit einem grandios aufspielenden Richard Attenborough. Wirklich rührend das ganze und auch witzig
Die Geister die ich rief (9/10)
Die Kult-Weihnachtskomödie mit Bill Murray. Sehr witzig und auch mit Herz. Fehlt auch nie auf meiner Weihnachtsliste
Kevin allein in New York (8/10)
Auch das einer der nicht fehlen darf. Ich liebe den Streifen, weil vor allem die Szenen mit den beiden Banditen einfach saukomisch sind!
Family Man (6/10)
Nicolas Cage spielt gut, die Idee ist nicht schlecht. Aber irgendwie bleibt das ganze zu durchschnittlich um wirklich zu packen. Sehr schade!
Und täglich grüsst das Murmeltier (8.5/10)
Zwar kein Weihnachtsfilm im eigentlichen Sinne, gehört aber doch irgendwie dazu. Bill Murray in einer seiner besten Rollen
Stirb Langsam 1 + 2 (8.5/10, 7.5/10)
Stirb Langsam 1 ist kult, der zweite immer noch gut, aber in einigen Szenen einfach lahm kopiert. Irgendwie wirken einige Szenen wie ein lahmer Aufguss von Teil 1. Na ja, durch Bruce Willis bleibt die Sache immer noch sehr unterhaltsam.
King Arthur Directors Cut OV (8/10)
Weihnachten ist vorbei, am 31.12 erschien in der Schweiz der DC von King Arthur. Im Kino hab ich den Film gemieden, da ich keine Disney Kinderfassung eines solchen Filmes sehen wollte. Das warten hat sich gelohnt. Der Film wirkt recht hart in den Schlachten, man hat immer die übersicht. Und auch die Story weiss zu gefallen. Vor allem Clive Owen macht seine sache super und strahlt viel Charisma in der Rolle des Arthurs aus. Hat mir in allen Punkten wirklich sehr gut gefallen der Film.
Riddick (3/10)
So ein Schwachsinn! Vielleicht war ich zu Müde, aber Riddick hat mir gar nicht gefallen. Die Kulissen sahen wir viel zu fest nach Dune aus, den ich auch abgrundtief verabscheue. Handlung war auch etwas wirr und Vin Diesels Pseudo-Coolness wirkt teilweise enorm aufgesetzt. Ne das war nix. Aber auf anraten eines Kollegen wird ich dem Film noch mal eine Chance geben und ihn ansehen wenn ich weniger Müde bin als bei dieser ersten Sichtung. Kann mir aber nicht vorstellen, dass der Film in meiner Gunst wesentlich steigen wird.
Airheads OV (7.5/10)
Abgedrehter, aber sehr unterhaltsamer Streifen. Empfehlenswert vor allem für alle Rockfans da draussen. Ich hab mich köstlich amüsiert auch wenn’s kleine Durchhänger zwischendurch gab.
Sie nennen ihn Radio OV (8/10)
Gut gespielter, schöner Film. Geht einem wirklich ans Herz. Für ne Top-Wertung reichts aber nicht, dafür bleibt der Film zu konventionell
Kein Pardon (8/10)
Immer noch eine der besten deutschen Komödien ever! Hape Kerkeling in seiner Paraderolle. Hab mich wieder mal köstlich amüsiert
Secondhand Lions OV (7/10)
Michael Caine und Robert Duvall spielen grandios, auch Osment macht seine sache gut. Der Film hat verdammt viel Potential, aber irgendwie wird das nicht voll ausgenutzt. So bleibt am Ende das Fazit: Sehr netter Film, hätte man aber mehr draus machen können
Evita (6/10)
Wen einem die Musik nicht zusagt hat jedes Musical schon verloren. Bei Evita war das der Fall. Bzw. die Musik war zu wechselhaft. Es gab sehr wohl exzellente Stücke, aber eben auch das genaue Gegenteil. Diese extreme Mischung zwischen Pop und Klassisch hat mir gar nicht gefallen. Ansonsten wäre der Film gut gemacht und gespielt, aber die Musik ist nun mal das Herzstück eines jeden Musicals.
Around the World in 80 Days OV (Kino, 6/10)
Sehr durchschnittlich. Die Fights von Jackie Chan sind grossartig, aber der Rest will bei mir irgendwie nicht so recht zünden. Die Gastauftritte wirken manchmal richtig hineingezwängt, der Humor ist mir teilweise zu kindisch.
Rain Men (8/10)
Ein wunderschöner Film mit einem grandiosen Dustin Hoffman. Geht sehr ans Herz. Auch gefallen hat mir das Ende, welches nicht 08/15 mässig war.
Die pupurnen Flüsse (7/10)
Bis auf das Ende ein sehr spannender, gut inszenierter Thriller. Das Ende ist aber derart hanebüchen, dass es den Film 2 Punkte kostet bei mir. Vor allem passt es überhaupt nicht zum restlichen Streifen
Alex & Emma OV (7/10)
Kate Hudson ist einfach eine süsse Dame. Dieses Gesicht wenn sie lächelt oder so….hach..ich liebe die Frau. Ansonsten solide und routinierte Lovestory-Kost von Altmeister Rob Reiner. Nichts spezielles, aber sehr unterhaltsam
Species (8/10)
Sehr unterhaltsame Sci-Fi Action mit gut aufgelegten Darstellern. Das Finale ist zwar etwas dämlich, aber anonsten ein gutes Popcorn-Movie. Und Natasha Henstridge ist einfach ne heisse Maus
#82
Geschrieben 21. Januar 2005, 10:20
Ich war vor Jahren bereits in der Bühnenversion des weltbekanten Musicals von Andrew Loydd Webber. Und damals war ich vor allem von der Musik sehr angetan.
Der Film ist im Prinzip 1:1 abgefilmt einfach mit einer Ausstattung, die natürlich wesentlich luxuriöser ist als die im Original Musical. Ob einem die Tatsäche gefällt dass im Prinzip einfach die Musicalshow 1:1 gefilmt wurde muss natürlich jeder für sich entscheiden. Wer einen richtigen Film erwartet hat wird sicher enttäuscht sein, wer aber so wie ich nichts dagegen hat und die Musik liebt wird begeistert sein. Denn noch nie war das Phantom der Oper ein derartiges visuelles Spektakel wie in diesem Film. Joel Schumacher hat es perfekt verstanden die Stimmung des Musicals auf den Big Screen zu übertragen. Er hat nicht zu Batman gepasst mist seinem bunten Stil, aber zum Phantom passt sein Stil hervorragend! Tatkräftig unterstützt wurde er ja auch von Andrew Loydd Webber himself.
Herausgekommen ist ein Film der mitzureissen vermag. Die Schauspieler agieren alle solide. Einzig Gerard Butler als Phantom hat in einigen Tonlagen etwas Mühe mit dem Gesang. Ansonsten ist alles im grünen Bereich.
Die Musik ist natürlich auch im Film grandios. Die neue Einspielung klingt sogar noch bombastischer als alle Fassungen bisher.
Ich kam begeistert aus dem Kino und hab den Film 2 Tage später gleich noch mal angesehen. Die DVD kann ich jetzt schon kaum abwarten.
10/10
#83
Geschrieben 21. Januar 2005, 10:44
Zuerst mal: Jamie Foxx als Ray spielt wohl die Rolle seines Lebens. Der Mann spielt nicht Ray Charles, er IST Ray Charles. Habe selten so eine unglaublich perfekte Performance gesehen. Hat teilweise echt Gänsehaut erzeugt. Man merkt deutlich, dass sich Foxx wie er selber sagt mehrere Monate auf die Rolle vorbereitet hat! Einfach grandiose Leistung! Wenn das keinen Oscar gibt gehts nicht mit richtigen Dingen zu.
Aber auch ansonsten kann der Film punkten. Die Story ist gut inszeniert, die Rückblenden in die Kindheit sind besonders beim Tod des Bruders und bei den Szenen wo Ray sich mit seiner Blindheit "anfreunden" muss sehr bewegend.
Extrem gut gefallen hat mir, dass der FIlm im gegensatz zu vielen anderen Biographien die schlechten Seiten nicht ignoriert sondern ziemlich schonungslos und deutlich darstellt. Ray Charles wollte dies ja selber so. Find ich einen starken zug!
Die Musik ist natürlich ohnehin über jeden Zweifel erhaben und reisst einfach mit!
Die Entstehungsgeschichte einiger Songs ist dabei wirklich skurril und Amüsant, vor allem weil man weiss das es ja wahrheit ist.
Der Film ist zu jeder Zeit mitreissend und auch die Darsteller neben Foxx legen gute Leistungen hin.
Einziger Kritikpunkt ist das Ende: Es kommt erstens etwas zu abrupt, dann wird plötzlich gehastet und es ist in dieser Traumsequenz zu hollywood-kitschig. Ich hab nichts gegen Kitsch, aber in dieser Traumsequenz trieft der Kitsch richtig von der Leinwand und das ist mir dann zu heftig. Und es passt auch nicht zum restlichen Film. Kam mir so vor, als müsste man unbedingt ein Happy End da reinpflanzen, eines das nach allen 08/15 Hollywood Konventionen ist.
Hat mich gestern unmittelbar nach dem Kinobesuch noch nicht so gestört, da mich der Film ansonsten sehr gepackt hat. Aber jetzt in der Nachbetrachtung stösst mir das schon etwas auf und kostet den Film auch einen Punkt.
9/10 Punkte gibt das insgesamt und das erste Highlight 2005
Unbedingt ansehen! Auch für nicht Musikfans empfehlenswert.
Aber bitte nur die Originalfassung. Kann mir nicht vorstellen dass Foxx' Sprachperformance in die Synchro rübergerettet wird.
#84
Geschrieben 21. Januar 2005, 11:41
Habe gestern Abend Finding Neverland im Kino gesehen. Im O-Ton mit Untertiteln.
Ich hatte erwartet nach all den positiven Kritiken dass der Film wohl sehr berührend werden wird, aber dass ich emotional so mitgerissen werde hätte ich nie gedacht. Gestern am Ende des Films hatte ich mehr als nur Tränen in den Augen und bei Johny Depps Satz „Just believe“ bekam ich Gänsehaut!
Der Film ist einfach grandios gespielt, vor allem Johnny Depp zeigt mal wieder was für ein grandioser Schauspieler er doch ist. Aber auch die anderen spielen sehr gut. Vor allem die Kinder. Da war ich echt überrascht.
Die Geschichte um Peter-Pan Erfinder J-M Barrie ist zudem wunderschön und extrem phantasievoll erzählt. Der Streifen fühlte sich sehr ähnlich wie Big Fish an teilweise. Zwar auf eine andere Art, aber das feeling war einfach ähnlich.
Klar spart sich Finding Neverland wie auch Big Fish den Kitsch nicht aus. Es wird etwas kitschig gegen Ende, aber nie so dass es schlimm ist. Im Gegenteil: Das ist Kitsch der mich berührt. Weil nicht jede Form davon ist schlecht. Aber da einige sehr allergisch auf so was reagieren sei es mal gesagt hier. Für mich aber gar kein Kritikpunkt. Ich habe eh viel weniger Probleme mit Hollywood Kitsch als die meisten anderen.
Aber um Missverständnissen vorzubeugen: Es ist auch für solche die Mühe haben mit Kitsch überhaupt nicht schlimm in Finding Neverland. Ich sage: Wer am Ende von diesem Film nicht zumindest berührt ist hat kein Herz in seiner Brust!!! So ist es! Also ich zum Beispiel fand es gar nicht kitschig. Habe mir aber nach dem Film überlegt dass es einige eben kitschig finden könnten.
Den Film empfehle ich auf jedenfall allen weiter, die eine Ader für schönes gefühlvolles Schauspielerkino haben und sich auch für Peter Pan begeistern können.
Ist schon schräg die Anekdoten zu sehen wie Barrie auf einige Figuren von Peter Pan gekommen ist. Vor allem die Entstehungsgeschichte von Hook mit dem Haken ist…sagen wir mal sehr amüsant.
Der Film hat zudem einen feinen Humor. Wirklich bereits jetzt eines der Top Movies 2005. Das Jahr fängt ja super an für mich!
Als Schweizer bin ich natürlich auch etwas Stolz dass der Regisseur Marc Forster ein Landsmann ist [PATRIOTMODUS EIN]Hopp Schwiiz!![PATRIOTMODUS AUS]
10/10 Punkten
#85
Geschrieben 21. Januar 2005, 14:25
The Legend of Bagger Vance (Deutsch, 9/10)
Sehr schöner Film der gekonnt von Robert Redford inszeniert wurde. Habe Lust bekommen mir den Pferdeflüsterer endlich anzusehen. Bagger Vance war auf jedenfall wirklich extrem gelungen!
Hellboy Director’s Cut (Deutsch, 9/10)
Super Comicverfilmung ohne zu übertriebene Effekte oder ähnliches. Durch die gelungene Selbstironie kommen auch überzogene Sequenzen genau richtig rüber. Und Ron Perlman als Hellboy ist einfach klasse. Das passt wie die Faust aufs Auge. Jeder One-liner sitzt und keiner davon wirkt deplaziert wie es so oft in anderen Filmen geschieht. Hellboy ist geniales Unterhaltungskino, welches dank Guillermo Del Toro sogar Gespür für seine Figuren aufbringt. Ich freu mich schon auf Teil 2!
Mission To Mars (Deutsch, 8/10)
Sehr unterhaltsamer und in der zweiten Hälfte auch spannender Film. Insgesamt wirkt der Streifen aber etwas zu unausgegoren weil De Palma irgendwie wohl nicht genau wusste was er eigentlich drehen wollte und dann eine Mischung aus mehrerem gedreht hat (Pure Science Fiction, Action, Drama, Thriller-ansätze, etc.)
Das Ende ist dann pure Science Fiction und hat mir auch gefallen. Und da der Film so unterhaltsam ist, kosten ihn die kritisierten Sachen auch nur 2 Punkte. Aber sicher kein Fall für jedermann
#86
Geschrieben 04. April 2005, 13:03
Manchmal fehlt mir einfach die Zeit dafür. Deswegen möchte ich nun in Kurzform eine kleine Aufarbeitung bringen. Ich kann längst nicht alles berücksichtigen was ich seither gesehen habe - bis auf die Kinobesuche, welche vollständig noch geschrieben sind - aber doch recht vieles davon werd ich versuchen hier in Kurzform noch zu präsentieren bevor es denn mit regelmässigen Aktualisierungen endlich wieder normal weitergehen soll.
Gesehen im Kino seit Ende Januar:
Hostage (5/10) Deutsch
Leider nur ein mittelmässiger Bruce Willis Streifen. Vieles wirkt zu konstruiert und der Film wird mit zunehmender länge schlechter. Negativer Höhepunkt ist aber das völlig überrissene Finale.
Alfie (9/10) Deutsch
Ein herrlicher Film! Toll gespielt und gut inszeniert. Mit einer guten Message
Meet The Fockers (9/10) OV und Deutsch
Besser als der erste Teil. Dustin Hofmann und Barbra Streisand sind eine hervorragende Bereicherung des Casts. Zusammen mit Robert De Niro läuft Hofmann zu Hochform auf. Hab mich fast schlappgelacht teilweise.
Hitch (8/10) Deutsch
Super Komödie mit Will Smith und Mister King of Queens Kevin James. Das Duo Smith/James ergänzt sich prächtig. Die zweite Hälfte wird zwar wie üblich etwas schnulzig, dennoch aber weiss der Film prächtig zu unterhalten.
Hotel Rwanda (10/10) OV
Ein Meisterwerk! Ähnlichkeiten zu Schindlers List sind unverkennbar, doch baut der Film seine Tragik gänzlich anders auf. Ein wirklich enorm berührender Streifen
Million Dollar Baby (10/10) OV
Clint Eastwoods nächstes Meisterwerk! Hervorragend inszeniert, super gespielt und einfach zu herzen gehend. Allerdings ein Film den man sich nicht immer ansehen kann da er extrem runterzieht.
Robots (5/10) OV
Der erste schlechte CGI Film bisher. Zu oberflächliche Charaktere, zu schlechte unpackende inszenierung. Es ging nur nach dem Motto "Zeigen wir mal was wir technisch so draufhaben". Technisch ist der Film brillant. Aber das alleine macht eben noch keinen guten Streifen aus.
Es gab 2-3 gute Gags, vor allem visuelle. Aber alles andere war doch recht lahm. Die Gags teilweise einfach auf einem Niveau wo kleine Kinder noch lachen können, aber mehr auch nicht. Die Charaktere sind ausserdem bei Pixar tausendmal besser ausgearbeitet und man kann viel mehr mit denen mitlachen und mitfiebern, etc.
Nicht falsch verstehen: Ich erwarte von einem Animationsfilm keine Charakterstudie. Aber man muss mit den Charakteren mitleben können. Wenn ich mir da zum Beispiel Pixars Toy Story ansehe mit Woody und co. Das waren mal coole Charaktere.
Bei Robots ist das zu farblos.Es fehlte für mich das Herz und die Seele. Der Film liess einem einfach total kalt und präsentierte seine Aussage teilweise sogar mit dem Vorschlaghammer a la einige Disney Filme.
Technisch sicher super gemacht, da gibt es nichts dran zu rütteln. Aber irgendwie habe ich den EIndruck dass die Macher zu sehr auf die Technik fixiert waren und dabei den Rest vernachlässigt haben.
Für mich defintiv der schlechteste Animationsfilm bisher.
The Grudge (6/10) Deutsch
Nur dank der guten Schockeffekte und der zumindest unterhaltsamen 08/15 Horrorstory erhält der Film noch eine durchschnittliche Bewertung. Wer sich nur mal ordentlich schocken lassen will erhält einen soliden Film.
The Life Acquatic (nicht bewertbar) OV
Der Film ist so schräg dass es mir nicht gelingt ihn zu bewerten. Ich finde ihn gut, aber er ist einfach total schräg. Unmöglich bewertbar. Die guten Darsteller machen ihre Sache alle prima und den Film zum skurrilen Unterhaltungsfest.
Saw (8/10) OV
Saw hat zwar einige Schwächen, vor allem Schauspielermässig, aber die Ideen und die Inszenierung ist genial. Vor allem die letzten 15 Minute haben es in sich. Für Genrefans sicher ein tolles vergnügen. Viele andere werden wohl weniger damit anfangen können.
The Aviator (6.5/10) OV
Toll gespielt, absolut superb inszeniert, hervorragend ausgestattet...ABER...er lässt mich völlig kalt. Die Figuren dringen nicht zum Zuschauer durch und bei einem Film wie Aviator hat er damit schon verloren bei mir. 160 Minuten, davon ist die zweite Filmhälfte allein auf den Niedergang des Pioniers ausgelegt. Schwer für den Zuschauer wenn man nicht mit dem Protagonisten mitleiden kann. Da nützt es nichts wenn ich sehe das alles super gespielt ist. Zu Emotionslos das ganze, die Gefühle kommen irgendwie nicht an. Scorsese hat es zu sehr auf distanz inszeniert ums mal so zu sagen. Schade, den ansonsten hätte der Film bei mir wohl eine weitaus höhere Bewertung.
Blade: Trinity (3/10) OV
Was für ein Schrott. Total überinszeniert, overacting, etc. Einzig die sexy Jessica Biel als optischer Anschauungswert bleibt in meiner Erinnerung.
After the Sunset (6/10) Deutsch
Durchschnittliches Gaunerfilmchen mit allerdings gut aufgelegten Darstellern was den Streifen dan schlussendlich auch noch rettet in eine durchschnittliche Bewertung.
Lemony Snicket's A Series of Unfortunate Events (7.5/10) Deutsch
Jim Carrey ist in Hochform! Auch ansonsten ist der Film recht phantasievoll mit guten Darstellern. Zum grossen Hit fehlt allerdings noch ne Spur. Aber ein solider, sehr unterhaltsamer streifen.
Ladder 49 (7/10) OV
Solider Feuerwehrstreifen mit John Travolta. Klar gibt es viel Pathos etc. Die Geschichte wird aber gut erzählt und der Film ist solide inszeniert. Und der Unterhaltungsfaktor ist stets vorhanden.
The Ring 2 (2/10) Deutsch
Ich war masslos enttäuscht. Nach den schlechten Kritiken hatte ich ja trotz gutem Trailer eigentlich schon nicht mehr so viel erwartet. Bekommen hab ich leider noch weniger. Ich kann nur sagen: Was für ein Schrott!!!!!!!!!!!!!!!!
Die Story ist total fürn Arsch und hat dermassen viele Fehler und peinliche Dialoge...gott....dem Drehbuchautor sollte man in den Hintern treten.
Dazu kommen viele 08/15 Schockeffekte. Und Samara wird im zweiten Teil zum typischen Horrorfilm-Monster hochstilisiert. Zugegeben: Vor allem in der ersten Hälfte gibt es 2-3 gute Schockmomente. Aber das reicht nicht für einen guten Film. Und die zweite Hälfte kann man dann komplett vergessen. Dazu kommt noch ein Filmkind welches so unglaublich schlecht spielt. Ist halt nicht jeder ein Haley Joel Osment. Es ist offensichtlich das man versucht hat den etwas zu kopieren.
Ne, der Film ist eine einzige Enttäuschung!
So das wars mit den Kinobesuchen. Die DVD Sichtungen werd ich jetzt mal auf eine Kurzzusammenstellung komprimieren. Sonst würde der Eintrag zu lang.
Stakeout 1+2 (9/10 und 8/10)
Typische Buddie-Movies a la Lethal Weapon. Mir gefällt solcher Stoff wenn er gut umgesetzt wurde. In diesem Fall definitiv ja!
Butterfly Effect (9/10)
Grandioses Sci-Fi Kino der intelligenten Sorte. Einige Logikfehlerchen zwar, deshalb auch der Punkt abzug. Ansonsten einfach packend und sehr spannend. Zudem mit der besten Leistung die ich von Ashton Kutcher bisher gesehen habe was aber nicht so schwer ist
The Kid (8/10)
Bruce Willis reisst zusammen mit dem Filmkind den Film raus. Sehr witzig mit hohem Unterhaltungsfaktor.
House of Sand and Fog (9/10)
Hervorragend gespieltes Drama. Vielleicht gegen Ende hin teilweise zu intensiv um sich real anzufühlen, aber auf jedenfall grandios gespielt. Vor allem von Ben Kingsley.
Operation: Broken Arrow (6/10)
Actionmässig John Woo typisch toll gemacht, aber ansonsten zu übertrieben und extrem. John Travolta als Bösewicht betreibt zudem extremes Overacting welches zwar am Anfang noch amüsant ist, dann aber zu nerven beginnt. Trotzdem ein Film mit Unterhaltungswert, allerdings eben auch mit eklatanten Schwächen. Zumindest wirds nie langweilig
Mindhunters (7/10)
Wo Licht ist, da ist auch Schatten. Genau dieser Satz trifft auf Mindhunters zu. Mit zunehmender Länge wird der Film nämlich schlechter. Der Gipfel ist dabei die ganze Endsequenz wo einiges doch arg konstruiert wirkt und LL Cool J ausserordentlich falsch spielt so dass die finale Wendung schon etwa komisch anmutet. Dabei hat alles so spannend angefangen. Und bis in die zweite Hälfte hinein bleibt der Film auch extrem spannend. Danach baut er ab. Am Ende reichts dennoch zu knappen 7/10. Sicher einer der besseren Filme die Renny Harlin in letzter Zeit abgeliefert hat.
Allein unter Nachbarn - La Communidad (2/10)
Ich dachte ich könnte mal einen Exkurs ins spanische Kino machen. Das war allerdings ein grosser Reinfall. La Communidad ist so wirr, konfus und ohne richtigen roten Faden dass es wirklich schlimm ist. Gewisse Elemente werden da ziemlich ungünstig vermischt. DIe schauspieler tragen das ihrige zur miesen Bewertung des Films bei. Einzig die gelungene Star Wars Veräppelung verschafft dem Streifen 2 Punkte. Nein, das war definitiv nichts.
Nine Months (8/10)
Sehr unterhaltsame witzige Komödie mit Top-Besetzung, u.a. Hugh Grant. Viel mehr gibts dazu nicht zu sagen. Tolle Dialoge, herrlicher wortwitz teilweise und ansonsten die übliche Mischung von in der ersten Hälfte sauwitzig und in der zweiten Hälfte den Kitschfaktor raufgeschraubt. Weil das paar aber schon bei Filmstart ein paar ist wenigstens diesmal auf andere Weise. Die 8 Punkte gibts weil das witzige wirklich sehr witzig ist und der Unterhaltungswert dementsprechend hoch
Voll auf die Nüsse - Dodgeball (6.5/10)
Total schräger Ben Stiller Film, der aber zu unterhalten weiss. Allerdings einige kleinere längen vorhanden leider. Aber für einen lockeren Kinoabend mit freunden herrlich geeignet.
Man On Fire (8/10)
Starker Film mit Denzel Washington und der kleinen Dakota Fanning. Toll Inszeniert und super gespielt. Ein Film der zu packen weiss. Zwar politisch nicht ganz korrekt von der Aussage her. Aber das sollte man ja selber sehen können. Auf jedenfall vermochte mich der Film sehr zu packen und deshalb auch die Hohe Bewertung.
Diverse Columbo-Folgen (meistens 8/10)
Endlich ist er auf DVD!! Der Inspektor mit dem schrottreifen Auto, dem faulen Hund der Hund heisst und dem zerknitterten Trenchcoat und immer einer Frage zuviel. Peter Falks Rolle des Lebens. Meistens sehr unterhaltsam und amüsant anzusehen wie der Inspektor seine Täter überführt. Ich freu mich auf weitere Columbo Filmnächte. Columbo ist Kult!
Alles andere lass ich jetzt mal weg. Wären sicher noch zwischen 10 und 20 Titel an die ich mich auch gar nicht alle erinnern kann.
In Zukunft werd ich mich bemühen das Tagebuch wieder regelmässig zu aktualisieren.
#87
Geschrieben 20. April 2005, 10:08
Sidney Pollack hat wieder mal einen spannenden Polit-Thriller inszeniert. Dabei ist allerdings vieles zu konventionell geraten was die Dramaturgie und den Handlungsverlauf angeht. Hat man alles schon gesehen. Was allerdings Pollacks Film dennoch sehr sehenswert macht sind die Figuren, die er einem doch gut und recht ausführlich näher bringt. Dazu gesellen sich sehr gute schauspielerische Leistungen von Kidman und Penn und voila…fertig ist der doch noch sehr gute Thriller.
Diese Schauspieler und die Zeichnung der beiden Hauptfiguren retten nämlich den Film bei mir in die grüne Zone.
Auch das UNO-Gebäude als Drehort macht einiges her und vermittelt die richtige Atmosphäre.
Die Inszenierung ist sehr solide. Mit einem etwas besseren Drehbuch wäre daraus ein Riesenknaller geworden, so ists halt „nur“ ein guter Film
7/10
Der Babynator, Gesehen: Im Kino (OV)
Ein unterhaltsamer Spass, aber nur im O-Ton.
Erwartet habe ich von dem Streifen nichts. Ich wollte einfach nur mal wieder etwas seicht-lockere Unterhaltung im Kino sehen und hab mich mit Freunden am billigen Kino-Montag mal in diesen Streifen getraut.
Und was soll ich sagen…er hat mir gefallen. Vor allem die erste Hälfte ist sehr unterhaltsam. Klar, die Story ist zum vergessen. Denkt man auch nur 5 Sekunden drüber nach fragt man sich ernsthaft was der Drehbuchautor für Pillen eingeschmissen hat beim verfassen.
Aber das tut dem Spass keinen Abbruch wenn man die Fähigkeit hat sein Hirn abschalten zu können und den Film einfach nur Szenenweise geniessen kann. Am besten fand ich ja die Kampfszene zwischen Vin Diesel und den Japanern im Haus. Gut choreografiert und vor allem mit dem nötigen Witz versehen. Auch die Selbstironie von Diesel hat mir gefallen.
Die zweite Hälfte des Films allerdings ist dann teilweise sehr ärgerlich. Da kommen Gefühlszenen die einfach völlig unpassend wirken und extrem aufgesetzt. Auch die Lovestory zwischen Diesel und der Rektorin der Schule wird während des Films kaum entwickelt und dann finden sie sich trotzdem am Ende. Einfach unpassend und aufgesetzt. Solche „Gefühlsausbrüche“ gibt es gegen Ende immer wie mehr und das schadet dem Streifen.
Insgesamt ein unterhaltsames Filmchen für einen verregneten Abend. Vor allem die erste Filmhälfte weiss durch viele witzige Szenen zu gefallen. Kann man sich durchaus ansehen.
6/10
#88
Geschrieben 20. Mai 2005, 01:56
Hier dafür ne topaktuelle Kritik:
Star Wars: Episode 3, Gesehen: Im Kino (OV)
Vorneweg: George Lucas hat es geschafft mich doch noch zu versöhnen! hätte ich ihm nach den schlechten EP 1 und 2 nicht mehr zugetraut, trotz den extrem vielen positiven Kritiken zu EP3.
Aber EP3 ist ein Film den man in 2 Hälften Teilen muss.
Die erste Hälfte bis nach der definitiven Bekehrung von Anakin war sehr durchwachsen. Es gab zwar wirklich sehr gute Szenen, aber auch viele Sachen die eher an Ep 1 und 2 erinnerten.
Die zweite Hälfte war dafür nur noch genial. Was da an Dramatik aufgefahren wurde war ja der Hammer. Endlich konnte man wieder mitfiebern mit den Leuten (obwohl man weiss wie es ausgeht). Damit hat George Lucas auch die Schwächen der ersten Filmhälfte für mich kaschieren können.
Aber fangen wir mal von vorne an:
- Die Anfangsschlacht ist einfach nur schlecht. Mies inszeniert, mies geschnitten, keine Dramatik und nichts drin. Dann kam ich mir in der ganzen Anfangsschlacht bis nach dem Absturz des Schiffes wie in Spaceballs 2 vor, also wie in einer Star Wars Parodie. Dümmlich sprechende Kampfdroiden die mich an EP1 erinnerten, ein Spruch und Witz jagt den nächsten. Die ersten 20-30 Minuten waren ne reine Komödie. Aber jetzt kommt das gute: Da ich durch Kritiken schon vorbereitet darauf war konnt ichs irgendwie locker nehmen, auch weil mir die Obi-Wan und Anakin Sprüche und der gute R2 gefallen haben. War zwar von seiten R2 arg übertrieben aber doch irgendwie amüsant. Hab mich also trotz allem schlappgelacht. Teilweise kam es mir wieder wie der trockene Humor in den alten Episoden vor, einfach extrem viel davon auf einmal. Wie gesagt, meine Erwartungen für die ersten 30 Minuten waren glücklicherweise sehr tief, so dass ich über die absolut miese Inszenierung der Schlacht und allem drum und dran dank des Humors wegsehen konnte. Im Gegensatz zu Ep 1 und 2 fand ichs dadurch nicht langweilig. Der absolute negative Oberhammer war aber dieser General Grievous. Dazu komm ich jetzt gleich.
- General Grievous: Einer der wohl schlechtesten Bösewichte die ich je erlebt habe. Der Kerl war imho nur lächerlich. Keine Bedrohung, keine Atmosphäre und gar nix gingen von ihm und seiner Droidenarmee aus. Ich fand den einfach überflüssig. Animiert ist er ja wirklich nett, aber das bringts einfach nicht. Wäre der ganze Film mit ihm als Bösewicht gewesen und als Hauptfigur von EP3 wäre der Film bei mir wohl wieder in die Hose gegangen. Denn diese Figur ist einfach sowas von dämlich. Ich war froh als Obi Wan den guten Grievous gegrillt hat . Ausserdem haben diese Szenen irgendwie so gar nichts zur Handlung beigetragen. Aber dazu später. Bleiben wir einigermassen chronologisch.
- Nach den ersten 30 Minuten wurde der Film spürbar besser, der extreme Humor verschwand. Es gab die ersten Dialogszenen. Zu Beginn eher noch wie Episode 2 steigerten sich diese Konversationen langsam. Zu den Szenen zwischen Anakin und Padmé ist folgendes zu sagen von meiner Sicht her: DANKE GEORGE LUCAS! Ein einziger Dialog war für mich wirklich schlecht, der Rest war ok bis sogar gut. Da war ich saumässig überrascht. Der Dialogcoach den man engagiert hat scheint gewirkt zu haben. Nur die sache mit dem "Du bist so schön", "Das ist weil ich dich liebe", etc..war wirklich saumies. Die anderen Dialoge zwischen den beiden fand ich manchmal sogar richtig gut. Wohlgemerkt: ich habe die OV gesehen. Kann mir gut vorstellen, dass dies in der Synchro nicht so ist. Aber in der OV gabs eben wirklich nur die obenerwähnte Szene die negativ aus der reihe tanzt.
- Die Gespräche zwischen Anakin und dem Imperator waren ganz klar die Highlights des Films. Ian Mcdiarmid war der Hammer. Seine Aussprache, seine Mimik dazu in Nahaufnahme. Einfach genial. Es gab nur eine Szene die ich zu übertrieben fand, dazu komme ich noch.
- Als Obi Wan gegen Grievous und seine Armee kämpft war das wieder mal so ein Einschub den ich einfach unnötig fand und da war wieder alles so total emotionslos wie in Ep 1 +2. Ich konnte einfach nicht mitfiebern. Weil das ganze aber im Wechselschnitt mit ner anderen Szene abgelaufen ist wars erträglich. Und auch da Obi-Wan im Gegensatz zu den anderen Filmen irgendwie cool wirkte. Allgemein hat der Film wieder einiges von der Lockerheit und Coolness der alten Episoden. Aber trotzdem waren diese Grievous Szenen einfach überflüssig. Der Kampf gegen Grievous war schrecklich. Viel zu schlecht geschnitten. Viel zu nahe dran. Und eben: ich war zu unbeteiligt als Zuschauer. Es hat mich total kalt gelassen. Ich war froh als die Szene vorbei war.
- Die Szenen auf dem Wookieplaneten gehören für mich ebenfalls zu der Kategorie absolut unnötig. Das ganze wirkte irgendwie unnötig eingebaut. Aber na gut, es hat mich weder gestört noch beeindruckt, also kann ich es ignorieren. Ich fands halt einfach unnötig. Nur eine Szene davon fand ich super. Die Abschiedsszene von Yoda war irgendwie ergreifend. Das war das beste am ganzen. Aber nötig wäre das nicht gewesen.
- Nun gut, jetzt enden die negativen Punkte allmählich. Denn die Abschiedsszene von Yoda auf dem Wookieplaneten ist ja schon etwas später als Order 66 und Anakins definitive Bekehrung. Da hatte der Film seine durchweg guten Züge ja schon gefunden. Noch eine Szene habe ich richtig zu bemängeln:
Imperator vs. Mace Windu. Als da der Imperator am Boden liegt und Windu mit seinem Lichtschwert die Machtblitze abwehrt hat Mcdiarmid ein extremes overacting betrieben. Mir ist klar, dass er da um anakin zu bekehren ihm etwas vorgespielt hat und dann immer wieder gesagt hat, dass er so hilflos sei etc. Aber das war eine spur zu übertrieben und derb dargestellt. Die Szene war bei mir nah an der grenze dass ich sie scheisse finde. Ich wage gar nicht daran zu denken wie das erst in der Synchro wirken muss. Ich find die Szene zwar noch gerade erträglich, aber da ging es wohl mit dem guten Ian etwas durch. Auch die Stimmtransformation kurz nachdem Windu gefallen ist war komisch gemacht. Und die Maske des Imperators war etwas billig. Sobald er sich aber die schwarze Kaputze über gemacht hat wurde mir kalt. Da war er wieder der Imperator aus Ep6 den ich immer schon liebte, ehm..also eine hassliebe mein ich
Endlich sprach er auch wieder gleich.
Nach diesen Sachen war der Film durchgehend nur noch genial. Ich bin mir jetzt nicht sicher ob Grievous vs Obi Wan noch nach der Bekehrungsszene war. Der Film war sehr hektisch, könnte sein dass ich da was durcheinander bringe. Aber auf jedenfall war nach der Bekehrung alles genial (vorausgesetzt eben der Obi-Wan vs Grievous kampf war vorher )
Darum werd ich jetzt nur noch kurz die besten Szenen hervorheben(nicht unbedingt in chronologischer Reihenfolge):
- Order 66: Einfach nur Hammer! Mir sind wirklich fast die Tränen gekommen in Verbindung mit der Musik und den Bildern. Und das bei einem Prequel-Star Wars!
- Anakins Abschlachtung der Jünglinge: Als er da sein Lichtschwert vor dem Kind gezündet hat liefs mir kalt den Rücken runter.
- Natürlich der Endkampf zwischen Obi-Wan und Anakin. Ein paar mehr Dialoge hätts zwar noch gebraucht, aber er war dramatisch und das wichtigste: Ich konnte mitfiebern obwohl ich den Ausgang kannte. Das Ende war dann richtig dramatisch. Und Ewan McGregor zeigte richtig Ausdruck bei seinem Spiel. Wow!
- Palpatine vs. Yoda. Auch verdammt gut gemacht. Immer dieses Scheiss Fiese Lachen des Imps. Ich liebe das! Das geilste war ja als Yoda am Anfang diese beiden Wachtruppen weggeschoben hat. Das Kino hat gejohlt und gejubelt. Einfach geil
- Der Besuch von Obi Wan bei Padmé als er wissen will wo Anakin ist. Dann ihr "Your' gonna kill him, aren't you", Obi Wans Blick dazu einfach genial. Dann als er fragt ob das Baby von Anakin ist. Dazu beim rausgehen sein "I'm so sorry"...haaammer!
- Padmé und Anakin auf Mustafar. Eine der wohl besten Szenen der beiden.
- Tarkin, Vader und der Imperator auf der Brücke eines Sternenzerstörer-Vorläufer wie sie zusehen wie der Todesstern gebaut wird
Es gäbe sicher noch weitere. Wie gesagt die ganze zweite Hälfte hat endlich all das gehabt was den anderen zwei Filmen für mich gefehlt hat: Ich konnte mit den charakteren wieder mitfiebern, es war endlich wieder dramatisch, es gab keine Kindergarten-droiden mehr. Ein Star Wars-Drama par excellence.
Ganz besonders hevorheben möchte ich nur noch, dass ich die Verbindung zu Ep4 wirklich gut finde. Besser hätte mans wahrscheinlich nicht machen können. GL hat aus der Situation wohl das beste gemacht.
Und nach dem Film muss ich sagen dass ich 90 Prozent der Dialoge gut fand. Einige sogar sehr gut. Auf jedenfall keinesfalls schlechter als in der alten Trilogie, so muss mans sagen. Bin selber überrascht, aber so ist es wirklich.
Ich hätte das George Lucas gar nicht mehr zugetraut. Wobei ich wirklich stark der Meinung bin, dass der von Francis Ford Coppola empfohlene Dialog-Coach den Lucas hinzugezogen hat viel gebracht hat und das nicht alleiniger Verdienst von GL ist. Dadurch sind auch die Schauspielerleistungen dramatisch besser als in den 2 ersten Filmen. Logisch: Mit besseren Dialogen weiss man mehr anzufangen.
Zu diesen Punkten komme ich jetzt noch.
Zuerst das technische:
+ Ganze zweite Hälfte war von Schnitt, Montage und Effekten her 1a
+ In dieser zweiten Hälfte waren auch die Kämpfe sehr gut
- Ganze erste Hälfte war irgendwie schlecht, bzw. holprig geschnitten
- Bei den Kämpfen war die Kamera viel zu nahe an den Personen dran
Schauspieler:
Ewan McGregor:
Der Typ ging richtig auf in seiner Rolle. Ganz klar seine mit Abstand beste Leistung als junger Obi-Wan. Vor allem seine Alec Guiness mässigen sachen fand ich dermassen genial. Er ist ihm noch ein Stück ähnlicher geworden.
Hayden Christensen:
Ich habe meinen Augen nicht getraut: Nicht nur das Christensen älter und passender aussieht mit den langen Haaren er spielt auch um welten besser. Nicht falsch verstehen: Er wird nie ein zweiter De Niro werden, aber für das was er spielen musste war er in Ep3 1a. Ich fand ihn ausser in der schlechten Lovestory Szene die ich weiter oben schon erwähnt habe nirgends unpassend. Sondern immer gut, in einigen Szenen sogar sehr sehr gut. Auch die zweier Szenen mit Padmé passten eben bis auf die eine Ausnahme wirklich gut.
Einzig auf Mustafar bei dem Dialog mit Obi Wan grenzte sein Schauspiel an Overacting. Aber das kann ich verkraften weil ich von ihm sowieso nie sowas erwartet hätte wie ich in dem Film gesehen habe.
Ian McDiarmid:
Herrlich, grandios! Das ist alles was mir dazu einfällt. Bis auf die eine erwähnte Szene durchweg grandios was er da abgeliefert hat.
Samuel L. Jackson:
Na ja, er fühlte sich für mich schon in den anderen Filmen irgendwie als Fremdkörper an. Spielt imho irgendwie blass. Auch sein abgang war na ja. Dieser endlos lange schrei fand ich ausserdem übertrieben.
Natalie Portman:
Die Entwicklung die ihr Charakter durchgemacht hat wird zwar erklärt da sie ja nicht mehr im Senat teilnehmen darf oder so was in der Richtung. Trotzdem finde ich dass sie ihre Power zu stark verloren hat. Etwas schade wie da mit dem Charakter umgegangen wurde. Ausserdem wirkt Portman irgendwie unterfordert.
Der rest war solide, nicht mehr nicht weniger.
Erwähnen als nicht menschliche Charaktere möchte ich Yoda und R2:
Yoda:
Einfach der Hammer. Der kleine Grüne Mann ist einfach immer noch ein riesen-Sympathiebolzen. Auch wenn ich mich immer noch daran gewöhnen muss ihn hopsend kämpfen zu sehen. Aber irgendwie ist es ja auch logisch wenn er so ein grosser meister ist.
R2:
Auch wenn es etwas viel war, fand ich den Humor im Gegensatz zu der Fabrikszene mit 3PO in Ep2 hier irgendwie wieder gut. Wenn R2 solche sachen macht ist das irgendwie einfach witzig. Der kleine Blechbolzen wird mir in Zukunft definitiv fehlen
Fazit:
Episode 3 ist um längen besser als Episode 1 und 2. Und vor allem: Ich hatte endlich wieder das Star Wars Feeling, zumindest in der zweiten Filmhälfte. Sicher hat auch vieles mit der Erwartungshaltung zu tun. Trotz den positiven Kritiken habe ich versucht mit sehr niedrigen Erwartungen in den Film zu gehen da ich von Ep 1 und 2 so masslos enttäuscht war. Ich habe mich zwar nach den positiven Reaktionen wieder gefreut auf den Streifen, aber die Erwartungen waren doch niedrig. Das war auch gut so. Denn sonst hätte mich wohl die erste Filmhälfte viel mehr gestört. Oder vor allem die ersten 20-30 Minuten.
Den Hauptunterschied dass ich den Film gut fand hat sicher die zweite Hälfte gemacht. Da war der Kinderkram eben verschwunden, es war wieder dramatisch, man konnte wieder mitfiebern, etc. All das was in den ersten beiden Episoden zumindest mir gefehlt hat. Das war dort nur eine lieblose Effektschlacht. In der ersten Hälfte von Ep3 ist es das auch teilweise, aber zumindest wurde mir im gegensatz zu Ep1 und EP2 nie langweilig weil sich eine art von Coolness in diese Szenen mischt die auflockernd wirkt.
Episode 3 ist ein guter Star Wars Film und ein sehr guter Popcorn-Unterhaltungsfilm.
Wertung: 8/10
Star Wars Rangliste:
1. Episode 5 10/10
2. Episode 6 9/10 (mich stören die ewoks nicht im geringsten und ich liebe den Imperator)
3. Episode 3 8/10 (ja er hat es tatsächlich aufs Podest geschafft)
4. Episode 4 7/10 (phasenweise sehr langatmig der Streifen)
5. Episode 2 3/10
6. Episode 1 1/10
Besucher die dieses Thema lesen: 5
Mitglieder: 0, Gäste: 5, unsichtbare Mitglieder: 0