@UT: Das wird sicherlich noch ein wenig auf sich warten lassen. Die Szene ist zwar schnell, aber overnight-service ist auch ein wenig viel verlangt.

Hatte auch Verständnisprobleme.
Alles in allem bin ich noch mehr begeistert als ich es erwartet habe. Mit dem potentiellen Blaupause-Umfang à la The Wire im Hinterkopf hatte ich eigentlich mit nicht mehr gerechnet, als die ersten 10 Seiten eines überbordenden Romans zu lesen. Aber die erste Folge war ja schon richtig ergiebig! Die alten Wire-Charaktere gefallen mir in ihren neuen Rollen extrem gut: Lester gar nicht so im Zen und mehr die verbitterte Figur (großartiges Kostüm am Ende!

). Bunk in gewisser Weise gar nicht mal so anders, fand den schon bei The Wire extrem feel-good-mäßig, dem scheint die Sonne aus dem Gesicht.
Denke der Hauptkritik-Punkt wird bei der "man-made catastrophe" liegen, jedenfalls konnte ich David Simon's Gemüt und seine Betrachtungen am ehesten John Goodman's Charakter zuordnen (vom Casting her IMO der größte Gewinn in der Simon-Welt). Das fand ich ohnehin sehr bemerkenswert: Habe mir davor noch ein wenig den Wiki-Artikel zu New Orleans durchgelesen und habe die "Information", dass New Orleans unter dem Meeresspiegel liegt/läge, auch sofort geschluckt. Frage mich, ob das nun echt irgendeiner verqueren Propaganda/Desinformation entsprungen ist.
Und ja, feine Montage, wobei ich sagen muss, dass da "How to Make it in America" leider früher war. Also dieser Wechsel zwischen fließenden Sequenzen und Stills. Gefällt mir aber trotzdem.