Die besten Filme des Jahres 2011
#1
Geschrieben 15. Dezember 2011, 20:59
20.) ANGÈLE ET TONY
19.) THE LAST PLAY AT THE SHEA
18.) INCENDIES
17.) SECUESTRADOS
16.) LA PIEL QUE HABITO
15.) THE LOVED ONES
14.) LE PREMIER VENU
13.) LLUVIA
12.) ANOTHER YEAR
11.) TOURNÉE
10.) THE WAY BACK
9.) BALADA TRISTE DE TROMPETA
8.) KOKUHAKU
7.) DRIVE
6.) POST MORTEM
5.) ÇOGUNIUK
4.) AMER
3.) SLEEPING BEAUTY
2.) MORRER COMO UM HOMEM
1.) KOI NO TSUMI
runners up:
FILM SOCIALISME
RELIGIOSA PORTUGUESA
MAJESTEIT
ILLÉGAL
ESSENTIAL KILLING
RAW EXPORTS
HANNA
POTICHE
RISE OF THE PLANET OF THE APES
KILLING BONO
SCHEMER
WOMB
FA MEG PA FOR FAEN
KAK YA PROVEL ETIM LETOM
text nicht korrekturgelesen, wer falsch buchstabierte filmtitel findet, darf sie behalten und die IMDB fregen, welcher film gemeint sein könnte
#2
Geschrieben 16. Dezember 2011, 10:03
tree of life
a torinoi lo
jutro bedzie leplej
silver bullets
art history
true grit
shan zha shu zhi lian
#3
Geschrieben 16. Dezember 2011, 11:52
Super 8
Tree of Life
Crazy Horse
Melancholia
Century of Birthing
Schlafkrankheit
Dragonslayer
Die Haut, in der ich wohne
Höhle der vergessenen Träume
#4
Geschrieben 16. Dezember 2011, 14:06
War Horse
Ohne Limit
#5
Geschrieben 16. Dezember 2011, 16:02
#7
Geschrieben 16. Dezember 2011, 16:50
Bei kino.de hat jeder seinen eigenen Listen-Thread aufgemacht. Dann haben wir uns unsere Threads gegenseitig kommentiert.
Und am Ende hat jemand ausgezählt, welche 5 Filme am häufigsten genannt wurden (in allen Threads zusammengenommen).
Aus diesen 5 wurde dann per demokratischer Wahl der Film des Jahres gekürt.
Das gleiche gab's übrigens in den Kategorien Beste Regie, Beste Kamera, etc. pp.
#9
Geschrieben 30. Dezember 2011, 18:33
187 Filme geschaut, dazu 16 vorzeitig abgebrochen. Insgesamt kein wirklich gutes Filmjahr für mich, aber immerhin mit genug Highlights, um eine Top-Liste zu führen.
Top 20 Filme von 2011
(wobei ich nicht bei jedem Film genau gecheckt habe, ob der bei uns in diesem Jahr veröffentlicht wurde)
1. DRIVE (Nicolas Winding Refn)
Ich mag diese wortkargen, enigmatischen Antihelden, die sich cool, unberechenbar geben. Ich mag Frank (THIEF), Kowalski (VANISHING POINT), Neal (HEAT) und nach einigem Anlauf auch den Driver aus Walter Hills gleichnamigem Film. Auch Goslings Charakter bleibt namenlos. Er ist der Driver. Was ihn antreibt, welche Ziele er verfolgt ist zweitranging. Seine Anwesenheit allein reicht aus, um um ihn herum einiges in Gang zu setzen. Auf ein Ereignis folgt ein nächstes. Es kommt bald Schlag auf Schlag. Es wird aufregend, brenzlig, fatal. Und doch nimmt sich Refn alle Zeit der Welt und inszeniert seinen Film als Gegenstück zum Titel. Traumwandlerisch sicher kreiert er eine absolut vereinnahmende Stimmung, deren Kernstück in der ungewöhnlichen Beziehung zwischen dem Driver und einer jungen Mutter (Carey Mulligan: wie Gosling großartig!) liegt. DRIVE ist ein Film wie kein anderer. Für mich ein Kandidat für den Olymp. Weitere Sichtungen werden es zeigen. Ich bin aber sehr sehr zuversichtlich.
2. THE WAY (Emilio Estevez)
Eine Vater-Sohn-Geschichte vor und hinter der Kamera. Estevez schickt seinen (Leinwand)vater auf den titelgebenden Weg: den Camino de Santiago de Compostela. Bei uns kürzlich bekannt geworden durch Kerkelings Buch. Und wie bei ihm wird der Weg natürlich auch für Martin Sheen zu einem Weg, um zu sich selbst zu finden. Dass das für den Zuschauer wenig anstrengend ist liegt an Estevez guter Regie, die gleichermaßen Raum für witzige Szenen (so geht Sheens Charakter den Weg in jeglicher Hinsicht ziemlich unvorbereitet) wie reflexive Momente lässt. Er gibt uns neben Sheen einige bunte Charaktere mit an die Hand und erspart sich jegliche Klischees, die der Stoff birgt. THE WAY ist großes Darstellerkino mit vielen unverbrauchten Gesichtern und einer Paraderolle für den mittlerweile sehr betagten und wie ich finde unterbeschäftigten Martin Sheen. Dass es zudem zu tollen Landschaftsaufnahmen kommt macht das Ganze für mich dann komplett rund.
3. PASSENGER SIDE (Matt Bissonnette)
Ein Film von 2009, bei uns soweit ich weiß aber noch gar nicht veröffentlicht. Ein Road Movie und damit eines meiner Lieblingsgenres, das zwei Brüder bei der Reise quer durch L. A. führt und dabei viele Episödchen präsentiert, die von Komik bis Tragik alles bieten und vor allem die zahlreichen Facetten einer absoluten Metropole darstellen. So ist diese dann auch Hauptdarsteller dieses kleinen Films, der für mich eine der großen Überraschungen des Filmjahres markiert.
4. ARRIETTY (Hiromasa Yonebayashi)
Neues aus dem Hause Studio Ghibli, deren Produkte für mich mehr und mehr zu alter Form zurückfinden, auch wenn (oder weil) Altmeister Miyazaki die Fäden nunmehr im Hintergrund zieht. Diese Geschichte fährt das Spektakel der 90er und 00er-Filme deutlich zugunsten starker Charakterisierungen und strigenteren plots zurück. Ich fühlte mich oft an TOTORO oder KIKI erinnert, wo die Handlung auf einem beschaulichen Ort konzentriert war und eine starke Mädchenfigur an ihren Aufgaben wuchs. Mit viel Liebe zum Detail, fantastischer Animation und besonders einer großen Kreativität bezüglich des Lebens der Borger. Einer fingergroßen Familie, die in einem Familienhaus wohnt, von deren Bewohnern sie sich den Lebensunterhalt borgen, was einiges Gefahrenpotenzial birgt, darf ihre Existenz doch nicht offenbart werden. So gibt es ganz Ghibli-typisch vieles zum Staunen, Mitfiebern und Mitfühlen.
5. WIN WIN (Tom McCarthy)
Nach THE STATION AGENT und THE VISITOR der dritte Film von Actor-Director Tom McCarthy, dessen kleine Dramen mir sehr gefallen. Wie in den Filmen zuvor muss sich auch hier ein Mann mittleren Alters mit Problemen rumschlagen, die er erst lösen kann, wenn er zu einer gewissen Selbsterkenntnis gekommen ist. Besetzt mit Paul Giamatti und weiteren guten Darstellern stattet McCarthy diese Mixtur aus quasi-Vater-Sohn und Mentor-Schüler-Geschichte mit genug Witz, Dramatik und Anteilnahme aus, dass es ein krönender Abschluss der middle- aged troubled man-Trilogy sein könnte. Aber vielleicht kommt ja nochwas nach. Hätte nichts dagegen.
6. MR. NOBODY (Jaco van Dormael)
Okay, eigentlich 2010 im Kino gelaufen war zumindest die BD-VÖ in diesem Jahr, womit ich den Film noch einigermaßen guten Gewissens in diese Jahresrückschau mogeln kann. MR. NOBODY ist eine Art Pendant zu Jeunets AMELIE, allerdings noch um einiges bunter und durch sein umtriebenes Spiel mit den narrativen Ebenen auch um einiges kopflastiger ohne dabei jedoch jemals heavy-handed zu wirken. Ein plot der als Rückschau auf ein Leben beginnt und ein was-wäre-wenn-Szenario kreiert. Sicherlich in einigen Momenten nichts für Zyniker und bestimmt auch in vielerlei Hinsicht angreifbar, habe ich mich dem Geschehen einfach ganz hingegeben und bin mit vielen magischen Momenten im Rahmen großer Unterhaltung belohnt worden. Schön!
7. WARRIOR (Gavon O’Connor)
Unglaublich, dass diesem Film bei uns eine Kinoauswertung versagt blieb. Es scheint, als traue man dem Namen Tom Hardy nicht genug Zugkraft zu. Dabei ist er neben Ryan Gosling z. Z. bestimmt einer der aufregendsten Akteure, deren Charisma ungeheuerlich ist, um mal ein wenig pathetisch zu werden. Ungünstig vielleicht, dass mit THE FIGHTER kürzlich erst ein ähnlicher Film in die Kinos kam: auch in WARRIOR stehen zwei Brüder im Fokus, die im Kampfsportmilieu tätig sind. Ansonsten aber geht dieser Film einen komplett anderen Weg und versprühte mir doch einiges mehr an Adrenalin. Und wie schön, dass man Nick Nolte auf seine alten Tage mal wieder eine richtig ausfüllende Rolle gegeben hat.
8. SUPER (James Gunn)
Wie beim WARRIOR wird hier erneut ein Thema aufgegriffen, das bereits kurz zuvor in anderen Filmen wie KICK-ASS oder auch DEFENDOR zu sehen war: der self-made Superhero. Doch so kompromisslos, bitterböse und schwarzhumorig war keiner von denen. Wer Gunns Style und Humor mag, der wird auch an SUPER seine Freude haben, der ganz nebenbei auch noch den Score des Jahres bietet.
9. LE GAMIN AU VELO (Jean-Pierre und Luc Dardenne)
Die Filme der Dardenne-Brüder sind für mich eine der wenigen, wo mir allein der Name der Macher ausreicht, um einem Film entgegenzufiebern. So mag ich ihre komplette Filmografie, ihren nüchternen Stil des cinema verite, die immer wiederkehrende Schar von Darstellern und der ewig gleiche trostlose Ort irgendwo im industrialisierten Belgien. Wie einmal mehr eine Art kleiner Überlebenskampf gezeigt wird, der anrührt ohne rührselig zu werden, dessen Figuren gleichermaßen sperrig wie empathisch gezeichnet sind. Eine für mich einzigartige Marke Film. Auch mit diesem Film über einen Jungen, der mit der Feststellung zurechtkommen muss, dass sein Vater ihn nicht aufziehen kann und will haben die Dardenne einen weiteren hochqualitativen Beitrag geleistet.
10. MONEYBALL (Bennet Miller)
Ein Sportfilm, der den Blick auf das Geschehen hinter den Kulissen wirft. Brad Pitt als Manager eines chronisch erfolglosen Baseballteams schlägt neue Wege ein, um Erfolg zu haben und das ist spannender als das Gros der üblichen Genrebeiträge, wo sich das Geschehen auf dem Platz abspielt. Die Wortgefechte, die Aaron Sorkin seine Figuren abliefern lässt fesseln mehr als jedes übliche Sportfilm-Finale. Nach PASSENGER SIDE die größte Überraschung des Filmjahres für mich.
11. HANNA (Joe Wright)
Auch wenn ich den ganz großen Hype nicht nachvollziehen kann ist HANNA doch ein innovatives Stück Agentenkino geworden, das ähnlich wie Tykwers LOLA RENNT vor allem extrem energiegeladen ist (durch den pulsierenden Score der Chemical Brothers optimal unterstützt) und eine Protagonistin hat, die – wie man im amerikanisch-englischen so schön sagt – Ärsche tritt. Und weil Wright dabei auf peinliche Coolness à la Jovovich oder Theron verzichtet machte mir das richtig Spaß, auch wenn der Film mehr auf seiner Action/ Suspenseschiene gefiel als auf dem etwas unausbalancierten Coming of Age-Teil. Und Saoirse Ronan könnte eine ganz große werden.
12. THE NEXT THREE DAYS (Paul Haggis) – Toppt das Original doch deutlich. Russell Crowe endlich mal wieder in einem guten Film. Als Everyman, der nach der Verhaftung seiner Frau (wenig überzeugend: Elizabeth Banks) einigermaßen glaubwürdig über sich hinauswächst, um sie aus dem Knast zu holen.
13. THE FIGHTER (David O. Russell) – Mixtur aus White Trash-Familiendrama und Boxerfilm, das mich nicht durchweg mitreißen konnte, dem Genre aber neue Impulse setzen konnte.
14. KYNODONTAS (Giorgos Lanthimos) – Vom Konzept her der interessanteste Film des Jahres, dessen Distanzhaltung zum Zuschauer mir teilweise aber ein bisschen zu groß war. Trotzdem teilweise so herrlich abstrus, dass mir das Lachen einige male im Halse stecken blieb.
15. SENNA (Asif Kapadia) – Auch wenn ich ihn nicht mehr habe fahren sehen las ich doch immer wieder über die herausragenden Fähigkeiten und das Charisma Sennas, was durch diese Doku absolut transparent wurde.
16. ANOTHER EARTH (Mike Cahill) – Bodenständiger Science Fiction-Film, der sehr der Tradition eines Kieslowski verschrieben ist (und BLEU deutlich zitiert) und mit seiner letzten Einstellung großen Denksport startet. Etwas sperrig, aber mit großem Nachhall.
17. KUKY SE VRACI (Jan Sverak) – Ein düsteres Puppenmärchen, das mir vor allem wegen der liebevollen Ausstattung und skurrilen Figuren gefallen hat. Bin jetzt einem von mir vernachlässigten Genre etwas aufgeschlossener geworden und Sverak wird mehr und mehr zur Marke „Bank“ für mich bei den Filmemachern.
18. SOURCE CODE (Duncan Jones) – Auch wenn das Konzept mir nicht genug ausgereizt schien, ist es doch eines, das mich immer wieder fasziniert und im Endeffekt noch genug interessante Ansätze bot, um zu überzeugen.
19. RISE OF THE PLANET OF THE APES (Rupert Wyatt) – In einem allgemein als dürftig bezeichnetem Blockbuster-Sommer die große positive Überraschung. Auch für mich, zumal der Franchise nach den qualitativ abnehmenden Sequels für mich schon totgesagt wirkte. Aufregend vom Ende bis zum Schluss, wobei das Finale so richtig aus den Socken haut und Serkis nach Gollum erneut eine CGI-Figur gibt, die beeindruckt.
20. CREME DE LA CREME (Chris Hegedus, D. A. Pennebaker) – Interessante und unterhaltsame Doku über die Kunst der Gebäckkreation, die neben Ideenreichtum vor allem Ausdauer und Geschick abverlangt. Die Filmemacher begleiten in der Tradition von Blitzs SPELLBOUND einige Anwärter auf die renommierteste Auszeichnung dieser Profession.
Runners Up:
TROLLJEGEREN (Andre Ovredal), CONTAGION (Steven Soderbergh), THAT’S WHAT I AM (Michael Pavone), TRUST (David Schwimmer), WINNEBAGO MAN (Ben Steinbauer), LES ARBITRES (Yves Hinant, Eric Cardot, Lehericey Delphine)
Nicht der Rede wert waren:
I SAW THE DEVIL, BLACK SWAN, TRUE GRIT, 127 HRS., THE KING’S SPEECH, THE TILLMAN STORY, INSIDE JOB, WAITING FOR SUPERMAN, FARSAN, POUR ELLE, PAUL, TOIRETTO, TRON LEGACY, UNKNOWN, THE WAY BACK, VED VERDENS ENDE, THE HOLE, ATTACK THE BLOCK, THE GUARD, TABLOID, SUPER 8, LIMITLESS
Top 10 Filme (Erstsichtung im Jahr 2011)
1. TENGOKU TO JIGOKU (Akira Kurosawa, 1963)
2. WHO’S HARRY CRUMB? (Paul Flaherty, 1989)
3. MIRACLE MILE (Steve de Jarnatt, 1988)
4. 11 HARROWHOUSE (Aram Avakian, 1974)
5. WENDY AND LUCY (Kelly Reichardt, 2008)
6. LITTLE CHILDREN (Todd Field, 2006)
7. FAMILY PLOT (Alfred Hitchcock, 1976)
8. SWINGERS (Jon Favreau, 1996)
9. THE STABILIZER (Arizal, 1986)
10. THE AMERICAN (Anton Corbijn, 2010)
Special-Award
PAROLE VIOLATORS (Patrick G. Donahue, 1994)
Ein Film, der selbst den indonesischen Actionkracher THE STABILIZER nochmal deutlich in den Schatten stellt. Sean P. Donahue mit McGyver-Gedächtnis-Frisur und darstellerisch mindestens so beschlagen wie Peter O’Brien kickt sich durch 90 Minuten Nonstop-Action. Ein Film der Marke has-to-seen-to-be-believed und leider bis heute nicht auf DVD erhältlich. Eine Zirkusnummer angereichert mit Dialogen zum in-die-Hose-pissen und harten Stunts, die selbst beim Zuschauen schon wehtun. Kurzum ein kleines Juwel für Kenner und Liebhaber des C-Actiongenres. Gnadenlos unterhaltsam.
Flop 5 des Filmjahres 2011
1. CATFISH (Henry Joost, Ariel Schulman) – Die unangenehme Art des Exploitationkinos, wobei ich die Authenzität des Ganzes stark anzweifle. Geschmackloser Dünnpfiff.
2. NEVER LET ME GO (Mark Romanek) – Nach vielversprechendem Beginn verliert sich der Film in Gefühlsduselei. Schnarch.
3. DRIVE ANGRY (Patrick Lussier) – Übercooler und extrem langweiliger Affenzirkus. Drove me angry big time.
4. BLUE VALENTINE (Derek Cianfrance) – Runterzieher vor dem Herrn. Danach hatte ich nicht gesucht und will es dem Film auch nicht vorwerfen. Einfach nicht mein Ding gewesen.
5. TALHOTBLOND (Barbara Schroeder) – CATFISH in grün. Teilweise noch um einiges geschmackloser und dazu langatmig inszeniert.
Darsteller, die im Gedächtnis geblieben sind, sind
Ryan Gosling,
weil er zur Zeit die coolste Sau ist
Tom Hardy,
siehe Ryan Gosling
Elle Fanning,
weil sie beweist, dass Kinderdarsteller in mehreren Rollen glänzen können
Liam Neeson,
weil ich ihn dieses Jahr in gleich vier (!) Rollen gesehen habe und er dabei immer das Beste am Film gewesen ist
Szene des Jahres
Schwer nur eine Szene aus DRIVE rauszupicken, aber ich nehm mal den Einstieg von DRIVE
Blu Ray des Jahres
SUPER 8 – wer noch nicht von HD überzeugt ist kann ja mal reinschauen
#10
Geschrieben 31. Dezember 2011, 10:38
Howie Munson sagte am 30. Dezember 2011, 18:33:
#11
Geschrieben 31. Dezember 2011, 10:47
#12
Geschrieben 31. Dezember 2011, 10:54
#13
Geschrieben 31. Dezember 2011, 12:07
#14
Geschrieben 31. Dezember 2011, 12:38
Gipfelstürmer:
Burke & Hare
Carlos
Four Lions ( )
Im Angesicht des Verbrechens
Pearl Jam Twenty
Rise Of The Planet Of The Apes
True Grit
The Way Back
Überm Strich:
127 Hours
The American
Assassination Games
Black Death
Due Date
Captain America: The First Avenger
The Eagle
The Hangover Part II
Hereafter
I Spit On Your Grave
Ironclad
Midnight In Paris
Monsters
Mr. Nice
Neue Vahr Süd
Never Let Me Go
The Other Guys
Piranha
Pirates Of The Carribean: On Stranger Tides
Red Hill
Scre4m
Secret Origin: The Story Of DC Comics
Source Code
Super 8
Stake Land
Thor
The Town
Trolljegeren
Wall Street: Money Never Sleeps
X-Men: First Class
You Will Meet A Tall Dark Stranger
Auf dem Strich:
Drive Angry
The Green Hornet
Green Lantern
Grown Ups
Insidious
Jonah Hex
Just Go With It
The King’s Speech
Machete
Red
The Reef
Saw 3D
The Social Network
Soulboy
Unterm Strich:
The Last Exorcism
Mother’s Day
#15
Geschrieben 31. Dezember 2011, 14:25
Kino- und Festivalfilme vermischt, alphabetisch sortiert.
Brownian Movement (Nanouk Leopold, Niederlande)
Licht. Liebe. Körperlichkeit. Räume. Klang. Und natürlich: Sandra Hüller.
Halt auf freier Strecke (Andreas Dresen, Deutschland)
Erneut ein großartiges Werk des improvisierten Erzählens. Ein Film über das Sterben, das auf das Leben zurückweist.
Der Feind - Neprijatelj (Dejan Zecevic, Serbien/Montenegro)
Alptraumhaft und gespenstig: Am Ende eines Krieges wird ein unversehrter Mann befreit, der buchstäblich als leibhaftiger Satan erscheint und dem die Soldaten nicht gewachsen sind.
Le Havre (Aki Kaurismäki, Finnland)
So schön, farbig und optimistisch war ein Kaurismäki-Film noch nie. Eine schöne Remineszenz an das eigene Werk.
Melancholia (Lars von Trier, Dänemark)
Apokalypse zum Ersten: Lars von Triers große Metapher einer Depression: er lässt die Erde einem viel größeren Planeten begegnen.
Midnight in Paris (Woody Allen, USA)
Woody Allen überrascht mit einer sehr intelligenten Zeitreise. Schon immer träumten die Menschen von besseren vergangenen Zeiten.
Nader und Simin (Ashgar Farhadi, Iran)
Familiäre Bindungen werden auf die Zerreißprobe gestellt, eine Wahrheit über mehrere Schichten freigelegt. Sehr intensiv. Und ein tolles Ende.
Perfect Sense (David Mackenzie, UK)
Apokalpyse zum Zweiten: Die Menschheit verliert ihre Sinne, versucht sich mehrfach wieder aufzurichten. Die Hoffnung stirbt zuletzt. Sehr stimmig und berührend.
Pina - Tanzt, tanzt sonst sind wir verloren 2D (Wim Wenders, Deutschland)
Auch ohne 3D ein elegantes Vermächtnis: Pina ist Tanzen. Pina ist Wuppertal. Wuppertal ist Tanzen. In ihrer Stadt und ihren Schülern lebt Pina weiter.
The Turin Horse - A Torinoi Lo (Bela Tarr, Ungarn)
Apokalypse zum Dritten: Der Monolith des Jahres. Zeitlos. Raumlos. Lichtlos. Die Umkehr der Entstehung der Welt. Was für ein Film!
Tyrannosaur (Paddy Considine, UK)
Löst endlich den Sturm ein, den der "Biutiful"-Trailer versprach: Großartiges, heftig berührendes Schauspielkino, das die Leinwand erzittern lässt.
Winter's Bone (Debra Granik, USA)
Ein ungemein kraftvolles, authentisches, ungeschöntes und unbarmherziges amerikanisches Independent-Drama, das seinen Figuren nichts schenkt.
Eine ausführlichere Liste und Auswertung 2011 gibt es in meinem Filmtagebuch.
Bearbeitet von Gerngucker, 31. Dezember 2011, 14:29.
#16
Geschrieben 31. Dezember 2011, 15:14
LLUVIA hab ich leider verpasst, muss ich auf DVD nachholen. TOURNEE hab ich absichtlich ausgelassen.
ANGÈLE ET TONY, INCENDIES, LA PIEL QUE HABITO, ANOTHER YEAR mochte ich auch.
THE WAY BACK, KOKUHAKU und BALADA TRISTE DE TROMPETA sind eher Respektfilme meinerseits.
ÇOGUNIUK hätte ich mit etwas mehr Glück auch sehen können und hoffe nun auf einen Kinostart bei uns.
DRIVE ist aufgrund seines tollen Trailers bereits vorgemerkt.
Wo ist eigentlich PERFECT SENSE bei Dir abgeblieben?
#17
Geschrieben 03. Januar 2012, 19:55
Carlos (Olivier Assayas, Frankreich/Deutschland 2010)
Dark Souls (César Ducasse/Mathieu Peteul, Norwegen/Frankreich 2010)
Drive (Nicolas Winding Refn, USA 2011)
Essential Killing (Jerzy Skolimowski, Polen/Norwegen/Irland/Ungarn 2010)
The Innkeepers (Ti West, USA 2011)
Perfect Sense (David Mackenzie, Großbritannien/Deutschland/Dänemark/Schweden 2011)
Polizeiruf 110: Cassandras Warnung (Dominik Graf, Deutschland 2011)
Red White & Blue (Simon Rumley, USA 2010)
The Troll Hunter (André Øvredal, Norwegen 2010)
The Woman (Lucky McKee, USA 2010)
#18
Geschrieben 12. Januar 2012, 19:59
(in sporadischer Wertung)
01 Carnage (Roman Polanski)
02 Midnight in Paris (Woody Allen)
03 Le Havre (Aki Kaurismäki)
04 Black Swan (Darren Aronofsky)
05 Melancholia (Lars von Trier)
06 Blue Valentine (Derek Cianfrance)
07 True Grit (Coen Brothers)
08 Pirates of the Caribbean - On stranger Tides (Rob Marshall)
09 Super 8 (J. J. Abrams)
10 The Tree of Life (Terrence Malick)
11 Nowhere Boy (Sam Taylor-Wood)
12 Beginners (Mike Mills)
13 Harry Potter and the deathly hallows Part 2 (David Yates)
Außer Konkurenz :
Godard trifft Truffaut (Deux de la Vague)
#19
Geschrieben 16. Januar 2012, 03:28
Aktuelle Favoriten 2011 (Kino, Festivals, DVD etc.):
1. Oča – Dad (Vlado Škafar)
2. House of Tolerance (Bertrand Bonello)
3. Eighty Letters (Václav Kadrnka)
4. The Terrorists (Thunska Pansittivorakul)
5. Hollywood Fling (Eckhart Schmidt)
6. Century of Birthing (Lav Diaz)
7. Cassandras Warnung (Dominik Graf)
8. The Day He Arrives (Hong Sang-soo)
9. Schmugglers’ Songs (Rabah Ameur-Zaïmeche)
10. A Night in Nude: Salvation (Takashi Ishii)
11. The Innkeepers (Ti West)
12. Cut (Amir Naderi)
13. This Is Not a Film (Jafar Panahi, Mojtaba Mirtahmasb)
14. Aita (José Maria de Orbe)
15. Arrietty – Die wundersame Welt der Borger (Hiromasa Yonebayashi)
16. Brownian Movement (Nanouk Leopold)
17. Dreileben – Komm mir nicht nach (Dominik Graf)
18. Guilty of Romance [Langfassung] (Sion Sono)
19. Vampire (Shunji Iwai)
20. 3 Kreuze für einen Bestseller (Klaus Lemke)
Runners-Up (Auswahl, willkürlich sortiert):
The Tiniest Place (Tatiana Huezo Sánchez)
Miss Bala (Gerardo Naranjo)
The Turin Horse (Béla Tarr)
A Simple Life (Ann Hui)
The Hole 3D (Joe Dante)
River Rites (Ben Russell)
L’inconsolable (Jean-Marie Straub)
The Residents (Tiago Mata Machado)
American Translation (Pascal Arnold, Jean-Marc Barr)
Le Havre (Aki Kaurismäki)
Hanna (Joe Wright)
Der Mond (Klaus Schneider)
Summer of Giacomo (Alessandro Comodin)
The Invader (Nicolas Provost)
Leonardos Tränen (Heinz Emigholz)
Memories of a Morning (José Luis Guerín)
Whores’ Glory – Ein Triptychon (Michael Glawogger)
A Stoker (Aleksei Balabanov)
Cold Fish (Sion Sono)
Heaven’s Story (Takahisa Zeze)
Bridesmaids (Paul Feig)
The Host and the Cloud (Pierre Huyghe)
Die Höhle der vergessenen Träume 3D (Werner Herzog)
Wie ich den Sommerwind fing (Reginald Ginster)
Schlafkrankheit (Ulrich Köhler)
Faust (Alexander Sokurov)
Crazy Horse (Frederick Wiseman)
It May Be That Beauty Has Strengthened Our Resolve – Masao Adachi (Philippe Grandrieux)
Life Without Principle (Johnnie To)
Alps (Yorgos Lanthimos)
Once Upon a Time in Anatolia (Nuri Bilge Ceylan)
Hobo with a Shotgun (Jason Eisener)
Declaration of War (Valérie Donzelli)
Kill List (Ben Wheatley)
Die Kehrseite: Ärgernisse (Auswahl):
The King’s Speech (Tom Hooper)
I Saw the Devil (Kim Ji-woon)
The Mountain (Ole Giæver)
In der Welt habt ihr Angst (Hans W. Geißendörfer)
Confessions (Tetsuya Nakashima)
Biutiful (Alejandro González Iñárritu)
Auschwitz (Uwe Boll)
Frankfurt Coincidences (Enkelejd Lluca)
The Divide (Xavier Gens)
Blubberella (Uwe Boll)
#20
Geschrieben 16. Januar 2012, 09:23
Travis sagte am 16. Januar 2012, 03:28:
I Saw the Devil (Kim Ji-woon)
Verwechsel ich da was, oder warst Du nicht zuerst angetan von dem Film? Ich meine mich da an eine Unterhaltung mit Rajko in seinem Blog zu erinnern.
"Der Unterschied zwischen dem Kino damals und heute ist, dass man heute die Kackwurst zeigt."
#21
Geschrieben 16. Januar 2012, 14:23
#22
Geschrieben 19. Januar 2012, 02:05
#23
Geschrieben 19. Januar 2012, 02:21
Der Außenseiter sagte am 16. Januar 2012, 09:23:
Da verwechselst du definitiv was, der Film hat mich tatsächlich bereits unmittelbar bei der Sichtung ziemlich geärgert. Habe gerade eine Weile gegrübelt, was du meinen könntest - dann ist mir THE YELLOW SEA eingefallen, ebenfalls ein überlanger koreanischer Actionthriller/"Killerfilm", von dem ich tatsächlich ziemlich angetan bin (auch wenn er bei der nicht sonderlich durchdachten Eindampfung von obigen Runners-Up knapp rausgefallen ist). Allein in der Art, wie er seine Gewaltdarstellung wieder auf eine unmittelbarere physische und schmerzhafte Ebene zurück führt, bemerkenswert. Könnte tatsächlich auch was für dich sein.
#24
Geschrieben 19. Januar 2012, 02:28
Ubaldo Terzani sagte am 19. Januar 2012, 02:05:
#25
Geschrieben 19. Januar 2012, 02:37
Travis sagte am 19. Januar 2012, 02:21:
Da hast Du mich ja schon gut durchschaut.
"Der Unterschied zwischen dem Kino damals und heute ist, dass man heute die Kackwurst zeigt."
#26
Geschrieben 19. Januar 2012, 03:02
Der Außenseiter sagte am 19. Januar 2012, 02:37:
Wobei ich die Empfehlung nicht nur daraus ableite. Aber das ist schon eine Qualität, die mir selbst auch einiges wert ist. Gibt einfach im CGI-Overkill und den distanzierten Killer-Szenarien vieler heutiger Actionfilme/Thriller zu viele Fälle, bei denen kaum noch jemanden juckt, wieviele Pappkameraden über den Jordan gehen, da kann man sich schon nach einer elementaren physischen Erfahrung à la Peckinpah sehnen. Vom Horror/Splatter-Bereich, wo kaum eine zynische Funsplatter-Parade etwas vom Schmerz und der traumatischen Entmenschlichung spüren lässt, die in den 70ern bei Romero und Co mitschwang, ganz zu schweigen. Aber ich schweife ab. Beim Genrekino bin ich jedenfalls alles in allem bekennend "gestrig", auch wenn es dahingehend gerade 2011 einige erfreuliche Ausnahmen und Überraschungen bei den aktuellen Filmen gab.
#27
Geschrieben 19. Januar 2012, 03:13
Dabei fällt mir immer ein Zitat von Orson Welles ein, der in den 70ern gefragt wurde, wo es jetzt noch mit Film hingehen soll, da doch alle guten Filme schon gedreht seien und er meinte, die Renaissance habe ja auch nur 60 Jahre gedauert. Aber daran merkt man auch den phylogenetischen Scheitelpunkt eines Genies, das sich in das Nachfolgende nicht mehr wirklich reindenken konnte.
"Der Unterschied zwischen dem Kino damals und heute ist, dass man heute die Kackwurst zeigt."
#28
Geschrieben 19. Januar 2012, 04:22
#29
Geschrieben 19. Januar 2012, 04:39
"Der Unterschied zwischen dem Kino damals und heute ist, dass man heute die Kackwurst zeigt."
#30
Geschrieben 19. Januar 2012, 05:07
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