Between Dusk and Dawn
#1
Geschrieben 13. Oktober 2003, 11:37
Mal sehen was ich in einem Jahr über den Mist denke, den ich heute hier verzapfe.
Die dargestellten Meinungen geben nur die Eindrücke des Verfassers wieder und
hängen stark vom jeweiligen Zustand beim Anschauen des Films ab...
Der Kritikthread dazu wird in Kürze eröffnet. Ich muß mich erst mal "einschreiben".
#2
Geschrieben 13. Oktober 2003, 11:47
The Matrix - Reloaded
Story siehe ofdb.
Viel ist diskutiert worden über die Matrix. Am Ende aber immer wieder ergebnislos. Wohl kein Film der letzten Zeit war so kontrovers.
Natürlich bin auch ich mit viel Erwartungen an den zweiten Teil der Triologie herangegangen. Die Action des ersten zu toppen...ob das möglich ist? Meiner Meinung nach misslang es diesmal. Trotz der Tatsache, daß der Film jetzt mehr, sagen wir mal philosophischen, Tiefgang hat, ist die Aufteilung zwischen Action- und "Laber"szenen nicht so gut gelungen. Die Fights verlieren sich teilweise ins endlose. Die Philosophischen Betrachtungen des "Architekten" hab ich erst beim zweiten mal ansehen so richtig gerafft, die Sprüche des "Merowingers" entziehen sich weiterhin meinem Verständniss.
Obgleich die Geschichte nun mehr Tiefgang erhält, kann sie den ersten Teil nicht überbieten. Dieser hätte durchaus auch alleine überleben können, ein Sequel wäre nicht nötig gewesen.
Nichtsdestotrotz ein netter Streifen zur Abendunterhaltung, zumal zuhause die CGI-Effekte nicht so offensichtlich sind wie im Kino. Verstanden hab ich ihn noch nicht so ganz; Vermutungen ob die Realität nur eine weitere Matrix sind, kommen gerade am Schluß stark auf.
Vielleicht muß ich mir den Streifen mal im Vollrausch ansehen, damit sich mir seine ganze Aussage erschliesst. Vielleicht ist mein Unverständniss aber auch nur ein weiterer Fehler in der Matrix....
Fazit: nette, nicht unbedingt anspruchsvolle Unterhaltung. Schon alleine wegen der ultracoolen Klamotten sehenswert
#3
Geschrieben 13. Oktober 2003, 20:14
Schock
Original: The Quatermass Xperiment
Spoiler inside !!
Aah; klassische Sci-Fi. Sowas mag ich. Also mal ran an den Speck von 1955.
Zuallererst fällt die optimale Umsetzung der DVD auf; ist bei einem Film dieses Baujahres nicht unbedingt eine Selbstverständlichkeit.
Je weiter ich den Film sehe, desto eher wird mir klar wo solche Streifen wie "Invaders from Mars", "The Blob", "Andromeda - Tödlicher Staub aus dem All" oder "Lifeforce" ihre Ideen herhaben. Auch der "Planet Saturn" hat wohl hier geklaut, und zwar ziemlich dreist.
However.
Dass der Film mit einem X-Rating rauskam, läßt sich aus heutiger Sicht eigentlich überhaupt nicht mehr nachvollziehen. (Das gibt mir Hoffnung, daß meine geliebten Horrorschinken bis zu meiner Rente gesellschaftlich akzeptiert sind ). Die suspense baut sich schön auf, nicht alles wird in Großaufnahme gezeigt; viel muß sich der Zuschauer auch denken, da es ausserhalb des sichtbaren Bildes stattfindet. Die Musik, die mich stark an die guten alten Jack Arnold Streifen erinnert, tut ihr bestes dazu; nicht zu aufdringlich, aber schön unheimlich.
Natürlich hat die Story Schwächen. Das (mal wieder) ein ach so unschuldiges Kind verschont bleibt hängt wohl auch stark mit dem damaligen Moralempfinden zusammen. Heutzutage wäre man da wohl kompromissloser. Böse ist böse. Punkt.
Auch die Tatsache selbst, daß das Alien nicht freundlich gesinnt ist.... na ja, das war halt in den 50ern in Amerika so üblich. In Zeiten des kalten Krieges waren eben alle Nichtamerikaner entweder Kommunisten oder Invasoren, gleichgültig woher sie kommen. Die Vorstellung eines friedlichen Alien schien wohl zu pervers.
Auch das die Erledigung des Monsters, welches am Ende ziemlich wie ein verunglückter Calamaris aussieht, ausgerechnet in einer Kirche stattfindet, strotzt ja wohl nur so vor Metaphorik (siehste mal wieder, in der Kirche werden wir mit allem Bösen fertig...).
Das alles schmälert den Filmgenuss aber keineswegs. Sicherlich ist dieser Film kein herausragendes Stück Filmgeschichte, aber eine kleine Perle allemal. Zur kurzweiligen Abendunterhaltung taugt er, zumal nach 78 Minuten die Geschichte komplett erzählt ist, was auch sehr schön die straffe Struktur ohne künstliche Längen und Hänger veranschaulicht.
Einen alten Bekannten findet man in einer Nebenrolle: den ehemaligen Boss der "Profis" (Cowley ?) als jungen Spund .
Der Schluß....ja der Schluß. Hat mich an irgendwas erinnert. Als Quatermass so die Straße langgeht, hab ich irgendwie in meinem geistigen Ohr das Pfeifen des "Whistlers" gehört.....
Bemerkenswert auch ein Spruch von Quatermass selbst als er sagt:" Wenn alle auf behördliche Genehmigungen warten würden, würde die Welt komplett stillstehen."
Bemerkenswert deshalb, weil dieser Satz auch nach fast 50 Jahren nichts von seiner Gültigkeit und Aktualität eingebüsst hat. Leider.
Fazit: Passt scho. Man muß ihn nicht gesehen haben. Für solche irren Sci-Fi-Horror-Klassik-Freaks wie mich( ) aber auf jeden Fall eine Scheibe, die ins Regal gehört. Ich hab ihn heute bestimmt nicht zum letzten Mal angesehen.
#4
Geschrieben 14. Oktober 2003, 21:57
Die Verfluchten
The Fall of the House of Usher
E.A. Poe war schon immer was besonderes. Ihn zu verfilmen noch nie leicht. Roger Corman gehört wohl zu den wenigen, die es einigermassen hinbekommen haben. Ohne Vincent Price hätten diese Filme aber nie funktioniert.
Ich bin immer wieder begeistert den Altmeister des Gruselkinos zu sehen. Der Film kommt ohne Blut aus (na ja, fast) und lebt von seiner Atmosphäre, die schlicht brilliant ist. Die Schauspieler machen ihre Sache sehr gut, wobei Mr. Price natürlich alle anderen glatt an die Wand spielt. Überhaupt, ein Film mit vier Personen; fast schon ein Bühnenstück.
Schwache Stellen? Sind mir keine aufgefallen.
Fazit: immer wieder schön, immer wieder gerne anzusehen. Für Nicht-Poe Fans wohl schwer verdauliche Kost, da zuviele Fragen offenbleiben. Wer sich gerne angenehm gruselt, und Poe's Werke und seinen Hintergrund kennt, dem gefällts.
#5
Geschrieben 16. Oktober 2003, 20:16
Reservoir Dogs
Tarantinos Erster. Ein im Freundeskreis strittiger Film. Man mag oder man hasst ihn. Ich mag ihn.
Hier wird schon ganz klar, in welche Richtung Tarantinos spätere Filme gehen. Lange, auf den ersten Blick sinnlose Dialoge, eine nicht-lineare Erzählstruktur, teilweise exzessive Gewalt. Sicher nicht jedermanns Sache, fordert der Film doch auch zum mitdenken auf. Die Phantasie des Zuschauers wird auch gereizt. Viele Dinge passieren ausserhalb des sichtbaren Bildes, sind allenfalls hörbar.
Das zentrale Element, der Bankraub, wird zwar endlos diskutiert, aber mit keinem einzigen Bild gezeigt. Das ist auch nicht weiter nötig, da die Protagonisten ihn sowieso bis in kleinste bereden.
Bereits der Anfang, "Like a virgin/Trinkgeld" hat schon starken Kultcharakter und wird nur noch vom "Cheesburger und Fussmassagegespräch" in Pulp Fiction getoppt. Tarantino läßt seine Charaktere reden....und reden...und reden. Dennoch ein hoher Wiedererkennungswert. Sassen wir nicht alle schonmal bei ähnlich geistlosen Gesprächen zusammen?
Die dargestellte und ausgeübte Gewalt ist zwar blutig, dennoch nicht ohne den gehörigen Schuß schlitzohrigen, schwarzen Humor, die Tarantino-Filme zueigen ist. Niemand tanzt beim Foltern so schön wie Michael Madsen.
Durch die Erzählstruktur erfahren wir erst nach und nach, wer eigentlich wer ist und mit wem, wenn überhaupt, zusammenhängt. Das bringt beim ersten Ansehen zudem noch ein nicht zu unterschätzendes, spannendes Element hinein.
Der Showdown ist erste Sahne; nur der Schluß unbefriedigend. Nicht in dem Sinne, daß er zum Rest des Filmes nicht passen würde. Nein, eher von der Art, daß man blinzelt und sich fragt "Nanu, schon 94 Minuten um? Das hätte ruhig noch länger gehen können."
Fazit: ein Film der eigentlich jeder Beschreibung trotzt und dessen Eindrücke nur schwer wiederzugeben sind. Man muß ihn sich einfach ansehen und ein Urteil für sich selbst finden. Für mich einer meiner persönlichen Top 10 Movies.
#6
Geschrieben 18. Oktober 2003, 16:50
28 Days later VHS-Verleih
Es ist nun kaum drei Stunden her, daß ich den Film gesehen habe. Aber die Erinnerung schwindet breits beträchtlich. Sie wird schemenhaft, fragmentarisch. Warum ist das bloß so....
Ein Puzzle. Dieser Film ist ein Puzzle. Der Anfang....war das jetzt "Quiet Earth" oder "Der Omega Mann"? Schwer zu sagen. Zumindest bis zum Treffen auf die ersten Nicht-Infizierten wohl mehr Quiet Earth. Danach trifft der Protagonist auf ein schwarzes Mädel. Quotenblackie? (Ja, ich weiss, ein unschönes aber dennoch zutreffendes Wort). Ab hier kommen ganz starke Erinnerungen an Omega-Mann auf.
Die Story schleppt sich also weiter, man trifft noch zwei weitere Menschen. Ah, jetzt gehts in Richtung "Dawn of the dead". Die Aussichtslosigkeit, das "Einkaufen" im leeren Supermarkt...alles schon mal dagewesen. Mit einer Ausnahme: die Zombies hier bewegen sich wenigstens etwas schneller.
Zuguterletzt folgen wir einem Radiosignal zu einer Handvoll Militärs, mit denen wir uns auch nicht recht verstehen (aah.... jetzt sind wir bei "Day of the dead" angelangt). Da der Film aber kommerziellen Erfolg bringen soll, sorgen wir diesmal für ein (zumindest scheinbares) Happyend. Punkt. Fertig. Ich blinzle verwirrt, der Film ist zu Ende.
Welch ein Glück.. die Kassette war nur ausgeliehen!
Mir wird schlecht. Nicht nur, daß hier frech und gnadenlos aus bekannten (und weitaus besseren) Filmen einfach geklaut wurde, nein die ganze Storyline wälzt sich geradezu in Banalitäten. Ein Alptraum, ja. Aber ein Alptraum für den Fan des Genre. Wenn mir den nochmal jemand vorsetzt, zeig ich ihn wegen Körperverletzung an!
#7
Geschrieben 19. Oktober 2003, 15:33
Hollow Man Free-TV
Was denn.. Pro 7 zeigt mal was ungeschnitten? Muß ich sehen.
Na ja, die Story ist nicht neu. Macht in dem Fall aber auch nix. Der ganze Streifen stützt sich eh nur auf seine SpecialFX und die sind zweifellos vom Feinsten.
Die Handlung ist vorhersehbar (ich frag mich nur, warum die Unsichtbaren in den diversen Filmen IMMER austicken?) und somit eigentlich uninteressant. Aber darum gehts auch gar nicht, zumindest mir nicht.
Fazit: Hirn aus, Glotze an, Effektshow geniessen. Netter Film zur Abendunterhaltung.
#8
Geschrieben 19. Oktober 2003, 15:46
Solaris (2002)
Wow! Keine einfache Kost! Gefällt mir, so bleibt der Geist wenigstens wach.
Lem zu verfilmen ist schon mutig, seine Bücher sind auch nicht gerade leichte Lektüre. Auch wenns in diesem Fall ein Remake ist, dennoch ein gelungener Streifen.
Man sitzt davor und rätselt mit. Um was geht es eigentlich? Was zum Geier ist Solaris nun genau? Es drängen sich zuerst Antworten auf, die an "Sphere" oder "Star Trek - Generations" erinnern; eine Art Nexus in dem Gedanken zur Realität werden. Aber das wäre hier wohl zu einfach gedacht. Solaris erscheint mir dann doch weitaus komplexer.
Also was nun? Eine alternierende Quantenrealität? Oder ist unsere sogenannte Realität auch nur ein Produkt des eigenen Verstandes und somit gar nicht wirklich real. Wer vermag das schon mit Bestimmtheit zu sagen oder gar schlüssig beweisen zu können.
Die Kernaussage des Films war nur sehr kurz; ein Satz; und ging fast unter.
"Es gibt keine Antworten. Nur Alternativen."
Darüber lohnt es sich auf jeden Fall nachzudenken. Ich für meinen Teil muß den Film erst mal reflektieren. Vielleicht auch mal zum Buch greifen. Das gibt dem Ganzen vielleicht die Tiefe, die der Film (generell der Film) in so einem Fall einfach nicht vermitteln kann.
Deine Realität ist das, was dein Gedächtnis dir vermittlet. Darauf baut sich dein Leben auf.
Interessant. Diskussionswürdig. Philosophisch.
Fazit: wahrlich kein Film für "mal so zwischendurch". Den Film zu sehen, ohne sich die Zeit zu nehmen hinterher nochmal gründlich darüber nachzudenken, wäre Zeitverschwendung. Sicher nichts für das breitere Publikum, aber dafür hat Lem sein Buch wahrscheinlich auch nicht geschrieben.
#9
Geschrieben 20. Oktober 2003, 11:50
Ghosthouse II
Ein Bava! Mmh, das muß was gutes sein!
Tscha, so kann man sich täuschen! Im Interview wird klar, daß der Film fürs Fernsehen produziert war, und das merkt man auch deutlich.
Gewalt kommt kaum vor, die ganze Geschichte ist derart flach, daß man mühelos bis zum Horizont sehen könnte, wenns denn einen gäbe. Die Schauspieler agieren hölzern, die Synchro ist ein Witz.
Nein, gegruselt hats mich wahrhaft nicht. Dieses Machwerk würde prima in die Kinderstunde passen!
Fazit: gesehen, vergessen. Danke
Nachtrag: mittlerweile die zweite X-Rated DVD, bei der die Coverangaben nicht stimmen. Die in den Extras aufgeführte "Ghosthouse-Triologie" war nicht zu finden.
#10
Geschrieben 20. Oktober 2003, 14:00
Bowling for Columbine
Interessant. Mehr fällt mir fast nicht dazu ein.
Michael Moore hinterfragt sehr schön die Gründe, warum Amerika so ein waffenstarrendes Land ist und warum dort so eine hohe Mordrate herrscht. Der Vergleich mit Kanada zeigt, daß viele Waffen nicht automatisch viele Verbrechen bedeuten. Auch das kurze Interview mit Charlton Heston war mehr als aufschlussreich. Man sieht, daß der alte Tattergreis eigentlich gar nicht mehr weiss, wovon er redet. "From my cold dead hands", was für eine Aussage
Schlussfolgernd stellt Moore fest, daß wohl die Medien die Hauptschuld tragen und beweist dies anhand der Struktur der Nachrichten in Amerika. Für mich nichts neues; die Medien steuern die Meinung. Gib den Leuten was, wovor sie Angst haben und du kannst sie steuern. In Deutschland steuern wir in eine ähnliche Situation, allerdings heisst hier wohl das Credo: Gib dem Volk Banalitäten und halte sie somit ruhig. Anders kann ich mir die derzeitige Fernsehprogrammgestaltung jedenfalls nicht mehr erklären.
Fazit: eine beängstigende Doku, die man auf jeden Fall gesehen haben muß!
#11
Geschrieben 20. Oktober 2003, 20:56
Friday the 13th - The new blood
Freitag der 13. - Teil 7
Entweder finde ich langsam Gefallen daran, diverse Filme in der Luft zu zerreissen, oder ich lang etwas zu oft daneben... Nun ja.
Der siebte also. Obwohl eigentlich klar ist, daß solche Filmfortsetzungsendlosserien mit zunehmender Zahl immer blöder werden, hätte ich mit einer derart kruden Geschichte nun doch nicht gerechnet. Ein Mädchen, daß über telekinetische Kräfte verfügt.... Ja wo sind wir denn hier?
Hrrmpf. Auch der bodycount macht in diesem Streifen nicht wirklich Spaß. Die Frage ist nicht, wieviele Teenies Jason diesmal killt, sondern wie oft er eigentlich umgebracht wird.
Doof. Von vorn bis hinten. Knapp eineinhalb Stunden meines Lebens, die ich niemals wiederbekomme. Vergeudet.
Was sonst noch? Das übliche Schema. Teenies die saufen, Teenies die kiffen, Teenies die vögeln. Und zwischendrin Jason, der alle umbringt, ohne ein Wort darüber zu verlieren.
Einzig zwei witzige Elemente konnte ich ausmachen: Jason verwendet zu (fast) jedem Mord eine neue Waffe (und was für schräge Dinger teilweise ) und als ihm die Maske heruntergerissen wurde kam mir nur ein Gedanke. "Alter, geh mal zum Zahnarzt!"
Fazit: Na ja. Ich bin halt mal Komplettist und hab die Reihe deswegen komplett. Nochmal ertrag ich diesen Teil aber wohl nur im Vollrausch.
#12
Geschrieben 24. Oktober 2003, 14:32
The Scorpion King
Dritte Ansicht
Diesmal hab ich mir mal die Langfassung angetan, wenn man es denn so nennen will; also alle geschnittenen Szenen inclusive.
Daraus resultiert jetzt, daß ich die normale Fassung nicht mehr kapiere. Bedenkt man, daß es sich bei den geschnittenen Szenen um vom Regisseur entfernte Teile handelt, kapiere ich es noch weniger. Die fehlenden Szenen sind absolut notwendig, um den Fortgang des Films überhaupt zu verstehen! Ohne diese fehlen viele nötige Informationen.
Einziges Manko ist hierbei das stop-and-go des DVD Players, da die entfernten Szenen leider in einem anderen Sektor der Disk liegen
Wie auch immer. Der Film macht Spaß. The Rock rockt das Haus Wenn er auch nicht gerade die hohe Kunst der Schauspielerei vorstellt, wirkt er in seiner Rolle als Barbar dennoch glaubhaft Ein Filmchen, bei dem man getrost das Hirn abschalten und geniessen kann; gerade die "Seherin" ein Leckerbissen für die Augen der männlichen Zuschauer
Fazit: Jau; Popcornkino wie es sein soll. Dazu ein Spitzenton auf der DVD, was braucht es mehr zu einem lustigen Filmabend.
#13
Geschrieben 27. Oktober 2003, 12:21
Men at work
Da gibts nicht viel zu zu sagen. Nette Komödie. Wenns auch manchmal etwas arg weithergeholt wirkt. Daß die beiden Gangsterfiguren aus Pulp Fiction geklaut sind, wird sofort klar. Nur haben diese beiden hier noch lange nicht die Klasse von Vega und Co.
Ansonsten bedient der Film die gängigen Klischees bis zum geht nicht mehr.
Fazit: als Nachmittagsfilmchen in Ordnung; für die Abendvorstellung zu niveaulos.
#14
Geschrieben 27. Oktober 2003, 12:41
Enterprise - Broken Bow
Mal wieder den Piloten zur neuen ST Serie reingezogen. Meiner Meinung nach bisher der beste Pilotfilm von allen Serien. Schon alleine das Titellied find ich extrem gut, obwohl es vielerorts auf Ablehnung stößt.
Von den obligatorischen logischen Fehlern mal abgesehen, eine interessante und teilweise auch witzige Story. Die Charaktere werden schön eingeführt, man erfährt gleich zu Anfang genügend über den Hintergrund der Protagonisten. Einzig die Klingonen irritieren durch ihr Aussehen etwas; aber na ja, das ist eine andere Geschichte.
Und mit T'Pol kommt endlich mal eine heisse Vulkanierin in die Serie
Fazit: Letzlich wahrscheinlich nur für Trekkies interessant, aber für diese immer wieder nett.
#15
Geschrieben 27. Oktober 2003, 12:52
ST Deep Space Nine - Hard times
Wohl mit einer der Highlights der vierten Staffel von DS9. Eine wahrhaft beängstigende und teilweise richtig gruselige Geschichte. O'Brien wird für 20 Jahre eingesperrt. Nach einigen Stunden wacht er auf und es wird klar, daß dies alles nur implantierte Erinneungen war. Die Folge beschäftigt sich nun mit den geistigen Folgen dieses "Knastaufenthalts".
Es ist interessant zu sehen, wie der Chief überhaupt nicht damit klar kommt, daß nichts von seinen Erinnerungen wirklich passiert ist. Im Laufe der Folge stellt sich heraus, daß er nur für ein paar Krumen Essen seinen Zellengenossen getötet hat. Darüber verzweifelt er schliesslich derart, daß er sich selbst umbringen will.
Die Aussage hinter dieser Folge ist klar: sind die Menschen wirklich schon soweit entwickelt, daß sie ihre primitiven Urinstinkte hinter sich gelassen haben? Wie man sieht, nein. Und das ist das eigentlich erschreckende daran.
Sehr schön passend hierzu auch ein Zitat von Quark aus einer anderen Folge der Serie:
"Die Menschen sind intelligent und einfühlsam. Aber nimm ihnen ihre Duschen weg, streich ihnen das Wasser und die Nahrung; und aus denselben intelligenten, freundlichen Menschen werden gefährliche Raubtiere, die jeden und alles töten, was sich ihnen in den Weg stellt."
Eine nur zu wahre Aussage, leider.
Fazit: düster aber intelligent. Es lohnt sich, über den Inhalt der Folge nachzudenken.
#16
Geschrieben 27. Oktober 2003, 12:57
Tango & Cash
Actionkino ohne großen Anspruch. Macht auch nix.
Der Film lebt viel vom Dialogwitz der beiden Hauptprotgonisten, doch auch diese Plänkeleien verlieren mit zunehmender Zeit an Witz. Die erste Stunde macht der Film richtig Spaß, dann flacht er allerdings derart ab, daß es nur noch ärgerlich wird.
Ich hatte in der letzten halben Stunde das Gefühl, daß man möglichst schnell zum Ende kommen wollte; egal wie. Die Geschichte wird immer straffer, die Schnittfolgen immer blöder. Ärgerlich, einen so gut beginnenden Film durch den Schluß derart zu versauen.
Fazit: fängt stark an, läßt dann aber rapide nach. Und dafür gibts den Tiefdaumen....
#17
Geschrieben 09. November 2003, 17:08
The lost boys
Computertagebuch - Nachtrag
Ein Vampirfilm - ich hab mir viel davon erhofft. Offensichtlich hab ich ihn aber wohl mit "Near Dark" verwechselt; jedenfalls hatte ich eine bessere Geschichte in Erinnerung. Die Geschichte ist doof und auch beim besten Willen von vorne bis hinten völlig unglaubhaft. Zwei Rotzlöffel trotzen also einer Vampirgang... klar, das kauf ich für nen Dollar .
Nein, so ein Schrott kann ins Nachmittagsprogramm in die Kinderstunde abwandern; da gehört er meiner Meinung nach zumindest hin. Wohl mehr ein Abenteuerfilmchen mit Stilelementen aus dem Horrorbereich, aber nicht wirklich gruslig.
Fazit: muß ich kein zweites mal sehen.
#18
Geschrieben 09. November 2003, 17:14
Horror of Dracula
Zuletzt hab ich diesen Film als kleiner Rotzbube gesehen und Mister Lee hat mir gehörig Angst eingejagt. Heute, nach über 20 Jahren ist das nun nicht mehr so, aber ein guter Film ist es allemal.
Wenngleich Stoker's Geschichte in einigen Teilen drastisch, ja teilweise bis zur Unkenntlichkeit verzerrt wurde, bleibt das Grundkonstrukt erhalten. Natürlich hat der Film so einige Schwächen, die sind aber vernachlässigbar gering. Was bleibt ist ein Klassiker des Horrorfilms, der meiner Meinung nach das in den 30er Jahren gedrehte "Original" mit Lugosi deutlich übertriffft.
Fazit: genau das richtige für den Abend. Wenn's draussen dunkel ist und der Regen an das Fenster peitscht, kommt genau die richtige Grundstimmung auf.
#19
Geschrieben 09. November 2003, 17:20
Spaceballs
Erste Ansicht auf DVD.
Nachdem das Teil nun im Nice-Preis-Segment angekommen ist, hab ich es mir nun endlich auch zugelegt. Der Inhalt dürfte mittlerweile so bekannt wie der sprichwörtliche bunte Hund sein, deshalb spar ich mir alles weitere dazu.
Bleibt eigentlich nur zu erwähnen, daß sich mir dank DVD nun zum ersten mal die Gelegenheit erschloß, den Film in Englisch zu sehen. Ich war echt überrascht, wie viel an Witz in der deutschen Fassung verloren ging. Schon alleine das "jammen" des Radars.... ich hab mich echt weggeschmissen
Fazit: macht auch beim x-ten mal ansehen immer wieder Spaß. Lord Helmchen ist der Hero...
#20
Geschrieben 09. November 2003, 17:26
Raiders of the lost ark
Indy-Box !!
Zeit wurde es aber auch.
Ein Abenteuer-Streifen wie er sein soll. Lustig, teilweise sogar spannend. Einzig die "Kraft der Bundeslade" Szenerie driftete mir persönlich etwas zu weit ins Fantasy-Segment ab.
Ansonsten wird deutlich klar, daß dieser Film als Vorbild für solche Streifen wie die Mumie oder ähnliche gedient hat. Indy bleibt allerdings unangefochten ganz oben auf der Hitliste.
Fazit: wer Indy nicht kennt, hat eindeutig was verpasst.
#21
Geschrieben 18. November 2003, 20:35
The Exorcist
Hmm, bin etwas schreibfaul in letzter Zeit
Nachdem ich nun auch bei dem Exorcist-Pack zugeschlagen habe, mußte ich mir gleich mal den ersten Teil reinziehen. Schliesslich hatte ich bis dato noch nie den DC gesehen.
Ich war angenehm überrascht. Mit der neuen Synchro gefällt mir der Film wesentlich besser als mit der alten, auch wenn mich einige dafür steinigen mögen. Mir ging das ewige "Jesus, Jesus" Geschnatter der Mutter in der alten Fassung zunehmend auf den Geist. So ist die neue Synchro aus meiner Sicht heraus gelungener, da sprachlich ausgewogener.
Die längere Fassung läßt auch Captain Howdy, den Alptraum meiner Kindheit, öfter ins Bild, was immer wieder für einen angenehmen Schockeffekt sorgt, da er immer nur kurz, fast sublimierend ins Bild kommt. Fein gemacht vom Regisseur.
Der Film selbst bietet in der DC nicht wirklich viel neues, mal vom mittlerweile schon legendären "Spiderwalk" abgesehen. Muß er aber auch nicht. Er funktioniert so oder so.
Fazit: ein solides Stück Gruselfilm. Als Horrorstreifen würd ich ihn nicht bezeichnen. Schrecken erzeugt er aber allemal. Ich seh ihn immer wieder gerne.
#22
Geschrieben 18. November 2003, 20:46
Exorcist - The Heretic
...und gleich den zweiten Teil hinterher
Dieser erreicht bei weitem nicht die Klasse seines Vorgängers. Einige Neuigkeiten erfährt man aber doch. So z.B. das Max von Sydow bei den Dreharbeiten des ersten Teils künstlich nachgealtert wurde....
Spaß beiseite.
Den zweiten Teil möchte ich mal als "bildschwanger" bezeichnen, sofern diese Bezeichnung überhaupt eine etymologische Grundlage hat. Es werden Traumsequenzen verwendet, die mit zunehmendem Fortgang des Films zu immer größer werdender Verwirrung führen. Auch die Schauspieler überzeugen mich hier nicht wirklich. Richard Burton hab ich schon besser spielen sehen, Louise Fletcher auch. Und über Linda Blair mag ich mich gar nicht weiter auslassen. So dümpelt das Ganze eigentlich ziemlich vor sich hin, ohne wirklich Spannung oder gar angenehmen Grusel erzeugen zu können.
Auch die Darstellung des Dämons, dessen Namen wir nun endlich erfahren, kann nur als missglückt gelten. Es wurde wohl krampfhaft versucht, einen biblischen Touch mit einzubringen; das ging aber gründlich in die Hose. Die Krone setzt dem ganzen aber der "Gedankenübertragungsapparat" auf. Das ist nun wirklich unterste Erzähl-Schublade.
Fazit: viele sagen der zweite sei der schwächste Teil. Da ich den dritten noch nicht gesehen habe, kann ich es nicht ganz beurteilen, aber von der Qualität des ersten ist er Lichtjahre entfernt. Schön, daß ich die Trilogie komplett habe, ob ich mir den zweiten nochmal ansehe? Momentan eher unwahrscheinlich.
#23
Geschrieben 18. November 2003, 20:59
Metropolis
Gleich vorneweg: ich hatte den Film tatsächlich vorher noch nie gesehen ! (ja, sowas gibts wirklich)
..und ich war äußerst angenehm überrascht. Von einem Stummfilm hatte ich nicht allzuviel erwartet. Selten hab ich mich so getäuscht. Es heisst nicht umsonst, Vorurteile sind die Ingnoranz der Kleingeister.
Der Film ist teilweise richtig spannend. Ich war von der Bildersprache allein schon so fasziniert, daß ich an manchen Stellen die begleitende Musik schlicht und einfach überhört habe. Bedauerlicherweise fehlen viele Schlüsselszenen. Diese dürfen wohl als für immer verloren gelten und das ist verdammt schade.
Der Film hat, bei aller Ernsthaftigkeit der thematischen Darstellung aber auch seine lustigen Seiten. Was hab ich über die Pluderhosen des Helden gelacht; mein Gott, war das damals wirklich modern? Auch waren einige Szenen ihrer Zeit etwas voraus, z.B. die Striptanz-Einlage der Hauptdarstellerin.
Summa summarum ein Film, der nicht umsonst als einer der besten aller Zeiten gilt. Gesellschaftskritisch, spannend, witzig. Und doch hat es Fritz Lang nicht versäumt, der Bourgeoisie den Spiegel vorzuhalten und ihr damit deutlich zu machen, woher ihr Wohlstand eigentlich stammt und auf wessen Rücken sie stehen.
Fazit: ein solides Stück Filmgeschichte der gehobenen Klasse. Hab ich bestimmt nicht zum letzten Mal gesehen.
#24
Geschrieben 22. November 2003, 20:15
Casino Royale
Eine Bond-Persiflage. Hmm. Aber gut, die DVD war billig.
Der Film ist gespickt mit den Stars der späten Sechziger. Das ist schon mal ein postiver Effekt. Sir David Niven würde mich bei eingehender Betrachtung auch als "echter" Bond überzeugen. Ich hätte es ihm durchaus zugetraut, den englischen Geheimagenten so zu spielen, wie Ian Fleming ihn in seinen Büchern beschrieb.
Die anderen Film-Bonds hatten mir der Buch-Gestalt nur wenig gemein, aber das ist ein anderes Thema.
Die Geschichte beginnt mittendrin und ist allgemein etwas verwirrend aufgebaut. Dies soll wahrscheinlich Teil der Persiflage sein, da Bond-Film auch nicht immer ein Ausbund an Logik und Kontinuität der Erzählstruktur sind.
Gerät der Film in der ersten Hälfte noch wirklich komisch, flacht er aber mehr und mehr ab, bis hin zu einem völlig kruden Ende, daß sich weiterhin meinem Verständnis völlig entzieht. Vielleicht sehe ich das Ganze aber auch ZU eng, und hätte größere Teile des Gehirns beim sehen abschalten sollen. Wie auch immer.
Überzeugend sind neben David Niven wie immer Peter Sellers, der den Trottel-Bond sehr gut mimt. Auch Orson Welles weiß zu gefallen. Woody Allen hingegen halte ich in diesem Film für eine Fehlbesetzung. Das mag vielleicht aber auch damit zusammenhängen, daß ich mit ihm generell nicht allzuviel anfangen kann.
Belmondos Auftritt hingegen ist zu kurz ausgefallen; da hätte man sicher mehr draus machen können.
Auch gut in Erinnerung geblieben ist die streckenweise völlig überdrehte Darstellung der Ereignisse; eine Hommage an die späten Sechziger (sieh nur, die vielen Farben ).
Fazit: End-Sechziger Klamauk, der nicht unbedingt in die Katgorie "wirklich witzig" reinpasst. Humor ist halt doch Geschmackssache. Sicher hat der Film seine Momente, aber mit über zwei Stunden einfach auch Hänger.
#25
Geschrieben 30. November 2003, 16:13
Judge Dredd
Natürlich ging ich ohne große Erwartungen an den Film heran. Es ist schließlich nur eine weitere Comichelden-Verfilmung von vielen; der Markt wird ja mittlerweile von dieser Ideenlosigkeit geradezu überschwemmt.
Trotzdem; ein gar nicht mal so schlechter Actionfilm. Auch wenn Stallone hier mal wieder bemüht den Obercoolen mimt, hat der Film auch seine Momente. Ein leiser Hauch an Kritik ist auch herauszuhören, wenn es um die Machtbefugnisse der Judges geht.
Aber einen Film, der sich selbst nicht ernst nimmt, darf auch nicht ernst nehmen. Deshalb kurz und bündig...
Fazit: Action-Comic-Verfilmung ohne große Höhen und Tiefen. Gradlinig, teilweise witzig. Nichts besonders, aber für den verregneten Nachmitag tauglich.
#26
Geschrieben 30. November 2003, 16:19
Charlie's Angels - Full throttle
Der zweite Teil der Engel war in einem Wort gesagt eine Riesenenttäuschung.
Hatte der erste noch eine Story zu bieten, in der auch der Humor nicht zu kurz kam, erinnert der zweite an ein wildes Zusammengeschnipsel aus Einzelsequenzen; lieblos aneinandergereiht. Auch der Witz ging mir hier ziemlich ab. Alles wirkte zu bemüht, zu aufgesetzt.
Es ist wohl doch keine so gute Idee, einen Videoclipregisseur einen abendfüllenden Spielfilm machen lassen zu wollen. Man kann eben keinen halbwegs guten Film abliefern, wenn man sich nur auf Posing und Matrix-Like CGI-Tricks verläßt. Der zweite Engel-Film ist ein anschauliches Beispiel dafür, wie gründlich sowas in die Hose gehen kann.
Fazit: nein danke; das hätte nicht sein müssen
#27
Geschrieben 30. November 2003, 16:36
Exorcist III - Legion
Genug geblödelt Der dritte Teil ist gegenüber dem Zweiten eine Steigerung, die sich in Prozent gar nicht mehr ausdrücken läßt. Mal wieder einer der ganz wenigen Filme, bei denen ich bei ein paar Stellen zusammengezuckt bin; und das will wirklich was heissen.
Es ist deutlich zu sehen, daß Blatty hier selbst seine Hand im Spiel hatte, das Niveau des ersten Teils ist wieder erreicht. Da der dritte chronologisch dem ersten folgt, hätte man sich retrospektiv betrachtet den zweiten eigentlich schenken können. Qualitativ betrachtet sowieso...
Die Geschichte wird spannend erzählt; der Dämon scheint diesmal noch etwas mächtiger zu sein. Durch die Fokussierung auf Kinderman nimmt das ganze zwar mehr Züge einer Detektivgeschichte an, aber hey; gerade das macht den Film gut. Ein Nichtgläubiger wird mit der Hölle konfrontiert. Interessantes Konzept und hier auch bravourös umgesetzt.
Wenn es draussen finster ist, kein Film für schwache Nerven.
Fazit: zusammenfassend betrachtet kann man aus der Trilogie getrost ein Double machen. Der erste und dritte Teil sind erste Sahne; der zweite Teil ist wohl am besten in der großen Mülltonne aufgehoben.
#28
Geschrieben 14. Dezember 2003, 18:34
Night of the demons 2
Und wieder mal ein Sequel, daß den ersten Teil um Längen schlägt.
Allerdings nicht storybedingt. Die ist genauso hauchdünn wie im ersten Teil; evtl. sogar noch ein Stück blöder. Wer sich einen soliden Horrorfilm oder wenigstens noch Teenieslasher erhofft hat, wird bald enttäuscht. Die Geschichte ist voraussagbar und bald mag man gar nicht mehr so konzentriert hinschauen, in dem Wissen eh zu wissen was als nächstes kommt.
Ein komödiantischer Lichtblick dürfte höchstens noch die, sagen wir mal Kung-Fu-Nonne, sein
Auch die "Dämon wird zum Riesenwurm" Szene kommt mir bekannt vor; Nightmare 3 glaub ich.
Was macht den Film nun also besser als den ersten? Ganz einfach, die Bildqualität. Während der erste doch eher in die Kategorie Dunkelmannfilm fällt, ist beim zweiten teil wenigstens auch mal was von der Gore zu sehen; auch wenn es doch etwas dauert, bis die Sache endlich mal in die Gänge kommt.
Fazit: Einheitsbrei nach bewährtem Rezept. Nix halbes, nix ganzes.
#29
Geschrieben 14. Dezember 2003, 18:39
Sleepy Hollow
Fein Ein guter Gruselfilm nach alter Art. Bekommt man heutzutage nicht mehr allzu oft zu Gesicht. Wenngleich auch Christopher Walkens Auftritt eher kurz ausfällt, spielt er den "Hessen" doch sehr gut; auch ohne Kopf
Die Geschichte ist düster, das Ambiente ebenfalls. Das trägt einen nicht unerheblichen Teil zur Grundstimmung des Streifens bei, wie ich meine.
Einziger Schwachpunkt ist die Auflösung der Geschichte. Wer eigentlich dahintersteckt ist zwar lange Zeit im Dunkeln, wird dann aber ziemlich schnell klar und wirkt etwas klischeehaft.
Vor der MaWa-DVD sei an dieser Stelle aber ausdrücklich gewarnt: Vollbild!
Fazit: atmosphärisch schöner Gruselfilm, der eine bessere DVD-Umsetzung verdient hätte.
#30
Geschrieben 14. Dezember 2003, 18:48
Vanishing Point
Völlig unverständlicherweise wird dieser Film desöfteren in einem Atemzug mit Easy Rider genannt, sozusagen als die "Auto"Version. Kann ich nicht nachvollziehen. Zwischen diesen Filmen liegen nun wirklich Welten.
Das Grundkonstrukt des Filmes ist 70er Jahre stylemäßig eigentlich nebensächlich. Warum es Kowalski so eilig hat, werden wir wohl nie erfahren (die Wette kann es nicht sein; er hatte es ja vorher schon recht pressant). Warum er dann auch den ersten Bullen vom Motorrad schubst, obwohl er bis dahin eigentlich noch nichts angestellt hat (zumindest im Strassenverkehr nicht) bleibt wohl auch ein Geheimnis der Autoren.
Ist aber eigentlich egal. Das Credo des Films ist es wohl die Strasse und den ultrageilen Dodge Challenger in Szene zu setzen (ich steh auf dieses Auto; merkt man das? ). Dazu würzen wir noch etwas (Anti)rassismus, Love&Peace, Drogen und einige freizügige Darstellungen der holden Weiblichkeit - zack, fertig ist das Roadmovie. Die Tatsache, daß Kowalski eigentlich nur wenig zu sagen hat und wir seinen Vornamen ebenfalls nicht erfahren, macht es uns leichter am Schluß Abschied zu nehmen.
Es macht es aber auch leichter den Film gleich wieder zu vergessen (mal von dem geilen Wagen abgesehen ).
Fazit: ganz nett. Der Film plätschert so dahin und ist für einen verregneten Nachmittag ok.
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