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Kurzkommentare April 2012 - Filmforen.de

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Kurzkommentare April 2012



117 Antworten in diesem Thema

#1 bekay

    will in die High Society

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Geschrieben 03. April 2012, 15:04

(1) Hier kommen alle Kurzurteile über gerade gesehene Filme rein, die man zwar mitteilen will, aber eben nicht in einem neuen Filmtagebuch-Eintrag oder Forenthema.

(2) Falls sich eine Diskussion aus einem solchen Urteil entwickeln sollte, behalten sich die Moderatoren das Recht vor, diese in einen eigenen Thread abzuspalten.

(3) Jeden Monatsanfang wird ein neuer Kurzkommentar-Thread mit dem Thementitel "Kurzkommentare [Monat] [Jahr]" erstellt. Jedes Mitglied darf dies machen, soweit es noch nicht geschehen ist. Wichtig ist dabei nur, diesen Text immer als ersten Beitrag einzufügen!

(4) Hier ist das Archiv der bisherigen Kurzkommentare.

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#2 Zodiac

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Geschrieben 03. April 2012, 16:46

Without a Clue (1988)

Der Film, der bereits darauf hinweist, dass ich meinen Co-Admin Manfred Polak nur für den Fall erfunden habe, dass ich mal zeigen will, wie unfassbar intelligent und kenntnisreich ich als Blogger bin. In Wirklichkeit handelt es sich bei ihm wie beim Sherlock Holmes in dieser herrlichen Persiflage um einen abgetakelten Schauspieler, der im Gegensatz zu Michael Caine zwar nicht durch London, aber immerhin durch München torkelt. Und das werde ich rechtzeitig urbi et orbi wissen lassen. :D - Hoffentlich liest er das jetzt nicht...

#3 Puni

    wird ständig genexted

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Geschrieben 06. April 2012, 22:02

G.I. JOE: THE RISE OF COBRA - das ist ein Blockbuster, wie man ihn sich wünscht! Die action set pieces sind perfekt getimt und nehmen nicht Überhand, so dass auch noch ein klein wenig Platz für die Figuren bleibt. Trotz PG-13-Rating geht es recht hart zur Sache und dennoch kommt auch der Humor nicht zu kurz. Ecclestone als Bösewicht mit diesem göttlichen Akzent geht mehr als nur In Ordnung, Gordon-Levitt darf mal nicht den adretten American Boy geben, Tanning Chatum mag ich auch immer mehr, Rachel Nichols ist superhot, der Wayans-Bro nervt erstaunlich wenig, Vosloo eben als ... Vosloo und Karolina Kurkova sieht in Uniform noch besser aus (stirbt zum Glück aber recht schnell, denn mit Schauspielerei hat das ja nicht mal ansatzweise was zu tun). Die Welt, in der G.I. JOE spielt, ist herrlich campy, was die mediokren CGI zusätzlich unterstreichen (die hätten aber gerne etwas besser sein dürfen). Jetzt herrscht jedenfalls große Vorfreude auf G.I. JOE: RETALIATION, der leider noch drei Monate auf sich warten lässt.

#4 Bastro

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Geschrieben 07. April 2012, 12:09

FRENCH CONNECTION (Friedkin) - einer meiner Lieblingsfilme mit einer unglaublichen Dynamik und toller Optik. Exemplarisch für seine Großartigkeit ist etwa die lange Verfolgungsszene in der Popeye Doyle mit dem Wagen dem Franzosen in der Hochbahn nachjagt. Wie hier mit Schnitten, Montagen, Lichteinfällen und Kamerapositionen gearbeitet wird, ist schlicht atemberaubend. Die ganze Wucht und Spannung wird dabei aus den (natürlichen) Arrangements gewonnen, ganz ohne zusätzliche Spektakulärzugaben wie Explosionen und dergleichen.

#5 Der Außenseiter

    jetzt auch in Farbe

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Geschrieben 07. April 2012, 12:25

Witzig. Ich hab gestern DER EXORZIST im Kino gesehen und war ziemlich weggeblastet. Die semi-dokumentarische Kameraführung aus THE FRENCH CONNECTION (eine meiner Titelausnahmen) wird bei DER EXORZIST ja auch angewendet. Ich hab den Film gestern mal nur aus diesem Blickwinkel gesehen und fühlte mich mal wieder bestätigt, wie scheißegal Friedkin der Katholizismus ist. Nüchterner und protokollarischer kann man so ein reißerisches Spektakulärprodukt kaum inszenieren. Nur die Szenen des Extended Cuts zerstören ein wenig den makellosen Rhythmus des Films. Nachdem die Werbetrommel gerührt war und der Film bei der Wiederaufführung sein Geld gemacht hatte, distanzierte sich Friedkin auch wieder davon.

Bei THE FRENCH CONNECTION finde ich es bei der Hochbahnszene auch interessant, wie Friedkin die Bildsprache des Westerns aufgreift und in ihrer Aussage invertiert oder eher pervertiert. Die Diagonale von unten links nach oben rechts. Der Schuss in den Rücken, die theatralische Sterbeszene Bozzuffis. Eines der aussagekräftigsten Bilder, die je in einem Genrefilm eingefangen wurden.

Eingefügtes Bild

Und Friedkins Bildhumor. Das Schild oben rechts zeigt uns Doyles Wunsch in Versalien.

"Der Unterschied zwischen dem Kino damals und heute ist, dass man heute die Kackwurst zeigt."


#6 Bastro

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Geschrieben 07. April 2012, 18:25

Beitrag anzeigenDer Außenseiter sagte am 07. April 2012, 12:25:

Bei THE FRENCH CONNECTION finde ich es bei der Hochbahnszene auch interessant, wie Friedkin die Bildsprache des Westerns aufgreift und in ihrer Aussage invertiert oder eher pervertiert. Die Diagonale von unten links nach oben rechts. Der Schuss in den Rücken, die theatralische Sterbeszene Bozzuffis. Eines der aussagekräftigsten Bilder, die je in einem Genrefilm eingefangen wurden.

Eingefügtes Bild

Und Friedkins Bildhumor. Das Schild oben rechts zeigt uns Doyles Wunsch in Versalien.
Interessantes Detail. Bei Fritz Lang soll es solche Kommentare durch Schild und Schrift auch geben, habe ich mal irgendwo gelesen.
Zum Bild selbst: pervertierter Westernkontext (guter Punkt!) ja schon deshalb, da sich beide, bis es zur Duellszene überhaupt kommen kann, kaum mehr auf den Beinen halten können. Doyle wegen dem Gerenne, der Autofahrt und den Crashs, die er hinter sich hat, Bozzuffi (?) wegen des Bahnunfalls, bei dem ihm ja sogar die Knarre abhanden gekommen ist. Beide sind völlig erschöpft, und der Schuss in den Rücken erfolgt dann, da sich Bozzuffi umdreht und weiter flüchten will - bevor er Doyle dann vor die Füße stürzt. Bzw, genauer: bevor sie beide nebeneinander auf der Treppe liegen! Dann natürlich kein Triumph oder Schulterklopfen von Kollegen, sondern direkt Schnitt und weiter an anderer Stelle. Bilder, die uns einen Erfolg oder auch nur einen Fortschritt in der Ermittlungssache zeigen könnten, werden komplett weggelassen; Szenen jedoch, in denen Vorgesetzte Doyle zum Aufgeben zwingen wollen, da er keine Beweise habe und einem Phantom nachjage, davon gibt es aber mehrere. Hier wird dem (Anti-) "Helden" wirklich jeder Moment des Glanzes verwehrt. Die Gangster spiegeln sich im Lüster des Edelrestaurants, während die Cops draußen frierend eine ölige Pizza runterschlingen. Mann ist das eine nihilistische Bombe.

#7 djmacbest

    lässt sich doch nicht öffentlich als Satire beschimpfen!

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Geschrieben 07. April 2012, 18:48

:love:

#8 djmacbest

    lässt sich doch nicht öffentlich als Satire beschimpfen!

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Geschrieben 08. April 2012, 09:19

THE DARKEST HOUR - Chris Gorak hat ein großartiges Gespür für apokalyptische McGuffins und das Subversive in seinen Geschichten. Leider wirkt das Ergebnis aber oft so, als wäre er der einzige am Set gewesen, der das Projekt ernst genommen hat, während alle anderen eher lustlos irgendeinen Trashfilm herunterkurbeln wollten. Wie er aber amerikanischen Invasionsfilm-Pathos zuletzt mit den verschiedenen russischen Figuren parodiert, ist großartig.

SKYLINE - Teil 2 meines Alien-Invasions-Themenabends. Und boah, das hätte ich mir mal ordentlich sparen können. Himmelschreiender Käse aus völlig beliebig zusammengewürfelten Drehbuch-"Einfällen" und -Versatzstücken, als handele es sich um ein Kollaborationsprojekt aus eindeutig zu vielen Köchen. Der entstandene Brei ist jedenfalls auf jeder Ebene ungenießbar.

#9 Zodiac

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Geschrieben 09. April 2012, 00:49

Avatar (2009)

Ich nehme hiermit alles, was ich nach meinem Blähungen zu verdankenden abgebrochenen Kinobesuch gegen das Ding gesagt habe, zurück. Die Handlung ist zwar lächerlich hoffnungslos und billig. Aber lan, die Aufnahmen fahren sogar in der Glotze ein - und man kann sie erst noch ohne 3D-Brille geniessen.

Edit: ich beame mich jetzt auch in meinen Avatar und feiere als Ramon Novarro Erfolge. :)

#10 Puni

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Geschrieben 09. April 2012, 12:53

THE SKIN I LIVE IN - Exploitation und Sleaze im Arthouse-Gewand - bravo, Señor Almodóvar, denn so schaue ich mir gerne Filme von Ihnen an (seine früheren Werke jucken mich nach wie vor nicht)! NIP/TUCK meets EYES WITHOUT A FACE meets Mad Scientist (der mit Banderas hervorragend besetzt ist!) meets THE HUMAN CENTIPEDE meets Drama. Almodóvar erzählt ruhig und unaufgeregt, reizt die Sensationen nicht aus, sondern lässt sie für sich sprechen und ergötzt sich nicht übermäßig an ihnen. Die Schönheit, an der man sich wie Robert nicht satt sehen kann, schlägt plötzlich ins Gegenteil um. Wie meinte Jay von Film Junk so schön: "It's perfume on a pig." True. Will nicht wissen, wie viele bebrillte aspekte-Zuschauer ins Kino gegangen sind und beim "Tiger" selbiges wieder verlassen haben ...

#11 Eine andere Liga

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Geschrieben 09. April 2012, 14:27

Beitrag anzeigenBastro sagte am 07. April 2012, 12:09:

FRENCH CONNECTION (Friedkin) - einer meiner Lieblingsfilme mit einer unglaublichen Dynamik und toller Optik. Exemplarisch für seine Großartigkeit ist etwa die lange Verfolgungsszene in der Popeye Doyle mit dem Wagen dem Franzosen in der Hochbahn nachjagt. Wie hier mit Schnitten, Montagen, Lichteinfällen und Kamerapositionen gearbeitet wird, ist schlicht atemberaubend. Die ganze Wucht und Spannung wird dabei aus den (natürlichen) Arrangements gewonnen, ganz ohne zusätzliche Spektakulärzugaben wie Explosionen und dergleichen.

Die Verfolgungsjagd rockt ordentlich, das stimmt wohl, der Rest ist allerdings für meinen Geschmack weit weniger packend...

#12 Antoine Doinel

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Geschrieben 09. April 2012, 17:42

Ein Sturm wird kommen, und alles hinwegfegen. Ein Sturm wird kommen, und keiner von euch ist darauf vorbereiteit!
Darum:
TAKE SHELTER (Jeff Nichols), am besten im Kino.

Eine hochinteressanter atmosphärisch dichter und sehr amerikanischer Film. Vielleicht hat sich das geringe Budget in der
einen oder anderen Szene negativ bemerkbar gemacht, dafür wird das durch grandiose Schauspielleistungen und der Kameraarbeit kompensiert. Ob der Schlusstwist dieser Geschichte eines Mannes die zwischen Geisteskrankheit und de Angst vor einer realen vielfach interpretierbaren Apokalypse pendelt ideal ist, sei auch dahingestellt. Kein Meisterwerk aber ein äußerst
sehenswerter Film.

#13 A Tramp

    Remember Me

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Geschrieben 09. April 2012, 21:06

Beitrag anzeigenPuni sagte am 09. April 2012, 12:53:

THE SKIN I LIVE IN - Exploitation und Sleaze im Arthouse-Gewand - bravo, Señor Almodóvar, denn so schaue ich mir gerne Filme von Ihnen an (seine früheren Werke jucken mich nach wie vor nicht)! NIP/TUCK meets EYES WITHOUT A FACE meets Mad Scientist (der mit Banderas hervorragend besetzt ist!) meets THE HUMAN CENTIPEDE meets Drama. Almodóvar erzählt ruhig und unaufgeregt, reizt die Sensationen nicht aus, sondern lässt sie für sich sprechen und ergötzt sich nicht übermäßig an ihnen. Die Schönheit, an der man sich wie Robert nicht satt sehen kann, schlägt plötzlich ins Gegenteil um. Wie meinte Jay von Film Junk so schön: "It's perfume on a pig." True. Will nicht wissen, wie viele bebrillte aspekte-Zuschauer ins Kino gegangen sind und beim "Tiger" selbiges wieder verlassen haben ...

Den Almodóvar fand ich auch toll! Mich interessiert, welche Titel Du mit „frühere Werke“ meinst bzw. wie Du das zeitlich eingrenzen würdest. Hast Du andere Filme begonnen und abgebrochen oder ist da schlicht kein Interesse? Zwischen „Matador“ und dem jüngsten Film fehlt mir nur „La mala educación“. Enttäuscht hat mich keiner der Filme (eher das Gegenteil), wenn ich so drüber nachdenke. Manche Erinnerung ist allerdings nicht mehr ganz frisch.

#14 Bastro

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Geschrieben 09. April 2012, 22:01

Beitrag anzeigenA Tramp sagte am 09. April 2012, 21:06:

„La mala educación“.
Sehenswerter Film, imho.

#15 Der Außenseiter

    jetzt auch in Farbe

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Geschrieben 09. April 2012, 23:44

SHAFT

Was für ein krasser Balanceakt zwischen Hochglanz und partiellem Einfangen der Straße. Period Piece und rhythmisiert wie ein Videoclip.

DER REISSENDE PUMA

Scheitert daran, dass man Bruce Li einen Partner zur Seite stellt. Ansonsten gute Kämpfe.

CITY HUNTER

Der Wahnsinn in Tüten.

THE PINK CHIQUITAS

Der Meteor Betty landet in der Stadt Beamsville und sorgt mit seinen Strahlen dafür, dass alle Frauen zu sexbesessenen Amazonen werden. Plötzlich laufen alle wie Punk-/Aerobic- Nutten rum und bumsen die Männer zu Zombies. So will Mary-Ann, die Anführerin, die Bürgermeisterwahl gewinnen und schließlich die Weltherrschaft an sich reißen. Zufälligerweise verbringt Superdetektiv Tony Mareda jr. (Frank Stallone) seinen Angelurlaub in Beamsville - jedoch mit der Mafia im Nacken, die seinen Vater getötet hat und nun hinter ihm her ist - und versucht mit seiner verlängerten 44er Magnum den Meteor zur Strecke zu bringen. Der örtliche Meteorologe und die örtliche Schwuchtel sind ihm dabei behilflich. Wahnsinn in Tüten 2.

"Der Unterschied zwischen dem Kino damals und heute ist, dass man heute die Kackwurst zeigt."


#16 wowie

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Geschrieben 10. April 2012, 07:35

Blutige Erdbeeren
8/10
geile Mukke! Ansonsten auch sehr gute beschreibung der revolutionären Zuständen an den Unis.

LOL


Sehnsucht nach Afrika
8/10

Die Frau die singt
8/10

Arschkalt
ganz nette sache!
7/10

Haywire
sehr interessant! Mutige kamera- filmwahl.
Die Musik hat die erste Hälfte recht komisch unterstützt am ende gehts wieder find ich.
isn Thread-wert!
Ich muss aber erst noch nen anderen anlegen ;)

Bearbeitet von wowie, 10. April 2012, 09:13.

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#17 Howie Munson

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Geschrieben 13. April 2012, 13:31

THE SKIN I LIVE IN - Entgegen der Meinungen oben für mich kein Tor. Abbruch noch vor Halbzeit.

SIDEWAYS - Nett, aber nicht vergleichbar mit Paynes restlicher Filmografie.

GARDEN STATE - Nachdem mir der Film damals im Kino noch sehr gefallen hatte, war's diesmal ne Tortur. Braffs Bildsprache und vor allem seine Selbstverliebtheit hat mich zur vorzeitigen Aufgabe getrieben. Unsympatisch durch und durch.

PRESUMED INNOCENT - Gerichtsthriller Teil 1. Sehr spannend und mit einem großartigen Raul Julia. Den Twist habe ich nicht kommen sehen.

TATORT: KUSCHELTIERE - Für mich der beste Schimanski (wenn ich auch erst einige gesehen habe) mit interessanter Geschichte, die sogar mal etwas tiefgehender ausfällt und der "Kulturclash" wird auch schön ausgereizt.

MAD DOG AND GLORY - Der große Zauber wollte sich einfach nicht für mich entfalten, so dass es eine durchschnittliche RomCom ist; mit Murray, der wie immer spielt und DeNiro aber zumindest gut besetzt ist. Übel aufgestoßen ist mir, dass der Film propagiert, dass man sich für seine große Liebe bitteschön auch richtig kloppen muss.

RESERVOIR DOGS - Tarantinos bester mit einem überragendem Ensemble. Lieblingsszene Buscemis Mini-Violine "just playing for the waitress" :muhaha:

BACK TO THE FUTURE - Im Zuge des Film Junk Specials und der BD-VÖ nach etlichen Jahren mal wieder geschaut und ja, der Film hält stand. In einem meiner Lieblingsgenres gehört er zur Spitze und die Chemie zwischen Fox und Lloyd stimmt perfekt. Den DeLorean hätte ich übrigens gern in der Einfahrt stehen. Als ich vor Jahren mal einen durch DDorf hab fahren sehen hab ich mir sowas von ins Hemd gesabbert. :D

OVER THE TOP - Dank BD endlich in guter Qualität UND mit gutem Ton. DER Siegerfilm. Meine Fresse, wenns ins Turnier geht kocht das Adrenalin in mir hoch und es kommt zu exzessivem Fistpumping. Hab mir danach erstmal ein OTT-T-Shirt besorgt. B)

TATORT: MOLTKE - Hochgelobt, was ich nicht ganz verstehe. Das Drehbuch wirkte oft sehr verwirrend und viele Szenen zu langatmig. Trotzdem noch ganz gute Unterhaltung.

BACK TO THE FUTURE 2 - Bietet vielleicht eines der besten Drehbücher überhaupt. Leider ist die sonstige Umsetzung nicht so gut gelungen wie im Erstling.

BACK TO THE FUTURE 3 - Sehr enttäuschend, weil die Chemie ziwschen Fox und Lloyd durch ein diesmal sehr maues Drehbuch untergraben wird. Das Love Interest vom Doc und die Passivität, die Marty diesmal auferlegt wird machen den Film oftmals zum Schnarchfest. Bei der berüchtigten Finalszene mit Verne bin ich erst durch die youtube Videos richtig aufmerksam geworden: hi-la-ri-ous :muhaha: :muhaha:

RANGO - Fürchterlich. Habe nach 15 Minuten ausgeschaltet.

PIRANHA - Sehr gut! Besonders durch Bradford Dillmans sympathischen Antihelden, der lieber säuft als vögelt und die Frau die Initiative ergreifen lässt ein perfektes Doublebill mit ALLIGATOR, wo Forster einen sehr ähnlichen Typ spielt. Dass jeweils John Sayles das Buch schrieb passt dann auch gut.

TATORT: DER FALL SCHIMANSKI - Schimmi stolpert über seinen Schwanz, sagt Feik einmal im Film und ja, das fasst diesen Tatort gut zusammen, der als (Möchtegern-)abschied aber nicht ganz überzeugt. Wieder ist das Drehbuch etwas verwirrend und die Actionszenen schlecht inszeniert. Der finale Abflug war zudem zuviel Pathos. Ich habe aber ganz dem MOtto des Filns mit Schimmi erstmal abgeschlossen :oskar:

THE GHOST WRITER - Auf Polanski ist Verlass! Seine Thriller reichen noch am ehesten an die HItchcock-Klassiker der 50er Jahre heran. Dichte Atmosphäre, gute Schauspieler und ein Drehbuch, das den Zuschauer niemals vorausschauen lässt.

THE ADJUSTMENT BUREAU - Ein Film der ganz auf die Chemie ders Leinwandpaares ausgerichtet ist läuft Gefahr zu versagen, wenn sich diese Chemie nicht auf den Zuschauer überträgt. Bei mir war das so, denn so sehr ich Damon mag und auch hier war er wieder gut, konnte ich mit Emily Blunt rein gar nix anfangen, wobei mich zudem sehr irritierte, wie ähnlich sie Georgia Jones ist. Die hätte dem Film aber in jedem Fall besser zu Gesicht gestanden. :)

DAMIEN: OMEN II - Ein Slasherfilm mit unsichtbarem Killer. Der Bursche, der den Antichrist spielt ist sehr überzeugend; der Rest sehr sehr durchschnittlich, weil absolut vorausschaubar. Kein Vergleich zu Donner's OMEN.

THE ILLUSIONIST - Bezaubernde (sic!) Liebesgeschichte mit wunderbarem Philip Glass-Score und noch wunderbareren Bildern. :love: Ed Norton ist ein ganz großer und z. Z. leider etwas in der Versenkung verschwunden. Witzig, wie alle mit einem deutschen Akzent sprechen und beängstigend wie ähnlich Rufus Sewell und John Turturro klingen. :angst:

ALLIGATOR - Bester Tierhorrorfilm für mich. Beherrscht die Mixtur aus Horror, schwarzer Komödie und Liebesfilm perfekt. Die Szenen zwischen Forster und der wunderhübschen Robin Ryker sind zum niederknien, Henry Silvas Auftritt zum Brüllen und die Szenen mit dem Alligator bei allem Low Budget absolut überzeugend. Ein kleines Meisterwerk, das auf DVD auch richtig richtig gut ausgesehen hat.

CLASS ACTION - Sehr biederer Gerichtsthriller, in dem Gene Hackman fataler weise nur die zweite Geige spielen darf und Gerichtsaalaction sogar nur deren dritte. Mary E. Mastrantonio soll den Film tragen und scheitert vorzüglich daran. Das Drehbuch hat außer einem genialen Dialog zwischen Hackman und MEM nur Genre-Klischees zu bieten. Zum vergessen der Film.

YOU ONLY LIVE ONCE - Sehr ähnlich zu Fritz Langs FURY, der mir aber weitaus besser gefallen hat. Diesmal ist Fonda der Gejagte, dem es hier noch an Charisma mangelte, wie ich finde. Auch ist die Botschaft und Figurenzeichnung sehr unausgegoren, so dass ich den Film unterm Strich als eher schwach einstufen würde.

NO COUNTRY FOR OLD MEN - Dringend notwendige Zweitsichtung. Zwar kann ich auch jetzt den großen Hype nicht nachvollziehen und finde etliche Coen-Filme besser als diesen und doch hat er mir jetzt schon wesentlich besser gefallen, was vor allem an der steten Spannung lag, die nur durch TLJs lamentieren dann und wann mal durchbrochen wird.

WESTWORLD - Kurzer, stringenter und überraschend brutaler Thriller. So muss es sein. Yul Brynner ist immer noch der beste Terminator aller Zeiten!

#18 Funxton

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Geschrieben 13. April 2012, 13:40

Beitrag anzeigenHowie Munson sagte am 13. April 2012, 13:31:

MAD DOG AND GLORY - Der große Zauber wollte sich einfach nicht für mich entfalten, so dass es eine durchschnittliche RomCom ist; mit Murray, der wie immer spielt und DeNiro aber zumindest gut besetzt ist. Übel aufgestoßen ist mir, dass der Film propagiert, dass man sich für seine große Liebe bitteschön auch richtig kloppen muss.

Vermutlich die Missinterpretation des Jahrhunderts :muhaha: Aber macht nichts, der Film ist totzdem alles andere als durchschnittlich ;)

#19 Howie Munson

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Geschrieben 13. April 2012, 13:42

Ja, ich wusste noch, wie sehr du den magst und ich kann auch schon verstehen, dass der einem ans Herz wachsen kann. bei mir ist der Funke nur eben nicht ganz übergesprungen. ;)

#20 emme

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Geschrieben 13. April 2012, 15:19

THE WIRE 03x11: In den letzten zwei Minuten der Folge traue ich mich kaum zu blinzeln. DER Magic Moment der gesamten Serie(", die ich ja für hoffnungslos überbewertet halte", trollte emme so vor sich hin.)
Filmtagebuch --> Jetzt auch zum Mitgucken!

#21 Howie Munson

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Geschrieben 13. April 2012, 20:14

PHOEBE IN WONDERLAND - Inspirierend! Hat mich dazu veranlasst, dem szenischen Spiel mehr Gewichtung im Unterricht zu geben. :)

#22 Huz

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Geschrieben 14. April 2012, 07:11

Beitrag anzeigenHowie Munson sagte am 13. April 2012, 13:31:

ALLIGATOR - Die Szenen zwischen Forster und der wunderhübschen Robin Ryker sind zum niederknien

..eine der treffendsten Beobachtungen, die ich hier seit langem gelesen habe. :love:

#23 wowie

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Geschrieben 14. April 2012, 07:23

Faust (Sokurov)
naja :)

American Flyers
immer wieder nett.
http://www.avaaz.org/ --- "the world in action" --- https://www.campact.de/ --- "Demokratie in Aktion"

#24 Howie Munson

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Geschrieben 14. April 2012, 09:20

Beitrag anzeigenHuz sagte am 14. April 2012, 07:11:

..eine der treffendsten Beobachtungen, die ich hier seit langem gelesen habe. :love:

Da schmeckt der Morgenkaffee gleich besser. Danke, Huz. :)

#25 Puni

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Geschrieben 14. April 2012, 11:21

Beitrag anzeigenA Tramp sagte am 09. April 2012, 21:06:

Den Almodóvar fand ich auch toll! Mich interessiert, welche Titel Du mit „frühere Werke“ meinst bzw. wie Du das zeitlich eingrenzen würdest. Hast Du andere Filme begonnen und abgebrochen oder ist da schlicht kein Interesse? Zwischen „Matador“ und dem jüngsten Film fehlt mir nur „La mala educación“. Enttäuscht hat mich keiner der Filme (eher das Gegenteil), wenn ich so drüber nachdenke. Manche Erinnerung ist allerdings nicht mehr ganz frisch.

Alles in den letzten paar Jahren, was vor allem auch Cruz involviert. Nicht mal ansatzweise gesehen, da zero interest. ;)

#26 Puni

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Geschrieben 14. April 2012, 11:24

Zitat

BACK TO THE FUTURE - Im Zuge des Film Junk Specials und der BD-VÖ nach etlichen Jahren mal wieder geschaut und ja, der Film hält stand. In einem meiner Lieblingsgenres gehört er zur Spitze und die Chemie zwischen Fox und Lloyd stimmt perfekt. Den DeLorean hätte ich übrigens gern in der Einfahrt stehen. Als ich vor Jahren mal einen durch DDorf hab fahren sehen hab ich mir sowas von ins Hemd gesabbert. :D

Ja, die habe ich hier auch noch im Regal liegen, die Trilogie. Und den Podcast auf der Platte - komme einfach nicht dazu ... :(

#27 Howie Munson

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Geschrieben 14. April 2012, 12:10

Ist doch schön, so ein Programm noch in der Hinterhand zu haben. ;)


WINGED CREATURES - Ein mit Gefühlsduselei völlig überladener Ensemblefilm, bei dem jeder mal heulen darf.

#28 Puni

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Geschrieben 14. April 2012, 13:16

Beitrag anzeigenHowie Munson sagte am 14. April 2012, 12:10:

Ist doch schön, so ein Programm noch in der Hinterhand zu haben. ;)


WINGED CREATURES - Ein mit Gefühlsduselei völlig überladener Ensemblefilm, bei dem jeder mal heulen darf.

Absolut - nur nehme ich es mir jedes WE vor und dann wird es doch nicht. :D

#29 Zodiac

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Geschrieben 14. April 2012, 13:16

Zitat

THE ILLUSIONIST - Bezaubernde (sic!) Liebesgeschichte mit wunderbarem Philip Glass-Score und noch wunderbareren Bildern. Ed Norton ist ein ganz großer und z. Z. leider etwas in der Versenkung verschwunden

Sag das mal Bastro! :kill: Und dann vergleiche genussvoll unsere Besprechungen! :muhaha:

Edit: Ups! Bastro hat seine ja nicht mal ins Filmtext-Register eingetragen. Aber hier isse:

http://nachtsichtger...r-usa-2006.html

#30 Funxton

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Geschrieben 14. April 2012, 14:23

Beitrag anzeigenZodiac sagte am 14. April 2012, 13:16:

Ups! Bastro hat seine ja nicht mal ins Filmtext-Register eingetragen.

Hab' ich mal für ihn gemacht, wenn's Recht ist :)





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