Jess Franco: Neue Projekte
#1
Geschrieben 05. August 2012, 14:52
Außerdem hat Franco das Material seiner 2007er Produktion LA CRIPTA DE LAS MUJERES MALDITAS genommen (der Film war - glaub ich - nur einmal, in der Cinematheque Francais, zu sehen), überarbeitet und daraus anscheinend gleich zwei neue Arbeiten gemacht: LA CRIPTA DE LAS CONDENADAS 1 und 2. Zu CRYPT OF THE CONDEMNED, so der englische Titel, gibts jetzt einen Trailer: NSFW! (keine Ahnung, wie lange der auf Youtube online bleibt).
Achja... eine Doku über Franco wird auch gedreht: Produziert von Eurociné!
Schön, dass er, trotz Linas Tod, weitermacht. Die Welt braucht noch ein paar Franco-Filme!
Quellen:
http://www.fangoria....g-two-new-films
http://www.thescifiw...ction&Itemid=16
http://robertmonell.blogspot.co.at/
#2
Geschrieben 05. August 2012, 15:56
#3
Geschrieben 05. August 2012, 17:48
Bemerkenswert am CRYPT-Trailer finde ich die ungewöhnliche Musikwahl.
#5
Geschrieben 26. August 2012, 13:46
#6
Geschrieben 26. August 2012, 16:48
Gut ist allerdings der Soundtrack des Trailers, aber der ist von Fantomas.
#8
Geschrieben 26. August 2012, 19:36
Smergo sagte am 26. August 2012, 18:28:
Nein, das ist Page 4 [11 Frames] vom selbstbetitelten Album.
#9
Geschrieben 26. August 2012, 21:34
Soilworker sagte am 26. August 2012, 16:48:
Finde ich nicht, mich macht auch der zweite Trailer tatsächlich neugierig, sicherlich natürlich auch wegen des Musikeinsatzes. Und auch wenn ich beim Franco-Ausstoß der letzten 25 Jahre insgesamt auch eher skeptisch bin und da zugegeben auch nicht wahnsinnig viel kenne (DOWNTOWN HEAT etwa musste ich wegen Unanschaubarkeit sogar abbrechen), mag ich etwa TENDER FLESH oder PAULA-PAULA sehr gern. Und gerade in die geradewegs experimentelle Richtung von Letzterem (die mit konventionellem narrativen Kino freilich kaum noch etwas zu tun hat) scheint er jetzt wohl zunehmend gehen zu wollen. Finde ich ziemlich spannend.
#10
Geschrieben 03. Oktober 2012, 08:38
#11
Geschrieben 19. Oktober 2012, 16:01
#13
Geschrieben 14. Februar 2013, 12:46
Zitat
Fourteen Jess Franco Films Heading to Blu-ray
Cult label Redemption Films has revealed that it is planning to bring to Blu-ray fourteen films directed by Jess Franco. Amongst the films that will get the HD treatment are A Virgin Among the Living Dead a.k.a Christine, Princess of Eroticism (1973), The Demons (1973), The Awful Dr. Orloff (1962), The Erotic Rites of Frankenstein (1972), Nightmares Come at Night (1970), and the never before released Les Chatouilleuses a.k.a Crazy Nuns (1975).
#14
Geschrieben 22. Februar 2013, 13:13
Zitat
#15
Geschrieben 02. April 2013, 11:05
Watchout:
Der Film auf den die Welt gerade noch gewartet hat! coming soon
Cine-Phil schreibt Filmgeschichte - Ein historischer Filmtageblog
#16
Geschrieben 31. Mai 2013, 00:59
#17
Geschrieben 31. Mai 2013, 07:52
Gibt es eigentlich irgendwo Infos zu diesem unvollendeten Werk? Ist das erste mal, dass ich davon höre.
#18
Geschrieben 02. Juni 2013, 01:29
Smergo sagte am 31. Mai 2013, 07:52:
Gibt es eigentlich irgendwo Infos zu diesem unvollendeten Werk? Ist das erste mal, dass ich davon höre.
Konnte im Netz bislang in der Tat auch nichts dazu finden. War aber wohl als eine Art Fortsetzung des letzten Films angelegt, wieder mit Al Pereira und den Alligator Ladies. Bin gespannt, nächstes Wochenende näheres zu erfahren.
#19
Geschrieben 10. Juni 2013, 11:10
#20
Geschrieben 14. Juni 2013, 22:36
Smergo sagte am 10. Juni 2013, 11:10:
Super war's! Ausgesprochen sympathisch, die beiden (Ferran Herranz und Antonio Mayans), und sie hatten jede Menge denkwürdiger Anekdoten aus der Zusammenarbeit mit Franco zu erzählen. Ausschnitte aus dem unvollendeten Film gab's zwar dann doch nicht, weil das Material wegen eines organisatorischen Problems in Spanien geblieben ist, aber dafür so manche Hintergrundgeschichte dazu. Über kurz oder lang dürfte man ihn in zwei Versionen (Francos Rohschnitt sowie eine von seinen Mitarbeitern fertiggestellte Fassung) zu sehen bekommen. Allerdings dürfte AL PEREIRA VS. THE ALLIGATOR LADIES als "offizieller" Abschlussfilm der Filmografie schon die bessere Wahl sein, der ist wirklich sehr schön, und gerade in der zweiten Hälfte auch sehr witzig, charmant, verspielt und selbstreflexiv. Ein würdiger letzter Film, der Freude bereitet. Die CRYPT-Filme sind da schon deutlicher spezieller und wirklich nur was für die echten Franco-Fans, aber durchaus auch nicht uninteressant - die Aufteilung ist allerdings eine gute Entscheidung, zweieinhalb Stunden am Stück wäre das schon grenzwertig. Und die Musikauswahl ist insgesamt doch klassischer und weniger abwechslungsreich, als die Trailer vermuten lassen. Da fand ich im Vergleich PAULA-PAULA letztlich doch etwas konzentrierter und hypnotischer.
#21
Geschrieben 14. Juni 2013, 23:20
So unterschätzt ich auch die 2000er-Filme halte (da finden sich einige sehr interessante Werke), so finde ich doch, dass er gerade mit PAULA-PAULA ein neues Türchen in seinem Werk aufgeschlossen und eine neue Phase eingeleitet hat (leider war sie nur sehr kurz). Deshalb freue ich mich besonders auf die Alligator Ladies.
#22
Geschrieben 15. Juni 2013, 00:58
#23
Geschrieben 15. Juni 2013, 09:34
Bei den Sachen aus den 80ern bin ich ganz bei dir. Da verstecken sich bestimmt noch eine Menge Perlen.
#24
Geschrieben 15. Juni 2013, 23:56
#25
Geschrieben 16. Juni 2013, 18:41
Dass es Rechteprobleme gibt ist mir aber neu. Da muss man ja von Glück reden, dass es zumindest ein paar seiner "Golden Films"-Produktionen in den USA auf DVD geschafft haben (und LILIAN (LA VIRGEN PERVERTIDA) soll ja irgendwann sogar auf BD heraus kommen ).
Da ich mich gerade ein wenig durch die Filmographie auf der IMDB klicke: Kennst du eigentlich diese obskuren Actionfilme(?), die Franco in den späten 80ern und frühen 90ern gedreht hat? Die Darstellerriege hats da ja ganz schön in sich: DARK MISSION mit Christopher Lee, Chris Mitchum, Brigitte Lahaie; LA BAHIA ESMERALDA mit Robert Forster, Fernando Rey und George Kennedy; JUNGLE OF FEAR mit William Berger, wieder Chris Mitchum und Charles Chaplin Jr. (den ich jetzt nicht kenne, aber Franco musste wohl einen guten Draht zur Chaplin Familie gehabt haben )
#27
Geschrieben 18. Juni 2013, 23:14
Derzeit ist es ja generell so, dass man ohne ausreichende Spanisch- und/oder Französisch-Kenntnisse kaum mehr als die Hälfte von Francos Werk erschließen kann und gerade einige der reizvollsten Winkel verschlossen bleiben. Da kann man sich nur wünschen, dass endlich mehr Produzenten ihr Werk so behandeln wie Erwin C. Dietrich. Wobei der allerdings seine besonders interessanten 1960er Produktionen bislang dem VHS/DVD/BD-Zeitalter noch weitgehend schuldig blieb, aber da scheint beginnend mit DJANGO NUDO und ST. PAULI ZWISCHEN NACHT UND MORGEN zum Glück auch langsam ein bisschen Bewegung rein zu kommen.
Bei diesen Action- und Abenteuerfilmen von Franco bin ich auch fast gar nicht bewandert. Die Besetzungslisten haben es in der Tat in sich, andererseits fand ich in der Richtung DOWNTOWN HEAT (CIUDAD BAJA) von 1994 derart zäh und uninspiriert, dass ich ihn wie bereits weiter oben erwähnt sogar abgebrochen habe. Der war doch sehr im Konventionenkorsett eines biederen Actionkrimis auf mittlerem TV-Niveau verhaftet, und ließ Francos Obsessionen und seine stilistischen Eigenheiten arg vermissen. Was dann übrig bleibt, ist schon recht freudlos (werde ihn irgendwann aber vielleicht doch nochmal komplett sehen müssen). Hoffentlich hat er sich da bei seinen anderen Actionfilmen mehr Verrücktheiten und Regelabweichungen von der Auftragswerk-Schablone erlaubt. Aber da kann ich zunächst auch nur spekulieren...
#28
Geschrieben 20. Juni 2013, 20:01
Travis sagte am 18. Juni 2013, 23:14:
Travis sagte am 18. Juni 2013, 23:14:
Travis sagte am 18. Juni 2013, 23:14:
#29
Geschrieben 23. Juni 2013, 00:24
Smergo sagte am 20. Juni 2013, 20:01:
In der Tat. Sonst sähe es noch etwas düsterer aus...
Smergo sagte am 20. Juni 2013, 20:01:
Ja, ein deutscher St.-Pauli-Film von Bénazéraf, das verspricht einiges. Kenne von den frühen Dietrich-Produktionen, die jenseits vereinzelter Kinoaufführungen bislang eben komplett unsichtbar blieben, auch nur SCHWARZER MARKT DER LIEBE sowie ...UND NOCH NICHT SECHZEHN, die aber beide großartig sind - atmosphärische schwarz-weiße Nacht- und Genrepoesie und zugleich zwielichtig angehauchtes Kolportagekino. Allein die beiden Filme sind bereits um ein Vielfaches interessanter als das meiste aus Dietrichs imho doch recht durchwachsenem späteren Regie- und Produzenten-Ausstoß, was schon sehr neugierig auf die anderen Werke dieser Phase macht (die gerade auch deshalb so spannend ist, weil die Filme noch nicht alles zeigen durften - was später bei Dietrich dann doch allzu oft eher in ermüdender Bettgymnastik mündete -, sondern stattdessen in Sprache, Musik und Bild die Kunst der vieldeutig-anrüchigen Andeutungen kultivierten, ohne sich dabei - wie ebenfalls später leider oft - in Klamauk zu flüchten).
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