Michael sagte am 05.05.2006, 17:27:
Welcher Song war das denn bzw. wann wurde der gespielt?
Findet sich auf
diesem Album unter dem Namen "How do", auf dem Wicker Man-Soundtrack nennt er sich "Willow's song" und wird von der nackten Britt Ekland gesungen. Kommt in
Hostel an der Stelle, wo die Mitbewohnerinnen im Hotel gefickt werden. Hübsche Brüste haben die ja schon.
Michael sagte am 05.05.2006, 17:27:
Meine Erwartungshaltung war stark von den eigenen Aussagen der Macher geprägt, die ja nicht müde wurden, zu betonen, wie unglaublich brutal der Film geworden wäre. Berichte ala jene oder diese Großmutter wäre aus dem Kino gestürmt.
Wobei das für mich eher unter die Kategorie "Klappern gehört zum Geschäft" fallen würde - gut, die Sache mit dem Auge war schon extremer als vieles, was in letzter Zeit seinen Weg in die Multiplexe geschafft hat, aber keineswegs härter als das, was man aus italienischen und japanischen Filmen gewohnt ist.
Michael sagte am 05.05.2006, 17:27:
Im ersten Durchgang mochte ich keinen der drei, hatte aber die Angst, dass der Schüchterne am Ende übrig bleibt. In guten Filmen kommt's natürlich anders als man denkt.
Da muß ich auch zugestehen, daß der Film in dieser Beziehung bei mir Pluspunkte gesammelt hat. Andererseits war diese Figur (ah, er will Schriftsteller werden, ah, bei Prag fällt im Kafka ein, ah, er will nicht zu den Nutten gehen) hoffnungslos übertrieben und unglaubwürdig.
Michael sagte am 05.05.2006, 17:27:
Und obwohl Jay Hernandez lange Zeit das Ober-Arschloch des Films ist, zittert man im Schlussdrittel mit ihm. Bei mir ging das soweit darüber hinaus, dass ich Hernandez im Schlussabschnitt mit Oliver Reed verglichen habe, womit ich in meinen Rankings für solche Rollen kein Stück weiter nach oben greifen könnte.
Das kann ich jetzt nicht ganz nachvollziehen, ich fand Oliver Reed immer am Besten, wenn er mehr oder weniger schizoide Figuren wie in
Curse of the Werewolf oder
Paranoiac gegeben hat, wobei seine straighteren Performances etwa in
The Damned oder
Revolver freilich auch nicht zu verachten sind. Diese Gebrochenheit kann ich bei der Hernandez-Figur nicht wirklich wiederfinden, er ist anfangs ein oberflächlicher Pimmel, der später ein ebenso stereotyper Rächer wird.