Bastro sagte am 26. Januar 2014, 16:00:
Ja, jetzt hasse ich offiziell den Film. Etwas, das nicht viele Filme von sich behaupten können. Insofern ist er schon was Besonderes.
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Naja, ich würde mal behaupten, die meisten Filme versuchen Dich affektiv in den Film hineinzuziehen und die Grenzen aufzuheben, die es zwischen Film und Handlung gibt. Dieser Film aber stößt Dich zurück, aus ihm hinaus, macht einen zum Zeugen unglaublicher Ereignisse, zu denen man sich auf verschiedene Weise zu distanzieren bemüht ist.
Ja. Aber Leute wie Du und ich denken doch immer auch darüber nach, wieso sie affektiv in die eine oder andere Weise beeinflußt wurden durch einen Film. Insofern finde ich dieses Anliegen des Filmes nicht annähernd originell. Von der Umsetzung mal ganz zu schweigen.
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Woher willst Du denn wissen wie es auf Joaquin Phoenix' Bankkonto aussieht?
Habe nachgelesen, bevor ich das geschrieben habe.
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Wird auf 20 Mille veranschlagt.
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Es geht also imo nicht eigentlich um (zynische) arme Künstler oder gar um Musik, sondern um die verlogene Welt Hollywoods: es wird alles geglaubt, solange es eine Sensation ist.
Hm. Für diese Schlußfolgerung muß ich mich aber nicht durch den Film quälen - das ist für mich Prä-Wissen.
Nerviger fand ich übrigens die IMDB-Kommentare vom bemitleidenswerten Künstler, der hier zu sehen sei, und daran laboriere, daß er nur als Eventmaske wahrgenommen werde. Ooch. Ein mittelmäßiger Schauspieler weiß nichts mit sich anzufangen.
Alle Obdachlosen fangen an zu weinen.
Ich weiß. Ich bin ungerecht in meinem Hass auf den Film. Ich verspreche, beim nächsten bin ich wieder ausgewogener.