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#31
Geschrieben 12. April 2014, 12:54
Hat mein Gehirn nachhaltig beschädigt. In welchem anderen Film sehen innerhalb von zehn Minuten die Figuren, daß im Wagen hinter ihnen ein Baby auf dem Armaturenbrett zu Mus geschlagen wird, und in der nächsten Szene erfreuen sie sich daran, daß ihr Urlaubsort recht ansehnlich ist? Und nur zur Warnung: Von dort aus ging es bergab.
Sharktopus
Leicht stumpf in seiner ständigen Wiederkehr der immer gleichen Szenen, aber wenigstens in sich konsistent. Was man ja nicht von jedem Film (siehe oben) behaupten kann. Auch schön doof: Wie der Hai auf seinen Tentakeln am Ufer rumläuft. Und man sieht Roger Corman in einem Cameo als beach bum. Könnte schlimmer sein.
#32
Geschrieben 12. April 2014, 18:47
Hatte zwar nicht damit gerechnet dort Filme zu sehen aber Dank Sky-Programmen, hier eine kleine Ausbeute, teils sogar in O-Ton
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Immortals
2011
(Tarsem Singh)
7/10
Beeindruckend ! Im Gegensatz zu den Vorgängern Cell und Fall, muss ich hier allerdings doch konstatieren, dass die schwachen und klischeehaften Charakterformungen hier dann doch zu Lasten des Filmes gehen. Ein durchchoreografierter Augenschmaus bleibt dennoch hängen.
Magic Mike
2012
(Steven Soderbergh)
4-5/10
Och nö, das war nix Mr. Soderbergh. Dabei hätte gerade er daraus n guten Film machen können. Das Resultat bleibt aber in seinen konventionellen Figuren stecken, hat seine Momente und visuell für Soderbergh Verhältnisse ist das auch sehr einfach gestrickt. Matthew McConaughey scheint Gefallen an solchen narzistischen Rollen zu finden und es steht ihm auch gut, muss man sagen.
Grown Ups 2
2013
(Dennis Dugan)
7/10
Hätte nicht gedacht, dass ich mich bei nem Adam Sandler Film mal so dermassen bepiesele, wie hier. Nicht nur weil hier das Back to the 80´s-Retro Thema ist aber irgendwie muß man diesen Quatsch schon lieben auch wenns streckenweise total doof und teils zuckersüß ist. Ich glaub ich muß mehr Sandler gucken. Liste bitte
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Thief
1981
(Michael Mann)
10/10 *
Zum 4. Mal ! Meisterwerk der Mannschen 80´s No 1. Würde ich ja gern auch mal hier im Cineclub vorschlagen !
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The French Connection
1971
(William Friedkin)
10/10 *
Meisterwerk No 2 ! Auch diesen Film würde ich immer noch gerne mal hier im Cineclub schauen, auch wenn der Sico sich damit vielleicht überfordert fühlt
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#33
Geschrieben 13. April 2014, 12:08
Mausert sich zu meinem Lieblings-Spielberg.
DYNAMIT IN GRÜNER SEIDE
Nach fast einem Dreivierteljahr Pause machen wir mit den Jerry-Cotton-Filmen weiter, die sich als sehr zähe Angelegenheit herausgestellt haben. Hier wird das Ganze zumindest durch die Brunnemann-Synchro aufgepeppt.
HAMBURGER - THE MOVIE
Weiter im Zyklus der 80er-Komödien. Hatte ich irgendwie abgedrehter in Erinnerung bzw. effektiver.
#38
Geschrieben 13. April 2014, 18:46
Danny Kaye stolpert Ernst Lubitsch hinterher und strauchelt mehr als einmal. Dabei hatte er doch 20 Jahre Zeit, dessen Originalfilm zu studieren.
#40
Geschrieben 13. April 2014, 21:19
aufgrund eines erzählerisch ausgewogenen bedürfnisses nach mitteilung entgleitet ihm der gegenstand seriösen interesses.
#41
Geschrieben 14. April 2014, 21:01
In manchen Abschnitten strunzdoofes, gegen Ende extrem langweilendes Remake, das wie eine aufgeblähte Episode einer nicht in Produktion gegangenen Mystery-Serie wirkt und mich so kalt gelassen hat, wie schon lange kein Film mehr. Ich war nie ein sonderlicher Fan vom Original, aber durch so einen Film weiß ich es gleich mehr zu schätzen. Auch ein Verdienst.
#42
Geschrieben 15. April 2014, 08:18
Her ist eine sehr schöne und schön anzuschauender Romanze, die zeigt, welch machtvolles erotisches
Instrument das Wort ist. Joe aus Nymphomaniac sieht das wohl ganz anders, und bevorzugt handfesteres aber da heißt es ja auch "vergiss die Liebe".
Es ist eine schöne neue Welt, in der dieser Film angesiedelt ist. Eine Welt die dem Auge schmeichelt, aber auch furchtbar steril wirkt, so wie ihre Bewohner. Und das dem Wort nur bedingt zu trauen ist, zeigt er auch.
#43
Geschrieben 15. April 2014, 19:27
#45
#47
Geschrieben 16. April 2014, 18:11
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#48
Geschrieben 17. April 2014, 22:40
Wow, was für ein zwischen alle Stühle setzender Film (vor allem durch das unglaubliche Potenzial kreativer Geister). Im Moment lässt sich für mich abschließend nur sagen, dass ich aufgrund der Rezeption des Filmes durch Bukowski und seiner Ablehnung von Ferreris GANZ NORMAL VERRÜCKT endlich begriffen habe, dass ich nicht mit ihm auf einer Wellenlänge bin.
PARKER
Zusammen mit Walter Hills SHOOTOUT - KEINE GNADE einer der bemühtesten Versuche von Retro-Inszenierung. Leider leer und leblos bleibend, könnte das aber auch einer der Filme sein, die über die Jahre hinweg reifen.
BACK FROM HELL - EIN TOTER KEHRT ZURÜCK
Lamberto Bavas zweiter "Gruft-Film" ist eine typische katholische Interpretation protestantisch-angelsächsischer Ängste.
THE RAID
Im ersten Drittel so packend, dass ich wie hypnotisiert auf den Bildschirm gestarrt habe, dann "die Bridge" die ein bisschen vertiefen möchte, im letzten Drittel dann ermüdend und ohne Eigenwert. Durch die letzte Szene wird dies jedoch wieder etwas aufgefangen. Ausbaufähig.
HANGMAN'S HOUSE
Wow! Ich hätte nicht gedacht, dass John Ford mir noch mal eine völlig neue Seite zeigen könnte.
DER TOD IM ROTEN JAGUAR
Jerry Cotton Fall Nr. 7 nervt mit gewohntem Stuss und hat schon wieder das verloren, was Fall Nr. 6 interessant machte. Die Dialoge sind wieder zahmer. Vielleicht hat der Brunnemann damals was auf den Deckel bekommen, weil er DYNAMIT IN GRÜNER SEIDE so flapsig synchronisiert hat.
#49
Geschrieben 18. April 2014, 07:44
Ubaldo Terzani sagte am 16. April 2014, 16:56:
ja, verdirb mir ruhig die laune mit emoticons-lobeshymnen auf interessant klingende filme, die in dojtschland unveröffentlich sind und noch nicht mal irgendwo als DVD zu beschaffen sind
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Auch ich habe schon viel gutes über Under the Skin gehört, oder besser gesagt gelesen. Auch weil er der Eröffnungsfilm
eines ö. Filmfestivals ist, das leider nicht in Wien sondern in Linz stattfindet.(Crossing Europe). Ich gehe aber davon
aus, dass der Film alleine durch Scarlett Johansson Verleiher im deutschsprachigen Raum finden wird.
#50
Geschrieben 19. April 2014, 07:35
Was für ein Film! Wo soll man da beginnen? Die Schauspieler wirken hypnotisiert. Dumpf sagen sie ihre Dialoge auf, die wohl Smalltalk sein sollen aber wie von Außerirdischen geschrieben wirken. (Immer wieder wird über irgendwelche Orte diskutiert - dennoch bleibt alles extrem vage. Wo spielt der Film? Was sind das für Leute?). Das sich durch die Tonspur ziehende Brummen, Blubbern und Rauschen (vermutlich durch schlechtes Equipment hervorgerufen) hat sogar einen recht unheimlichen Effekt. Das Szenenbild ist aus Papier und der Schnitt ist außer Kontrolle. Und dann noch die Computeranimationen! (Laut Abspann haben daran 10 Leute gearbeitet!)
Schaut euch den Trailer an, und dann am besten den ganzen Film. Ein so ehrlich derangiertes Werk habe ich schon lange nicht mehr gesehen.
#51
Geschrieben 19. April 2014, 08:56
Ein Dampfschiff, mit zwei Barken im Schlepptau, unterwegs mit landwirtschaftlichen Gütern auf dem Po, Richtung Meer. Das Leben der Menschen auf dem Schiff. Der Kamerablick auf das Ufer, die Landarbeiter, die Dorfmenschen, die wiederum auf den Fluss blicken. Fragmente von Erzählungen, Ausschnitte von Begebenheiten und Episoden, die dem Bildausschnitt entsprechen. Ein Radfahrer, ein krankes Mädchen, Fischer, ein Kriegsversehrter (?)... Begrenzter Raum im Wechsel mit der Totalen. Die Geräuschkulisse ein monotones Stampfen und Pfeifen, erst ist es nicht klar, ob von einer Lokomotive oder einer anderen Maschine. Je weiter die Reise Richtung Adria geht, desto karger und beschwerlicher das Leben der Menschen.
Antonionis allererster (Kurz) Film, eigentlich schon 1943 entstanden, aber erst 1947 veröffentlicht. Wohlkomponierte 11 Minuten.
#52
Geschrieben 19. April 2014, 11:14
Der Film ist klassische Thrillerware, was zugleich Segen und Fluch des Filmes ist.
Beach Babes from Beyond
Electric Blue meets Playboy TV. Und davon wollte jemand noch einen zweiten Teil sehen?
Das Ungeheuer von Schloß Bantry / The Devil's kiss
Uninspiriertes Stochern in Genrekonventionen.
Ein Zombie hing am Glockenseil
Weiß gar nicht, warum ich dem in der Vergangenheit so negativ gegenübergestanden habe. Vielleicht zuviel Mama, Papa, Zombie gesehen? Ein großer Spaß für alt und jung mit schönen Ekligkeiten, deren übersinnlicher Quatsch durch keinerlei Sinn gestört wird. Auf den Zusammenhang des deutschen Verleihtitels zu Mastrocinques La cripta e l'incubo hatte ich wohl schon mal hingewiesen.
Evilspeak
Im Grunde genommen eine männliche Version von Carrie auf einer Militärakademie. Aber schön in Szene gesetzt mit einer ambivalenten Hauptfigur im Kontrast zu moralisch eindeutig gestalteten Gegenspielern. Schade, daß Westons Karriere nicht abheben wollte.
#53
Geschrieben 20. April 2014, 12:36
Wow. Ein Backwoodslasher, der sich mit seinem sprachlosen Terror ganz auf das Niveau seiner Hinterwäldlerhauptfigur einläßt. Der das australische Horrorfilmgenre begründete und sofort mit seiner Unnachgiebigkeit die Zensoren vergrätzte. Und: Der zwei Jahre vor The Texas Chainsaw Massacre, mit dem er einige Stilelemente gemein hat, entstanden ist. Warum der eine vergessen und der andere als Wegbereiter des modernen Horrorfilms gefeiert wird, ist eine der vielen Ungerechtigkeiten der Filmgeschichte.
#54
Geschrieben 20. April 2014, 18:42
Es muß schon ziemlich lange her sein, daß ich einen der klassischen Disney-Zeichentrickfilme gesehen habe; dieser gehört jedenfalls zu den schönsten, auch wenn er mit Kiplings Vorlage (zu der ich jetzt aber nichts genaueres sagen kann, weil es 12 Jahre her ist, daß ich sie gelesen habe) nicht so wahnsinnig viel zu tun hat. Die Lieder gehören jedenfalls zu den besten Disney-Songs, und ansonsten fand ich besonders Gefallen an der Schlange Kaa mit ihrem hypnotischen Blick.
#55
Geschrieben 22. April 2014, 23:01
Lynchs Meditation über die widerwärtige Fleischigkeit des Lebens habe ich schon seit 16 Jahren nicht mehr gesehen und wurde bei dieser Betrachtung so umgeblasen, dass ich noch in einer Traumnacht danach daran zu knabbern hatte.
HAUS ÜBER KOPF
Nicht zu fassen, dass so etwas noch im 21. Jahrhundert produziert wird.
MEINE FRAU, UNSERE KINDER UND ICH
Oh Mann, die schaffen's noch, dass ich aufgrund des seriellen Charakters doch noch Interesse an dieser biederen Spießerklamotte entwickle.
DER HIMMEL SOLL WARTEN
Nettes, kleines Kabinettstück.
PANCHO VILLA REITET
Schön kruder Revolutionswestern, der auf einem überarbeiteten Drehbuch basiert, welches im Ursprung von Sam Peckinpah geschrieben und von Buzz Kulik routiniert umgesetzt wurde.
#56
Geschrieben 24. April 2014, 19:05
Die Story dieses dystopischen Films fand ich recht gut, während ich die Inszenierung als eher mittelprächtig empfand. Letztlich scheint mir der Film vor allem eine Empfehlung für die zugrundeliegende Romantrilogie zu sein (und vermutlich wäre es sinnvoller, sich den Umweg über die Filme zu sparen und gleich die Bücher zu lesen...).
#58
Geschrieben 26. April 2014, 10:40
Jean Rollin hat Shockwaves gesehen, aber nicht verstanden. Seine stolpernden Wehrmachtsuntoten, die sich auch mal kleinen Kindern als deren Vater zu erkennen geben, haben so gar nichts von Wiederhorns Kampfmaschinen an sich.
Lady in White
Kinderquatsch mit Soße.
The werewolf and the yeti
Ergab die Geschichte irgeneinen Sinn? Nö. War die Achterbahnfahrt durch Genrefilme unterhaltsam? Ja.
#59
Geschrieben 26. April 2014, 15:52
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