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kurzkommentare august 2014 - Filmforen.de - Seite 4

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kurzkommentare august 2014



128 Antworten in diesem Thema

#91 Antoine Doinel

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Geschrieben 15. August 2014, 09:26

Beitrag anzeigenFunxton sagte am 13. August 2014, 12:25:

Antoine, ich bin nicht beleidigt, sondern gelinde gesagt bloß mäßig erschüttert, und keinesfalls gespielt.


Und, und darin liegst du definitiv falsch, betreffen die technischen und stilistischen Modifikationen des gegenwärtigen Filmemachens mit all seinen multiplen Ein- und Ausflüssen keineswegs exklusiv das Blockbusterkino. Jenes spiegelt großflächige Umwälzungen lediglich am nachvollziehbarsten, weil eben am medial omnipräsentesten wider. Auf der ganzen Welt und in jeder filmischen Spielart, ob Genre- oder sogenannter Bildungsbürgerfilm, ob Studio, staatlich cogetragen oder independent, finden momentan gewaltige Wandlungen statt.

Ich bin erschüttert, dass du erschüttert bist..., denn es verunmöglicht jede Art von Diskussion
Also lassen wir es sein, es kommt da offensichtlich nix g'scheites raus



Only Lovers left alive Jim Jarmush OmU

Konnte mich nicht erschüttern, bzw. und auch nicht beeindrucken. Zuviel Stil, zuviel Atmosphäre, aber zu wenig
Inhalt und auch zuwenig Tiefe.









#92 Funxton

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Geschrieben 15. August 2014, 09:42

Beitrag anzeigenAntoine Doinel sagte am 15. August 2014, 09:26:

Ich bin erschüttert, dass du erschüttert bist..., denn es verunmöglicht jede Art von Diskussion
Also lassen wir es sein, es kommt da offensichtlich nix g'scheites raus

:haeh:

Versteh' ich nicht, aber gut.

#93 Ubaldo Terzani

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Geschrieben 15. August 2014, 14:32

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#94 Ubaldo Terzani

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Geschrieben 15. August 2014, 14:33

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#95 Ubaldo Terzani

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Geschrieben 15. August 2014, 15:02

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#96 Smergo

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Geschrieben 15. August 2014, 22:35

LUCY - Irgendwie eine Mischung aus Matrix und Tree of Life, eingedampft auf rasende 90 Minuten. Kompletter Wahnwitz. Unterhaltsam.

#97 Ubaldo Terzani

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Geschrieben 15. August 2014, 23:10

edit sonst bekommt ubaldo wieder geschimpft

edit 2: ich wollte ja nicht mehr editieren. also: echte männer setzen nach "versteh" keinen apostroph, verdammt nochmal, aufseher funxton!

#98 Ubaldo Terzani

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Geschrieben 15. August 2014, 23:18

Beitrag anzeigenSmergo sagte am 15. August 2014, 22:35:

LUCY - Irgendwie eine Mischung aus Matrix und Tree of Life, eingedampft auf rasende 90 Minuten. Kompletter Wahnwitz. Unterhaltsam.

diese filmbeschreibung kiingt gleichermaßen interessant wie abschreckend. ich werde dem film bei gelegenheit eine chance geben.

#99 Smergo

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Geschrieben 16. August 2014, 10:00

Ich meine, interessant und abschreckend trifft den Film recht gut. ;)

#100 Funxton

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Geschrieben 16. August 2014, 10:20

Beitrag anzeigenUbaldo Terzani sagte am 15. August 2014, 23:10:

edit sonst bekommt ubaldo wieder geschimpft

edit 2: ich wollte ja nicht mehr editieren. also: echte männer setzen nach "versteh" keinen apostroph, verdammt nochmal, aufseher funxton!

Wer sagt denn, dass ich ein "echter Mann" bin? :kork:

#101 Ubaldo Terzani

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Geschrieben 16. August 2014, 23:41

Beitrag anzeigenFunxton sagte am 16. August 2014, 10:20:

Wer sagt denn, dass ich ein "echter Mann" bin? :kork:

also ich nicht, denn schließlich setzt du nach "versteh" einen apostroph ;)

#102 Antoine Doinel

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Geschrieben 18. August 2014, 10:06

Le Mepris Jean-Luc Godard DF(LEIDER!)

Den Gutschein den ich für die wegen Regens abgebrochene Mon-Oncle-Vorführung(schnüff) bekam löste
ich bei Le Mepris ein. Ein Film, der mir bereits bekannt ist, der es aber wahrlich wert ist, mehr als einmal
gesehen zu werden. Getrübt wurde das Wiedersehen durch die deutsche Synchronisation die diesem
meisterhaften Film ziemlich zusetzt. Das schnoddrige Synchronisationsnorddeutsch passt so gar
nicht zu Piccoli, und der Bardot hat man eine Quietschentenstimme verpasst. Der hocherotische Prolog
verliert viel an seiner Wirkung weil die Worte nicht, so wie im Original, gehaucht werden, sondern laut wie
am Stammtisch gesprochen werden. Außerdem gibt es Verfremdungseffekte, die zwar eines Godard würdig
wären, aber hier nicht von ihm stammen. So spricht Piccoli manchmal sehr wohl französisch, noch dazu mit
seiner eigenen, ganz anders klingenden Stimme. Ähnliches gilt auch für den mehrsprachigen Fritz Lang.
Aber letztendlich konnte dadurch die Magie, die von diesem Film ausgeht nicht zerstört werden, zu
stark sind dafür die Bilder und Töne(Theme de Camille Georges Delerue, wird auch von Scorsese in
Casino verwendet). Le Mepris gehört unzweifelhaft zu den ganz großen Filmen.


#103 wowie

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Geschrieben 18. August 2014, 13:34

@Ubaldo
lol

@Bastro
nur so :D die amis schießen auch mal ein tor ....

@Noruberuto & all
themen als absolutes können nur gleich bleiben, da es ja eben um dieses thema geht ;) ;)
was ich meine is, das meinte ich auch mit der frage nach den milieus/kulturen die heutzutage eher reproduziert werden, das art von menschenbild und seine ganzen fast schon autonomen ausdifferenzierungen .... es werden andere seiten von menschen gezeigt ... bestimmmte eigenschaften ... es gibt unheimlich viel kino was versucht zu analysieren .... und überall finden sich viele neue kleine tolle dinge .... das is halt für die meisten langweilig ....

dann verändern sich auch die erzählmethoden, die genres werden gemischt .... es passiert schon einiges.
leider wird und wurde das vom großkapital nicht stark unterstützt (obwohl ich wie gesagt in letzter zeit eine verbesserung feststelle, was an der konkurrenz der regisseure liegen mag, an der tatsache das wir uns doch irgendwo weiterentwickeln oder an den schauspielern die eine bessere auswahl bei den skripten haben (Pitt, Clooney, Damon)) und so sind die kreativen filmemacher heutzutage auch nicht besser als die damals .... eher im gegenteil .... weil es viel mehr konkurrenz gibt und es ganz chwierig ist heute was wirlich experimentelles zu machen und weil wohl auch die ideologie im vergleich zu den 60/70 sich geändert hat.
Ist wie im rock ..... King Crimson gehört immmer noch zu einer der kreativsten bands .... nach 40 jahren ....

dennoch gibt es unmengen kreativer bands die viele neue dinge hervorbringen, aber es gibt keine neue große technische oder ideologische revolution wie in den 20/30ern - 60er/70er entwicklung....hmmmmm
die revolution der letzten 20 jahre war eher, das konzerne statistiken benutzen :)

die thematsiche schärfe (analytische und dokumentarische fähigkeiten) hat zugenommen. auch die vielfalt und der umgang von themen hat zugenommen und sich geändert (pluralismus/eklektizismus/epic dramas).
was gerade schön zu beobachten ist, ist ein subtiler einsatz von spezialeffekten (zB hammerstudios).
das großkapital und die großproduktionen tun sich aber schwer das alles zu unterstützen und unter einen hut zu bringen. Dafür braucht es dann wohl einen so erfahrenen und eklektischen regisseur wie Lynch.

obwohl ich gerade n der musik erkenne, das es langsam einigen gelingt sehr viele dinge in ihre musik zu bringen.... es gibt auch teilweise im jazz oder in der klassik sehr sehr gute und schöne dinge zu entdecken, die locker mit den alten mithalten können.
so findet man auch im film solche kaliber. Vor allem vlt im DOKU genre. da gibts ja ganz vieles ....
was auch total unterschätzt ist, sind animationsfilme .... da gabs auch einige fantastische sachen ab den 70ern bis heute wurde es immer interessanter. trotzdem schaffen nur wenige (whole anime sectror incl. ghibli) solch fantastische storys wie in den 70ern und 80ern.
ein anspruchsvoller film braucht alldgs viel mehr energie zur produktion als ein musikalbum....

....mach doch mal einer ne bilanz von neuen, guten und schlechten dingen die sich über die zeit entwickelt haben .... dann können wir vlt auch besser die dinge in verbindung bringen? :D
sollte alles diskussionswürdig sein, und wenn ein argument zu viele einsprüche findet müssen wirs ändern oder eliminieren :)

"Der Engel sah aus wie .... wie Matt Damon"
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#104 Short Cut

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Geschrieben 18. August 2014, 21:03

So, nen paar Filme hab ich trotz Urlaub diesen Monat auch gesehen :)

The young and prodigious T.S. Spivet (3D) (Kino)
2013
(Jean-Pierre Jeunet)
5-6/10

Süß aber irgendwie zum Ende hin auch schrecklich konventionell. Intelligentes 3d übrigens.

Holy Motors
2012
(Leos Carax)
8-9/10

Ist alles und gleichzeitig nichts. Denis Lavant boxt diesen Film wie kein anderer Schauspieler durch und es ist eine wahre Freude ihm dabei zuzusehen. Grenzensprengendes Kino steht auf der Hülle. Grenzen hebt dieser Film in der Tat auf. Narrative Grenzen, Räumliche Grenzen werden in diesem Spiel um Identität im filmischen Raum aufgehoben. Dabei geht es nicht nur um die Figur von Denis Lavant sondern auch um das was Identität im Kino bedeutet. Witzigerweise sabotiert sich der Film dabei auch immer wieder selbst. Auch wenn ich nicht behaupten kann, das ich alles geblickt habe, was Carax hier zu zeigen hat, so kann ich doch sagen, ich freu mich schon auf ein zweites Mal.

Pierrot le fou
(Elf Uhr Nachts)
1965
(Jean-Luc Godard)
10/10 *

Je t´aime ! :love: Mein Lieblings Godard, immer noch so wild wie damals.

Cléo de 5 á 7
(Cléo Mittwoch zwischen 5 und 7)
1962
(Agnès Varda)
10/10

Endlich hab ich ihn gesehen. Hat mich überrollt !

The Ice Storm
1997
(Ang Lee)
7-8/10 *

Lee´s Demontage der 70´s Eltern Generation, die nun in postmodernen Schuppen ihren Summer of Love weiterfeiern und nicht merken wie sich ihre Kids von ihnen entfremden ist äußerst gefühlvoll und mit großartigen darstellerischen Leistungen arrangiert. Diese Sichtung war mir streckenweise aber ein wenig zu gediegen. Ein bißchen mehr Distanz hätte dem Film besser getan. Konnte mich auch nicht dran erinnern, dass der Film dann doch eine Spur zuviel Gefühlsknöpfe drückt. Vielleicht ist das aber auch einfach zuviel Gemeckere.

Class of 1984
1982
(Mark L. Lester)
7/10

Kontroverses Kleinod kann man da nur sagen. Fand den gar nicht so s/w wie ich eigentlich vermutet habe. Der arme Musiklehrer wird solange getriezt bis er zum Mörder wird, von einem Schüler, der siehe da, neben nem minderjährigen Punk-Gang Anführer, Zuhälter und Dealer, auch ein verkapptes Musikgenie aus gutem Hause ist. Dabei ist der Film natürlich utopisch, spitzt die Zustände von damals auf krasseste Weise zu und reiht sich ein in die Vigilante Reißer in denen vor allem auch davon erzählt wird, wie das System gleichgültig zuschaut.

The Holy Mountain (Kino)
1973
(Alejandro Jodorowsky)
10/10

Letzten Samstag innerhalb der neuen Reihe Midnight Movies im hiesigen Programmkino gesichtet. Zum ersten Mal, muß ich sagen !
Surrealer Wahnsinn, der vor Ideenreichtum nur so überquellt. Prophetisch und zynisch daherkommt, wie lange kein anderer Film, den ich gesehen habe. Bin echt begeistert. Mein Kumpel meinte, der Film würde bei ihm nach der mittlerweile 4.-5. Sichtung nicht mehr so nachhaltig wirken, da er irgendwann sehr zu einer Nummern Revue verkomme. Mag sein und kann diesen Kritikpunkt sogar erkennen, muss dazu aber sagen, dass es eine Nummernrevue war, die es sowas von insich hatte. Surrealistische Sozialkritik der perfidesten Sorte kann ich nur sagen. Unglaublich !

The Day of the Locust
1975
(John Schlesinger)
9/10

Hollywood Babylon in goldenen Farben mit einem Schleier versehen. Der Riss in Tod´s Wohnung kündigt schon alles an was in den letzten 20 Minuten des Films wie ein wahrgewordener Alptraum kulminiert. Bei allem Zynismus ist dies auch ein wunderschöner Film. Merke : Muß mehr Filme mit Karen Black sehen.

Sunset
1988
(Blake Edwards)
7/10

Auch dieser Film erzählt, ein wenig früher angesiedelt als der Schlesinger, mit beißendem Zynismus von der goldenen Hollywood Ära. Der Plot aus Hommage, Satire und Crime Story ist total hanebüchen. Funktioniert auch mehr schlecht als recht, wird aber durch das großartige Spiel von James Garner und Bruce Willis, der hier nach seiner Cowboy-Rolle in Die Hard !, wie gemacht für die Rolle des Tom Mix erscheint, zusammengehalten. Malcolm McDowell als United Artist Boss und ehemaliger Komiker nehm ich dagegen nicht ab. Dennoch ist dieser Film in erster Linie eins, nämlich : charming.

Death Wish 3
1985
(Michael Winner)
7/10

Eigentlich müßte man dem Film ja ziemlich böse sein, so unverhohlen wie hier Selbstjustiz propagiert wird und das vom Gesetz noch mit Beifall genehmigt wird. Die Kids aus Lester´s 84 sind größer geworden und wo das hinführte zeigt einem Der Rächer von New York. Wäre der Film in seinem apokalyptischen Western-Szenario nicht so dermaßen utopisch könnte man in der Tat meinen, dass Winner den Film damals tatsächlich ernst gemeint hat. Als reines Actionszenario läßt sich dieser Rüstige Rentner killen böse Gangs Film tatsächlich ziemlich gut genießen. Als wohl unverzichtbare Zurschaustellung einer von Ängsten und Paranoia befallenen Nation im Zeitalter der Reagonomics, reiht sich dieser Film ein neben etliche andere Vertreter samt Red Dawn von Millius. Unglaublich aber wahr, sowas wird es nie wieder geben.

Road House
1989
(Rowdy Herrington)
4/10 *

Während die Mädels Dirty Dancing schauten, tat ich mir im Nebenzimmer dieses Guilty Pleasure rein. Zugegeben ich mochte den früher wirklich ganz gerne und im Grunde funktioniert dieser sleazige Action-Western auch immer noch ganz gut, wäre da nicht die immerwährende Stilisierung seines Hauptdarstellers auf den Womanizer Charakter. Das ist wirklich fürchterlich und strohdoof zugleich, wobei der Rest des Films jetzt auch nicht unbedingt helle ist aber doch typisch und im Grunde ein echter Western mit viel doofen Sprüchen und Titten. Dazu gibt’s Ben Gazzara, Sam Elliot und die heiße Kelly Lynch als Love Interest für Swayze. Den wollte man damals wohl als Action Star aufbauen. Geht leider vollkommen nach hinten los. Auch wenn Swayze Karate kann, wirkt er so lächerlich wie nur irgendetwas. Ich frage mich auch ob die Studios nach Die Hard drauf gesetzt haben neue Action Stars zu etablieren, die auch für den Frauen Markt zugeschnitten sind. Das wird’s wohl gewesen sein.
Jeder Film schreibt Geschichte. Um Filmgeschichte zu verstehen muss man Film immer im geschichtlichen und natürlich im Genrespezifischen Kontext sehen. So ist das und nicht anders.

#105 wowie

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Geschrieben 21. August 2014, 11:58

creepy tales for the young double feature

Toys in the Attic (2009)
8...

Zeit der Wölfe
was ein .... tobak
7

beide wohl mit alptraum garantie ;)
wobei der erste noch gut ausgehen könnte...

+++

Narnia Pt.1
wunderschönes erzähltempo, story und atmo leider recht flach
7...

Narnia Pt.2
hat fast schon was von ner tv-produktion ....
6,8

+++

The Quiet Ones
leider etwas enttäuschend, wos am anfang (ersten 15 minuten) noch ganz okay war ....
6,9

Mord im Pfarrhaus
joa
7,7

Moliere auf dem Fahrrad
sau gut!
9
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#106 sicomastik

    Schlundforscher

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Geschrieben 21. August 2014, 13:41

THE WIRE

Staffel 3:

Nachdem mir die erste Staffel gut gefiel und die zweite nicht nur das Niveau hielt, sondern noch ein paar kleine Steigerungen parat hielt, erlebe ich mit der dritten Staffel nun den Einbruch der Serie. Das In-die-Länge-ziehen von sattsam bekannten Klischees, eine nichts an neuen Erkenntnissen hinzufügende, zerdehnte Inszenierung und die formale Armseligkeit, die in ihrer statischen Betonung eines Realitätsanspruchs leider immer wieder droht zum reinen Manierismus zu werden, Figurenklischees bzw. nahe der Soap befindliche Psychologisierungen, die permanent eine Tiefe vorgeben, wo letztlich keine ist, haben, trotz spannender Momente, die allerdings auch wieder durch das übererklärende Maß einbüßen, diese Staffel insgesamt zu einer Enttäuschung gemacht. Ein wenig wirkt das Ganze wie "Die Serie mit Gebrauchsanleitung".

#107 jackIII

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Geschrieben 21. August 2014, 13:53

THE SACRAMENT fand ich herausragend. Mit ner 10.000 Euro Kamera gedreht und sieht wahnsinnig gut aus, nebenbei bemerkt.
Vor allem aber mit sehr starken Einzelszenen, obwohl man die Jonestown-Story ja kennt. Mehr ein brutaler Thriller als ein Horrorfilm - Ti West's Weste bleibt weiß, noch keinen schwachen Film gesehen.


THE INTERNSHIP ist dagegen sehr enttäuschend, selten lustig. Die Zeit der guten Komödien scheint in Hollywood schon wieder vorbei. Um 2006-2010 herum hat das doch ganz gut geklappt.

#108 sicomastik

    Schlundforscher

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Geschrieben 22. August 2014, 09:23

DER ANGRIFF DER LEICHTEN BRIGADE

Genial!

#109 Smergo

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Geschrieben 22. August 2014, 12:50

Curse of the Oily Man (1956, P. Ramlee)

Eine frühe Produktion von Run Run Shaw (mit der Firma "Malay Film Productions" produzierten die Shaws über 160 malayische Filme, wie ich gerade der Wikipedia entnehmen konnte - die Prä-Hongkong-Zeit der Shaw Brothers böte sicher einiges zu entdecken).
Was der Oily Man bzw. Orang Minyak ist kann man hier nachlesen: http://educationalto...f-oily-man.html "In short, the orang minyak is a supernatural serial rapist that is hard to see and hard to catch." Die Beschreibung hört sich wild an, stimmt aber im Prinzip für diesen Film. Er tritt allerdings erst in den letzten 15 Minuten auf. Zuvor ist der Film ein Melodram mit phantastischen Einsprengseln und ein paar Gesangseinlagen. Einige der Studiobauten sind sehr schön und aufwändig gestaltet (besonders eine Sequenz in einer übernatürlichen Welt), weshalb es umso mehr schade ist, dass ich nur eine grabbelige Kopie sehen konnte. Interessant auch, dass bei diesem Film zwar keine Zoomlinse eingesetzt wurde (wie etwa sehr häufig bei den späteren Shaw-Produktionen), der Effekt aber durch schnelles Zufahren auf Gesichter oder eine schnelle Schnittfolge auf immer nähere Einstellungen schon gesucht wurde.

#110 sicomastik

    Schlundforscher

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Geschrieben 22. August 2014, 12:53

Wenn ich mich noch recht an Ralph Urmards Ausführungen in seinem Hongkong-Buch erinnere, brauchte es fast die gesamten 50er Jahre, bis Kameras, denen das Zoomen möglich war, in der Hongkonger Filmindustrie Verbreitung fanden. Danach ging es dann bekanntermaßen los wie der Teufel. Aber vielleicht war man da in Malaysia noch weiter von entfernt, an solche Kameras zu kommen.

#111 Smergo

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Geschrieben 22. August 2014, 13:07

Mir ist es aufgefallen, weil zoomen ja oft als "billig" angesehen wird. Nach dem Motto, da wurde halt gezoomt, das war billiger als eine Kamerafahrt zu machen. Der Kostenfaktor mag stimmen, aber irgendeine Kraft muss in diesem Effekt auch stecken, die auch gezielt gesucht wurde. Etwa in diesem Film, wo man ihn mit relativ hohem Aufwand nachahmte. Ist wohl auch kein Zufall, dass gerade im Kungfu-Film der energiegeladene Zoom so ein Renner war.

#112 Bastro

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Geschrieben 22. August 2014, 13:32

Schönes Filmplakat auch:

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#113 sicomastik

    Schlundforscher

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Geschrieben 22. August 2014, 13:43

Beitrag anzeigenSmergo sagte am 22. August 2014, 13:07:

Mir ist es aufgefallen, weil zoomen ja oft als "billig" angesehen wird. Nach dem Motto, da wurde halt gezoomt, das war billiger als eine Kamerafahrt zu machen. Der Kostenfaktor mag stimmen, aber irgendeine Kraft muss in diesem Effekt auch stecken, die auch gezielt gesucht wurde. Etwa in diesem Film, wo man ihn mit relativ hohem Aufwand nachahmte. Ist wohl auch kein Zufall, dass gerade im Kungfu-Film der energiegeladene Zoom so ein Renner war.
Ja, der Effekt das Objekt plötzlich so heranzuholen bzw. die Kamera/uns auf es treffen zu lassen, hat mich auch immer sehr fasziniert.

Ich glaube, bei SABATA war immer mein Lieblings-Zoom. Nachdem Carrincho die viel gelobte Schlacht bei Richmond zum x-ten Mal zitiert, um seine Treffsicherheit zu unterstreichen und "Ein Schuss, ein Mann" skandiert, muss er eben eingestehen "Dann eben der nächste". Nachdem dann das Dynamit explodiert wird auf dieses Gesicht gefahren, welches sich gar nicht genug an der Zerstörung satt sehen kann, die es gerade verursacht hat und beobachten kann.

http://youtu.be/Hye7KJOhudY?t=1h27m51s

#114 Smergo

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Geschrieben 22. August 2014, 14:04

Der Zoom ist super. Direkt rein ins aufgerissene Maul.
Gerne mag ich auch schnelles rauszoomen. Ich habe dafür jetzt kein Beispiel, aber ich meine man sieht das bei Eastern oder auch Italowestern recht oft. Eine relativ nahe Einstellung, plötzlich zoomt die Kamera schnell auf eine Panoramaansicht und der Mensch verschwindet fast in der Weite der Landschaft.
Jess Franco ist auch so ein Zoomverbrecher. Bei ihm ist der Zoom eher das fiebrig suchende Auge des Voyeurs (bzw. des Regisseurs/Kameramanns), der sich garnicht satt sehen kann an den nackten Körpern.

#115 Bastro

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Geschrieben 22. August 2014, 14:08

Hong Sang-soo zoomt auch in jedem Film.

#116 Ubaldo Terzani

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Geschrieben 22. August 2014, 14:50

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#117 Ubaldo Terzani

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Geschrieben 22. August 2014, 14:51

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#118 Antoine Doinel

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Geschrieben 22. August 2014, 15:43

Beitrag anzeigenUbaldo Terzani sagte am 22. August 2014, 14:51:

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?

#119 Noruberuto

    Die mise en scène war wirklich schön!

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Geschrieben 22. August 2014, 16:43

Franco zoomt in vielen Filmen auch immer wieder auf Wasser in allen möglichen Formen: Meer, Swimmingpool, Bach, Springbrunnen bzw. auf Pflanzen. Das hat bei ihm auch schon was obsessives.

Auch immer dramaturgisch gut (bzw. produktionstechnisch günstig) ist die Kombination zoom mit Reißschwenk.

#120 cribs

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Geschrieben 22. August 2014, 20:46

SUBMARINE

Ein dahinsiechender Träumer, der zur Analyse seiner eigenen Umgebung- sich inbegriffen- neigt- modern, schnell, aber im Starren ist unbesiegbar.

Er hat sie geschubst….in den Tümpel.
Menschen sind fies….abominable- höchst abscheulich





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